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  • 5 Sterne

    Hornita, 15.04.2024

    Lesenswert;
    Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber sicher nicht das letzte. In dieser Geschichte wird das Leben der Amerasier erzählt sowie das Schicksal ihrer Eltern rund um den Vietnamkrieg. Universell und zeitlos werden traumatische Kriegsfolgen und die ungeplanten Kinder der Besatzung und des Krieges beschrieben, verpackt in mitreißenden menschlichen Schicksalen. Durch die verschiedene Erzählzeiten und -perspektiven wird die Geschichte spannend, bewegend, interessant und dramatisch und ist doch absolut glaubhaft und nachvollziehbar. Am Ende werden die Erzählfäden zusammengeführt und der Leser erfährt auch noch die letzten Geheimnisse. Mir hat sehr gut gefallen, wie die Autorin mit dem umgegangen ist, was ihr Betroffene geschildert haben und wie wertschätzend und einfühlsam sie das Alles zu einem Roman verarbeitet hat. Es sind Geschichten, die sich weltweit wiederholen und leider wieder aktuell sind. Ein wirklich tolles, lesenswertes Buch, das mich sehr bereichert hat.

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  • 5 Sterne

    Brigitte S., 15.04.2024

    Das Buch war spannend, lehrreich und sehr interessant. Obwohl ich
    schon über 60 bin, ist der Vietnamkrieg damals irgendwie an mir
    vorbei gegangen. Ich habe dann auch nachgelesen, warum die
    Amerikaner in diesem Krieg eingegriffen haben. Es war ein grausamer
    Krieg, bei dem auch viele Kinder getötet wurden. Außerdem haben
    die Amerikaner Gift versprüht, der die Natur und die Menschen vernichtet
    hat.
    Es geht hauptsächlich um die Mischlingskinder, die von den Amerikanern
    mit vietnamesischen Barmädchen gezeugt wurden. Diese Kinder waren
    schlimmen Anfeindungen ausgesetzt und oft von ihren verzweifelten
    Müttern verstoßen.
    Der Amerikaner Dan fliegt nach vierzig Jahren wieder zurück nach Vietnam.
    Er hatte während des Krieges eine vietnamenische Freundin Kim, die er
    schwanger zurück gelassen hatte. Seine Frau Linda begleitet ihn. Sie hofft,
    dass er dadurch sein Kriegstraumata überwindet.
    Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich konnte mit dem Lesen nicht
    aufhören.

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  • 5 Sterne

    Karen S., 29.04.2024

    Der Gesang der Berge hat mich bereits tief beeindruckt und auch dieser Roman hat mich sehr berührt. Die Geschichte erinnert ein wenig an Miss Saigon: zwei Schwestern, die während des Kriegs als Bardamen und schließlich Prostituierte arbeiten, um ihre Familie zu unterstützen. Und die Geschichte der Kinder, die aus den Beziehungen oder dem bezahlten Sex zwischen amerikanischen Soldaten und Vietnamesinnen entstanden wird hier aus den verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Und man spürt wie die Folgen des Krieges für alle Beteiligten auch Jahrzehnte später noch zu spüren sind und ihre Narben hinterlassen haben. Das Leben mag weiter gehen, aber nichts ist wie zuvor.

    Das Nachwort der Autorin spricht mir aus dem Herzen: "Ich habe dieses Buch geschrieben als Gebet für eine Welt, in der es mehr Mitgefühl, Frieden, Vergebung und Heilung gibt."
    Denn Kriege gibt es immer noch überall auf der Welt und die Folgen werden auch hier noch jahrzehntelang nachhallen.

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  • 5 Sterne

    Melanie H., 21.04.2024

    5 Sterne
    Genre: Unterhaltung



    Erwartung: Ein bewegendes und spannendes Buch erleben, dass mich vielleicht auch etwas zum Nachdenken bringt

    Meine Meinung:

    Ich kenne noch kein Buch der Autorin. Das Cover des Buches finde ich gut gelungen. Der Titel passt richtig gut dazu.

    Ich habe natürlich schon vom Vietnam Krieg gehört und mich aber nicht näher damit befasst. Ich lese über solche Ereignisse gerne in Verbindung mit einem persönlichen Schicksal. Da ich mich auch total für andere Menschen und Kulturen interessiere war ich richtig gespannt auf das Buch und habe auch viel Erwartet.

