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  • 4 Sterne

    bookloving, 19.08.2018

    Als eBook bewertet

    *Fesselnde Mischung aus Politthriller und Kriminalroman*
    Mit «Vier Tage in Kabul» hat die schwedische Autorin Anna Tell ein packendes Debüt vorgelegt, das eine gelungene Mischung aus Politthriller und Kriminalroman ist und Auftakt einer neuen, interessanten Reihe um die schwedische Unterhändlerin Amanda Lund darstellt.
    Nach einem rasanten, actionreichen Einstieg entwickelt sich der recht undurchsichtige Fall in Kabul für die schwedische Kriminalkommissarin und Unterhändlerin Amanda Lund dann aber deutlich gemächlicher. Als geheimen Sonderauftrag soll Lund den mutmaßlichen Entführungsfall von zwei vermissten schwedischen Diplomaten untersuchen und Kontakt zu den Entführern aufnehmen. Fesselnd und sehr abwechslungsreich ist die vielschichtige Gestaltung der Handlung, die auf zwei Handlungssträngen zum einen in Afghanistan und zum anderen in Stockholm angesiedelt ist. Für zusätzlichen Nervenkitzel sorgt eine weitere Erzählebene, die uns unmittelbare Einblicke in die Geschehnisse aus Opferperspektive gibt. Leider verlor der anfängliche, temporeiche Erzählstil im Mittelteil immer mehr an Schwung. Durch kurze Kapitel und rasche Szenen- und Perspektivwechsel gelingt es der Autorin aber dennoch immer wieder das Erzähltempo anzuziehen und Spannung aufkommen zu lassen. Geschickt führt die Autorin allmählich die in Schweden und Afghanistan angesiedelten Handlungsstränge zusammen und liefert mit etlichen überraschenden Wendungen genügend Stoff für immer neue Spekulationen. Sehr reizvoll finde ich auch den Aspekt, dass die Autorin als Insiderin weiß, wovon sie schreibt. Als Kriminalkommissarin und Unterhändlerin verfügt sie über langjährige Polizei- und Militärerfahrung und spezielles Hintergrundwissen zu Auslandseinsätzen, wodurch sie mit ihren glaubwürdigen, anschaulichen Beschreibungen viel Authentizität in die Handlung einbringen konnte. Der Blick hinter die spannungsgeladenen Kulissen, der die Problematik von Polizeiermittlungen im Ausland im Spannungsfeld von höher gestellten Interessen der Politik und privaten Intrigen beleuchtet, gibt der Geschichte zusätzliche Würze.
    Auch die atmosphärisch dichten, realistisch wirkenden Schilderungen vieler Schauplätze in Afghanistan fangen gelungen das besondere Setting ein in diesem unwirtlichen, gefahrenvollen Land.
    Sehr differenziert und lebensnah sind ebenfalls die meisten Charaktere ausgearbeitet. Durch Einblicke in das Privatleben und ihre besonderen Eigenheiten bekommt vor allem die vielschichtig angelegte Protagonistin Amanda Lund eine besondere Tiefe, und wirkt auf mich sehr authentisch. Sehr gut konnte ich mich in ihre Gefühle und Motivationen hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Sie ist eine sehr eigenwillige, charakterstarke Persönlichkeit, mit der ich erst warm werden musste. Mit ihrem großen Engagement, Pflichtbewusstsein und ihrem bewundernswerten Gerechtigkeitssinn hat sie mich aber schließlich sehr beeindruckt.
    Die Auflösung und Hintergründe des interessanten, komplexen Falls waren sehr nachvollziehbar und wirken durchaus realitätsnah.
    Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten, herausfordernden Einsatz für Amanda Lund, der für Frühjahr 2019 mit dem Titel „Fünf Nächte im Kosovo“ angekündigt ist.
    FAZIT
    Packende Mischung aus Politthriller und Kriminalroman mit atmosphärisch dichtem Setting in Afghanistan und viel versprechender Auftakt einer neuen Reihe um die schwedische Unterhändlerin Amanda Lund!

