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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 28.08.2018

    Als Buch bewertet

    Luisa schafft in den 1920ern den Absprung: statt ihrer Mutter weiterhin als Wäscherin zu helfen und sich vom Onkel drangsalieren zu lassen, wird sie bei den mondänen Mitfords Kindermädchen. Vor allem mit der nur zwei Jahre jüngeren Nancy versteht sie sich blendend. Gemeinsam finden sie sich plötzlich in den Mordermittlungen rund um den Tod von Florence Shore, der Nichte der berühmte Florence Nightingale wieder.

    Mit „Der Verdacht“ liefert Jessica Fellowes den ersten Band rund um die Mitfordschwestern, die in der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts die High Society mitprägten. Die Autorin schafft es leider nicht so richtig, die goldenen Zwanziger aufleben zu lassen. In Ansätzen ist die Atmosphäre da, aber so recht überzeugend gelingt es nicht. So spielt die Handlung irgendwie im luftleeren Raum, was ich sehr schade fand. Der Fall entwickelt sich recht spannend, braucht aber lange Anlaufzeiten; immer hat man zudem im Hinterkopf, dass er auf Tatsachen beruht. Man muss ein bisschen ausblenden, dass die zwei Teenies und ein Bahnpolizist unrealistischerweise die einzigen sind, die sich um diesen Tod Gedanken machen, die „echte“ Polizei tritt quasi gar nicht in Aktion. Auch sonst muss man immer mal wieder Fünfe gerade sein lassen, nicht immer ist mir das gelungen. Die Figuren sind recht gut gestaltet, in diesem Band kristallisiert sich allerdings nicht so richtig raus, warum die Reihe nach den Mitfordschwestern benannt ist; Nancy gehört zwar zu den Hauptfiguren, steht aber nie so richtig im Mittelpunkt. Der Erzählstil ist sehr angenehm, die Geschichte liest sich sehr schnell, aber ohne rechten Gehalt. Ich bin mit der Reihe nicht so richtig warm geworden, würde weiteren Bänden (v.a. den über Unity Mitford) aber noch eine Chance einräumen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 14.10.2018

    Als Buch bewertet

    Bei dem Buch "Die Schwestern von Mitford Manor" habe ich einen historischen Krimi erwartet. Leider dümpelt das Buch am Anfang nur so dahin und ist eher ein Roman. Spannung ist kaum vorhanden. Erst zum Ende hin nimmt das Buch ein bisschen an Fahrt auf, da hatte es mich allerdings schon verloren. Am Ende wird der Fall zwar gelöst, aber auch das nicht besonders anspruchsvoll. Eine kleine Liebesgeschichte ist auch noch eingestreut. Die Hauptfiguren wirkten auf mich eher blass und weckten kaum Sympathien in mir. Für mich eher seichte Unterhaltung, als ein spannender Krimi. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich auch nicht besonders viel mit dem historischem Hintergrund anfangen konnte und vorher auch nichts um dessen Bedeutung wusste.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sagota, 30.08.2018

    Als Buch bewertet

    "Die Schwestern von Mitford" von Jessica Fellowes, hier mit dem Untertitel von Bd. 1 "Unter Verdacht" ist der Auftakt zu einer Romanserie von 6 Bänden, in dem sich jeder Roman einer der Mitford-Schwestern widmet. Im vorliegenden Début ist es Nancy Mitford, die älteste der Schwestern.


    Schon im Prolog begibt man sich in eine andere Zeit, die der 20er Jahre in London, in der ein Mord in einer (Dampf)eisenbahnlinie geschieht: Die Krankenschwester Florence Nightingale Shore wird brutal während der Zugfahrt ermordet; real ist dieser authentische Mordfall bis heute nicht aufgeklärt worden; im Roman jedoch sind die Hauptprotagonisten Louisa Cannon, Nancy Mitford und Guy Sullivan, seines Zeichens Bahnpolizist, dem Mörder auf der Spur....

    Zum Inhalt:

    Louisa Cannon, die in ärmlichen Verhältnissen aufwächst, erfährt von einer Freundin, dass die glamouröse Familie Mitford ein neues Kindermädchen sucht - und ergreift mutig ihre Chance, sich ein Leben in stabileren und besseren Verhältnissen aufbauen zu können. Sie bekommt die Stelle und freundet sich mit Nancy, der 17jährigen Tochter, an und wird deren Vertraute. Als die jungen Frauen von dem brutalen Mord erfahren, der einer Freundin der Familie zum Verhängnis wurde, sind sie nicht davon abzubringen, den Mörder zu finden. Hilfe finden sie hierbei von Guy Sullivan, einem Bahnpolizisten, der durch Zufall Louisa dabei hilft, die ersehnte Arbeitsstelle auf Mitford Manor zu bekommen - und sich dabei in sie verliebt...
    Wer war der Mann im braunen Mantel, der zu Florence Shore in das Abteil stieg? Werden sie den Mörder finden, auch wenn es Guy von seinem Vorgesetzten Jarvis untersagt ist, im Fall Shore weiterzuermitteln, obgleich er abgeschlossen ist?

