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  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 29.09.2016

    Als Buch bewertet

    Tammie ist erst 16 Jahre alt und sucht schon nach einem Grabspruch für ihr eigenes Grab. Sie hat ein Aneurysma im Kopf und darum drehen sich ihre Gedanken. Wann ist es soweit? Wann wird es platzen? Und was passiert, wenn es platzt? Wird sie nur im Rollstuhl landen, oder wird sie sogar sterben? Im Grunde hat sie schon mit ihrem Leben abgeschlossen. Sie will nichts ändern. Warum soll sie sich neue Dinge anschaffen, oder ihr Leben für die Zukunft planen, wenn es vielleicht gar keine Zukunft gibt? Auch ihre Familie beschäftigt sich ausschließlich mit Tammie und somit wird auch ihr Bruder Ben etwas vernachlässigt. Auch ihre beste Freundin macht sich viele Sorgen, doch sie sind immer füreinander da und unterstützen sich. Doch als Tammie eines Tages wieder auf den Friedhof geht, lernt sie Fynn kennen. Die beiden mögen sich auf Anhieb und ihr Leben ändert sich, ohne das sie es merkt. Als sie den Grabspruch von Frau Blumentopf sieht, der „ Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ lautet, vergisst sie die Suche nach dem perfekten Spruch und hat viel mehr Lust mit Fynn heraus zu bekommen, was der Spruch zu bedeuten hat. Beide machen sich gemeinsam an die Detektivarbeit.

    Es ist ein bezauberndes und oft sehr lustiges Buch das aber auch einen ernsten Hintergrund hat. Tammie hat sich immer darauf konzentriert nicht zu leben, da sie früher oder später eh sterben wird. Aber wenn sie dies eh nicht verhindern kann, warum genießt sie nicht einfach die Zeit, die sie hat? Manche Dinge kann man eben nicht ändern. Ihr Aneurysma kann morgen platzen, oder in 10 Jahren, oder niemals. Um dies zu lernen, brauchte sie einen Grund. Einen Grund um in die Zukunft zu blicken und sich zu verändern. Und dieser Grund ist die Liebe. Es gibt keinen schöneren Grund dafür. Es war süß zu beobachten, wie sie sich zum ersten Mal verliebt und wie sich die Geschichte entwickelt.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwesen w., 03.03.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Tammie hat ein Aneurysma in ihrem Hirn, das ihr ganzes Leben bestimmen will.
    Sie darf nicht niesen, sie darf auf der Toilette nicht drücken und sie darf keinen Orgasmus haben, denn sonst könnte das Ding platzen.
    In ihrer Freizeit trifft sie sich mit ihrer Freundin Pat, oder spaziert über den Friedhof um den geeigneten Grabspruch für sich selbst zu finden.
    Dabei trifft sie auf Fynn und merkt mit der Zeit, dass ihr Leben eigentlich kein Leben mehr war.

    Meine Meinung:
    Es gibt selten Bücher, die mich von Anfang an mitreißen können. Ruth Olshan hat das mit ihrer Geschichte und vor allem mit ihren Protagonisten geschafft. Obwohl es zwei Charaktere gab, die nervig waren, gab es keine wirklich Bösen.
    Richtig gute Protagonisten die mir sofort sympathisch waren, dagegen viele.
    Tammie und Fynn waren meine Lieblinge.
    Tammies Freizeitbeschäftigung ist ein bisschen seltsam, aber sie möchte keinen 08/15-Spruch auf ihrem Grabstein stehen haben. Mit der Zeit und vor allem durch Fynn ändert sich ihr ganzes Leben, denn sie selbst merkt, dass sie nur noch auf den Tod gewartet hat.
    Sie verliebt sich und die Autorin hat diese Gefühle so wahnsinnig schön beschrieben, denn normalerweise sind junge Leute sehr oft schüchtern und sie machen es komplizierter als es ist.
    Fynn wirkt älter und reifer, aber nicht überheblich oder arrogant.
    Beide sind offen und neugierig und sie stoßen auf ein Rätsel, dass sie gemeinsam lösen wollen.
    Wie im wahren Leben ist aber nicht alles immer rosarot, denn Fynn erlebt großen Kummer, der ihn runter zuziehen droht. Es war schön zu sehen, wie die Menschen die er liebt und die ihn lieben ihn auffangen und wie sie alles gemeinsam durchstehen.
    Der Ort, an dem sich der größte Teil der Geschichte abspielt ist für ein Jugendbuch sehr ungewöhnlich und vielleicht gerade deswegen so interessant.
    Auch die Eltern der zwei jungen Leute waren besonders. Obwohl Tammies Eltern erst seltsam wirkten, waren sie doch ganz herzlich und als Außenstehender würde ich behaupten, dass beide glücklich und wohlbehütet aufwachsen.

    Fazit:
    Eine wunderschöne Geschichte die anders und außergewöhnlich ist. Für mich waren es wunderbare und unterhaltsame Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara D., 28.03.2016

    Als Buch bewertet

    Vom Leben ausgebremst .....

    Wenn man 16 Jahre alt ist, dann sollte man auf Partys gehen, sich mit Freunden treffen, jede Menge Spaß und vielleicht auch den ersten Sex haben, auf jeden Fall nicht seine kostbare (Lebens-)Zeit auf Friedhöfen verbringen, um nach dem perfekten Spruch für den eigenen Grabstein zu suchen.

    Tammie tut jedoch genau das: Sie verbringt jeden Tag Zeit auf dem Friedhof, sichtet die Grabsteine nach darauf verewigten Sprüchen und wenn sie einen guten Spruch gefunden hat, fotografiert sie diesen und "belohnt" sich mit einem Pistazieneis. Den perfekten Spruch - für ihren eigenen Grabstein- hat sie jedoch noch nicht gefunden, weswegen ihre Suche täglich weiter geht.

    Bei ihren Aufenthalten auf dem Friedhof lernt sie Fynn kennen, der auf dem Friedhof arbeitet.

    Während sie, zusammen mit Fynns Hund "Okay", weiter nach dem perfekten Grabsteinspruch suchen, passiert das, was man Leben nennt: Tammie und Fynn verlieben sich ineinander.

    Das Leben könnte so schön sein - wäre da nicht die tickende Zeitbombe in Tammies Kopf.

    Mit "All die schönen Dinge" hat Ruth Olshan ein Jugendbuch geschrieben, das sich mit einem ernsten Thema auseinandersetzt.

    Tammie und ihre Eltern wissen seit 6 Jahren, dass sich in Tammies Gehirn ein Aneurysma befindet, das jederzeit und ohne vorherige Ankündigung platzen kann. Tammies Eltern befinden sich deswegen seit Jahren in einer Art Schockstarre und behandeln ihre Tochter wie ein rohes Ei. Diese Ängste übertragen sie natürlich auf Tammie und deswegen lebt auch sie ihr Leben mit stark gedrosseltem Schub.

    Nach Aussage des Arztes ist es jedoch egal was Tammie tut. Niemand kann vorhersagen, wann und warum "es" platzen wird und es gibt keinen Grund, sein Leben im Schongang zu leben.

    Mit Fynn und "Okey" an ihrer Seite lernt sie, nicht permanent an den Tod zu denken (obwohl sie durchaus mit ihm konfrontiert wird) und sich den schönen Dingen des Lebens zu öffnen.

    Die Charaktere Tammie und Fynn werden sehr realistisch und glaubhaft beschrieben. Ihre Ängste, ihre Gedanken und die Konfrontation mit dem "Ypsilon" in Tammies Kopf konnten von mir nachvollzogen werden. Auch "Okey" ist mir sehr ans Herz gewachsen.

    Mit den Eltern von Tammie kann ich mich leider über die ganze Geschichte hinweg nicht anfreunden. Nicht nur, dass sie ihre Tochter behüten wie ein rohes Ei, sondern sie sind permanent etwas am entrümpeln. Wahrscheinlich wollen sie im übertragenen Sinne ihr eigenes Leben entrümpeln aber irgendwie scheinen sie das nicht auf die Reihe zu bekommen.

    "Auch meine Eltern wissen nicht immer, was zu tun ist. Ihre verwirrten Gedanken haben sie in großen Haufen in der Wohnung verteilt und sortieren sie jetzt neu. Das Schlechte kommt in den Müll, das Gute wieder zurück in den Schrank. Es ist eigentlich ganz einfach, und ich frage mich, warum wir nicht alle schon viel früher darauf gekommen sind. Bin gespannt, was übrig bleibt".

    Etwas weniger Entrümpelung hätte mir persönlich besser gefallen. Für mich las es sich so, als ob Tammies Eltern in der ganzen Zeit nichts anderes getan hätten als Schlafzimmer, Keller und Küche zu durchforsten nach "gutem und schlechtem" und dabei ebenfalls vergessen, wie es sich anfühlt zu leben.

    Alles in allem ist "All die schönen Dinge" ein ruhiges Buch, das sich mit einem Thema beschäftigt, dass wir alle - egal ob jung oder alt - gerne von uns schieben. Altersgerecht verpackt wird hier die Botschaft übermittelt, dass man sein Leben genießen soll .... wir haben schließlich nur das Eine.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 10.03.2016

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Tammie ist 16 und hat ein Aneurysma, das bei der kleinsten Anstrengung sofort platzen könnte. Um ihr Leben nicht zu gefährden, meidet sie deshalb alles, was Spaß macht (vgl. Buchtitel); vor allem die Liebe. Kein Wunder, dass sie ihr eintöniges Leben einfach nur anödet und das Sammeln von Grabsprüchen ihr Hobby wird.
    Als sie eines Tages auf dem Friedhof den lebenslustigen Fynn begegnet, der berufsbedingt an Grabsteinen rüttelt, beginnt ihr innerer Schutzwall erste Risse zu bekommen…

    INHALT
    Die Autorin Ruth Olshan hat mit „All die schönen Dinge“ ein sehr emotionales sowie authentisches Jugendbuch-Debüt vorgelegt, das sich wunderbar von den üblichen, wenig tiefgründigen Jugendbuch-/Teeniegeschichten abhebt.

    Hauptprotagonistin und Ich-Erzählerin Tammie lebt aufgrund ihrer Krankheit ein Leben mit angezogener Handbremse. Sie wirkt erwachsener als viele ihrer Altersgenossen und nimmt die täglichen Einschränkungen mit viel Selbstironie hin. Ich habe sie auf Anhieb in mein Leserherz geschlossen. Ihre charakterliche Weiterentwicklung innerhalb des Buchs fand ich sehr realistisch dargestellt. Der unkomplizierte und lebensbejahende Junge Fynn ist Tammies beste Therapie. Durch seine Liebe und seine offenen Worte blüht sie regelrecht auf. Neben Fynn war es vor allem dessen Hund OKAY, der mich überzeugt hat. Beide bereicherten die Geschichten durch ihre Anwesenheit sehr.

    Handlungstechnisch und sprachlich konnte Ruth Olshan mich 100%ig überzeugen. Tammies Krankheit wird offen thematisiert und Wege zum glücklichen Leben trotz Handicap aufgezeigt. Der Jugendroman ist eine Hommage an das Leben und die Verwirklichung eigener Träume. Bis zum Ende reißt Olshans Geschichte mit und wirkt in sich geschlossen.
    Aus sprachlicher Sicht hat mich vor allem der heitere, moderne Grundton gefallen. Der Plot wirkt bunt und energetisch, was man bei Büchern zum Thema Krankheit nicht so üblich ist.

    Das Cover mit den verschiedenen Post-Ist finde ich sehr innovativ und einfach perfekt auf die jugendliche Zielgruppe (13-16 Jahre) zugeschnitten.

    FAZIT
    Ein lebensechter und emotionaler Jugendroman mit Tiefgang. Krankheit trifft auf erste Liebe und trotzdem wird’s nicht depressiv. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    6 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kuhni77 B., 19.03.2016

    Als Buch bewertet

    KLAPPENTEXT:

    Tammie hat eine Vorliebe für Pistazieneis. Und für Sprüche. Genauer gesagt: für Sprüche, die auf Grabsteinen stehen. Ein etwas ungewöhnliches Hobby für eine 16-Jährige. Weniger ungewöhnlich wird es, wenn man weiss, dass Tammie ein Aneurysma im Kopf hat. Das hat es sich dort inmitten ihrer Synapsen bequem gemacht und kann jeden Moment explodieren. Oder eben nicht. Das ist die entscheidende Frage und um die kreist ziemlich viel in Tammies Leben. Erst als Tammie eines Tages auf dem Friedhof einen Jungen kennenlernt, der an Grabsteinen rüttelt, ändert sich von Grund auf alles für sie. "All die schönen Dinge" von Ruth Olshan ist die ideale Mädchenlektüre für alle, die John Green & Co lieben.


    MEINUNG:

    Tammie hat ein Aneurysma im Kopf und darum dreht sich ihr ganzes Leben und das ihrer Familie. Durch ihre Erkrankunge beschäftigt sie sich sehr über den Tod und möchte den passenden Grabspruch für sich finden. Tammies Leben ist für mich, sehr grau und voller Trauer. Sie kann ihr Teenieleben gar nicht wirklich genießen, weil immer dieses Aneurysma ihre Gedanken beherrscht.

    Aber das ändert sich, als Tammie Fynn und den Hund „Okay“ kennenlernt. Mit Fynn erlebt sie das erste Kribbeln im Bauch, den ersten Kuss und einfach alles was zum Verliebtsein dazu gehört. Im Buch wird mit jeder Seite, die sie mit Fynn verbringt das Leben wieder bunter. Tammie lernt ihr Leben wieder zu genießen und das Aneurysma rückt in den Hintergrund.

    Auch ihre Familie blüht immer mehr auf. Was ich wirklich sehr schön finde.

    Die Krankheit nimmt nach und nach an Gewicht ab und Tammie kann das Leben wieder genießen. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so rückt das Verliebtsein, wie es sich für einen Teenie gehört, mehr in den Vordergrund.

    FAZIT

    Ruth Olshan hat mit ihrem Debütroman „All die schönen Dinge“ einen tollen Roman geschrieben, der einem zeigt, dass man nie weiß was das Leben für einen bereithält. Man sollte das Leben einfach genießen. Der Schreibstil des Buches ist leicht und man fliegt nur so durch die Seiten. Leider war es dadurch auch viel zu schnell durchgelesen und ich hätte doch so gerne mehr erfahren.

    Für mich eine klare Leseempfehlung für dieses gelungene Jugendbuch!

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