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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brina88, 22.01.2019

    Suzanne Walker ist Sozialarbeiterin. Einer ihrer Schützlinge wird tot aufgefunden. Dann wird auch noch ihre Tochter entführt. Suzanne versucht sie zu finden.
    Detective Sergeant Anthony Clark ist der leitende Ermittler in diesem Fall und setzt die Hinweise nach und nach zu einem Ganzen zusammen. Werden sie es rechtzeitig schaffen Suzannes Tochter zu finden?
    Mir hat das Buch von J.C. Lewin sehr gut gefallen.
    Der Schreibstil ist sehr schön und das Buch hat sich angenehm und unkompliziert lesen lassen.
    Die Wendungen die sich innerhalb des Buches ergeben haben, sind nicht vorhersehbar gewesen, genauso wenig wie das Ende. Zwischendrin wird die Spur immer wieder zu einem anderen Täter gelegt. Mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. Sehr spannend, ich habe mich nicht mehr von dem Buch losreißen gekonnt.
    Alles in allem ein tolles Buch. Ein Kauf lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nikola, 25.01.2019

    Wenn die Frage nach Opfer und Täter langsam zu verschwimmen scheint…

    Sie war für Emma verantwortlich. Emma versuchte sie mehrmals dringend zu erreichen, doch sie ging erst einmal ihren anderen Aufgaben nach. Nun ist Emma tot. Sie hätte sie davor bewahren können, wenn sie sie erhört hätte. Und als wäre dies als Sozialarbeiterin nicht schon schlimm genug, sieht sie sich nun erneut mit alten Geschichten und Emotionen konfrontiert, die sie lieber meidet und gerät mit ihrer Tochter in einen Streit, nichtsahnend, dass dies vielleicht ihre letzte Unterhaltung sein könnte…

    Vor allem das Ende der Leseprobe weckte mein Interesse, der Schreibstil traf bei mir einen Nerv, sodass ich unbedingt weiter lesen wollte.

    Leider fand ich den Anfang dann fast ein bisschen enttäuschend.
    Suzanne hat sich doch sehr stark selbst bemitleidet. In gewisser Weise konnte ich das ja verstehen, aber irgendwie dämpfte es die Spannung der Geschichte. Auch ihre Tochter war mir anfangs nicht wirklich sympathisch.
    Als dann Detective Sergeant Anthony Clarke ein Teil der Handlung wurde, gewisse Kapitel sogar aus seiner Perspektive erzählt werden, erfüllte die Geschichte in vollem Maße meine Erwartungen.
    Jeder Charakter überzeugt auf seine Weise, ließ einen manchmal mitfühlen und manchmal erschrocken zusammenzucken. Aber um dies genauer zu erfahren, müsst ihr schon selbst zum E-Book greifen. ;)

    Nach dem eben eher langatmigen Anfang gefiel mir die Handlung richtig gut, man wurde immer wieder in Richtungen gedrängt, die sich teilweise als Sackgasse entpuppten, neue Wege taten sich auf, was wieder die Frage aufwarf, wer hier Opfer und wer Täter ist.

    Einer der herausragendsten Teile der Geschichte war definitiv der Schreibstil der Autorin.
    Man hatte manchmal das Gefühl direkt neben der erzählenden Figur zu stehen, blickte zunehmend in die Abgründe der Charaktere und wurde emotional wirklich gefordert.
    Vielleicht auch durch ihre eigenen Berufserfahrungen als Sozialarbeiterin warf sie Gedanken und Informationen einen, die mich irgendwie beschäftigten und zum Nachdenken anregen. Man merkte einfach, dass sie wirklich in der Materie „drin“ war und dies nun authentisch vermittelte.
    Demnach war es für mich nicht nur ein überragender Thriller, sondern irgendwie auch eine Art Denkanstoß, möglicherweise schon Sachbuch, da eben auch viele psychologische Aspekte eine Rolle spielten.

    Das Ende des Buches gefällt mir ebenfalls sehr, sodass ich daran nichts bemängeln möchte, auch wenn es zumindest in der Leserunde nicht unbedingt das ist, was sich jeder wünscht.

