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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 10.04.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ihr eigenes Café eröffnet. Wunderschöne Aquarelle schmücken dort die Wände. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, doch seit er die Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Dass er trotzdem eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, ist für Christina ein Lichtblick. Ohne Zögern macht sie sich in seinem Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Trotzdem fühlt sie sich wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.

    Meine Meinung:

    Ich liebe die Bücher von Anne Barns.Ich habe jedes Buch von ihr gelesen und bin immer wieder begeistert.Die Autorin lässt mich für einige Zeit den Alltagsstress vergessen und ich schwebe in meinen eigenen Träumen und Gedanken.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Jede Person war für mich ein kleines Highlight und passte einfach zu dieser Geschichte.Aber besonders liebenswert und nett fand ich Christina und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.

    Anne Barns hat hier wirklich einen wunderschönen Wohlfühlroman erschaffen.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die warmherzige Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Die Autorin beschäftigt sich in dieser Geschichte auch mit dem Thema Alzheimer-Demenz. Geschickt baut sie dieses in die Handlung ein.Auch ich habe einen Familienangehörigen in der Familie welcher an dieser Krankheit leidet.Deshalb konnte ich mir richtig vorstellen wie es Christina und ihrer Mutter ergangen ist bei der Pflege und Betreuung des Vaters.Es gab so viele herzberührende,seelenwärmende aber auch manchmal traurige und bedrückende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Auf der Insel Rügen und Hiddensee kam bei mir dann noch richtiges Urlaubsfeeling auf.In mir war Kopfkino und vor meinen Augen sah ich das Meer,die Wellen und in Gedanken unternahm ich lange Spaziergänge.Natürlich hat Anne Brams auch nicht die Romantik vergessen wie es sich zu einem Wohlfühlroman gehört.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Zudem gab es wunderschöne Köstlichkeiten die mir richtig Appettit gemacht haben.Diese Rezepte gibt es dann als Anhang am Ende des Buches und ich werde sie auf alle Fälle ausprobieren.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant und wunderbar.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.

    Auch das Cover ist ein kleines Highlight.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich sehr viele lesenswerte und herzberührende Stunden mit dieser Lektüre und vergebe galtte 5 Sterne.Jetzt freue ich mich schon auf einen weiteren wunderschönen Roman von der Autorin

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 25.03.2021

    Als Buch bewertet

    Bernsteinträume

    „… Träume bleiben nur so lange Träume, bis man sie verwirklicht.“ (S. 121) 1917 lernt die kleine Grete im Urlaub auf Hiddensee die berühmte Malerin Elisabeth Büchsel kennen. Deren Bilder gefallen ihr so gut, dass sie davon träumt, später auch Malerin zu werden.

    „Mein Traum war es immer, eine kleine feine Konditorei zu führen, aber letztendlich habe ich ein Bistro aus meinem Café gemacht.“ (S. 89) Christina geht in ihrer Arbeit als Konditorin auf, aber um bestehen zu können, muss sie mit ihrem Café Kompromisse eingehen. Auch privat läuft nicht rund. Ihr Mann hat nach nur 3 Jahren Ehe die Scheidung eingereicht, weil sie viel Zeit mit ihrem an Demenz erkrankten Vaters verbringt, so lange dieser sie noch erkennt. Doch die Krankheit schreitet immer schneller voran. Für Christina und ihre Mutter ist das eine sehr schwere Zeit. Als ihr Vater an einem guten Tag nach seinen Malsachen fragt und Christina diese zusammensucht, findet sie in seiner Zeichenmappe ein Ölgemälde, das mit „GS 1929“ signiert sind. Von wem ist die und wie ist sie zwischen seine Bilder gelangt? Außerdem trifft sie Lukas wieder, der sie früher heftig umworben hat. Damals fand sie ihn zu jung, jetzt gefällt er ihr – aber will sie ihn wirklich in ihr Leben lassen? „Ich war nicht darauf vorbereitet, mich zu verlieben.“ (S. 165). Als dann auch noch ein Wasserrohr in der Küche ihres Cafés platzt und herauskommt, dass das Haus saniert werden soll, gönnt sich Christina eine kurze Auszeit auf Rügen bei Thea, der Cousine ihres Vaters, um Abstand von allem zu bekommen, und lüftet dabei ein altes Familiengeheimnis …

    Anne Barns hat mich mit diesem Roman sehr berührt, weil sie extrem sensibel mit dem Thema Demenz umgeht und beschreibt, wie sich der Betroffene und die Angehörigen fühlen. Christina und ihre Mutter müssen sich damit anfreunden, dass sie keine Rolle mehr im Leben ihres Vaters bzw. Mannes spielen, müssen ihn loslassen, ihr eigenes Leben überdenken und neugestalten. „Dein Vater hat lange Zeit die Welt für mich bedeutet. Und jetzt wünsche ich mir, dass er glücklich in der Welt ist, in der er nun lebt.“ (S. 207) Christinas älterer Bruder hat sich zurückgezogen, weil er mit der Situation nicht umgehen kann. Das alles schildert sie mit ganz viel Fingerspitzengefühl und Empathie.