    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Der Einstieg ist mir leicht gefallen.

    Ich war besonders auch auf die Beschreibungen der Umgebung, der Kultur und des Alltags interessiert. Diese sind gelungen. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Das Buch war emotional, unterhaltsam und gut zu lesen.



    Fazit: Volle 5 Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    Mary Jane, 19.05.2024

    "Wo die Asche blüht" ist für mich eines dieser Bücher gewesen, bei denen ich quasi "blind" zuschlagen hatte. Allein der Titel hatte es mir so angetan, das ich intuitiv wusste, das ich dieses Buch lesen muss!
    Das Cover finde ich ansprechend und schön. Mir gefällt das Farbspiel, die wunderschönen Blumen und der Blick in die Ferne. Der Klappentext hatte mein Gefühl nur bestätigt und so hatte ich mir das Buch ohne weiteres gesichert.

    Der Schreibstil ist verständlich, angehnem und flüssig zu lesen. Jedes Kapitel gibt einen anderen Einblick in die Geschichte des Hauprotagonisten, da diese sich aus seiner Sicht, die Sicht seiner Mutter und die Sicht seines Vaters zusammensetzen. - Was die Spannung beim Lesen aufrecht erhält, denn dadurch erfährt man ebenfalls etwas, über das Leben seiner Eltern. Die Umgebungen und Ereignisse sind bildhaft beschrieben, so das man sich diese beim Lesen gut vorstellen kann.
    Alle weiteren Protas die vorkommem, einschließlich dem Hauptprota Phong, sind authentisch und glaubhaft. Die Geschichte ist zwar fiktiv, könnte allerdings genauso passiert sein.

    Phong ist in vielerlei Hinsicht vom Leben gestraft. Er wurde im Krieg gezeugt, seine Mutter Vietnamesin, sein Vater ein GI aus Seattle. Ein Mischling und von Geburt an ahnunglos darüber, wer seine Eltern sind, denn diese gaben ihn, in einem Kloster ab. Nicht gern gesehen, benachteiligt wo es nur geht und gesellschaftlich abgelehnt, bekommt er lediglich Zuwendung von seiner lieben Nonne Nhã, die für jeden Menschen Liebe übrig hat, besonders für ihn. Als diese eines Tages stirbt, ist Phong noch sehr jung und ist von da an gezwungen, allein seinen Weg zu gehen. Das macht er auch, so gut und er kann und tatsächlich baut er sich nach und nach sein eigenes Reich auf. Phong lernt seine zukünftige Frau kennen, bekommt Kinder mit ihr und wünscht sich nichts mehr, als ein besseres Leben für sie. Er versucht es mit einem Visum, doch Taten aus der Vergangenheit und Umstände aus der Gegenwart erschweren ihm seine Träume und Ziele. Die hängen schwer wie Blei an ihm und trotz all der Schwierigkeiten kämpft er immer weiter und gibt nicht auf.



    Die Geschichte spielt in der Gegenwart und erzählt von der Vergangenheit. Man erfährt also nach und nach, wie sich in der Geschichte von Pongh alles gefügt hat. Die Geschichte ist ergreifend und zeigt mal wieder, das mehr hinter dem steckt, was man sieht. Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen...
    Ich würde dieses Buch weiter empfehlen, ich hab's sehr gerne gelesen!

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  • 4 Sterne

    sursulapitschi, 23.04.2024

    Es gibt nicht allzu viele Bücher über den Vietnamkrieg. Dieses hier verschafft einem einen wirklich anschaulichen Eindruck.

    Es ist 2016 als Phong endgültig die Nase voll hat. Als Amerasier wird er schon sein Leben lang misstrauisch angesehen, ausgegrenzt und benachteiligt. Jetzt sollen die Kinder amerikanischer Soldaten ein Ausreisevisum bekommen können, um nach Amerika auszuwandern. Phong nimmt den weiten Weg von seinem Dorf nach Ho-Chi-Minh-Stadt auf sich, um sich durch den Behördendschungel zu kämpfen.

    Gleichzeitig fliegt Dan mit seiner Frau in das ehemalige Saigon. Er hofft, dort sein Kriegstrauma zu überwinden. Er war Pilot im Vietnamkrieg und hat noch immer Alpträume.