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  • 5 Sterne

    kuddel, 03.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Thriller
    "Vier Tage in Kabul ist ein sehr spannender, rasanter Thriller, den man kaum aus der Hand legen kann. Die schwedische Autorin Anna Tell hat langjährige Erfahrung im Polizei- sowie Militärdienst, im Inland wie im Ausland gesammelt. Dies ist beim Lesen deutlich zu spüren. Die Berichte aus Afghanistan wirken sehr authentisch. Die Hauptprotagonistin Amanda Lund wird nach Kabul geschickt, um diskret eine Entführung von zwei schwedischen Diplomaten zu einem positiven Ende zu bringen. Nichts läuft typisch, Verhandlungspartner scheinen nicht zu existieren. In Schweden wird fast gleichzeitig ein junger Mann ermordet, die Fälle scheinen zusammengehören. Gegen viele Widerstände aus der Politik und von Vorgesetzten lösen Amanda und ihr Chef Bill in Stockholm die Verwicklungen auf. Einzelne Kapitel werden aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert, dadurch wird der Leser gut in das Geschehen geholt. Zum Privatleben der Hauptprotagonisten erfährt man auch etwas, dies drängt sich jedoch nicht in den Vordergrund. Das Buch ist der Auftakt zu einer neuen Serie, Teil zwei erscheint Ende März 2019. Empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    Schon lange habe ich nicht mehr ein Buch gelesen, das mich derart gefesselt hat.
    Die Autorin Anna Tell legt hier ein hohes Tempo und hohe Schreibqualität vor. Sie schreibt natürlich als Politologin und Kriminalkommissarin von Dingen und Vorgängen, die ihr sehr vertraut sind.
    In ihrem Buch beschreibt sie, wie die Protagonistin des Thrillers in Afghanistan an ihre Grenzen gehen muß, um zwei entführte Diplomaten aus den Fängen ihrer Peiniger zu befreien. Sie beschreibt auch, wie sensibel die politischen Bande sind, wie sich Diplomaten winden, um nur nach aussen hin gut da zu stehen und die politischen Verbindungen zu schützen, was bestimmt nicht einfach ist.
    Die Handlung des Buches begrenzt sich auf 4 Tage, so auch der Titel, und in diesen 4 Tagen passiert wirklich unheimlich viel, einiges geht gründlich schief, einiges gelingt.
    Der Leser allerdings, mit einem derartig hohen Tempo konfrontiert, sollte unbedingt darauf achten, zu atmen, es wäre schade, den Thriller nicht zu Ende lesen zu können.
    Das Cover ist aussagekräftig, aber der Inhalt reisst mit.

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 20.11.2018

    Als Buch bewertet

    Authentisch
    Die Autorin- selbst Politologin und Kriminalkommissarin- entführt den Leser zu realen Schauplätzen und lässt uns Figuren kennen lernen, die es so gegeben haben könnten. Allen voran Amanda Lund, die als Kriminalkommissarin für ein Jahr nach Afghanistan versetzt wird. Noch schwer gezeichnet von einem Angriff der Taliban, soll sie nun die Entführung eines schwedischen Diplomatenpaares in Kabul aufklären. Steckt hinter den Verschwinden wirklich nur eine Entführung? Gleichzeitig koordiniert ihr Kollege Bill Ekman die Untersuchung von Schweden aus und stößt bald auf Widerstände aus den eigenen Reihen. Besteht ein Zusammenhang zwischen einem Mord an einem jungen Regierungsbeamten und dem Fall in Kabul?
    Der Autorin gelingt es, den Leser spannend zu unterhalten. Sie schafft Charaktere, deren Entwicklung man gern in einer Fortsetzung verfolgen möchte. Da sie selbst für Schweden im Ausland eingesetzt war, weiß sie genau, worüber sie schreibt und die Geschichte wird-obwohl ja eine Fiktion- ein Stück authentischer für den Leser.

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 20.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Authentisch
    Die Autorin- selbst Politologin und Kriminalkommissarin- entführt den Leser zu realen Schauplätzen und lässt uns Figuren kennen lernen, die es so gegeben haben könnten. Allen voran Amanda Lund, die als Kriminalkommissarin für ein Jahr nach Afghanistan versetzt wird. Noch schwer gezeichnet von einem Angriff der Taliban, soll sie nun die Entführung eines schwedischen Diplomatenpaares in Kabul aufklären. Steckt hinter den Verschwinden wirklich nur eine Entführung? Gleichzeitig koordiniert ihr Kollege Bill Ekman die Untersuchung von Schweden aus und stößt bald auf Widerstände aus den eigenen Reihen. Besteht ein Zusammenhang zwischen einem Mord an einem jungen Regierungsbeamten und dem Fall in Kabul?
    Der Autorin gelingt es, den Leser spannend zu unterhalten. Sie schafft Charaktere, deren Entwicklung man gern in einer Fortsetzung verfolgen möchte. Da sie selbst für Schweden im Ausland eingesetzt war, weiß sie genau, worüber sie schreibt und die Geschichte wird-obwohl ja eine Fiktion- ein Stück authentischer für den Leser.

