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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 18.06.2023

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Abraham widerstrebt es schon in sehr jungen Jahren, den Ritualen der Götterwelt seiner Heimat zu folgen. Für ihn ist klar: es gibt nur einen Gott, den Schöpfer der Welt. Und als er Jahre später dessen Ruf vernimmt, verlässt Abraham Heimat und Familie, um sich von Gott in das Land führen zu lassen, das dieser ihm verspricht: eine neue Heimat, und Nachkommen so zahlreich, wie die Sterne am Himmel. Leider kann Abrahams Frau Sara keine Kinder bekommen. Wie soll sich die Prophezeiung dann überhaupt erfüllen? Erst als keiner es mehr glauben wollte, schenkt Sara ihrem Mann einen Sohn: Isaak. Doch mit Isaak wird Abraham vor die schwerste Entscheidung seines Lebens gestellt....


    Persönlicher Eindruck:

    Nach Noah befasst sich Autorin Kofmehl im zweiten Band ihrer Bibelthriller mit der Geschichte um Abraham, der sein Land und seinen Stamm auf Gottes Verheißung hin verlässt, unterwegs in ein Land, das er nicht kennt, in eine Zukunft, von der er nichts weiß. Einzig das Versprechen Gottes, Abraham zum Stammvater eines großen Volkes zu machen, treibt Abraham an. Doch wie kann das sein, da seine Frau Sara seit Jahrzehnten kinderlos geblieben ist?

    Wie schon im ersten Band der Reihe ist auch hier die Geschichte packend und spannend auf jeder Seite. Durch die Romanform und den mitreißenden Schreibstil taucht der Leser tief ein in den Bibeltext des ersten Buches Mose.

    Natürlich hübscht auch hier die Autorin das Ganze mit etwas Fiktion und zusätzlichen Informationen auf – ohne wäre eine Romanform auch gar nicht möglich. In meinen Auge folgt Abraham allerdings dichter dem Bibelwort, als es Noah tat. Sehr gut gefallen hat mir, wie das Leben der damaligen Zeit, der Alltag der Menschen, ihre spirituelle Überzeugung und ihr Miteinander geschildert wird. Natürlich war keiner von uns dabei, aber ich empfand die Erzählung glaubhaft und nachvollziehbar. Genau so oder so ähnlich stellt man sich das Leben im Alten Testament vor.

    Die Geschichte beginnt in Abrahams Jugend. Er stammt aus Ur in Chaldäa, dem heutigen Irak – und wandert auf deiner Reise bis ins heutige Israel und sogar nach Ägypten. Kofmehl haucht dabei den unterschiedlichen Kulturen dieser Reise Leben und Tiefgang ein und bedient sich dabei auch anderer historischer Figuren (z.B. des Pharaos), die so meines Wissens im Bibeltext selbst nicht auftauchen.

    Natürlich beinhaltet der Roman auch die bekannten Erzählungen um Sodom und Gomorra, Abrahams Neffen Lot und natürlich den beiden Söhnen Ismael und Isaak, nebst der bekanntesten Passage, in der Abraham drauf und dran ist, seinen Sohn Isaak auf dem Altar zu opfern.

    Etwas schwer getan habe ich mich mit der Tatsache, dass Sara relativ unsympathisch rüber kommt mit ihrer Eifersucht, die letztendlich darin gipfelt, dass Abraham seinen Erstgeborenen verstößt, weil sie es so will. Gottes Wort, dass er ihrem Wunsch entsprechen soll, klingt dann nur noch wie eine Art Entschuldigung – ich finde, Abraham kämpft nicht für seinen älteren Sohn.

    Insgesamt bringt die Geschichte in dieser Form den Leser vielleicht (wieder) dazu, sich auch nochmal mit dem Bibeltext also solchem zu beschäftigen. Wie auch immer ist Abraham ein spannendes und absolut lesenswertes Buch, das aus der Masse der Historienromane absolut heraussticht. Bleibt nur zu hoffen, dass die Reihe weiter fortgesetzt wird.

