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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele Marina J., 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein katholischer Büßer bricht während der nächtlichen Osterprozession in Palma de Mallorca tot zusammen. Inspektorin Xisca Font wird Zeugin dieses Vorfallsund hat Zweifel am natürlichen Tod des Gläubigen. Tatsächlich weist die Autopsie am Bußgürtel des Mannes ein Gift nach. Doch wo ist der Täter? Eine mysteriöse Bruderschaft, welcher der Tote angehört hat ist Xisca ebenso wenig hilfreich wie die feine Gesellschaft Palmas, die sich als Wohltäter einen Ruf geschaffen haben. Bedroht von der Tatsache, dass die Ermittlungen eingestellt werden sollen, geht Xisca eigene Wege und riskiert dabei ihren Job.

    Dieser Auftakt einer Krimiserie rund um die Insel Mallorca ist ein wirklich gelungenes Werk. Die Autorin begeistert mit einer ungewohnt blumigen Sprache und beschreibt die Handlungsorte und Personen der Story auf eine ungewöhnliche und sehr prägnante Weise. Der Spannungsbogen zieht sich gekonnt durch das gesamte Buch und wird gewürzt durch Wortschöpfungen, die mich immer wieder schmunzeln und auch laut lachen ließen. Die Atmosphäre der Insel und die spanische Mentalität wird sehr gut erfasst und durch Redewendungen, Rezepte und Begrüßungsformeln unterstützt. Gerade durch diese Ausdrücke findet die Autorin den authentischen Hintergrund des Lebens auf der spanischen Insel und die dort üblichen Umstände. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einladend, man kann der Geschichte und den Zusammenhängen sehr gut folgen.

    Ich hoffe, dass es bald weitergeht und vergebe gerne 5 Sterne für diese zugleich spannende und unterhaltende Lektüre.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie S., 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    WER BUßE TUT von Liliana Moreno ist im März 2021 im CW Niemeyer Verlag erschienen. Wir werden auf 475 Seiten mit auf Mallorca zur Zeit der Osterprozession genommen.

    Während dieser Osterprozession bricht ein katholischer Büßer tot zusammen. Subinspectora Xisca (Francisca) die gerade von Madrid nach Mallorca versetzt wurde, bekommt dies durch Zufall mit. Sie hat ihre Zweifel an einem Unfall oder gar Selbstmord. Nachdem ein Gift am Bußgürtel des Toten nachgewiesen wird, ist sie mehr denn je davon überzeugt, dass "Eduardo" umgebracht wurde.

    Zu Beginn der Geschichte dachte ich noch: Puh, kein leichter Lesestoff. Ziemliche trocken und sehr viele Worte, die ich noch nicht gehört habe. Aber dies hat sich nach einigen Seite sehr deutlich geändert.

    Die Autorin hat einen sehr ausschweifenden und detaillierten Schreibstil. Manchmal ist es aber einfach ein bisschen zu viel.

    Am Anfang werden die Charaktere sehr gut beschrieben. Allen voran natürlich die Hauptprotagonistin Xisca. Eine sympathische junge Ermittlerin, die mir persönlich wirklich von Anfang an gut gefallen hat.

    Die Spannung, die am Anfang noch nicht so deutlich vorhanden war, nimmt im Laufe der Geschichte um einiges zu. Im letzten Drittel hat sie dann ihren Höhepunkt erreicht.

    Viele lose Fäden mit Verdächtigungen schließen sich am Ende zusammen und wir erleben ein absolut schlüssiges, aber auch überraschendes Ende.

    Ich hoffe auf neue Fälle mit "Xisca".

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  • 5 Sterne

    Flyspy, 14.04.2021

    Als Buch bewertet

    Mallorca-Krimi, der Spaß macht!

    Und das liegt letztendlich auch an den humoristischen Passagen, in der die ermittelnde Subinspectora ihren Wortwitz sprühen lässt. Die Story selbst lässt nichts an Spannung vermissen und beginnt gleich mit einem mysteriösen Todesfall. Während der Osterprozession fällt ein Büßer tot um. Herzversagen oder Mord? Die Meinungen im Ermittlungsteam gehen zunächst auseinander, aber Subinspectora Xisca lässt nicht locker.
    Dieser Roman besticht auch durch die kenntnisreichen Schilderungen der Örtlichkeiten, auch zu den heimischen Traditionen, Bruderschaften (fast à la Dan Brown) erfährt man so einiges. Die Ermittlerin ist sympathisch mit Ecken und Kanten und versucht nach ihrer Versetzung von Madrid nach Palma hier Fuß zu fassen. Nicht immer einfach.
    Ein guter Krimi, stilistisch gut geschrieben, detailgetreu ohne langweilig zu werden. Fazit: klare Leseempfehlung, macht neugierig auf den folgenden Band!

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  • 3 Sterne

    Adelheid S., 17.04.2021

    Als eBook bewertet

    Subinspectora Francisca "Xisca" Font wird von Madrid nach Mallorca versetzt. Vom Balkon ihrer Mutter sieht sie der Osterprozession zu - und wie Eduardo sich dabei seltsam benimmt und kurz danach tot umfällt. Xisca glaubt an einen Mord und an keinen Unfall - und schon gar nicht an einen Suizid als ein Gift auf Eduardos Bußgürtel nachgewiesen wird.

    Das Cover des Buches passt nicht nur hervorragend zum Titel, sondern sieht auch wunderschön aus.

    Der Schreibstil ist sehr blumig und ausschweifend; die Charaktere und Orte werden hervorragend dargestellt.

    Die Hauptprotagonistin Xisca hat definitiv das Zeugs für einen Star, obwohl ich nach einiger Zeit schon glaubte, dass sie zu überladen werden wurde. So war mir der Beginn dann auch zu wenig Krimi. Die Spannung war daher zu Beginn - nach dem Tod Eduardos - für mich sehr niedrig. Erst in der 2. Hälfte des Buches wurde das Privatleben von Xisca etwas zurückgeschraubt und dem Fall die Zeit gewidmet. Dadurch stieg auch die Spannung an.

    Besonders zu Beginn war ich auch von den vielen Namen etwas verwirrt. Sehr störten mich auch die vielen spanischen Wörter - ohne Übersetzung als Fußnote bzw. ohne Glossar.

    Ich war in der ersten Hälfte des Buches knapp davor das Buch abzubrechen, habe es aber Gottseidank durchgehalten, da der Plot eigentlich gut durchdacht ist, auch wenn der Täter einem geübten Krimi-Leser wahrscheinlich keine große Überraschung ist, auch wenn es das Motiv definitiv war.

    Fazit: Krimi mit viel Lokalkolorit, dem ich aber trotzdem keine Leseempfehlung geben kann. 3 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Vermächtnis eines Büßers
    Ein katholischer Büßer bricht während einer Osterprozession in Palma de Mallorca tot zusammen. Lediglich Inspektorin Xisca, die zufälligerweise Augenzeugin dieses Vorfalls ist, vermutet, dass es sich hiebei um keinen natürlichen Todesfall handelt.
    „Wer Buße tut“ von Liliana Moreno empfand ich viele Kapitel lang eher als einen Roman, in dem die kürzlich nach Mallorca zurückgekehrte Inspektorin Xisca im Mittelpunkt steht. Es ist nicht einfach für sie, sich im neuen Kollegenkreis durchzusetzen, sie muss sich erst wieder an so manche mallorquinische Eigenheiten gewöhnen, sie macht sich Sorgen um ihr an MS erkrankte Mutter und kommt auch mit ihren schriftstellerischen Ambitionen nicht richtig vom Fleck.
    Anfangs gehen die Ermittlungen nur schleppend voran, es dauert ziemlich lange, bis man so weit ist, dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen möchte. Erst als nach und nach Verdächtige ins Bild kommen, sich auch eine außergewöhnliche Tötungsart herauskristallisiert, man zum Miträtseln angeregt wird, hebt sich der Spannungsbogen bis zum spektakulären Ende, wo es nicht nur eine unerwartete Auflösung gibt, sondern auch einen Täter, den man nicht im Fokus hatte.
    Letztlich stand für mich trotz des interessant aufgebauten Kriminalfalls die Protagonistin Xisca im Zentrum des Geschehens. Einerseits ist sie die treibende Kraft bei den Ermittlungen, die trotz diverser Rückschläge und mangelnder Unterstützung ihrer Vorgesetzten nicht aufgibt, andererseits durchlebt sie auch eine persönliche Krise, aus der sie gestärkt hervorgeht. Diese charakterliche Entwicklung hat für mich den Roman auf eine über einen reinen Krimi gehende Ebene gehoben.
    Was ich besonders genossen habe, war der Schreibstil, die facettenreiche Sprache, Wortkreationen, wie „ein Tausend-Watt-Lächeln“, „als das Tote Meer noch lebte“, „flachzuliegen wie ein gestrandetes Surfbrett“, „Ein Kriechen in Orte, wo die Sonne niemals scheint“ oder "Es war der Faden der Ariadne, an dem sie sich entlang hangeln würde, um aus dem gruseligen Irrgarten der Gefühle zu entkommen".
    Dass der Krimi auf Mallorca spielt, wurde nicht nur durch Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten, kulinarischen Spezialitäten und dem emsigen Treiben in den Straßen und Gassen von Palma vermittelt, sondern auch durch zahlreiche spanische Ausdrücke, wobei hier für nicht Spanisch sprechende Leser ein Glossar sehr hilfreich wäre. Einen Stadtplan von Palma hätte ich mir auch gewünscht. Generell lernt man viel über Mallorca, nicht nur über die Bruderschaften und deren Osterbräuche. Natürlich kommt auch Urlaubsfeeling auf, Sehnsucht nach Strand und Meer.
    Jedenfalls stellt „Wer Buße tut“ einen vielversprechenden Auftakt zu einer neuen Serie dar. Ich freue mich schon auf weitere interessante Fälle, die die sympathische Xisca zu lösen hat.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 08.07.2021

    Als Buch bewertet

    Xisca Font kehrt nach 10 Jahren von Madrid wieder nach Mallorca zurück, da ihre Mutter ihre Hilfe benötigt. Gemeinsam schauen sie die Osterprozession an.
    Ein Büßer bricht plötzlich zusammen.
    In ihrer neuen Dienststelle als Subinspectora ist ihr ein wenig langweilig und sie wittert ein Verbrechen, als sie erfährt, dass der Büßer gestorben ist.
    Zusammen mit ihrem Kollegen Jan macht sie sich an die Ermittlungen, sehr zum Leidwesen ihres Kollegens Carlo.
    Tatsächlich stellt sich heraus, dass am Büßergürtel Gift war.
    Ihre Spuren führen sie zu einer Bruderschaft, die aus arroganten Menschen besteht.
    Wer steckt hinter der Tat?

    Dies ist der Debüt Krimi von Liliana Moreno. Sie hat einen sehr angehmen Schreibstil, auch wenn er sehr detailverliebt ist. Gute Kommentare, Vergleiche und Wortkreationen lassen oft ein Schmunzeln zu.
    Sehr gut gefällt mir Xisca, die sich in ihrer neuen Dienststelle erst behaupten muss. Sie ist eine Frau mit Ecken und Kanten, dennoch sympathisch.
    Carlo ist oft von ihr genervt. Er liebt Frauen und wechselt sie häufig.
    Die Ermittlungsarbeit gerät ins Stocken, da die bessere Gesellschaft der Bruderschaft nicht gerade mitteilsam ist.
    Dadurch, dass am Anfang viel vom Privatleben von Xisca erzählt wird, bleibt streckenweise die Spannung auf der Stelle.
    Die Landschaft beschreibt sie sehr anschaulich, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann.
    Am Ende wartet sie mit einem Täter auf, den ich nicht im Visier hatte.

    Fazit: ein Krimi mit Lokalkolorit und sehr gut ausgearbeiteten Charakteren, sowie der stilistische Schreibstil mit interessanten Wortkreationen führen zu einem guten Lesegenuss. Von mir gibt es 4 Sterne

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