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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Eigentlich ist Patsy Logan für eine Auszeit nach Dublin gekommen, um sich dort bei ihrer Cousine zu erholen und nebenbei auch ein wenig in der Familiengeschichte nachzuforschen, denn dass beim Tod ihres Vaters alles so war, wie es die offiziellen Berichte darstellen, glaubt sie nicht wirklich. Doch dann wird bei einem Empfang in der österreichischen Botschaft eine junge Deutsche vergiftet und man bittet sie um Amtshilfe. Gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Botschaft soll sie die irischen Kollegen bei den Ermittlungen unterstützen, was auf wenig Begeisterung stößt. So hatte sie sich ihren Aufenthalt nicht vorgestellt, doch die Kommissarin ist durch und durch Polizistin und überschreitet bald schon ihre Grenzen, um die Spuren zu verfolgen, die die Iren nicht sehen wollen.

    Ellen Dunnes dritter Auftritt für die toughe Münchner Ermittlerin führt wieder die beiden Länder zusammen, die den Hintergrund der Protagonistin bilden. Auch wenn Patsy von privaten Sorgen geplagt wird, steht in „Boom Town Blues“ der Mord im Zentrum. Schnell schon zeigt sich, dass die Motive jedoch nicht in dem Opfer zu suchen sind, sondern in dem, was Irland in den letzten Jahren immer wieder in die Schlagzeilen gespült hat: der rasante Aufstieg vom einstigen europäischen Armenhaus zum boomenden Finanz- und Immobilienzentrum, das mit der Krise 2008 einen einzigartigen Absturz erlebt hat.

    Das ungleiche Duo Patsy und Sam bringt die Untersuchungen recht flott voran, von den Unverschämtheiten ihrer Dubliner Kollegen lassen sie sich weder einschüchtern noch aufhalten und haben so bald schon richtigen Ansatz gefunden. Patsys Ausfälle aufgrund der Trennung von ihrem Mann motivieren ihr Verhalten und auch die Anwesenheit in der irischen Hauptstadt glaubwürdig. Sie ist als Figur interessant gezeichnet, ohne jedoch den Krimi zu sehr damit zu überlagern.

    Sehr gut gelungen ist für mich die Verschmelzung von Mordfall und der gesellschaftlich wie politisch brisanten Finanzkrise. Immer wieder wird der zentrale Handlungsstrang durch Einschübe unterbrochen, die einfache Menschen zeigen und Einblick in das geben, wie es vielen Hausbesitzern ergangen ist. Es war keine Krise, die nur Banken betroffen hat, im Gegenteil, die kleinen Eigentümer, die während der Jahre des wirtschaftlichen Aufstiegs zu größeren Krediten verführt und gedrängt wurden, als sie bedienen konnten, sind diejenigen, die es wirklich schlimm getroffen hat und die die Folgen der Spekulationen zu tragen haben. Tragische Schicksale, die so manchen verzweifeln und zu grausamen Handlungen verleiten lassen.

    Ein unterhaltsamer Krimi, dessen Ermittlungen zügig und stringent verfolgt werden, wobei der Fall überzeugend in die gegenwärtige Situation Irlands eingebettet ist und geschickt auch die Folgen der Krise verdeutlicht.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Privat und beruflich in einer Sackgasse gelandet, fliegt Patsy Logan nach Dublin, um dort auf andere Gedanken zu kommen und den rätselhaften Hinweisen nachzugehen, die ihren verstorbenen Vater angeblich lebend gesehen haben wollen. Nach einem Giftmord in der österreichischen Botschaft hat sich der Urlaub für Patsy jedoch ganz schnell erledigt, denn auch mit minimalen Befugnissen soll sie den Mord untersuchen – und schlittert dabei mitten hinein in Machtgefüge, die immer größere Ausmaße anzunehmen drohen.


    Meine Meinung:
    Als großer Fan der Grünen Insel komme ich an Geschichten in diesem Setting eigentlich kaum vorbei, und wenn es sich bei selbigen dann gleich um eine ganze Reihe handelt, sehe ich mich schon fast zum Lesen gezwungen.

    Wer die Reihe um Patsy Logan bereits kennt, darf sich hier auf eine interessante Verknüpfung von Wirtschaftsthemen, dem eigentlichen Kriminalfall und der ein oder anderen privaten Verstrickung freuen. Für meinen Geschmack war der Start in die Geschichte dabei ein bisschen zu chaotisch, da die Zeitsprünge und Perspektivwechsel irgendwann einfach zu häufig meinen Lesefluss unterbrochen haben, der Spannungsbogen hat es da aber glücklicherweise recht schnell geschafft, mich wieder auf Kurs zu bringen.

    Mit Patsy Logan begleiten wir eine wirklich starke Protagonistin, die mich charakterlich und in Hinblick auf ihren Entwicklungsbogen überzeugen konnte. An mancher Stelle fand ich es zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, wie der Humor hier in die Erzählung eingebunden wurde, unterhaltsam war es aber trotzdem, Patsy durch die Geschichte hindurch zu begleiten.