    Meine Meinung:

    Bereits von der ersten Seite an fand ich Zugang zu dieser recht spannenden und historischen Geschichte, deren Protagonisten real existieren und die den Leser ins London der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts entführen: Die gesellschaftlichen Gegensätze zwischen reich und arm werden sehr durch die Figur der Louisa deutlich: Ihr gelingt es durch Intelligenz und auch Fleiß, in der Upper Class Fuß zu fassen und Nanny von 6 Mädchen zu werden, besonders Nancy, die sehr schlagfertig ist und gute Geschichten und Abenteuer liebt sowie auf der Schwelle zum Erwachsenwerden steht, sehr zugetan ist. Gemeinsam mit Guy gelingt es den beiden jungen Frauen, dem Mörder eine Falle zu stellen und im showdown, das bei der Party für Nancy stattfindet, diesen zu enttarnen....

    Der Autorin, die eine Nichte von Julian Fellowes ist und die Begleitbücher zu "Downton Abbey" schrieb, gelingt es von Beginn an, den Leser in die Welt der 20er Jahre zu katapultieren: Der Roman ist in 3 Teile gegliedert und hat 79 recht kurze Kapitel, die den Spannungsbogen steigern, da die Erzählperspektiven wechseln. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen sowie absolut unterhaltsam. Auch die Spannung kommt m.E. nicht zu kurz; über Louisa, die eine große Sympathieträgerin ist, kann man zuweilen schmunzeln, sich mit ihr vor ihrem üblen Onkel Stephen fürchten - und respektvoll ihre ermittlungstechnischen Fähigkeiten bestaunen! Auch Guy Sullivan ist ein sehr netter, wenn auch kurzsichtiger junger Polizist, der über ungeheure Ausdauer, Kombinationsgabe und Willensstärke verfügt - was ihm letztendlich nicht zum Nachteil gereicht. Das Zeitkolorit spielt ebenfalls sehr authentisch mit Rückblicken in den gerade erst beendeten 1. Weltkrieg durch die Briefe von Florence Shore eine wichtige Rolle, da das Leben von den Auswirkungen dieses schrecklichen Krieges - überall in Europa - geprägt war. Was für die Zeit zwischen den Weltkriegen mit den technischen Entwicklungen, dem Aufatmen und der Lebenslust der Menschen, die sich in neuer Musik und Tänzen z.B. widerspiegelt, sehr gut von der Autorin dargestellt und bildhaft gemacht wird. Andererseits sind die gesellschaftlichen Prägungen sehr eindrucksvoll geschildert und die starken Grenzen zwischen "oben und unten" sowie auch die Stellung der Frau, die sich in diesen Zeiten wandelte...

    Fazit:

    Eine sehr unterhaltsame und auch spannende Reise in die Vergangenheit des Englands der 20er Jahre in eine glamouröse Familie, in deren Auftakt der Serie die älteste Tochter Nancy Mitford eine der Hauptrollen einnimmt. Eine wirklich gelungene Mixtur aus Gesellschaftsstudie, historischem Roman und Krimi, der mir sehr gut gefallen hat, mich hier und da (ich sage mal nur "Mrs. Stobie" )auch an Downton Abbey erinnerte und den ich sehr gerne weiterempfehlen möchte! 4,5 *

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  • 5 Sterne

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    Elisabeth S., 07.09.2018

    Als Buch bewertet

    „Die Schwestern von Mitford Manor – unter Verdacht“ von Jessica Fellowes ist der erste Band eìner hoffentlich bald vielteiligen Buchreihe um die Mitford-Schwestern.
    Sofort als ich sah, dass Jessica Fellowes die Person ist, die die wunderbaren Begleitbücher zur Serie „Downton Abbey“ geschrieben hat, war für mich klar, dass ich diesen Roman lesen musste.
    Wir schreiben das Jahr 1920 und begleiten die junge Louisa Cannon auf dem Weg, ihr Leben in glücklichere Bahnen zu lenken – ja eigentlich dabei, ihr Leben zu retten. Sie lebt in London in ärmlichen Verhältnissen, ihre Mutter arbeitet so viel sie kann als Wäscherin, ihr Vater ist vor kurzem gestorben, seitdem hat sich ihr fauler und zwielichtiger Onkel Stephen bei ihnen einquartiert. Er hat bei vielen Männern Schulden und möchte einen von ihnen mit Naturalien auszahlen – mit Louisa! Eine Nacht würde genügen, sagt er. Louisa wird speiübel. Ihr einziger Ausweg ist die Flucht. Ihre Chance: eine Freundin erzählt ihr, dass eine reiche befreundete Familie, die Mitfords, ein neues Kindermädchen sucht. Louisa bewirbt sich und tatsächlich besteht sie das Vorstellungsgespräch. Doch zur gleichen Zeit, als Louisa dort ankommt, wird im Zug eine bekannte der Familie, die Krankenschwester Florence Nightingale Shore ermordet. Die älteste Tochter der Familie, Nancy, ungefähr so alt wie Louisa, liebt spannende Geschichten in der Zeitung und beginnt sich Gedanken über den Fall zu machen. Natürlich zieht sie Louisa mit hinein und die beiden beginnen zu ermitteln. Es folgt eine lange aber kurzweilige Geschichte, mit vielen neuen Bekanntschaften, den Erfahrungen des Erwachsenwerdens und auch vielen Gefahren.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Von Anfang an war mir Louisa sofort sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Auch die anderen Figuren, wenn auch in den meisten Kapiteln aus Louisas Sicht geschildert, kann man sich wunderbar vorstellen und bekommt eine gute Vorstellung von ihrem Wesen und ihrem Charakter. Die Geschichte ist kurzweilig geschrieben, man kann das Buch über viele Seiten gar nicht mehr weglegen. Dazu tragen auch die kurzen Kapitel bei, man fliegt nur so über die Seiten.
    Ich hätte – dem Klappentext nach zu urteilen – etwas mehr Krimi erwartet, aber so wie sich der Roman entwickelt hat, war das Verhältnis zwischen spannender, tragischer und glücklicher Familiengeschichte und Krimi-Ermittlung genau ausgeglichen. Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Die Familie Mitford, Guy und natürlich allen voran Louisa sind mir sehr ans Herz gewachsen. Deswegen hoffe ich, dass wir nicht allzu lange auf den nächsten Band warten müssen und dass Louisa auch hier wieder die Hauptperson sein wird.

