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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane B., 12.06.2020

    Als eBook bewertet

    Ich war so, so gespannt auf dieses Buch. Und bin so, so, so enttäuscht ...

    Für mich fing das Ganze bereits spannend an, da am Anfang eines jeden Kapitels erstmal "Zehn Dinge" stehen. Ich bin ein Listenmensch, liebe Aufzählungen und mache solche Zehn-Dinge-Listen selbst oft genug in meinem Kopf. Damit hatte mich die Autorin also vorerst direkt gepackt.

    Dennoch sprang der Funke irgendwie nicht über. Obwohl es teilweise sehr poetisch zugeht, ich Farben immer in mein Leben integriere, konnte ich mit den vorliegenden nicht so viel anfangen. Es ist eine super Idee, die in meinen Augen unausgereift zu Papier gebracht wurde.

    Die Figuren von Alice und Daniel sind süß gezeichnet, aber gerade von Daniel hätte ich gerne so viel mehr erfahren. Alles bleibt an der Oberfläche. Dabei hatte ich besonders bei dieser Geschichte auf ganze viele Emotionen gehofft. Mich jedoch ließ sie oft genug kalt.

    Und dann das Ende. Das ist einfach der Knaller. Im negativen Sinne. Die ganze Zeit habe ich auf bestimmte Sachen hingefiebert, hatte Herzklopfen, einen trockenen Mund, wollte zum Schluss hin manchmal gar nicht aufhören mit Lesen ... und dann ist es vorbei. Einfach so. Ohne Vorwarnung.

    Nein, das hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich kann die Lektüre mit diesem Abgang niemanden empfehlen. Der Leser wird einfach im Regen stehen gelassen.

    Für mich hätte das Buch gut und gerne 200 Seiten mehr haben dürfen. Mit Emotionen, Erklärungen, Ausschmückungen - und vor allem einer Vollendung.

    ©2020

    Zitate:

    »Warum sollte ich vergessen sein, weil ich nicht mehr zu sehen bin? Ich warte auf dich, für eine Weile, an einem sehr nahen Ort, gleich um die Ecke.« (S. 109)

    »Du musst da nichts wissen, Cee. Es ist Tillys Sache. Wir sind allein dazu da, um von der Seitenlinie zu applaudieren, oder?« (S. 268)

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  • 4 Sterne

    12 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz T., 14.06.2015

    Als Buch bewertet

    "Alice, wie Daniel sie sah" von Sarah Butler
    erschienen im Droemer Knaur Verlag, Seitenanzahl: 320


    Inhalt:

    Für den obdachlosen Daniel ist jeder Buchstabe mit einer Farbe verbunden. Seit Jahren streift er durch London und sammelt Papierschnitzel und andere achtlos weggeworfene Dinge in den Farben, die den Namen seiner Tochter bilden: Eisblau für A, Gold für L, Rosa für I, Dunkelblau für C, Grau für E - Alice. Daraus formt er kleine Kunstwerke, die er für sie in der Stadt verteilt. Daniel hat seine Tochter noch nie getroffen. Bis ihm der Zufall eines Tages ihre Adresse zuspielt.


    Autorin:

    Sarah Butler ist Anfang Dreißig und lebt in Manchester. Sie ist Geschäftsführerin eines Beratungsunternehmens, das literarische und künstlerische Projekte vorantreibt. Sie war Stipendiatin verschiedener Literaturförderungen und unterrichtete Kreatives Schreiben am British Council in Kuala Lumpur. "Alice, wie Daniel sie sah" ist ihr erster Roman, der in dreizehn Sprachen übersetzt wurde.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Cover strahlt mit dem abgebildeten Mädchen mit ausgebreiteten Armen Hoffung und Befreiung aus.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich und einfach zu lesen.
    Abwechselnd wird die Geschichte von Alice und ihrem richtigen Vater erzählt. Die Kapitel beginnen immer mit 10 Dingen, die gerade in dem jeweiligen Abschnitt behandelt werden.
    Farbtöne bestimmen das Leben ihres Vaters Daniel. Er ordnet jedem Buchstaben einer bestimmten Farbe zu und malt sich den Namen seiner Tochter Alice in völliger Farbenpracht aus. Jeder Gegenstand oder jede Situation bekommt einen entsprechenden Farbton, z. B. scharlachroter Name, sonnengewärmter Sandstein. Daniel hinterlässt in der ganzen Stadt Nachrichten und hofft, dass sie von seiner Tochter verstanden werden. So drückt er seine Liebe und Sehnsucht ihr gegenüber aus.
    Das Buch ist mit sehr viel Liebe und Herzblut geschrieben worden und hinterlässt den Leser mit einer außergewöhnlichen Farbenwelt nachdenklich zurück.


