GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 143648863

eBook (ePub) 10.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 28.12.2022

    aktualisiert am 28.12.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Auftakt einer Kanarenkrimi-Reihe

    Bei "Canara Mortal" von Daniel Verano handelt es sich um den Auftakt der Kanarenkrimi-Reihe um den deutschen Auswanderer und Journalist Felix Faber und die spanische Polizistin Ana Montero.
    In ihrem ersten gemeinsamen Fall geht es um den Mord an einer jungen Kanarin, die auf einem der höchsten Berge Gran Canarias tot aufgefunden wird....

    Bereits von der ersten Seite an wird die Verbundenheit des Autors zum Schauplatz des Geschehens deutlich. Unglaublich bildhaft beschreibt er das Lebensgefühl und die wunderschöne Kulisse mit ihren Traumstränden, atemberaubenden Sonnenuntergängen und den kulinarischen Besonderheiten auf der sonnigen Insel Gran Canaria...

    Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge, die den Lesefluss nicht behindert.
    Durch unterschiedliche Handlungsstränge, Perspektivwechsel und unerwartete Wendungen wird die Spannung konstant aufrecht erhalten... und das bis zur letzten Seite. Denn obwohl der erste gemeinsame Fall von Felix und Ana offiziell abgeschlossen wird, endet die Geschichte mit einem Cliffhanger…Ich bin gespannt, wie es weitergeht!...

    Alles in allem ist "Canaria Mortal" ein unterhaltsamer und spannender Krimi, der eine traumhafte Kulisse bietet, aber auch brisante Themen anspricht.

    Von mir gibt es deshalb eine klare Kauf- und Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 20.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Kanaren! Urlaubsziel vieler Deutschen! Für Felix Faber ist es aber nicht Urlaub, sondern die Arbeit, die ihn auf die Insel zieht. Aber kaum ist er dorthin ausgewandert und seinen neuen Job angetreten, wartet schon am ersten Tag eine besorgniserregend Information auf ihn. Und dann geschieht auch noch ein Mord und Felix steckt mittendrin im Schlamassel.

    Der Autor bedient sich eines leicht verständlichen Schreibstils, bei dem der Leser gleichzeitig noch die Gelegenheit hat, spanisch und die Insel kennenzulernen. Man spürt die Begeisterung, mit der der Autor die Insel beschreibt. 

    Doch nicht nur Liebhaber der sonnenverwöhnten Insel kommen hier auf ihre Kosten, nein, auch die Krimifans werden mit diesem Reihenauftakt ihre Freude haben. Der Cliffhanger am Ende lässt jedenfalls auf weitere Spannung hoffen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 13.09.2022

    Als Buch bewertet

    Felix Faber,ein junger zielstrebiger Journalist, hat ein gutes Jobangebot bei einer aufstrebenden Zeitung auf Gran Canaria , was er ohne lange Überlegungen annimmt. Sein Start am neuen Arbeitsplatz verläuft zuerst ziemlich unspektakulär. Das ändert sich jedoch sehr schnell, als auf dem Roque Nublo die Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Er stellt eigene Ermittlungen an und kommt dabei in Kontakt mit der jungen Polizistin Ana Montero. Neben den Mordermittlungen geht es auch um diverse andere Delikte,unter anderem Illegalitäten in der Flüchtlingspolitik.

    Obwohl die Geschichte durchgehend spannend war, wurde sie in meinen Augen zunehmend unrealistischer,was mir die Freude am Lesen etwas genommen hat. Da es sich um den Beginn einer neuen Reihe zu handeln scheint, hatte ich damit gerechnet, dass es die ein oder andere offene Frage gab, dieses Ende war mir aber etwas zu offen und abrupt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sigrid, 07.01.2023

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch lernen wir den Journalisten Felix kennen, der eine neue Stelle auf Gran Canaria antritt. Und nicht nur er war über die Verhältnisse dort überrascht. Die "Dienstwohnung" war jedenfalls schonmal gut. Sein neuer Wirkungsort ist eben etwas anders als es in Deutschland üblich ist. Die Zeitung ist noch sehr neu und die Kollegen sind auch schon sehr speziell. Aber mir waren sie alle sofort sympatisch. Gerade Candela gefällt mir gut. Sie kommt frisch und munter rüber, aber sie kann sicher auch anders. Felix findet sie jedenfalls auch sehr nett, nachdem er sich von der Überraschung einer solchen Begrüßung erholt hat. Er merkt schnell, das hier alles anders läuft, aber es gefällt ihm gut. Er wird allerdings sofort mit einer seltsamen Begebenheit überrascht und weiß noch nicht so richtig, wie er es einordnen soll. Aber eigentlich läuft es gut und er ist glücklich, hier zu sein. Aber dann verändert sich etwas und seine Zukunft wird unsicher. Und dann noch ein Mord - er wird in Dinge hineingezogen, die er so nicht vorhersehen konnte. Mir hat diese schnelle Änderung von der heilen Welt auf Gran Canaria zu den dunklen Seiten der Insel sehr gut gefallen. Es kam alles sehr authentisch rüber und auch die Akteure waren interessante Personen, die durch ihre sehr unterschiedlichen Charaktere immer für Überraschungen gut waren. Felix hätte jedenfalls nicht mit solchen Entwicklungen gerechnet. Die Ermittlerin Ana Montero ist jedenfalls eine große Bereicherung für die Geschichte. Sie ist mir auch sofort sympatisch, auch wenn sie nicht ohne Ecken und Kanten ist. Oder eben gerade deswegen. Die Geschehnisse werden sehr detailreich geschildert und man kann alles gut nachvollziehen. Der Text an sich lässt sich gut und flüssig lesen. Es ist spannend und man lernt viele interessante Dinge kennen. Sei es über die Lebenssituation auf der Insel, über die Art und Weise der Ermittlungen von Ana oder die vielschichtigen Zusammenhänge bezüglich der Geschehnisse. Es macht Spaß dem Ganzen zu folgen und auch die Beschreibungen der Umgebung sind interessant. Es ist alles sehr lebendig und ich habe eifrig mitgefiebert. Wer die Insel kennt, findet es bestimmt noch interessanter, denn er kennt vielleicht bestimmte Orte wieder. Felix hat jedenfalls sehr viel erlebt und seine Mitwirkung bei den Ermittlungen von Ana waren ein aufregendes Erlebnis für ihn. Die Handlung ist gut dargelegt und ich bin mit dem Ende auch zufrieden. Felix ist jedenfalls sehr froh über den Wechsel auf die Insel und vielleicht erleben wir ja noch mehr Abenteuer mit ihm.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    hoonili, 07.01.2023

    Als Buch bewertet

    Der deutsche Auswanderer und Journalist Felix Faber arbeitet gemeinsam mit der spanischen Polizistin Ana Montero an einem ganz besonderen Fall. Eine junge Kanarin ist auf einem der höchsten Berge von Gran Canaria gefunden wurden. Was ist mit ihr passiert und warum wurde sie getötet? 

    Das Buch macht als erstes durch das schöne Cover aufmerksam. Der Autor schafft es mit seiner flüssigen und spannenden Schreibweise, den Leser in den Bann zu ziehen. Man fühlt sich stets bei der Ermittlungen dabei und wäre am liebsten direkt vor Ort. Denn auch die Insel wird sehr authentisch beschrieben. Die Spannung bleibt stets aufrecht erhalten und so rätselt man als Leser bis zum Schluss mit. Ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Wildpony, 30.01.2023

    Als Buch bewertet

    Canaria Mortal - Daniel Verano

    Kurzbeschreibung:

    Felix Faber hat genug von Deutschland. Er wandert nach Gran Canaria aus und heuert bei einer aufstrebenden Zeitung in Las Palmas an. Sein Start verläuft vielversprechend. Als kurze Zeit später auf dem Roque Nublo, einem der höchsten Berge der Insel, eine Leiche gefunden wird, stellt Faber eigene Ermittlungen an. Dabei bekommt er es nicht nur mit der taffen Ermittlerin Ana Montero zu tun, sondern lernt auch die dunklen Seiten der Touristeninsel kennen.

    Mein Leseeindruck:

    Dunkle Schatten auf der Urlaubsinsel....

    Der Journalist Felix hat von Deutschland die Nase voll und reist zu einer neuen Stelle ins Urlaubsparadies. Anfangs ist wohl auch noch alles paradiesisch und die Wohnung, die Felix von der Firma zur Verfügung gestellt bekommt, lässt Urlauberherzen träumen.

    Dann ändert sich die Lage doch sehr schnell und nach dem Fund einer Leiche ändert sich dann wirklich alles. Felix wird in die Geschichte mit hineingezogen und plötzlich wird aus dem Urlaubsparadies ein Ort der Gefahr.

    Die Protagonisten Felix und die Ermittlerin Ana Montero waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Und ich bin ja auch bei Krimis sehr der Spannungsfan. Da diese nicht durchgehend gegeben war, fehlt mit ein ganz kleiner Ticken an Hochspannung. Ansonsten fand ich den Krimi sehr gut und freue mich, wenn es eine Fortsetzung geben würde.

    Fazit:

    Ein Autor, welcher sich sehr gut auf der Insel auskennt und daher auch das nötige Umfeld super in den Rahmen setzt. Hier bekommt man zum Fernweh noch eine interessante Story mit dazu!

    Und durch den Cliffhanger am Ende (den nicht jeder Leser mag) hoffe ich doch auf eine tolle Fortsetzung dieses Krimis - am besten auf eine ganze Reihe. Dann kann ich auch zu Hause von dem Urlaubsparadies träumen. Ich habe jeden Urlaub dort sehr genossen.

    Genießen Sie als Leser den Lokalkolorit und träumen sie sich nach Gran Canaria!

    Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich auf eine Fortsetzung! ****

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ines Z., 26.05.2023

    Als eBook bewertet

    Eine traumhafte Urlaubsinsel und ein schauerlicher Tatort, Gran Canaria ! Der erste Band der neuen Kanarenkrimi-Reihe um den deutschen Auswanderer Felix Faber und die spanische Ermittlerin Ana Montero. In ihrem ersten gemeinsamen Fall geht es um den Mord an einer jungen Kanarin, die tot auf dem Roque Nublo, einem der höchsten Berge Gran Canarias, gefunden wird. Dabei lernt vor allem Felix die dunklen Seiten seiner neuen Heimat kennen... Sonne satt und ein Job bei einer hippen Zeitung locken den Journalisten Felix Faber nach Las Palmas. Als ein Mord die Insel erschüttert, wittert er eine große Story. Die Charaktere sind sympathisch und werden gut beschrieben. Der Schreibstil ist gut lesbar. Die häufigen Perspektivwechsel und die kurzen Kapitel, sorgen für Abwechselung. Die Beschreibungen der Insel und das Cover machen mir wieder Lust auf einen weiteren Besuch. Man spürt die Begeisterung, mit der der Autor die Insel beschreibt. Eine spannende Krimireise ins tödliche Urlaubsparadies. „Canaria Mortal“ ist ein Krimi, das Geldwäsche, Korruption und die Flüchtlingsproblematik thematisiert. Auflösung folgt ... in der Fortsetung in "Canaria Criminal".

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 04.09.2022

    Als Buch bewertet

    Canaria Mortal ist der Auftakt eines Kanaren Krimis mit Felix Faber, der nach Gran Canaria ausgewandert ist und bei einer aufstrebenden Zeitung als Journalist anfängt zu arbeiten. Dabei lernt er nicht nur die Gegend kennen, sondern auch die spanischen Gegebenheiten, die nicht so für die Touristen ausgelegt sind.

    Der Autor Daniel Wehnhardt schreibt die Reihe unter dem Pseudonym Daniel Verano. Er hat selbst bereits einige Zeit auf den Kanaren gelebt und fährt immer noch regelmäßig hin.

    Bereits das Cover stimmt auf Urlaub ein, ein wunderschönes Motiv, das ich auch immer wieder anschauen muss. Als ich dann mit Felix Faber im Flieger sitze, bin ich sofort voll auf Urlaub eigestellt, wenn auch nur literarisch, aber ich habe sofort Bilder von Gran Canaria vor Augen. Schön, dass sich hier nicht nur die touristisch angenehmen Seiten finden, denn die Flüchtlingspolitik ist dort schon seit längerem ein großes Thema. Felix Faber als Charakter mag ich, obwohl er doch oftmals sehr leichtsinnig agiert und etwas unrealistisch rüber kommt. Das Ende lässt sofort auf eine Fortsetzung hoffen, denn es sieht ganz nach einer spannenden aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 01.09.2022

    Als Buch bewertet

    In Daniel Veranos Kanarenkrimi geht es anders herum.

    Der Journalist Felix Faber bekommt bei der kanarischen Zeitung La Vida einen Job, eine Wohnung.. und eine Mentorin, und als er sich in seiner neuen Arbeitsstätte vorstellt, auch einen Hauch von kanarischer Arbeitsmoral.

    Dann passiert etwas Schreckliches, ein junges Mädchen wird tot auf einem Berg gefunden und bald ist klar, das war kein Unfall, obwohl es einigen Leuten besser gefallen hätte.

    Das Mädchen war die Freundin des Sohnes des Vorsitzenden einer radikalen Partei, der natürlich solche Anti-Propaganda gar nicht brauchen kann und buchstäblich über Leichen geht.

    Aber das und noch einiges anderes findet Felix alles durch eigene Nachforschungen heraus.

    Auf 284 spannend geschriebenen Seiten präsentiert der Autor die Kanareninsel von einer Seite, wie sie Touristen eher nicht zu Gesicht bekommen, abgesehen von traumhaft schönen Sonnenuntergängen...

    Ein Buch, das man, wenn man begonnen hat, zu lesen, nicht mehr aus der Hand legen will.

    Das Cover könnte auch in einem Reiseprospekt bestehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Ernst H., 09.01.2023

    Als Buch bewertet

    Auflösung folgt ...

    „Canaria Mortal“ von Daniel Verano ist der Auftakt für eine auf Gran Canaria spielende Krimireihe.

    Klappentext:
    Felix Faber hat genug von Deutschland. Er wandert nach Gran Canaria aus und heuert bei einer aufstrebenden Zeitung in Las Palmas an. Sein Start verläuft vielversprechend. Als kurze Zeit später auf dem Roque Nublo, einem der höchsten Berge der Insel, eine Leiche gefunden wird, stellt Faber eigene Ermittlungen an. Dabei bekommt er es nicht nur mit der taffen Ermittlerin Ana Montero zu tun, sondern lernt auch die dunklen Seiten der Touristeninsel kennen.