    Ich für meinen Teil empfehle euch das Buch, auch wenn ich es durch den eben doch leicht zähen Start „nur“ mit 4 / 5 Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    Igela, 15.01.2019

    Als Teigan, die 14 jährige Tochter von Suzanne, nach einem Streit spurlos verschwindet, ist ihre Mutter verzweifelt. Suzanne kümmert sich als Sozialarbeiterin um Kinder, die von ihren Eltern misshandelt werden und der Stress bei der Arbeit lässt nicht allzuviel Zeit und Nerven für die pubertierende Tochter übrig. Ein paar Tage vor Teigans Verschwinden, stirbt ein Mädchen, für das Suzanne zuständig war. Hat das Verschwinden ihrer Tochter etwas mit dem Job zu tun? Oder ist sie, wie viele Eltern ihrer Schützlinge, einfach eine schlechte Mutter und Teigan ist freiwillig abgehauen?

    Die Geschichte in diesem Thriller ist harte Kost. Nicht unbedingt, weil es sehr blutig und brutal zu und hergeht. Sondern weil das Grundthema sehr nahe geht. Suzanne arbeitet als Sozialarbeiterin und man sieht als Leser sehr eindrücklich, wie dieser Job aussehen kann. Sehr authentisch werden Schicksale von misshandelten, verwahrlosten und ihren Eltern weggenommenen Kindern und Jugendlichen erläutert. Es zeigt, wie viel Verantwortung man in diesem Beruf inne hat. Die Arbeitsbelastung ist gigantisch und es zeigt auch, wie schnell man als Sozialarbeiter/in ins Fadenkreuz der Verdächtigungen gerät, wenn einem Kind etwas geschieht. Man spürt sehr gut, dass J.C Lewin weiss wovon sie schreibt. Denn laut Informationen hat sie ebenfalls als Sozialarbeiterin gearbeitet. Mich hat die Geschichte von Beginn weg gefangen genommen … auch weil hier Jugendliche und Kinder ins Zentrum rücken.
    Doch die Story besticht nicht nur durch einen eindrücklichen Einblick in die Arbeit der Sozialarbeiter. Auch die Ermittlungen sind logisch aufgebaut und nachvollziehbar.
    Der Schreibstil ist sehr klar und flüssig zu lesen. Ab und zu empfand ich einzelne Sätze als theatralisch. Immer wieder mal hat die Autorin nebenbei eingestreute Sätze eingebaut, die neugierig auf die Vergangenheit Suzannes machen. Die Frage nach dem Grund für Suzannes verbissenes Engagement hat mich durch das Buch getrieben. Sehr gut hat die Autorin die Gefühle der Mutter, jedoch auch der Ermittler, zum Leser transportiert. Dadurch wirken die Figuren echt und authentisch. Sehr clever empfand ich, die Charakterisierung von einem Ermittler. Als alleinerziehender Vater wurde er oftmals als Beispiel für die Arbeit und Handlung von Suzanne genommen. Zu lesen, wie er reagieren würde, wenn seinem Kind so etwas geschieht, hebt die Thematik noch mal auf ein ganz anderes Level. Denn unweigerlich überlegt man sich genau das bei den eigenen Kindern. Wissenschaftlich Details zu Pädophile, die ich als sehr interessant empfand, runden diesen Eindruck hervorragend ab. Wohlverstanden, man kriegt als Leser nie Details zu Missbrauch und Vernachlässigung zu lesen….das Thema ist zwar präsent, jedoch vorwiegend unterschwellig.
    Ganz toll ist die Auflösung gemacht. Hier konnte mich J. C Lewin komplett überraschen!

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  • 4 Sterne

    Martina G., 16.01.2019

    Buchrezension zu „Allein deine Schuld“ von J. C. Lewin (beThrilled by Bastei Enternment)


    Inhalt:
    Suzanne Walker ist Sozialarbeiterin und kümmert sich um missbrauchte Kinder. Als eines Tages einer ihrer Schützlinge umkommt, reißt dies tiefe Schnitte ihn ihr Leben. Doch dabei bleibt es nicht, denn ein weiteres Kind wurde tot aufgefunden. Suzanne ist am Boden zerstört und auch die Medien zerrreisen sie nun öffentlich. Zu allem Übel wird kurz darauf ihre Tochter vermisst. Die Sozialarbeiterin versucht daraufhin alles, um ihre Tochter wieder zu finden und gerät bald in ihren persönlichen Albtraum. Auch der Detective Sergeant Anthony Clarke versucht den Fall aufzuklären und Puzzle für Puzzle das Bild zusammenzufügen. Wird die Wahrheit ans Licht kommen und bekommt Suzanne ihr Kind lebend zurück?


