Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 76494664

eBook (ePub)
Download bestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin W., 22.01.2017

    Als eBook bewertet

    Ein Frau wacht ohne Erinnerungen im Meer auf

    Clare Brent erwacht mitten im Meer vor der Küste Indonesiens und weist einige Verletzungen auf. Nach ihrer Rettung wird sie verhaftet, da sie unter Verdacht steht, ihre eigene Tochter entführt zu haben. Aber wo befindet sich Bonnie? Clare kann sich an nichts persönliches mehr erinnern. Auch an ihren Mann kann sie sich nicht mehr erinnern, der ihr zwar helfen möchte, sich aber immer wieder in Widersprüche verstrickt. Als ihr noch von anderer Seite Hilfe angeboten wird, weiß sie nicht mehr, wem sie überhaupt trauen kann. Stimmt es, dass ihre Tochter über eine außergewöhnliche Inselbegabung verfügt? Liegt hier der Grund für ihr Verschwinden?

    Das Buch wird zwar als Thriller angeboten, aber ich würde es eher im Bereich Psychothriller ansiedeln, denn mit ein Hauptthema ist Clares Suche nach ihrer Vergangenheit und der Wahrheit. Es ist schon furchtbar, wenn man sich an nichts mehr erinnern kann, aber besonders extrem ist es in Clares Fall, wenn man dann noch der Entführung der eigenen Tochter verdächtigt wird. Die Menschen in Clares Umgebung bieten ihr zwar Hilfe an, jedoch beschuldigen sie sich auch gegenseitig, so dass sich Clare nicht sicher sein kann, wer es mit ihr ehrlich meint und wer nicht – und Hilfe hätte Clare mehr als nötig.

    Da das Buch aus Clares Perspektive und im Präsens geschrieben ist, hat man als Leser das Gefühl, noch näher an der Protagonistin zu sein und kann ihre Verzweiflung angesichts der Amnesie noch besser nachvollziehen. Natürlich habe ich mich gefragt, warum eine Mutter ihre eigene Tochter entführt und ihr Mann nichts davon weiß.

    Clares Erinnerungen sind zwar komplett ausgelöscht, aber Fachbegriffe usw., die im Zusammenhang mit ihrer Arbeit als Ärztin stehen, sind nach wie vor präsent.

    Wie ich es von Janet Clark gewöhnt bin, hält sie auch in diesem Buch die Spannung durchgehend hoch. Teilweise war es mir beinahe schon zu nervenaufreibend, wie Clares Gegner immer einen Schritt voraus zu sein scheinen. Ich spreche der Autorin ein dickes Lob aus, dass sie bei der verästelten Handlung immer den Durchblick behalten hat und somit die Handlung auch für mich logisch nachvollziehbar war.

    Sehr spannend fand ich die Erklärungen rund um Bonnies Inselbegabung, die zwar in dem Sinne Fiktion, aber durchaus mit der Begründung im Buch vorstellbar ist – und bis zu einem gewissen Grad in der Wissenschaft diskutiert werden.

    Das Buch endet in einem turbulenten Showdown und konnte mich überzeugen, da es absolut realistisch ist. Alle offenen Fragen werden behandelt und doch ist das Ende insofern offen, dass es auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Ich würde mich darüber sehr freuen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 14.01.2017

    Als Buch bewertet

    Black Memory von Janet Clark

    Inhaltsangabe / Klappentext:

    Ein vermisstes Mädchen mit einer einzigartigen Inselbegabung.

    Eine Ärztin, die sich an jedes Detail ihrer Ausbildung erinnern kann, aber nicht an ihren Namen und auch nicht an das Verbrechen, das sie begangen haben soll.

    Als Clare orientierungslos auf einem Boot vor der indonesischen Küste erwacht, wird sie verhaftet. Sie soll ein kleines Mädchen entführt haben. Nur durch den Einsatz eines Mannes, mit dem sie angeblich verheiratet ist, kommt sie frei.

    Zurück in London begreift sie, dass der Schlüssel zu dem Schicksal des vermissten Mädchens in ihrer Erinnerung vergraben ist. Doch diese ist verschüttet - von einem Trauma, so extrem, dass sich Clare mit einem völligen Blackout schützt.