    Aber ihr Roman ist natürlich auch ein Garant zum Wohlfühlen und für eine wunderschöne Auszeit am Meer.
    Christina war mir sofort sympathisch, ich konnte die Sorgen um ihren Vater und ihr Café sehr gut nachvollziehen. Ihre beste Freundin Liljana ist herrlich direkt und selbstbewusst, sie sagt offen, was sie denkt und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Lukas platzt zu einer unpassenden Zeit wieder in Christinas Leben), aber er tut ihr gut, ist charmant, hilfsbereit und packt gern mit an.
    Außerdem habe mich sehr über das Wiederlesen mit Thea, Anni und deren Enkelinnen gefreut.
    Sehr anschaulich und mit viel Liebe zum Detail beschreibt Anne Barns die Inseln Rügen und Hiddensee, macht Lust auf (Kurz-)Urlaube und lange Spaziergänge am Meer, um dabei Bernstein und anderes Strandgut zu suchen oder ein Motiv für das nächste Bild.
    Zudem verführen die Rezepte im Anhang des Buches wieder zum Nachbacken – den Sommerstollen habe ich schon ausprobiert und kann ihn sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne, 03.06.2021

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte ist wie eine Umarmung - es ist Urlaub zwischen zwei Buchdeckeln.
    Wer eine Portion Kraft braucht, um den eigenen Alltag vielleicht besser bewältigen zu können; wer erleben möchte, wie viel stärker man ist, wenn man zusammenhält - der wird das beim Lesen von Bernsteinsommer finden. Obendrauf gibt es eine gehörige Brise Meeresluft und Wellenrauschen und auch noch eine spannende Familiengeschichte. Für mich war es ein wundervolles Leseerlebnis, ich bleibe mit dem Gefühl zurück, neue Freunde gefunden zu haben. Danke für diesen Zauber, liebe Anne Barns.

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  • 5 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evelyn V., 04.04.2021

    aktualisiert am 09.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ich gehe nicht in die Geschichte mit Krankheit, Trennung und Neuanfang hinein, damit Sie als zukünftiger Leser genauso viel Freude beim Lesen haben wie ich. Anne Barns schafft es immer wieder, den Leser mit ihren Geschichten in den Bann zu ziehen, sodaß er das Buch nicht aus die Hand legen möchte. Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela W., 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    "In einer Welt, in der du alles sein kannst: Sei freundlich!"

    Dieser Spruch im Buch hat es mir angetan

    Christina hat es im Moment alles andere als einfach. Ihre Ehe ist gescheitert, die Krankheit ihres Vaters der an Alzheimer erkrankt ist, schreitet immer weiter voran, und dann gibt es auch noch einen Rohrbruch in ihrem Café.
    Im Arbeitszimmer sucht sie die Malkreiden ihres Vaters, und stößt auf einige Zeichnungen die nicht von ihm stammen. Ihre Suche nach dem Künstler führt sie nach Rügen. Dort lüftet sich nach und nach ein Familiengeheimnis.
    Ich liebe die Bücher von Anne Barns. Sie schafft es immer wieder mich komplett abzuholen. Beim lesen spüre ich wie die Anspannung von mir abfällt, und sich Erholung einstellt.
    Die Ernsten Themen bindet die Autorin geschickt in die Geschichte ein, und bringt sie einem beim lesen nahe. Man merkt die ausgezeichnete Recherche.
    Der bildliche, flüssige Schreibstil lässt mich komplett in die Story eintauchen. Die Protagonisten sind alle sehr sympathisch, herzlich und wachsen einem schnell ans Herz. Toll finde ich das man beim lesen immer wieder auf alte Bekannte stößt.
    Die Leckereien die in den Büchern vorkommen, machen Hunger. Alle Rezepte findet man am ende des Buches.
    Anne Barns hat hier wieder eine berührende, herzergreifende Geschichte geschrieben. Wer hier eine einfache Liebesgeschichte erwartet, der irrt sich. Diese Geschichte ist so viel mehr.
    Ein absolutes Wohlfühlbuch das man unbedingt lesen muss

    Von mir gibt es 10 Herzen und eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit P., 12.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein sanfter Liebesroman, welcher sich realistisch anfühlt

    Inhalt:
    Die junge Konditorin Christina hat es nicht leicht. Ihr Vater leidet an Alzheimer, ihr Exmann will schnellstmöglich die Scheidung und dann kommt noch ein Wasserrohrbruch in ihrem Café dazu. Plötzlich taucht dann auch noch Lukas in ihrem Leben auf, der früher immer eine Beziehung zu Christina wollte. Ist sie jetzt soweit mit ihm eine Beziehung zu führen?
    Als sie dann noch unbekannte Ölgemälde in dem Arbeitszimmer von ihrem Vater findet, begibt Christina sich auf der Suche nach dem Künstler. Schon bald begibt sie sich auf eine Reise nach Rügen und Hiddensee und findet dort Geschichten über die Vergangenheit ihrer Familie.

    Fazit:
    Das ist der erste Roman von Anne Barns und ich bin wirklich begeistert. Die Geschichte ist sehr nah am Leben und als Leser fühlt man sich mittendrin. Die Charaktere sind passend gewählt und die Schauplätze sind detailgetreu beschrieben. Auch das Cover gibt einen entsprechenden Vorgeschmack auf das Buch.
    Am meisten hat mich fasziniert, wie die Autorin diese kurzweilige Zeit in dem Roman so gut und nah am Leser ausgefüllt hat. Auch die Krankheit Alzheimer wird hier thematisiert und kommt immer wieder zur Ansprache.
    Ein besonderes Plus sind die leckeren Rezepte am Ende des Romans.
    Definitiv werde ich weitere Bücher von Anne Barns lesen, da dank ihrer Sanftheit im Buch alles so realistisch wirkt. Absolute Kaufempfehlung für den nächsten Ostseeurlaub!

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  • 4 Sterne

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    Bücherfee, 21.03.2021

    Als Buch bewertet

    Backen und Meer sind die zwei wichtigsten Zutaten, wenn es um einen Insel-Roman von Anne Barns geht. Ihr neues Werk "Bernsteinsommer" fügt sich in diese gute alte Tradition. Anne Barns vertraut auf ihr bewährtes Geheim-Rezept und erzählt von verlorenen Erinnerungen und einer neuen Liebe.



    Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ihr eigenes Café eröffnet. Wunderschöne Aquarelle schmücken dort die Wände. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, doch seit er die Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Dass er trotzdem eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, ist für Christina ein Lichtblick. Ohne Zögern macht sie sich in seinem Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Trotzdem fühlt sie sich wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.



    Nach wenig ansprechenden Experimenten wagt man einen neuen Versuch mit einem bewährten Cover, das das Glück am heimischen Herd heraufbeschwört und wichtige Motive (Nudelholz, Familienfotos) aus dem Roman aufnimmt.



    Wer auf den einprägsamen Titel "Bernsteinsommer" vertraut und sich auf einen klassischen Insel-Roman von Anne Barns freut, der an der malerischen Ostsee angesiedelt ist, wird bitter enttäuscht sein. Tatsächlich handelt es sich um wenige Tage, die Christina auf Rügen verlebt. Dort lernt sie die sympathischen Protagonistinnen aus den Bestsellern "Drei Schwestern am Meer" und "Eisblumenwinter" kennen, mit denen sie gleich auf einer Wellenlänge liegt. Ansonsten spielt die Handlung zu weiten Teilen in Hessen, genauer gesagt: in Hanau, wo die begeisterte Konditorin Christina sich ihren Traum von einem eigenen Café erfüllt hat.



    Es ist eine verhaltene, traurig stimmende (Familien-) Geschichte, die Anne Barns in ihrem neuen Roman "Bernsteinsommer" erzählt. Im Mittelpunkt steht nicht nur die schwere Demenz-Erkrankung von Christinas Vater, die im Laufe der Handlung immer weiter fortschreitet, sondern auch eine (viel zu früh verstorbene und vergessene) künstlerisch begabte Angehörige, die eine glückliche Zeit auf Hiddensee erleben durfte und in den schrecklichen Bombennächten des Zweiten Weltkriegs in Hanau umgekommen ist.



    Für mein persönliches Empfinden ist "Bernsteinsommer" nicht das stärkste Buch von Anne Barns. Die recht vorhersehbare Geschichte plätschert ohne große Höhepunkte vor sich hin und hat mich nicht richtig packen können. Das Familiengeheimnis ist kaum der Rede wert; die Romanze kann nicht überzeugen, zumal die zahllosen werbenden (peinlich und wenig glaubhaft anmutenden) Briefchen ihres attraktiven jungen Verehrers aus der Zeit gefallen wirken. Denkwürdig mutet die innige Freundschaft von Christina mit den drei Schwestern in Hanau und den drei Schwestern am Meer an, die sie von der ersten Kontaktaufnahme an voller Begeisterung in ihren vertrauten Kreis integrieren. Nichts gegen ihre wechselseitige Sympathie, aber es ist zu viel des Guten, wie man so schön sagt. Auch wenn ich die Hommage von Anne Barns an ihre Kolleginnen Susanne Oswald und Marion Magas, die "inoffizielle Insel-Chronistin", welche Führungen auf den Spuren der Hiddenseer "Malweiber" sehr liebenswert finde. In einer Welt, in der du alles sein kannst, sei freundlich...

    ..

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 15.07.2021

    Als eBook bewertet

    Das Buch handelt von der Konditorin Christina, die ein eigenes Cafe besitzt. Im Privatleben läuft es nicht rund, sie steht kurz vor der Scheidung, da ihr Mann sich anderweitig verliebt hat. Auch die Sorgen um ihren demenzkranken Vater treiben Christina um. Er verändert sich, verschwindert immer mehr in seiner eigenen Welt, früher hat er gern gemalt, jetzt weiss er oft nicht was er mit der Kreide anfangen soll. Erst ein altes Gemälde führt Christina auf die Spuren der Vergangenheit, nach Rügen und zu einer Verwandten, die sie aus der Kindheit kennt.

