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Buch (Kartoniert)
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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin V., 26.01.2014

    Die ersten achtzig Seiten haben mich leider etwas enttäuscht und ich musste mich ein wenig durchs Buch zerren. Die Handlung verlief zwar nicht schleppend und die Autorin versuche die Geschichte mit Witz aufzulockern und interessant zu machen aber so recht konnte ich mich nicht in die Protagonistin versetzten. Dann endlich machte es eine große Wende und ich war total gefesselt von Peas Geschichte, konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen so viel passierte immer auf einmal. Vorallem aber die große Vielfältigkeit beeindrucke mich, die immer wechselnden Orte, neue Personen deren Namen ich sehr gut Gesichtern und Charaktern zuordnene konnte. Vorallem aber begeisterte mich die Idee, die wahrlich erschreckend realistisch ist und der Schreibstil, den der war sehr leicht zu lesen und vorallem flüssig.
    4 "wilde" Sterne für das Buch von Lena Klassen

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ismi82, 15.12.2013

    Dieses Buch ist eine besondere Dystopie. Ich mag Lena Klassen sehr gern, sie hat ihren ganz eigenen mitreißenden Schreibstil. Wenn man das Buch gelesen hat, will man unbedingt mehr von ihr Lesen. Die Charaktere fand ich sehr gut und manchmal doch etwas verschroben. Eine Dystopie die zeigt, dass es auch auf der anderen Seite nicht immer super ist. Gut ist nicht immer Gut und Böse auch nicht immer böse. SEhr sehr lesenswert!!

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Librimania, 19.09.2013

    Die Geschichte zeigt ein rundes Bild der Zukunft, in der Gefühle wegen ihrer zerstörerischen Macht gesteuert werden, immer auf der Suche nach dem perfekten Menschen. Da das Ende zwar abgeschlossen ist, die Geschichte dahinter aber definitiv erst anfängt, erinnert der Roman eher an einer Kurzgeschichte. Und ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass es ein Schwarz und Weiß nicht gibt. Was an diesem Buch so anders war – Dystopien gibt es ja viele – war, dass auch die Rebellen nicht das Gelbe vom Ei waren. Da ist es verwirrend für den Leser (auf positive Art), Partei zu ergreifen. Der Punktabzug rührt daher, weil das Buch durch seine (von mir allerdings sehr geschätzte) Eigenwilligkeit nicht jeden wird überzeugen können. Leser, die Mainstream und Kitsch bevorzugen, sollten von dieser Zukunftsvision die Finger lassen. Für alle anderen wird es eine Perle sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 29.09.2016

    „Wild“ von Lena Klassen wurde mir von einer Freundin empfohlen. Da ich Dystopien liebe, konnte ich an diesem Drachenmond Buch natürlich nicht vorbei. Da ich die Autorin nicht kannte, hatte ich keine besonders hohen Erwartungen. Doch schon nach ein paar Seiten konnte mich das Buch vollkommen in seinen Bann ziehen. Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten. Der Weltenentwurf gefällt mir wahnsinnig gut und durch viele überraschende Wendungen kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Klare Leseempfehlung!

    Pi ist siebzehn Jahre alt und eigentlich ein unauffälliges, eher zurückhaltendes junges Mädchen. Bis eines Tages ihre Glückswelle versagt und sie ihr Leben zum ersten Mal richtig wahrnimmt, ohne den leichten Schleier, der sonst ihre Gedanken umhüllt. Pi lebt in Neustadt, in einem perfekten System mit perfekten Menschen. Jeder Mensch erhält regelmäßig eine Glückswelle. Dadurch gibt es keinen Kummer und kein Leid mehr. Alle sind fröhlich und das Leben verläuft harmonisch und problemlos. Selbst die Partner werden zugeteilt, nachdem ausgewertet wurde, wer am besten zusammenpasst. Doch ohne die Glücksdroge wird Pi zum ersten Mal klar, welche Nachteile dieses Leben bietet. Die Menschen um sie herum sind kalt und gefühllos. Selbst der Tod eines Menschen wird mit einem Achselzucken abgetan. Verbrecher werden kurzerhand in die Wildnis verbannt, wo der Tod schon auf sie wartet. Schnell wird Pi klar, dass sie sich ein Leben ohne echte Gefühle nicht mehr vorstellen kann und ihr Weg führt sie schließlich in die Wildnis.

