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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi A., 22.05.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn es irgendwo um Engel geht, bin ich direkt dabei. Somit war „Ashblood: Die Herrin der Engel“ von Garth Nix einfach perfekt für mich. Als Sahnehäubchen obendrauf mit Musketiervibes. Liebe ich.
    Doch kann dieser Roman auch als Einzelband funktionieren?
    Ich hatte berechtigterweise diesbezüglich meine Zweifel, zumal diese Story wirklich gewaltig ist. Aber meine Sorge war völlig umsonst, ich habe es einfach nur geliebt.
    Warum, ist mir selbst nicht ganz klar.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und atmosphärisch. Ich mochte die Dunkelheit, die versteckte Emotionsgewalt und die tiefgreifenden Elemente unglaublich gern.
    Man bekommt es hier mit einigen Charakteren zu tun. Wovon mir wohl die Namen wohl am meisten Kopfzerbrechen bereitet haben. Ich konnte mir sie schlichtweg nie merken. Bis auf die Engelsmagierin Liliath, dabei ist dieser Name auch sehr gewöhnungsbedürftig.
    Aber sie hat eine sehr elementare Rolle und gerade dieser Umstand hat mich unglaublich fasziniert. Zudem geht sie nicht gerade zimperlich mit ihren Untertanen um,was schon ziemlich heftig war. Wie skrupellos und gleichzeitig galant sie agiert hat, war schockierend und großartig zugleich.
    Bezüglich ihrer Vergangenheit hätte man jedoch etwas mehr herausholen können, das war mir schlichtweg zu wenig.
    Die Charaktere selbst sind sehr interessant und vielseitig gestaltet. Sie wuchsen schnell ans Herz, wodurch man sehr mitgefiebert hat.
    Die Perspektiven wechseln immer wieder, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht.

    Der Einstieg fiel mir gar nicht mal so leicht. Es ist wahnsinnig viel auf mich eingestürmt und ich musste es erst mal sortieren.
    Doch danach hab ich mich mitten ins Getümmel gestürzt, ganz Musketier-like.
    Es geht sehr rasant zu. Denn die Bedrohung ist real.
    Zudem treffen hier vier Menschen aufeinander, die einiges durchzustehen haben. Simeon, Henri, Agnez und Dorothea haben keine Ahnung, worauf sie sich hier einlassen und was das Ganze noch mit ihnen machen wird. Sie wachsen daran und über sich hinaus und gerade diese Entwicklung ist großartig.
    Das Ganze spielt in längst vergangenen Zeiten. Ein Jahr wird nicht genannt, aber ich gehe vom 18. Jahrhundert aus. Ich kann mich aber auch täuschen.
    Interessant war hier vor allem die Geschichte um die Aschblut Plage, die enorm tiefgreifend geschildert wurde.
    Es entbrennt ein großer Kampf, denn Liliath ,die ihren eigenen Plan verfolgt, muss aufgehalten werden.
    Und obwohl man denkt, diese Story würde geradlinig verlaufen, tut sie das eben nicht.
    Intrigen, Kämpfe, Manipulationen.
    Ich war förmlich im Himmel. Es war so rasant und kraftvoll, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.
    Mir schwirrt noch immer der Kopf von den ganzen Eindrücken.
    Dem Autor gelingt es gekonnt, Wendungen einzubringen, die ich so einfach überhaupt einfach gar nicht erwartet habe.
    Absolut gelungen. Ich hatte definitiv meinen Spaß. Hier hat einfach alles gepasst.

    Fazit:
    Garth Nix hat eine ganz eigene Art für Dramatik, Spannung und Emotionalität zu sorgen.
    „Ashblood: die Herrin der Engel“ hat mich rundum begeistert.
    Kraftvoll, imposant und vielseitig.
    Genau das, was ich mir erhofft hatte.
    Wer es gern rasant und actionreich mag und auch Wert auf Emotionen legt, ist hier definitiv richtig.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mine_B, 15.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der bekannte Fantasy- Autor Garth Nix hat mit „Ashblood – Die Herrin der Engel“ sein neustes Werk auf den Büchermarkt gebracht. Dieses ist (bisher) ein eigenständiges Werk und kann daher gelesen werden, ohne dass man andere Bücher aus der Feder von Nix gelesen hat.

    Mir ist Garth Nix vor allem durch seine Trilogie Das alte Königreich bekannt, daher habe ich mich mit einer gewissen Grunderwartung an das Buch herangewagt. Doch leider sind meine Erwartungen und Hoffnungen an dieses Buch nicht vollständig erfüllt wurden.
    Zunächst möchte ich das Bonusmaterial in dem Buch positiv erwähnen. In dem Buch sind mehrere hilfreiche Karten beigefügt wurden, welche ich nur zu gerne ratsam zur Hand genommen habe. Dadurch konnte ich oftmals der Geschichte bzw. die Wege der Charaktere besser nachvollziehen.
    Der Schreibstil von Garth Nix ist recht bildhaft. Gekonnt schafft es der Autor, dass Bilder vor meinem geistigen Auge entstehen. Und nur zu gerne stelle ich mir örtlichen Gegebenheiten vor und kann mich in diesen fallen lassen. Nix besticht hier durch seine detailreiche Erzählweise. Dadurch wird eine dichte und packende Atmosphäre erschaffen, sodass man tief in der Geschichte abtauchen kann. Leider ist mir der Einstieg in das Buch nicht leichtgefallen. Der Prolog ergibt im ersten Moment nicht wirklich Sinn und der Sprung zur Haupthandlung fand ich zunächst auch zu extrem. Nur recht langsam fügen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen, sodass ich mich besonders zu Beginn sehr konzentrieren musste. Auch die Spannung wurde meiner Meinung nach nicht immer hochgehalten. Es gab Passagen, welche sich meiner Ansicht nach gezogen haben, welche ich als zäh empfunden habe. Durch diese musste ich mich durchbeißen und wurde dann aber zum Glück mit ansprechenden Ansätzen belohnt.
    Auch die Welt an sich fand ich sehr interessant. Die Grundidee mit den Engeln fand ich sehr ansprechend. Doch leider hat mich hier die Umsetzung nicht überzeugen können. Es wird immer wieder erwähnt, wie die Engel im Alltag der Menschen eingesetzt wird und auch welchen Tribut diesem gezollt werden muss. Aber genau in diesem Aspekt der Welt haben mir die Details erwähnt. Oftmals kommen die Engel nur kurz angeflattert, erfüllen eher widerwillig ihre Aufgabe und versuchen schnell wieder zu entkommen. Hier hätte man meiner Meinung nach definitiv mehr machen müssen. Man hätte den Engel mehr Tiefe zugestehen sollen und diese aktiver in die Handlung eingreifen sollen. Hier haben mir einfach die intensiven Szenen mit den Engeln gefehlt.
    Ein weiterer Kritikpunkt ist in meinen Augen die Charakterdarstellung. Auf der einen Seite gibt es Liliath, eine alte Engelsmagierin, welche aus einem langen magischen Schlaf erwacht ist. Sie nutzt die Menschen in ihrem Umfeld nur zu gerne für ihre Pläne aus. Sie gibt sich eher geheimnisvoll und versucht konsequent ihre Ziele zu erreichen und geht dabei auch mal im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Sie ist definitiv kein Sympathieträger, macht die Handlung aber spannender und ist teilweise auch unberechenbar und führt zu ein paar unerwarteten Wendungen. Dann sind auf der anderen Seite die vier jungen Auserwählten. An diesen ist etwas besonders und man erfährt mit ihnen zusammen immer mehr die Zusammenhänge. Henri, Dorotea, Simeon und Agnez spüren beim ersten Zusammentreffen eine tiefe Verbundenheit, welche sie sich aber nicht erklären können. Auf der einen Seite liest man einige Details über diese jungen Leute, aber dann bleiben sie auch eher blass und oberflächlich. Mir sind sie leider auch nicht wirklich ans Herz gewachsen. Hier wollte der Autor wohl einfach zu viel, bei mir ist leider keine Bindung zu den Charakteren entstanden. Daher habe ich leider auch nicht so richtig mitgefiebert oder um sie gebangt.

