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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Home is where the heart is!
    Erneut hat Erfolgsautor Janne Mommsen einen Roman erschaffen, der Lust auf einen Urlaub an der Nordsee macht. Was für ein gutes, ehrliches Buch! Es mag viele Wohlfühlromane geben, deren Handlung auf einer Insel angesiedelt ist, aber oftmals gehen die Beschreibungen nur in seltenen Fällen über kreischende Möwen und rauen Wind hinaus. Hier allerdings sieht man die idyllische Nordseeinsel Föhr durch die Augen des Autors und spürt seine Liebe für das kleine Eiland auf jeder Seite. Zudem ist dieses Werk viel mehr als nur ein gemütlicher Schmöker mit sommerlichem Cover – wie auch im Vorgängerband ("Die Bücherinsel") wird eine wichtige und interessante Thematik aufgegriffen.

    Wie ist das eigentlich, wenn Freunde sich auseinanderleben? Wenn Menschen, die einem einst näherstanden als der Rest der Welt, plötzlich so tun, als hätte man sich nie gekannt. Am Ende einer gescheiterten Beziehung wird (zumindest in den meisten Fällen) offiziell ein Schlussstrich gezogen; bei gescheiterten Freundschaften hingegen gibt es kein derartiges Trennungsritual. Stattdessen lässt man die Bekanntschaft (meist in stillschweigender Übereinkunft) im Sande verlaufen. Warum ist das so? Und gibt es ein Zurück, wenn man merkt, dass man einen wichtigen Menschen zu früh aufgegeben hat?

    Vor ähnlichen Fragen steht die männliche Hauptfigur Hauke. Einst auf Föhr aufgewachsen, lebt er inzwischen als erfolgreicher Krimiautor in Berlin. Kürzlich hat einen Roman veröffentlicht, der auf seiner Heimatinsel spielt und nun wird er prompt zu einer Lesung in Gretas kleine Inselbuchhandlung eingeladen. Über zwanzig Jahre lang hatte Hauke keinen Fuß mehr auf die Insel gesetzt. In Aufregung und Vorfreude mischt sich auch ein Fünkchen Unbehagen. – Mit seinen drei besten Freunden von damals hat er keinen Kontakt mehr. Als Kinder waren Hauke, Wiebke, Nicole und Kai unzertrennlich gewesen; als Teenager hatten sie eine eigene Band gegründet. Für Nicole hatte Hauke sogar geschwärmt. Aber dann war es zu einem Bruch gekommen und mit einem Mal hatte die eingeschworene Clique nicht mehr existiert. Nie hätte Hauke damit gerechnet, ausgerechnet seine ehemaligen besten Freunde im Publikum zu entdecken. Sie alle ignorieren einander, dennoch sind sie gekommen. Insbesondere Wiebke bringt Hauke völlig aus dem Konzept – aus dem stillen Mädchen, das immer wie eine Schwester für ihn gewesen war, ist eine wunderschöne, starke Frau geworden.

    Der Band ist zwar Teil einer Buchreihe, hat jedoch eine in sich geschlossene Handlung. Erzählt wird aus Haukes und Wiebkes Perspektive; in beide Figuren habe ich mich wunderbar hineinversetzen können. Wiebkes ist eine Frohnatur, eine aufrichtige junge Frau und liebevolle Mutter zweier Kinder. Sie schreckt nicht vor harter Arbeit zurück und bemüht sich nach Kräften, die Zukunft ihres Hofes abzusichern. Leider sieht ihre finanzielle Situation nicht gerade rosig aus. Auch die Nebencharaktere sind überaus facettenreich gestaltet worden – speziell Kai hat mich positiv überrascht und daran erinnert, dass der erste Eindruck nicht zwingend der richtige sein muss; dass die scheinbar stärksten, unnahbaren Menschen manchmal jene sind, die am dringendsten Hilfe benötigen.

    Der Schreibstil des Autors ist luftig leicht und zugleich so eindringlich wie das Glücksgefühl, das man bei einem Spaziergang am Strand verspürt. - Wie eine Melodie, die der Wind hinaus in die Welt trägt. Die detaillierten, atmosphärischen Beschreibungen der Insel bilden den perfekten Rahmen zur ruhigen, tiefgründigen Geschichte, die von reifen Charakteren getragen wird und beinahe gänzlich ohne Drama auskommt. Liebe, Freundschaft, Heimat und das Erwachsenwerden sind die zentralen Elemente der Handlung. Alle Gedanken und Dialoge der Protagonisten erschienen mir so real, so glaubwürdig. Nichts wirkt überzeichnet. Die gelegentlichen Dialekt-Begriffe haben diesen Eindruck nur verstärkt.

    Tatsächlich ist der Titel Programm, nicht nur, was das unerwartete Wiedersehen der einstigen Freunde betrifft, sondern auch im Hinblick auf die Leserschaft: dieses Buch brachte mich zurück an einen Ort, an dem ich im realen Leben noch nie war und dennoch fühlte es sich wie ein Nachhausekommen an.

    Fazit: Herrlicher Inselroman zum Träumen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 28.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die vier Freunde Hauke, Wiebke, Kai und Nicole wachsen zusammen auf einer kleinen Nordseeinsel auf. Sie teilen alles, schwören gemeinsam für immer auf der Insel zu bleiben. Doch es soll anders kommen...

    20 Jahre später. Hauke ist ein gefeierter Autor und kehrt für eine Lesung seines neuesten Krimis, der auf seiner Heimatinsel spielt, dorthin zurück. Die Lesung in der kleinen Inselbuchhandlung von Greta Wohlert wird gut besucht. Unter den Gästen befinden sich auch Nicole, Wiebke und Kai. Doch sie gehen sich gegenseitig aus dem Weg. Greta organisiert ein Treffen für die Vier, doch dieses geht von Grundauf schief. Erst als ein Unglück geschieht besinnen sich alle darauf, was sie sich einmal bedeutet haben.

    Janne Mommsen feiert ein "Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung. Und der Leser feiert mit. Denn in dieser Geschichte ist man mittendrin. Man wird von Beginn an mitgenommen auf diese wunderschöne Insel, erlebt die Freunde hautnah und fühlt mit ihnen. Der Autor schafft Inselatmosphäre. Er beschreibt diese Insel so, daß man eine genaue Vorstellung von ihr bekommt und sich einfach wohlfühlt. Er mag seine Insel - dies spürt man deutlich. Aber auch die Charaktere sind herzlich und sympathisch. Der Vorfall, der das Kleeblatt damals zerrissen hat, ist zunächst ein Geheimnis, wird jedoch logisch aufgelöst. Dieser Punkt bricht dem Leser fast das Herz. Es tröstet zu verfolgen, wie sie in der Not wieder zueinander finden und füreinander da sind. Man erkennt, was wahre Freundschaft aushalten kann. Was bei diesen Romanen immer wieder begeistert ist die Tatsache, daß man immer auch auf Insulaner aus vorherigen Büchern trifft. Man nimmt auch an deren Leben teil und freut sich darüber. Man verliert hier niemanden aus den Augen. Die Bücher machen aus all diesen Gründen, und natürlich aufgrund des schönen Stils von Janne Mommsen, sehr viel Spaß und sind immer wieder ein Genuß!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 27.02.2020

    Als Buch bewertet

    "Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung" von Janne Mommsen,

    ist ein wirklich schönes Buch. Wir dürfen als Leser wieder sehr viel Inselleben miterleben. Mir hat sehr gut gefallen wie wir auch kleine Erklärungen erhalten haben, beispielsweise, warum die Fähre nicht fahren kann. Der Schreibstil ist locker und lässt sich sehr gut lesen, durch eine kurz Kapitel Aufteilung und eine angenehme Schriftgröße bin ich beim lesen förmlich durch das Buch geflogen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen, da man im laufe des Buches erst alle Details erfährt, bleibt eine gewisse Spannung erhalten und man kann als Leser noch ein bisschen miträtseln was wohl noch so passiert. Viel Schwung kam auch durch eine plötzliche Wendung in die Geschichte, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hatte, was aber sehr gut gepasst hat.
    Alles in allem ist es ein tolles Buch, was uns jetzt im Frühjahr schon toll auf den Winter einstimmt. Besonders das Cover lädt zum Träumen ein.



    Zum Inhalt:
    Wiebke lebt mit ihren Kindern auf ihrem Bauernhof, sie liebt das Inselleben, auch wenn sie ihre alten Freunde darum beneidet die alle nach dem Abitur die Insel verlasse haben. Als einer Ihrer Freunde, Hauke als Autor zu einer Lesung in die Inselbuchhandlung zu Greta kommt hat Wiebke fest vor diese zu besuchen. Das sie dort auch auf die anderen beiden Freunde, Kai und Nicole trifft hat sie nicht erwartet. Doch es sieht nicht so aus, als wenn die Freundschaft noch bestand hat. Oder ändert sich doch noch mal alles, für die vier?

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    Als Kinder waren Wiebke, Hauke, Nicole und Kai unzertrennlich, niemals konnten sie sich vorstellen, dass ihre Freundschaft nicht für immer andauern würde. Doch nach dem Abitur sind zuerst Nicole und Kai und kurze Zeit später auch Hauke von der Heimatinsel weg gezogen. Nur Wiebke, die den Bauernhof ihrer Eltern weiter führen musste, ist zurück geblieben. Zwanzig Jahre später kommt Hauke, der inzwischen ein erfolgreicher Krimiautor ist, für eine Lesung zurück nach Föhr. Und zu seiner großen Überraschung sind seine drei früheren Freunde dabei anwesend, doch jeder sitzt für sich alleine. Nach der Signierstunde ist nur Wiebke in der kleinen Buchhandlung geblieben, doch auch das Gespräch mit ihr fühlt sich für Hauke oberflächlich und fremd an. Obwohl Kai und auch Nicole inzwischen wieder auf der Insel leben, gibt es keinen Kontakt zwischen den Freunden, erst durch Gretas Intervention kommt es zu einem Treffen. Doch hat die alte Freundschaft noch etwas zu bedeuten, oder ist das Gemeinschaftsgefühl aus Kindertagen längst unwiederbringlich verflogen?

    "Wiedersehen in der kleinen Inselbuchhandlung" ist das erste Buch, das ich vom Autor Janne Mommsen gelesen habe. Obwohl es der dritte Band einer Reihe ist, kann man es auch gut ohne Kenntnis der Vorgängerbände genießen. Schnell hatte mich die Geschichte auf die Nordseeinsel Föhr entführt und ich meinte beim Lesen die Seeluft um die Nase zu spüren. Die Protagonisten sind liebevoll und authentisch beschrieben, nach kurzer Zeit meinte ich sie schon gut zu kennen. Die Handlung und der Schreibstil verbreiten Wohlfühlatmosphäre, das Buch ist sowohl als entspannende Urlaubslektüre im Strandkorb geeignet, als auch für gemütliche Stunden zu Hause um die Urlaubsstimmung länger festzuhalten. Mir hat das Lesen dieser Geschichte viel Spaß gemacht und ich werde mir demnächst auch die Vorgängerbände beschaffen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

    Fazit: Der Roman entführt den Leser an die Nordsee und lässt Urlaubsstimmung aufkommen. Die Figuren sind detailliert und liebevoll dargestellt, die wunderbare Geschichte empfehle ich gern weiter

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 06.09.2020

    Als eBook bewertet

    Dies ist der 3. Band – aber man kann ihn auch gut lesen, wenn man die ersten beiden nicht kennt. Die Handlung ist abgeschlossen, es tauchen aber Personen auf, die der Leser von früher kennt, auch aus der Reihe „Erdbeerparadies“.
    Die Geschichte ist spannend – und es ist entspannende Lektüre gleichermaßen – wie ein erholsamer Urlaub an der Nordsee. Sie handelt von Freundschaft, von Liebe, von Hilfe – und die schöne Landschaft spielt die Hauptrolle. Die kann Janne Mommsen wunderbar beschreiben, ich habe alles bildlich vor mir gesehen.
    Ja, okay, die Handlung ist vorhersehbar, aber manchmal tut es gut, ein Buch zu lesen, das mir nicht vor lauter Spannung den Atem raubt.
    Ich habe einige Passagen aus dem Hörbuch gehört – und kann auch dieses aufs Wärmste empfehlen, eher für die Seele als fürs Hirn – und das muß auch mal sein!

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