    Meine Meinung:

    Für mich war es das erste Buch welches ich aus der Feder von Janet Clark gelesen habe. Cover und Inhaltsangabe machten mich neugierig auf diesen Thriller und mit gewissen Erwartungen machte ich mich ans Lesen.

    Der Autorin ist es vom Anfang an gelungen einen Spannungsbogen aufzubauen der sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch schlängelte und dazu führte das ich es kaum noch aus der Hand legen konnte.

    Clare war mir gleich sympathisch - wie sie da zusammengekauert in dem Boot lag und nicht wusste was passiert war, schlimmer noch so rein gar nichts mehr über ihre Person, ihr Leben wusste. Man fühlte sofort mit ihr und konnte sich auch gleich ganz gut in sie reinversetzen. Dann der nächste Schock für Clare und auch mich - nach ihrer Rettung wurde sie nicht etwa in ein Krankenhaus gebracht, nein sie wird verhaftet und wegen Kindesentführung in ein Gefängnis gesteckt. Die Fragezeichen in meinem Kopf wurden immer mehr und wurden nicht weniger als sie von einem Mann aus dem Gefängnis geholt wurde und nach England überführt wurde. Sie war nun frei, aber war sie das wirklich??? Sie erfährt das sie verheiratet ist, das sie Mutter ist und trotzdem kommt ihr alles so unreal vor. Ihr "angeblicher" Mann verhält sich komisch und ihr wird klar das sie ihre Erinnerungen zurück braucht um zu wissen warum und vor allem wie das Ganze passiert ist.

    Eine Frage die mich immerzu beschäftigt hat war die Entführung des kleinen Mädchens. Warum wurde das Kind entführt?? Ist das Kind oder Clares Arbeit der Schlüssel zu allem?? Die Begabung des kleinen Mädchens scheint eine große Rolle zu spielen - aber warum?? Auch hier ist es der Autorin wunderbar gelungen alles so zu schildern das man als Laie die Zusammenhänge verstehen und ihnen folgen konnte. Hut ab.

    Ein wirklich toller Thriller bei dem nichts so ist wie es scheint ! Egal ob Clares angeblicher Ehemann Paul, ihre Freundin Angela, Raphaell der Portier, die italienische Ärztin die auf Hynose bei Traumapatienten spezialisiert ist oder gar Cares Anwältin - alle Personen werfen bei Clare (und auch bei mir) Fragezeichen auf. Die große Frage war immerzu - wer ist der Gute und wer ist der Böse??? Es gibt Charaktere die mag man auf der Stelle, wieder andere werfen Fragen auf und kommen einem einfach nur suspekt vor.

    Janet Clark hat es mit "Black Memory" geschafft mich Raum und Zeit vergessen zu lassen und mir spannende Lesestunden beschert. Mir ging es wie Clare, die Puzzlestückchen fügten sich aber ich wusste bis zum Schluss nicht wie ich die einzelnen Charaktere einzuordnen hatte. Immer dann wenn ich meinte der Lösung einen Schritt näher gekommen zu sein, gab es eine neue Wendung und alles erschien in einem neuen, anderen Licht. Erst im vorletzten Kapitel fügte sich in meinem Kopf alles zusammen und ich konnte die Puzzlesteinchen zusammen setzen. Alles ergab Sinn und ich wusste endlich wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Das letzte Kapitel in dem ich dann dachte nun wäre alles vorbei spielte die Autorin dann noch einen Trumpf aus und überraschte mich einmal mehr.

    Das Ende war in sich abgeschlossen, aber es bietet Raum für eine Fortsetzung die es hoffentlich auch bald geben wird.

    Mein Fazit:

    Mein erstes Buch von Janet Clark überhaupt hat mich total mitgerissen und meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Ich bin durch und durch ein Thrillerfan und kann somit sagen das sie mit diesem Buch ein Meisterwerk geschaffen hat, für mich war es einer der besten Thriller die ich je gelesen habe.

    Von mir gibt es deshalb eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne +.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    dorli, 11.01.2017

    Als Buch bewertet

    Die Ärztin Clare Brent erwacht orientierungslos und verletzt in einem Boot vor der indonesischen Küste. Weder weiß sie, wer sie ist, noch hat sie eine Ahnung, wie sie an diesen Ort gelangt ist. Kaum gerettet, landet sie im Gefängnis. Die Anschuldigungen sind heftig, sie soll ein Kind entführt haben! Doch auch davon weiß Clare nichts.
    Nachdem ihr Mann Paul sie mit Unterstützung der Botschaft aus der Haft befreit hat, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Clare braucht ihre Erinnerung zurück, um die kleine Bonnie zu finden. Während ihrer Suche nach sich selbst und dem kleinen Mädchen macht Clare schier unglaubliche Entdeckungen…

    „Black Memory“ ist nach „Rachekind“ der zweite Thriller, den ich von Janet Clark gelesen habe und wieder hat mich die Autorin rundum begeistert.

    Der fesselnde Erzählstil der Autorin hat mich sofort in die Geschichte hineingezogen, schnell rausche ich mit Clare hinein in einen Strudel aus Erinnerungen und Vergessen, Ungereimtheiten, Zweifel, Wahrheit und Täuschung, Manipulation und hinterhältigen Machenschaften.

    Als besonders gelungen habe ich es empfunden, dass Janet Clark ihre Protagonistin selbst von ihren Erlebnissen berichten lässt. Man erlebt das gesamte Geschehen durch Clares Augen mit – die Ich-Perspektive schafft eine enorme Nähe zu Clare und macht die Handlung noch intensiver und greifbarer.

    Clare durchlebt eine wahre Odyssee - kaum meint sie sich an etwas erinnern zu können, gerät sie aufs Neue ins Trudeln und muss sich immer wieder fragen: Wer meint es ehrlich? Wer ist gefährlich?
    Janet Clark versteht es hervorragend, auch den Leser in dieses grandiose Verwirrspiel miteinzubeziehen. Es gelingt der Autorin ausgezeichnet, einer Situation mit wenigen Sätzen eine völlig andere Richtung zu geben, das Geschehen zu drehen und zu wenden, so dass man sich nicht mehr sicher sein kann, was hier eigentlich gespielt wird. Man weiß nicht, wer vertrauenswürdig ist und wer nicht. So vieles, das Clare während ihrer Suche erfährt, klingt plausibel, doch was davon ist wahr?

    Janet Clark wartet ganz nebenbei auch mit allerlei wissenschaftlichen Aspekten und Erkenntnissen aus der Forschung darüber auf, wie unser Gedächtnis funktioniert. Dieses geschickt mit der Handlung verflochtene Hintergrundwissen ist nicht nur äußerst spannend, sondern wird auch gut verständlich erklärt.

    „Black Memory“ ist von der ersten bis zur letzten Seiten fesselnd. Zahlreiche Überraschungen und Wendungen geben der Handlung immer wieder neuen Schwung und lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Ein großartiger Thriller, der für hochspannende Lesestunden sorgt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Yvonne H., 21.01.2017

    Als Buch bewertet

    Clare ist eine junge Frau, die unter Amnesie leidet und von einem Fischer vor der indonesischen Küste aus einem Boot gerettet wird. Da gegen sie ein internationaler Haftbefehl vorliegt, wird sie kurzerhand ins Gefängnis gebracht, wo sie Tage später von 2 ihr unbekannten Männern herausgeholt und nach England gebracht wird. Einer der beiden Männer soll angeblich ihr Ehemann sein, doch Clare kann sich nicht an ihn erinnern und auch nicht an ihre gemeinsame Tochter Bonnie, die sie angeblich entführt haben soll.

    In London versucht sie, ihre Erinnerungen wieder zu bekomme, doch sie muss ein solch schweres Trauma erlitten haben, dass es ihr unmöglich macht, ihre Amnesie aufzuheben. Was ist passiert und warum haben plötzlich einige Menschen in ihrem Umfeld ein großes ebenso ein großes Interesse an ihren Erinnerungen? Clare merkt sehr schnell, dass sie absolut niemandem trauen kann – ein Alptraum, denn Bonnie ist immer noch verschwunden und nur Clare weiß, wo sie sich aufhält.

    „Black Memory“ ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Janet Clark gelesen habe. In der Ich- Perspektive aus der Sicht von Clare geschrieben, fesselt das Buch schon nach wenigen Seiten und man hat kaum eine Chance, es aus der Hand zu legen. Durch den Schreibstil muss man zwangsläufig Empathie für Clare empfinden und fiebert mit der Hauptprotagonistin mit, dass sie endlich hinter die Geheimnisse kommt, die sie umgeben und sie ihre Tochter Bonnie bald wohlbehalten wieder in die Arme schließen kann.

    Bei den anderen Protagonisten gibt es für den Leser – wie für Clare auch – kaum ein Durchsehen. Man weiß einfach nicht, wer auf Clares Seite steht. Geschickt schafft es hier die Autorin, falsche Fährten zu legen und eh man sich versieht, ist, wird aus einem vermeintlichen Freund von Clare der Bösewicht, der Clare lieber tot als lebendig sehen will. Das führt im Buch zu einem stetigen Spannungsaufbau, der dann in einem Showdown endet. Den Ausgang des Buches lässt die Autorin teilweise offen, dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass man als Leser mit offenen Fragen zurückgelassen wird. Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung des Buches - wer weiß.

    Das Buch ist auf mehr als 350 Seiten in über 70 kurze Kapitel eingeteilt. Diese Einteilung verführt den Leser natürlich dazu, nur noch schnell ein Kapitel lesen zu wollen - was jedoch aufgrund der Spannung kaum gelingt.

    Für mich ist dies bestimmt nicht der letzte Roman, den ich von der Autorin gelesen habe und ich freue mich schon auf weitere Werke von ihr. Das Buch bekommt 5 Sterne von mir.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gaby2707, 10.01.2017

    Als Buch bewertet

    Eine Frau erwacht auf einem Ruderboot auf dem offenen Meer. Wer ist sie, wie heißt sie, wie kommt sie hierher? Sie kann sich an nichts erinnern. Nach ein paar Tagen in einem indonesischen Gefängnis wird sie von 2 Männern nach London gebracht. Hier soll sie zuhause sein. Einer der beiden Männer soll ihr Ehemann Paul und sie die Ärztin Clare Brent sein. Und sie soll ihre kleine 5-jährige Tochter Bonnie entführt haben. Warum? Ganz langsam versucht Clare die Vergangenheit wieder zu finden und in ihr ehemaliges Leben zurückzukehren.

    Mit ihrem mitreißenden Schreibstil schafft es Janet Clark mich sofort tief in die Geschichte hinein zu ziehen. Beim Lesen mal eine Pause zu machen, fällt mir sehr schwer. Spannend geht es auf der ersten Seite los und ich fiebere mit bis zur letzten Seite, wo sich endlich ein Happy End andeutet. Die meist recht kurzen Kapitel fachen die Spannung zusätzlich an.

    Clare erzählt ihre Geschichte in der Ich-Form, was mich noch näher an ihren Gedanken und am Geschehen teilnehmen lässt. Ganz langsam versucht sie herauszufinden, wer von den vielen „Freunden“, die es angeblich nur gut mit ihr meinen, wirklich auf ihrer Seite steht. Genau wie Clare weiß ich nicht wem ich trauen kann, wer ist Freund – wer ist Feind? Immer wieder habe ich meine Theorien verwerfen müssen, weil sich plötzlich manches, an das ich fest geglaubt hatte, ganz anders darstellt.

    Es geht in der Geschichte um Genmanipulationen und um eine Inselbegabung der kleinen Bonnie. Ich finde es sehr interessant und spannend, aber auch beängstigend zu lesen, wie Forscher unser Erbgut vielleicht in ein paar Jahrzehnten werden verändern können. Die Anfänge sind ja bereits gelegt und ich will nicht wissen, was es schon alles gibt, von dem wir nur noch nichts wissen. Auch wenn es um die Beschreibung von krimineller Energie geht, z.B. um Vernichtung von Beweisen, zieht mich die Autorin mitten rein ins Geschehen. Es gruselt mich, wenn ich denke, dass das, was sie schreibt, alles Wirklichkeit sein könnte – wenn nicht heute, dann vielleicht in ein paar Jahren.

    Ich habe einen super spannenden Thriller gelesen, den ich sehr gerne weiter empfehle und von dem ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    leseratte1310, 08.01.2017

    Als Buch bewertet

    Clare wacht auf und muss feststellen, dass sie alleine auf einem Boot ist. Rundherum nur Wasser. Doch dann naht die Rettung. Sie wird an Land gebracht, um sogleich von der indonesischen Polizei verhaftet zu werden. Sie hat ihre Erinnerungen verloren, weiß nicht einmal wer sie ist. Allerdings hat sie sehr spezielle Kenntnisse, die auf eine medizinische Ausbildung hindeuten. Man wirft ihr vor, ein Kind entführt zu haben. Dann taucht ein Mann auf und holt sie aus dem Gefängnis. Er behautet ihr Mann zu sein und sie nach Hause bringen zu wollen.
    Als sie wieder in London ist, will sie Informationen darüber, wer sie ist und was geschehen ist. Aber ganz gleich, mit wem sie spricht, jeder scheint ihr etwas vorzuenthalten. Wem kann sie vertrauen?
    Sie geht Risiken ein, um wieder an ihre Erinnerungen zu kommen.
    Es geht in dieser Geschichte um Gehirnmanipulationen und Inselbegabungen - ein interessantes Thema. Wissenschaft und Forschung können die Menschen weiterbringen, sie können aber auch Schaden anrichten.
    Wieder einmal hat mich der Schreibstil der Autorin begeistert. Er ist packend und sehr spannend. Beim Lesen ging es mir die ganze Zeit wie Clare. Ich konnte einfach nicht herausfinden, wer gut und wer böse ist. Wenn ich glaubte, den Täter entdeckt zu haben, gab es gleich eine Wendung, die mich wieder verunsicherte. Ich konnte also gut mit Clare fühlen. Mein ständiges Misstrauen gegenüber allen möglichen Personen sorgte dafür, dass ich niemanden so richtig sympathisch fand. Am Ende wurde ich wirklich überrascht, denn diese Person hatte ich nicht auf dem Schirm.
    Die Geschichte ist sehr spannend und durch ständige Wendungen bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten.
    Dieses höchst spannende Buch hat mich wirklich gepackt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ercimay, 04.01.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    Ein vermisstes Mädchen mit einer einzigartigen Inselbegabung.
    Eine Ärztin, die sich an jedes Detail ihrer Ausbildung erinnern kann, aber nicht an ihren Namen und auch nicht an das Verbrechen, das sie begangen haben soll.
    Als Clare orientierungslos auf einem Boot vor der indonesischen Küste erwacht, wird sie verhaftet. Sie soll ein kleines Mädchen entführt haben. Nur durch den Einsatz eines Mannes, mit dem sie angeblich verheiratet ist, kommt sie frei.
    Zurück in London begreift sie, dass der Schlüssel zu dem Schicksal des vermissten Mädchens in ihrer Erinnerung vergraben ist. Doch diese ist verschüttet - von einem Trauma, so extrem, dass sich Clare mit einem völligen Blackout schützt.

    Cover:
    Das Buch fällt sofort durch sein unscheinbares, aber doch sehr interessantes schwarzes Cover auf. Es ist ein absoluter Blickfang, und nach dem Beenden des Buches weiß man genau, was die Splitter bedeuten.

    Leseeindruck:
    Ich habe bisher noch kein Buch von der Autorin gelesen und ich war überrascht, wie sehr es mir gefallen hat. Nachdem ich einmal angefangen habe, konnte ich erst mal nicht mehr aufhören zu lesen.
    Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen und die Handlung ist sehr spannend und interessant.
    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen.
    Die Protagonistin Clare lernt man sehr gut kennen, besonders dadurch, dass das Buch in der ich-Perspektive geschrieben wurde.
    Von Anfang bis zum Ende ist es durchgehend spannend und man fiebert richtig mit, wer die Guten und wer die Bösen sind, was die Geschichte noch fesselnder macht.

    Fazit:
    Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen und ich empfehle es gerne weiter. Verdiente 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    nellsche, 26.12.2016

    Als Buch bewertet

    Clare erwacht orientierungslos auf einem Boot vor der indonesischen Küste. Ihr fehlen jegliche Erinnerungen, nicht einmal ihren Namen weiß sie. Sie wird mit dem Vorwurf konfrontiert, ein kleines Mädchen entführt zu haben. Doch wer ist dieses Mädchen und wo ist es jetzt? Clare muss sich erinnern, um das Mädchen zu finden und es zu retten. Aber ihre Erinnerungen sind verschüttet - von einem Trauma, so extrem, dass sich Clare mit einem völligen Blackout schützt.

    Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend! Es gibt unzählige Verwirrungen und Wendungen, durch die meine Gedanken immer wieder hin und her geschubst wurden. Wer gehört denn nun zu den Guten und wer zu den Bösen? Je mehr ich gelesen habe, desto unsicherer wurde ich. Ich konnte mich absolut nicht festlegen und habe meine Meinung mehrfach revidiert. Und genauso ergeht es Clare auch. Sie weiß partout nicht, wem sie was glauben soll. Was ist mit ihrem Mann Paul? Will er sie beschützen oder will er sie loswerden? Und auch ihre Freunde und Bekannte sind einfach nicht einschätzbar. Ich muss sagen, dass ich das wirklich großartig fand! Die Autorin spielt hier sehr gekonnt mit der Psyche des Lesers.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Durch die Ich-Form aus Clares Sicht war ich sehr gefesselt und konnte ihre Gedanken optimal verfolgen. Was mir auch sehr gut gefiel, waren die kurzen Kapitel. Dadurch wurde die Spannung super aufgebaut und bis zum Ende oben gehalten. Den Plot fand ich sehr interessant und gut durchdacht. Und am Ende wird dann alles aufgelöst und ergibt ein Ganzes.

    Ich kann diesen Thriller absolut empfehlen und vergebe fünf Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith K., 13.05.2017

    Als Buch bewertet

    Wie schlimm muss es sein, wenn man nicht weiß, wer man ist? Sich an nichts erinnern kann und nicht weiß, wem man nun vertrauen kann? Ist das nicht schon schlimm genug?

    Wenn man aber nun erfährt, dass man ein 5-jähriges Kind entführt haben soll, von dem jede Spur fehlt, was sich dann auch noch als eigene Tochter herausstellt, der angebliche Ehemann sich rätselhaft verhält, ist das nicht dann purer Horror?

    Für mich ist so etwas unvorstellbar!

    Der Ärztin Clare ist genau dieses widerfahren. Die Geschichte beginnt damit, dass sie verwundet in einem kleinen Boot, in Indonesien, wach wird und gerettet wird. Man bringt sie dort zur Polizei, wo sie kurz darauf erfährt, dass sie auf der Fahndungsliste steht, weil sie ein Kind entführt haben soll.
    Die englische Botschaft setzt sich aber für sie ein und sie darf zurück nach England, wo der wirkliche Horror aber erst beginnt.

    Wer ist sie? Warum war sie in Indonesien? Wer ist der Mann an ihrer Seite? Warum hat sie angeblich ihre Tochter entführt und wo ist sie jetzt?

    Fragen über Fragen ziehen sich, gut inszeniert, durch diese spannende Geschichte. Janet Clark versteht ihr Handwerk sehr gut, den Leser in die Irre zu führen und an sich selbst zu zweifeln. Alles ist aber sehr gut durchdacht.

    Mir erging es, wie vielen Lesern dieses Buches. Man ist so misstrauisch allem gegenüber, dass man gar keine Ahnung hat, wer gut oder böse ist und wie die Geschichte ausgehen könnte. Deswegen bleibt es auch spannend, bis zum Schluss.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig, wobei auch immer mal wieder Fachjargon, wenn es um medizinische Dinge geht, darin vorkommt. Man sollte das also mögen.

    Letztendlich hat dieser Thriller seine Wirkung nicht verfehlt. Er ist spannend, ist zum miträtseln und macht einen auch nachdenklich, was die Zukunft uns alles noch präsentieren wird.

    Und das wiederum ist nicht unvorstellbar, für mich – leider!

    Ich danke Janet Clark, für diese spannende Geschichte und dem Heyne Verlag, für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 13.02.2017

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch bin ich nur durch Zufall aufmerksam geworden und ich war gespannt darauf, ob es wirklich so gut ist.
    Der Klappentext klang mehr als spannend und ich hatte mich auf eine Art Familiendrama eingestellt.
    Doch was mich letztendlich erwartet hat, hat das Ganze noch um vielfaches gesprengt.
    Clare die Hauptperson war mir sofort sympathisch. Nicht zu wissen wer man ist und womit man es eigentlich zutun hat. Ist enorm beängstigend und hat mir sofort Schauer über den Rücken rieseln lassen.
    Nicht zu wissen, wem man vertrauen kann und gleichzeitig jeder versucht dich von sich zu überzeugen.
    Gleich zu Beginn ist das Adrenalin durch meine Adern gerauscht und es entwickelte sich ein Sog, dem ich mich einfach nicht entziehen konnte.
    Nach und nach erfährt man immer mehr über die Thematik, ohne auch nur ansatzweise durchzublicken. Die Hintergründe kristallisieren sich nur allmählich heraus und doch bekommt man eine gewisse Ahnung.
    Doch ist sie richtig?
    Clare zeigt immer mehr wie verletzlich, aber gleichzeutig auch ziemlich stark sie ist. Das wird sie auch brauchen, bei dem was sich ihr in den Weg stellt.
    Sie muss all ihre Kräfte und ihren Mut bündeln müssen, um all das heil zu überstehen.
    Die Spuren wurden ziemlich genial und gleichzeitig geheimnisvoll und undurchsichtig gestrickt. Irgendwann wusste ich gar nicht mehr, wo oben und wo unten ist.
    Verzwickt, verwirrend und ziemlich komplex. Das war mein erster Eindruck.
    Wer spielt richtig, wer spielt falsch?
    Und ist Clare tatsächlich eine Kindesentführerin?
    Nach und nach entwickelt das Ganze ein ungeheures Ausmaß und all die Ängste, die Beklemmung und die Dunkelheit bricht über einen hinein.
    Man ist verzweifelt, hofft, betet und bangt.
    Immer mehr Charaktere kommen ins Spiel und bringen Zweifel und neue Erkenntnisse mit sich.
    An wen soll man sich wenden, wenn nichts mehr bleibt?
    Wem vertrauen, wenn alles aus dem Ruder gerät?
    Wer ist man selbst und kann man seinem Instinkt trauen?
    Die Autorin hat es ausgezeichnet verstanden mir all die Emotionen, die inneren Kämpfe auf der Suche nach der Wahrheit vor Augen zu führen.
    Es ist abgründig, voller Wendungen und ein Adrenalinrausch jagt den anderen.
    Man ist gefesselt und kann kaum glauben worauf das Ganze hinauszielt.
    Besonders das letzte Drittel hat mich nochmal alles gekostet und mein Mund wollte gar nicht mehr zugehen.
    Ich war ohne Ende schockiert, entsetzt , verzweifelt und habe nur noch auf einen guten Ausgang gehofft.
    Die grenzenlose Wut hat sich meiner bemächtigt und ich wollte nur noch eingreifen.
    Die Grundthematik hierbei hat mir richtig gut gefallen und wurde auch sehr ausgearbeitet und umgesetzt.
    Bis zum Ende weiß man nicht, womit man es zutun hat.
    Es ist nervenzerrend, actionreich und geht gewaltig an die Subtanz.
    Ein Thriller bei dem sich die Nackenhaare aufstellen.
    Und nein, er ist nicht so gut wie man sagt. Er ist noch viel besser.
    Ich bin richtiggehend geflasht von dem ganzen und noch immer lässt es mich nicht los und ich muss darüber nachdenken.
    Denn eins hat dieses Buch auf jeden Fall geschafft. Mich aufgrund der Thematik nachdenklich zurückzulassen.
    Ein Thriller an dem man unmöglich vorbeigehen kann.
    Für mich war es das erste Buch der Autorin, es wird aber sicher nicht das letzte gewesen sein.

    Hierbei erfahren wir die Perspektive von Clare, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
    Die Charaktere sind facettenreich, authentisch und nehmen für sich ein.
    Ihre Handlungen sind gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
    Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit:
    Was für ein Leseerlebnis.
    Ich bin geflasht, begeistert, entsetzt und wie in einem Rausch.
    Ein komplexer, actionreicher und faszinierender Thriller, wie ich ihn so noch nie gelesen habe.
    Beängstigend, voller Wendungen, daß sich mir die Nackenhaare aufgestellt haben.
    Ein Thriller an dem man nicht vorbeigehen kann und den man defintiv gelesen haben muss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    Clare wird von indonesischen Fischern aus dem Meer gefischt. Sie hat absolut keine Erinnerung – weder an ihren Namen, noch wie sie in diese Lage kam. Sie landet im Gefängnis und erfährt, sie soll ihr eigenes Kind entführt haben. Doch wo ist Bonnie und was ist mit ihr geschehen? Wieso sollte Clare ihr etwas angetan haben? Als ihr Mann sie mithilfe eines einflussreichen Freundes zurück nach London holt, macht sich Clare auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei stellen sich ihr ungeahnte Schwierigkeiten in den Weg. Wem kann sie vertrauen? Wer belügt sie? Clare entdeckt immer erstaunlichere Details …

    Dieser Thriller hat das Thema Amnesie als Schwerpunkt. Ja, es gibt eine ganze Reihe Bücher, deren Plot genau dies behandelt. Aber mir gefallen sie noch immer und sie unterscheiden sich bisher auch sehr voneinander. Janet Clark hat mich mit BLACK MEMORY von der ersten Seite an auf eine Reise mitgenommen, die rasant, spannend, informativ und wahrlich erschreckend war. Lesegenuss pur! Hier fliegen die Seiten nur so dahin und es kommt keinerlei Langeweile auf.

    Wie Clare selbst dachte ich immer wieder, zwischen Freund und Feind unterscheiden zu können. Lagen doch Fakten vor, die es eindeutig machten, wer ein falsches Spiel mit ihr treibt. Doch immer wieder neue Fakten machten das Bild immer wieder anders und mit jedem Kapitel geriet selbst mir als Leser alles außer Kontrolle. Hier gibt es Wendungen, die einer wildgewordenen Achterbahnfahrt gleichen – Loopings und Talschussfahrten ohne Ende.

    Die Charaktere sind allesamt glaubwürdig und lebensnah gelungen. Von Angela über Paul bis zu Raphael – ich hatte sie alle ganz klar vor Augen, konnte mir sogar ihre Stimmen vorstellen. Das war Kopfkino par excellence! Die Auffälligkeiten in der Wohnung von Paul und Clare, die unfassbaren Entdeckungen, fehlende Dinge – einerseits unfassbar und unglaublich, am Ende aber genial erklärt und ein absolut gelungener Kniff der Autorin. Selten gefallen mir Auflösungen so gut, wie hier.

    Bonnies besondere Fähigkeit macht sie zu einer ganz besonderen Romanfigur. Man fragt sich unwillkürlich, ob das im realen Leben tatsächlich so möglich wäre. Und ich bin mir noch immer nicht schlüssig, ob sie mich fasziniert oder erschreckt!

    Dass Clare ihre Geschichte in der Ich-Form erzählt, gefällt mir persönlich besonders gut. So werde ich persönlich noch tiefer hineingezogen und fühle mich involviert. Entsprechend stark ist dann auch die Spannung. Erstaunlich, dass es Janet Clark geschafft hat, ganz ohne Einsacker die Spannung von Anfang bis Ende immer weiter ansteigen zu lassen. Genau so muss ein Thriller sein für mich! Das Buch ist in sich schlüssig, temporeich, actionreich (ohne allzu viel Blutvergießen), beängstigend und behandelt in einem Punkt auch ein brandaktuelles Thema, das in den nächsten Jahren sicher noch mehr in den Fokus geraten wird.

    Janet Clark hat es geschafft, sich selbst zu übertreffen. Ich bin gespannt, ob sie sich weiter dermaßen steigern wird. Wobei ich schon vollkommen zufrieden wäre, wenn sie dieses hohe Level einfach nur halten würde. Fakt ist, ich freue mich schon jetzt auf weiteren Lesestoff von dieser Autorin.

    Kurz und gut: BLACK MEMORY gehört definitiv zu meinen Lesehighlights 2017. Dafür gibt es die vollen fünf Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein