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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 06.04.2024

    Als Buch bewertet

    Fesselndes Prequel der Hamburger Jan Fischer und Charlotte Sander Thrillerreihe

    Charlotte Sander fängt als Fotografin bei der Hamburger Zeitung an, bei der Jan Fischer als Reporter tätig ist. Die zwei sind sich noch nicht so wirklich grün, sollen aber für einen Artikel zusammenarbeiten, bei dem es um die vor fünf Jahren verschwundene Sängerin Anna Horn geht. Bei den Recherchen stößt Jan auf den Fotografen Paul, der damals so etwas wie Anna Horns Papparazzi war. Paul schafft es, Jan, der gerade in einer beruflichen Sinnkrise steckt, dazu zu bringen, über Grenzen zu gehen und sich dessen Clique anzuschließen. Eine Art Freundschaft entsteht, die jedoch bald von Jan hinterfragt wird. Zumal es Verbindungen zu einem aktuellen Fall zu geben scheint, bei dem es um den fragwürdigen Tod eines Mannes geht, der in der Elbe ertrunken ist. Die Situation wird immer brenzliger, Jan und Charlott, die beide nicht davor zurückschrecken, sich bei ihren Investigativrecherchen selbst in größte Gefahr zu bringen, kommen sich näher. Dann wird Jan diverser Verbrechen beschuldigt. Eile ist geboten, um seine Unschuld zu beweisen und vielleicht sogar Leben zu retten.

    Mein Eindruck:
    Ich habe 2022 den Vorgänger dieses Buches gelesen, der mich sehr begeistert hat. Das jetzt erschiene Fortsetzung der sog. Jan Fischer und Charlotte Sander-Reihe (die nun aus fünf Bänden besteht, jeder ist aber in sich abgeschlossen und somit auch ohne Kenntnis der Vorbände sehr gut zu lesen) erzählt nun, wie Jan und Charlotte sich kennenlernen. Diese Idee eines Prequels hat mir sehr gut gefallen. Es geht direkt heftig los mit einer Szene einer Frau, die aus einer Ohnmacht erwacht und sich gefesselt in einem dunkeln Raum wiederfindet. Dieser Strang wechselt sich mit der Story rund um Jan und Charlotte und den Ermittlungen zu Anna Horn und dem Toten in der Elbe ab und ich fragte mich die ganze Zeit: wie passt das zusammen? Und was führt dieser Paul im Schilde, der mir echt suspekt und unsympathisch war, dem vom Autor aber eine gewisse und durchaus nachvollziehbare Anziehungskraft auf den Leib geschrieben wurde. Ich hätte Jan gern geschüttelt und ihn angeschrien, dass er sich von diesem seltsamen Typen distanzieren soll. Ich habe mir zwar gedacht, dass die recht ausführlich abgehandelte Geschichte zwischen Paul und Jan nicht einfach so grundlos Thema in der Story ist, doch was letztlich dabei rauskam, war echt genial. Das Zusammenlaufen der Handlungsstränge, die Zusammenhänge eben jener, der Fortgang der Geschichte war alles für mich nicht so vorhersehbar und daher sehr spannend. Die Figuren sind herrlich herausgearbeitet und irgendwie intensiv, so dass es einfach Spaß macht, über sie zu lesen. Für mich ein höchstspannendes Lesevergnügen mit Kopfkino vom Feinsten. Viele Stränge, die am Ende zu einem einzigen werden, der noch dazu absolut nicht an den Haaren herbeigezogen rüberkommt, sondern Hand und Fuß hat. All das getoppt von einem fesselnden Schreibstil, der nichts zu wünschen übriglässt. Richtig gut! 5/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Ulrike F., 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein ganz neuer und anderer Kleinknecht


    Typisch Markus Kleinknecht ist das Cover ein Motiv des Hamburger Hafens. Der Titel stimmt gleich richtig ein. "Bist du nicht willig" - nanu, dachte ich, was hat er sich denn nun für ein Thema ausgesucht?

    Im Nachwort erklärt der Autor, er habe 13 Jahre für dieses Buch gebraucht. Das glaube ich ihm gerne. Kein Wunder, dass sich die Fotografin Charlotte Sander und der Reporter Jan Fischer jetzt erst kennenlernen, der Roman ist quasi ein verspätetes Prequel zu den anderen Romanen Kleinknechts.

    Zu diesem Zeitpunkt glaubt der abgebrochene Jurist Jan - ihm fehlt die Abschlußprüfung -, etwas im Leben verpasst zu haben. Ein neuer Bekannter zeigt ihm, dass man auch ohne vorgegebene Grenzen leben kann. Er probiert es. Aber ob er damit glücklicher wird?

    Charlotte hat gerade erst beim Harburger Tageblatt angefangen. Gemeinsam mit Jan bekommen sie ihre ersten Aufgaben zugewiesen. Eine Leiche liegt im Hafenbecken.

    Außerdem sollen die beiden im Leben der seit Jahren vermißten Sängerin Anna Horn nachforschen, um an sie zu erinnern. Sie stechen in ein Wespennest.


    Markus Klein berichtet spannend wie immer und stets schlüssig, so dass er uns Leser bei der Stange hält. Da es mehrere Handlungsstränge gibt, ist es gut, dass die Kapitel kurz gehalten sind. Zudem steigert dies auch noch die Spannung. Ich kann ihm nur zu dem neuen Roman gratulieren und diesen wärmstens weiterempfehlen.

    Veröffentlicht wurde der Thriller beim Gmeiner Verlag.

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 09.04.2024

    Als Buch bewertet

    Fotografin Charlotte Sanders ist neu beim Harburger Tageblatt und soll gemeinsam mit Jan Fischer über den 5. Jahrestag des Verschwindens von Anna Horn berichten. Jan glaubt nicht, dass sie beim Segeln von Bord gefallen ist und intensiviert seine Suche nach Personen, die im unmittelbaren Umgebung der Vermissten standen.
    Es gibt neue Erkenntnisse und sie kommen in Gefahr.

    Anfangs war ich etwas verwirrt, denn ich habe Unbarmherzig, Sturmgepeitscht und Hamburg im Zorn bereits gelesen hatte und da waren Charlotte und Jan schon ein Paar. Nach Rücksprache mit dem Autor habe ich erfahren, dass dies ein Prequel ist und den Anfang der Beiden erzählt.
    Hier gibt es zwei Handlungsstränge. Einerseits lernt Jan Paul kennen und dieser zeigt ihm, dass es auch noch andere Dinge im Leben gibt und andererseits die Geschichte einer entführten Frau. Am Anfang wurde viel Zeit für das Kennenlernen von Paul und Jan investiert und es war relativ ruhig. Dann nimmt das Buch eine Wendung und ich war überrascht. Die Spannung nimmt kontinuierlich zu und es wird höchst dramatisch.

    Fazit: Obwohl mich der Thriller anfangs verwirrte und sehr ruhig begann, lohnt es sich, dabei zu bleiben und es wurde richtig spannend. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und die kurzen Kapitel sorgen für Abwechslung. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Charlotte Sander tritt ihre Stelle als Fotografin bei der ältesten Zeitung Hamburgs an. Dabei tritt sie dem erfahrenen Reporter Jan Fischer direkt auf den Schlips. Das ungleiche Paar kommt sich bei ihrer Arbeit näher. Die beiden fragen sich, ob Anna Horn, die Sängerin, wirklich bei einem Segeltörn ums Leben kam. Die beiden kommen einem Frauenfänger auf die Spur. Dieser verfolgt einen sehr perfiden Plan. Es bleibt den beiden nicht viel Zeit, wenn er Charlotte nicht gleich wieder verlieren will. Das Buch liest sich wie ein Thriller. Die Recherchen wird aus der Sicht von einem Journalist und einer Pressefotografin geschildert. Als Leser ist man zuerst ein wenig verwirrt. Doch bald wird klar, weshalb diese Geschichte aus dieser Sicht erzählt wird. Man wird lange im Ungewissen gelassen wer als Täter in Frage kommt. Das erhöht die Spannung in diesem Buch sehr. Ich wurde bestens unterhalten und kann das Buch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    clematis, 12.04.2024

    Als eBook bewertet

    Der Anfang

    Beim Harburger Tageblatt lernen Reporter Jan Fischer und Fotografin Charlotte Sander einander kennen. Fünf Jahre zuvor ist eine bekannte Sängerin verschwunden, der Chefredakteur erwartet sich von den beiden eine aktuelle Sicht auf die Dinge und schlagzeilenträchtige Neuigkeiten. Bei der Recherche stoßen Charlotte und Jan auf einen pfiffigen Frauenfänger, geraten aber selbst zugleich in Gefahr.

    Der Schreibstil zu Beginn ist mit seinen kurzen, abgehackten Sätzen gewöhnungsbedürftig, obwohl man die Aufregung hinter den Zeilen dadurch natürlich gut nachvollziehen kann. In den folgenden Kapiteln verbessert sich der Lesefluss deutlich, die Handlung wird viel ruhiger, während man als Leser die Figuren aus dem Buch näher kennenlernt. Unterschiedliche Szenen wechseln einander in eher kurzen Kapiteln ab, sodass Neugierde geweckt wird, durchaus humorvolle Betrachtungen runden das Ganze gut ab. Insbesondere Charlotte und Jan kann ich mir bald gut vorstellen, auch die anderen Personen sind entsprechend gut charakterisiert. Während in der ersten Hälfte alles eher gemächlich dahinplätschert und nur einzelne Szenen den Thriller widerspiegeln, so steigert sich das Tempo alsdann deutlich und einige überraschende Wendungen sorgen für angehaltenen Atem. Das Ende ist schlüssig und dieses Prequel gleichzeitig der Beginn der gesamten Reihe rund um Jan und Charlotte, welche bereits veröffentlicht ist.

    Während ich besonders zu Beginn mit dem Schreibstil hadere, so ist die Handlung selbst umso fesselnder, je mehr die Geschichte voranschreitet und man genauer hinter die Kulissen blicken kann. Ich bin jetzt natürlich gespannt, was Charlotte und Jan in den anderen Bänden der Serie erleben.

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