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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lulu2305, 10.12.2018

    Als Buch bewertet

    „Wir zwei auf Wolke sieben“ ist ein Roman von Anja Rauter. Er gehört zu keiner Reihe und ist in sich abgeschlossen.
    Lea ist freie Journalistin und ein lebensfroher, aber auch leicht naiver und hochchaotischer Mensch. Als ihr langjähriger Freund Sebastian sie plötzlich verlässt und ihr zudem noch 10.000 Euro stiehlt, reißt ihr das den Boden unter den Füßen weg. Zum Glück gibt es Freunde, welche sie unterstützen und lieben. Lea nimmt sich fest vor, Sebastian zurückzugewinnen, muss aber zunächst einen Job suchen um die gemeinsame Wohnung halten zu können. Mithilfe ihrer besten Freundin Su kann Lea schließlich einen Job bei einem großen Beautymagazin ergattern und muss nun als Beautytesterin die Großstädte London, Paris und Wien ansteuern. Ein Beruf, der Lea eigentlich überhaupt nicht behagt, aber zum Leben benötigt man nun einmal Geld…
    Mit ihren Reisen beginnt dann für Lea aber nicht nur die Suche nach den besten Beautygurus der Welt, sondern auch eine Reise und Suche zu sich selbst, zu ihren Wünschen und zu ihrer großen Liebe. Wird Lea es schaffen Sebastian zurückzugewinnen? Oder findet sie auf ihrer Reise etwas und jemand anderes?

    „Wir zwei auf Wolke sieben“ ist der erste Roman von Anja Rauter. Die Hauptfigur ihres Romans ist Lea. Lea ist Anfang 30 und freie Journalistin. Sie ist unorganisiert und chaotisch und schafft es in der Regel nicht pünktlich bei Terminen zu sein. Diese Ungeschicktheit macht Lea für eine gewisse Zeit sympathisch, kann aber auf Dauer auch anstrengend werden. Immerhin sollte man mit 33 vielleicht schon in der Lage sein, sein Leben besser in den Griff zu bekommen… Die überspitzte Darstellung der Figuren setzt sich allerdings auch in den Freunden von Lea fort. Ihr bester Freund Armin, der so schwul ist, wie es eigentlich nur gehen kann und ihre Freundin Su. Beide übertreiben mit der Fürsorglichkeit für Lea und benutzen massiv oft Spitznamen für diese, welche ebenfalls auf Dauer nervtötend sein können. Auch die Handlungen werden leicht übertrieben dargestellt, so verprügelt Lea Saskia, die Arbeitskollegin von Sebastian, mit der er fremdgegangen ist, mit einem Tennisschläger und Su und Armin führen ein Casting für einen neuen Freund für Lea durch.
    Diese überzogene Darstellung von allem, hat mich zunächst skeptisch werden lassen, passt aber letztlich brillant in diese Art Roman. Der Leser wird durch die Darstellung wiederholt zum Lachen oder Schmunzeln gebracht und man vergisst teilweise den Ernst der Lage. Letztlich sind es auch die albernen Aktionen, die Lea zurück ins Leben holen, denn das Verlassen werden, setzt ihr doch sehr zu.
    Hinzukommt, dass Lea während des Romans eine schöne Entwicklung durchmacht. Wirkt es noch zu Beginn der Geschichte so, dass Lea eigentlich keine Ziele und Wünsche im Leben hat, als erneut mit Sebastian zusammen zu kommen, wird später deutlich, dass sie sehr wohl einen Lebenstraum hat. Sie beginnt sich selbst mehr zu reflektieren und wächst deutlich an ihren Aufgaben. Durch die Beautybehandlungen, die sie für SoYou schreibt, wächst ihr Selbstvertrauen, denn die Behandlungen wirken tatsächlich. So ist Lea am Ende zwar immer noch Lea – leicht chaotisch und verplant, trotzdem aber lebensbejahend und fröhlich – dabei aber ihren eigenen Zielen näher und deutlich stärker.
    Durch diese Entwicklung kommen dann auch tatsächlich die ernsteren Themen nicht zu kurz, wobei sie weiterhin leichtbekömmlich aufgezeigt werden und nicht zwingend zum Nachdenken anregen müssen. Der Roman zeigt, wie wichtig gute Freundschaften sind und auch, dass es wichtig ist, an sich selbst zu glauben und mit der Vergangenheit abzuschließen, bevor man eine neue Zukunft starten kann.

    Der Schreibstil ist während des gesamten Romans locker und leicht. Es sind immer wieder witzige Passagen enthalten, wodurch sich die Geschichte leicht lesen lässt und nur schwer ein Ende gefunden werden kann.
    Der mehrfache Szenenwechsel (London, Paris, Wien) hat mir sehr gut gefallen. Anja Rauter beschreibt die Städte und einige ihrer wichtigsten Orte mit sehr viel Liebe fürs Detail. In London, wo ich selbst schon einmal war, konnte ich quasi mit durch die Gassen laufen.

    Die Autorin ersetzt in „Wir zwei auf Wolke sieben“ die klassischen Schmetterlinge im Bauch durch Meerschweinchen. Dies fand ich sehr erfrischend und unglaublich niedlich, denn letztlich kommt es auf das Kribbeln an und die Vorstellung kleiner Meerschweinchen ist schon seeeehr niedlich.

    Der Titel des Buchs ist für mich nicht unbedingt aussagekräftig. Natürlich geht es um die große Liebe, aber für mich ist dies eher ein Randaspekt, während Leas Entwicklung im Vordergrund steht.
    Aussagekräftiger ist hingegen der Sinnspruch, der immer wieder auftaucht: „Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.“ Ich finde, er passt super zu Lea, denn sie beginnt mit dem Ziel, Sebastian zurückzugewinnen ihre Reisen für das Beautymagazin und lernt währenddessen, dass vielleicht nicht das Ziel das ist, was die Reise ausmacht, sondern die Menschen und Momente, die man währenddessen erlebt.

    Fazit: Mir hat der Roman wirklich Spaß gemacht. Er war ein Liebesroman mit viel Witz und Charme, einem lockeren und leichten Schreibstil und mit vielen humorvollen Szenen. Eigentlich fiel er nicht unbedingt in das Genre, dass ich sonst lese (teilweise fühlte ich mich an Ildiko von Kürthy erinnert), hat aber einiges an Abwechslung mitgebracht und mich insgesamt sehr überzeugt. Gerade dass Anja Rauter es geschafft hat, auch eine ernste Note mit in die Geschichte einzuflechten, hat mir gut gefallen. Letztlich vergebe ich 5 von 5 Sternen und bezeichne „Wir zwei auf Wolke sieben“ als einen super gelungen Debut-Roman im Genre Unterhaltungsroman.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 15.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gerade erst hatte Sebastian Lea zu einer gemeinsamen Wohnung überredet und nun ist er einfach verschwunden. Ihre Ersparnisse musste er leider mitnehmen, teilt er ihr nur noch mit. Lea sucht sich einen neuen Job bei einer Zeitschrift. Dafür muss sie quer durch Europa reisen. Dabei ist sie immer auf der Suche nach Sebastian, für dessen Verhalten sie auch noch Entschuldigungen findet. Es dauert eine ganze Weile, bis Lea sich fragt, ob Sebastian das alles wert ist und bis sie erkennt, dass das Glück irgendwo anders liegt.
    Auch wenn sich das Buch locker leicht lesen lässt, so bin ich doch ein wenig enttäuscht. Mir fehlt ein bisschen mehr Tiefgang. Es gibt eine ganze Reihe von Klischees und der Verlauf der Geschichte ist auch vorhersehbar.
    Sebastian ist ein Typ, den keine Frau braucht. Ganz egoistisch will er seinen Traum leben und dafür sind Leas Ersparnisse gerade gut genug. Dafür lässt er ihr seinen Kater da. Aber auch Lea ging mir mit ihrer Art oft auf die Nerven. Natürlich packt einen nach so einer langen Beziehung der Liebeskummer. Aber einem Kerl, der sich so benimmt, renne ich doch nicht hinterher. Es dauert viel zu lange, bis sie das erkennt und erkennt, wo sie ihr Glück finden kann. Auch ihre Missgeschicke fand ich mit der Zeit nicht mehr lustig. Zum Glück hat Lea Freunde, die zu ihr stehen, aber auch ziemlich bestimmend sind. Auch mit ihnen wurde ich nicht wirklich warm.
    Andere Leserinnen mögen sich vielleicht gut unterhalten gefühlt haben, für mich war das Buch nicht das Richtige.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 22.03.2019

    Als Buch bewertet

    von „wir zwei auf Wolke sieben“ kann nicht die Rede sein, denn
    Lea wird von Ihrem Freund verlassen als sie gerade in ihre gemeinsame Wohnung ziehen wollen.
    Nun Alleine in einer viel zu großen und zu teuren Wohnung und ohne ihre Ersparnisse muss Lea schauen wie es weitergeht. Doch anstatt ihn abzuhaken reist sie ihm nach London, Paris und Wien hinterher.

    Wie es weiterläuft muss jeder selbst lesen.

    nette Städtreisen nach London, Paris und Wien
    viel Kitsch und Klischees
    trotzdem nett und witzig aber etwas oberflächlich
    eben leichte Unterhaltung für zwischendurch

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 25.12.2018

    Als Buch bewertet

    Du bekommst, was Du siehst

    Zum Inhalt:
    Sebastian ist weg. Und mit ihm ihre Ersparnisse. Dabei dachte Lea, sie wären glücklich in der neuen Wohnung mit Sebastians Kater und der Aussicht auf eine lange, innige Beziehung. Lea würde in Selbstmitleid und Kartoffelchips zerfließen, doch dann bietet ein neuer Job bei einer Modezeitschrift Abwechslung. Und wie es der Himmel (oder der Teufel) will, zusätzlich die Möglichkeit, Sebastians Tun auf den Grund zu gehen.