    Der Einstieg in das Buch ist mir dank des wunderbar flüssigen und detailhaften Schreibstils sehr leicht gefallen. Das Kopfkino schaltet sich direkt ein und ich bin wahnsinnig schnell in der von Lena Klassen erschaffenen Welt versunken. Der Weltenentwurf ist unglaublich faszinierend. Auf den ersten Blick wirkt alles so friedlich. Wer träumt nicht von einer besseren Welt ohne Kummer, Leid und Angst? Das Leben in Neustadt ist auf den ersten Blick einfach perfekt. Doch als mit der Glückswelle von Pi etwas schiefgeht, erkennt man zum ersten Mal, welchen Preis die Menschen für ihr perfektes Leben zahlen mussten. Ohne es zu wissen, haben sie alle mit dem bezahlt, was die Menschlichkeit eines Lebewesens ausmacht. Ihr Glück und ihre Freude sind nur oberflächlich, denn durch die Droge empfinden sie keine wahren Gefühle mehr. Und das Schlimmste daran: Alle sind vollkommen zufrieden. Als bei Pi die Glücksdroge versagt, ist sie ihren Gefühlen mit einem Mal hilflos ausgeliefert. Schon immer hatte sie ein Auge auf Lucky geworfen, der ihrer Freundin Moon als Partner zugeteilt wurde. Pi erkennt nun, wie falsch das Verhalten der Menschen ohne Gefühle ist. Denn es gibt auch keinen Neid und keine Eifersucht. Egal mit wie vielen Frauen Lucky anbändelt, Moon lässt sein Verhalten völlig kalt. Denn in einer Welt ohne Liebe ist Treue bedeutungslos.

    Der gesamte Weltenentwurf wurde gut durchdacht und wirkt erschreckend realistisch. Die Autorin konnte mich mit ihrem erschreckenden Zukunftsszenario auf ganzer Linie begeistern. Auch die Protagonisten wurden mit viel Liebe zum Detail erschaffen. Niemand ist perfekt, sie alle haben ihre Ecken und Kanten. Dadurch wirken die Charaktere sehr authentisch und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung von Pi. Unter der Glücksdroge war sie ein ruhiges, tollpatschiges Mädchen. Mit dem Entdecken ihrer Gefühle entwickelt sie sich zu einer selbstbewussten und mutigen jungen Frau, die für ihre Ideale kämpft. Trotzdem ist sie nicht die perfekte, aufopferungsvolle und todesmutige Heldin, die man oft in Dystopien findet. Gerade deshalb konnte ich super mit Pi mitfiebern. Durch viele überraschende Wendungen bleibt das Buch vom Anfang bis zum Ende spannend. Die Autorin hat sich wirklich einiges einfallen lassen, um den Leser immer wieder in eine andere Richtung zu lenken. Es passiert wirklich wahninnig viel, ohne dass auch nur eine Szene überhastet wirkt. Am überraschendsten war für mich das Ende. Es ist gnadenlos ehrlich, authentisch und hart. Da die Lena Klassen generell sehr realitätsnah und authentisch schreibt, passt das Ende gut zur Geschichte. Trotzdem bin ich wahnsinnig froh, dass "Wild" letztendlich kein Einzelband geblieben ist. Ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten, den finalen Band "Wach" zu lesen.

    Fazit: „Wild“ von Lena Klassen ist eine wundervolle Dystopie, die man einfach gelesen haben muss. Ein erschreckendes Zukunftsszenario, authentische Charaktere und jede Menge überraschende Wendungen machen „Wild“ zu einem richtigen Pageturner, der in keinem Regal fehlen sollte.

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  • 3 Sterne

    Librimania, 19.09.2013 bei bewertet

    Insgesamt ergibt diese Geschichte ein rundes Bild über eine Welt in der Zukunft, in der Gefühle wegen ihrer zerstörerischen Macht unterdrückt und gesteuert werden, immer auf der Suche nach dem perfekten Menschen. Da das Ende zwar abgeschlossen ist, die Geschichte dahinter aber definitiv eigentlich erst anfängt, erinnert der Roman eher an einer Kurzgeschichte und ist insofern schon anders als andere Bücher. Auch der Schreibstil ist besonders. Daher fällt es schwer, dieses Kleinod mit anderen Romanen zu messen. Er ist einfach ein Plädoyer für den Individualismus, durch und durch. Und dafür, seine Gefühle zu schätzen, die guten, die schlechten, die, über die man sich nicht ganz einig ist. Und ein wunderbares Beispiel dafür, dass es ein Schwarz und Weiß nicht gibt. Was an diesem Buch so anders war – Dystopien gibt es ja viele – war, dass auch die Rebellen nicht das Gelbe vom Ei waren.

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