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  • 5 Sterne

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    Isabel R., 13.09.2018

    Als Buch bewertet

    Gerade klappe ich das Buch zu und bin noch ganz begeistert! Schon lange habe ich nicht mehr so rumgerätselt wie bei diesem klassischen „Whodunit“, der in den Goldenen Zwanziger Jahren in London spielt. „Unter Verdacht“ ist wohl der erste Band einer Reihe von Jessica Fellowes, die mit jedem neuen Roman den Fokus auf eine andere Mitford Schwester legen wird. In diesem ersten Buch beleuchtet die Autorin die älteste Tochter Nancy, die mit ihren nicht unvermögenden, adligen Eltern zusammen mit fünf Schwestern und einem Bruder in Mitford Manor lebt. Mutter und Vater führen ein recht strenges Regiment aber wie in diesen Familien damals so üblich, übernehmen die eigentliche Pflege und Erziehung der Kinder die Nanny und das Kindermädchen. Neben der ältlichen Nanny Blor wird nun Louisa Cannon diese Aufgabe übernehmen. Schnell entwickelt sich zwischen Louisa und Nancy eine Art Freundschaft, denn Nancy ist doch ein wenig einsam in diesem Haushalt „voller kleiner Kinder“, wie sie sich selbst ausdrückt. Die Beiden werden schließlich in die Aufklärung des Mordes an Florence Nightingale Shore verstrickt und stecken – bevor sie sich’s versehen – knietief im Geschehen und nicht nur einmal an gefährlichen Abgründen.
    Der Roman, der eine gelungenen Kombination aus Real Life und Fiktion beinhaltet ist mit seinen kurzen Kapiteln ein Lesegenuss, der einen als Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt. Gut gefallen hat mir, dass mich die wahren Begebenheiten in der Geschichte mal wieder zu Internetrecherchen vom Feinsten verführte. Im wahren Leben wurde dieser grausame Mord leider nie aufgeklärt! Ich bin auch über Fotos der Mitford Schwestern gestolpert … wer hier als noch ein wenig tiefer eintauchen möchte … kurzum, ich denke, man merkt, dass ich das Buch gerne gelesen haben und mich schon sehr auf den nächsten Teil freue.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 22.09.2018

    Als Buch bewertet

    Etikettenschwindel par excellence

    Zum Inhalt:
    Die Halbwaise Louisa wird bei der Familie Mitford als Kindermädchen angestellt und freundet sich insbesondere mit der ältesten Tochter Nancy an. Zeitgleich versucht Guy, ein Angestellter der Bahnpolizei, in einem zu den Akten gelegten Mord an einer Krankenschwester Florence zu ermitteln. Dabei kreuzen sich seine Wege immer wieder mit denen Louisas, da es auch im Haus der Mitfords eine Verbindung zu Florence gibt.

    Mein Eindruck:
    Doch, das Buch weiß in Teilen zu gefallen. Ein gefälliger Stil, ausführliche Schilderungen des Lebens im Haushalt einer berühmten, englischen Upperclass-Familie kurz nach dem ersten Weltkrieg, dazu ein bisschen Kriegsgräuel und als Tüpfelchen eine Liebesgeschichte. Leider wird vom Cover und Klappentext etwas Anderes versprochen: Ein Kriminalfall, der sich hauptsächlich um Nancy Mitford dreht. Was man bekommt ist eine Beschreibung des Lebens einer Bediensteten, die zufällig bei Mitfords arbeitet, ebenso zufällig einem Polizeibeamten, der von einem Todesfall nicht lassen kann, in die Arme und ins Herz fällt und dann noch zufällig in Kontakt mit einem Verdächtigen in diesem Todesfall gerät. Das ist erstens sehr viel Zufall und zweitens in Teilen ganz schön langweilig, denn nichts interessiert einen Krimileser weniger, als die Applikationen am Mantel einer hochherrschaftlichen Jugendlichen – und mehr erfährt man über Nancy kaum. Stundenlang geht es um irgendwelche Gefühle, die unterdrückt werden müssen und Sätze, die nicht gesagt werden dürfen – hauptsächlich jedoch nicht von Nancy. Die anderen Mitford-Geschwister kommen nur als Namen vor, auch hier ist der Titel eben nicht Programm. Der Kriminalfall kommt zum Schluss noch einmal in Wallung, - die Spannung dazu eher nicht. Das tränendrüsige Happyend ist für einen schwülstigen Möchtegern-Krimi die Kirsche auf der Torte.