    Insgesamt konnte der Autor Garth Nix mit seinem Fantasy- Buch „Ashblood – Die Herrin der Engel“ meine Erwartungen nicht vollständig erfüllen. Es gab interessante Ansätze, die Grundidee und der Weltenaufbau waren recht ansprechend. Doch die Umsetzung empfand ich als mangelhaft. Mir fehlten hier intensive Szenen mit den Engeln und auch die Charaktere sind mir nicht wirklich ans Herz gewachsen. Daher möchte ich 3 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alrik G., 13.05.2023

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext war überaus interessant, deshalb konnte ich nicht umhin mir dieses Buch und die Geschichte darin zur Gemüte zu ziehen. Besonders die Aspekte der "Engelsmagie" haben mich fasziniert.
    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend und passt absolut in das Fantasy Genre. Es wird sehr vielschichtig und detailliert geschrieben.
    Die 5 Hauptcharaktere: Liliath, Simeon, Henri, Agnez und Dorotea sind sehr gut beschrieben und fügen sich alle hervorragend in die Geschichte ein.
    Die Geschichte bzw. die Spannung wurde nach und nach aufgebaut. Je mehr man gelesen und sich in die Geschichte vertieft hatte desto weniger konnte ich das Buch aus den Händen legen. Die Erzählweise war sehr bildlich und erfrischend da sie nicht Kapitelweise von einem Charakter zum anderen geschrieben ist. Die Handlung zwischen den Charakteren wechselt hin und her so erfährt man immer etwas neues über die jeweiligen Protagonisten und ihre Sichtweise in der Geschichte.
    Auch die Umsetzung der "Engelsmagie", wie sie gerufen werden, über Symbole und die Geschichte dahinter wurde in meinen Augen hervorragend umgesetzt.
    Für mich ist "Ashblood" ein schön gestaltetes Buch mit einer grandiosen Fantasy-Geschichte die ich so schon lange nicht mehr gelesen habe.
    Ein Highlight Buch in diesem Jahr.
    Auf jedenfall eine Empfehlung für Fantasy-Fans.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 19.04.2023

    Als eBook bewertet

    Ashblood - Die Herrin der Engel von Garth Nix




    Meinung

    Ashblood - Die Herrin der Engel schreitet im ersten Drittel mit gemäßigtem Tempo voran, was nicht gerade für eine Handlung voller Spannung sorgt, an der man wortwörtlich festklebt. Die vielen Erklärungen und die Charaktere, die ausführlich eingeführt werden brauchen ihre Zeit. Doch auch wenn der Beginn nicht gerade kraftstrotzend ist, so lohnt es sich absolut dran zu bleiben!

    Die Charaktere sind sehr ausgefeilt und vielfältig gestaltet. Liliath mochte ich, trotz ihrer Rolle die sie spielte, sehr gern, denn ich konnte sie gut verstehen. Agnez und Dorothea waren meine Favoriten. Insbesondere Agnez‘ Weg habe ich sehr gerne verfolgt. Die Wege der anderen sind miteinander verknüpft und bieten interessante Aspekte.

    Der Schreibstil ist bildhaft und detailreich, was sich insbesondere in den Geschehnissen und Orten widerspiegelt. Die vier Musketiere in einer modernen Interpretation und ein faszinierendes Magiesystem sowie Themen zu Feminismus und Gleichberechtigung finden hier ihren Platz und nach einem schwächeren Anfang werden wir auch mit der gewünschten Spannung bis zum Schluss belohnt.


    Fazit

    „Ashblood - Die Herrin der Engel“ wartet zunächst mit Ruhe und vielen Beschreibungen auf, doch nimmt die Geschichte alsbald an Spannung zu und zeigt eine interessante Darbietung einer modernen Interpretation der Vier Musketiere. Das Setting und die Vielfalt der Charaktere konnten dabei besonders glänzen. Leseempfehlung.

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  • 2 Sterne

    LR, 27.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist super schön gestaltet und macht neugierig, ebenso wie der Klappentext. Vorne im Buch gibt es mehrere Karte, die einem helfen sich in der Gegend/Land zurechtzufinden und einem zeigen, wo gerade etwas spielt. Dies fand ich super. Besonders benötigt für die Handlung und deren Verständnis habe ich es für mich persönlich nicht. Der Prolog ist auch super geschrieben und erweckt die Erwartung von einer spannenden Handlung. Die Grundidee und das Gerüst dieser fiktiven Welt finde ich enorm gelungen und spannend. Nur konnte dies dem Großteil der Handlung nicht gerecht werden.

    Allerdings ist die Handlung sehr zäh!! Die Perspektive wird immer wieder gewechselt und die Puzzleteile setzten sich langsam zusammen, ohne das dies mit viel Spannung geschieht. Die vielen Hauptfiguren sind interessant, aber von ihren Teilen können sie nicht die Langatmigkeit des Romans überdecken. Während des Lesens musst ich denken, dass dieser Roman sich viel mehr als Filmvorlage eignet, wenn dies mit guter Kameraführung und vor allem einer guten Kulisse geschieht. So könnte dies ein enorm guter und genialer Film werden, wenn vielleicht auch noch etwas mehr Dramatik hineingeschrieben wird. Die Beschreibungen der Kulisse und die vielen Karten würden ein entsprechendes Set gut vor Augen führen. Als Roman war es für mich nicht gelungen. Ich hätte den Roman fast nicht fertig gelesen, da ich es als verschwendete Zeit ansah. Das letzte Viertel etwa wurde super spannend! Von einem Roman mit dem Aufkleber "Spiegel Bestseller" habe ich deutlich mehr erwartet und wurde maßlos enttäuscht!!

    Insgesamt knappe 2 von 5 Sternen. Ein Buch für Fans von ausführlichen Beschreibungen und einem sehr langsamen Aufbau.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chhotabhaaloo, 26.06.2023

    Als Buch bewertet

    Engel, Macht und Scheusale

    Ein Land versinkt im Chaos. Die Bewohner sterben entweder an einer gruseligen Krankheit oder werden zu Monstern – den Scheusalen. Und die mächtigsten Engel, die helfen könnten, helfen nicht.

    Viele Jahre nach dieser Katastrophe erwacht Liliath in einem angrenzenden Land aus ihrem langen Schlaf. Sie hatte während der Katastrophe einige Bewohner in dieses Nachbarland bringen können und will nun, mit der Hilfe derer Nachkommen und vier Auserwählten ihre Ziele erreichen. Aber sind ihre Ziele gut? Oder ist sie doch eine der ‚Bösen‘?

    Ein spannendes Setup eines Fantasyromans, bei dem man immer wieder ins Grübeln gerät, was in dieser Welt gut und was böse ist. Auch der Schreibstil ist sehr interessant. Auf der einen Seite ist der Schreibstil angenehm, schön zu lesen und macht Spaß. Allerding werden von dem Autor viele ungewöhnliche Worte eingeflochten, die mir Persönlich aber großen Spaß gemacht haben.

    Alles in Allem ein schöner, interessanter und abwechslungsreicher Fantasyroman, der mir sehr gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 25.06.2023

    Als Buch bewertet

    Garth Nix war mir natürlich ein Begriff, doch gelesen hatte ich noch nichts von ihm. Daher war ich umso gespannter auf dieses fantastische Werk.
    Vor mehr als 100 Jahren kam die Aschblutplage über Ystara. Woher genau, das weiss niemand so genau. Es gibt die Vermutung, dass Liliath, eine mächtige Engelsmagierin die Schuld daran trägt und Palleniel, der Schutzengel des Ortes auch nicht mehr dort verweilt. Doch jetzt ist Liliath zurück und will ihren Plan endgültig umsetzen.
    Der Einstieg fiel mir schwer. Gerade der Prolog ergab nicht richtig Sinn und dann braucht es etwas bis man die wichtigen Charaktere im Buch kennen lernt. Die Charaktere, die den Fortlauf der Geschichte beeinflussen und einen großen Teil einnehmen. So dauert es bis man das ganze Komplex an Engeln, dem Weltenaufbau und der Hintergründe besser versteht. Doch lässt man sich nicht abbringen, hält man ein wirklich spannendes Werk in den Händen, das mich fesseln konnte. Wenn ich Zeit hatte, habe ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen können, denn dann wollte ich unbedingt wissen, was auf den nächsten Seiten passiert und was Liliath plant und umsetzen will. Was mich ein wenig enttäuscht hat, war dann das Ende. Denn da geht alles sehr schnell und schwupp ist die Geschichte vorbei. Klar, die wichtigen Fragen werden beantwortet und doch hätte es hier gerne noch etwas ausführlicher sein dürfen, ist ja der Rest des Buches auch durchwoben von allerlei Erklärungen. Man erfährt viel über die verschiedenen Machtpositionen im Reich, die Strukturen in den einzelnen Kaserne und nur dank der Karten konnte ich einen Überblick über die Handlungsorte behalten. Es ist ein komplexes Werk mit vielen Details, teils verschachtelten langen Sätzen und doch konnte es mich in seinen Bann ziehen. Interessant war auch die starke Stellung der Frau in der Geschichte, das gibt es so ja eher selten.

    Von mir gibt es eine Empfehlung. Man muss ich voll und ganz darauf einlassen und nach dem etwas zähen Anfang nicht abbringen lassen. Dann erhält man eine fantastische Geschichte mit faszinierender Magie und sehr sympathischen Charakteren.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 06.07.2023

    Als Buch bewertet

    Keine Spannung, kein Ziel und keine Verbindung zu den Charakteren

    Das Land Ystara ist verdammt: Seit ihr Erzengel sich vor über hundert Jahren von ihnen abgewandt hat, verwandeln sich die Bewohner bei der Berührung mit Magie in Monster oder sterben sofort. Selbst wenn sie ihre Heimat verlassen, werden sie von diesem Fluch verfolgt. Doch die Magierin Liliath ist aus ihrem Schlaf erwacht und will ihre geheimen Pläne endlich umsetzen.

    Dafür braucht sie die Hilfe der hoffnungslosen "Verweigernden", wie das ehemalige Volk von Ystara genannt wird, da sie ohne die Hilfe von Engelsmagie leben müssen, und außerdem von vier Auserwählten: Musketierin Agnez, Heiler Simeon, Symbolmacherin Dorotea und Schreiber Henri.

    Die vier jungen Auserwählten fühlen bei ihrer ersten Begegnung sofort eine unerklärliche Verbindung, ich jedoch konnte zu keinem der Charaktere eine Verbindung spüren. Man lernt schon einiges über ihre Leben, aber als ihr gemeinsames Abenteuer beginnt, vermischen sie sich schon zu einer Masse, denn sie sind fast immer gemeinsam unterwegs, bei kleinen Meinungsverschiedenheiten können sie sich schnell einigen und sie ziehen auch immer an einem Strang.

    Und im Hintergrund zieht Liliath die Fäden, da sie die unscheinbaren Verweigernden nutzen kann, die hoffen, dass Liliath sie von ihrem Fluch befreien kann. Es ist nicht klar, was vor so vielen Jahren genau geschehen ist und auch Liliaths Pläne kann man nicht leicht durchschauen. Obwohl Liliath alles irgendwie lenkt, fühlt sich die Handlung sehr orientierungslos an, sodass kaum Spannung aufkommt.

    Die Geschichte spielt in einem Nachbarland von Ystara, das sehr französisch wirkt, was man an ein paar Begriffen merkt und auch an den vielen Namen, die zu einem großen Teil mit D beginnen, was bei der großen Anzahl der Nebencharaktere auch nicht hilft. Hier sind auch sehr viele Frauen in Machtpositionen, aber eigentlich spielt das auch keine Rolle. Etwas enttäuschend fand ich auch die Magie der Engel, denn es waren so viele verschiedene Engel beteiligt, sodass alles möglich ist und ihre Macht sich auch nicht mehr besonders anfühlt.

    Fazit
    Insgesamt gab es leider kaum etwas an dieser Geschichte, das mir gut gefallen hätte. Die Charaktere fand ich sehr oberflächlich und ihr zielloses Abenteuer fand ich auch nicht spannend.

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