    Eine absolute Leseempfehlung, einfach toll!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 08.08.2023

    Als Buch bewertet

    „...Mondfinsternisse waren gefährliche Vorboten für Hungersnöte und Seuchen, bis hin zum Krieg. Das Gleichgewicht der himmlischen Ordnung geriet durcheinander und die dämonische Unterwelt drohte die Macht zu übernehmen...“

    Abraham ist 12 Jahre alt, als er das erste Mal erlebt, wie man die heimischen Götter bei einer Mondfinsternis zu beschwichtigen versucht. Die Zeremonie stößt ihn ab.
    Die Autorin hat einen spannenden Thriller geschrieben. Sie erzählt Abrahams Geschichte, bleibt dabei nahe am biblischen Original und füllt dessen Lücken mit ihrer Phantasie.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Das Geschehen hat mich schnell in seinen Bann gezogen.
    Schon als Junge erahnt Abraham, dass die Götter seines Volkes nur Phantome sind.Er fragt sich, ob es einen Gott gibt, der größer ist als alle anderen.
    Bis zu seinem 75. Lebensjahr gibt es nur wenige Einblicke in sein Leben. Das ist logisch, denn es geschieht nicht viel. Kurz vor dem Tod des Vaters kommt es zu einer Auseinandersetzung mit seinem Bruder Nahor:

    „...Sind dir deine Götzen wirklich wichtiger als dein eigener Vater? Sollen sie sich doch selbst in den Ofen stellen!...“

    Nahor kommt zu spät. Sein Vater Terach ist tot. In der Tiefe seiner Trauer hört Abraham eine Stimme, die ihn auffordert, sein Land und seine Familie zu verlassen und in ein Land zu ziehen, dass er ihm zeigen werde.

    „...Ich bin der, nach dem du dein Leben lang gesucht hast...“

    Für Abraham schließt sich der Kreis. Er folgt dieser Stimme. Die nächsten Kapitel beschreiben die Reise mit all ihren Unwägbarkeiten. Dabei legt die Autorin viel Wert darauf, die inneren Konflikte Abrahams auszuloten. Er glaubt und vertraut. Doch das heißt nicht, dass er fehlerfrei ist. Dann erfährt er Gottes Hilfe.
    Ihm wurde von Gott versprochen, ihn zu einem großen Volk zu machen. Jahr für Jahr aber wartet er darauf, dass Sara schwanger wird. Für sie ist es noch schwieriger. Damals war es für eine Frau eine Schmach, kein Kind gebären zu können. Natürlich gab es eine wohlfeile Lösung. Man schickte den Mann zur Magd. Auch das tat Sara. Hagar sollte für sie den Sohn bekommen. Die Autorin zeigt, welche Konflikte daraus für alle Beteiligten entstanden. Was als Segen gedacht war, brachte Zorn und Verdruss.
    Zu den inhaltlichen Höhepunkten gehört das Gespräch von Abraham mit seinem Sohn Isaak.

    „...Weißt du, Isaak, ich verstehe Gottes Pläne nicht immer. Wir Menschen sehen nur einen kleinen Ausschnitt von unserem Leben. Aber Gott sieht alles. Er sieht unser ganzes Leben und weiß immer, wozu etwas gut ist...“

    Das Buch endet mit Abrahams schwerster Prüfung. Im Nachwort geht die Autorin kurz darauf ein, welche Episoden sie ausgeblendet hat.
    Das Buch hat mir sehr gtu gefallen. Hier wird ein Stück biblischer Geschichte lebensnah aufgearbeitet.

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  • 5 Sterne

    liesmal, 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die Bibelgeschichte von Abraham als Thriller? Da bleibt von der eigentlichen Bibelgeschichte sicher nicht viel übrig, so dachte ich. Aber ich wurde eines Besseren belehrt.

    Damaris Kofmehl bleibt mit ihrer Erzählung ganz nah dran an der Bibelgeschichte. Doch mit ihrem Wissen, ein wenig Fantasie und ganz viel Leidenschaft gelingt es ihr, aus einem kleinen Abschnitt der Bibel einen großartigen Roman zu schaffen, der den Begriff „Thriller“ wohl verdient.

    Wertvoll beim Lesen ist für mich die Karte „Abrahams Wanderschaft“ am Anfang des Buches. Auch die Übersicht über Personen und Namensbedeutungen gefällt mir und ist hilfreich, ebenso wie die Unterteilung in verschiedene Abschnitte, zu denen jeweils die Bibelstellen eingefügt sind.

    Schon durch die Bibel habe ich Abraham für seinen starken Glauben bewundert. Die Autorin hat allerdings durch ihren ausführlichen spannenden und bildhaften Stil meine Sicht auf die Geschichte auf einen neuen Level gestellt. Das ganze Geschehen, die Orte, die Personen: Alles sehe ich vor meinem inneren Auge besser als in einem Film. Dabei finde ich gut, dass Damaris Kofmehl auch immer wieder die Ängste und Zweifel Abrahams in die Geschichte einwebt. Das bestärkt mich darin, dass auch ich Zweifel und Fragen haben darf, die aber meinen Glauben auch kräftigen.

    Großartig ist außerdem, durch Abraham zu erkennen, dass niemand Angst haben muss, wenn eine Aufgabe bewältigt werden muss. Er sagt zu seinem Sohn Isaak: „Gott lädt uns nie mehr auf, als wir zu tragen vermögen. Wenn wir ihm nachfolgen, brauchen wir uns vor nichts zu fürchten.“

    Übrigens, die Geschichte von Isaak … Bitte lest das Buch selbst. Von mir gibt es dafür eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Marianne, 05.09.2023

    Als Buch bewertet

    Abram lebt in einer Welt, die von grausamen Göttern beherrscht wird. Schon als Kind erlebt er die Festivitäten für den Mondgott Nanna. Ein armer Mann nimmt die Stelle des Königs ein und muss sein Leben als blutiges Opfer hingeben. Mitten unter den vielen Schaulustigen erkennt der Junge, dass diese Götter nicht verehrungswürdig sind. Sie machen mit den Menschen, was sie wollen, sind launisch und unberechenbar. Verstört sehnt er sich nach einem Gott, der sich wirklich um die Menschen kümmert.

    Jahre später, Abram zweifelt immer noch sehr an der Religion seiner Mitmenschen, hat er eine entscheidende Begegnung mit dem lebendigen Gott, der ihm bisher unbekannt war. Abram soll sein Land verlassen und diesem Gott folgen. Obwohl er das Ziel seiner Reise nicht kennt, lässt er alles zurück und folgt diesem Gott, da diese Begegnung so einmalig und lebensverändernd war. Dabei wird er, neben einer Vielzahl von Knechten und Mägden, von seiner Frau Sarai und seinem Neffen Lot begleitet.

    Auf seiner Reise erlebt Abram viel Gutes, aber auch Schweres. Eine Hungersnot, die das Leben seiner Familie bedroht, die Trennung von Lot, ein unerfüllter Kinderwunsch. Da verspricht Gott ihm in einer weiteren Begegnung, dass er viele Nachkommen haben wird. Doch als auch danach jahrelang nichts geschieht, haben Sarai und Abram eine Idee, wie sie zu dem ersehnten Kind kommen können. Bei allen Irrwegen begleitet sie Gott und bringt sie immer wieder zurück auf einen guten Weg.

    Dieses Buch lässt die Zeit Abrahams lebendig werden und bringt einige überraschende Einblicke in seine Lebenswelt. Es wird deutlich, wie weit sich Abrahams Zeitgenossen von dem wahren Gott entfernt haben, sodass er für sie unbekannt ist. Die Schwierigkeiten, zum Beispiel während der Hungersnot oder beim langen Warten auf die Erfüllung der Verheißung, werden deutlich, und so wird das Handeln von Abram und Sarai nachvollziehbarer.

    Die Erzählung bleibt nah an der biblischen Geschichte und schmückt sie mit Details aus anderen historischen Quellen aus. Im Mittelpunkt steht Abrahams Suche nach Gott und seine Treue zu diesem Gott, auch wenn es ihm schwerfällt. Sein Familienleben mit Sara und Hagar wird beschrieben, doch die Geschichte endet als Isaak noch ein Kind ist.

    Die Bezeichnung „Thriller“ passt nicht wirklich zu diesem Buch, das zwar spannend ist, aber wer die biblische Geschichte kennt, wird vermutlich nicht aufgeregt den Fortgang der Geschichte verfolgen.

    Fazit: Spannend und teilweise überraschend, wird hier die Geschichte des Glaubensvorbilds Abrahams nacherzählt. Sehr empfehlenswert, vor allem für jugendliche Leser!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F.- magic mouse, 10.07.2023

    Als eBook bewertet

    Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen! Abraham kann sich einfach nicht in einer Welt mit so vielen Göttern zurechtfinden! Denn keiner von ihnen scheint seine Gebete zu hören oder sich über seine Sorgen Gedanken zu machen! Doch plötzlich meldet sich bei ihm ein vollkommen unbekannter Gott, der sich ihm annimmt und ihm Hoffnung macht und der ihm verspricht, dass es endlich mit dem Nachwuchs klappt! Eine sehr schön beschriebene Geschichte über Abraham aus der Bibel! Es ist nicht wichtig, ob man die Bibel kennt, denn dieses Buch kann vollkommen ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Man muss nicht einmal der christlichen Religion angehören, denn es ist ein toller historischer Roman, mit einigen historischen Fakten und Ereignissen, der mich sofort gepackt hat und mir viele wundervolle Lesestunden geschenkt hat! Meine Leseempfehlung!-SandraFritz-magicmouse

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