    Auch mit Blick auf die Themenmischung ist dieses Buch sicherlich nicht ganz gewöhnlich. Die recht aktuellen wirtschaftlichen Bezüge waren für mich durchaus spannend, ob diese allerdings wirklich jeden Leser interessieren, wage ich vielleicht eher zu bezweifeln.


    Fazit:
    Als Einstiegsband in die Reihe eignet sich dieses Buch eher weniger, wer die Vorgängerbände allerdings kennt und mag, dem wird auch dieser dritte Teil bestimmt gefallen. Die Geschichte an sich vereint recht aktuelle Themen mit der Kulisse von Irlands Hauptstadt – und das lohnt sich nicht nur für absolute Dublin-Fans.

    Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schlafmurmel, 20.02.2022

    aktualisiert am 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Hier geht es um die Münchner Kriminalhauptkommissarin Patsy Logan, die eigentlich aus Irland stammt, sie möchte sich mal eine Auszeit gönnen, da sie einfach Zuviel um die Ohren hat, mit Probleme am Arbeitsplatz und um Ihre Ehe mit Stefan Fuchs dem Psychotherapeuten steht es auch nicht gerade zum besten, deshalb ist es mehr eine Flucht nach Irland. Eine Auszeit eben um etwas Abstand zu gewinnen. Da Patsy irische Wurzeln hat, durch ihren Vater Arthur der sich leider vor 23 Jahren das das Leben genommen hatte, dessen Leiche aber nie gefunden wurde. Aber ihre selbst ernannte Auszeit ist leider von kurzer Dauer,. Eine deutsche Praktikantin Laura wurde leider in der Österreichischen Botschaft vergiftet, und Laura soll die irische Polizei etwas unterstützen zusammen mit dem Österreicher Sam Feuerstein. Doch die irische Polizei lässt Patsy nicht in die Karten schauen und gibt ihr niedrige Arbeiten und lässt sie auf keinen Fall alleine ermitteln. So was ist schon frustrierend. Als dann auch noch der Rechtsanwalt Aiden Kelleher erschossen wird, der für eine dubiose Zwielichte Firma gearbeitet hatte, sieht Patsy irgendwie Zusammenhänge, die mit dem Crash von 2008 und den Boom von Irland zu tun hatten, eben eine skrupellose Welt aus Habgier und Gewinnsucht, aber warum sieht das nur Patsy und all die anderen nicht, stecken die mit drin, man weiß es nicht. Das war mein erster Roman von Ellen Dunne und wer weiß vielleicht folgen noch mehr, der Krimi war sehr interessant zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Elke H., 02.03.2022

    Als Buch bewertet

    Nach „Schwarze Seele“, dem zweiten Band mit Patsy Logan, hatte ich schon die Befürchtung, dass die Luft aus dieser Reihe raus wäre. Aber weit gefehlt, mit „Boom Town Blues“ hat sowohl die forsche Ermittlerin als auch deren Schöpferin Ellen Dunne zurück zu alter Stärke gefunden.

    Patsy ist weg. Zumindest vorübergehend. Weg aus München, weg vom LKA, weg aus der kriselnden Ehe, die an all dem Unausgesprochenen zu ersticken droht. Offiziell drei Monate Bildungskarenz, gefühlt aber ein Reset, um sich darüber klar zu werden, wie es weitergehen soll. Dublin und ihre Cousine Sinéad scheinen die richtige Wahl. Aber die Auszeit soll nicht lange währen, denn während eines Essens in der Residenz des österreichischen Botschafters bricht die Tochter des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers der Bayerischen Handelskammer zusammen und stirbt. Offenbar wurde sie vergiftet, aber wer könnte ein Interesse am gewaltsamen Tod einer deutschen Praktikantin haben?

    Ein Anruf aus München setzt Patsy davon in Kenntnis, dass um Amtshilfe gebeten wurde. Gemeinsam mit Sam Feurstein, dem österreichischen Attaché, soll sie die irischen Kollegen bei ihren Ermittlungen unterstützen, was von diesen allerdings nicht unbedingt freudig begrüßt wird. Und als ob das noch nicht genug wäre, tritt auch Ben Ferguson, den wir bereits aus dem Vorgängerband kennen, auf den Plan. Eine Konstellation, die Probleme verspricht. Oder? Zumal sich während der Ermittlungen herausstellt, dass der Fall weitaus komplizierter als anfangs vermutet ist.

    Bereits der Einstieg lässt vermuten, dass wir es hier nicht mit einem 08/15 Krimi zu tun haben, der dem typischen Irland-Klischee mit grünen Wiesen, glücklichen Kühen und trinkfesten Bewohnern entspricht, und in erster Linie ist das der literarischen Form geschuldet. Die Story wird nicht linear erzählt, der aktuelle Fall immer wieder von einzelnen Ausflügen in die jüngere politische Vergangenheit der Insel unterbrochen, die vor allem im privaten Bereich gravierende Auswirkungen hat.

    Kurzer Einschub: Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an die Finanzkrise 2008, die dem nach Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs prosperierenden „Celtic Tiger“ die Zähne gezogen hat. Die Wirtschaft liegt am Boden, das Bruttoinlandsprodukt stürzt ab, die Arbeitslosenzahlen steigen in ungeahnte Höhen. Und während von Regierungsseite großzügige Rettungsschirme für die Banken aufgespannt werden, lässt man Privatleute ungebremst ins offene Messer laufen. Durch Immobilienkäufe verschuldet, können Kredite nicht mehr bedient werden, unzählige Menschen stehen vor den Trümmern ihrer Existenz.

    Der Autorin gelingt der Spagat, diese Realität anschaulich und informativ (aber nie dozierend) zu beschreiben und mit einer spannenden und in der Gegenwart schlüssig verankerten Krimihandlung zu verbinden, in der auch Patsys Privatleben und das dazu passende Irlandfeeling nicht zu kurz kommt. Ich erinnere nur an das „erfrischende“ Bad in der Irischen See. Und natürlich gibt es da ja auch noch immer das Fragezeichen in der Familiengeschichte der Protagonistin, was das Schicksal ihres toten/verschwundenen (und ev. mit der IRA verbandelten) Vaters angeht.

    Eine gelungene Fortsetzung der Reihe, mit der die Autorin alles richtig gemacht hat und an der es nichts rumzumäkeln gibt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe. Große Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Sigrid, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Boom Towen Blues ist der dritte Band um die deutsch-irische Ermittlerin Patsy Logan. Sie lebt jetzt in München und arbeitet dort beim LKA. Mir war sie sofort sympatisch, denn sie ist eine interessante Frau mit Ecken und Kanten. Sie es in ihrem Beruf und auch Privat sehr gradlinig und ehrlich. Damit eckt sie natürlich an, aber genau das gefällt mir. Sie geht Problemen nicht immer aus dem Weg, aber sie muss auch mit den Konsequenzen leben. Mir gefällt die authentische Beschreibung ihrer nicht einfachen Lebenssituation. Sie hat Probleme und nicht immer die richtige Lösung dafür. Aber sie geht ihren Weg und hat gute Freunde und Familie, die ihr auch beistehen. Mir gefällt die Verbindung zwischen Deutschland und Irland sehr gut. Man bemerkt die kulturellen Unterschiede sehr gut und die verschiedenen Charaktere bringen alles besonders gut rüber. Die irischen Freunde und Kollegen und dann auf der anderen Seite eben ihr Ehemann und die Menschen in Deutschland. Ich fand den Unterschied sehr gut dargestellt. Ich bin ein Irlandfan und konnte wirklich vieles aus eigener Erfahrung wiedererkennen. Alleine die Beschreibungen von Dublin und der Kneipen oder der Uni haben mir sehr gut gefallen. Der Fall ist interessant und ich fand die Art und Weise wie Patsy zusammen mit Sam ihre "Arbeit" erledigt haben sehr gut. Denn sie waren ja eigentlich nicht aktiv an den Ermittlungen beteiligt. Diese diplomatischen Einblicke fand ich interessant. Gerade die deutsche Botschafterin war mir sympathisch. Sie kam mir sehr Selbstbewußt und Durchsetzungsfähig, in dieser von Männern dominierten Arbeitswelt vor. Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich, da wir ja nicht nur die Morde vor Augen haben, sonders auch das sehr komplizierte Privatleben der Protagonisten verfolgen. Es passiert sehr viel mit den Menschen, denn es spielen ja einige sehr interessante Charaktere mit. Wir lernen die Cousine von Patsy kennen und damit auch die Familiengeschichte der irischen Seite von Patsy. Die Vergangenheit spielt eine große Rolle, aber sie wird sehr gut in das heutige Geschehen eingebracht. Es ist zwar schön, wenn man diese Serie in der richtigen Reihenfolge liest, aber notwendig ist es nicht. Man erfährt immer wieder Dinge aus der Vergangenheit und kann dadurch alles gut nachvollziehen. Es hat mir Spaß gemacht Patsy zu begleiten und ich hatte sehr interessante Lesestunden. Ich hoffe, wir werden noch einige Fälle mit ihr lösen können. Und es gibt ja noch einige offene Fragen im Bereich des Privatlebens. Denn wir erleben ja nicht nur eine gute Kommissarin, sondern auch das private Leben von Patsy mit all seinen Höhen und Tiefen. Ich kann die Serie mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Krimi mit deutsch-irischen Wurzeln
    Für mich war es der erste Krimi der Autorin und somit auch der erste Fall mit der Ermittlerin Patsy Logan, aber mit Sicherheit nicht der letzte. Bestimmt erhöht es noch einmal den Genuss, wenn man die entsprechenden Fälle der Krimireihe in der chronologischen Reihenfolge liest, aber ich hatte dadurch, dass ich mit Teil drei begonnen habe, keinerlei Verständnisschwierigkeiten. Patsy Logan, die eigentlich in München lebt, nimmt sich eine Auszeit, sowohl von ihrem dortigen Berufs- als auch Privatleben und kehrt in ihre Heimat Irland zurück. Sie wohnt bei ihrer ihr recht nahe stehenden und sehr sympathischen Cousine Sinead. Als in der österreichischen Botschaft eine Praktikantin ums Leben kommt, wird Patsy wegen ihrer Deutschkenntnisse hinzu gebeten, doch Patsy wäre nicht Patsy, wenn sie sich aus'dem Ermittlungen heraus halten würde. Gemeinsam mit ihrem österreichischen Kollegen Sam Feuerstein fängt sie an zu recherchieren und findet heraus, dass es Verbindungen zu einem weiteren Mordopfer gibt, alles steht im Zusammenhang mit der einsetzenden Finanzkrise und deren Opfern auf dem privaten Immobiliensektor. Zu dieser Thematik erfährt man viele interessante Details, ohne dass das Buch langweilig oder trocken wirkt. Besonders gemocht habe ich den großen Anteil, den Patsys Privatleben an der Geschichte hatte. Sie ist eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, sehr authentisch geschildert, wie insgesamt alle handelnden Charaktere. Der flüssige und angenehme Schreibstil tut sei Übriges, um diesen Krimi zu einem kurzweiligen Lesegenuss zu machen! Von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Raphaela Stock, 03.03.2022