    Meine Meinung:

    Handlung:
    Zu Anfang lernen wir schnell Suzanne und ihr schwieriges Leben sowie deren nervenaufreibenden Job kennen. Man merkt schnell, dass die Sozialarbeiterin an ihren Grenzen angekommen ist aber trotzdem versucht Familie und Arbeit so gut es geht zu meistern. Auch die Spannung bleibt hier nicht zu kurz und es spitzt sich immer mehr zu. Außerdem hat mich das Ende sowas von überraschen können, dass es mich aus den Socken gehaut hat. Mit so einer Wendung hätte ich niemals gerechnet und konnte mich auch überzeugen.


    Charaktere:

    Suzanne hat es in ihrem Leben nicht immer leicht gehabt. Schon mit 12 Jahren hat sie ihre Mutter verloren und lebte daraufhin mit ihrer jüngeren Schwester und den Vater zusammen, was deutliche Spuren bei ihr hinterlassen hat. Dann wurde sie auch noch mit 19 Schwanger und musste diese Aufgabe auch noch meistern. Natürlich ist sie damit psychisch nicht sehr stabil und ihre Gedanken waren sehr interessant zu lesen. Ihre Figur ist mir sehr glaubwürdig rübergekommen. Auch ihre Zweifel und Ängste sind toll beschrieben worden.

    Detective Clark und seine Polizeipartnerin sind mit sehr sympathisch gewesen. Klar mussten sie alle Verdächtigen abdecken und ihr Vorgehen hat mir auch beim Lesen Spaß gemacht. Sehr interessant ist außerdem die Vergangenheit unseres Detectives.

    Teigan ist die Tochter von Suzanne und ein typisches Teenagermädchen. Auch sie wurde sehr glaubhaft beschrieben.

    Die Nebencharaktere sind mir auch alle gut bekommen und passten wunderbar in die Geschichte rein.

    Setting:
    Die Geschichte spielt in Norwich. Es gab hier meinerseits keine Probleme beim Worldbuilding. Die Autorin hat die wichtigsten Locations gut beschreiben können.


    Schreibstil:
    Gänsehaut, komisches Gefühl und Bangen kommen hier nicht zu kurz. Auch hatte ich keine Ahnung wer denn nun hinter der Entführung gesteckt hat, im Gegenteil ich hatte eine völlig andere Theorie aufgestellt. Mir hat also die Überraschung echt gut gefallen und kann nur mein Lob anbringen.

    Cover:
    Das Cover ist eher schlicht gehalten. Glasscherben zieren das Bild. Dennoch finde es passend für den Thriller.


    Mein Fazit:
    Wer gerne auf Überraschungen steht und mitraten bzw. mitfiebern will bei der Suche des Entführers und auch viele dunkle Seiten seitens der Protagonistin erfahren will, den rate ich diesen packenden Thriller zu lesen. Bei mir löste es Begeisterung aus und bin einfach nur sehr froh diesen gelesen zu haben.
    4 von 5 Sternen vergebe ich hiermit.

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  • 5 Sterne

    Wir G., 18.01.2019

    Ein Buch, das den ewigen Kampf der Sozialämter und Jugendnothilfen zum Thema hat. Einerseits. Das starke Bedürfnis, sexuell missbrauchten Kindern und Jugendlichen zu helfen, treibt die Protagonistin andererseits um. Sie lässt private Gelder in eine Stiftung einfließen, die ihr sehr am Herzen liegt. Gleichzeitig wird sie aber in den Strudel von Vorwürfen und Selbstvorwürfen hineingezogen, die misslungene, ja furchtbar misslungene Fälle der eigenen Bemühungen als Sozialhelfer nach sich ziehen. Eine intrigante Verknüpfung von verdrängten Taten, ungeheuren Selbstvorwürfen und Beschuldigungen von einer Seite, die die Protagonistin nie erwartet hätte. Eine rasant geschriebene Story mit - fast - überraschendem Ende. Passt gut zur Schnellleserunde. Das Buch kann - muss - man in einem Rutsch durchlesen. Unbedingt empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    J. M. - M. S., 29.01.2019