    Mein Fazit:
    Zu viel Gesellschaft, zu wenig Krimi und kaum „Mitford“

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Lt Klappentext soll das Buch der erste Teil einer Familiensaga sein und die beginnt natürlich gleich mit einem Mord. Louisa, die 19 Jährige ist vor ihrem sehr gewalttätigen Onkel von Zu Hause aus geflüchtet und kommt mehr oder weniger aus Zufall zum Haushalt der Familie Milford und wird dort als Kindermädchen für die 6Kinder alles Mädchen eingestellt, das 7te Kind ist bereits unterwegs und soll angeblich ein Junge sein. Louisa freundet sich schnell mit der 17 Jährigen Tochter des Hauses Nancy an und die Familie wächst Louisa ans Herz. Als Nancy Louisa von der Krankenschwester erzählt, die man leblos in einem Zugwaggon gefunden hatte, interessiert sich Nancy und Louisa dafür und beginnen Nachforschungen anzustellen um herauszufinden was mit der Krankenschwester geschehen ist. Und in der Tat finden sie viele Dinge heraus, die die örtliche Polizei nicht herausgefunden hat und so kommt eines zum anderen. Eine tolle Geschichte, ich habe angefangen und konnte nicht mehr aufhören damit. Ich fand es toll das sich die Geschichte um reale Personen gedreht hat, eine Florence Nightingale Shore, gab es in der Vergangenheit und sie hatte viel Gutes getan und das ausgerechnet diese Krankenschwester umgebracht wurde, war schon sehr interessant zu wissen warum

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 18.11.2018

    Als Buch bewertet

    Spannende Reise in die Vergangenheit


    London im Jahre 1920: Die junge Frau Louisa bekommt Arbeit als Kindermädchen bei der angesehenen Familie Mitford und kann so der Armut den Rücken kehren. Sie freundet sich schnell mit der ältesten Tochter Nancy an und gemeinsam stürzen sie in ein spannendes Abenteuer, als eine Freundin der Familie brutal ermordet wird.

    Das Cover finde ich toll, es passt wunderbar zur Geschichte und die Schnörkel sind ein Hingucker.

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Das Wesen des damaligen Londons ist perfekt eingefangen und sehr interessant. Louisa ist eine sympathische Frau, die ihren Platz im Leben sucht. Einzig und allein die vielen anderen Namen sind anfangs ein bisschen verwirrend, da muss man sich erst zurechtfinden. :D
    Der Fall ist ebenfalls sehr spannend aufgebaut und birgt viele Überraschungen in sich! Mehr will ich dazu gar nicht verraten. :)

    Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und gebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Darius, 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Laut Klappentext ist dieser Roman der erste Teil einer Famliensaga um die es um 6 Schwestern geht. Jede hat bestimmt ihre eigene und ergreifende Lebensgeschichte. Louisa wird von ihrem Onkel sehr unterdrückt und so freut sie sich als sie den Job als Erzieherin bei der 17 Jahre alten Nancy bekommt. Die Beiden verstehen sich blendend und sind sich einig sich auf die Spur um den Tod der Krankenschwester einer Freundin der Familie, Florence Nightingale Share zu machen. Es gibt spannende Entwicklungen in diesem historischen Roman der um den 1. Weltkrieg spielt. Bestimmt handelt es sich bei den nächsten Teilen um die Schwestern von Nancy. Der Auftrakt dieser Saga ist sehr gut in Szene gesetzt und ergreifend. Bin jetzt sehr gespannt auf die Fortsetzungen. Das Cover paßt voll und ganz in die Zeit um 1920.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 01.09.2018

    Als Buch bewertet

    Die 20er Jahre. Louisa, ihre Mutter sowie ihr Onkel leben in ärmlichen Verhältnissen. Doch Louisa bekommt die große Chance, aus dieser Armut auszubrechen. Sie kann sich bei der reichen Familie Mitford als Kindermädchen bewerben. Doch ihr Onkel hat andere Pläne mit ihr, um seine Schulden zu begleichen: er will sie an Männer verkaufen. Louisa gelingt die Flucht - und bekommt die Anstellung bei den Mitfords. Sie wird enge Freundin der ältesten Tochter Nancy und beide geraten in große Gefahr, als sie sich zu intensiv mit dem Mord an Florence Nightingale befassen. 

    Ein wunderschöner Roman Stile der alten englischen Familiengeschichten! Hier werden die 20er Jahre wieder lebendig, denn diese Zeit ist so bildhaft beschrieben, daß man sich fühlt, als wäre man dabei. Man sieht die Menschen und ihre Umgebung perfekt vor sich und ist gefühlt immer mitten im Geschehen. Die Charaktere sind einfach liebevoll dargestellt. Vor allem Nancy und Louisa werden auch für den Leser zu Freundinnen, denen man Glück wünscht und mit denen man mitzittert. 

    Ich werde diese Serie auf jeden Fall weiterhin verfolgen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hagazussa, 08.08.2018

    Als Buch bewertet

    Bereits beim Cover hatten sie mich. So ein stimmiges, gut zum Thema des Buches passendes Cover sieht man nur noch selten. Ein Schmuckstück in jedem Bücherschrank.
    Und das Beste: auch der Inhalt enttäuscht in keiner Weise.
    Die Geschichte ist spannend und flüssig geschrieben. Besonders die kleinen Kapitel und der rasche Wechsel zwischen den Schauplätzen hat mir sehr gefallen. So war man ständig in Spannung, wie es weitergeht.
    Die Protagonisten, vor allen Dingen Luisa und Guy sind sehr sympathisch. Man hat sie sofort ins Herz geschlossen und mit ihnen mit gefiebert.
    Einzig den Titel des Buches "Die Schwestern von Mitford-Manor" fand ich etwas verwirrend, haben die Schwestern doch nur eine klitzekleine Nebenrolle gespielt und selbst die Älteste, Nancy, war zu 90 % des Buches ein dummer Teenager, der sich wundersamerweise zum Ende hin rasch zum Schwan entwickelte.
    Tat dem Ganzen jedoch keinen Abbruch - einfach mal wieder ein Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yolanda D., 27.09.2018

    Als Buch bewertet

    Mitford Manor - Die 20er, Glamour & Mord

    Cover und Gestaltung:
    Das Cover zeigt eine junge Lady in schöner Kleidung mit Hut und Perlenketten. Im Hintergrund die Eisenbahn, die in der Geschichte auch eine wichtige Rolle spielt.
    Die Schriftauswahl passt hervorragend zur erzählten Zeit, sowie auch der Rahmen als Schmuckelement und dem leichten Farbverlauf.