    Als eBook bewertet

    ein neuer Fall für Patsy

    Patsy Logan muss aus diesem beengten Kreisel, bestehend aus ihrer kriselnden Ehe, stagnierende Kariere beim Münchner LKA und ihrer Traurigkeit einfach mal raus. Sie fliegt in ihrer Heimat nach Irland, um dort zur Ruhe zu kommen und Gedanken über ihr weiteres Leben zu machen. Und vielleicht etwas über den mysteriösen Tod ihre Vaters zu erfahren.
    Doch die Ruhe wert nicht lang, denn eine Deutsche wird in der österreichischen Botschaft vergiftet und sie soll dem irischen Team bei diesem Fall unterstützen. Diese sind nun mal gar nicht so von ihr begeistert. Patsy darf bei den ersten Ermittlungen nur über deren Schulter schauen, aber ihr wird schnell klar, das hinter diesem Fall mehr steckt, als sie ahnen. Die Habgier nach der Finanzkrise und der erneute Wirtschaftsboom lässt das Land taumeln und es gilt das Recht der Stärkeren.
    Aber wie passt dies alles zusammen und warum musste die junge deutsche Frau sterben?
    Patsy braucht all ihren schwarzen Humor, um nicht selbst unterzugehen...

    Auch in diesem Fall ist die Kommissarin Patsy wieder voll in ihrem Element. Sie ist eine knall harte Ermittlerin mit weichem Kern. Eine sympathische Frau mit Ecken und Kanten, die in ihrem Leben so manchen Schicksalsschlag nehmen musste.
    Die Autorin lässt den Leser an dieser recht spannenden Geschichte teilhaben. Durch ihren bildgewaltigen Schreibstil werden viel Schauplätze gezeigt, auch diejenigen, die nicht so schön sind.
    Geschickt hat sie die die Geschichte Irlands mit diesem Kriminalfall verknüpft, so das Rund herum ein gelungener und spannender Krimi vom Anfang bis zum Ende endstanden ist.

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  • 5 Sterne

    Sanne, 13.02.2022

    Als Buch bewertet

    Zwischen Boom und Krise

    „Boom Town Blues“ von Ellen Dunne, der dritte Fall für Patrizia Logan, Kriminalhauptkommissarin beim Münchner LKA, hat mich begeistert! Worum geht es?
    Ein packender Prolog: Aiden wird erschossen, im Dezember. Laura wird vergiftet, im Januar. Wo ist die Verbindung?
    Patsy hat sich eine Auszeit genommen und reist nach Dublin, zurück zu ihren Wurzeln. Als in der österreichischen Botschaft eine deutsche Praktikantin ermordet wird, bittet sie ihr Chef, die Irischen Ermittler zu unterstützen.
    „Boom Town Blues“ ist spannend und unterhaltsam. Ein flüssig zu lesender, sprachlich gewandter Schreibstil. Und manchmal witzig. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Patsy.
    Immer mal wieder sind Rückblenden eingestreut, beginnend im Jahr 2006. Das ist toll gemacht. Denn bei jedem Eintauchen in die Vergangenheit wird ein neues Puzzleteil offenbart, das dem Leser eine Erklärung liefert, aber gleichzeitig neue Fragen aufwirft.
    Ellen Dunne ist eine gute Beobachterin. Man erfährt viel über Land und Leute. Von absurd hohen Immobilienpreisen, der Finanzkrise mit weitreichenden Folgen.
    Patsy ist mir inzwischen ans Herz gewachsen. Sie erinnert mich ein wenig an Chas Riley aus den Kriminalromanen von Simone Buchholz. Gerne werde ich auch die Fortsetzung lesen, so es denn eine geben wird.