    1969 verlassen die Schwestern Trang und Quỳnh ihr Zuhause, um in Saigon als Barmädchen zu arbeiten. Angeblich verdient man da leichtes Geld, wenn man mit den Soldaten Tee trinkt. Ihre Eltern haben große Geldsorgen, vielleicht ist das die Lösung.

    Das Thema wird hier von allen Seiten beleuchtet, man bekommt auf unterhaltsame Art einen wunderbaren Überblick. Wie konnte dieser Krieg entstehen? Wie ist er verlaufen, was hat er bewirkt und was hat er den Menschen angetan? All das erfährt man anhand von anrührenden Geschichten, die tatsächlich gegen Ende irgendwie zusammenführen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich habe mitgelitten und viel Neues erfahren. Ab und an war es ein wenig sehr ausführlich, trotzdem habe ich es gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

    Jazz, 21.04.2024

    In "Wo die Asche blüht" geht es um zwei junge Schwestern, die 1969 in Vietnam einen Ausweg aus ihrer katastrophalen Lebenssituation suchen als ihre Freundin ihnen einen Job anbietet. Sie müssen nur Amerikaner in der Stadt bezirzen und verdienen so viel mehr als sie je auf der Reisplantage ihrer Eltern verdient hätten. 2016 sucht Phong, ein Halbschwarzer, nach seinem amerikanischen Vater, um ein Visum in die USA zu erhalten und so seiner Familie ein besseres Leben bieten zu können...

    Es gibt ein paar vietnamesische Wörter, die ich nicht verstand. Das fand ich störend, kann aber verstehen, warum das so als Stilmittel eingesetzt wurde. Der Roman findet in mehreren Zeitebenen statt und wird aus verschiedenen, wechselnden Charakteren im Fokus erzählt.

    Der Roman ist extrem spannend. Ich habe ihn innerhalb eines Wochenendes verschlungen. Man verliert sich in der Geschichte und versinkt mitten im Vietnamkrieg. Wer sich daher für Kriegsromane interessiert, empfehlenswert. Ich wusste bisher wenig über den Vietnamkrieg und kenne solche Romane nur bisher aus dem ersten und zweiten Weltkrieg, aber ich hatte keine Probleme der Handlung zu folgen. Absolute Empfehlung. Er öffnet einem die Augen zu Geschehnissen, Schattenseiten und Konsequenzen im Krieg, an die man selbst nie denken würden. Nur ein Detail im Ende fehlt mir leider in der Auflösung des brillanten Romans.

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  • 4 Sterne

    Jessica S., 28.04.2024

    Die Folgen des Krieges

    Da ich vom Buch "Der Gesang der Berge" der Autorin, musste ich hier wieder zugreifen. Kriegslektüren seine normalerweise nicht meine Welt, doch wie lebensbejahend, klug und empathisch dieses Buch geschrieben war, wurde es zu einem Highlight für mich.

    Nun schlägt "Wo die Asche blüht" in eine ähnliche Kerbe. Es berichtet von der Zeit nach dem Krieg. Schonungslos, ehrlich, ohne dem an sich schon dramatischen Thema noch eine Schippe draufzusetzen. Das habe ich sehr genossen, auch wenn ich meine Zeit gebraucht habe, um in das Buch hereinzufinden.

    Doch als sich dann die gesamte Geschichte vor mir ausgebreitet hat und nach und nach zusammengefunden hat, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Nguyễn Phan Quế Mai hat wieder ein Mal wundervoll empathisch und berührend vom Schrecken des Krieges und den daraus resultierenden Schicksalen von Zivilisten, Soldaten, Angehörigen und dem Land, in dem sich alles ereignete, erzählt.

    Für Figuren wirken authentisch, ihre Geschichten nicht künstlich aufgebauscht. Ihre Schicksale waren herzzerreißend und dennoch lebensbejahend, wenn auch ihre Bürden nicht einfach zu tragen. Das Ende ist so bittersüß, wie das Leben.

    Ich bin immer noch kein Fan von Kriegslektüren. Doch ist das Buch von dieser Autorin geschrieben, kommt für mich immer in Frage.

