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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeSa, 25.01.2024

    Als eBook bewertet

    Einblick in die Vergangenheit, aber durch die vielen Namen teils verwirrend

    Vorab sollte erwähnt werden, dass man die Bücher unbedingt in der Reihe lesen sollte. Obwohl ich den Vorgänger kenne, ist es nach einem Jahr schwer, in das Geschehen einzutauchen. Das liegt zum Einen an den vielen Namen und zum Anderen daran, dass es nicht viele Rückblenden auf den Vorband gibt. Erst Stück für Stück kehrt die Erinnerung zurück. Des Weiteren ist es sehr schwer, zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart zu unterscheiden, da alles fließend ineinander übergeht. Gerade am Kapitelanfang wäre ein Hinweis schön gewesen, um den Lesefluss nicht zu unterbrechen. Die Zeit ist noch so ein Problem. Es kommt raus, dass Konrad 1944 geboren wurde, da wäre er zum jetzigen Zeitpunkt 80 Jahre alt. Das entspricht aber kaum seinem Auftreten und den teilweise actionhaften Aktionen. Das Katz und Maus Spiel zwischen ihm und Gustaf ist genial inszeniert, wie Konrad die Polizei vorführt (insbesondere Martha) ebenso. Wichtige Fragen aus Konrads Vergangenheit werden schlüssig beantwortet. Der gegenwärtige Fall ist gut aufgearbeitet, wirkt durch die vielen Namen aber oft verwirrend. Das Thema beschäftigt sich mit der Homosexualität in den frühen Anfängen auf Island. Der Hinweis zum nächsten Buch wurde spannend eingeleitet und wirft erneut Fragen auf.

    Das dunkle Versteck ist ein schlüssiger, sozialkritischer Krimi. Ich denke dennoch, dass es besser wäre, die Bücher hintereinander zu lesen. Denn so versteht man das große Ganze viel besser und steht nicht vor zu vielen Erinnerungslücken.

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  • 4 Sterne

    Celia K., 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das ist das erste Buch, dass ich von dem finnischen Autor Arnaldur Indridason gelesen habe, aber ich muss sagen ich bin begeistert.
    Aktuell muss ich sagen, finde ich es sowieso überraschend wie viele neue Krimi Autoren ich entdecke und wie grossartig sie sind. Wer hat da noch Zeit einer Serie zu folgen und wie entscheidet man sich für eine Serie, wenn es so viel neues zu entdecken gibt.

    Diese Serie, läuft bereits seit einigen Bänden und es dreht sich um den pensionierten Kriminalkommissar xxx.
    Der Einstieg geht über eine Rückblende in der xx erzählt, wie er als Junge bei seinem kleinkriminellen Vater aufgewachsen ist, nachdem seine Mutter die Familie verlassen und seine Schwester mitgenommen hat. Das ist aber nicht der eigentliche Knackpunkt. Viel wichtiger ist, dass xx eine alte Pistole von seinem Vater gezeigt bekommt, eine alte Luger.
    Parallel zu dieser Geschichte lernt der Leser einen anderen Menschen kennen. Einen homosexuellen Mann, der im Angesicht seines nahenden Krebstodes, sein Gewissen erleichtert und seinem Partner, eine alte Geschichte erzählt, die in Finnland passierte, in einem anderen Leben.