    Fazit: Fall Nr. 3 für Patsy Logan. Ein Highlight!

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  • 5 Sterne

    Franziska H., 15.03.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: In diesem Buch lässt die Autorin zum dritten Mal ihre deutsch-irische Ermittlerin Patsy Logan einen kniffligen Fall lösen. Das Buch kann jedoch unabhängig von dem vorherigen Bänden gelesen werden und ist in sich abgeschlossen. Es gibt immer wieder Rückblicke, besonders was das Privatleben der Hauptprotagonistin betrifft, die einem genug Hintergrundinformationen liefern. An den Schreibstil musste ich mich am Anfang erst gewöhnen. Für einen ansonsten eher anspruchsvollen Wirtschaftskrimi verwendet die Autorin eine erfrischend freche Sprache, die ich nicht erwartet hätte. Die Erzählperspektive wechselt immer wieder in die Vergangenheit und gibt dem Leser dadurch Hinweise auf den Täter, ohne zu viel zu verraten. Die Überschriften über den einzelnen Kapiteln mit Namen und Datum der betroffenen Person lassen einen beim Lesen den Überblick behalten. Die Thematik über die Finanzkrise und den anschließenden Wirtschaftsboom Irlands wird in die kriminalistischen Handlung wunderbar integriert und erhöht die Spannung.

    Mein Fazit: Ein anspruchsvoller Krimi in dem nicht Mord und Totschlag im Vordergrund steht.

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  • 4 Sterne

    Cosmea, 19.02.2022

    Als Buch bewertet

    Im Haifischbecken
    In Ellen Dunnes neuem Roman “Boom Town Blues“ zieht die Münchner Kriminalhauptkommissarin Patsy Logan vorübergehend nach Irland zur ihrer Kusine Sinéad, um sich eine Auszeit zu gönnen. Sie hat Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, und ihre Ehe mit Psychotherapeut Stefan Fuchs steht kurz vor dem Aus. Patsy hat irische Wurzeln durch ihren Vater Arthur Logan, der 23 Jahre zuvor Selbstmord begangen hatte, dessen Leiche aber nie gefunden worden war. Die Arbeitspause dauert jedoch nicht lang. Eine deutsche Praktikantin wird in der österreichischen Botschaft bei einem Empfang vergiftet. Patsy soll die irische Polizei zusammen mit dem Österreicher Sam Feurstein unterstützen. Dort sind beide zunächst nicht willkommen. Man lässt sie nicht selbständig ermitteln, gibt ihnen nur untergeordnete Routineaufgaben. Patsy mischt sich jedoch immer wieder ein und sieht Zusammenhänge, die außer ihr niemand erkennt. Es wurde nämlich auch noch der Rechtsanwalt Aidan Kelleher erschossen, der für eine dubiose Firma arbeitete. Die Verbrechen müssen etwas mit dem irischen Boom und dem Crash von 2008 zu tun haben. Ausländische Firmen wurden zuhauf in das Steuerparadies Irland gelockt. Der Immobilienmarkt boomte, als Tausende von Kunden gedrängt wurden, überteuerte Immobilien zu kaufen und dafür unverantwortlich hohe Kredite aufzunehmen. In der Krise verloren viele ihren Job und konnte Hypotheken und Zinsen erst recht nicht zurückzahlen. Die Banken verkauften die Schulden an eigens gegründete neue Firmen, die Häuser wurden gepfändet, und die Käufer verloren alles, ihre Häuser und das investierte Kapital. Auch als die Wirtschaft sich erholte, ging es vielen Menschen nicht gut, während Banken, gewisse Firmen und Anwaltskanzleien immer reicher wurden.
    Ellen Dunne zeichnet ein kenntnisreiches Porträt der skrupellosen Gier und entwirft vor diesem Hintergrund eine spannende Krimihandlung. Mir gefällt auch die gelungene Charakterisierung ihrer sympathischen Protagonistin Patsy Logan, die bei ihrer Rückkehr in das Land ihrer Kindheit mit vielen Erinnerungen konfrontiert wird und Stärke zeigen muss. Ein sehr empfehlenswerter Roman.