    Die ganz Farbe,- Schrift und Bildauswahl ist schön aufeinander abgestimmt und verleiht dem ganzen einen Hauch von Glamour. Dies wird durch die Goldfolienprägung noch verstärkt. Insgesamt sehr gelungen und passend zum Inhalt!


    Inhalt und eigene Meinung:

    Als ich dieses Buch aufgeschlagen habe, wurde ich in die 20er Jahre versetzt - die Charaktere, Ortschaften und Gebäude wurden sehr bildhaft beschrieben, sowie auch die Traditionen und bedeutsamen Fakten - alles sehr detailreich.


    Hauptbestandteil der Geschichte ist der Mord an der Krankenschwester Florence Nightingale Shore. Florence wurde nämlich in dem selben Zug erschlagen, in dem Stephen Louisa entführen wollte. Sie hat als Krankenschwester die englischen Soldaten gepflegt und versorgt. Dort hat sie auch zwei Männer kennengelernt, die in der Geschichte noch eine große Rolle spielen. In diesem Zug war sie unterwegs, um an der Küste jemanden zu besuchen und sich nach einem kleinen Häuschen umzuschauen, doch dort ist sie nie angekommen.

    Lousia wächst in ärmlichen Verhältnissen in ihrem Elternhaus auf. Ihre Mutter ist Wäscherin und das Geld reicht kaum aus. Nachdem ihr Vater verstorben ist, ist ihr Onkel Stephen dort eingezogen - eine sehr böse und unangenehme Person.

    Louisa hat eine herzliche Art und ist mir von Anfang an sympathisch. Sie möchte sich eine bessere Zukunft aufbauen und mit ihrer zufälligen Begegnung ihrer Freundin an Weihnachten 1919 kommt sie dies ein Stückchen näher. Sie trifft nämlich ihre alte Freundin Jennie und bei ihr ist Nancy Mitford. Es stellt sich raus das sie ein neues Kindermädchen suchen, da das vorherige Kindermädchen mit dem Fleischerssohn durchgebrannt ist und solange ist Jennie dort Aushilfe. Diese Chance möchte Louisa ergreifen und sie bekommt diese Anstellung auch, aber auf Umwegen, denn Stephen hat ihr den Antwortbrief vorenthalten und abgefangen. Im Zug ist Louisa an den Brief der für sie bestimmt war rangekommen und aus dem wieder anfahrenden Zug gesprungen... im Bahnhof trifft sie dann auch auf Guy.

    Guy ist Polizist bei der London, Brighton and South Coast Railway Police. Er ist klug und interessiert. Er möchte unbedingt den aktuellen Mordfall lösen und geht jeder Spur nach, nachdem der Fall frühzeitig zu den Akten gelegt worden ist. Louisa und er mögen einander und ergänzen sich mit ihren Ermittlungen an den Mord von der Krankenschwester Florence.

    Nancy lebt in einem schönen Anwesen, wächst wohl behütet auf, trägt wunderbare Kleider und gehört zu der gehobenen, adligen Gesellschaft. Sie ist die älteste Tochter von Lord und Lady Redesdale. Ihre Eltern sind teils sehr streng und haben eine eigene Art. Nancy ist sehr neugierig und auch sehr interessiert an dem Mordfall. Außerdem kann sie es kaum erwarten endlich 18 zu werden und zu den Erwachsenen zu gehören. Auch wenn Louisa und Nancy grundverschieden aufgewachsen sind und nicht zu selben Schicht gehören, wächst eine tolle Freundschaft. Nancy hat noch mehr Geschwister und auf diese geben die Kindermädchen Nanny Blor und Louisa acht. Auch die Bediensteten sind mir sehr sympathisch.


    Dieser Fall ist sehr verworren und unklar aber es kommen immer mehr Details ans Licht und letztendlich kann er gelöst werden. Mir hat besonders gefallen, das Stück für Stück aufgedeckt wurde und somit Spannung aufgebaut wurde.

    Man merkt das für dieses Werk viel Recherche nötig war. Auf den letzten Seiten erfährt man auch, das die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, auch wenn die Handlung in diesem Roman reine Fiktion ist und der Mord an Florence Nightingale Shore in Wahrheit nie aufgeklärt wurde.