    Der erste Eindruck ist das Cover, eine wunderschöne südliche Abendstimmung, sehr ansprechend, ein Eyecatcher. Der Schreibstil liest sich flüssig, diverse spanische Ausdrücke unterstreichen die Region. Allerdings vermisste ich ein Glossar mit jeweiliger Übersetzung; nicht alles ist für jemanden, der die Sprache nicht spricht, wirklich eindeutig verständlich. Das Buch gliedert sich in vier Teile und rund 50 angenehm kurze Kapitel. Hinsichtlich des Layouts fand ich es eigenartig, dass die Titelseiten der vier Abschnitte links, also auf der Blattrückseite gedruckt sind. Das Buch erschien 2022. Die Handlung spielt in der nicht näher bestimmten Gegenwart.

    Obwohl sich der Autor zahlreicher Spannungselemente bedient – mehrere Handlungsstränge sorgen für Komplexität, Szenen- und Perspektivenwechsel und immer wieder eingesetzte Cliffhanger machen neugierig, mysteriöse Vorgänge und mehrere Verdächtige animieren zum Miträtseln – entwickelt sich die Handlung eher zäh, die Spannung steigert sich erst im letzten Drittel des Romans und selbst da prickelte es für mich nicht richtig. Mir fehlte Atmosphäre, Dramatik, die Protagonisten geraten nicht in wirklich brenzlige Situationen. Der Erzählstil ist eher nüchtern, wenig emotionell. Aber meisten irritierte mich das Ende. Denn meiner Meinung nach sollten auch bei einer Krimireihe die einzelnen Bände für sich abgeschlossen sein, der jeweilige Fall schlüssig gelöst sein. Durchwegs akzeptabel erscheint mir noch, dass die Jagd nach dem Hintermann, nach demjenigen, der die kriminellen Fäden zieht, sich auf Folgebände weiterzieht, aber ein Ende, wonach der im Zentrum der Ermittlungen stehende Mordfall nicht eindeutig gelöst und der tatsächliche Mörder nicht gefasst wird, lässt jedenfalls mich als Leserin unbefriedigt zurück.

    Was die Charaktere anbelangt, so empfand ich es eher nur als ein oberflächliches Kennenlernen, ich vermisste noch Facetten und fühlbare Emotionen. Hier liegt noch reichlich Entwicklungspotential für Folgebände. Der im Mittelpunkt der Handlung stehende Journalist Felix Faber wirkte auf mich zu farblos, keineswegs wie ein tatkräftiger, wagemutiger Mensch. Sein Auftreten empfand ich vielfach als zu zaghaft, zu wenig selbstbewusst. Im krassen Gegensatz zu seinem laienhaften Gehabe stehen seine Spionageaktionen. Nervenstärke wie die eines Profis, unter Zeitdruck nach Passwörtern zu suchen und fremde PCs zu knacken, traute ich ihm einfach nicht zu. Die Kommissarin neigt wiederum zu unvorsichtigen Alleingängen und dienstlichen Überschreitungen, was mir ebenfalls nicht sehr realistisch erschien.

    Am eindrucksvollsten fand ich das Urlaubsfeeling, das durch Schilderungen von Strand und Meer, Sonnenschein und kulinarische Genüsse vermittelt wird. Man bekommt richtig Reiselust.

    „Canaria Mortal“ hat mich leider etwas enttäuscht, sowohl von der Spannung her als auch hinsichtlich der Protagonisten, mit denen ich nicht richtig warm wurde. Insbesondere störte mich, dass der Roman nicht in sich abgeschlossen ist, viele Fragen offen blieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Anett H., 03.08.2023

    Als eBook bewertet

    „Canaria Mortal“ von Daniel Verano, Gemeiner-Verlag, habe ich als ebook mit 243 Seiten gelesen, die in 4 Teile und 48 Kapitel eingeteilt sind.
    Felix Faber wandert von Deutschland nach Gran Canaria aus, um als Redakteur der Zeitung LA VIDA zu arbeiten. Aber auch dort ist nicht alles eitel Sonnenschein. Schon vom Flugzeug aus sucht er die vielgepriesene Schönheit der Insel. Stattdessen erwartet ihn eintöniges Land, teilweise nicht mehr betriebene Landwirtschaft und Industriegebiete. Doch beim Anblick seiner Mentorin Candela und seines neuen Zuhauses verschlägt es ihm die Sprache. Allerdings war sein erster Tag in der Redaktion schockierend für ihn. Die weiteren Tage werden noch schlimmer.
    Als eine Leiche gefunden wird, ist schnell ein Verdächtiger gefasst. Die Ermittlungen führen Inspecotra Anna Montero auch in die Redaktion von LA VIDA. Felix und Candela machen sich so ihre eigenen Gedanken über den Fall und wollen mehr herausfinden. Dabei greifen sie zu ungewöhnlichen Mitteln und finden einige interessante Dinge heraus. Aber auch die Polizei schläft nicht und kommt voran.
    Für die kurze Zeit, die Felix auf Gran Canaria lebt, hat er sich schnell in Handlungen hineinziehen lassen, aus denen er nicht so einfach wieder herauskommt. Außerdem biedert er sich der Polizei an und bettelt um Einbeziehung in den Fall, nur, weil er ein bisschen was herausgefunden hat. Ohne Plan stürmt er los und gefährdet durch seine Alleingänge nicht nur sich selbst. Die Arbeit in der Redaktion, weswegen er auf die Insel gekommen ist, ist erst einmal vergessen.
    Aber auch Ana Montero geht nicht immer geradlinig vor. Sie spannt Felix für ihre Polizeiarbeit ein, was sicher nicht in Ordnung ist. Und dann macht sie ihm Vorwürfe.
    Die Handlung dreht sich ebenso um Flüchtlinge wie um Geldwäsche, Bestechung und Korruption. Eine wesentliche Rolle dabei spielt die rechtsgerichtete Partei RAZON, die gegen die Flüchtlingspolitik des Landes vorgehen will.
    Die Charaktere sind nicht sehr tiefgründig beschrieben, eine richtige Beziehung konnte ich nicht zu ihnen aufbauen. Auch zu Felix nicht. Ich glaube, er ist etwas spontan und naiv an seine Auswanderung herangegangen. Es scheint ihm nur um das schöne, warme Wetter gegangen zu sein. Obwohl er sich etwas belesen hat, weiß er nicht einmal, wie Landschaft und Vegetation dort aussehen, kennt weder die Mentalität der Menschen noch die politische Situation.
    Ana ist auch nicht die typische Polizistin. Sie wurde strafversetzt und will mit allen Mitteln zurück nach Madrid. Sie raucht auch mal einen Joint und geht mit Stöckelschuhen und Kostüm zum Ermitteln in die Berge. Auch sie geht die Dinge oft unüberlegt und spontan an.
    Zwischendurch gibt es immer wieder Kapitel zu zwei unbekannten Männern, wobei einer der Boss und der andere der Ausführende ist. Das habe ich nicht ganz durchschaut. Auch das Ende war nicht wirklich befriedigend. Aber es gibt ja noch einen nächsten Teil. Wahrscheinlich werden da wieder einige Dinge aufgegriffen.
    Der Schreibstil ist gut und auch die landschaftlichen Beschreibungen sind sehr atmosphärisch dargestellt. Das Cover vermittelt Urlaubsflair und ist sehr schön.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Arbeiten, wo andere Urlaub machen

    … so hat sich Journalist Felix Faber seinen Neustart auf Gran Canaria bei der vielversprechenden linksorientierten Zeitschrift LA VIDA vorgestellt, aber nicht nur die Insel, auch die Redaktionsmitglieder sind anders als erwartet. Die Insel ist kein grünes Tropenparadies, sondern eher felsig und steinig und seine neuen Kollegen verschweigen ihm etwas Wichtiges, das ihn in Gefahr bringen könnte. Außerdem liegen sie mit der neuen, rechtsgerichteten Partei RAZÓN im Clinch.
    Als eine junge Frau ermordet aufgefunden wird, führt eine der Spuren zu LA VIDA und Faber stellt zusammen mit einer Kollegin eigene Nachforschungen an, da sie Informationen haben, die die Polizei noch nicht kennen kann.

    Felix ist gerade erst auf der Gran Canaria und in seinem neuen Job angekommen, als er in die Ermittlungen rutscht. Durch ihn lernt man Land und Leute und auch die dunklen Seiten der Urlaubsregion kennen. Die Handlung dreht sich nämlich auch um Flüchtlinge, die die Insel als Sprungbrett nach Europa nutzen, Geldwäsche, Bestechung und die Reibereien zwischen den verschiedenen politischen Lagern.

    Auf Seiten der Polizei ermittelt Ana Montero in dem Mord. Sie stammt ursprünglich aus Madrid und wurde hierher zwangsversetzt, will aber so schnell wie möglich zurück. Um ans Ziel zu kommen, braucht sie den einen großen Fall und wittert jetzt ihre Chance. Aber sie ist sich auch des Klüngels unter den Einwohner bewusst und spannt darum Felix ein, weil sie ihm mehr traut als ihren Kollegen …
    Sie ist nicht die perfekte, linientreue Polizistin, die man erwartet, sondern noch relativ jung und dynamisch, sieht sehr gut aus und liebt schnelle Autos – und ab und an einen Joint.

    Die Grundidee von „Canaria Mortal“ hat mir gut gefallen. Ein junges Mädchen aus der Unterschicht wird ermordet und es ist lange nicht klar, ob sie in etwas Illegales verwickelt war oder es sich um eine Beziehungstat handelt.