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  • 4 Sterne

    Elchi130, 02.03.2022

    Als Buch bewertet

    Garantiert nicht mein letztes Buch von der Autorin

    Patsy Logan braucht eine Auszeit – privat und beruflich. Deshalb befindet sich die Kriminalhauptkommissarin aus München bei ihrer Cousine in Dublin. Als bei einem Empfang in der österreichischen Botschaft die deutsche Praktikantin vergiftet wird, soll KHK Logan bei den Ermittlungen helfen, genauso wie der österreichische Magister Sam Feuerstein.

    Zuerst einmal finde ich es sehr ungewöhnlich, die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Ermittlerin zu schildern. Das kannte ich bislang lediglich aus Krimis, deren Hauptfigur ein Privatdetektiv bzw. eine Privatdetektivin waren. Es ist jedoch schon sehr lange her, seitdem ich über so eine Kriminalstory gestolpert bin. Diese Art der Erzählung bringt mir die Ermittlerin Patsy Logan jedoch sofort näher. Ich tauche in ihre Gedankenwelt ein und kann mir dadurch schnell ein Bild von ihrer Person, ihren Werten und ihrer Gefühlswelt machen. Daher finde ich die Erzählperspektive der Autorin Ellen Dunne sehr gut.

    Dem Kern des Buches nähern wir uns auf zweierlei Art und Weise. Zum einen begleiten wir Patsy bei der Ermittlungsarbeit und wissen daher immer, wie der Stand der Dinge ist. Zum anderen führt uns die Autorin in die Hochzeit des Baubooms in Irland, den anschließenden Absturz in die Finanzkrise und den erneuten Aufstieg der Wirtschaft. Wir sehen, welche Folgen dies für die einfachen Menschen, ihre Arbeit, ihre Häuser und ihr Leben hatte. Ellen Dunne zeigt uns jedoch auch, wer vom Boom und der Krise profitiert hat und als Gewinner beim folgenden Aufschwung aus der Misere hervorgegangen ist.

    Beide Erzählstränge waren für mich ungemein spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie beide miteinander verknüpft sind. Warum musste eine junge Frau, die ihr gesamtes Leben noch vor sich hatte, sterben? Wer wird am Ende des Buches Opfer und wer Täter sein?

    Fazit: Ein spannender und vom Thema her interessanter Fall, in Kombination mit einer Ermittlerin, die Ecken und Kanten hat und der ich hoffentlich noch öfter begegnen werde.

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  • 4 Sterne

    Agnes S., 21.02.2022

    Als eBook bewertet

    „Boom Town Blues“ von Ellen Dunne ist der dritte Fall für Patrizia Logan.

    Für mich war es das erste Buch dieser Autorin, es wurde zwischendurch auf Inhalte der vorigen zwei Bücher hingewiesen. Ob ich dabei etwas versäumt habe, was ich hätte wissen müssen? Mir war es nicht ganz klar. Evtl. die Sache mit dem Vater? Zwischendurch glaubte ich, dass es besser gewesen wäre, die beiden Vorgänger zuerst zu lesen.

    Es beginnt mit einem spannenden Prolog, dann wird ein junges Mädchen vergiftet. Ein Zusammenhang ist absolut nicht erkennbar. Danach ein Rückblick auf Kate im Jahr 2006, auch da fehlt jede Querverbindung.

    Die Handlung ist spannend, aber es ist anfangs schwer reinzukommen. Der ständige Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Namen die und Personen die nur kurz erwähnt werden und viel später wieder auftauchen erschwerten mir häufig den roten Faden zu sehen.

    Bei jedem Eintauchen in die Vergangenheit tritt etwas neues ins Licht, was dem Leser ein paar Erklärungen liefert, aber gleichzeitig neue Fragen aufwirft.

    Ein äußerst gewandter Schreibstil. Interessant und lustig finde ich wie die Autorin die Peronen beschreibt.
    Z. B. "Sichtbat über 60, elegant bis in die silbrigen Haarspitzen. Ein Blick in ihre Greifvogel-Augen ....."
    "... seine interessierte Miene bekam eine Delle."
    "Niemand sagte etwas. Martin Ackermann sah sorgenvoll aus, Angelika von Hertznaus Mund nuckelte weiter an ihrer Luft-Zigarette. Sam Feuersteins Augenbrauen berührten fast seinen Haaransatz."

    Ganz nebenbei erfährt der Leser einiges über faule Immobilienkredite und andere Machenschaften. Der Leser wird nicht mit zu vielen Infos überschüttet.

    Tragische Schicksale, die so manchen Familienvater verzweifeln lassen werden vor dem Leser ausgebreitet.

    Am Schluß leider ein paar unbeantwortete Fragen.
    Bleibt Patsy in Irland?
    Wird die Zusammenarbeit zwischen Patsy und Sam weiter gehen?