    Dieses Buch ist für alle, die die Zeit der 20er Jahre, London, Herrenhäuser und Downtown Abbey lieben. Dieser erster Band "Die Schwestern von Mitford Manor - Unter Verdacht" ist wirklich spannend, überaus gelungen und lesenswert. Hat meine Erwartungen übertroffen und ist absolut zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 05.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die Autorin, Jessica Fellowes, ist die Nichte des Autors von "Downton Abbey" Julian Fellowes. Man sollte allerdings keine Vergleiche ziehen, denn Julian Fellowes hat die damalige Zeit atmosphärischer besser und dichter ausschmücken und mir als Leserin näher bringen können. An diesem Punkt könnte sich die Nichte noch eine Scheibe von ihrem Onkel abschneiden. Ansonsten besteht der Plot aus einer kleinen Liebesgeschichte, einem Kriminalfall und einem Neubeginn. Louisa ist auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Onkel Stephen und bewirbt sich als Kindermädchen im Hause der Mitfords. Sie bekommt die Stelle außerhalb von London und wähnt sich erstmal in Sicherheit bis sie und Nancy, die älteste Tochter der Mitfords, sich für den Mordfall der Krankenschwester Florence Nightingale interessieren. Mit Hilfe des Bahnpolizisten Guy, der zudem ein Auge auf Louisa geworfen hat, wollen sie unbedingt den Mörder schnappen. Stellenweise versucht Fellowes das Flair der 1920er Jahre einzufangen, was nicht immer gelingt, aber die Herausarbeitung der Charaktere ist gut gelungen. Allen voran die jungen Frauen Louisa und Nancy, die im Laufe der Geschichte zu wahren Freundinnen werden, obwohl sie in unterschiedlichen Welten aufgewachsen sind. Die Mitfords scheinen zwar nicht arm zu sein, aber so richtig protzig leben sie auch nicht, wenn man einmal vom Haus "MItford Manor" absieht. Hier hätten mir noch ein paar mehr Beschreibungen des Hauses und der Örtlichkeiten gefallen, um mir alles noch bildlicher vorstellen zu können. Ansonsten hat mich der Roman gut unterhalten und der Schreibstil hat sich flüssig lesen lassen. Ich freue mich, wie die Mitford-Saga weitergehen wird, denn anscheinend wird es zu jeder der Schwestern einen eigenen Band geben. In diesem ging es ja hauptsächlich um die Älteste, Nancy, die eigentlich noch die Normalste zu sein scheint und im wahren Leben Schriftstellerin wurde. Da bin ich doch sehr gespannt, wie Jessica Fellowes die Geschichte um die beiden extrem schwierigen Schwestern Unity und Diana spinnen wird. Denn im wahren Leben war Unity ein "Groupie von Hitler" und Diana wurde von ihrer Schwester Nancy bei den britischen Behörden angeschwärzt, aufgrund ihrer politischen Gedanken und kam für einige Monate ins Gefängnis.
    Die Charaktere der Mitford-Schwestern und Florence Nightingale basieren ja auf wahren Persönlichkeiten und nach dem Lesen hat es mich wirklich interessiert, wer diese Frauen alle waren und so habe ich mich einige Zeit mit ihnen befasst. Ein Roman aus den "Goldenen Zwanzigern" gespickt mit einem Mord, einer dezent beginnenden Romanze und einer jungen Frau aus ärmlichen Verhältnissen, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt um es einmal besser zu haben.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Dieser Roman erzählt im London von 1920. Die 19-jährige Louisa, die in sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, hat das große Glück in der gut situierten Familie Mitford eine Anstellung als Kindermädchen zu bekommen. Schnell freundet sie sich mit der ältesten 17-jährigen Nancy an. Der Mord der sehr angesehenen Krankenschwester Florence Shore beschäftigt auch Nancy und Louise.

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist klar und flüssig und die knapp 500 Seiten waren insgesamt zügig gelesen. Bei diesem Roman handelt es sich um einen historischen Roman, in dem es um die Familie Mitford geht, dafür steht allerdings das Kindermädchen Louise ziemlich oft sehr weit im Vordergrund. Weiter ist es auch ein Kriminalroman, wo es um die Ermittlung im Mordfall der Krankenschwester Florence geht. Es ist mir in diesem Buch auf der einen Seite von allem zuviel: ein historischer Roman, eine Familiensaga und dann auch noch ein Kriminalroman. Auf der anderen Seite wird nichts davon herausragend beschrieben. Ich habe das Gefühl, dass von allem etwas dabei ist aber insgesamt nichts richtig thematisiert wird. Da hätte aus meiner Sicht eine Komponente weggelassen werden sollen. Weniger ist manchmal mehr.

    Zudem hätte ich mir die Geschichte insgesamt rasanter und spannender sein gewünscht. Das Buch war insgesamt nett zu lesen, aber leider nicht mehr.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Toller Auftakt zur großen Saga
    Kaum war das Buch angekommen, habe ich mich gleich darauf gestürzt und für meine Verhältnisse waren die 496 Seiten sehr, sehr rasch ausgelesen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören mit dem Lesen, so sehr hat mich diese Geschichte aus dem London der 20er-Jahre gefesselt und in ihren Bann geschlagen. Jessica Fellowes versteht ihr Handwerk, gar keine Frage !

    London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet wird, beginnen Nancy und Louisa eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell erkennen sie, dass nach den Wirren des Krieges jeder etwas zu verbergen hat.
    Man fühlt sich das ganze Buch hindurch, als sei man direkt vor Ort. Sowas finde ich immer toll – wenn Autoren so etwas schaffen, meine ich. Dass man als Leser quasi Zeit und Raum vergisst.
    Mit der Zeit verhält es sich nämlich ebenso: man empfindet es so, als sei man in der Zeit zurückversetzt worden. Und beides zusammen fand ich einfach genial und habe ich so auch länger nicht mehr gelesen.
    Von daher lautet mein Fazit: Daumen hoch und eine unbedingte Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 24.09.2019

    Als Buch bewertet

    „Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht“ ist der erste Teil einer Krimiserie von Jessica Fellowes. In diesem Krimi spielen zwei junge Frauen die Hauptrolle. Einerseits ist das Nancy, die Tochter von Lord Redesdale, die auf Mitford Manor lebt und anderseits ist es Louisa eine junge Frau, die eine Stelle als Kindermächen bei den Redesdales bekommt. Louisa und Nancy freunden sich miteinander an, da sie nur ein Jahr Altersunterschied haben. Sie geraten zufälligerweise in Mordermittlungen, weil eine Krankenschwester in einem Zug ermordet wurde, die zufälligerweise mit der Familie bekannt ist.

    Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, denn es ist ein Krimi der besonderen Art. Er spielt in England um 1920 herum und es war nicht üblich, dass Damen Morde aufklären, vor allem nicht ein Kindermädchen und die Tochter aus gutem Hause. Die Autorin hat einen sehr flüssigen und fesselnden Schreibstil und sie hat es geschafft, dass mir die beiden jungen Frauen ans Herz gewachsen sind. Louisa, das Kindermädchen, war für mich die Lieblingsperson. Sie hat in ihrem Leben schon einiges durchgemacht und endlich hat sie die Chance ihr Leben in den Griff zu bekommen. Leider läuft bei ihr aber nicht immer alles glatt, so dass ich mit ihr einfach am meisten mitfiebern musste. Eine Person im Buch mochte ich auch sehr gerne und das war Guy. Er ist einer der Polizisten, der in dem Mordfall ermittelt und der durch Zufall Louisa kennenlernt. Die Beiden verstehen sich von Anfang an gut und arbeiten auch gut zusammen.
    Mir hat an dem Buch auch gefallen, dass es nicht nur um den Mord ging, sondern auch um die Familie auf Mitford Manor. Es war schön zu sehen, wie die Familie im Hause Mitford lebt und wie sie miteinander umgehen und wie der Haushalt läuft. Ich konnte mir wirklich alles wunderbar vorstellen, denn die Autorin hat wirklich sehr bildhaft geschrieben.
    Der Krimi ist bis zum Schluss spannend und ich bin ehrlich gesagt nicht auf den Täter gekommen, obwohl ich mit Nancy und Louisa mitgerätselt habe.

    Ich hatte spannende und schöne Lesestunden mit diesem Krimi und vergebe dafür 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 07.01.2020

    Als eBook bewertet

    Guter Auftakt

    London 1920: Ein Traum geht für die 19-jährige Louisa in Erfüllung, denn sie bekommt eine Anstelllung bei den MItfords aus Oxfordshire. Endlich kann sie dem Elend der Großstadt entfliehen und auf einem herrschaftlichen Anwesen arbeiten. Als Anstandsdame und Vertraute der ältesten Tochter des Hauses. Am helllichten Tag wird Florence Nightingale ermordet. Nancy und Louisa ermitteln und schnell erkenne sie, dass nach diesem Krieg jeder etwas zu verbergen hat.

    Meine Meinung
    Ich habe von dieser Autorin bisher noch kein Buch gelesen. Dieses ist mir schon länger aufgefallen und ich habe lange mit mir gerungen: E-Book oder Print? Nun habe ich mich zu dem E-Book entschlossen und den Kauf dieses Buches habe ich nicht bereut. Denn es hat meine Erwartungen durchaus erfüllt. Es ließ sich sehr leicht und flüssig lesen, denn es hat einen angenehmen Schreibstil. Auch gab es keine Unklarheiten im Text, war also unkompliziert zu lesen. In der Geschichte war ich auch gleich drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Louisa, die zweimal durch ihren Onkel in Bedrängnis gerät und sich gerade noch so retten kann. Er hatte mir ihr etwas vor, war ihr absolut nicht gefiel. Mehr verrate ich darüber nicht. In Nancy, Tochter aus reichem/gutem Haus, der es gefiel in Louisa eine Freundin gefunden zu haben. Auch wenn sie weiterhin Herrin und Bedienstete waren. Auch in Guy, der gerne mehr sein wollte, als nur ein Bahnpolizist und Ermittlungen anstellte die ihn aber in Bedrängnis brachten. Eine der Aufklärungen hatte ich vermutet, allerdings nicht ganz so… Der Leser soll das selbst lesen. Und die endgültige Aufklärung war dann doch eine Überraschung für mich. Die Autorin hat es verstanden tatsächliche Begebenheiten mit Fiktion so zu vermischen, dass eine hohe Spannung entstand, die sich über das ganze Buch auch gehalten hat. Ich habe es mit Begeisterung gelesen, es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Leserin, 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Spannender britischer Krimi


    Die 20er Jahre in London. Protagonistin Louisa Cannon lebt in ärmlichen Verhältnissen mit der Mutter beim Onkel. Durch Irrungen, Wirrungen und mit etwas Zufall landet Louisa als Kindermädchen im Haushalt der Familie Mitford. Und dann passiert er…der Mord um den es in diesem Krimi geht. Florence Nightingale Shore, eine Freundin der Familie, wird ermordet. Spannende Ermittlungen beginnen, einige Dinge werden herausgefunden, die nicht einmal die Polizei entdeckt hat und so manches wird im Verborgenen entdeckt. Spannung ist also garantiert.

    Die knapp 500 Seiten lassen sich sehr schnell und flüssig lesen. Durch den guten Schreibstil von Jessica Fellowes ist man sehr schnell in der Geschichte drin und fiebert mit.