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  • 4 Sterne

    Beatrix R., 11.05.2024

    Wo die Asche blüht " erzählt sehr ergreifend von dem Schicksal, das Kinder von Amerikanern und Vietnamesinnen ertragen mussten. Oft mussten diese Kinder alleine ohne ein Elternteil aufwachsen, da die Väter wieder nach Amerika zurück gingen und die Mütter aus Verzweiflung ihre Kinder vor Waisenhäuser ablegten. Es ist beschämend,  wie mit diesen Kindern umgegangen wurde.

    Ich habe viel über Vietnam, den Krieg  und seine Folgen erfahren.  Sowohl die amerikanischen Soldaten, als auch die Vietnamesen hatten es nach dem Krieg sehr schwer wieder in ein normales Leben zurück zu finden.

    Sehr interessant fand ich die Begegnung von dem Amerikaner Dan und seinem vietnamesischen Tourenguide. Beide haben im Vietnamkrieg gekämpft.  Beide haben viel gelitten. Am Anfang ihrer  Begegnung haben sie keinerlei Verständnis füreinander,  doch nach und nach lernten sie den anderen zu verstehen. Es gibt eben immer zwei Seiten einer Medaille.

    Eine Geschichte vom Suchen, von Enttäuschungen,  von Diskriminierung,  von Schuld und Verzeihen, die aus verschiedenen Sichtweisen und Zeiten erzählt wird.

    Ein sehr gutes Buch,  mit einem flüssigen Schreibstil. Nur den Schluss fand ich ein bisschen konstruiert und vergebe deshalb nur 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Anonym, 30.04.2024

    Der Roman Wo die Asche blüht ist mein erster Roman zur Zeit des Vietnamkriegs. Mich hat das Thema mit Hinblick auf eine geplante Vietnamreise sehr interessiert und der Roman schafft einen spielerischen Einblick. Es werden wenige Fakten breitgetreten, sondern drei verschiedene Geschichten erzählt, die doch irgendwie alle miteinander verbunden sind.
    Phong ist ein junger Mann, der Amerasier ist (vietnamnesischer Mutter und amerikanischer Vater) und mit seiner Familie nach Amerika auswandern möchte. Dan ist ein amerikanischer Kriegsveteran und kehrt nun nach vielen Jahren nach Vietnam zurück und sucht seine verlorene Liebe. Und Trang, eine junge Frau, die sich während des Vietnamkriegs in einen amerikanischen Soldaten verliebt.
    Mir gefällt sehr gut, dass die Handlung des Romans zwar fiktional, aber durch Interviews, journalistische Erfahrungen, ehrenamtliche Arbeit, Lektüre und akademische Recherche der Autorin inspiriert ist.
    Der Schreibstil gefällt mir gut, auch wenn ich über vietnamesische Sätze hin und wieder gestolpert bin.
    Fazit: Für alle Leser, die realitätsnahe Romane mit historischen Aspekten lieben.

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  • 4 Sterne

    MadameMauve, 28.04.2024

    Sehr einfühlsam
    Vietnam hat in den letzten Jahren als Reiseziel immer mehr an Bedeutung gewonnen, um so lohnender ist es, auch einen Blick auf die Geschichte dieses Landes zu werfen. Die vietnamesische Autorin Nguyễn Phan Quế Mai widmet sich in ihrem Roman einem bewegenden Kapitel aus der jüngeren Geschichte Vietnams, dem Schicksal der Amerasier. Dies sind Kinder, die im Vietnamkrieg aus der Beziehung zwischen einer Vietnamesin und einem amerikanischen Soldaten hervorgegangen sind und die ein Leben lang an der Last ihrer Herkunft tragen. Die Autorin schreibt sehr authentisch, man spürt die ausführliche Recherche, die dem Roman zugrundeliegt, die vielen Schicksale, die die Basis für die Romanfiguren bilden. Dabei vermeidet Nguyễn Phan Quế Mai Schuldzuweisungen, sehr einfühlsam beleuchtet sie sowohl die Situation der Vietnamesinnen als auch die der amerikanischen Soldaten, versucht Beweggründe zu verstehen und ist um eine versöhnende Aufarbeitung bemüht. Sehr passend gewählt sind hierbei der zuversichtlich klingende Titel und das sehr schöne Cover des Romans.

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