    Mein Eindruck:
    Ein Wohlfühlroman, wie er im Buche steht. Anja Rauter hat einen wahren Kosmos von sympathischen und unsympathischen Figuren rund um ihre Protagonistin erschaffen. Dieser trägt Lea durch die Story und verschiedene Schauplätze, welche für sich allein schon eine Geschichte wert wären. Der Leser befindet sich gemeinsam mit ihr in London, Paris, Wien und Hamburg, da die Autorin sich nicht nur große Mühe mit ihren Figuren gibt, sondern auch die Gegenden malerisch beschreibt, in denen sich diese aufhalten.
    Rauters wunderbar lockerer Schreibstil fängt die zwischenmenschlichen Atmosphären perfekt ein, so dass die Leserin (ich glaube nicht, dass sich Männer mit dieser Art von Geschichte befassen) durch die Seiten fliegt. Ihre Charaktere sind zwar ein bisschen überzeichnet, aber von mittelwertigen Menschen mag doch niemand lesen. Es gefällt, dass die Hauptfiguren – gute wie böse - allesamt eine Art Entwicklung durchmachen, die natürlich zu einem befriedigenden Happy-End führt. Denn was wäre eine solche Geschichte ohne ein Happy-End? Ein schlechter französischer Roman. Aber hier handelt es sich um ein gelungenes deutsches Debüt und dieses lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

    Mein Fazit:
    Gerne mehr!

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  • 5 Sterne

    Lesesumm, 24.04.2019

    Als Buch bewertet

    Manchmal kommt es anders als man denkt!

    meine Buch- und Leseeindrücke:

    Diesmal bin ich durch den Verlag aufmerksam auf das Buch geworden.

    Auf 349 Seiten erzählt Autorin Anja Rauter eine Geschichte über eine plötzliche Trennung und deren Folgen. Durch den absolut flüssigen Schreibstil fliegt man förmlich durch die Seiten und kaum hat man begonnen ist das Buch auch schon wieder vorbei.

    Ich habe die TB-Ausgabe gelesen aber auch alle eBook Liebhaber können Lea auf ihrem Weg zu sich selbst begleiten.

    ein kleiner Einblick in die Handlung:

    Was passiert wenn man einen Zettel findet auf dem mit einem Schluß gemacht wird von heute auf morgen? Was passiert wenn sich der Ex auch noch das Eigentum von dir unter den Nagel gerissen hat und du sprichwörtlich vor dem fast Nichts stehst?
    Zum Glück aber hast du Freunde, die in jeder Lebenslage zu dir halten, dich manchmal aber auch durch ihre Führsorge in den Wahnsinn treiben.

    Na, neugierig geworden? Na dann auf in den Buchladen und danach ab auf die Couch.

    meine ganz persönliche Meinung:

    Nachdem mich meine letzte Lektüre so geflasht hatte, leider nicht im positiven Sinn, brauchte ich dringend etwas leichtes und dabei viel meine Wahl auf dieses Buch und ich kann nur sagen, dass es die absolut richtige Entscheidung war. Witzig, spritzig, rasant und mit Lachanfällen gepaart ist diese Geschichte mehr als gut zu lesen. Ich hatte es innerhalb von 3 Tagen durch, da ich nicht ganz so viel Zeit habe jeden Tag zu lesen, sonst hätte ich es höchstwahrscheinlich bereits an einem einzigen Tag geschafft.

    Die Grundbausteine der Geschichte haben wahrscheinlich schon viele erlebt, wenn auch wahrscheinlich in anderer Form. Eine unverhoffte Trennung löst eine ziemlich heftige Reaktion bei der Hauptprotagonistin aus, die sich einfach nicht eingestehen kann, dass ihr Ex ein absoluter Egoist ist. Selbst ihre Freunde haben sie schon immer darauf hingewiesen aber wie es manchmal einfach so ist, macht Liebe auch blind bzw. man redet sich Dinge gern schön um nicht die Wahrheit erkennen zu müssen.

    Für Lea war dieser Knall dann doch ein Weckruf, wenn auch nicht gleich am Anfang aber irgendwann hat es auch bei ihr klick gemacht. Vielleicht auch durch eine neue Person in ihrem Leben, der sie einfach mal so toll findet wie sie eben ist. Etwas tollpatschig, chaotisch aber immer authentisch. Selbst als Leser hatte ich niemals das Gefühl das sie sich verstellt. Genauso wie alle anderen Personen die relevant für die Geschichte sind. Sie könnten an jedem von uns täglich vorbeilaufen und wir wüssten nicht, dass genau sie die Vorlage für diesen Roman waren.

    Meine Lachanfälle hatten jedoch viel mit ihrem neuen, ungewollten, felligen Mitbewohner zu tun, Sebastian Mayer. Steht absolut nicht auf Vanille und frisst Lea fast die Haare vom Kopf. Stress ist auch nicht so gut für ihn aber was dann passiert muss jeder selbst lesen. Ich kann nur sagen, ich habe Tränen gelacht! Doch auch Lea selbst sorgt für einige Lacher im Handlungsverlauf.