    Fazit:
    Stellt den Gerechtigkeitssinn der Leser auf eine harte Probe

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  • 4 Sterne

    Dana G., 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    Patsy Logan, Kommissarin des Münchner LKA, nimmt sich Bildungszeit, so heißt es zumindest offiziell. Inoffiziell sucht sie in Dublin Zuflucht vor privaten Sorgen und beruflichem Ärger: Ihre Ehe kriselt, der unerfüllte Kinderwunsch belastet sie schwer und der verdiente Karrieresprung wird ihr zugunsten eines männlichen Kollegen verwehrt. Doch Patsy will in Irland nicht nur Abstand von ihrem Alltag gewinnen. Sie möchte auch Hinweisen von Menschen nachgehen, die ihren Vater lebend in Dublin gesehen haben wollen. Das ist einigermaßen verwirrend, denn: Patsys Vater ist seit vielen Jahren tot. Als in der österreichischen Botschaft eine junge deutsche Praktikantin mit Blausäure vergiftet wird, ist es mit Patsys Auszeit und ihren privaten Nachforschungen schlagartig vorbei und sie muss zurück zu ihrer alten Stärke finden. Zusammen mit dem irischen Team und dem Kollegen Sam Feuerstein nimmt sie die Ermittlungen auf - und blickt mitten in die hässliche Fratze von Ausbeutung und Kapitalismus. (Quelle: Inhaltsangabe Lovleybooks)

    Bisher kannte ich diese Reihe noch gar nicht und weil mir der Krimi gefallen hat, werde ich wohl auch die Vorgänger lesen werden. Die Protagonistin war in meinen Augen sympathisch, auch wenn ich einiges nicht so nachvollziehen konnte. Der Krimi springt zwischen Heute und Damals hin- und her, was mich etwas gestört hat, aber gut, ich mag einfach keine Bücher mit unterschiedlichen Zeiten und ständigem Hin- und Hergespringe. Der ganzen Geschichte hat es nicht schlecht getan. Das Thema Finanzkrise war sehr aktuell und hat mir gewissen Punkten wirklich die Augen geöffnet. Danke dafür. Der Protagonistin wünsche ich einen baldigen Abschluss mit der Vergangenheit und dass sie nur noch nach vorne sieht.

    Klare Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 13.03.2022

    Als Buch bewertet

    Kriminalität in Dublin
    "Boom Town Blues" von Ellen Dunne ist der dritte Teil einer Krimi-Reihe um die Ermittlerin Patsy Logan. Die anderen Bände habe ich noch nicht gelesen, hatte aber keinerlei Probleme mich in das Geschehen einzufinden.
    Patsy Logan hat eine Auszeit von ihrer Arbeit beim LKA in München und die verbringt sie bei ihrer irischen Cousine Sinead in Dublin. Kaum angekommen, wird in der österreichischen Botschaft eine deutsche Praktikantin bei einem Empfang vergiftet. Um politischen Verwicklungen aus dem Weg zu gehen, unterstützt sie das irische Team.
    Es gibt auch noch andere Opfer, von denen berichtet wird und erst nach und nach stellt sich hier heraus, ob und wie die einzelnen Fälle zusammenhängen.
    Der Krimi ist vielschichtig aufgebaut und wir haben hier die aktuellen Probleme von Patsy mit ihrem Mann und dem Leben in München. Dann geht es um Ermittlungen, die sie zum Tod ihres Vaters führt, der sehr mysteriös und auch nicht gesichert ist.
    Der aktuelle Fall führt tief in das irische Wirtschaftsystem, dreht sich um die Krise in der Finanz-und Immobilienwelt. Die Fakten, die man dazu kennen muss, sind geschickt in die Geschichte eingeflochten.
    Der Krimi ist nicht gleichbleibend spannend, findet zum Ende aber nochmal eine überraschende Wendung. Mir sind es hier teilweise schon zu viele Themen, die in das Buch gebracht werden, vielleicht fehlt mir hier aber auch das Wissen aus den vorigen Büchern.
    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr,sie findet treffende Worte und sie schreibt mit viel Humor. Es ist kein seichter Krimi, sondern man muss sich hier schon etwas mehr mit dem Thema beschäftigen, das gefiel mir sehr. Ich werde ganz sicher noch weitere Bücher von ihr lesen.

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  • 4 Sterne

    Doris B., 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die deutsch-irische Ermittlerin Patsy Logan vom LKA München nimmt sich aufgrund von Eheproblemen, Trauer über einen nicht erfüllten Kinderwunsch und weil es auch beruflich nicht wirklich vorangeht eine Auszeit, die sie bei ihrer Cousine in Dublin verbringt. Dort ist sie aber schnell wieder in ihrem Job gefragt, da in der österreichischen Botschaft eine Deutsche vergiftet wird und Patsy als Unterstützung für das irische Team gefordert ist.

    Es ist der 3.Fall für Patsy Logan, für mich der erste aber ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass mir Infos aus den ersten beiden Bänden fehlen, um in die Story einzutauchen.

    Boom Town Blues ist ein intelligenter, raffinierter Krimi, der durch eingeschobene Kapitel, in verschiedenen Zeitebenen spielt und so auch immer wieder verschiedene Blickwinkel bietet.

    Der lässig, moderne und für mich immer authentische wirkende Schreibstil gefällt mir sehr gut. Durch sehr anschauliche Beschreibungen kann man gut in Charaktere und Story eintauchen.

    Ein nicht wirklich hochspannender, aber durch den wirtschaftlichen Background sehr fesselnder und interessanter Krimi, der sich wohltuend von der Masse abhebt.

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  • 4 Sterne

    froschman, 17.03.2022

    Als Buch bewertet

    Irische Finanzkrise

    Patsy Logan, eine Münchner Kommissarin mit irischem Vater, braucht unbedingt eine Auszeit und will in Dublin zur Ruhe kommen und gleichzeitig nach Hinweisen zu ihrem verstorbenen, aber nie gefundenen Vater suchen. Angeblich wurde er gesehen! Doch kaum in Irland angekommen, wird in der österreichischen Botschaft eine deutsche Praktikantin vergiftet. Gemeinsam mit dem Österreichischen Attaché Sam Feurstein soll sie die irischen Behörden unterstützen, nicht unbedingt zur Freude der irischen Ermittler. Eigentlich sollten die beiden die irischen Behörden nur beobachten und den jeweiligen Ermittlungsstand an die heimischen Behörden weiterleiten, aber Patsy hat das Ermitteln gelernt und tut es jetzt auch auf eigene Faust auch in Irland.

    Die beiden Hauptprotagonisten Logan und Feurstein sind von Dunne sympathisch und facettenreich dargestellt, ein flüssiger Schreibstil mit zum Teil modernen Texten führt zu raschem Lesen. Auch das Cover finde ich gut gestaltet, erfrischend neu die abgerundeten Ecken des Taschenbuchs.

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  • 4 Sterne

    alles.aber.ich, 01.03.2022

    Als eBook bewertet

    Wenn man sich die Zutaten für den Thriller anschaut, erkennt man ein fast schon klassisches Muster. Ermittler:in mit Beziehungsproblem und/oder einem Schicksalsschlag aus der Vergangenheit wird mit einem kniffligen Fall betraut und in dem ganzen Ermittlungsstress wird das private Problem auch noch gelöst.

    Aber in der Geschichte ist es dann doch etwas anders. Die Geschichte spielt mit dem Hintergrund der (irischen) Finanzkrise und deren Folgen. Es wird dabei auch ein Bild gezeichnet, dass sehr gut die Probleme der irischen Bevölkerung nach dieser Krise darstellt.

    Die Storyline halte ich zum Teil für etwas langatmig bevor es dann zum Showdown übergeht. Mir ist auch nicht so ganz klar, ob eine deutsche Polizistin und ein österreichischer Botschaftsmitarbeiter, auch wenn sie die örtliche Polizei unterstützen, so einfach Ermittlungen durchführen dürfen. Der Geschichte hat es aber nicht geschadet und es ist ein interessantes Ermittler-Duo entstanden. Vielleicht gibt es ja noch weitere Kooperationen.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 09.01.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Patsy Logan muss weg: von der kriselnden Ehe, von der stagnierenden Karriere beim Münchner LKA, von all der Traurigkeit.
    Fazit: Patsy Logan brauch dringen eine Auszeit von ihrem Beruf beim LKA in München. Sie flüchtet sich in ihre alte Heimat Irland. In Dublin stirbt in der österreichischen Botschaft bei einem Dinner eine deutsche Praktikantin. Patsys Chef ist froh, dass eine deutsche Kollegin hier ist. Mit dem irischen Ermittlerteam und einem österreichischen Kollegen gehen sie an die Arbeit. Sie finden heraus, dass nach der Finanzkrise und Wirtschaftsboom auch die Habgier mit von der Partie ist. Doch auch hier gilt das Gesetz des Stärkeren. Patsy bracht viel Humor, um der Herausforderung gerecht zu werden. Das Buch ist eine Empfehlung wert.

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    Celine W., 24.02.2022

    Als Buch bewertet

    Das ist mein erstes Buch von der Autorin gewesen und mir hat es wahnsinnig gut gefallen!

    Der Schreibstil war leicht zu lesen und hat einen mehr als gefesselt.
    Und das Cover finde ich mehr als passend. Wirklich sehr schön gestaltet.

    Die Ermittlerin Patsy Logan mochte ich von Anfang an und sie war mir zudem sehr sympathisch.
    Es wird auch viel von ihrem Privatleben geteilt und das mochte ich irgendwie. Eine tolle Mischung.

    Die anderen Charaktere waren sehr interessant und zudem gut dargestellt.

    Ich habe wirklich nichts auszusetzen und deswegen kann ich es jedem empfehlen!

    Eine echt tolle Autorin!

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