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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie H., 19.06.2017

    Die behütete Luna wird durch den Tod ihrer Eltern aus dem Schutz der Burgmauern in den Wald getrieben und muss sich gegen die Gefahren der Dunkelheit beweisen. Immer an ihrer Seite ein Riesenwolf, der Tränen trocknet, Wunden heilt und ihr Herz erwärmt.
    In den Burgruinen warten nur noch wenige vertraute Gesichter und eines davon gehört zu ihrem Onkel, der das verträumte Mädchen verheiraten will. Logische Folge: Sie flüchtet immer öfter in den Wald zu ihrem pelzigen Freund.
    Die Geborgenheit, die Luna in seiner Nähe spürt, wird jedoch Stück für Stück von den Scherben seiner Vergangenheit zerschnitten.

    Fazit: Die Autorin belichtet sowohl die Vorzüge des Mittelalters, als auch die vielen Nachteile, die in vielen mir bekannten Romanen unter den Teppich gekehrt werden. Durch die ausführliche Recherche und die lebendige Sprache gelingt es Aikaterini Maria Schlösser mich das Leben bei Hofe, quasi am eigenen Leib spüren zu lassen. Der Spannungsverlauf gegen Ende der Geschichte, hat mich einige Abende bis spät in die Nacht auf mein Sofa gefesselt.
    Daumen hoch, wann kommt die Fortsetzung?

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 28.08.2017

    Das Geheimnis des Blutes

    Luna lebt mit ihren Eltern im Jahre 1272 in der Schwarzburg, welche sich im Schwarzwald befindet. Völlig überraschend wird die Burg im Schutze dichten Nebels überfallen und geplündert. Hierbei werden Lunas Eltern als Burgherren getötet, und sie steht nun unter der Obhut ihres Onkels Hanco. In der schweren Zeit des Verlustes ihrer Eltern nimmt Luna zunehmend Veränderungen an sich selber wahr, und fühlt sich vom umgebenden Wald magisch angezogen. Was geht mit ihr vor?
    Aikaterini Maria Schlösser hat mit “Blut schreit nach Blut“ einen außergewöhnlichen und absolut fesselnden Fantasy-Roman geschrieben. Ihr gelingt es vor allem durch ihren bildreichen und flüssig zu lesenden Schreibstil den Leser schnell in den Bann zu ziehen. Sehr gelungen empfand ich die Kombination einer fantastischen Geschichte im historischen Gewand des Mittelalters. Auch auf die Beschreibung der Charakter der Protagonisten legt die Autorin großen Wert. So wird das Geheimnis des Familienblutes aus der Sicht der Hauptprotagonistin Luna spannend und hautnah erlebbar geschildert. Die Spannung wird dabei fortwährend gesteigert und hat mich im Verlauf der Geschichte das Buch nur noch sehr schwer aus der Hand legen lassen. Das Finale des Buches lässt durchaus auf eine Fortsetzung hoffen, was bei der Güte von “Blut schreit nach Blut“ sehr erfreulich wäre.
    Das Buch bescherte mir eine mitreißende und spannende Reise in die damalige Zeit des Mittelalters. Ein erfrischend anderer Fantasy-Roman, den ich für sehr lesenswert halte und daher sehr gerne weiterempfehle. Meine Bewertung fällt mit fünf von fünf Sternen sehr positiv aus.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christof R., 08.07.2017

    Großartige Fantasyunterhaltung mit starken Gefühlen

    Eine spannende Reise durch eine fantastische mittelalterliche Welt, die durch eine Vielzahl von Emotionen und tiefgründigen Charakteren einfach nur begeistern muss.

    Zum Inhalt:

    Die Schwarzburg wird 1272 angegriffen. Ihre Bewohner fallen den Angreifern zum Opfer und die Burg wird schwer beschädigt. Luna, die Tochter des Burgherrn, gelingt es als Einziger aus der Burg zu flüchten. Dabei muss sie miterleben, wie ihre Eltern getötet werden. In diesem Albtraum gefangen, trifft sie auf einen großen mächtigen Wolf, der ihr im Wald zu Hilfe kommt. Seine Augen kennt Luna nur zu gut. Seit ihrer Kindheit hat sie diese als Sternenpaar im Wald beobachtet. Lunas Lebenswelt ist bis auf das Mark erschüttert, aber nicht nur das. Zurück auf der Schwarzburg stellen sich bedeutende Veränderungen an ihrem Körper ein.

    Mein Eindruck:

    Aikaterini Maria Schlösser gelingt mit dieser spannungsvollen Geschichte ein außergewöhnlicher Fantasyroman. Er besticht durch die liebevoll und tiefgründig gestalteten Charaktere und der bildhaften Lebenswelt einer jungen Burgherrin. Die Veränderungen, die Luna erleiden muss, sind unheimlich detailliert beschrieben und lassen den Leser diese Veränderungen hautnah miterleben und dabei auch tief in Lunas Psyche eintauchen. Das Lebensumfeld im mittelalterlichen Schwarzwald ist ebenso detailliert wie realistisch dargestellt, ohne dabei von der eigentlichen Geschichte abzulenken. Alle Haupt- und Nebencharaktere kommen lebensecht rüber, so dass man sich schnell auf der Schwarzburg und ihren Mitbewohnern zu Hause fühlt. Vor allem die Protagonistin Luna besticht durch eine ausgefeilte Gefühlswelt, in der sich auch der Leser wiederfindet. Alle ihre Problem und Sehnsüchte übertragen sich, so dass dieses Buch auch zu einer Zerreißprobe für die eigenen Gefühle werden kann.

    Das Genre Fantasy ist in meinem Bücherregal nur am Rande zu finden. Dieses Buch aber konnte mich vollends überzeugen und begeistern.