    Auch in dieser Rezension, will ich nicht zu viel über den Inhalt verraten, weil das ja sonst dem Spass verdirbt. Das, was man sagen kann, ohne zu viel preiszugeben, habe ich gemacht und kann man sonst auch auf dem Klappentext nachlesen.
    Was dieses Buch für mich besonders gemacht hat, ist die Stimmung.
    Die Skandinavier haben ja so ihre ganz eigene Art zu schreiben und Arnaldur zeichnet sich über eine ganz eigene Art der Düsternis aus. Wenn ich richtig darüber nachdenke, dann ist in meiner Vorstellung, in dieser Geschichte immer Nacht oder Dämmerung. Ausserdem tobt ein Schneesturm, aber die Stimmung ist tatsächlich immer düster.
    Exkommissar xxx ermittelt in einem Fall der mit einer alten Waffe zu tun hat. Doch für mich ist die Aufklärung zu diesem Fall gar nicht so zentral, viel wichtiger ist die Frage, wie ist sein Vater in diesen Fall verwickelt und was hat das alles mit den verschiedenen Ermittlungsfäden zutun, die alle auf einen Kinderschänderring hinzeigen und wie hängt das alles zusammen.

    Im Zuge dieses Romans, klären sich glaube ich ganz viele Fragen, die in der Serie aufgeworfen werden. Wie gesagt, es ist ein Buch in einer ganzen Reihe und dennoch ist es mir leicht gefallen in die Geschehnisse einzusteigen und auch einen Überblick zu bekommen, über das was bisher geschah.

    Ich habe das Buch in kürzester Zeit ausgelesen und mich sehr an dem tollen Stil und der grossartigen Stimmung erfreut.
    Wer dieses Buch liest und bisher noch nichts von Arnaldur Indridason gelesen hat, wird in Zukunft sicher nicht mehr an ihm vorbei gehen.

    **** Sterne

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  • 4 Sterne

    Jeanette Lube, 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2024 in der Bastei Lübbe AG und beinhaltet 365 Seiten.
    „Wenn Dunkles ans Licht kommt…“
    Halla findet nach dem Tod ihres Mannes in der Garage ihres Hauses in Reykjavík eine alte Pistole. Diese bringt sie zur Polizei. Es stellt sich heraus, dass aus dieser Waffe der tödliche Schuss in einem lange zurückliegenden Mordfall stammt. Ein junger Mann namens Garðar wurde damals ohne erkennbares Motiv erschossen. Kommissar Konráð erfährt von der gefundenen Tatwaffe und ist nun alarmiert, denn sein ermordeter Vater besaß solch eine Pistole. Konráð nimmt nun privat die Ermittlungen auf, da er unbedingt herausfinden will, ob der Mord an seinem Vater mit dem neu aufgerollten Fall zu tun hatte. Eine Spur führt zu einem Arzt Gústaf, der wegen grausamer Verbrechen im Gefängnis sitzt… In diesem Kriminalroman ermittelt der pensionierte Kommissar Konráð in seinem persönlichsten Fall und wird mit seinen eigenen dunklen Seiten konfrontiert.
    Bücher, die in Island spielen, sind aus meiner Sicht immer etwas düster. Das sieht man schon am Cover. Jedoch hat mich der Schreibstil des Autoren Arnaldur Indriðason begeistert. Als Halla in der Garage ihres Hauses nach dem Tod ihres Mannes eine Pistole findet und Konráð davon erfährt, ist er alles andere als davon begeistert, denn er erinnert sich daran, dass er als Kind genau solch eine Pistole in seinen Händen hielt. Was ist damals geschehen? Warum wurde sein Vater ermordet und von wem? Er nimmt die Ermittlungen auf, obwohl er längst pensioniert ist. Das finden andere nicht so toll. Ich hatte spannende, aufregende, fesselnde und packende Lesemomente und möchte hier auf keinen Fall etwas verraten. Manchmal hatte ich ein wenig Probleme, mich in der richtigen Zeit zurechtzufinden. Immer wieder erlebte ich Zeitsprünge vom Heute ins Damals, was aber nicht wirklich gleich für mich klar war. Alles in allem war dieser Krimi gut aufgebaut. Auch das Thema, mit dem sich der Autor in diesem Band hauptsächlich befasst, fand ich interessant. Ich empfehle dieses Buch gern weiter, wenn es mich auch nicht komplett mitnahm und überzeugte. Aber es kann ja nicht alles immer nach meinem Geschmack sein. Auch, was alles über Konráð ans Tageslicht kam, hat ihn mir nicht ganz so sympathisch gemacht. Wenn ihr mehr über die Handlung des Geschehens erfahren möchtet, lest einfach selbst!

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 24.02.2024

    Als Buch bewertet

    Eine Frau findet nach dem Tod ihres Mannes in ihrer Garage eine Pistole. Sie bringt diese zur Polizei und dort findet die Spurensicherung heraus, dass aus dieser Waffe ein tödlicher Schuss in einem ungeklärten Fall stammt. Als Kommissar Konráð davon erfährt, erinnert er sich, dass sein Vater auch so eine Waffe besaß. Damals wurde ein Mann aus heiterem Himmel erschossen. Konráð nimmt auf eigene Faust Ermittlungen auf, weil er wissen will ob sein Vater etwas mit dem Verbrechen zu tun hat. Seine Ermittlungen führen zu einem Arzt, namens Gustaf, der wegen Kindesmissbrauchs im Gefängnis sitzt und auch sein Vater hatte mit diesem Arzt zu tun...

    "Das dunkle Versteck" ist Band 5 der Reihe mit dem pensionierten Kommissar Konráð. Die Vorgänger sollten hier schon bekannt sein, da Konráð immer noch in seinem persönlichem Fall, den Mord an seinen Vater, ermittelt.

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Das Erzähltempo ist hier gleichbleibend langsam, sodass es hier eher ein ruhiger Krimi, aber dennoch spannend ist. Man muss sich beim Lesen sehr stark konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren. Die Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit fand ich etwas verwirrend. An der Stelle hätte ich mir gewünscht, dass es irgendwie kenntlich gemacht worden wäre, in welcher Zeit man sich gerade befindet.

    Kommissar Konráð ist mir schon aus den Vorgängerbänden bekannt gewesen. Er ist ein Eigenbrötler, schon pensioniert, aber mischt sich trotzdem immer noch überall ein. In diesem Band habe ich ihn nochmal aus einem ganz anderen Blickwinkel kennengelernt. Man erfährt hier einiges aus seiner Vergangenheit und er wurde dadurch endlich ein bisschen greifbarer für mich.

    Mein Fazit:
    Ein bisschen verwirrend durch die Zeitsprünge und eine sehr komplexe Handlung, wo man sich stark konzentrieren muss. Trotzdem eine spannende Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Alte Fälle und Isländische Geschichte;
    Da ich bereits andere Bücher aus der Kommissar Konrad-Reihe gelesen habe, konnte ich mich gut mir der leicht traurigen Grundstimmung anfreunden. Mir gefällt sehr gut, wie er sich jetzt als Rentner in alte Fälle hineinbeißt und nach vielen Jahren noch in der Lage ist, Sachverhalte aufzuklären. Auf mich wirken die Geschichte natürlich und organisch, kein bisschen konstruiert. Die Bücher der Konrad-Reihe haben übergeordnet das Motiv, dass sich Konrad versessen darum bemüht, den Mord an seinem Vater aufzuklären. In jedem einzelnen Buch gibt es dann wiederum einen ungelösten, alten Fall, der aus verschiedenen Gründen wieder aktuell wird. Auch die Besonderheiten Islands und die historische Situation finde ich sehr interessant und auch hier gut eingebaut. Alles hängt zusammen, man kennt sich, das wirkt sich auf die Ermittlungen mal negativ, mal positiv aus. Der Schreibstil ist einwandfrei, Arnaldur Indridason ist nicht umsonst ein sehr erfolgreicher Autor. In der Mitte des Buches war mir das Thema mit seinem Vater dann doch etwas zu viel, das wurde dann aber gut gelöst und ich glaube, dass es jetzt abgeschlossen ist. Ich wurde gut unterhalten, aber es ist sicher nicht das beste Buch des Autors.

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