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  • 5 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore R., 30.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbares Buch

    Erzählt werden die Geschichten von Rosa und Franziska. Beide stecken all ihre Energie und Herzblut in den Erhalt vom Innerleitner Hof, der hoch in den Tiroler Bergen liegt. Während Rosa Anfang des Jahrhunderts alleine als Frau und mit den Widrigkeiten ihrer Zeit um den Erhalt des Hofes kämpft, so muss sich Franziska den nicht weniger widrigen Herausforderungen der Gegenwart stellen. Dazwischen Sepp, der Sohn von Rosa und Schwiegervater von Franziska, der mit seinem „Dazutun“ nicht immer klug handelt und beiden Frauen - zur jeweiligen Zeit- das Leben ein wenig erschwert.

    Das Buch ist wunderbar geschrieben, nicht langatmig, nicht ausschweifend und nicht gefühlsbetont. Aber dennoch machte es mich betroffen und nachdenklich, dennoch entlockte es mir oftmals auch ein Schmunzeln - Für mich alles, was ein gutes Buch braucht.

    Es wird zwar die Geschichte zweier Frauen erzählt, aber dennoch ist es kein „Frauenbuch“ (die Protagonistinnen hätten leicht durch Männer ersetzt werden können) – Augenmerk liegt in den oftmals schwierigen Umständen der jeweiligen Zeit, denen es sich zu stellen galt und gilt.

    Der harmonische Wechsel der Kapitel von Vergangenheit und Gegenwart, hielt mich in einem wunderbaren Fluss, der mich daran hinderte, das Buch aus den Händen zu legen.
    Meinen nächsten Urlaub in den Bergen werde ich mit anderen Augen sehen.

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  • 5 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susann M., 03.06.2021

    Als Buch bewertet

    Mich hat das Cover direkt angesprochen. Die Aussage des Bildes trifft es genau.
    Eine Geschichte zweier starker Frauen am Innerleitner Hof im südtiroler Tiefenthal, die in zwei Zeiten spielt.
    Die eine hundert Jahre zurück: Rosa kämpft gegen die Widrigkeiten einer alleinstehenden Frau in einer harten Zeit und ihr Sohn Sepp erschwert mit seiner Art und seinem Tun das Leben ungemein.Louis, der Bruder ihres verstorbenen Mannes verliebt sich in Rosa, doch trotz der Erwiderung der Gefühle kann Rosa den Hof nicht allein lassen. Also geht er -allein .
    Die zweite Zeit, zu der der Roman immer wieder mal springt, beschreibt Hannes, den Enkelsohn von Rosa, seine Frau Franziska . Der Innerleitner Hof wurde zu einer Pension umgwandelt und die Sorgen und Probleme der Gegenwart sind Auszeichnungen die folglich mehr Gäste anlocken. Nach Franziskas vierter Geburt bricht sie wegen Überlastung zusammen und muss behandelt werden. Hannes spielt immer öfter mit dem Gedanken alles auszugeben, doch während der Behandlung merken beide was im Leben wichtig ist.

    Ein toller, ganz klarer und umverschnörkelter Roman, der einem das harte Leben in den Bergen aufzeigt und den Leser mitnimmt.
    Ich fand die Geschichten und Leben der unterschiedlichen Zeiten wirklich spannend und mir bot sich ein interessanter Einblick.
    Ich kann eine klare Kaufempfehlung geben.