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  • 5 Sterne

    Sirimaus, 26.10.2018

    Als Buch bewertet

    Was für ein spannender Krimi, den ich fast am Stück verschlungen habe! Schon der Beginn, die detaillieren Beschreibung eines Einsatzes in Afghanistan aus der Perspektive der 35-jährigen Schwedin Amanda Lund, hat mich fasziniert - es geht um Sekunden, was schon mal eine Vorausschau auf die Taktung des restlichen Geschehens ist. 4 Tage der Ermittlungen und Aktionen werden im Buch beschrieben, wie der Titel schon sagt - jedoch spielt es nicht nur in Kabul, sondern auch Ereignisse in Schweden sind relevant und benötigen immer wieder enge Abstimmung. Nebenbei erfährt man einiges über Afghanistan und das Diplomatenleben, was aber absolut nicht gewollt eingestreut wirkt, sondern einfach so nebenbei mitgegeben wird - zum Beispiel über Bombenattentate und die vorbeugenden Kontrollen.

    Die agierenden Personen sind gut beschrieben; es wird privates eingestreut, was jeden „menschlicher“ erscheinen lässt; aber die privaten Themen überlagern die eigentliche Geschichte nicht.

    Guter Krimi, aus der Reihe werde ich gerne noch mehr lesen!

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  • 5 Sterne

    S.I., 26.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Was für ein spannender Krimi, den ich fast am Stück verschlungen habe! Schon der Beginn, die detaillieren Beschreibung eines Einsatzes in Afghanistan aus der Perspektive der 35-jährigen Schwedin Amanda Lund, hat mich fasziniert - es geht um Sekunden, was schon mal eine Vorausschau auf die Taktung des restlichen Geschehens ist. 4 Tage der Ermittlungen und Aktionen werden im Buch beschrieben, wie der Titel schon sagt - jedoch spielt es nicht nur in Kabul, sondern auch Ereignisse in Schweden sind relevant und benötigen immer wieder enge Abstimmung. Nebenbei erfährt man einiges über Afghanistan und das Diplomatenleben, was aber absolut nicht gewollt eingestreut wirkt, sondern einfach so nebenbei mitgegeben wird - zum Beispiel über Bombenattentate und die vorbeugenden Kontrollen.

    Die agierenden Personen sind gut beschrieben; es wird privates eingestreut, was jeden „menschlicher“ erscheinen lässt; aber die privaten Themen überlagern die eigentliche Geschichte nicht.

    Guter Krimi, aus der Reihe werde ich gerne noch mehr lesen!

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  • 4 Sterne

    Milli11, 26.09.2018

    Als Buch bewertet

    Betrug, Lügen und Korruption in Kabul und Stockholm

    Die schwedische Ermittlerin Amanda Lund bekommt den Auftrag, nach 2 verschwundenen Angehörigen der schwedischen Botschaft in Kabul zu suchen. Obwohl deren Leben auf dem Spiel steht, hat sie den Eindruck, dass der Botschafter ihr nicht wirklich Unterstützung bei den Ermittlungen gibt und Informationen verschweigt.
    Gleichzeitig wird in Stockholm ein toter Mann gefunden, auch er ein ehemaliger Mitarbeiter der schwedischen Botschaft in Kabul. Sollten diese beiden Fälle zusammenhängen?

    Der Leser verfolgt die beiden Ermittlungen über 4 Tage hin und sieht, wie sich immer mehr Verknüpfungen in den beiden Fällen aufzeigen. Die Spannung steigt immer weiter, ob es Amanda gelingt, die beiden Schweden noch lebendig oder überhaupt zu finden. Dazu kommen die üblichen Missstände:
    Ein schwedischer Polizist, der die einfachsten Regeln der Ermittlungsarbeit vernachlässigt, weil er keinen Bock auf seine Arbeit hat, Diplomaten, die sich den elementarsten Sicherheitsregeln in schwerkriminellen orientalischen Ländern verweigern (und dafür die Quittung bekommen), aber auch Ermittler, die sich gegen alle Widerstände durchbeißen und darüber ihre privaten Belange vernachlässigen.
    Die Beschreibung der Verhältnisse in Kabul und drum herum ist nicht überraschend und bestätigt leider nur meinen Blick auf diese Region: Korruption, Kriminalität, Gewalt und Machtmissbrauch.

    Viel widerlicher fand ich allerdings das Handeln der schwedischen Politiker, die gegen alle gesicherten Erkenntnisse und besseres Wissen die Beziehungen zu den kriminellen afghanischen Politikern hochleben lassen, aus Angst, dass der Öffentlichkeit und damit dem Steuerzahler klar wird, dass die vielen Millionen Kronen für die sogenannte „Entwicklungsarbeit“ in Afghanistan völlig sinnlos verpulvert sind und in der Regel wieder in den Taschen irgendwelcher korrupter afghanischer Verbrecher gelandet sind. Um dies zu verschleiern, wird sogar der Tod der eigenen Landsleute in Kauf genommen.