    Fazit:

    Diese Geschichte besticht durch eine Vielzahl von Emotionen und Gefühlen, die quasi aus dem Buch herausquellen und den Leser mitnehmen auf eine spannungsgeladene Reise durch eine fantastische aber reale Welt. Glasklare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helmut T., 21.06.2017

    Über die Autorin:
    Auf das Buch bin ich gestoßen über die drei Thriller-Kurzgeschichten, die die Autorin bereits herausgebracht hat, und mich allesamt gefesselt haben. Weiter hat sie fünf Kurzerzählungen in verschiedene Anthologien veröffentlicht. „Blut schreit nach Blut“ ist ihr Debütroman.

    Über die Handlung:
    Die Geschichte spielt im 13ten Jahrhundert im Schwarzwald ab. Luna ist die sechszehnjährige, pflichtbewusste und noch ziemlich verträumte Tochter des Burgherrn und hat die meiste Zeit ihres Lebens hinter der dicken Ringmauer verbracht. Doch ihren Blick zieht es immer wieder aus dem Turmfenster in die Nacht, wo sie ein Lichterpaar im Waldschatten beobachtet.

    An einem nebligen Morgen lässt ein Verräter die Zugbrücke hinab und die Schwarzburg wird von einem Söldnertrupp gestürmt. Vater und Mutter opfern sich, um ihrer Tochter zur Flucht zur verhelfen. Im Wald bricht sie mit einer stark blutenden Kopfwunde zusammen. Das Lichterpaar, dass sie von klein auf beobachtet hatte, erscheint. Zum ersten Mal erkennt sie, dass es die Augen eines Riesenwolfs sind.
    Er heilt ihre Wunden und schützt sie in der Nacht vor der bitteren Kälte. Obwohl sie große Angst vor ihm hat, spürt sie auch, dass eine Verbindung zwischen ihnen besteht. Ein Blick in seine Augen genügt, um zu erkennen, dass er mehr als nur ein Wolf ist.

    Der geplünderten Schwarzburg mit ihrer dezimierten Bewohnerzahl steht ein harter Winter bevor. Lunas Onkel Hanco nimmt die Stelle des Burgherrn ein. Er will seine Nichte so schnell wie möglich verheiraten, damit ihr Ehemann sein schweres Amt übernimmt.

    Luna versinkt in der Trauer um ihre Eltern. Ihre Gedanken werden zum ersten Mal abgeleitet, als sie nach der ersten Vollmondnacht mit Krallen an den Händen erwacht. Sie glaubt von dem Wolf verflucht zu sein, gleichzeitig zieht es sie immer mehr zu ihm. Mit jedem Vollmond kommt eine neue wölfische Eigenart hinzu, was die Spannung mit jedem Kapitel weiter in die Höhe treibt.

    Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, vernachlässigt Luna zum ersten Mal ihre Pflichten als künftige Burgherrin und schleicht sich immer öfter in den Wald. Ihr bleibt nicht viel Zeit, denn die erwachende Bestie in ihr wird mit jedem Vollmond stärker und fordernder. Die Gefahr, als Monster entlarvt zu werden und auf dem Scheiterhaufen zu enden, wächst mit jeder Nacht. Die Ereignisse spitzen sich zu, als Hanco einen Ehemann für sie gewählt hat, vor dem sie ihr Geheimnis nicht verbergen kann.

    Die Charaktere:
    Luna ist die Protagonistin des Romans. Aufgrund ihres auffälligen weißblonden Haares muss sie von ihrem Vater ein Gebände mit Schleier tragen. Daher kommt das Coverfoto mit den weißen Wimpern (hat demnach nichts mit einer Nonne zu tun).
    Sie hat ein starkes Pflichtbewusstsein, weil sie dem Erbe ihrer Eltern gerecht werden will, was es ihr umso schwerer macht, sich immer wieder heimlich davonzustehlen. In ihrer Entschlossenheit dem Fluch zu trotzen, geht sie öfter über ihre eigenen Grenzen hinaus und bringt sich selbst in Gefahr. Besonders sympathisch macht sie ihr Mitgefühl und Selbstlosigkeit. Über das ganze Buch hinweg habe ich mit ihr mitgefiebert und mitgelitten.

    Gottwin / Astrum ist der Riesenwolf, den Luna von klein auf aus ihrem Turm beobachtet hat und der sie nach dem Angriff auf die Burg rettete. Die oft kurzen Einblicke aus seiner Perspektive sind tiefsinnig und kryptisch. Luna ahnt nicht, dass er eine große Schuld trägt, worunter er leidet. Obwohl er sie gerettet hat und immer versucht, sie zu beschützten, stellt er die größte Gefahr für sie dar.

    Hanco ist Lunas Onkel und nimmt die Stelle des Burgherrn ein, bis Lunas verheiratet ist. Damit ist er von einem Tag auf den anderen Lunas neuer Vormund. Am Anfang wirkt er mit seiner wortkargen Art unterkühlt und resigniert. Im Laufe des Romans wird seine Sorge um Luna immer deutlicher, gleichzeitig erschafft er dadurch immer mehr Hürden für sie. Es hat mich selbst erstaunt, dass er zu einen meiner Lieblingscharaktere wurde.

    Binhildis ist Lunas Tante, mit der Luna gezwungenermaßen die meiste Zeit verbringt. Mit ihren lustigen Marotten heitert sie oftmals die düstere Atmosphäre des Romans auf.

    Lodwig tritt erst im zweiten Teil des Buches in Erscheinung und ist Lunas zweiter Heiratsbewerber. Er hat eine Abscheu gegen Frauen, weil er sie wie seine Mutter als schwach empfindet. Auch bei Luna geht es ihm nicht anders. Er will sich nur mit ihr verheiraten, um Herr der Schwarzburg zu werden. Doch seine Einstellung ändert sich, als er Lunas Stärke kennenlernt. Sein ganzes Begehr richtet sich auf sie. Er schreckt vor nichts zurück, um hinter ihrem Geheimnis zu kommen, und ist zu allem bereit, um die Schwarzburg und Luna zu erobern.

    Fazit:
    Eine grandiose Geschichte mit genau der richtigen Mischung aus historischen Roman und Fantasy. Von der ersten Seite an hält die Geschichte einen in Atem, zum Ende hin ist die Spannung kaum auszuhalten. Besondern gefallen hat mir die mittelalterliche Atmosphäre, durch die vielen Details des Alltagslebens der damaligen Zeit. Auch die Charaktere wissen alle auf ihre Art zu überzeugen.
    Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ercimay, 24.07.2017

    Handlung:
    Die Geschichte spielt im 13. Jahrhundert im Schwarzwald und handelt von der sechzehnjährigen Luna, die bei einem Überfall auf ihr Zuhause, die Schwarzburg, ihre Eltern verliert. Sie flüchtet in den Wald, in dem sie ihrem Lichterpaar begegnet. Doch es sind keine Sterne, sondern zwei Augen, die sie ihr Leben lang beobachtet haben. Die Bestie, gegen die sie ankämpfen muss, die in ihr langsam erwacht, ist nicht ihr einziges Problem…

    Cover:
    Das Cover sieht geheimnisvoll und sehr schön aus. Es zeigt Luna mit ihren eisblauen Augen und dem Schleier, den sie aufgrund ihrer hellblonden, fast weißen Haaren tragen muss, wobei nicht eine Strähne hervorschauen darf. Luna wurde vor dem Mond und einem Wald abgebildet, welche auch im Buch eine sehr wichtige Rolle spielen.

    Meinung:
    Die Geschichte ist eine tolle Mischung aus Fantasy und historischem Roman. Sie ist spannend von Anfang an bis zur letzten Seite und aufgrund des flüssigen und angenehmen Schreibstils erzeugt die Autorin eine sehr realistische Atmosphäre. Oftmals ist die Atmosphäre auch traurig und düster aber nicht beklemmend oder unangenehm. Die Charaktere wurden umfangreich ausgearbeitet und man kann sehr gut mit ihnen mitfühlen.
    Währenddessen lernt man wie es früher so zuging und es wurde nichts beschönigend beschrieben, sondern wie es wirklich war.

    Fazit:
    „Blut schreit nach Blut“ ist ein grandioser Roman und für jeden geeignet, der ein Fan von Werwölfen oder dem Mittelalter ist. Eine absolute Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K. Maria, 04.07.2017

    Fesselnd und lehrreich zugleich

    Die Geschichte um die künftige Burgherrin Luna, die gegen die erwachende Bestie in sich kämpft, hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Das Buch ist sehr mystisch, stellenweise unerwartet düster und unheimlich, aber immer emotional ergreifend.

    Besondern interessant fand ich, wie viel man neben der durchgehend spannenden Handlung über das Alltagsleben im Mittelalter lernt. Durch die Protagonistin erlebt man hautnah, wie viele Pflichten damals auf den Schultern der Frauen lasteten. So musste beispielsweise die Kleidung vollständig selbst hergestellt werden, angefangen vom Spinnen der Wolle zu Garn bis zum Färben, Nähen und Sticken des Stoffes. Auch habe ich nicht gewusst, wie komplex der Aderlass gewesen war. Sehr haben mir auch die Einblicke in die mittelalterliche Küche gefallen. Gut fand ich , dass das Burgleben mal nicht prunkvoll dargestellt wird, sondern dass oft Armut und Hunger herrschten.

    Wer fasziniert ist vom Mittelalter und Wölfen, muss hier zugreifen.

    Bleibt nur eine Frage: Wann kommt die Fortsetzung?

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine Z., 22.06.2017

    Endlich mal eine Geschichte, die sich nicht um einen Werwolf dreht, sondern den Wolf an sich, der zwar auch ein Geheimnis hat, aber sich nicht ständig hin und her verwandelt, sondern die Schönheit des Tieres für sich bewahrt.
    **
    Das hat mir an dem Buch sehr gefallen, dass der Wolf nicht als Raubtier, sondern als etwas Wundervolles betrachtet wird und man die Liebe spürt.

    Es ist ein historischer Fantasy Roman, der im Jahr 1272 auf der Schwarzburg, Herzogtum Alamannien, spielt und die Protagonistin den Namen Luna, also Mond, trägt. Sie ist schon immer anders gewesen als alle um sie herum: ihr Haar ist weiß, wie Schnee, ihre Wimpern ebenfalls und sie ist fasziniert von einem Lichterpaar, was seit ihrer Kindheit immer wieder auftaucht. Doch sind es keine Sterne, sondern zwei Augen. Augen, die sie beobachten.

    Eines Tages muss Luna mit ansehen, wie ihre Eltern brutal getötet werden und von diesem Moment an verändert sich wirklich alles in ihrem Leben.

    Zum ersten Mal begegnet sie dem Wolf und etwas scheint in ihr zu erwachen. Luna glaubt, sie sei verflucht oder vergiftet, will sogar zur Ader gelassen werden und hungert sich halb zu Tode. Ihr Onkel und ihre Tante, die solange auf der Burg wohnen müssen, bis Luna verheiratet ist, wollen das alles nicht mehr mit ansehen und setzen sie noch mehr unter Druck und wollen sie mit einem Mann verheiraten, der ein dunkles Geheimnis hat.

    Sie will nicht begreifen, was mit ihr geschieht und gibt dem Wolf die Schuld, zu dem sie sich immer mehr hingezogen fühlt.

    Es ist dieser innerliche Kampf und Konflikt, dem sich Luna stellen muss. Sie ist sehr stark, doch weiß sie nicht damit umzugehen. Sie ist so voller Kummer und Angst, dass sie einfach nicht das erkennt, was der Leser wahrscheinlich schon in der Mitte erkannt hat.

    Es ist eine ganz ungewöhnliche Geschichte, die ich als sehr spannend empfunden habe – viel zu spannend teilweise, denn oft kam zu viel dazwischen, bevor ich lesen konnte, was als Nächstes geschieht. Es hat sich dadurch etwas gezogen, was aber wahrscheinlich nur an meiner Ungeduld gelegen hat und nicht am Buch selbst.

    Was ich allerdings sehr beeindruckend finde: Aikaterini hat so viele Details untergebracht, dass ich oft sehr gestaunt habe. Viele Kleinigkeiten, die oft nicht mal als wichtig betrachtet worden sind, werden hier auch erwähnt. Das zeigt mir, wie viel Recherche dahinter steckt und wie viel Liebe in diesem Buch verpackt ist. Ein Buch über Wölfe, das vollkommen anders ist, als vieles, was ich bisher in dieser Richtung gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Antonia, 03.07.2017

    Ihre Pflichten als künftige Burgherrin haben bei Luna stets oberstes Gebot. Doch der Wolf Astrum weckt in ihr die Sehnsucht nach Freiheit und Liebe, gleichzeitig auch tiefe Angst. Je stärker der Wolf in ihrem eigenen Blut erwacht, umso eingesperrter fühlt sie sich in ihrem Gebände und hinter den Mauern.

    Fasziniert hat mich, wie die Autorin eine Liebe trotz körperlicher Barriere zwischen Luna und dem Wolf aufgebaut hat. Auch die anderen Charaktere wie Lunas Onkel Hanco, ihre Tante Binhildis, aber auch die vielen Gesichter der Knechte und Mägde sind unterhaltsam dargestellt.
    Am Anfang war es ungewohnt, dass im zweiten Teil ein weiterer Charakter mit eigener Perspektive auftaucht. Doch ganz schnell hat man sich an ihn gewöhnt und will immer mehr von ihm lesen.

    In dem Roman geht es mit jedem Kapitel Schlag auf Schlag, der Leser hat kaum Verschnaufpausen und zum Schluss gar keine mehr. Ab einem bestimmten Zeitpunkt konnte ich es nicht mehr weglegen und habe wie die Protagonistin angefangen meine Pflichten zu vernachlässigen.

    Wer gerne die historischen Romane von Rebecca Gablé oder die Fantasy-Bücher von Kai Meyer liest, liegt bei diesem Buch genau richtig.

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  • 5 Sterne

    eine Leserin, 19.09.2017

    Die Schwarzburg im späteren 13. Jahrhundert - die junge Luna muss machtlos mit ansehen, wie ihr zu Hause geplündert wird und ihren Eltern das Leben genommen wird. Sie ist die Einzige, die sich in den nahen Wald flüchten kann. Dort trifft sie auf das Sternenpaar, das sie seit ihrer Kindheit jeden Abend aus ihrem Fenster beobachtet und mit diesem paar Wolfsaugen ändert sich plötzlich alles für Luna…

    Hätte ich das Buch im Laden stehen sehr, ich hätte definitiv sofort zugegriffen. Das Cover spiegelt die Geschichte sehr gut wieder. Der Vollmond, ein düsterer Wald. Die verzweifelt schauende Luna mit ihren weißen Wimpern und den eisblauen Augen. Ich wüsste nichts, was man hätte besser machen können. Auch das geschmückte Innenleben zeigt, wieviel Herzblut von Aikaterini Maria Schlösser selbst im Detail steckt.

    Bereits nach den ersten Seiten ist man mitten im Geschehen auf der Burg und den dramatischen Erlebnissen im Leben von Luna. legen. Eine Wendung folgt auf die nächste, meist sind sie kaum vorherzusehen. Das hält die Spannung ungemein aufrecht. Es fesselt einen extrem schnell und stark, man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende ist wirklich klasse gestaltet. 
    Der Schreibstil ist kurzum großartig. Packend, flüssig, bildhaft, mitreißend, spannend, detailreich…das sind nur einige Schlagworte die mir spontan dazu einfallen. Alles ist genau zur Situation passend beschrieben und formuliert. Dialoge, Gefühle, Umgebungen. Aikaterini Maria Schlösser hat es perfekt geschafft, den Leser wirklich alle Gefühle durchleben zu lassen, die es auch im wahren Leben gibt. Freude, Hoffnung, Verzweiflung, Trauer … ja sogar den Ekel.

    Der Alltag des dunklen Mittelalters ist extrem gut recherchiert. Detailliert, schonungslos und sehr realistisch werden das gesellschaftliche Miteinander sowie der harte Alltag mit all seinen Sorgen und Pflichten beschrieben. Harte Arbeit, karge Kost oder gar Hunger, Dreck, Gestank, Brutalität, Ungeziefer, Krankheiten und natürlich die Kirche…all das bringt einem die Autorin so bildhaft nahe, dass man sich wirklich inmitten des rauen Mittelalterlebens auf der Schwarzburg wiederfindet, ohne dabei aber von der eigentlichen Geschichte abgelenkt zu werden.

    Dieses düstere Zeitalter wird nun mit einer tollen Art von Fantasy gemischt. Sehr gelungen gemischt, meiner Meinung nach. Es ergänzt sich in einer gekonnten Art und Weise und ist zueinander genau im Gleichgewicht. Auch wenn der Wolf an sich nicht immer präsent ist, so spielt er doch eine enorm große Rolle. Mittels der liebevollen Beschreibung seiner Gefühle, Optik, Verhaltensweisen, Gestik und Mimik schafft es Aikaterini Maria Schlösser ein Bild von diesem Tier zu zeichnen, dass intensiv spüren lässt, wie sehr ihr diese Tiere am Herzen liegen…und zwar nicht als blutrünstige Werwölfe sondern als Raubtier mit einem guten Herz.

    Hauptfigur Luna hat mir auf Anhieb gefallen. Sehr intensiv lässt einen die Autorin an der Gedanken- und Gefühlswelt von Luna teilhaben. Doch gerade zum Ende hin erstaunt sie einen mit so mancher Entwicklung. Sowohl ihre psychische als auch physische Verwandlung sind so detailliert und glaubwürdig zu erleben, man taucht komplett in die Welt von Luna ein.

    Auch alle anderen Charaktere sind vielschichtig und facettenreich gezeichnet.
    Auch für die Nebenakteure ist genug Platz, um auch ihre kleinen individuellen Schicksale zu erzählen. Selbst beim schlimmsten Bösewicht spürt man, wie sehr sie der Autorin am Herzen liegen. Alle Figuren wirken sehr echt und tiefgründig. Jeder passt genau an seinen Platz und wahnsinnig schnell fühlt und leidet man mit jedem mit.

    Aikaterini Maria Schlösser ist ein der wenigen Autorinnen, die es geschafft haben, mich - einen absoluten „Fortsetzungsmuffel“ - so in den Bann zu ziehen, dass ich die weiteren Geschehnisse rund um Luna kaum abwarten kann. Tatsächlich war ich traurig, den ersten Teil beenden zu müssen, in dem Wissen, dass ich nicht gleich die Fortsetzung lesen kann. Ich bin nachhaltig begeistert. Lest es!

    Leider sind nicht mehr als 5 Sterne möglich. Verdient hätte die Autorin deutlich mehr für dieses tolle Buch!

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  • 5 Sterne

    EvelynM, 07.03.2018

    Bisher hat es mich nie zum Fantasy-Genre hingezogen. Doch die Verbindung zwischen Fantasy und historischem Roman hat mich neugierig gemacht. Dazu kam dann noch das beeindruckende Cover. Der Blick aus den eisblauen Augen von Luna und die Vollmondstimmung im Hintergrund zogen mich magisch an und so habe ich mich für ein Exemplar beworben. Letztlich habe ich gewonnen und bin mit auf die Reise durchs Mittelalter zur Schwarzburg gegangen.

    Im Jahr 1272 wird im Schwarzwald die Schwarzburg – Heim der 16jährigen Luna und ihrer Eltern – angegriffen. Innerhalb kurzer Zeit wird Luna zur Waise und ihre Flucht führt sie in den Wald. Dort begegnet sie dem vermeintlichen Sternenpaar, das sie schon seit ihrer Kindheit bei Dunkelheit beobachtet. Dabei handelt es sich allerdings um einen riesigen Wolf. Trotz anfänglicher Angst entwickelt sich mit der Zeit eine tiefe Verbundenheit zwischen Luna und dem Wolf, den sie Astrum nennt. Ihre nächsten Verwandten, Onkel Hanco und Tante Binhildis, sorgen nach dem brutalen Überfall für Luna und die restlichen Bewohner. Inzwischen gehen seltsame Verwandlungen in Luna vor, die sie neben ihrer Trauer um die Eltern in eine große seelische Krise stürzt. Sie begreift nicht, warum ihr plötzlich Klauen wachsen und ihre Sinnesorgane sich verändern. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle beginnt und ein Versteckspiel, damit ihre Umwelt nichts von den Veränderungen mitbekommt. Gleichzeitig zieht es sie magisch in den Wald und hin zu Astrum. Eines Tages eröffnet ihr Onkel Hanco, dass er einen Ehemann für sie sucht. Luna wähnt sich in großer Gefahr und sucht verzweifelt nach einem Ausweg.

    In diesem historischen Fantasy-Roman geht es nicht sonderlich zimperlich zu. Typisch fürs Mittelalter ist das Leben voller Gefahr, Brutalität, Hass, Tod und ganz klaren Regeln vor allem für Frauen. Doch auch Gefühle wie Liebe und Sehnsucht kommen nicht zu kurz.

    Aikaterini Schlösser fängt mit ihrem Schreibstil die Stimmung der Zeit ganz treffend ein, schafft es aber auch, ihre Charaktere sehr vielschichtig zu gestalten und immer wieder mit Überraschungen aufzuwarten. So gibt es kein klares Gut oder Böse –außer bei Lodwig, den ich nach wie vor nicht leiden kann. Die Hauptfigur Luna ist sanft und rein – dabei scheint sie nie naiv oder gar dumm zu sein. Sie hat durchaus ihre eigenen Ansichten und widersetzt sich dem strengen Reglement ihres Onkels. Dabei verliert sie nie die Liebe zu ihren Mitmenschen aus den Augen. Für sie stellt Astrum nie das Monster/Biest dar, das andere in ihm sehen. Alles in allem ist sie trotz ihrer Reinheit eine junge Frau mit eigener Meinung und sehr stark. Die Autorin hat mit ihr eine ungewöhnliche Figur geschaffen – weder typische Amazone noch zarte Jungfer. Astrum/Godwin ist ein Wolf/Urwolf – also kein Werwolf, der sich bei Vollmond vom Mann in einen Wolf verwandelt – der sich seine vor allem positiven menschlichen Züge bewahrt hat und Luna stets beschützt. Die zarte Liebe, die zwischen den beiden wächst, hat mich tief berührt. Mit den Begriffen Urwolf, Werwolf, Halbmondwolf, Lykia etc. bin ich bisher nicht groß in Berührung gekommen und ich hatte so meine Probleme sie zu unterscheiden und mir der Eigenheiten dieser Geschöpfe bewusst zu werden. Ich habe mich in den Bann dieser Geschichte ziehen lassen und bin zeitweise nur so über die Seiten hinweggeflogen.
    Das Ende ist absolut gelungen und unvorhersehbar. Das schreit nach einer Fortsetzung und die ist ja sogar schon fertig! Dieser historische Fantasy-Roman hat mich gefesselt und überrascht!

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  • 5 Sterne

    ruf der bücher, 13.08.2017

    Klappentext:
    Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272 Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird. Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne. Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.


    Dieser Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich war gespannt, ob mich dieses Buch überzeugen kann, da ich zwar gerne historische Romane, aber normalerweise keine Fantasyromane lese. Blut schreit nach Blut ist ein gut recherchierter historischer Roman mit tollen Fanatsyelementen, die mir wahnsinnig gut gefallen haben.
    Wir begleiten hier die junge Luna, die ein schreckliches Schicksal ereilt und mit einer neuer Situation klarkommen muss. Unsere Protagonistin hat mir sehr gut gefallen, da man als Leser Einblick in jeden ihrer Gedankengänge hat : Einerseits ist sie sehr stark, andererseits gibt es immer wieder Momente, die sie zur Verzweiflung treiben und man kann sehr gut ihre charakterliche Entwicklung mit verfolgen. Auch alle anderen Figuren haben einen eigenen, einzigartigen Charakter und ich konnte mir jede von ihnen bildhaft vorstellen.
    Es gab keine einzige Stelle, die langweilig oder überflüssig war- jede Seite hat mich gepackt und ich konnte nicht aufhören weiterzulesen.


    Die Autorin hat ein großes Talent dafür, jede Situation anschaulich und bildhaft zu beschreiben, weshalb es mir so Spaß gemacht hat diesen Roman zu lesen. Ich hatte das Gefühl mit an der Tafel in der Schwarzburg zu sitzen, zusammen mit Luna durch den Wald zu streifen und selber hinunter in den Burggraben zu blicken.


    Selten hat ein Buch so viele verschiedene Emotionen in mir ausgelöst: Ich habe in jeder Sekunde mit Luna mitgefühlt, habe innerlich geweint, gelacht und gelitten.


    Auch der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Sehr niveauvoll und trotzdem angenehm und flüssig zu lesen.


    Kritik: 1. Warum ist das Buch schon zu Ende? und 2. Wann kommt endlich der nächste Band? ;)
    Ich war so traurig, als ich die letzte Seite beendet hatte, vor allem, weil das Ende so tragisch und so spannend war und ich nun unbedingt wissen muss wie es weitergeht. Nun fiebere ich der Fortsetzung entgegen.


    Dieses Buch war ein absolutes Highlight für mich und jeder, den der Klappentext neugierig gemacht hat und Lust auf einen historischen Roman mit tollen, besonderen Fantasyelementen hat, ist hier richtig. Jeder, der ein spannendes, emotionales und mitreißendes Buch sucht, das man so schnell nicht wieder aus der Hand legen kann, sollte es lesen.
     Denn dieses Buch hat weit mehr Aufmerksamkeit verdient sowie volle 5 Sterne von mir.
    Lest es!

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 18.08.2017

    Vampir989 (0)
    Klapptext:
    Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272
    Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird.
    Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen

    den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne.
    Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.

    Das Buch hat mich von Anfang an begeistert.Man kommt mit dem Lesen sehr gut voran.Die Seiten fliegen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen möchte man gar nicht mehr aufhören.
    Die Autorin verführt uns in den Schwarzwald ins Herzogtum Alamannien 1272.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Da gab es Gottwin den Wolf und Luna .Besonders Luna fand ich sehr sympatisch und habe Sie gleich in mein Herz geschlossen.Im Laufe der Handlung habe ich ihre Wandlung mitverfolgt.Dabei habe ich sehr viel gelitten,gebangt und mitgefühlt.Durch den packenden und fesselnden Erzählerstil der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Das hat mir sehr gut gefallen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich direkt im Geschehen dabei.Durch die düstere und mystische Atmosphäre habe ich teilweise richtig Angst bekommen und mich gegruselt.Auch versteht es die Autorin uns die unterschiedlichsten Schauplätze sehr ansprechend und bildhaft zu beschreiben.Ich hatte das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein.Durch die guten Recherchen erfahren wir sehr viel über die Zeit des Mittelalters und das Alltagsleben der Menschen damals.Sehr viele Informationen erhalten wir auch über das Burgleben.Darüber zu lesen fand ich wahnsinnig interessant.Die Mischung zwischen Fantasy und historische Geschichte zieht sich durch die gesamte Lektüre.Das macht den Roman so fesselnd und packend.Es hat mich einfach fasziniert.Die Spannung bleibt von Anfang bis Ende erhalten.So wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig.Es bleiben einige Fragen offen.Aber das macht Vorfreude auf die Fortsetzung.
    Das Cover finde ich auch einfach traumhaft schön.Es zieht mich magisch an .Genau passend zu dieser Geschichte rundet es das brilliante Werk ab.
    Ich bin total überwältigt von diesem genialen und atemberaubenden Roman.Er hat mir sehr gut gefallen.Für Leser von Fantasyromanen ist diese Lektüre sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Keltica, 04.08.2017

    Blut schreit nach Blut

    Inhalt:
    Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272
    Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird.
    Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne.
    Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.

    Das Cover:
    Das Cover ist sehr passend und atmosphärisch!

    Die Autorin:
    Tochter einer niederländischen Mutter und eines rheinländischen Vaters bekam Aikaterini Maria Schlösser 1989 in Athen das erste Mal einen Blick auf die Welt. Während sie viersprachig auf der sonnigen Halbinsel Peloponnes aufwuchs, beflügelte das mythenumwobene Land schon bald ihre eigene Fantasie.

    Auf Papier fanden ihre mystischen Welten, nachdem ihre Begeisterung für historische Romane im Alter von 12 Jahren die ersten Funken geschlagen hatten. Damals schon stellten ihre düsteren Geschichten ein Gegenbild zu ihrem fröhlichen Gemüt dar.

    Mit neunzehn kehrte sie zum Land ihrer Ahnen zurück und zog ins Alpenland. Als Model und Dolmetscherin für die Polizei sammelte sie einige Erfahrungen. Lebhaft nun im Herzen des Chiemgaus, schürt sie am liebsten in den dunklen Abgründen der Seele nach Inspiration.

    Fazit:

    Aikaterini Maria Schlösser hat einen wunderbar flüssigen, bildhaften und spannenden Schreibstil, der einen sofort in die Handlung eintauchen lässt und einen mitnimmt ins Mittelalter, mit all seine Intrigen, Gerüchen und Rauhheit..

    Noch immer fesselt mich Luna`s Schicksal … dies ist eines jener Bücher, die man zu lesen beginnt und die einen so fesseln, dass man sie nicht mehr aus der Hand legen kann. Ich fieberte, litt, hungerte, sehnte mich mit ihr nach dem nahen Wald und der Freiheit!

    Die Protagonisten wuchsen mir sehr schnell ans Herz und ich litt mit ihnen und manchmal dachte ich, es könnte nicht noch schlimmer kommen. Einige Stellen sind wirklich nichts für zarte Gemüter und mehr als einmal saß ich mit verkrampften, hochgezogenen Schultern da!

    Wer einen intelligenten und handwerklich gut gemachten, spannend geschriebenen und bis ins Detail durchdachten Roman sucht, ist hier richtig. Deshalb eine klare Leseempfehlung und volle Punktzahl von mir!

    Dieses Buch ist mein drittes Lese-Highlight 2017!

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  • 5 Sterne

    sophie s., 24.07.2017

    Ich habe dieses Buch für eine Leserunde gelesen und möchte mich ganz, ganz ♥lich bei der Autorin dafür bedanken, dass ich dabei sein durfte.


    Fantasy trifft historischen Roman - beides Genres, die ich absolut liebe, das hat mich natürlich neugierig gemacht.
    Meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt sondern einfach übertroffen - dieses Buch ist definitiv eines meiner persönlichen Highlights 2017! ♥


    Der Schreibstil ist einfach großartig. Ganz eigen, besonders und derart angenehm, dass man nur so durch die Seiten fliegt - der unfassbar straff gespannte Spannungsbogen tut hier natürlich sein übriges.

    Es ist eines dieser seltenen Bücher, die man beginnt - und dann vor dem Ende nicht aus der Hand legen kann. Die einen völlig fesseln, den Alltag vergessen lassen und in eine wundervolle andere Welt entführen.


    Die Charaktere sind vielschichtig und facettenreich, die Protagonistin macht einen unfassbaren Wandel durch, entwickelt sich in der Geschichte und ist derart authentisch, dass man glauben könnte, sie habe tatsächlich vor einigen Jahrhunderten gelebt und die ganze Story ist so - oder ähnlich - wirklich passiert.


    Ich möchte nicht spoilern denn das würde viel kaputt machen - lasst euch einfach auf dieses Buch ein, es gehört definitiv gelesen! Nur so viel, es handelt sich um eine Wolfsgeschichte im absolut besonderen Stil. Kein Kitsch, keine Seitenschinderei - einfach unfassbar toll erzählt und fesselnd bis zum Ende.


    Ich habe mit Luna gelacht und getrauert, geliebt und gehasst, bin mit ihr zusammen durch die tiefsten Tiefen und die höchsten Höhen gegangen.
    Wir wollten gemeinsam fliehen während wir doch gefangen waren, haben nach uns selbst gesucht und einen Verbündeten gefunden.
    Wir haben gemeinsam gelitten und uns gegrämt, waren zusammen auf der Jagd und haben den Mond verflucht um später festzustellen, wie sehr wir ihn lieben.


    Am Ende war ich wirklich traurig, Luna und Astrum gehen lassen zu müssen. Es war, als hätte ich mich von einer Freundin trennen sollen.


    Ich hoffe, dass wir uns eines Tages wieder finden und dann auf neue Abenteuer gehen können.


    Dies ist einfach eins dieser ganz besonderen Bücher - leise erzählt nimmt es den Leser mit auf eine Reise, die er nicht wieder vergessen wird.


    Unbedingte Leseempfehlung meinerseits! ♥

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 26.02.2018

    Blut schreit nach Blut, von Aikaterini Maria Schlösser

    Cover:
    Wunderschön. Dieser eindringliche Blick, voll verhaltener Wut und Schmerz.
    Dazu der bizarre Hintergrund mit dem Vollmond – einfach super.

    Inhalt:
    Ein historischer Fantasy-Roman.
    Schwarzwald, 1272. Die Schwarzburg wird angegriffen, Luna, die 16jährige Tochter des Burgherrn gelingt die Flucht, ihre Eltern werden getötet.
    Im Wald bricht sie zusammen.
    Ein Augenpaar, das sie schon seit ihrer Kindheit beobachtet ist auch jetzt zur Stelle.
    Unerklärliche Gefühle überfluten Luna – sie kann es nicht begreifen was da passiert…………….

    Meine Meinung:
    Eine unglaublich tolle Geschichte, die mich gepackt und nicht mehr losgelassen hat.
    Eine Werwolfgeschichte wie ich sie noch nicht gelesen habe.

    Der Schreibstil ist genial. Historische Fakten werden mit Fantasyelementen gekonnt verknüpft. Die Wortwahl ist unglaublich: poetisch und atmosphärisch im einen Moment, grob, hart und brutal im nächsten. Gerade so bildlich und packend wie es die jeweilige Szene erfordert. Dadurch sind wir Leser ganz nah am Geschehen. Wir fühlen mit den Protagonisten (fast körperlich), ich habe das Gefühl zu riechen, zu schmecken und zu tasten.
    Es wird ein kontinuierlicher Spannungsbogen aufgebaut, der sich mit jeder Seite ins unglaubliche steigert.
    Alle Charaktere sind facettenreich und wandelbar, keine stereotypen Personen, sondern Menschen mit Fehlern und Gefühlen, mit Ecken und Kanten, manchmal leicht zu verstehen und zu durchschauen, dann wieder unverständlich wie ein Buch mit sieben Siegeln (wie im Leben auch).

    Autorin:
    Die Autorin wurde 1989 in Athen geboren und wuchs viersprachig auf. Seit acht Jahren lebt sie nun in Traunstein, wo sie als Dolmetscherin für die Polizei tätig ist.

    Mein Fazit:
    Ein fantastisches Kopfkino vom Feinsten, das mich voll überzeugt hat.
    Ein historischer Fantasy-Roman der mich einfach mitgerissen hat.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Irmgard E., 31.01.2018

    Inhalt:

    Schwarzwald, Herzogtum Alamannien, 1272
    Luna, die Tochter des Burgherrn, beobachtet seit ihrer Kindheit ein Sternenpaar im Waldschatten. Doch sie wagt es nicht, seinem Ruf zu folgen, auch wenn er immer stärker wird.
    Im Nebel wird die Schwarzburg angegriffen. Als einziges gelingt Luna die Flucht. Ihre Verletzung zwingt sie auf den Waldboden. Zwischen den Stämmen erscheint ihr Lichterpaar. Doch es sind keine Sterne.
    Augen haben sie beobachtet. Starren sie an.

    Meine Meinung:

    Das Cover und der Titel haben mich neugierig gemacht, noch dazu die Mischung aus Historisch und Fantasy, beides Genres die ich sehr gerne lese.
    Am Anfang hatte ich kleine Probleme mit dem ungewöhnlichen Schreibstil der Autorin aber nach den ersten paar Seiten spielte das keine Rolle mehr, die Geschichte war viel zu spannend und aufregend sie zog mich voll in ihren Bann.
    Nach dem gewaltsamen Tod ihrer Eltern beginnt Luna sich zu verändern,in dem Roman wird sehr viel von ihrer Gefühlswelt beschrieben und man fiebert mit der Protagonistin mit, ist gespannt wie sie mit allem fertig wird oder ob sie daran verzweifelt.
    Dann ist da Astrum,der von Anfang an Rätsel aufgibt,ich wusste lange nicht ob ich ihn mögen soll oder eher nicht.
    Sehr gut gefallen hat mir auch die Beschreibung des Lebens auf einer Burg, ich hätte damals das Leben in einer kuschligen warmen Hütte sicher vorgezogen.
    Es wird noch weitere Bücher über Luna zu lesen geben auf die ich mich schon freue, der erste Band hat einen schönen Abschluss und zum Glück keinen Cliffhänger :)

    Fazit:

    Ein toller Roman den ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Michael K., 20.01.2018

    Ein rundherum gelungener historischer-Fantasyroman einer großartigen Autorin. Luna bleibt nach einem Angriff als Einzigste Ihrer Familie übrig und muss sich nun durchschlagen. Spannend und fesselnd erzählt. Klasse

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  • 3 Sterne

    Peggy S., 25.10.2018

    Diese Geschichte spielt im finsteren Mittelalter. Im Mittelpunkt steht die junge Luna, die nach einem Rauüberfall auf ihre Burg nun mit Onkel und Tante auf eben dieser Lebt. Durch diesen Schock und den Verlust ihrer Eltern regt sich in ihren Adern ein Erbe von dem nicht einmal ihre Eltern etwas ahnten oder doch? Im ersten Teil wird lang und ausgiebig geschildert mit welchen körperlichen Veränderungen Luna sich rumschlagen muss und auch mit welchen Gelüsten. Der weitaus interessantere Teil ist aber der Teil zwei und für genau diesen lohnt es sich dieses Buch zu lesen. Dieser nicht nur richtig spannend nein es geht da auch richtig zu Gange.
    Auch wenn der erste Teil streckenweise richtig zäh ist und immer wieder die Verwandlung im Mittelpunkt steht vielmehr immer wieder die ständig wachsenden Krallen thematisiert werden und in welchen Zwiespalt die Luna steckt, ist es für den Leser recht ermüdend immer das gleiche lesen zu müssen.
    Dafür entschädigt der Teil zwei dann für alles. Er ist fesselnd, spannend und lässt einen das Buch kaum noch aus der Hand legen.
    Fazit: Eine recht gelungene Mischung aus historischen Roman und Fantasie Roman. Es wird die verbreitete Mythologie des Wehrwolfes aufgegriffen und wie diese für ein junges Mädchen blanke grauenvolle Realität wird. Für all jene die mal was anderes Lesen wollen bestens geeignet. Wenn man sich erstmal durch den ersten Teil gelesen hat kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 24.08.2017

    Spannung und Gruseleffekt sind bei dieser unterhaltsamen Geschichte garantiert. Die Protagonistin Luna erlebt Unglaubliches und gerät während ihrer Abenteuer auch in Lebensgefahr. Aus eigener Kraft hätte sie sich nicht retten können. Aber es gibt ja nicht nur Feinde, sondern auch die Macht wahrer Freundschaft und Liebe.
    Luna folgt dem Ruf der Sterne und macht eine folgenschwere Entdeckung.

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