    Der Leser wird sehr lebhaft nach London in die 20er Jahre versetzt. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und fühlt sich als Leser schnell in diese Zeit versetzt. Der Spannungsbogen zieht sich gekonnt durch das gesamte Buch und die Charaktere sind ebenso sehr gut aufeinander abgestimmt und passen gut in die Zeit und die Story.

    Interessant fand ich, dass diese fiktive Geschichte sich um die real existierenden Mitford Schwestern rankt. Auf den ersten Blick wird das nicht unbedingt so deutlich.

    Ein wirklich gelungener Trilogie-Auftakt!

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BücherwurmNZ, 11.09.2018

    Als eBook bewertet

    Unterhaltend

    Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Sichtweisen erzählt. Hauptsächlich begleitet der Leser Louisa, die als Anstandsdame bei den Mitfords die Arbeit aufnimmt und sich mit Nancy anfreundet. Hinsichtlich des Mordfalls gibt es noch eine andere Perspektive. Guy Sullivan ist Bahnpolizist und ermittelt zusammen mit der Polizei an dem Mord der Krankenschwester Florence. Zwischendurch gibt es von dieser ein paar kurze Briefe, die sie aus dem Krieg an ihre Freundin schickt.

    Ich habe zunächst etwas gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, da mich die vielen Namen der an der Untersuchung des Todes von Florence Beteiligten verwirrt haben und ich nicht den Durchblick hatte, wer wer ist. Dies hat sich aber schnell gelegt, da man dann mitbekommt, wer für die Ermittlung wichtig ist.

    Louisa habe ich sofort in mein Herz geschlossen und auch Nancy und Guy sind mir sympathisch. Durch die verschiedenen Blickwinkel lernt man Louisa und Guy und ihr jeweiliges zu Hause gut kennen. Dafür nimmt sich die Autorin zu Beginn des Buches Zeit. Dadurch entwickeln sich die Geschichte und der Mordfall nur langsam. Beide plätschern etwas vor sich hin und wirken langgezogen, sind aber nicht langweilig. Der Fokus des Buches liegt mal auf der Klärung des Falles, mal auf Louisas Leben. Die Spannung ist meist niedrig und steigt nur situationsgebunden an, bis sie am Ende bei der Klärung des Mordes an der Krankenschwester Florence sehr hoch ist. Der Schluss hat mich überrascht, es wurden aber alle offenen Fragen zum Mord geklärt und ist stimmig.

    Dieses Buch ist der erste Band der Reihe über die Mitford-Schwestern, wobei immer eine der sechs im Fokus steht. Hier soll es sich wohl um die Älteste der Mädchen drehen, nämlich um Nancy. Einige Kapitel lang ist sie im Vordergrund und man kann sie ganz gut kennen lernen, allerdings nur oberflächlich. Der Fokus liegt ganz klar, schon durch die Perspektiven der Geschichte, auf Louisas Leben und den Ermittlungen im Mordfall der Krankenschwester. Da sich aber der Fall nur langsam entwickelt und erst am Ende viel passiert, hätte man Nancy näher kennen lernen und öfter in den Vordergrund stellen können.

    Fazit:
    Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten. Ich habe mit Louisa mit gefiebert und die Lösung des Mordfalls an der Krankenschwester hat mir gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 03.12.2018

    Als Buch bewertet

    Historischer Roman, Krimi, Liebesgeschichte

    London, 1920: Die 19jährige Louisa, Tochter einer überarbeiteten Wäscherin, erhält eine Anstellung als Kindermädchen in Mitford House - nachdem sie gerade ihrem Onkel entfliehen konnte, der ihren Körper als Bezahlung für seine Schulden angeboten hatte. Dabei lernt sie den jungen Polizisten Guy Sullivan kennen, der ihr gerne hilft. Er ist gerade mit dem Mord an einer Krankenschwester beschäftigt, der einiges an Rätseln aufgibt. Und auch Louisa lässt der Tod der Krankenschwester nicht ganz los, sie kann einiges zur Auflösung des Falles beitragen.

    Opulent erscheint das Buch mit seinen knapp 500 Seiten, das die Atmosphäre der 1920er Jahre gut trifft. Man merkt es der Autorin Jessica Fellowes an, dass sie sich durch ihre Begleitbücher zur Serie „Downtown Abbey“ bestens in die Materie eingearbeitet hat. Allerdings hätte man meiner Meinung nach manches etwas zusammenkürzen können, stellenweise ist der Roman doch recht langatmig geraten. Die Protagonisten werden sehr schnell sympathisch, während die Autorin durchgehend ihre Hinweise auf den möglichen Täter streut, mal mehr, mal weniger gut zu finden. Die verschiedenen Handlungsebenen werden zum Schluss gut miteinander verknüpft, die Auflösung wartet mit einer kleinen Überraschung auf. Der Roman vereinigt Merkmale von historischen Romanen, Krimis und Liebesgeschichten. Manches dieser Genres ist besser, manches nicht so gut getroffen.

    Insgesamt ist das Buch eine gelungene Mischung aus Fiktion und Realität, gibt es doch die Schwestern Mitford und das Gutshaus tatsächlich. Dennoch dienen sie hier nur als Möglichkeit, den Roman zu gestalten. Der Mord an der Krankenschwester Florence Nightingale Shore ist allerdings tatsächlich belegt.

    Insgesamt ist das Buch flüssig geschrieben und hat mir einige spannende Lesestunden beschert. Ich möchte der Geschichte deshalb vier von fünf Sternen vergeben und empfehle es gerne weiter.

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