    Etwas schwer hingegen habe ich mich mit den häufigen Sprüngen zwischen den erzählenden Personen getan. Durch den ständigen Perspektivwechsel fiel die Spannung immer wieder ab und mein Lesefluss wurde gestört. Auch die Geheimnistuerei wer die beiden Unbekannten sind, war mir zu viel (zumal eine recht schnell die Tote und damit ihre Identität geklärt ist).

    Nicht ganz rund fand ich auch den Plot Twist, als Faber Lehrer wird, um an der Schule der Toten zu ermitteln und dafür keine Papiere oder Ausbildung braucht und es auch in der Redaktion außer einer Kollegin niemand weiß.
    Zwei weitere Ungereimtheiten sind eine nächtliche Kletterpartie, für die Ana als geübte Kletterin eine Spitzhacke braucht, er als Ungeübter aber nicht, und dass sie anderthalb Stunden zu einem möglichen Tatort fahren, um dann Verstärkung zu rufen, die schon nach einer Viertelstunde da ist?!

    Mein Fazit: Interessante Grundidee, auch die (Flüchtlings-)Politik hat gut in die Handlung gepasst, aber der Erzählstil und einige Ungereimtheiten haben mich etwas gestört.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Jürg K., 10.10.2022

    Als Buch bewertet

    Das Betrachten des Covers weckt bei mir Erinnerungen an Urlaub auf den Kanaren aus. Felix Faber wandert nach Gran Canaria aus. Er arbeitet in Las Palmas bei einer sich entwickelnden Zeitung. Kurz nach seinem Stellenantritt wird auf dem Berg Roque Nublo ein Toter aufgefunden. Er beginnt eigene Recherchen anzustellen. Er lernt bei seiner Arbeit auch die dunklen Seiten der Tourismusinsel kennen. Zudem lernt er die Ermittlerin Ana Montero kennen. Ich habe schnell gemerkt, dass der Schreibstil dieses Autors eine besondere ist. Man wird sofort in das Geschehen eingebunden und die Spannung bleibt durch das ganze Buch sehr konstant. Man merkt, dass der Autor eine besondere Beziehung zu der Insel und deren Bewohner hat. Das macht das Buch so natürlich und lesenswert. Ein Buch welches man lesen sollte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Birgit K., 04.09.2022

    Als Buch bewertet

    Actionreicher Krimi mit kanarischem Flair

    Inhalt:
    Der Journalist Felix Faber bekommt einen neuen Job bei einer Zeitung auf Gran Canaria. Viel Zeit zum Inselerkunden bleibt ihm nicht, da schon bald eine Leiche gefunden wurde. Felix ermittelt selbst und steht der Ermittlerin Ana Montero zur Seite.

    Fazit:
    Der Krimi ist actionreich und spannend. Der Autor konnte gut nebenbei Eigenheiten der Inselbewohner und die Natur auf Gran Canaria beschreiben, was ich schön für das Flair finde. Die Charaktere sind interessant und die Story ist gut durchdacht. Leider konnte das Buch mich nicht zu 100% abholen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    EmiliAna, 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die Inhaltsbeschreibung liest sich durchaus verheißungsvoll. Die Sonneninseln der Kanaren, auf denen ganzjährig Sommer herrscht, bringt man gemeinhin mit unbeschwerten Urlaubstagen in Verbindung, denn tiefer möchte der Durchschnittstourist, um das Adjektiv 'unbedarft' zu vermeiden, gar nicht schauen! Kriminalität, unlautere Machenschaften, Korruption oder gar Mord? Nein, das passt da gewiss nicht hin. Eitel Sonnenschein, laute und fröhliche Menschen, traumhafte Strände, herrliches Essen, die Leichtigkeit des Seins – das und nichts anderes erwartet man von den Kanarischen Inseln! Einen realistischeren Einblick freilich bekommen die Langzeiturlauber, die Überwinterer, sofern sie sich nicht entschlossen haben, in einer Blase zu leben und die Wirklichkeit auszublenden, und die Auswanderer, von denen, laut Statistik, die meisten wieder zurückkehren in ihre Ursprungsländer – aus mehreren Gründen, auf die näher einzugehen allerdings den Rahmen sprengen würde. Einer davon allerdings liegt auf der Hand, wenn man sich durch Daniel Veranos (tja, das mit dem ewigen Sommer stimmt zumindest!) auf Gran Canaria spielenden, sehr leicht lesbaren Krimi mit dem bezeichnenden Titel 'Canaria mortal' durchgearbeitet hat. Das Verbrechen macht auch vor den Paradiesen dieser Erde nicht halt und all das Unfeine, das gar nicht Einladende, vor dem einige Auswanderer geflohen sind, findet man auch dort, auf den – so das Klischee – traumschönen Inseln im Atlantik, doch, wie mir scheinen mag, in noch geballterer Form...
    Felix Faber jedoch, der Protagonist des hier zu besprechenden Krimis, kehrte Deutschland vor allem aus einem Grund den Rücken: das Wetter hierzulande behagt ihm ganz und gar nicht! Womit er mit den Überwinterern auf eine Stufe zu stellen ist. Denn hätte er nicht das Angebot der 'aufstrebenden Zeitung' La Vida in Las Palmas bekommen, in deren Team mitzuarbeiten, wer weiß, ob er sich nicht doch eher der Reihe der Überwinterer angeschlossen hätte, was sicherlich bekömmlicher für ihn gewesen wäre. Kaum angekommen auf der Insel, bei der er zunächst vergeblich nach der vielgepriesenen landschaftlichen Schönheit sucht, sie sich dann aber herbeiredet, nachdem man ihn in einem schicken Bungalow einquartiert hat (schöne Unterkunft und tolles Essen, und schon ist alles paletti?), gerät er dank seiner grenzenlosen Naivität und Unbedarftheit, gepaart mit einer gehörigen Portion Tollpatschigkeit, in eine Geschichte, die mehrere Nummern zu groß für ihn ist und aus der eine klügere, besonnenere Person vermutlich ihre neugierige Nase herausgehalten hätte. In seiner Einfalt sieht sich Felix überdies noch als wertvoller Mitarbeiter der Polizei, völlig die Tatsache verkennend, dass seine laienhafte Einmischung nicht im geringsten erwünscht ist, obgleich die amtlich Bestellten dringend Hilfe von einem fähigen Kollegen brauchen könnten, der der brave Felix nun wirklich nicht ist.
    Apropos Polizei! Ana Montero, die auf dem Covertext völlig zu Unrecht als 'taffe Ermittlerin' charakterisiert wird, ist eine, wie mir mit jeder Begegnung mit ihr scheinen möchte, unorganisierte, unvorsichtige, selten klug handelnde Strafversetzte aus Madrid. Über die Gründe kann man spekulieren, was Genaues weiß man nicht. Wenn man allerdings ihren Aktionen hier in der Geschichte folgt, darf man vermuten, dass ihre Versetzung aufgrund rechter Unfähigkeit, gepaart mit hartnäckiger Eigenmächtigkeit erfolgt ist. Wie sie sich übrigens den PS-starken Rennwagen, den sie liebt wie eine Mutter ihr Kind, und ihre ach so schicken Kostüme, auf denen sie auch dann beharrt, wenn sie Verbrechern in den steinigen Bergen nachjagt, leisten kann, bleibt ein Rätsel, zumal spanische Polizisten, Kriminalbeamte und wie sie sonst noch heißen mögen, eher kärglich entlohnt werden, wie mir mein valencianischer Ordnungshüterfreund mit schöner Regelmäßigkeit vorjammert!
    Ja, ein Traumteam der anderen Art sind sie, die 'taffe', dem Kiffen nicht abgeneigte Ana und der verpeilte Felix, der in Windeseile (na denn, ist er halt wenigstens mit einem außergewöhnlichen Talent für Fremdsprachen gesegnet, wenn schon für nichts sonst) so gut Spanisch gelernt hat, dass er sogar für eine spanische Zeitung (!) schreiben soll! Doch was ist das nur für eine seltsame Zeitung? Politisch links ist sie, und 'hipp' (was für ein beklopptes Wort, das alles und nichts bedeuten kann!) ist sie auch. So viel wissen wir, weil man uns das so sagt. Bei der Arbeit können wir ihnen aber nicht über die Schulter blicken, ihre Erzeugnisse kennen wir auch nicht. Was hingegen der Leser beobachten kann ist, dass die schlappen Journalisten des Blattes, wenn sie nicht gerade Kaffee trinken oder in Bars herumhängen und schon am späten Vormittag dem Alkohol zusprechen, geheimnisvoll tun und gegen den Schulbub, denn so wirkt er, aus Deutschland mauern. Halt, dass sie Probleme mit einer rechtsextremistischen Gruppe haben, bekommt man auch noch mit, am Rande, wie alles, mir wichtig Erscheinende, überhaupt nur am Rande Erwähnung findet. Über die sogenannte 'Mentorin' Candela, die Felix zur Seite gestellt wird, möchte ich mich nicht weiter auslassen. Die bei anderen Rezensenten so beliebte hyperaktive junge Frau, ganz dem Klischee der temperamentvollen Spanierin entsprechend, die auf Stöckelschuhen in rasender Geschwindigkeit auch das widrigste Gelände im Sturm nimmt und die man besser nicht ans Steuer eines Autos lassen sollte, kann bei mir genauso wenige Punkte sammeln wie alle anderen Figuren, die in diesem Krimi auftauchen. Dabei müssen für mich die Charaktere keineswegs sympathisch sein, lediglich überzeugend, glaubwürdig in ihrem Verhalten, in ihren Handlungen. Vorstellbar. Genau das aber ist keiner von ihnen, merkwürdigerweise am ehesten vielleicht das Mordopfer selbst, eine sehr junge, aus armen Verhältnissen stammende Frau, seltsam naiv und abgebrüht gleichzeitig, deren Entschluss, auch mal auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen, ihr Todesurteil ist.
    So, und nun kommen wir zu dem großen Unbekannten, der im Hintergrund, sprich immer dann, wenn der Autor eine seiner vielen Perspektivwechsel für angebracht hält, seine schmutzigen, mutmaßlich blutverklebten Fäden zieht, dessen Geldgier so übermächtig ist, dass er sich – nach außen Biedermann, wie angedeutet wird – über jegliche Gesetze stellt, alle korrumpiert, die sich korrumpieren lassen (und das trifft leider – wie im wahren Leben? - auf die meisten Amtspersonen genauso wie kleine Lichter auf der trockenen und kargen Kanareninsel zu) – und über dessen Identität der Leser am Ende des wenig spannenden Romans ebenso klug ist, wie zu Anfang! Und dieser Punkt, ein Ende nämlich, das abrupt kommt und nichts, aber auch gar nichts aufklärt, ist die gravierendste Schwäche der Geschichte! Ärgerlich, unbefriedigend, selbst wenn man weiß, dass der übereifrige Einfaltspinsel Felix Faber hier in seinem ersten Fall ermittelt. Zumindest einmal noch wird er auf den Kanaren, wo er sich inzwischen, warum auch immer, bereits recht heimisch fühlt, in ein Verbrechen stolpern dürfen, das, davon kann man ausgehen, irgendwie mit dem unbekannten Bösewicht verknüpft sein wird, sein muss, denn der agiert ja weiter im Dunkeln, sein Handwerk wurde ihm in 'Canaria mortal' nicht gelegt. Vielleicht wird der camouflierte Ehrenmann sogar noch durch weitere Teile fädenziehend, quasi selbst als roter Faden, irrlichtern, bevor endlich, endlich seine wahre Identität aufgedeckt wird!?
    Wie dem auch sei – ich sage der angedachten Krimireihe mit der Lektüre dieses ersten Bandes adieu! Keine zweite Chance für Felix, Ana, Candela und wie sie alle heißen. Dafür aber werde ich dem Autor des grandiosen, überragenden, zutiefst bewegenden zeitgeschichtlichen Romans 'Zorn der Lämmer', den er unter seinem richtigen Namen, Daniel Wehnhardt, veröffentlicht hat, treubleiben, auf weitere schriftstellerische Perlen dieser Art hoffend!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 20.03.2023

    Als Buch bewertet

    Gutes Buch mit abruptem Ende

    Da ich ein großer Fan der kanarischen Inseln bin und auch immer wieder gerne die Regionalkrimis aus dem Gmeiner-Verlag lese, war ich natürlich umso gespannter auf dieses Buch. Es hat mir auch ziemlich gut gefallen, allerdings bin ich über den Schluss eher enttäuscht. Nicht, weil das Ende doof oder unlogisch, sondern weil die Geschichte für mich gefühlt mittendrin aufgehört hat. Alles hat angefangen, verschiedene Stränge wurden entwickelt, aber nicht abgeschlossen. Ich lese sehr gerne Serien, aber ich mag es auch, wenn Bücher in sich geschlossen sind bzw. die einzelnen Fälle abgeschlossen sind. Hier sind so viele Fragen offen, dass man den zweiten Teil eigentlich lesen muss, um zufrieden zu sein. Das wiederum hinterlässt ein schales Gefühl bei mir – obwohl ich ein zweites Buch eigentlich sowieso und gerne gelesen hätte. Schade. Sowas erlebe ich in letzter Zeit öfter und ich mag diese Entwicklung gar nicht. Meine Meinung: Wer seine Leser in Band 1 nicht abholt, der wird sie auch nicht für Teil 2 begeistern können, egal wie viele Faden lose bleiben. Und ein gutes Buch hat so viele Cliffhanger gar nicht nötig.

    Die Geschichte als solche hat mir gut gefallen und ich denke, sie ist recht nah an der Realität, was sie auch so berührend macht. Das war meiner Meinung nach eine große Stärke des Buchs. Ich fand auch die Figuren interessant und gut beschrieben. Die Hauptfigur finde ich ein bisschen wankelmütig und zu sehr abhängig von anderen, aber wenn man irgendwo gerade neu ist, ist das nicht so ungewöhnlich, nehme ich an. Die Realität abseits der Touristenhochburgen war authentisch und anschaulich geschildert. Spannend, auch diese Schattenseiten zu entdecken.

    Gerne lese ich Band 2 und eventuelle Nachfolger, auch wenn ich mir hier am Ende deutlich mehr Aufklärung oder Ausblicke in die Zukunft gewünscht hätte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein