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  • 3 Sterne

    Julia M., 14.09.2018

    Das Buch „Das Erbe von Schloss Silberwald“ klang für mich von der Inhaltsangabe her sehr vielversprechend, doch jetzt wo ich es gelesen habe bin ich etwas enttäuscht.

    Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt und erzählt die Geschichte wechselnder Protagonisten, die dennoch miteinander verbunden sind.

    Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Im Vordergrund ist eine junge Frau abgebildet, die ich als Protagonistin des ersten Buchabschnittes identifizieren würde. Im Hintergrund sieht man das Schloss Silberwald. Die Farben sind schön gewählt und gut aufeinander abgestimmt. Das Bild vermittelt den Eindruck eines modernen Märchens.

    Der erste Buchabschnitt hat mir gut gefallen. Es ist ganz klar eine kitschige Liebesgeschichte. Leider ging mir schon beim ersten Abschnitt einiges viel zu schnell. Die Kapitel sind lang und es wird zuerst viel Drumherum erzählt und dann geht alles Schlag auf Schlag und der Abschnitt ist zu ende. Bei den anderen beiden Abschnitten war es dann genauso und hinzu kommt, dass sich alle drei Abschnitte gleichen. Die Geschichten sind sehr vorhersehbar.
    An sich fand ich die Idee, das Buch in drei Abschnitte einzuteilen und dann die Liebesgeschichten der einzelnen Charaktere des Buches zu erzählen sehr gut. Ich bin auch ein Fan von Happy Ends, aber dennoch fand ich das Lesen des Buches an manchen Stellen anstrengend. Einerseits waren es lange Monologe und die Kapitel gingen einfach nicht zu Ende und andererseits war das Buch an einigen Stellen sehr unrealistisch, bzw. zu übertrieben.

    Ich hatte mir wesentlich mehr von dem Buch versprochen und bin dadurch etwas enttäuscht. Es wäre meiner Meinung nach besser gewesen, eine Geschichte daraus zu machen anstatt der drei Kurzgeschichten und sie besser zu strukturieren.

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  • 2 Sterne

    Betsy, 13.09.2018

    Nach einem Herzinfarkt wird Ferdinand von Sternberg klar, dass ihm nicht mehr viel Zeit auf Erden bleibt. Sein größter Wunsch ist es seine drei Kinder, Leonhard, Lucia und Luis, die nach dem Tod ihrer Mutter vor 10 Jahren aus gewichtigen Gründen den Kontakt zu ihm abgebrochen haben, um Verzeihung zu bitten und sie alle wieder auf Schloss Silberwald, ihrem ehemaligen Zuhause in Salzburg, willkommen zu heißen. Während Leonhard sich als Kinderarzt in der Nähe niedergelassen hat, ist Lucia in die Schweiz geflüchtet, und sein jüngster Sohn gar seit einigen Jahren gänzlich verschollen. Da keiner ihn freiwillig anhören will, sucht Ferdinand sich zur Unterstützung Hilfe. So wird kurzerhand die junge Sophie, die Ferdinand das Leben gerettet hat und angehende Medizinstudentin ist, dazu angeheuert für ein Treffen mit seinem Sohn zu sorgen, worauf Leo alles andere als begeistert reagiert, auch wenn es zwischen ihm und Sophie sofort funkt. In weiterer Folge bekommt Lucia unerwarteten Besuch von ihrer einstigen Jugendliebe, wo die Gefühle von damals noch immer präsent sind und auch Luis, der sensibelste von allen, wird durch Zufall aufgespürt und bekommt Besuch von Sophies jüngerer Schwester Sarah, die ihn augenblicklich aus seiner selbstgewählten Einsamkeit reißt und für neue Hoffnung sorgt.

    Ein Buch, das hier drei separate Geschichte präsentiert, in dem jeweils einer der Geschwister im Vordergrund steht, die aber alle durch den roten Faden der Familienzusammenführung miteinander verbunden sind. Dabei ist die Handlung jedes Mal sehr einfach gehalten und vorhersehbar. Es wird auf viel Gefühl gesetzt und der Kitschfaktor ist teilweise extrem hoch. Ich habe zwar nichts gegen ein wenig Kitsch, aber hier war es mir einfach schon zu schwülstig, da die romantische Ebene einfach zu stark im Vordergrund steht.

    Passend zur adeligen Herkunft der Geschwister von Sternberg und ihrem Aufwachsen in einem echten Schloss, ist jede Geschichte für sich genommen ein richtig schönes romantisches Märchen, wobei es diesmal keine böse Stiefmutter gibt die das Glück trügt, sondern der Vater der eigentliche Bösewicht ist, der aber geläutert um Vergebung sucht. Und was wäre ein Märchen ohne ein Happy End, dass in Form der wahren Liebe auf jeden Einzelnen hier wartet, nachdem eine Herausforderung gemeistert wird. Dabei muss man aber sagen, dass die gutaussehenden von Sternbergs alle weder vom Geld noch vom Glück verwöhnt sind und obwohl es ihnen zumindest finanziell an nichts fehlt, sind sie alle durchaus bodenständig und gehen einem Betätigungsfeld nach, das ihnen Freude macht und sie ausfüllt, da sie ansonsten trotz allem recht einsam sind und mit ihren jeweiligen Dämonen ringen.

    Generell sind die Charaktere hier alle durchwegs sehr sympathisch (mit Ausnahme des Vaters) und man schließt sie mit ihrer jeweiligen Art sehr schnell ins Herz, allerdings geht es sehr temporeich zu und innerhalb eines Sekundenschlages sind dann auch alle schon bis über beide Ohren verliebt. Natürlich kommt dann aufgrund der jeweiligen Hintergründe ein wenig Drama hinzu, das einfach dazugehört, auch wenn es sich genauso schnell wieder in Wohlgefallen auflöst. Obwohl jede Geschichte durchaus anders ist, verlaufen so einige Dinge recht ähnlich. Sehr schön ist es dabei allerdings, dass jede Geschichte aus beiden Sichtweisen der Hauptfiguren erzählt wird und man somit gleich doppelt intensiv die Schmetterlinge spürt, die hier alsbald herumschwirren. Es gibt sehr romantische Stellen, die zum Seufzen einladen und generell hat das Ganze durchaus Charme, auch wenn die absolut perfekte Harmonie der Figuren einfach schon einen Tick zu viel ist und die eingefügten mystischen Elemente es einen schwer machen, nicht doch noch beim Lesen aufzustöhnen, weil es gar so übertrieben ist.

    Wunderbar eingefangen und geschildert werden die Orte, die hier in der Geschichte eine Rolle spielen. So finden wir uns im traumhaft verschneiten Salzburg wieder, begeben uns ins mondäne St. Moritz, genießen die friedliche Idylle der bayrischen Alpen, machen einen Ausflug nach Wien mit ganz besonderen Schauplätzen und finden uns auch im so gegensätzlichen Indien wieder und erleben regionale Köstlichkeiten. Auch Lieder, die hier teilweise in die Handlung hineinfließen und passend zur Stimmung ins Spiel kommen, geben dem Ganzen wieder etwas besonderes, allerdings kommt dies vermehrt leider nur in der Geschichte von Sophie und Leo vor, danach ist es ein Ausnahmefall.

    Zum Schluss möchte ich noch kurz anmerken, dass es sich keinesfalls um einen historischen Liebesroman handelt, da die Handlung gänzlich in der Gegenwart spielt, auch wenn das Buch unter dieser Kategorie aufscheint bzw. diesen Zusatz enthält.

    Fazit: Drei märchenhafte Liebesgeschichten, die hier sehr simpel, sowie teils recht kitschig und übertrieben bzw. unwirklich ausfallen. Insgesamt verläuft alles recht unaufgeregt und absolut vorhersehbar. Die Gefühle sind dennoch sehr schön geschildert, es sind sympathische Charaktere, die einen ganz besonderen Charme versprühen und auch die Handlungsorte sind atmosphärisch eingefangen, zugleich bleibt es aber, wie gesagt, inhaltlich recht flach, da die Konfliktauseinandersetzungen mehr als nur oberflächlich zu bezeichnen sind. Wer es gern zuckerlrosa und romantisch mit viel Gefühl mag, mit einem schmückenden Rahmen, ohne zuviel Aufregung und Drumherum, der wird hier sicher seine Freude haben, für alle anderen wird es wohl eine etwas langweilige Lektüre werden, die einfach in vielen Dingen to much ist.

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  • 3 Sterne

    Birgit R., 03.09.2018

    Drama und Idyll in Salzburg (kein historischer Roman)

    Dieses Buch vereint 3 leichte lockere Geschichten zum Schwelgen über 3 Geschwister, die ihre Vergangenheit hinter sich lassen und ihre große Liebe finden. Der Familienpatriarch hat es mit seinem Verhalten geschafft, alle 3 Kinder aus dem Haus zu ekeln und will am Ende seines Lebens sich wieder mit ihnen versöhnen. Der Reihe nach werden die Geschichten der mittlerweile ziemlich erwachsenen und erfolgreichen Kinder erzählt, wie es dazu kam und wie sie auf dem Weg zurück in die Familie ihre große Liebe finden und deshalb verzeihen können. Nun das ist jetzt nicht wirklich gespoilert, denn dass es gut ausgeht, war klar. Wie sollte jeder selbst lesen. Die Geschichten sind nicht sehr tiefgründig aber gut zum abschalten und weg träumen.

    Kritik: es ist nicht wie angegeben ein historischer Roman sondern spielt 2015/2016!

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