    Trotz des leichten und lockeren Erzählstil werden viele Emotionen transportiert. Verlassen werden, Liebeskummer, Zukunftsangst, Eifersucht, wenig Selbstvertrauen, lernen an sich selbst zu glauben und an seine Träume aber vor allem auch ganz viel Liebe und Zuversicht. Nicht zu vergessen natürlich die Liebe zum Tier, egal was dieses auch so anstellt und Freundschaft, die einfach in fast jeder Lebenslage unverzichtbar ist.

    Was soll ich sagen, ich bin rundum begeistert von diesem Debüt, von Anja Rauter. Ich hoffe auf noch viele weitere Bücher von ihr und werde auf jeden Fall die Augen offen halten, um diese nicht zu verpassen.

    Fazit: Ich kann diese schöne und lustig, chaotische Geschichte jedem ans Herz legen, der eine kurze Auszeit vom Alltag braucht. Meine Leseempfehlung gibt es mit vollen 5 Sternen in Herzchenform.

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  • 5 Sterne

    Leseschneckchen555, 01.04.2019

    Als Buch bewertet

    Dem Glück auf den Fersen

    Lea hat einfach nur Pech. Ihr Freund ist weg und hat neben all seinen Sachen auch noch ihre gesamten Ersparnisse mitgenommen. Da bleibt ihr nicht die Wahl, lange zu überlegen, als sie einen Job bei einem Lifestyle-Magazin angeboten bekommt, der vielleicht nicht ganz ihren Vorstellungen entspricht. Irgendwo muss das Geld für ihre Miete herkommen. So reist sie schließlich von einer Großstadt in die andere, erledigt halbherzig aber fleißig ihren Job und folgt dabei auch noch ihrem Ex. Doch ist er es wert, ihm hinterherzulaufen? Während all ihrer Reisen und der Suche nach dem Exfreund, begegnen ihr Menschen, die ihr die Augen öffnen und ihr zeigen, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben. Fast unauffällig und schleichend entwickelt sich eine neue Liebe, unerwartet aber echt.

    Der Einstieg in das Buch fiel mir unglaublich leicht. Ich war sofort mitten im Geschehen und konnte mich maßlos über Leas Ex-Freund aufregen. Die arme Lea wurde auf sehr miese Weise von diesem Typen abserviert. Ich kam nicht umher, sofort Mitleid mit ihr zu bekommen. Lea wirkte auf mich verträumt und tollpatschig zugleich und brachte dies auf sympathische und humorvolle Art rüber. Unzählige Peinlichkeiten brachten mich zum Schmunzeln. Trotzdem ist sie auch eine sehr zielstrebige Frau, die fast alles durchzieht, was sie sich vorgenommen hat. Auf der Arbeit glänzt sie mit Fleiß und Kreativität.
    Neben Lea spielen noch ihr neugewonnener Kater, ihre Freundin Su, ihr schwuler Freund Armin und der Visagist Mattheo eine bereichernde Rolle. Alle Charaktere drücken, mit ihren kleinen Eigenarten, etwas Besonderes aus.
    Da Lea bei ihrem Job für die Zeitung einer kosmetischen Behandlung nach der andern hinterherjagt, ging mir das ganze Beautygehabe in ihrem Umfeld, nach einer Weile ganz schön auf die Nerven. Doch gehörte genau das zum Plan der Geschichte und drückt am Ende etwas Bedeutendes aus. Überhaupt erhielt vieles erst zum Schluss einen Sinn. Das hat mich beeindruckt und zeigt mir, dass viel Arbeit in der Geschichte steckt und sie gut durchdacht ist.
    Ich empfand die 352 Seiten des Buches sehr kurzweilig. Obwohl meine Stimmung im Mittelteil etwas getrübt wurde, konnte das Buch am Ende alles wettmachen, denn der Roman erhielt einen wunderbar klärenden Abschluss. Dieses Buch ist auf jeden Fall eine kleine Lesereise wert.

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  • 4 Sterne

    Furbaby_Mom, 01.01.2019

    Als Buch bewertet

    Gelungener Debütroman, unterhaltsam und amüsant!
    Für Lea kommt es knüppeldick: nicht nur, dass ihr Freund Sebastian sie nach 2 Jahren Beziehung völlig überraschend verlassen hat – er hat auch ihr Sparkonto leergeräumt und sie damit ohne finanzielle Rücklagen in einer völlig überteuerten Wohnung zurückgelassen. Aber Lea ist nicht die Einzige, die vor vollendete Tatsachen gestellt worden ist: Sebastians launischer dicker Kater Van Gogh ist ebenfalls ein Opfer der Trennung geworden; Lea hat das rothaarige Fellmonster sozusagen als Abschiedsgeschenk vererbt bekommen. Dank ihren fürsorglichen besten Freunden (- der stets pragmatischen und toughen Schönheit Su und dem leicht hysterischen, aber herzlichen Paradiesvogel Armin -) hat Lea keine Gelegenheit, in Selbstmitleid zu zerfließen; stattdessen landet sie sogar einen neuen Job beim Magazin SoYou, wo sie fortan als Beauty Queen wider Willen für die weibliche Leserschaft die neuesten Schönheitstrends und -behandlungen in den angesagtesten Metropolen (London, Paris, Wien) testen soll…ein prall gefülltes Spesenkonto für Sonderausgaben inklusive. Für viele Frauen wäre dies der Traumjob schlechthin, doch Lea sieht ihre neue Tätigkeit eher als vorrübergehende Notlösung – schließlich muss die Miete gezahlt und der dauerhungrige Kater gefüttert werden. Schneller als ihr lieb ist, stolpert Lea - nun topgestylt - durch die europäischen Großstädte und von einer Katastrophe in die nächste, lässt Anti-Falten-Treatments und Hornhaut-knabbernde Fischchen über sich ergehen, wird mit einer lebensverändernden Frisur zwangsbeglückt und um ihre "Hängebäckchen" erleichtert. Auf ihrer beruflichen Reise zum besseren, schöneren Ich begegnet sie dem legendären Beautyguru Sacha, wird von einem persönlichen Fitness-Coach zu Höchstform gedrillt und von einem Profi-Visagisten in jeglicher Hinsicht gerettet. Als wäre dieser neue Lebenswandel nicht stressig genug, naht bereits die nächste Hiobsbotschaft: Möchtegern-Künstler Sebastian geht mit einer Ausstellung auf Europa-Tournee, die ein sehr privates Aktfoto von Lea beinhaltet… Das geht entschieden zu weit! Lea weiß nicht, wie es mit ihr und Sebastian weitergehen soll – ob sie ihm je verzeihen wird, aber feststeht: sie muss ihn zur Rede stellen!

    Anja Rauter ist ein bezaubernd-berauschender, luftig-leichter, spritzig-witziger Debütroman gelungen, der mich häufig zum Schmunzeln gebracht hat. Wir erleben, wie die sympathische, leicht naive Chaos-Queen Lea in ihrem größten Schmerz von ihren besten Freunden aufgefangen und aufgepäppelt wird, dank ihrem neuen Beruf zu mehr Selbstsicherheit findet und sich zu einer starken, selbstbestimmten jungen Frau mausert. Leas Gedanken und Gefühle werden stets nachvollziehbar und humorvoll beschrieben, man muss sie einfach mögen! Die Redewendung "Schmetterlinge im Bauch" wurde hier durch die niedliche Formulierung "Meerschweinchen im Magen" ersetzt; überhaupt ist der flüssige, durchgehend amüsante Schreibstil wunderbar kreativ und originell. Dies setzt sich auch bei den Kapitelüberschriften fort ("Rosa Racheschweinchen", "Schlumpfblaue Träume", etc.) sowie bei dem ulkigen Spitznamen "Mehlwurm", den Sebastian aufgrund seines blass-bleichen nordischen Teints von Su und Armin verpasst bekommen hat. Die Städtereisen werden detailliert geschildert und lesen sich wie ein kleiner Reisebericht an sich. Ein klitzekleines Sternchen Abzug gibt es für die an manchen Stellen teilweise überzogene, zu realitätsfremde Darstellung gewisser Eigenarten und Ereignisse, mit denen ich mich schlichtweg nicht identifizieren konnte; Stichwort: "Mausezahn", Tennisschläger-Gewalt und Mitbewohner-Casting.

    Das Cover erinnert an einen Flug durch die Wolken; ein Eindruck, der verstärkt wird durch die Silhouetten der Vögel und des Flugzeugs. Der Eiffelturm hingegen deutet an, dass Paris eine tragende Rolle in der Geschichte spielen wird. Am Wortlaut des Buchtitels, der in großen roten Lettern das Cover dominiert, lässt sich das Genre erahnen. Insgesamt spiegelt sich auch im Cover die angenehme Leichtigkeit des Schreibstils wider.

    Fazit: Ein durchaus gelungenes Erstlingswerk von Anja Rauter! Empfehlenswert für alle Fans von witzig-romantischen Frauenromanen.

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  • 4 Sterne

    Beate S., 21.04.2019

    Als Buch bewertet

    Wir zwei auf Wolke sieben ♥♥♥♥

    Lea schwebt auf Wolke sieben. Mit ihrem Freund Sebastian bezieht sie die erste gemeinsame Wohnung. Sie denkt das dies der Anfang von einem gemeinsamen Leben ist und sieht sich schon vor dem Altar. Unsanft wird sie von Wolke sieben auf den Boden der Tatsachen befördert, denn eines Tages ist nicht nur Sebastian verschwunden, er hat auch ihr Bankkonto geplündert. Hinterlassen hat er ihr seine Katze und einen Zettel auf dem steht das es Zeit ist seine Träume zu verwirklichen. Lea möchte das alles nicht wahrhaben. Sie hockt in einer Wohnung die sie alleine nicht unterhalten kann und das Geld für die Wohnungseinrichtung ist auch weg. Passenderweise erhält sie ein Jobangebot das ihr nicht nur den Wohnungsunterhalt sichert, sondern bei dem sie auch die Möglichkeit hat sich an Sebastians Fersen zu heften, aber nicht um ihn die Leviten zu lesen - nein sie möchte ihn zurück.

    Anja Rauter hat mich mit ihrem Debütroman richtig gut unterhalten, der Schreibstil war locker und leicht, die Geschichte teilweise erfrischend und so witzig das ich öfters laut lachen musste.

    Lea fand ich eigentlich auch ganz sympathisch, aber mir hat nicht gefallen das sie so sehr auf ihren Ex fixiert war. Sie war traurig und enttäuscht, aber statt wütend und sauer zu sein, wollte sie ihn einfach nur verstehen, vor allem aber zurück. Im Laufe der Geschichte erkannte sie immer mehr, das sie doch nicht soviel gemein hatten und das sie eigentlich nie wirklich miteinander geredet haben, aber sie hielt trotzdem immer noch an ihm fest. Lea hat nicht viel Selbstbewusstsein, suchte die Fehler immer bei sich und machte sich kleiner wie sie tatsächlich war. Sebastians Katze und sie waren sich nicht grün, aber das änderte sich im Laufe der Zeit immer mehr und das wurde richtig schön beschrieben.

    Die Nebencharaktere fand ich richtig gut, Leas Freunde waren Klasse und sorgten dafür das ich immer wieder ein Schmunzeln im Gesicht hatte. Sie waren für die Freundin da und es hat mir gefallen das sie ihr immer offen die Meinung gesagt haben. Recht schnell war klar das sie Sebastian nicht mochten und auch der Meinung waren das sie besseres verdient hat.

    Das Salz in der Suppe war Leas neuer Job, aber auch die Tatsache das sie etwas tollpatschig war und es somit für mich immer wieder etwas zum Schmunzeln gab. Immer wieder gab es Stellen mit denen ich nicht so gut zurecht kam, ich fragte mich immerzu ob ich was überlesen hätte, aber auch wie das alles zusammenpasst. Das Rätsel wurde aber am Ende gelöst, es machte sogar Sinn und ich fand es am Schluss, nachdem ich es kapiert hatte sogar eine richtig schöne Idee. Es hat gepasst.

    Die Geschichte wird aus Leas Sicht geschrieben, schade fand ich das man sich kein eigenes Bild von Sebastian machen konnte. Er war von Anfang an der Buhmann und kam leider nie zu Wort. Keine Frage, sein Verhalten war nicht okay, aber ein paar Einblicke aus seiner Sicht wären, so finde ich, nicht schlecht gewesen.

    Alles in allem hat mich das Debüt von Anja Rauter richtig gut unterhalten und deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung und vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chiara F., 21.12.2018

    Als Buch bewertet

    Ich hatte das Glück und durfte an der Leserunde zum Buch ´´Wir zwei auf Wolke sieben´´ teilnehmen. Somit wurde mir die Chance geboten es breits vor der Verföffentlichung zu lesen. Ich bin insgesamt positiv überrascht, weil es das erste Werk der Autorin ist und ich mit so etwas oft Pech hatte.

    Erst einmal zum Inhalt:

    Im dem Buch geht es um Lea, welche von ihrem Freund Sebastian sitzen gelassen wurde. Dieser hat ihr Sparkonto aufgelöst und ist ab und davon. Um 10.000 Euro leichter und einem dicken roten Kater welcher auf den Namen Van Gogh hört, muss sie nun ihr Leben allein meistern. Dabei erhält sie tatkräftige Unterstützung von ihren beiden besten Freunden Armin und Su.
    Durch ihre beste Freundin Su ergattert sie einen Job bei einem angesehenen Beautymagazin names So you, auch wenn ihre Bewerbung durch Su ein wenig aufgehübscht wurde. Innerhalb des Magzins gibt es auch jemanden, welcher ihr immer wieder Steine auf den Weg legt.
    Durch ihren Job muss sie verschiedene Aufträge in London, Paris und Wien erledigen. Auf ihren Reisen stößt sie jedoch auf unerwartete Hindernisse welche sie Teilweise komplett aus der Bahn werfen.
    Dort lernt sie unter anderem auch Mattheo kennen einen engen Freund von Su.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist zu einem meiner Lieblinge geworden. Ich habe es innerhalb von drei Tagen gelesen und war mega begeistert. Trotzdem hätte ich mir eine schneller Einsicht von Lea zum Thema Sebastian gewünscht. Dieser wurde mir aber dann zum Ende hin erfüllt. Das Ende hat mir insgesamt super gefallen und war stimmig mit dem Verlauf des Buches. Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm leicht und flüssig lesen. Ich persöhnlich habe super schnell in den Inhalt des Buches hineingefunden und immer kräftig mit Lea mitgefiebert. Anja hat Characktere erschaffen, welche sehr authentisch, vielfältig und origninell sind. Insgesamt harmonieren diese aber super miteinander. Ich kann den Kauf des Buches nur jedem ans Herz legen, jedoch müsst ihr euch eure eigene Meinung bilden.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 15.07.2019

    Als Buch bewertet

    Gerade erst hatte Sebastian Lea zu einer gemeinsamen Wohnung überredet und nun ist er einfach verschwunden. Ihre Ersparnisse musste er leider mitnehmen, teilt er ihr nur noch mit. Lea sucht sich einen neuen Job bei einer Zeitschrift. Dafür muss sie quer durch Europa reisen. Dabei ist sie immer auf der Suche nach Sebastian, für dessen Verhalten sie auch noch Entschuldigungen findet. Es dauert eine ganze Weile, bis Lea sich fragt, ob Sebastian das alles wert ist und bis sie erkennt, dass das Glück irgendwo anders liegt.
    Auch wenn sich das Buch locker leicht lesen lässt, so bin ich doch ein wenig enttäuscht. Mir fehlt ein bisschen mehr Tiefgang. Es gibt eine ganze Reihe von Klischees und der Verlauf der Geschichte ist auch vorhersehbar.
    Sebastian ist ein Typ, den keine Frau braucht. Ganz egoistisch will er seinen Traum leben und dafür sind Leas Ersparnisse gerade gut genug. Dafür lässt er ihr seinen Kater da. Aber auch Lea ging mir mit ihrer Art oft auf die Nerven. Natürlich packt einen nach so einer langen Beziehung der Liebeskummer. Aber einem Kerl, der sich so benimmt, renne ich doch nicht hinterher. Es dauert viel zu lange, bis sie das erkennt und erkennt, wo sie ihr Glück finden kann. Auch ihre Missgeschicke fand ich mit der Zeit nicht mehr lustig. Zum Glück hat Lea Freunde, die zu ihr stehen, aber auch ziemlich bestimmend sind. Auch mit ihnen wurde ich nicht wirklich warm.
    Andere Leserinnen mögen sich vielleicht gut unterhalten gefühlt haben, für mich war das Buch nicht das Richtige.

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  • 3 Sterne

    Cindy R., 28.12.2018

    Als eBook bewertet

    Dass ein Frauenroman mit einem Break-Up endet ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich sind aber vielleicht die Umstände - Sebastian hatte seine Freundin Lea gerade erst überredet, eine gemeinsame Wohnung zu beziehen, alles schien Richtung Heirat und Happily Ever After ausgerichtet - und ganz plötzlich macht er die Fliege, nicht ohne vorher noch ihr Sparkonto leer zu räumen! Durch ihren neuen Job bei einer Zeitschrift reist Lea kurz darauf quer durch Europa, und ist dadurch zufällig immer genau da wo auch Sebastian gerade weilt, der nämlich mit dem geklauten Geld seinen ganz eigenen Traum verwirklicht hat. Und trotz seines arschlochmäßigen Verhaltens träumt Lea tatsächlich immer noch von einer gemeinsamen Zukunft mit dem Kerl!

    Wie gesagt war die Storyidee nicht neu, aber es versprach eine unterhaltsame Unterhaltung. Die war es auch durchaus, doch leider geriet es mir zu oft ins slapstickhafte wenn Lea bei ihren Beauty-Treatments, über die sie schreiben soll, so einige Mißgeschicke passieren. Oder wenn sie krampfhaft versucht Sebastian zu treffen. Oder ihre besten Freunde heimlich ein Boyfriend-Casting durchführen. Es gab so einige Stellen, die bei mir eher unfreiwillig komisch ankamen. Anfangs rennt Lea auch wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend, das irgendwie nichts mehr auf die Reihe kriegt. Das bessert sich zum Ende hin, denn spätestens im schön beschriebenen Wien ist Lea deutlich gereift und überlegt endlich, was ihr wirlich wichtig im Leben ist. Sowohl beruflich wie privat.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesesumm, 24.04.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Manchmal kommt es anders als man denkt!

    meine Buch- und Leseeindrücke:

    Diesmal bin ich durch den Verlag aufmerksam auf das Buch geworden.

    Auf 349 Seiten erzählt Autorin Anja Rauter eine Geschichte über eine plötzliche Trennung und deren Folgen. Durch den absolut flüssigen Schreibstil fliegt man förmlich durch die Seiten und kaum hat man begonnen ist das Buch auch schon wieder vorbei.

    Ich habe die TB-Ausgabe gelesen aber auch alle eBook Liebhaber können Lea auf ihrem Weg zu sich selbst begleiten.

    ein kleiner Einblick in die Handlung:

    Was passiert wenn man einen Zettel findet auf dem mit einem Schluß gemacht wird von heute auf morgen? Was passiert wenn sich der Ex auch noch das Eigentum von dir unter den Nagel gerissen hat und du sprichwörtlich vor dem fast Nichts stehst?
    Zum Glück aber hast du Freunde, die in jeder Lebenslage zu dir halten, dich manchmal aber auch durch ihre Führsorge in den Wahnsinn treiben.

    Na, neugierig geworden? Na dann auf in den Buchladen und danach ab auf die Couch.

    meine ganz persönliche Meinung:

    Nachdem mich meine letzte Lektüre so geflasht hatte, leider nicht im positiven Sinn, brauchte ich dringend etwas leichtes und dabei viel meine Wahl auf dieses Buch und ich kann nur sagen, dass es die absolut richtige Entscheidung war. Witzig, spritzig, rasant und mit Lachanfällen gepaart ist diese Geschichte mehr als gut zu lesen. Ich hatte es innerhalb von 3 Tagen durch, da ich nicht ganz so viel Zeit habe jeden Tag zu lesen, sonst hätte ich es höchstwahrscheinlich bereits an einem einzigen Tag geschafft.

    Die Grundbausteine der Geschichte haben wahrscheinlich schon viele erlebt, wenn auch wahrscheinlich in anderer Form. Eine unverhoffte Trennung löst eine ziemlich heftige Reaktion bei der Hauptprotagonistin aus, die sich einfach nicht eingestehen kann, dass ihr Ex ein absoluter Egoist ist. Selbst ihre Freunde haben sie schon immer darauf hingewiesen aber wie es manchmal einfach so ist, macht Liebe auch blind bzw. man redet sich Dinge gern schön um nicht die Wahrheit erkennen zu müssen.

    Für Lea war dieser Knall dann doch ein Weckruf, wenn auch nicht gleich am Anfang aber irgendwann hat es auch bei ihr klick gemacht. Vielleicht auch durch eine neue Person in ihrem Leben, der sie einfach mal so toll findet wie sie eben ist. Etwas tollpatschig, chaotisch aber immer authentisch. Selbst als Leser hatte ich niemals das Gefühl das sie sich verstellt. Genauso wie alle anderen Personen die relevant für die Geschichte sind. Sie könnten an jedem von uns täglich vorbeilaufen und wir wüssten nicht, dass genau sie die Vorlage für diesen Roman waren.

    Meine Lachanfälle hatten jedoch viel mit ihrem neuen, ungewollten, felligen Mitbewohner zu tun, Sebastian Mayer. Steht absolut nicht auf Vanille und frisst Lea fast die Haare vom Kopf. Stress ist auch nicht so gut für ihn aber was dann passiert muss jeder selbst lesen. Ich kann nur sagen, ich habe Tränen gelacht! Doch auch Lea selbst sorgt für einige Lacher im Handlungsverlauf.

    Trotz des leichten und lockeren Erzählstil werden viele Emotionen transportiert. Verlassen werden, Liebeskummer, Zukunftsangst, Eifersucht, wenig Selbstvertrauen, lernen an sich selbst zu glauben und an seine Träume aber vor allem auch ganz viel Liebe und Zuversicht. Nicht zu vergessen natürlich die Liebe zum Tier, egal was dieses auch so anstellt und Freundschaft, die einfach in fast jeder Lebenslage unverzichtbar ist.

    Was soll ich sagen, ich bin rundum begeistert von diesem Debüt, von Anja Rauter. Ich hoffe auf noch viele weitere Bücher von ihr und werde auf jeden Fall die Augen offen halten, um diese nicht zu verpassen.

    Fazit: Ich kann diese schöne und lustig, chaotische Geschichte jedem ans Herz legen, der eine kurze Auszeit vom Alltag braucht. Meine Leseempfehlung gibt es mit vollen 5 Sternen in Herzchenform.

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    LR, 06.01.2019

    Als eBook bewertet

    Das Cover finde ich ganz schön im symoblischen Stil gehalten und fängt den Inhalt gut ein. Der Titel passt auch klasse zur Handlung.

    Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht. Er fasst den Inhalt gut zusammen, sodass keine großen Überraschungen mehr bleiben.
    Der Spannungsbogen resultiert dadurch durch den Verlauf und die Abfolge der Handlungen der Protagonistin und den gelungenen flüssigen Schreibstil der Autorin. Die Seiten lesen sich super schnell weg, wenn man angefangen hat. Lustige und romantische Szenen mit einer Prise Alltagswahnsinn in einem "Traumjob" rundet den Roman ab.
    Die Nebencharaktere habe ich sehr ins Herz geschlossen ebenso wie die Protagonistin, auch wenn sie zu Beginn wohl nicht jeden mitreisen kann, aber eine gute und nachvollziehbare Entwicklung innerhalb der Handlung vollführt. Eine Frau, die durch einen Schwenk in ihrem Leben ihr Leben verändert und anfängt ihre Träume zu verwirklichen.

    Zu gerne würde ich wissen, ob es die thematisierten Beaty-Behandlungen wirklich gibt.

    Kurzmeinung: super schön zu lesen - die Seiten fliegen dahin mit romantischen, chaotischen und lusitgen Szenen - ein gelunger Liebesroman :)

    Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
    Ein schöner Roman zum Entspannen und Lachen

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