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute R., 05.07.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Mein Lesehighlight seit längerer Zeit. Die Geschichte um einen Bergbauernhof in Südtirol hat mich total gefesselt.
    Drei Generation kämpfen mit den Naturgewalten, mit den Veränderungen und mit dem kargen Boden ums Überleben des
    sehr hoch gelegenen Bergbauernhofes.
    Schciksalschläge und der Krieg zwingen Rosa dazu, als Frau zu bestehen. Sie packt an, kämpft um und für den Hof. Und als
    ihr Mann verkrüppelt aus dem Krieg zurückkehrt muss sie weiterhin hart arbeiten, wird dabei selber eine harte Frau, die sich schwer tut,
    ihrem Kind Liebe zu geben oder zeigen.
    Der Sohn Sepp möchte dann modernisieren, er hat es schwer gegen seine Mutter anzukommen, die am alten festhalten will.
    Die jüngste Generation versucht dann mit Ferienwohnungen am Berg wirtschaftlich zu überleben. Und immer ist es ein Kampf.
    Alle Generationen müssen hart arbeiten, um ihre Heimat erhalten zu können. Dabei kommt vieles zu kurz. Die Nähe, die liebe und auch die Achtsamkeit sich selbst gebenüber.
    Mich hat die klare Sprache der Autorin gefesselt, die Charaktere sind gut beschrieben, man fühlt und leidet beinahe mit. Und dann ist da natürlich noch die herrliche Natur des Südtiroler Bergland.
    Ein ausgezeichnetes Buch, dem ich eine klare Leseempfehlung gebe. Ich hoffe auf weitere Bücher dieser Art.

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  • 4 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 08.06.2021

    Als eBook bewertet

    Leben auf einem Bergbauernhof

    In diesem Buch wird das Leben auf einem Bergbauernhof über mehrere Generationen vorgestellt. Wie sich der Beruf Bauer zum Landwirt veränderte, wie sich die Tierhaltung veränderte usw. aber auch wie man sich besann und zum Teil auf das Altbewährte zurück gegriffen hat.

    Meine Meinung:

    Es ist ein interessantes Buch mit einem aussergewöhnlichen eher sachlichen Schreibstil, der aber sehr gut zur Geschichte passt. Die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt. Das Cover gefällt mir sehr gut . Wichtige Ereignisse wie z. Bsp. der Zweite Weltkrieg werden nur am Rand erwähnt. Es ist kein Buch, das mit heftigen und detailliert beschriebenen Schicksalsschlägen aufwartet.

    4 Sterne und eine Kaufempfehlung für Leser, die sich für diese Art von Büchern interessieren.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin S., 25.06.2021

    Als Buch bewertet

    Diese wunderbare Geschichte erstreckt sich über drei Generationen und dreht sich sowohl um das Thema Familie als auch die klassische Landwirtschaft in Einklang mit der Natur. Der sanfte, anrührende Stil der Autorin macht den Roman zu einem wahren Meisterwerk. Trotz des Verzichts auf Spannung oder große Dramatik berührt sie den Leser und schafft es, ihn bis zum Schluss zu fesseln. Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Kristall, 21.01.2022

    Als Buch bewertet

    !ein Lesehighlight 2021/2022!

    !eine zeitlose Geschichte, die fest in meiner Bibliothek verankert sein wird!



    Klappentext:

    „Südtirol in den vierziger Jahren: Im abgelegenen Tiefenthal staunen selbst gestandene Bauern, als ihnen eine junge Frau vormacht, wie man einen Hof ganz alleine durchbringt. Rosa heißt die Frau, die die Natur versteht und lenkt, als habe sie nie etwas anderes getan. Mit aller Macht stemmt sie sich gegen den Fortschritt, der ihr kleines Reich in den Bergen bedroht.

    Zwei Generationen später sind Rosas Enkel Hannes und seine Frau Franziska auf Feriengäste angewiesen, um den Hof zu halten. Als nach einem Unglück ihre Zukunft auf dem Spiel steht, erweist sich Rosas Vermächtnis als aktueller denn je.“



    Es gibt manchmal Bücher die muss ich mehrfach lesen um für mich selbst zu erfahren ob sie beim nächsten Mal wieder so begeisternd sind wie zu Beginn. Dieses Buch hier gehört dazu. Ich heule jedes Mal an der selben Stelle wahrlich Rotz und Wasser, lache immer an den selben Stellen und denke mir, immer an den selben Stellen: Genau so war es und so wird es kommen. Dieses Buch ist grandios, ein Meisterwerk, denn es ist nicht das was der Buchtitel erstmal erahnen lässt. Hier wird keine Bergdoktor-Idylle vorgegaukelt, hier wird kein Heimatroman erzählt, hier wird die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft beleuchtet. Eine große Gabe der Autorin, diese Zeiten so genau zu betrachten und sie zu analysieren. Hier wird Klartext geredet, hier wird keine heile-Welt vorgespielt, hier geht es um genau das Bild, was vielen von uns verloren gegangen ist.

    Erzählt wird zu Beginn in zwei Generationszeiten und ab der Hälfte des Buch bis zum Schluss sogar in drei. Macht das Sinn? Und ob. Auch hier mal wieder ein Buch wo man genau lesen muss, sich Namen merken muss, Obacht geben muss, das man nicht vom Berg fällt, weil er immer steiler wird beim lesen. Als Leser ist man hier stiller Beobachter. Zuerst erfahren wir die Geschichte von Franziska und dem dem Innerleit-Hof. Wir erlesen ihre Arbeit, ihr Seelenleben, ihre verhasste und doch geduldete „Liebe“ zu „goldenen Küken“. Ferienvermietung, Kinder, Tiere, Alm, harte Zeiten. Auf dem Hof lebt auch Franziskas Schwiegervater Sepp…seine bzw. die Geschichte seiner Mutter Rosa ist der feste, dicke rote Faden und um diesen winden sich Hannes und Franziska mit ihren Kindern und dann später auch eben Sepp. Der Wechsel zwischen damals und heute wirkt zu Beginn völlig normal, so wie man das aus einer der unzähligen geschönten Landhauszeitungen kennt. Doch schnell merkt man als Leser, die Vergangenheit ist immer präsent, zeigt sich überall, manchmal muss sie halt erst wieder entstaubt werden. Alles von damals ist nicht immer schlecht gewesen und das Heute und die Zukunft versichern uns auch nicht immer das gelbe vom Ei. Man muss als junger Mensch Erfahrungen machen. Das hat Rosa gemacht, Sepp ebenfalls und Hannes und Franzi taten dies ebenfalls. Drei Generationen haben gelernt, dass das von damals alles Hand und Fuß hatte und die Zeit und die Technik damals ebenfalls das erreicht hat, um zu Leben mit dem was notwendig war. Hart war es damals, hart ist es heute. Wir sind unser eigener Schmied des Glücks und dürfen auch gern das vergangene aufleben lassen und uns zu Nutze machen. Reden hilft gegen Kummer. Auch das war damals schon so, nur muss man die Zähne erstmal dafür auseinander bekommen….klappt aber irgendwann…

    Kubsova‘s Schreibstil ist für diese „Geschichte“ perfekt gewählt. Kurz, prägnant, klare Worte ohne Geschwurbel. Sie ist treffsicher in allem und zeigt, man benötigt nicht immer Phrasen oder Schöngerede um zu verstehen. Dieses Buch beschäftigt mich schon lange und ist ein echter Schatz der Erzählkunst. Ich hoffe das von der Autorin noch mehr kommt! Der Roman könnte auf den Halligen „spielen“, in alten Dörfern in Bayern oder dem Erzgebirge, er könnte überall dort spielen, wo die Zeit sich mit der Natur verklebt hat und untrennbar geworden ist - ein gewaltiges und großartiges Buch! 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Lia48, 08.09.2021

    Als Buch bewertet

    „Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.“ (Hans Magnus Enzensberger, zitiert in "Bergland" von Jarka Kubsova)

    INHALT:
    Im Südtiroler Tiefenthal in den vierziger Jahren: Rosa bewirtschaftet allein den Bergbauernhof auf der Innerleitalm. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang ackert die Rosa ganz oben am Berg, schlägt Holz, füttert und melkt die Tiere, pflügt und sticht den Gemüsegarten um.
    Die Tiefenthaler staunen nicht schlecht. Das hätten sie der Innerleit-Rosa nicht zugetraut! Schon gar nicht als Frau!
    Bereits mit 12 Jahren musste Rosa die Mutterrolle für ihre Geschwister übernehmen. Doch die Schwestern zog es irgendwann zu einem „bequemeren“ Leben in die Stadt und die Brüder und ihr Mann wurden im Krieg gebraucht.
    Es kommt alles anders als gedacht und als der Vater stirbt, ist Rosa auf sich allein gestellt.

    Noch Generationen später spricht man von der fleißigen Frau und fragt sich, wie sie das alles allein hinbekommen hat.
    Rosas Sohn ist schon älter, mittlerweile führt dessen Sohn Hannes mit seiner Frau Franziska den Hof. Doch inzwischen ist es immer schwieriger geworden, von der Landwirtschaft zu leben. Viele Bauern sind mittlerweile darauf angewiesen, entweder Zimmer an Gäste zu vermieten oder einen zweiten Vollzeitjob auszuüben. Die Ansprüche der Touristen steigen und Franziska fragt sich, wie sie das alles noch bewältigen sollen. Sind sie nach all den Jahren tatsächlich gezwungen, den Hof aufzugeben?

    (TRIGGERWARNUNG: Behandelt u. a. das Thema Depressionen)


    MEINUNG:
    Es sind Bücher wie „Bergland“, in die man nach dem Lesen so gerne wieder zurück möchte. Obwohl die Grundstimmung des Buches nicht besonders heiter war (im Gegenteil!), bin ich am Tag nach dem Beenden des Buches, gedanklich und gefühlt immer noch auf der Innerleitalm.

    Die Autorin hat für ihr Romandebüt selbst sieben Monate auf einem Bergbauernhof in Südtirol verbracht und das merkt man! Sie beschreibt alles wunderbar anschaulich und bildlich, sodass man sich die ländliche Idylle, aber auch die schwere Arbeit und die unterschiedlichen Wetterlagen gut vor Augen führen kann.

    Ich bewundere Rosa für ihre Kraft und Ausdauer, die sie an den Tag legt. Eine absolute Power-Frau, die trotz aller Widrigkeiten nicht aufgibt! Ihr Leben ist der Bergbauernhof, mit Herz und Seele.

    Beim Lesen wurde mir nochmals vor Augen geführt, wie viel Arbeit so ein Bauernhof macht, und dass er mit Bullerbü & Co. nur wenig gemein hat. Früher gab es noch weniger Hilfsmittel, vieles musste von Hand gemacht werden und die Erträge wurden viel mehr geschätzt.
    Heute geht es oftmals nur noch um Zahlen, um Massenabfertigung und um Auflagen, die erfüllt werden müssen. Das Tierwohl steht häufig nicht mehr im Vordergrund.
    Ferien auf dem Bauernhof wurden die letzten Jahre immer beliebter. Dass die Gäste dabei nur die Sonnenseite der Landwirtschaft erleben wollen, und dass die eigentliche Arbeit dahinter absolut nichts mit Urlaub zu tun hat, wurde mir durch Franziskas Perspektive nochmals eindrücklich bewusst gemacht.
    Dafür waren die unterschiedlichen Generationen und deren Perspektiven ideal beschrieben – sie ergänzten sich und ergaben so ein stimmiges Gesamtbild.

    Außerdem sind mir die Protagonisten – vor allem die starken Frauenfiguren - total ans Herz gewachsen!

    Außer einigen Längen, die sich etwas gezogen haben, habe ich absolut nichts zu beanstanden.

    FAZIT: Wer Geschichten über mehrere Generationen liebt und wem der Sinn nach beschaulicher Lektüre mit ländlicher Szenerie und gesellschaftskritischer Note steht, der sollte sich das Buch nicht entgehen lassen! 4-4,5/5 Sterne!

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