    Leider ist die Geschichte an keiner Stelle unrealistisch oder übertrieben, ich denke eher, dass der europäische Politikstil noch viel schlimmer verschweigend und verfälschend ist, um nur ja keinen Zweifel an der praktizierten „Entwicklungspolitik“ aufkommen zu lassen. Parallelen zu den Politikern und Verhältnissen in anderen Ländern kann der Leser dann gern selbst ziehen.

    Die Autorin dürfte wissen, wovon sie hier schreibt, da sie selbst als Ermittlerin gearbeitet hat.
    Sehr realitätsnah, entlarvend und spannend, dafür 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Nefret, 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wettlauf gegen die Zeit

    „Vier Tage in Kabul“ ist der Auftakt zu einer mehrteiligen Reihe um die schwedische Unterhändlerin Amanda Lund. Da mit dem Ende dieses Buchs der Fall abgeschlossen ist, gehe ich davon aus, dass lediglich die Figuren den rote Faden der Reihe darstellen.

    Nach einem actionreichen Beginn, in dem es in Afghanistan zu einem lebensgefährlichen Schusswechsel mit den Taliban kommt, verläuft die spätere Handlung etwas ruhiger. Spannung gibt es natürlich auch noch, aber der anderen Art. Da ich persönlich kein Fan von langen Baller- oder ähnlichen Kampfszenen in Thrillern bin, kam mir das sehr entgegen.
    Während Amanda Lund in einem Entführungsfall in Kabul ermittelt, ist ihr Vorgesetzter in Schweden aktiv, denn bald sich heraus, dass ein Mann, der ermordet in Stockholm gefunden wurde, Verbindungen zur Botschaft in Afghanistan hat. Inwieweit ein Zusammenhang zu den Entführungen besteht, stellt sich erst nach und nach heraus.
    Sowohl Amanda als auch ihr Chef sehen sich Problemen bei den Ermittlungen ausgesetzt, weil ihre Arbeit manipuliert oder zumindest „in die richtige Richtung“ gesteuert werden soll. Es wird je nach Motiv verheimlicht, vertuscht oder etwas unter den Tisch fallengelassen.
    Atemraubender Nervenkitzel stellt sich zwar nicht ein, aber das Buch ist von Anfang bis zum Ende spannend. Während vor allem in Schweden per Detektivarbeit ermittelt wird, handelt es sich in Kabul vor allem um einen Wettlauf gegen die Zeit - und der Gegenspieler scheint immer einen Schritt voraus zu sein.

    Ohne dass ich jetzt selbst wirklich viel Ahnung von Polizeiarbeit zu haben, wirken die Schilderungen jedoch auf mich sehr realistisch, dabei aber jedoch überhaupt nicht trocken und mit unnötigen Details überlastet. Meiner Meinung nach wird deutlich, dass die Autorin jahrelange Erfahrungen in diesem Bereich hat. Auch die Beschreibungen des Lebens in Kabul wirken plastisch und eindrucksvoll. Ich hatte immer sofort einen heißen, staubigen Ort vor Augen und exotische Gerüche in der Nase.

    Amanda Lund ist eine sympathische Hauptfigur, die intelligent, aber nicht allwissend ist. Außerdem hat sie mit privaten Problemen zu kämpfen, die sicherlich auch in den weiteren Teile eine wichtige Rolle spielen werden.
    Zwar wird Amanda als Unterhändlerin bezeichnet, aber zumindest im ersten Teil der Reihe hat sie noch keine Chance, ihre Fähigkeiten zu präsentieren.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nefret, 31.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wettlauf gegen die Zeit

    „Vier Tage in Kabul“ ist der Auftakt zu einer mehrteiligen Reihe um die schwedische Unterhändlerin Amanda Lund. Da mit dem Ende dieses Buchs der Fall abgeschlossen ist, gehe ich davon aus, dass lediglich die Figuren den rote Faden der Reihe darstellen.

