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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi A., 12.08.2022

    Um „Welch grausame Gnade“ von Chloe Gong bin ich wirklich lange herumgeschlichen, bis ich letztendlich schwach geworden bin.
    Ich weiß gar nicht mal, was ich mir erhofft habe, aber was ich bekommen habe, hat definitiv absolut meinen Geschmack getroffen.
    Schon der Einstieg war unglaublich genial. Unglaublich spannend und verstörend, sowie beängstigend zugleich. Das war der Punkt, wo ich wusste, dass die Story unglaublich gut wird. Dazu der sehr fesselnde und bildhafte Schreibstil der Autorin, sowie die unheimliche und brennende Atmosphäre, ich war absolut hin und weg.
    Die Charaktere selbst sind unglaublich toll.
    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
    Juliette und Roma sind definitiv sehr starke, stolze und impulsive Charaktere. Besonders Juliette trägt ihr Herz gern auf der Zunge und teilt kräftig aus.
    Daneben fand ich Kathleen, Benedikt und Marshall einfach so unglaublich toll.
    Sie haben mein Herz mit so viel Liebe erfüllt und mich gnadenlos emotional fertig gemacht.
    Aber daneben sind auch die Nebencharaktere definitiv einen Blick wert. Jeder ist wichtig und das spürt man hier auf ganzer Linie. Zudem sind sie authentisch mit Leben gefüllt und ihre Handlungen sowie Gedankengänge immer gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die erste Seite und ich war komplett verloren.
    Monster, Wahnsinn und dazwischen eine bittersüße Liebesgeschichte, die das Herz höher schlagen lässt.
    Die Parallelen zu Romeo und Julia sind definitiv vorhanden.
    In einer neueren, in einer gefährlicheren Zeit und das unglaublich gut gemacht.
    Nicht nur die Blutfehde zwischen den White Flowers und der Scarlet Gang färbt die Straßen blutrot. Allein das ist ja schon nervenaufreibend genug.
    Dazu webt die Autorin eine ziemlich interessante, aber auch brisante sowie gefährliche Thematik ein.
    Was definitiv für Zündstoff sorgt.
    Es ist nicht nur der Wahnsinn auf den Straßen unterwegs. Er ist auch in den Menschen fest verankert. Oft braucht man nicht unbedingt einen Virus, um davon befallen zu werden.
    Die Liebe ist schon zerstörerisch genug.
    Die Handlung war so extrem spannend, blutig und abgründig.
    Dabei scheut sich die Autorin auch nicht, kräftig ins Detail zu gehen. Wodurch es nicht immer für jeden geeignet ist.
    Es sind nicht nur die blutigen Details, sondern auch welcher Wahn, welch Obsession in den Menschen wohnt.
    Wie sie sich immer mehr verlieren.
    Wie sie immer mehr zu einer Hülle werden.
    Wie sie sich immer mehr, von sich selbst entfernen.
    Wie sie kämpfen, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu erreichen.
    Was bleibt dann noch?
    Ich war etwas skeptisch, weil es in Shanghai spielt, was aber letztendlich überhaupt kein Problem darstellte.
    Auch die Politik bleibt hier nicht außen vor, was hier aber wirklich gut reinpasst.
    Und natürlich geht es um Liebe.
    Liebe ist Zerstörung und Gewalt zugleich.
    Nichts kann dich wahnsinniger machen und in die Knie zwingen.
    Dazu erfährt man diverse Hintergründe, die mich definitiv nicht kalt ließen.
    Chloe Gong webt hier Wendungen ein, die haben mich wirklich vernichtet und unter sich begraben.
    Fakt ist, Chloe Gong hat hier einen absoluten Pageturner zu Papier gebracht, der mich absolut überrollt hat.
    Ich bin definitiv gespannt, wie das ganze Spektakel enden wird.

    Fazit:
    Chloe Gong ist mit dem Auftakt ihrer Dilogie, ein absoluter Pageturner gelungen.
    Schmerzvoll intensiv und blutig.
    Wie ich es liebe.
    Verfeindete Clans, eine Liebe die nicht sein darf und eine Thematik die alles zerstört und befällt.
    Unglaublich genial und voller Twists, die dir den Atem rauben.
    Ich bin mega gespannt auf das Finale.
    Unbedingt lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    seiten.schwaermer, 28.07.2022

    Wer sich auf Bookstagram und co. gern Inspiration für neue Bücher holt, der wird in dem ein oder anderen Post sicherlich schon etwas zu diesem Buch gelesen haben. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich anfangs etwas skeptisch war und nicht wusste, ob mich der Hype um dieses Buch ebenfalls erreichen kann, aber Jaa das hat er!

    MEINUNG

    Bei Retellings in ich oftmals doch kritisch und Schande über mein Haupt, aber ich bin kein sonderlich großer Fan der Originalen Story Romeo und Julia, da sie für mich doch zuu kitschig ist und die meiste Zeit viel zu starke Übertreibungen aufweist, daher hatte es dieser Roman bei mir wirklich nicht leicht. Aber ich muss sagen, dass mich die Story und die Charaktere wirklich überzeugen konnten und das Buch nicht nur eine einfache Nacherzählung von Shakespeares Roman ist.

    Das Buch ist in der dritten Person verfasst, was ich ganz passend finde, da es sich um zwei Rivalisierende Gangs handelt und somit mehr Distanz aufgebaut wird, die ja auch zwischen den Hauptprotagonisten vorherrscht und da der Roman doch auch einem Kriminalroman ähnelt finde ich es ganz gut, dass man keinen direkten Einblick in die Protas bekommt.

    Juliette Cai ist keineswegs das ruhige, zurückhaltende Mädchen dass man erwarten würde. Sie macht einen schlagfertigen, eher distanziert kühlen und selbstbewussten Eindruck, denn sie musste durch einen tragischen Vorfall in ihrer und Romas Vergangenheit lernen, dass man Acht geben muss wem man sein Vertrauen schenkt und dass man für seinen Platz in der Welt durchaus bereit sein muss zu kämpfen.

    Auch Roma Montagov musste lernen, dass einem im Leben nichts geschenkt wird und dass der Clan vor allem anderen Vorrang hat. Doch im Gegensatz zu Juliette scheint es als hätte Roma seine Wärme und seinen Humor in dem ganzen Chaos bewahrt und so bin ich von Anfang an mit ihm warm geworden, wohingegen ich ein gutes Stück brauchte um mit Juliettes Charakter zurechtzukommen.

    Die Story hat mich wirklich gepackt, denn mit fortschreitender Handlung kommen sich Roma und Juliette näher und damit löst sich auch das Rätsel um die ominöse Krankheit immer weiter auf. Hinweis für Hinweis stellt man mehr Vermutungen an, wer hinter dieser Krankheit steckt, wen sie befällt und warum. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse, sodass man das Buch kaum noch beiseitelegen kann. Das Ende selbst ist absolut unerwartet, spannend und endet mit einem fiesen Cliffhanger, der einen ungeduldig auf Band zwei warten lässt.

    Ich muss sagen, dass mich vor allem die Nebencharaktere überzeugt haben, da sie wirklich gut ausgearbeitet sind und ihnen genügend Handlungsraum zufällt. Gerade Romas Freunde Benedikt und Marshall haben mich mit ihrem Umgang, ihrem Humor und ihrer Freundschaft zueinander absolut begeistert und ich liebe diese Jungs und hoffe auf noch mehr Zeit mit ihnen in der Fortsetzung!

    FAZIT

    Diesen Roman empfehle ich allen, die große Freude an Detektiv Romanen haben, bei denen Plottwists nicht fehlen dürfen und die an Slow Burn Romanzen ihren Gefallen finden. Natürlich sollten auch jene zu diesem Roman greifen, die den Klassiker einmal in einer spannenden Neuerzählung kennenlernen wollen.

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  • 3 Sterne

    Lisa-Maria R., 02.09.2022

    Eine Geschichte, deren Hype ich nicht gerechtfertigt finde

    Roma und Juliette sind Erben der beiden mächtigsten Gangs in Shanghai. Zwischen den beiden Gangs herrscht schon lange eine Blutfehde und Juliette und Roma sollten sich eigentlich nicht mögen, jedoch haben die beiden eine Vorgeschichte, die sich vor Juliettes mehrjährigem Auslandsaufenthalt abspielte und durch eine dringende Notlage, die beide Gangs und noch viele weitere Menschen betrifft, raffen sich die beiden nach langer zeit wieder zusammen.

    Die Protagonisten:

    Juliette ist Nachfahrin der Scarlet Gang und ihre Familie ist sehr traditionell. Über sie konnte ich durch das Buch tatsächlich eher weniger erfahren, da sie sehr unnahbar war, sie hatte nicht viel an sich herangelassen und wenn, dann nur ganz kurz und der Schreibstil hatte diesen Eindruck nur verstärkt. Am Ende wusste ich immer noch nicht, wer Juliette Cai eigentlich ist.
    Roma gehört den White Flowers an. Seine Familie und somit auch seine Gang sind etwas moderner als die Scarlets und man merkte es auch an den Beschreibungen der Zweien Familien. Roma war leider fast genau so unnahbar, was ich echt schade fand, da die Charaktere alle zusammen echt gut waren, der Schreibstil diese allerdings so unzugänglich machte, dass ich mich nicht in die Personen hineinversetzen konnte, vor allem nicht in die Hauptcharaktere. Die Nebencharaktere darunter ganz oben Romas Freunde Marshall und Benedikt mochte ich tatsächlich fast schon lieber.

    Die Umsetzung:

    Ich hatte mich sofort, als ich das Buch gesehen hatte, in das Cover verliebt, und als ich es dann in den Händen gehalten hatte, war ich echt begeistert von der Haptik. Denn wenn man denn Umschlag entfernt, ist vorne auf dem Buch ein eingestanzter Drache, was ich sehr toll fand, da ich dort während des Lesens einfach mal öfter darübergestrichen hatte.
    Zu aller erst mein größtes Problem mit dem Buch. Überall auf Instagram hatte ich positives zu dem Buch gesehen und deshalb vielleicht zu hohe Erwartungen, aber ich kam mit dem Schreibstil irgendwie absolut nicht klar. Das Buch konnte mich nicht wirklich dazu bringen, konstant mit zu fiebern, da ich den Schreibstil sehr umständlich fand. Es liegt nicht unbedingt an der Wortwahl, allerdings war, wie unpersönlich alles geschrieben war, nicht wirklich meins.
    Der Anfang war ganz gelungen von der Handlung her, jedoch schritt das Buch dann immer weiter voran und die Lovestory entwickelte sich leider kaum weiter. Das Setting des Buches ist einfach spitzenmäßig, ich liebe es und die Geschichte an sich ist auch echt gut, jedoch hat die Umsetzung leider einfach nicht ganz gepasst.

    Mein Fazit:

    Das Buch hat einige gute Seiten, allerdings hatte es auch vieles, was ich nicht als ganz so gut empfunden hatte. Da ich die Geschichte im Großen und Ganzen letztendlich trotzdem ganz cool und vielversprechend fand, gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne.

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