    Fazit:

    Eine sehr bewegende Vater-Tochter-Beziehung, die den Leser nachhaltig beschäftigt.

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  • 5 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    geheimerEichkater, 02.10.2014

    Als Buch bewertet

    Zwei verirrte Seelen auf der Suche nach


    "Alice, wie Daniel sie sah" wird aus zwei Perspektiven erzählt: einmal von Alice, die ihren sterbenden Vater besucht, der ohne dass sie es zu wissen scheint, offensichtlich nicht ihr leiblicher Vater ist.Alice fühlt sich als schwarzes Schaf der Familie, als Außenseiter, flüchtet davor und reist viel...

    Beim zweiten Erzähler handelt es sich um Daniel, Alices leiblichen Vater, einer Affäre ihrer Mutter, die sich dann doch, als sie mit Alice schwanger war, für ihren Ehemann und ihre beiden Töchter entschied. Dass seine große Liebe ihn einfach verlassen hat, zog ihm den Boden unter den Füßen weg. Seitdem ist Daniel auf der Suche, stets rastlos und von seiner Sehnsucht nach und Liebe zu seiner Tochter getrieben streift er durch die Straßen von London. Seit Jahren ist er obdachlos, sammelt kleine weggeworfene Gegenstände in bestimmten Farben, mit denen er den Namen seiner Tochter als kleines Kunstwerk zusammenstellt, wobei jeder Buchstabe für ihn eine eigene Farbe hat.

    Eher durch einen Zufall entdeckt Daniel seine Tochter und möchte seine Chance nutzen, sie endlich kennenzulernen. Er weiß nicht, wie er sich ihr offenbaren soll, macht zaghaft Andeutungen und kann sich nicht entscheiden, ob es nicht besser wäre, alles so zu lassen, wie es ist. Doch Alice hat einen vage Eindruck, etwas an Daniel würde sie an früher erinnern...



    Mich beeindruckte die Tiefe der Gefühlsbeschreibungen: die Liebe des vermeindlichen Vaters zu Alice, genau so groß wie zu den beidenen leiblichen Kindern....., dem so wichtig ist, zu immer wieder zu betonen, dass es keinen Unterschied machte.... und auf der anderen Seite der große Schmerz, den der leibliche Vater wohl sein Leben lang durchlebte, da er seine Tochter nicht kennenlernen durfte, genauso wie Alices Unruhe, ihr Wunsch davonzulaufen... Wie ähnlich Alice und Daniel sich sind und wie vertraut sie sich erscheinen...

    Sehr gut gefallen hat mir auch der Erzählstil, der ständige Perspektivwechsel, durch den man sehr viel von den beiden Protagonisten erfuhr, auch durch die jedem Kapitel vorangestellten Listen mit 10 persönlichen Punkten der beiden. Der englische Titel des Buches umschreibt es genau: "Ten Things I've Learnt about Love".



    in wundervolles Buch über zwei verwirrte Seelen, die sich immer auf der Suche oder auf der Flucht befanden und sich nun anscheinend gegenseitig die Ruhe und Kraft geben, auch mal an einem Ort zu Hause zu sein....

    Meine absolute Lesempfehlung.

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  • 3 Sterne

    16 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YaYaHexe, 17.04.2014

    Als Buch bewertet

    Als Alice nach Hause zurückkehrt, wird schnell klar, dass sie sich immer wieder als schwarzes Schaf in der Familie gefühlt hat seit ihre Mutter verstorben ist. Trotzdem liebt sie ihren Vater und es wird immer wieder deutlich, wie sehr auch ihr Vater sie geliebt hat. Die Idee, die hinter der Geschichte steckt, ist interessant, allerdings hätte sie für meinen Geschmack besser umgesetzt werden können. Die Erwartungen, die ich an diese Geschichte hatte, wurden jedenfalls nicht erfüllt, was vor allem dem ein oder anderen Charakter zu schulden und dem etwas schleppenden Schreibstil zu schulden ist. Der Anfang jedes Kapitels mit "Zehn Dinge..." ist sehr liebevoll gestaltet ebenso wie das Alphabet in den verschieden Farbtönen, dennoch habe ich mir etwas anderes unter dem Geschichtsverlauf vorgestellt.

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