    Wieder mal ist Anne Barns hier ein ganz zauberhafter Wohlfühlroman gelungen, den man wunderbar am Strand oder auf dem Liegestuhl im Garten genießen kann! Dank des leichten, lockeren und flüssigen Schreibstils fliegt man nur so durch die Seiten. Trotzdem schafft es die Autorin immer wieder berührende Themen wie die Alzheimer-Erkrankung des Vaters mit in die Geschichte einzubringen und ihr soTiefe zu verleihen.

    Christina ist eine sympatische Protagonistin, ich konnte ihr Verhalten gut nachempfinden, besonders natürlich auch die Sorge um ihren Vater. Was ich aber etwas störend fande, beziehungsweise unrealistisch war, dass sich alle Probleme sehr schnell in Wohlgefallen auflösen und die Handlung dadurch manchmal etwas "vor sich hin plätschert". Auch die Liebesgeschichte liest sich relativ oberflächlich, dafür ist aber das Thema Demenz wirklich berührend und authentisch beschrieben. Realistisch wird der Alltag beschrieben, der dem Vater immer schwerer fällt und was auch für Christina nicht einfach ist.

    Der Roman spielt teilweise wieder auf Rügen und diese Insel wurde wieder sehr schön bildhaft beschrieben und hat Erinnerungen bei mir geweckt-da bekommt man richtig Fernweh! Auch backen, Kuchen und Köstlichkeiten kommen wieder nicht zu kurz und geben dem ganzen ein Urlaubs-und Wohlfühlflair!

    Fazit: Wer gedanklich verreisen möchte und einen absoluten Wohlfühlroman sucht, der nicht immer ganz realistisch daher kommt, aber sehr sympathisch ist, der sollte hier unbedingt zugreifen! Ich empfehle das Buch gern weiter.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 07.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ein neues Buch einer meiner gern gelesenen Autorinnen, klar, dass ich auch dieses lesen wollte. Gerade weil am Ende immer ein paar Rezepte zum Nachbacken vermerkt sind, zu Leckereien, die in die Geschichte eingebunden bzw. wichtig für diese sind.
    Dieses Buch spielt in Hanau, aber auch auf Rügen, denn Christina ist auf den Spuren ihrer Vergangenheit und sucht gleichzeitig Zerstreuung, um die vielen Baustellen in ihrem Leben zu verarbeiten. Ihr Vater leidet an Alzheimer, ihr Cafe müsste dringend renoviert werden und dann ist da noch die Scheidung von ihrem (Noch-)Ehemann.
    Für mich waren es fast zu viele Punkte, mit denen sich Christina auseinandersetzen muss. Es gab so gut wie keinen Moment in dem sie sich über nichts Gedanken machen musste. Interessant fand ich wieder die Einblicke in die Familiengeschichte und natürlich das Wiedersehen mit unseren Schwestern. Die Szenen am Meer kamen mir aber fast zu kurz. Dennoch hat mir das Buch recht gut gefallen und ich mag es, dass auch die Nebencharaktere oft ihre eigenen kleinen Geschichten haben. Und ich mag auch die Dialoge, denn da kommen lustige Punkte auf. Zitat:" Nachdem die Sonne untergegangen war, schwärmten die Glühwürmchenmännchen wieder aus, um sich im richtigen Moment zu den Weibchen auf den Boden fallen zu lassen."

    Eine wundervolle Geschichte aus der Feder von Anne Barns, ich bin schon auf das nächste Buch gespannt!

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  • 3 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 25.03.2021

    Als Buch bewertet

    In Bernsteinsommer geht es um die 33 jährige Christina. In ihrem Leben läuft es gerade nicht gerade rund. Ihr Mann will die Scheidung, das Haus in dem ihr Cafe beherbergt ist, ist baufällig und ihr Vater ist an Alzheimer Demenz erkrankt. Als sie in den Unterlagen ihres Vaters ihr unbekannte Bilder findet, wird sie neugierig...
    Der Roman erzählt in erster Linie Christinas Geschichte. Mir hat es vor allen gefallen, wie gut sie mit der Krankheit ihres Vaters umgegangen ist. Überhaupt haben mir die Szenen mit ihrem Vater gut gefallen, auch wenn sie mir teilweise sehr ans Herz gegangen sind.
    Die vielen leckeren Gebäcke die im Roman beschrieben sind, haben mir das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Da kamen die Rezepte im Anhang genau richtig.
    Ein bisschen Verwirrend fand ich die vielen Namen die vorkamen, das waren mir ein paar zuviele.
    Christinas Geschichte hat mir gut gefallen, allerdings hatte ich mir etwas mehr von der Suche nach dem Ursprung der Bilder erwartet, was für meinen Geschmack etwas zu kurz kam.
    Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Eine schöne Geschichte für einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 06.04.2021

    Als eBook bewertet

    Wer schon Bücher der Autorin gelesen hat, wird erwarten, dass man sehr zügig am Meer landen wird. Dieses Mal hat die Autorin ihre Geschichte jedoch hauptsächlich in Hanau angesiedelt. Es geht um ein Familiengeheimnis, um die Erkrankung Alzheimer-Demenz ihres Vaters und um die Suche nach der großen Liebe. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Autorin ihre Charaktere aus den vorherigen Büchern mit eingearbeitet hat und es somit ein Wiedersehen mit ihnen gibt. Obwohl die Geschichte mehr im Landesinnern spielt, kommt das Meer und sein Flair nicht zu kurz. Protagonistin Christina empfand ich als sehr sympathischen Charakter, der immer das Wohl der anderen im Blick hat und ihre Handlungen dementsprechend anpasst. Schön war, dass hier Gegenwart und Vergangenheit verbunden wurden und Christina ein Familiengeheimnis lüften konnte. Durch die kurzen Kapitel entsteht ein schöner Lesefluss und ich habe mich durchweg beim lesen wohlgefühlt. Wie in den anderen Büchern der Autorin, gibt es am Ende dann wieder die besten Rezepte zum Nachmachen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U.k., 19.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein super schönes Buch. Ich habe allerdings bei den ganzen Verwandtschaften nicht mehr durchgeblickt, aber dass war nicht so schlimm. Ich hoffe, doch sehr auf eine Fortsetzung. Würde mich freuen. Absolut empfehlenswert!

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 25.07.2021

    Als eBook bewertet

    Christina ist Konditorin und betreibt ein Café in Hanau. Ihr Mann hat sich kürzlich von ihr getrennt und ihr Vater ist an Alzheimer erkrankt. Seine Krankheit nimmt bereits zu, nur noch selten hat er gute Tage und spricht von alten Erinnerungen auf die sich Christina und ihre Mutter keinen Reim machen können. Im Haus ihrer Eltern findet sie wunderschöne Gemälde, aber wer hat sie gemalt?

    Christina möchte der Familiengeschichte nachgehen und so führt sie der Weg schließlich nach Rügen und Hiddensee.

    Die Landschaftsbeschreibungen sind wunderschön und wecken direkt Urlaubssehnsucht.

    Trotzdem konnte mich das Buch nicht richtig packen. Schwierigkeiten tauchen auf und erledigen sich fast von allein (Scheidungsvereinbarung, Wasserschaden im Café) und auch die Familiengeschichte ist schnell gelöst.


    Die Rezepte im Anhang möchte ich am liebsten sofort ausprobieren, wie z. B. "Theas Stollen" oder "Christinas Frankfurter Minis".


    Fazit:
    Netter Wohlfühlroman, der überwiegend in Hanau spielt, ich hatte mir mehr Inselflair erhofft.

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  • 2 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 25.06.2021

    Als Buch bewertet

    Nicht das beste Buch der Autorin

    Christina hat gerade viel um die Ohren - im Café hat ein Wasserschaden alles schachmatt gesetzt, die Alzheimer-Erkrankung ihres Vaters schreitet immer weiter voran und ihr Ex drängt auf die Scheidung, da seine Neue ein Kind von ihm erwartet. Bei der Suche nach den Malutensilien ihres Vaters findet Christina ein Gemälde, das sie fasziniert. Christina muss unbedingt herausfinden, wer der Künstler ist und reist nach Rügen. Nicht ahnend, dass hier die Fäden der Familiengeschichte zusammenfinden...


    Normalerweise ist Anne Barns ein Garant für wunderschöne Inselromane, die mit warmherzigen Geschichten den Leser sofort einhüllen und ihm Wohlbehagen schenken. Aber mit "Bernsteinsommer" erlebe ich zum ersten Mal eine glatte Bauchlandung und bin enttäuscht.

    Die Autorin verpackt u.a die Themen Pflegebedürftigkeit, Famileingeschihcte, Romanze und Vergangenheitsaufarbeitung zwar mit ihrem locker-flockigen Schreibstil zu einer flüssig zu lesenden Erzählung, aber so ganz will der Funke leider nicht überspringen.

    Erscheint ein Problem auf der Bildfläche, ist es auch genauso schnell wieder verschwunden bzw. gelöst, wie es aufgetaucht ist und es entsteht das Gefühl, dass das Leben trotz aller möglichen Stolpersteine ein Spaziergang ist. Egal ob Wasserschaden und den damit verbundenen Entschädigungszahlungen, die Scheidungsfolgevereinbarungen oder die Aufarbeitung der Familiengeschichte - ein Fingerschnippen genügt und schon sind die dunklen Wolken am Himmel verschwunden und es scheint wieder die Sonne. Ein bisschen fernab jeglicher Realität ist diese Sichtweise schon...

    Die Handlung spielt sich hauptsächlich in Hanau ab und mir fehlt der Inselflair, der mit dem Titel vorgegeben wird. Ja, zufällig findet Christina Bernstein und dieser Fund zieht noch einige Entdeckungen mit sich, aber das alles passiert erst auf den letzten Metern der Geschichte und ist eher mäßig spannend.

    Zwar geben sich die Charaktere aus den Vorgängerromane ein Stelldichein, aber ein Zugehörigkeitsgefühl will sich beim mir nicht einstellen. Es wirkt fast so, als folge dieses Buch einem bestimmten Schema, kann/darf sich aber nicht weiterentwickeln, um hier seinen eigenen Weg zu gehen. Es liest sich an vielen Stellen, als habe man die Handbremse angezogen - die Figuren können nicht wirklich aus sich heraus und behindern sich somit in ihrer eigenen Geschichte.

    "Bernsteinsommer" ist leider nicht das beste Buch der Autorin und ich weiß, dass sie das viel besser kann. Vielleicht wird der nächste Roman ja wieder ein absoluter Leseknaller.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 15.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2021 in der HarperCollins Germany GmbH und beinhaltet 368 Seiten.
    „Verlorene Erinnerungen und eine neue Liebe“
    Christina hat nach ihrer Ausbildung zur Konditorin ihr eigenes Café eröffnet. Dort schmücken wunderschöne Aquarelle die Wände. Diese hat ihr Vater ihr geschenkt, doch seit er seine Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich sehr und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Eines Tages fragt er nach seinen Malkreiden. Dies ist für Christina ein Lichtblick. Sie macht sich ohne Zögern in sein Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Sie fühlt sich trotzdem wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.
    Der Schreibstil der Autorin Anne Barns gefällt mir supergut. Ich lernte gleich auf den ersten Seiten Christina und ihre tolle Mutter und auch ihren Vater kennen. Die Geschichte hat es mir echt angetan. Ich habe sie an einem Tag komplett verschlungen. Die Diagnose des Vaters ist alles andere als schön, aber sie, ihr Bruder und ihre Mutter versuchen alles, dass es dem Vater gut geht. Ich kenne das aus meinem eigenen Bekanntenkreis und weiß, dass es nicht einfach ist, sich in die Welt des Erkrankten hineinzufühlen. Christina ist eine wirklich sehr sympathische, junge Frau, die man einfach gern haben muss. Genauso geht es wohl auch ihrer Freundin Liljana, die immer für sie da ist und für die sie auch immer da ist. Ich finde es toll, wenn man solch eine tolle Freundin hat. Christina kommt mit den Problemen, die auf sie zukommen, sehr gut zurecht und ist sehr lösungsorientiert. Als sie bei ihrem Vater ein Ölgemälde entdeckt, das er nicht gemalt hat, wird sie neugierig, was sich wohl für eine Geschichte dahinter verbirgt und macht sich dann auf den Weg zu Tante Thea nach Rügen. Was sie da alles erfährt, erfahrt ihr, wenn ihr dieses Buch lest! Es handelt sich hier um eine romantische, spannende, aufregende und tolle Geschichte um ein Familiengeheimnis… Wird sie es lösen können? Ich hatte so wunderbare Lesemomente, konnte mich auf die Insel Rügen träumen, suchte gemeinsam mit Christina Bernstein und war auf der Suche nach Hühnergöttern. Oh, ich hätte jetzt richtig Lust auf einen Strandbummel. Die Geschichte hat mich sehr fasziniert. Eine tolle Familie, die zusammenhält wie Pech und Schwefel. Und vielleicht findet ja Christina auch ihr persönliches Glück? Wollt ihr das wissen? Na dann: Lest dieses Buch! Euch erwarten wunderbare Lesestunden, taucht ein in Christinas Welt und erlebt eine Geschichte, die euch verzaubern wird. Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Die Autorin hat mich begeistert und komplett überzeugt! Ich war ein wenig traurig, als das Buch dann doch schon wieder zu Ende war.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina S., 29.05.2021

    Als eBook bewertet

    "Bernsteinsommer" von Anne Barns

    Zum Inhalt:
    Verlorene Erinnerungen und eine neue Liebe

    Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ihr eigenes Café eröffnet. Wunderschöne Aquarelle schmücken dort die Wände. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, doch seit er die Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Dass er trotzdem eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, ist für Christina ein Lichtblick. Ohne Zögern macht sie sich in seinem Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Trotzdem fühlt sie sich wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.

    Meine Meinung:
    Ein wunderschönes Buch, das trotz der Schwere des Themas Alzheimer, nicht schwermütig macht, sondern wunderschöne Lesemomente schenkt.

    Die Geschichte verwebt Gegenwart und Vergangenheit miteinander und hat mich völlig in seinen Bann gezogen.
    Neben der Geschichte von Christina erfahren wir auch einiges über Grete und im Laufe des Buches, wird klar,  was die beiden miteinander zu tun haben.

    Die Charaktere der Geschichte haben mir gut gefallen und die Autorin hat es geschafft sie lebendig und lebensnah zu zeichnen.
    Die Geschichte liest sich flüssig und leicht, hat Humor, prickelnde Momente und macht einfach Spaß.
    Gerade bei dem Treffen zwischen Christina und Susanne musste ich sehr schmunzeln.