    Allein Deine Schuld - teils gemächliche und klischeehafte Story
    *** 3 von 5 Sterne

    Vorab:
    Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
    Dieses Exemplar wurde mir als EBook zur Verfügung gestellt.

    Das Cover und der Titel haben mich angesprochen.
    Nach Lesen der Kurzbeschreibung, wusste ich, daß ich diesen Thriller auf jeden Falle gerne lesen würde.

    „Die Vergangenheit holt dich immer ein.
    Sozialarbeiterin Suzanne Walker widmet ihr gesamtes Leben dem Schutz missbrauchter Kinder. Für sie ist es nicht nur ein Job - es ist ihre Berufung. Doch plötzlich wird einer ihrer Schützlinge tot aufgefunden und kurz darauf ihre Tochter entführt. Suzannes Welt stürzt in sich zusammen. Doch was ist an jenem Tag wirklich geschehen? Suzanne versucht mit aller Macht, ihre Tochter zu finden. Detective Sergeant Anthony Clarke nimmt sich des Falls an und setzt die Hinweise nach und nach zu einem schrecklichen Bild zusammen. Im Laufe der Ermittlungen wird schnell klar: Egal wer du bist, die Vergangenheit holt dich immer ein.
    Dank ihrer eigenen langjährigen Erfahrung als Sozialarbeiterin gelingt es J. C. Lewin beim Leser überzeugende, düstere Bilder hervorzurufen. Für alle Fans von psychologischen Spannungsromanen, die unter die Haut gehen.“

    Der Einstieg in die Story fiel mir nicht schwer, auch wenn die Protagonisten nicht alle sofort mir als Leser „vorgestellt“ wurden.
    Die ersten Zeilen und Seiten schafften es, verschiedene Emotionen bezüglich der Roman-Figuren bei mir hervorzurufen, die von Mitleid und Mitgefühl bis zu „so ein A...l...“ gingen, auch der erste Tote tauchte bald auf, wenn er sich auch für den Fortschritt der Story als nebensächlich herauskristallisierte.
    Fand es etwas schade im Nachhinein, daß diese doch interessante Seite der Hauptprotagonistin nicht mehr Raum in dem Plot bekommen hat und daß der Thriller es nicht geschafft hat, die verschiedenen Emotionen und auch die Spannung über die gesamte Länge aufrechtzuerhalten.

    Die Charaktere wirkten zwar durchdacht und hatten durchaus die eine und andere interessante Eigenheit zu bieten und passten auch zur Story, waren aber dennoch nicht so richtig greifbar für mich, es fehlte an der einen und anderen Stelle einfach noch mehr Tiefe.
    Trotz der Ecken und Kanten der Protagonisten, fehlten mir genau diese wirklichen Ecken und Kanten, daß mir dieser Thriller wirklich im Gedächtnis bleiben wird und einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.

    Den Schreibstil fand ich ganz angenehm, auch wenn ich die „Ich-Persektive“ nicht bevorzuge, und die Story scheint solide geschrieben zu sein, aber ein wirklicher Pageturner ist dies dennoch nicht für mich.
    Die Übersetzung war soweit gut, aber an manchen Stellen wurde ich das Gefühl nicht los, daß hier und da entweder ein paar Zeilen fehlten oder daß sich hier und da der Übersetzer leichte Probleme hatte, Szenen und Gefühle aus dem Original ins Deutsche zu transportieren, so daß sie bei mir als Leser ankommen.

    Mir fehlte irgendwie die Tiefe und es wurde mit Klischees sowohl bei den Protagonisten als auch bei der Handlung gespielt, teils zuviel dichterische Freiheit und damit noch realitätsfremder, was mich mehr irritierte als es interessanter zu machen.
    Ebenso vermisste ich die versprochene psychologische Spannung, ich musste mich an manchen Stellen regelrecht zum Weiterlesen zwingen.