    Nach einem actionreichen Beginn, in dem es in Afghanistan zu einem lebensgefährlichen Schusswechsel mit den Taliban kommt, verläuft die spätere Handlung etwas ruhiger. Spannung gibt es natürlich auch noch, aber der anderen Art. Da ich persönlich kein Fan von langen Baller- oder ähnlichen Kampfszenen in Thrillern bin, kam mir das sehr entgegen.
    Während Amanda Lund in einem Entführungsfall in Kabul ermittelt, ist ihr Vorgesetzter in Schweden aktiv, denn bald sich heraus, dass ein Mann, der ermordet in Stockholm gefunden wurde, Verbindungen zur Botschaft in Afghanistan hat. Inwieweit ein Zusammenhang zu den Entführungen besteht, stellt sich erst nach und nach heraus.
    Sowohl Amanda als auch ihr Chef sehen sich Problemen bei den Ermittlungen ausgesetzt, weil ihre Arbeit manipuliert oder zumindest „in die richtige Richtung“ gesteuert werden soll. Es wird je nach Motiv verheimlicht, vertuscht oder etwas unter den Tisch fallengelassen.
    Atemraubender Nervenkitzel stellt sich zwar nicht ein, aber das Buch ist von Anfang bis zum Ende spannend. Während vor allem in Schweden per Detektivarbeit ermittelt wird, handelt es sich in Kabul vor allem um einen Wettlauf gegen die Zeit - und der Gegenspieler scheint immer einen Schritt voraus zu sein.

    Ohne dass ich jetzt selbst wirklich viel Ahnung von Polizeiarbeit zu haben, wirken die Schilderungen jedoch auf mich sehr realistisch, dabei aber jedoch überhaupt nicht trocken und mit unnötigen Details überlastet. Meiner Meinung nach wird deutlich, dass die Autorin jahrelange Erfahrungen in diesem Bereich hat. Auch die Beschreibungen des Lebens in Kabul wirken plastisch und eindrucksvoll. Ich hatte immer sofort einen heißen, staubigen Ort vor Augen und exotische Gerüche in der Nase.

    Amanda Lund ist eine sympathische Hauptfigur, die intelligent, aber nicht allwissend ist. Außerdem hat sie mit privaten Problemen zu kämpfen, die sicherlich auch in den weiteren Teile eine wichtige Rolle spielen werden.
    Zwar wird Amanda als Unterhändlerin bezeichnet, aber zumindest im ersten Teil der Reihe hat sie noch keine Chance, ihre Fähigkeiten zu präsentieren.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 19.11.2018

    Als Buch bewertet

    Actionreicher Politthriller

    Die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund ist für ein Jahr in Afghanistan stationiert mit der Aufgabe, afghanische Sicherheitskräfte auszubilden. Da erhält sie einen heiklen Auftrag: Ein schwedisches Diplomatenpaar ist verschwunden, vermutlich entführt; Amanda soll helfen sie zu befreien. Währenddessen wird in Stockholm ein junger Mann tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er etwas mit den Geschehnissen in Kabul zu tun hatte. Bill Ekman koordiniert Amandas Einsatz und ist auch für den Mord an dem jungen Mann zuständig. Die Spuren führen in höchste Kreise, es soll so wenig wie möglich an die Öffentlichkeit geraten.

    Die Autorin Anna Tell ist selbst Kriminalkommissarin und Politologin und war auch bereits im Ausland im Einsatz. Sie kann deshalb sehr gut auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Ihre Protagonistin ist eine taffe Frau, die einerseits sehr kompetent auftritt und den Überblick bewahrt, andererseits aber auch sehr empathisch auf die Menschen in ihrem Umfeld reagiert. Das hilft ihr besonders dann, wenn sie selbst in Lebensgefahr gerät, und das geschieht nicht nur einmal.

    Das Buch ist besonders reich an Action und temporeich geschrieben. Etwas schwer getan habe ich mich mit der großen Anzahl an Personen und wie diese in den verschiedenen Handlungssträngen miteinander verbunden sind. Sehr geschickt arbeitet die Autorin auf die Auflösung hin, man ahnt, dass es eine brisante Information sein wird, doch die Spannung drumherum wird bis zum Schluss gehalten. Dabei verweist die Autorin im Nachwort darauf, dass sie einen Roman geschrieben hat, die Geschehnisse sind insofern fiktiv. Leider wird dabei nicht klar, wie sehr sie sich auf die Gegebenheiten in Kabul selbst stützt.

    Ein Buch für alle, die actionreiche Politthriller lieben und sich auch vor blutigen Szenen nicht fürchten.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 19.11.2018

    Als Buch bewertet

    Actionreicher Politthriller

    Die schwedische Kriminalkommissarin Amanda Lund ist für ein Jahr in Afghanistan stationiert mit der Aufgabe, afghanische Sicherheitskräfte auszubilden. Da erhält sie einen heiklen Auftrag: Ein schwedisches Diplomatenpaar ist verschwunden, vermutlich entführt; Amanda soll helfen sie zu befreien. Währenddessen wird in Stockholm ein junger Mann tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er etwas mit den Geschehnissen in Kabul zu tun hatte. Bill Ekman koordiniert Amandas Einsatz und ist auch für den Mord an dem jungen Mann zuständig. Die Spuren führen in höchste Kreise, es soll so wenig wie möglich an die Öffentlichkeit geraten.

    Die Autorin Anna Tell ist selbst Kriminalkommissarin und Politologin und war auch bereits im Ausland im Einsatz. Sie kann deshalb sehr gut auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Ihre Protagonistin ist eine taffe Frau, die einerseits sehr kompetent auftritt und den Überblick bewahrt, andererseits aber auch sehr empathisch auf die Menschen in ihrem Umfeld reagiert. Das hilft ihr besonders dann, wenn sie selbst in Lebensgefahr gerät, und das geschieht nicht nur einmal.

    Das Buch ist besonders reich an Action und temporeich geschrieben. Etwas schwer getan habe ich mich mit der großen Anzahl an Personen und wie diese in den verschiedenen Handlungssträngen miteinander verbunden sind. Sehr geschickt arbeitet die Autorin auf die Auflösung hin, man ahnt, dass es eine brisante Information sein wird, doch die Spannung drumherum wird bis zum Schluss gehalten. Dabei verweist die Autorin im Nachwort darauf, dass sie einen Roman geschrieben hat, die Geschehnisse sind insofern fiktiv. Leider wird dabei nicht klar, wie sehr sie sich auf die Gegebenheiten in Kabul selbst stützt.

    Ein Buch für alle, die actionreiche Politthriller lieben und sich auch vor blutigen Szenen nicht fürchten.

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  • 4 Sterne

    Chattys Bücherblog, 11.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Anfangs war ich ein bisschen skeptisch. Ein Thriller aus Afghanistan? Hm... sollte bzw. wollte ich wirklich einen Kriegsroman lesen? Aber die Neugier war doch etwas ausgeprägter.

    Schon nach wenigen Seiten war ich, aufgrund des Schreibstils, sofort in Gefechtsbereitschaft. Beinahe konnte man beim Lesen die Schüsse und Befehle hören. Toll! Sozusagen: Beim Lesen mittendrin!

    Dem bildhaften Schreibstil ist es aber auch geschuldet, dass Amanda, die Sonderermittlerin und Unterhändlerin und auch militärische Ausbilderin aus Schweden ist, sehr lebhaft wirkt. Ihre Stellung ist nunmal auch etwas ganz besonderes. Dazu kommt noch die kleine Randgeschichte mit ihrer Schwangerschaft.

    Aber auch sonst wirkt alles realistisch. Bei aller Realität kommt aber leider auch die Spannung bei den politischen Szenen etwas ins Stocken. Man konnte es zwar gut lesen, dennoch wurde mein Lesefluß dabei ausgebremst. Was wohl auch damit zusammen hängt, dass ich weder die schwedische Regierung noch ihre Befugnisse kenne.

    Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.

    Das Cover wurde absolut passend zur Thematik gewählt. Der Kampfhubschrauber, das Fahrzeug und auch die Berge stellen die Story sehr gut dar. Im Mittelpunkt dann das Gesicht der Frau, welches wohl Amanda darstellen soll.

    Der Klappentext macht neugierig. Er verweist darauf, dass es sich um einen skandinavischen Thriller handelt, jedoch verschweigt er die Kampf- bzw. Kriegsszenen, die bestimmt nicht allen Lesern gefällt.

    📚 Fazit 📚

    Ein sehr interessanter Thriller mit vielen spannenden Momenten. Auch die Story ist sehr interessant, jedoch waren die politischen Verwicklungen mir ein bisschen zuviel.

    Die Protagonisten hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich schon auf eine baldige Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beust, 21.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Anna Tells Roman „Vier Tage in Kabul“ ist ein gelungener Thriller, der mit einem spannenden Setting – dem bürgerkriegszerstörten Afghanistan – und einer wirklich tollen Heldin auftrumpft: Amanda Lund ist taff, versiert und erfahren. Sie lässt sich in der Welt der Spezialeinsatzkräfte und Unterhändler die Butter nicht vom Brot nehmen, was in einer patriarchalischen Stammeskultur, wie sie in Afghanistan noch vorherrscht, besonders herausfordernd ist.

    Die Story – schwedisches Diplomatenpaar wird in Kabul entführt, ein schwedischer Diplomat wird in Stockholm ermordet – ist plausibel konstruiert und wird mit überzeugender Detailkenntnis der Polizeiarbeit und des afghanischen Lokalkolorits rasant abgedreht. Die zeitliche Enge der Handlung, komprimiert auf vier Tage, hängt mit der Überlebenswahrscheinlichkeit von Entführungsopfern zusammen. Dass hier jede Minute zählt, springt einem aus jeder Zeile entgegen – spannend.

    Die handelnden Figuren werden nur sparsam mit privaten Problemen belastet, was sich wohltuend auf die Erzählperspektive auswirkt, die sich nicht zu sehr verzettelt. Gleichwohl bleiben die schwedische Botschafter etwa oder andere handelnde Personen eindimensionale Typen. Das ist nicht störend, denn sie bedienen nur eine Funktion in der Erzählung, und das machen sie gut.

    Zwei erhebliche Logikfehler schmälern meinen Eindruck nur mäßig, weil der Thriller trotzdem funktioniert und super unterhält (Stichworte: Zeitverschiebung und dritter Mann).

    Ein gelungener Thriller mit großartiger Ermittlerin!

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  • 4 Sterne

    Leseratte 2007, 04.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ich habe zuvor noch nie eine Geschichte gelesen, die in Schweden und Afghanistan spielt, um so gespannter war ich, wie mir das Setting, die Beschreibungen und die Thematik gefallen würden.
    Amanda, Bill und Co. waren sehr interessante Charaktere, zu denen ich durchaus einen Bezug aufnehmen konnte. Ich mochte sehr ihr Engagement und ihre Werte, die sie immer und unter jeden Umständen nachgingen.
    Leider muss ich sagen, so authentisch und toll ausgearbeitet ich Amanda und ihren Boss finde, finde ich insbesondere den schwedischen Botschafter ein wenig zu dämlich dargestellt. Es hat schon seinen Grund, warum man ausgerechnet diesem den Posten gibt, deswegen fand ich seine Reaktionen und seine Vorgehensweise fast schon unauthentisch und verzerrt.
    Die Handlung hat mir jedoch sehr gut gefallen. Sie war sehr abwechslungsreich und durch die Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel kam immer wieder Spannung und Anspannung auf. Die Beschreibungen des Settings fand ich sehr gut gemacht. Die Hitze, die Gefahr und deren Beschreibung erzeugten eine unterschwellige Spannung, die mir sehr gut gefallen hat. Genauso wie die Recherche des Buches, die mir auch sehr authentisch vorkam.
    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, insbesondere die Handlung und die unterschwellige Spannung. Mein einzigster Kritikpunkt wäre die Ausarbeitung eines Charakters, die fast schon unauthentisch auf mich wirkt, obwohl ich mich nicht besonders in dem Bereich auskenne. Dennoch kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Lea O., 14.09.2018

    Als eBook bewertet

    Ich mag viele schwedische Krimis, vor allem weil ich auch das Land an sich mag, aber dass das nun mit Afghanistan verknüpft wird, hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es hätte manchmal noch einen Tick gruseliger sein können, deswegen gebe ich vier Sterne.
    Amanda bildet in Afghanistan Sicherheitskräfte aus, als aber dann ein schwedisches Beamtenpaar verschwindet, muss sie sich darauf konzentrieren. Zeitgleich wird ihr Vorgesetzter Bill in Schweden durch die Regierung mitreingezogen, alles top secret darüber darf selbst Amanda kaum etwas wissen, obwohl sie die Arbeit macht. Und da taucht auch noch ein Toter auf, der womöglich etwas mit der Sache zu tun hat.
    Spannend ist das Buch wirklich von Anfang an, auch wenn ich mir noch den ein oder anderen Gänsehautmoment gewünscht hätte.
    Die Perspektiven wechseln oft, sodass es nie langweilig wird. Am Schreibstil gibt es nun wirklich nichts auszusetzen.
    Nachdem man das Buch gelesen hat, kann man kaum glauben, dass es tatsächlich nur vier Tage gewesen sind, die beschrieben wurden. Es ist so viel passiert, sodass ich selbst das Ebook dazu verschlungen habe, obwohl es mir da meist viel schwerer fällt dranzubleiben. Dafür gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Simone L., 31.07.2018

    Als eBook bewertet

    Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen, weil ich es sehr spannend fand. Es gibt zwei Handlungsstränge, einen in Afghanistan und einen in Schweden. Während Protagonistin Amanda Lund in Kabul ermittelt, wird sie in Stockholm von Bill Ekman unterstützt, der sie immer mit Informationen füttert. Als Leser kann man mitverfolgen, wie die Ermittler die Puzzleteile Stück für Stück zusammensetzen und schnell merken, dass die Entführung in Kabul und der Mord in Stockholm etwas miteinander zu tun haben. Man merkt, dass die Autorin militärische Erfahrung hat und selbst im Ausland im Einsatz war. Sehr detailliert werden die Ermittlungsansätze geschildert und man kann sich ein gutes Bild der Lage machen. Mir hat besonders gefallen, dass das Buch sich hauptsächlich auf die Ermittlungsarbeit konzentriert und nicht auf irgendwelche blutspritzende Morde. Einzig bei dem Begriff „Unterhändlerin“ habe ich mir etwas mehr Verhandlungsarbeit vorgestellt. Ich empfand Amanda eher als normale Ermittlerin. Aber das tat der Spannung keinen Abbruch. Ein tolles Debüt einer Autorin, die ich im Blick behalten möchte und ich bin sehr auf einen neuen Fall mit Amanda Lund gespannt!

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  • 4 Sterne

    Michel P., 29.08.2018

    Als Buch bewertet

    Von Anna Tell´s Debütroman "Vier Tage in Kabul - Die Unterhändlerin" hatte ich mir schon im Vorfeld eine Menge versprochen. Nach kurzer Biografie-Recherche war schnell klar, dass dieser Debüt-Thriller aus berufender Schreibfeder kommt - wenn es diesen Begriff überhaupt gibt!? Über 20 Jahre Berufserfahrung im Polizei- und Militärdienst im In- und Ausland als auch umfangreiche Politikerfahrung machen Anna Tell zu einer prädestinierten Autorin für Thriller, insbesondere einem wie "Vier Tage in Kabul".

    Neben dem flüssigen Schreibstil, der nie langweilig werdenden Handlung, die selbstverständlich vom reichen Erfahrungsschatz Anna Tell´s profitiert, hat mich am meisten die Protagonistin Amanda Lund begeistern können - interessant, realistisch und charakterstark.

    Diese Kombination verspricht auch für die hoffentlich nicht in allzu ferner Zukunft erscheinenden Folgebände einen Thriller-Hochgenuss...

    Für Fans packender und vor allem realistischer Thriller deshalb eine klare Leseempfehlung. Den fünften Stern spare ich mir hier noch für die hoffentlich baldige Fortsetzung auf.

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  • 4 Sterne

    mannomania, 31.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Vier Tage in Kabul von Anna Tell
    Ein Thriller mit 358 Seiten und 57 Abschnitten aus dem rowohlt Polaris-Verlag
    Dazu ein packendes, sehr exklusives Cover!

    Inhalt:
    Amanda Lund, eine schwedische Kriminalkommisssarin, ist in Afghanistan stationiert und bildet Sicherheitskräfte aus.
    Dann erhält sie den Auftrag, die Entführung eines schwedischen Diplomatenpaares zu übernehmen.
    Der Kollege Bill Ekman aus Stockholm koordiniert ihren Einsatz, weil gleichzeitig in Schweden ein junger Mann ermordert wurde, ein Regierungsmitarbeiter und es verdichten sich die Hinweise, daß beide Fälle in Zusammenhang stehen...

    Fazit:
    Die Autorin hat einen sehr guten Schreibstil gewählt, die Abschnitte sind kurz und die Ermittlungsarbeit wird sehr detailliert dargestellt.
    Spannung und Perspektiven kommen genug auf, einfach ein tolles Debüt, ich bin begeistert!
    Insgesamt gesehen kann ich auf jeden Fall eine Leseempehlung aussprechen, da der Thriller den Leser an Ereignissen bis zur letzten Seite fesselt.

    Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!

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  • 4 Sterne

    kindder80er, 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Politkrimi mit zwei Fällen

    Das Buch stellt zwar den ersten Teil einer neuen Reihe dar, ist aber abgeschlossen - das ist mir immer besonders wichtig, denn ich habe es leider schon ein paar Mal erlebt, dass Reihen gestartet, Cliffhanger eingebaut und Fälle nicht abgeschlossen wurden und dann mangels Erfolg kein weiterer Teil erschien. Wer mit diesem Teil also anfängt, muss zumindest davor keine Angst haben.

    Der Thriller ist für mich wirklich eher ein Krimi. Es gibt zwei Fälle, die die Ermittler in Kabul und Schweden auf den Plan rufen und sich Stück für Stück miteinander verbinden. Es gibt Ausflüge in das Privatleben der Ermittler, die durchaus auch mit menschlichen "Alltagsproblemen" zu kämpfen haben. Das nimmt aber nur einen kleinen Raum ein, soll den Lesern wahrscheinlich die Menschen näher bringen, überdeckt die Ermittlungen aber nicht.

    Der Schreibstil ist spannend und stringent. Ich würde es als Politkrimi bezeichnen und als vielversprechenden Start einer neuen Reihe!

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