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  • 4 Sterne

    24 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank F., 28.01.2022

    Als Buch bewertet

    Mir hat 1795 tatsächlich noch besser als der Vorgänger gefallen. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen: spannend, toll geschrieben und einfach nur fesselnd!

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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 30.03.2022

    Als eBook bewertet

    Die Trilogie um Cardell und Winge hat mit „1785“ seinen Abschluss gefunden.

    Jean Michael Cardell, der einarmige Stadtknecht, genannt Mickel und Emil Winge, der nach dem Tod seines älteren Buders Cecil von Cardell in dessen Rolle gedrängt wird gegen das Böse in Gestalt des zwielichtigen Tycho Ceton, der seit dem Brand im Kinderheim Hornsberget auf der Flucht ist. Zwei begnadete Ermittler im Dienste der Stockholmer Polizeikammer. Werden sie den flüchtigen Ceton fassen?

    Nun bin ich wieder im 18. Jahrhundert gelandet. Endlich! Und wieder geht es düster zu. Eine bedrückende Grundstimmung schleicht sich unangenehm durchs Buch. Es ist nicht unbedingt ratsam, durch die dunklen Gassen zu gehen, finstere Gestalten huschen vorüber, sturzbetrunken zuweilen. Denn so manch armer Tropf sucht sein Heil im Fusel. Schmutz und Gestank sind alltägliche Begleiter, läuseverseuchte Kammern gewähren ihnen notdürftigen Unterschlupf.

    Ich hab zwar die zwei Vorgängerbände gelesen, aber das ist doch schon einige Zeit her. So hatte ich meine Probleme, wieder in die Geschichte zu finden, mir alte „Bekannten“ wieder ins Gedächtnis zu rufen. Irgendwann hab ich dann gemerkt – ich bin drin, bin wieder ganz dabei und immer tiefer eingetaucht in all die menschlichen Abgründe, die man sich so gar nicht vorstellen mag, die aber doch gelesen werden wollen. Unbedingt!

    Gewaltig kommt der Abschlussband daher. Gewalttätig und brutal geht es zu, man riecht förmlich den Schweiß, kann sich kaum halten auf den verdreckten Gassen, rutscht beinahe aus auf dem Kopfsteinpflaster.

    Mit hohen Erwartungen bin ich in den dritten Teil gestartet. Er war nicht ganz so stark wie die beiden Vorgänger und doch hat er mich gefesselt, mir schlaflose Nächte bereitet, ich hab so manch anrüchiges Individuum verurteilt und mich gut unterhalten. Die Reise ins Stockholm des 18. Jahrhunderts ist zu Ende. „1795“ ist der famose Abschluss der Trilogie, eine gut recherchierte Detektivgeschichte von Anno dazumal.

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  • 4 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 24.02.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Im nunmehr dritten Teil der Serie beginnt eine erbitterte Jagd auf die Gegner der Regentschaft. Es soll einen Brief geben, indem die Namen der Verschwörer stehen und ausgerechnet die vermisste Anna Stina wurde damit gesehen. Emil und Mickel wollen nicht nur diese schützen sondern auch Ceton fassen. Doch die nächste Katastrophe bahnt sich schon an.
    Meine Meinung:
    Ich hatte mich auf die Fortsetzung sehr gefreut und im großen und ganzen fand ich das Buch auch gut, aber an die Vorgänger kommt das Buch nicht ran. Die düstere Stimmung hat mir wieder gut gefallen, auch die Protagonisten wurden gut weiterentwickelt. Der Schreibstil hat mir gefallen. Ich fand dass dieser Teil schon die ein oder andere Länge hatte, aber nach Lektüre der ersten beiden Teile ist auch dieser Band Pflicht.
    Fazit:
    Nicht ganz so stark

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  • 3 Sterne

    Hortensia13, 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    Nach der Brand des Kinderheims macht sich Michael Cardell zusammen mit Emil Winge auf die Suche der Verantwortlichen. Die politischen Zeiten 1795 in Stockholm sind nach wie vor instabil und bieten vielen Ungeheuer ein vorzügliches Leben, wobei andere in deren Hinterlassenschaften fristen müssen. Cardell und Winge versuchen die vermisste Anna Stina Knapp zu finden, die einen brisanten Brief bei sich trug, der diesen Monstern gefährlich werden kann. Doch andere sind ihr selbst auf der Spur.

