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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roman-Tipps (K.R.), 03.02.2019

    Als Buch bewertet

    Der erste Band „Das Lied der Krähen“ von Leigh Bardugo hat mich schon absolut überwältigt – der zweite Band „Das Gold der Krähen“ bringt die Dilogie zu einem mehr als krönenden Abschluss. Ich meine nicht, dass die Fortsetzung, die ich sehnsüchtig erwartet habe, besser ist als der Anfang bzw. mir mehr gefallen hat – sie sind beide gleich wunderschön und bilden zusammen eine herrlich explosive Mischung, etwas Einzigartiges, das man niemals mehr vergessen kann. Aber „Das Gold der Krähen“ macht die Geschichte um die sechs Krähen in allem noch um einiges großartiger: noch spektakulärer, noch gefährlicher, noch genialer, noch mitreißender. Die Story lässt keine Pause und treibt in einem halsbrecherischen Tempo voran, da die Spannung so stark wird, dass ich die Auflösung kaum erwarten konnte. Das Buch kurz zur Seite zu legen, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, war für mich absolut nicht möglich, weil ich an nichts anderes mehr denken konnte. Und am Ende dieses Buches war ich emotional total erschüttert. Wirklich, diese atemberaubende, rasante und herzzerreißende Story mit ihren herausragenden Charakteren, der knisternden Atmosphäre und der permanent anhaltenden Spannung lässt mich auch nach dem Ende nicht los. Für mich definitiv ein Highlight – diese Dilogie werde ich bald nochmal lesen.

    " Ich hätte dich geholt. Und wenn ich nicht hätte gehen können, wäre ich zu dir gekrochen, und egal, wie kaputt wir gewesen wären, wir hätten uns den Weg gemeinsam hinaus erkämpft – mit gezückten Messern und glühenden Pistolen. Weil wir genau das tun. Wir hören nie auf zu kämpfen."

    (S. 207 – 208, „Das Gold der Krähen“ von Leigh Bardugo, Knaur Verlag)

    Die Fortsetzung setzt direkt an die Geschehnisse aus dem ersten Band an und spielt diesmal allerdings ausschließlich in der düsteren Hafenstadt Ketterdam, die man hier noch genauer kennenlernt. Kaz Brekker und seine Krähen treffen Vorbereitungen, um Inej zu retten und Rache zu nehmen. Denn jeder von ihnen hat eine grausame und dramatische Vergangenheit hinter sich, die einem das Herz bricht – eine Person oder mehrere, die ihnen all das Leid und Ungerechtigkeit angetan haben. Doch Kaz‘ geniale und tollkühne Pläne scheinen nicht die gewohnte Wirkung zu zeigen, denn eine Niederlage folgt auf die nächste. Bis sie in eine Situation gelangen, aus der ein Entkommen absolut unmöglich ist. Da kann nur das helfen, was man in einer solchen Situation niemals tun würde.

    „Ich habe Messer, Kugeln und so viele Schläge, dass ich sie nicht mal zählen konnte, eingesteckt, und das alles für ein kleines Stück von dieser Stadt“, sagte Kaz. „Das hier ist die Stadt, für die ich geblutet habe. Und wenn Ketterdam mich je etwas gelehrt hat, dann, dass man immer noch ein wenig mehr bluten kann.“

    (S. 388, „Das Gold der Krähen“ von Leigh Bardugo, Knaur Verlag)

    Leigh Bardugo, deren Schreibstil mehr als wunderschön ist, hat bereits in „Das Lied der Krähen“ ein fabelhaftes Talent für Wendungen gezeigt, die überhaupt nicht vorhergesehen werden können – eine spektakulärer als die andere. Doch hier hat sie sich wirklich selbst übertroffen.

    Jedes Kapitel wird wieder aus der Sicht jeweils von Kaz, Inej, Nina, Matthias, Jesper und Wylan erzählt. Wie habe ich ungeduldig darauf gewartet, diese großartigen und facettenreichen Charaktere wiederzusehen! Es sind keine alltäglichen Charaktere – sie haben ihre Fehler, sind Verbrecher und können grausam sein. Aber erkennt man, warum sie so geworden sind, so versteht man auch ihr Verhalten. Im ersten Band hat die Autorin schon einiges durch spannende Nebenhandlungen über die Hintergründe der sechs Krähen verraten, aber im zweiten Band gibt es immer noch genug Interessantes und dramatische Geheimnisse zu entdecken. So erfährt man z.B. über Wylans Vergangenheit endlich mehr, worüber man vorher im Unklaren gelassen worden ist. Ich war auch sehr gespannt darauf zu erfahren, wie sich die Krähen weiterentwickeln, denn es gibt doch einige Spannungen und ungesagte Worte, Ängste, Missverständnisse und nicht heilende Wunden, welche es jeden der Charaktere schwer macht, seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Ich habe mit den Krähen gelitten, gelacht und mitgefiebert und wünschte mir so sehr, dass die sechs Außenseiter ihre Träume erfüllen können.

    "Ihr werdet mich wiedersehen, aber nur noch einmal."

    (S. 171, „Das Gold der Krähen“ von Leigh Bardugo, Knaur Verlag)

    Wie bei „Das Lied der Krähen“ gibt es auch hier wieder schöne Karten: Vorne eine Karte von Ketterdam, hinten eine Weltkarte. Das Cover gefällt mir wirklich richtig gut! Überhaupt ist die Aufmachung des Buches mal wieder einzigartig, denn die Umrandung ist hier orange, und nicht hell wie sonst üblich. Außerdem gibt es hinten noch eine Auflistung der einzelnen wichtigen Charaktere des Buches.

    Das Ende von „Das Gold der Krähen“ ist wunderschön, gefühlvoll, einfach perfekt, aber zugleich auch sehr traurig und voller Hoffnung. Beinahe kein Wunsch bleibt offen, aber es machte mir zum Teil auch das Herz schwer. Nach dieser Geschichte, die mich noch nach dem Ende weiter beschäftigt, war ich einfach fassungslos. So gerne würde ich mehr über die Welt und Charaktere lesen, dass der Abschied hiervon sehr schwer fällt.

    „Er verabschiedet sich nicht“, […] „Er lässt einfach los.“

    (S. 556, „Das Gold der Krähen“ von Leigh Bardugo, Knaur Verlag)

    Leigh Bardugo konnte mich in allen Punkten, die ein Buch benötigt, um ein Highlight zu werden, überzeugen. Und macht mich neugierig auf weitere Werke von ihr.

    Fazit:

    Der zweite Band der Krähen-Reihe hat es echt in sich – ich bin total erschüttert und mit den Nerven am Ende. Die Geschichte ist vollkommen wunderschön, herzzerreißend und spannend bis zur letzten Seite! Mit der Krähen-Reihe hat Leigh Bardugo eine einzigartige Dilogie geschaffen mit einer schönen Atmosphäre, dramatischen Begebenheiten, genialen Charakteren, ausweglosen Situationen und spektakulären und actionreichen Wendungen. Leigh Bardugo lässt hier keinen Wunsch offen. Von mir gibt es eine hundertprozentige Lesempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catherine Oertel, 10.11.2018

    Als Buch bewertet

    Das ist es nun: Das Finale der Krähensaga! - Wir erinnern uns: Inej war zum Ende des ersten Bandes in Gefangenschaft geraten. Was für ein fieser Cliffhanger, den die Autorin, Leigh Bardugo, in ihre Krähensaga eingebaut hat. Seitdem fieberte ich dem Erscheinen der Fortsetzung entgegen und endlich ist es soweit, ich halte „Das Gold der Krähen“ in Händen.
    Optisch passt der zweite Band perfekt zum Vorgänger „Das Lied der Krähen“, nur dass der Buchschnitt diesmal in einem sonnigen Orange erstrahlt. Der Einband lässt sich aufklappen und wird von aufwendig gestalteten Landkarten geziert. Auch die einzelnen Buchseiten sowie die Kapitelanfänge sind sehr ansprechend gestaltet. Zusammen sind die beiden Bände ein echter Hingucker im Buchregal.
    Doch kommen wir zum Inhalt. Ich kann gar nicht glauben, dass die Geschichte schon zu Ende sein soll, denn ich will mehr. Es war großartig, faszinierend, spannend, fesselnd, herzerweichend und traurig alles in einem. Was für eine fantastische Geschichte und äußerst gelungene Fortsetzung. Nichts ist, wie es zu sein scheint. Kaz ist in Höchstform einfach genial und seine Crew steht ihm in nichts nach. Es fällt mir echt schwer an dieser Stelle nicht zu Spoilern, aber ich will euch das Erlebnis des selbst Lesens nicht verderben.
    Obwohl die Geschichte nahtlos an Band 1 anknüpft, hatte ich die ersten 80 Seiten klitzekleine Probleme richtig in die Geschichte reinzukommen, aber dann lief es auf einmal. Die Geschichte nahm merklich Fahrt auf, zog mich in ihren Bann, ließ mich unglaubliche Abenteuer bestehen und am Ende des Buches war ich nur traurig, dass sie schon zu Ende war. Vielleicht überlegt es sich die Autorin noch einmal und führt die Geschichte ein paar Jahre in der Zukunft fort. Das fände ich echt cool, denn ich würde sehr gern weitere Abenteuer mit Kaz und seiner Mannschaft erleben.
    Neben dem außergewöhnlichen Schreibstil der Autorin und dem kontinuierlichem Perspektivwechsel, gefallen mir besonders die eingearbeiteten Rückblenden. Auf sehr einfühlsame Art legt so die Autorin dem Leser ihre Figuren ans Herz. Und es funktioniert, denn ich fiebere und leide mit ihnen. Die Vergangenheit der sechs Gefährten beeinflusst nicht nur ihr Handeln, sie prägt auch ihre einzigartigen Charaktere und besonderen Fähigkeiten.

    Für den vollen Lesegenuss empfehle ich die beiden Bände zeitnah hintereinander zu lesen. Nicht wie ich mit circa einem Jahr Abstand, dadurch war der Einstieg etwas holprig.
    Fazit: Äußerst gelungene Fortsetzung. Das Fantasy-Abenteuer „Das Gold der Krähen“ punktet wie bereits sein Vorgänger mit gut ausgearbeiteten Charakteren sowie einer mitreißend, bildlichen Schreibweise die den Leser vom ersten Augenblick an fesselt und auf eine fantastische Reise voller Magie und Abenteuer mitnimmt.
    Faszinierend, fesselnd, mitreißend. Ich bin begeistert und sage nur: „Unbedingt lesen, abtauchen, genießen - Ihr werdet es nicht bereuen.“

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