    Als ich das Ende der Geschichte erreichte, wusste ich nicht, ob ich nun froh sein soll oder traurig, es war mir einfach zu vorhersehbar und dann doch plötzlich die Auflösung serviert.
    Sie verlor dadurch einfach weiter an Glaubhaftigkeit und Tiefe und ließ mich nach Erreichen der letzten Worte irgendwie nicht ganz zufrieden mit der Lektüre zurück.
    Für einen Erstlings-Spannungsroman gut geschrieben, auch wenn nicht alles nachvollziehbar ist, aber eben noch mit Luft nach oben.

    Fazit:
    „Allein Deine Schuld“ ist trotz der einen und anderer Länge gelungen, ein solider und gemächlicher Psychothriller, der sich zwar gut lesen lässt, aber mich nicht restlos überzeugt hat.

    © JM-MS 01-2019

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  • 4 Sterne

    Monica P., 16.01.2019

    Meine Bewertung:

    Dieses Buch erzählt eine Geschichte die in Grossbritannien spielt und handelt von einer Sozialarbeiterin namens Suzanne. Eines Morgens sieht sie live im Fernsehen, dass eine Betreuende von ihr, Emma, Selbstmord begangen hat. Sie ist bestürzt und erschüttert über dieses Geschehen und rekapituliert den vorangegangen Tag, als Emma mehrmals auf ihrem Telefon vergeblich Kontakt zu Suzanne gesucht hat. Suzanne muss sich vor einer Kommission und im TV erklären und rechtfertigen. Zur gleichen Zeit verschwindet ihre Tochter und ein Zusammenhang scheint gegeben. Aber ist dem wirklich so?

    Das Buch hat mir von der ersten bis fast zur letzten Seite sehr gut gefallen. Es ist sehr spannend und äusserst realistisch geschrieben. Man leidet förmlich mit Suzanne. Die Charaktere werden realistisch und sehr gut beschrieben. Die Autorin, die selber Sozialarbeiterin ist, schaffte es, mich sehr oft an der Nase herumzuführen, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schluss war mir persönlich ein bisschen zu süss und zu konstruiert, aber das hat der sehr guten Geschichte nicht gross geschadet.

    Es ist ein Buch, das ich jedem empfehlen kann. 4.5 Sterne von mir und eine klare Kaufempfehlung.

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  • 3 Sterne

    melange, 19.01.2019

    Gute Unterhaltung

    Zum Inhalt:
    Für die Sozialarbeiterin Suzanne kommt es dick: Zuerst stirbt ein von ihr betreutes Mädchen, dann wird sie in einer Fernsehsendung mit einem alten Fall vorgeführt und zum Schluss ist auch noch ihre Tochter, mit der sie am Morgen einen Streit hatte, verschwunden. Da sie dieses Verschwinden wegen einer Verkettung unglücklicher Umstände erst nach zwei Tagen bemerkt, gerät sie in das Visier der ermittelnden Beamten. Und auch in ihr eigenes, denn Suzanne hat Erinnerungslücken, und ihrem Gedächtnis fehlt ein gutes Stück der Zeit nach dem Streit.

    Mein Eindruck:
    Was Lewin in dem Buch wirklich gut gelingt, ist, ihre Erfahrung als Sozialarbeiterin in die Seiten zu packen. Denn man merkt wirklich bei den Beschreibungen, dass diese stimmig sind und gut den Stress und die innere Zerrissenheit dieses Berufes zeigen. Genervt hat allerdings, dass es anscheinend einen Wettbewerb gibt: „Wer kann sich die größten Probleme bei Ermittlern ausdenken?“ Auch diese Autorin nimmt beherzt mit unter anderem „ermordete Frau und schwierige Situation als dadurch alleinerziehender Polizist“ daran teil. Diese Nebenkriegsschauplätze haben nämlich keinen großen Einfluss auf Fall, Ermittlung und Täter und sind deshalb nur noch störendes Füllmaterial. Da Lewin jedoch eigentlich viele Personen mit Schatten auf der Seele, undurchsichtigem Verhalten und dadurch potenziell als Täter möglich einführt, hätte es das gar nicht gebraucht. Die Ambivalenz ihrer Hauptverdächtigen gelingt ihr dabei großartig, die Verwirrung ist komplett und es macht Spaß, sich daraus zu befreien und zum Schluss zu sehen, wie sich alles zueinander fügt. Einige Teilstücke sind jedoch nicht besonders glaubwürdig; - ein Pakt mit dem Teufel so wider die Natur, dass man als Leser doch eher irritiert als überrascht ist.
    Doch trotz einiger Längen unterhält der Krimi mit einem furiosen Finale, in dem sämtliche Register eines guten Thrillers gezogen werden.
    Beim Ende scheint dann doch das grundgütige Sozialarbeiter-Gen mit Lewin durchzugehen: Zuckersüß, so dass Diabetes-Gefahr herrscht.

    Mein Fazit:
    Manchmal ein Kaugummi – ausgelutscht und zäh – meistens jedoch gute und spannende Unterhaltung

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  • 2 Sterne

    Alexandra B., 23.01.2019

    Psychothriller mit Überraschungen

    Schon das Cover hat mich direkt angesprochen und zusammen mit dem Klappentext neugierig gemacht auf diesen Thriller von J. C. Lewin.

    Klappentext:
    Die Vergangenheit holt dich immer ein.

    Sozialarbeiterin Suzanne Walker widmet ihr gesamtes Leben dem Schutz missbrauchter Kinder. Für sie ist es nicht nur ein Job - es ist ihre Berufung. Doch plötzlich wird einer ihrer Schützlinge tot aufgefunden und kurz darauf ihre Tochter entführt. Suzannes Welt stürzt in sich zusammen. Doch was ist an jenem Tag wirklich geschehen? Suzanne versucht mit aller Macht, ihre Tochter zu finden. Detective Sergeant Anthony Clarke nimmt sich des Falls an und setzt die Hinweise nach und nach zu einem schrecklichen Bild zusammen. Im Laufe der Ermittlungen wird schnell klar: Egal wer du bist, die Vergangenheit holt dich immer ein.

    Dank ihrer eigenen langjährigen Erfahrung als Sozialarbeiterin gelingt es J. C. Lewin beim Leser überzeugende, düstere Bilder hervorzurufen. Für alle Fans von psychologischen Spannungsromanen, die unter die Haut gehen.

    Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung direkt von Beginn an da. Zwar steigert sich der Spannungsbogen erst nach und nach, aber dennoch ist es kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen. Ich wollte unbedingt wissen, wie alles ausgeht und was wirklich hinter allem steckt. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Zudem gab es im Verlauf des Buches immer wieder Überraschungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Lediglich der Schluss hat mich nicht komplett überzeugen können, dafür dann einen Punkt Abzug in der Bewertung, aber insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten und es hat Spaß gemacht, es zu lesen. Von mir eine klare Leseempfehlung und verdiente 4 Sterne für diesen packenden und überraschenden Thriller von J. C. Lewin.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    manuela p., 23.01.2019

    aktualisiert am 23.01.2019

    Suzanne Walker hat einen schweren Stand,zum Einen durch ihre eigene Vergangenheit, zum Anderen wegen dem nicht ganz so einfachen Verhältnis zu ihrer jugendlichen Tochter, sowie wegen diverser Fehlschläge mit den von ihr betreuten, Kindern & Jugendlichen.
    Erst richtig kompliziert wird es, als sie selbst ins Visir von Sergant Anthony Clarke gerät,da jetzt auch noch ihre Tochter spurlos verschwunden ist, und sie erst nach 2 Tagen, ihr Verschwinden bemerkt & zu allem Übel auch noch Erinnerungslücken,bezüglich der letzten, im Streit mit ihr, verbrachten Minuten hat & somit auch kein echtes Alibi.
    Obgleich man an ihre Unschuld glauben möchte, bleiben berechtigte Zweifel bis zum Schluß.

    Tolles Buch, in fleißendem Schreibstil geschrieben und tatsächlich bis zum Ende spannend, was unbedingt Lust auf mehr macht.

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