    Mit diesem Buch wird die Triologie abgeschlossen. Atmosphärisch fand ich die Geschichte wieder sehr gut getroffen. Man hat, wie in den zwei Bänden vorher, selbst das Gefühl im stinkenden Morast der Stadt der damaligen Zeit durchzuwaten. Ich kann aber nur empfehlen, diese Weitererzählung direkt anschliessen an Band 2 zu lesen. Die Handlung verliert sich leider in langen detailreichen Nebengeschichten, wodurch sich die Geschichte träge dahinzieht und die Gefahr besteht den Faden zu verlieren.

    Mein Fazit: Leider konnte mich dieser abschliessende Band von der Erzählung her nicht richtig überzeugen, wobei die Atmosphäre wieder herrlich intensiv und bedrohlich war. 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 12.03.2022

    Als eBook bewertet

    Gelungener Reihenabschluss

    Zum letzten Mal tauchen wir gemeinsam mit Mikkel und Emil in das düstere und grausame Stockholm ein. Die Handlung beginnt dort, wo der Vorgängerband aufgehört hat. Der bestialische Mörder Tycho Ceton ist entkommen, die Kinder von Anna Stina Knapp sind bei einem Brand ums Leben gekommen, wofür sich Mikkel die Schuld gibt. Doch Emil und Mikkel lassen nicht locker und versuchen um jeden Preis, Tycho zu stellen und seiner gerechten Strafe zu überstellen.

    Das Cover fügt sich wunderbar in die der restlichen Reihe ein und ist gut gelungen.

    Der Schreibstil und die Atmosphäre sind finster und authentisch, es ist, als würde man selbst in den dunklen, elenden Gassen umherwandeln. Der Beginn des Buches war gut, um die Geschehnisse wieder in Erinnerung zu rufen, da es doch schon ein wenig länger her war, seit ich 1794 gelesen habe. Die quälende Suche nach Anna Stina und Tycho ist eindrücklich geschildert, manchmal drohen die Hoffnungs- und Machtlosigkeit einen regelrecht zu erdrücken. Manchmal geschieht leider fast nichts und die Geschichte zieht sich ein wenig, aber alles in allem hat mir der Krimi gut gefallen.

    Auf jeden Fall sollte man vorher die vorherigen beiden Bücher gelesen haben. 4,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 04.04.2022

    Als eBook bewertet

    Bei diesem Buch muss ich zugeben, dass ich mich sehr schwer damit getan habe. Ohne den Klappentext hätte ich wohl kaum in die Handlung hineinfinden können, obwohl ich die beiden Vorgänger auch gelesen habe.
    Dennoch bin ich von "1795" fasziniert. Hier wird ein historisches Schweden gezeigt fernab jeglicher Glanzbildchen-Glorifizierung. Man erlebt eine dunkle, schmutzige Stadt, in der zwar Polizei und Stadtknechte für Recht und Ordnung sorgen sollen, doch in Wahrheit regiert das Recht des Stärkeren. Die Schwachen in der Gesellschaft finden nirgendwo Schutz. Im Gegenteil, immer droht ihnen ein elendes Dasein im Arbeitshaus. Fast meint man schon den Geruch der Fäulnis, der über der Stadt liegt, mit der eigenen Nase zu riechen, und mit eigenen Ohren das nächtliche Gegröle der Trunkenbolde zu hören. 
    Der Autor ist ein Meister der Sprache. Er macht die Schrecken der Vergangenheit erlebbar, und dabei ist sein Schreibstil von unnachahmlicher Eleganz. Trotz meiner Begeisterung dafür muss ich doch einen Lesestern in der Bewertung abziehen, weil ich den Plot sehr schwer verständlich fand.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 27.03.2022

    Als eBook bewertet

    Abschluss

    Zum Inhalt:
    Cardell und Winge suchen in Stockholm nach dem sadistischen Verursacher des Brandes, bei dem viele Waisenkinder ums Leben gekommen sind. Sie finden Tycho, - doch eine mächtige Geheimorganisation hält die Hand über ihn. List und Tücke sind angesagt, um Tycho in die Finger zu bekommen... und zu überleben...