    Lieben Dank für die schöne Auszeit vom Alltag und die tollen Momente auf Rügen und Hiddensee!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Mit Bernsteinsommer hat Anne Barns wieder einmal einen wunderschönen
    Wohlfühlroman geschaffen.
    Gefühlvoll und mitreißend ist dieser Roman und er erzeugt eine richtig schöne
    Wohlfühlatmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht.
    Dazu kommen noch die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen.
    Das gibt dem Leser das Gefühl direkt vor Ort zu sein.
    Überhaupt hat die Autorin die wunderbare Gabe den Leser so richtig in den Roman einzubinden.
    Dazu trägt auch die fließende Schreibweise bei.
    Die Figuren sprühen vor Leben und Energie und zeigen die Stärke,
    die in jedem einzelnen stecken kann. Die Mischung zwischen klugen Lebensweisheiten,
    ernsten Themen und etwas Romantik macht dieses Buch so wohltuend.
    Gefüllt mit wunderbaren und ach so wahren Zitaten.
    Dem Charme dieses Buches kann man sich kaum entziehen.
    Locker, leicht aber doch auch mit ernsteren Tönen.
    Dazu kommen noch die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen. Das gibt dem Leser das
    Gefühl direkt vor Ort zu sein.
    Am Schluss dann die wunderbaren und von mir erhofften Rezepte.
    Eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Anne Barns nimmt den Leser mit auf die Reise mit Christina der Hauptprotagonistin , ein Stück ihres Lebensweges zu gehen.

    Christina hat ihr eigenes Cafe eröffnet , ihr Vater ist an Alzheimer erkrankt und dies fordert so einiges ab , aber bewunderswert wie sie damit umgeht.

    Er hat gemalt , zufällig entdeckt sie Bilder welche so gar nicht zu ihm passen.

    Also begibt sie sich auf die Suche , woher die Bilder kommen und entdeckt so , einiges neues aus ihrer Familienvergangenheit.

    Zudem lernt sie Lukas näher kennen und lieben.

    Eine wundervolle fesselnde und emotionale Geschichte mit einer Mischung aus Liebe und der Entdecken der eigenen Vergangenheit.

    Wunderbar bildhaft beschridben , sodas man beim lesen sofort in die Geschichte eintaucht und alles vor sich sehen kann. Besonders die beschriebenen Leckereien kann man fast schmecken.

    Es ist Teil einer Reihe , kann aber unabhängig gelesen werden.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 03.04.2021

    Als Buch bewertet

    Christina ist 33 Jahre alt und kurz vor der Scheidung, denn ihr Mann hat sich anderweitig verliebt. Zum Glück führt Christina, als gelernte Konditorin, ihr eigenes Café und so ist sie abgelenkt von den privaten Sorgen. Grosse Sorgen macht sie sich auch um ihren Vater, der nach der Diagnose Alzheimer nun in ein Pflegeheim gezogen ist. Traurig wie ihr Vater, der immer gerne und viel gemalt hat, nun die Kreiden in der Hand hält und nicht mehr weiss, was er damit anfangen soll. Ein Gemälde, das ihr Vater schon lange besitzt, animiert Christina dazu, sich auf die Spuren der Vergangenheit ihrer Familie zu begeben. Die Reise führt sie nach Rügen zu Thea, einer Verwandten, die sie zum letzten Mal in der Kindheit gesehen hat.





    Anne Barns ist ein Garant für Wohlfühllektüre, die die Zeit schnell verfliegen lässt. Tatsächlich liest sich auch „Bernsteinsommer“ sehr flüssig und kurzweilig. Allerdings fehlten mir hier in diesem Buch die Höhen und Tiefen. Alle Probleme lösen sich meist nach ein paar Seiten in Wohlgefallen auf. So ist just dann eine freigewordene Bäckerei zu haben, als Christina ihr Café umsiedeln muss. Natürlich wird auch das daneben liegende Schuhgeschäft demnächst frei, damit das Café die richtige Grösse haben wird. Ihre Freundin, die bisher bei ihr gearbeitet hat, lässt alles stehen und liegen um auch an den neuen Ort zu ziehen und sie zu unterstützen. Auch ein dringend notwendiger Pflegeplatz, in einer geschützten Umgebung für ihren Vater, wird genau dann frei, an dem dieser Platz benötigt wird. Zudem kann eine Freundin, die er im Pflegeheim kennengelernt hat, gleich mit umziehen.



    Auch die Liebe entwickelt sich ohne Höhen und Tiefen und plätschert gleichmässig dahin. Einem ehemaligen Kollegen ihres Vaters, der schon 10 Jahre in Christina verschossen ist, erweist sie gar schnell die Gunst und von da an ist alles eitel Sonnenschein. Die paar Missverständnisse in der keimenden Beziehung, sind wahrlich nicht der Rede wert. Allerdings wird es oft kitschig, denn die peinlichen Gedichte, die er ihr schickt, sind zum Fremdschämen. Verwundert habe ich zudem die Augen gerieben über das Tempo, das die beiden an den Tag legen. Nach wenigen Tagen und zwei gemeinsam verbrachten Nächten, wird Christina in den Familienchat mit den Schwestern und der Mutter ihres Lovers aufgenommen. Natürlich erst, nachdem sich dieser, nach „einer zum Scheitern verurteilten Beziehung“, noch schnellstens von seiner Freundin getrennt hat und ausgezogen ist.



    Das einzige Thema, das für etwas „Tiefen“ sorgte, war die Alzheimererkrankung des Vaters. Hier gibt es absolut realistische und authentische Situationen, die wohl jede Familie mit einem Angehörigen mit Alzheimer kennt. Ich hoffe jedoch, dass nicht in vielen Pflegestellen so eine Indiskretion herrscht wie in dem Pflegeheim, in dem Christinas Vater untergebracht ist. Denn dort plappert eine Pflegerin munter Details über andere Bewohner aus und Wichtiges wird zwischen Tür und Angel besprochen. Christinas Vater zeigt, typisch für Alzheimer Patienten, Tendenz davonzulaufen. Warum die Familie des Patienten, der in einem Pflegeheim untergebracht ist, ihn suchen und zurückbringen muss, wenn er davonläuft, blieb mir ein Rätsel.



    Es wird ordentlich Kuchen gebacken und auch gegessen. Christina nervt sich öfters über ihre Figur und futtert munter weiter, was das Ganze nicht wirklich glaubhaft machte. Das Familiengeheimnis, das im Prolog seinen Anfang nimmt, hat mich neugierig gemacht und genau den Schuss Spannung ins Buch fliessen lassen, die es gebraucht hat, um mich zu fesseln.



    Wer sich bei einer Lektüre nicht zu grosse Sorgen machen will, weil man immer weiss, dass alles gut wird, darf bedenkenlos zu "Bernsteinsommer" greifen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 21.05.2021

    Als Buch bewertet

    Einmal Rügen und zurück

    Konditorin Christina hat sich ihren Traum von einem eigenen Café erfüllt. Dort hängen etliche Aquarelle, die sie von ihrem Vater erhalten hat. Er hat früher viel gemalt, doch seit er an Demenz erkrankt ist, verschwindet er immer mehr in seiner eigenen Welt. Als er plötzlich nach seinen Malutensilien fragt, findet Christina diese in seinem Arbeitszimmer nebst einem Gemälde, was nicht von ihrem Vater stammen kann. Wer hat dieses faszinierende Kunstwerk erschaffen? Christina begibt sich auf die Suche, rein örtlich nach Rügen, aber gedanklich weit in die Vergangenheit der Familie…

    Erster Eindruck: Das Cover mit den alten Dokumenten und den Backutensilien gefällt mir sehr gut.

    Das Buch spielt auf mehreren Zeitebenen: 1917, 1942, Gegenwart. Der Wechsel in die Vergangenheit ist jeweils gut angegeben. Es gibt ein Wiedersehen mit Protagonisten aus anderen Insel-Romanen.

    Christina ist von ihrem Mann getrennt; die Scheidung steht bevor. Doch sie hat sich gut damit arrangiert, sie hat momentan sowieso keinen Kopf für eine Beziehung, denn das Führen ihres Cafés sowie die Tatsache, dass ihr Vater an Demenz erkrankt und in einem Pflegeheim untergebracht werden musste, füllen ihre Tage gänzlich aus. Aber der römische Amor kümmert sich nicht darum, ob jemand für die Liebe bereit ist. Lukas, ein früherer Arbeitskollege ihres Vaters, hat erfahren, dass sie getrennt ist und lädt sie auf einen Kaffee ein. Er hat vor zehn Jahren bereits sein Glück bei Christina versucht, aber sie fand ihn damals zu jung. Am Altersunterschied hat sich natürlich nichts geändert, aber ganz offensichtlich an Christinas Einstellung. Sie willigt zum Kaffee ein. Lukas‘ polnische Familie ist schon sehr darauf gespannt, ob die beiden nun endlich zusammenkommen.
    Was mich sehr berührt hat, war die Demenz des Vaters bzw. wie insbesondere Christinas Mutter damit umgeht. Es muss schlimm sein, den Partner jeden Tag ein bisschen mehr zu verlieren. Er weiss plötzlich nicht mehr, wer sie ist, verwechselt sie mit seiner Mutter. Die Krankheit zu akzeptieren, muss für die Angehörigen enorm schwer sein. Sich um den Kranken zu kümmern und sich selbst dabei nicht aufzugeben, ist eine grosse Aufgabe.

    Demenz, Kunst, Vergangenheit, Zweiter Weltkrieg, Familie und Liebe sind einige der angesprochenen Themen. Das Buch (mit Rezepten im Anhang) hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen. Schön für zwischendurch, aber leider auch nicht mehr. 3 Sterne.

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