    Mein Eindruck:
    1795 ist der dritte Teil einer Trilogie und das Buch ist auf gar keinen Fall ohne die Vorgänger zu verstehen. Zwar bietet Natt och Dag eine Personenliste zu Beginn der Geschichte; - weiter hilft sie aber nur als Gedächtnisstütze für diejenigen, die 1793 und 1794 vor einiger Zeit gelesen haben. Gewohnt grausam und bildhaft schildert der Autor die Umstände in Schweden des 18 Jahrhunderts. Man meint, den Hunger und die Kälte zu spüren, den Dreck und den Alkohol zu riechen, die Verwahrlosung zu sehen. Denn verwahrlost sind viele – manche aus Armut auf die übliche Weise, manche aus Langeweile wohlstandsverwahrlost. Der ewige Kampf derjenigen, die nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren sind, wird von Natt och Dag realitätsnah und eindringlich beschrieben; dabei verliert er sich jedoch oft in blutrünstigen Szenen mit Gewalt und Ekel. Mag sein, dass es solche Exzesse gab, - in der Fülle wirkt es jedoch nicht mehr aufrüttelnd, sondern abstumpfend.
    Das Ende ist ein Abschluss für sämtliche Hauptfiguren. Ob es jedem gefällt, sei dahingestellt.

    Mein Fazit:
    Bietet den Fans der Serie Klarheit

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  • 4 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    Kein Preis ist zu hoch für einen letzten Sieg
    Stockholm 1795, der beißende Gestank von Verzweiflung liegt in der Luft, Winge und Cardell begeben sich von Verzagtheit und Hoffnung getrieben, auf der Suche nach Gerechtigkeit in ein letztes Gefecht. Tycho Ceton ist immer noch frei und schleicht durch die Gassen wie ein hungriges Tier. Ein Monster wie er wird schon bald seine Klauen in das nächste Opfer schlagen, wenn ihn niemand stoppt. Derweil schreiten die politischen Unruhen voran und Anna Stina bleibt weiterhin verschwunden, wenn einer Licht in das Dunkel der Verschwörung bringen kann, dann sie. Winge und Cardell stehen vor der Frage, wie sie jemanden finden, der nicht gefunden werden will und jemanden der vermutlich längst tot ist.

    Mit 1795 legt Niklas Natt och Dag ein fulminantes Ende seiner Trilogie um Michael Cardell im Stockholm Ende des 18. Jahrhunderts hin. In diesem letzten Gefecht steht weniger die Story an sich, als wieder mal das schwerer Schicksal aller beteiligten im Fokus. Dabei ist beides nichts für zarte Gemüter. Aus 1793 und 1794, die es dringend vor dem letzten Teil zu lesen gilt, weil das Vorwissen essenziell ist, wissen wir, dass er mit menschlichen Abgründen und kruden Abartigkeiten keinesfalls zimperlich ist. Auch der ein oder andere Charakter ging in diesen drei Jahren, in den zwielichtigen Straßen Stockholms über die Klinge. Warum sollte er also anfangen im letzten Teil weichlich zu werden? Es war klar, dass es hier enden würde und er hat es bis zum Schluss, ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen. Die Story an sich war pass genau an 1794 angeschlossen, wieder unglaublich in seiner abartigen Hinterlistigkeit, wenn gleich von der Handlung etwas hinter seinen Vorgängern zurückbleibend. Was für mich jedoch vollkommen akzeptabel war, dieses Buch gehört Winge & Cardell und Natt och Dag lässt uns zusammen mit den beiden in voller Fahrt auf das endende Gleis zurasen. Man will wissen was passiert doch man will ebenso nicht, dass es endet. Mit schwerem Herz verbleibend schloss diese Trilogie ab, doch die Hoffnung, dass es weitere Bücher des Autors geben wir bleibt bestehen. Ich wage zu behaupten, dass er in seiner drastischen, abartigen, ehrlichen Darstellung und dramatischen Charakterzeichnung unter den historischen Roman Autoren ein Unikum ist.

    Fazit: grandioser, herzbrechender Abschluss der Trilogie, in der sich dieses Mal viel um Winge und Cardell dreht und die Story und Abartigkeit den Vorgängern nur in geringem Maße nachsteht.

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