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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 17.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin wieder einmal begeistert von diesem spannenden historischen Roman, der in bewährter Petra-Schier- Manier zu begeistern weiß.

    Er entführt die Leser ins 14. Jahrhundert, eine Zeit voller Unwissen, Aberglauben, verlogener, falscher Moral und diverser, leider noch unerforschter Krankheiten. Eine harte Zeit, vor allem für die ärmeren Schichten der Bevölkerung.

    Aber die verschiedenen, teils liebenswerten, teils verachtungswürdigen oder auch bedauernswerten Protagonisten meistern trotzdem, mehr oder minder, das ihnen vom Schicksal zugedachte Leben.

    Es geht manchmal brutal zu, aber so waren eben die damaligen Zeiten. Man möchte nicht tauschen, trotz der vielen Widrigkeiten heutzutage.

    Schön, wieder einiges über frühere Zeiten zu erfahren und dabei noch so gut unterhalten zu werden.

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  • 4 Sterne

    Debbie V., 26.08.2021

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1379 macht sich eine gemischte Gruppe von Reisenden auf den Rückweg nach Koblenz. Zum einen sind das die beiden Pilger Palmiro und Conlin, zum anderen die Grafentochter Reinhild mit ihrem Mann Gottfried. Kurz vor dem Ziel werden sie von Wegelagerern überfallen und erleiden herbe Verluste. Auch Gottfried kommt bei dem Versuch ein junges Mädchen zu retten ums Leben. Im weiteren verlauf des Buches entwickeln sich drei eigenständige Erzählstränge um Reinhild, Palmiro und Conlin.

    Es handelt sich bei bei das Kreuz des Pilgers um den ersten Teil einer Trilogie, sodass es in diesem Band logischerweise erstmal darum geht die Personen kennen zu lernen. Obwohl durchaus einige kleinere Entwicklungen passieren, ist das mein größter Kritikpunkt an dem Buch: es werden die Grundlagen für die beiden weiteren Bücher geschaffen, aber sonst geschieht recht wenig. Der Klappentext ist auch recht irreführend, denn darin wird nur auf Reinhilds Schicksal eingegangen, dabei ist das kaum mehr als ein Drittel der ganzen Story. Es handelt sich hauptsächlich und wie der Titel schon sagt um die Reliquie, die Palmiro aus dem Heiligen Land mitbringt, und weniger um Reinhilds Schicksal. Die ganz andere Richtung, in die sich das Buch entwickelt, könnte dem einen oder anderen Leser doch sauer aufstoßen.

    Reinhild, Palmiro und Conlin sind allesamt sympathische Protagonisten, zu denen man erste zarte Bände knüpfen kann. Der Schreibstil ist flott und das Buch sehr angenehm zu lesen. Die Beschreibungen des mittelalterlichen Lebens fühlen sich authentisch an, ohne überladen zu wirken. Viele historische Romane berichten seitenlang über die politischen Themen der damaligen Zeit und machen das Lesen oft schwerfällig - hierauf verzichtet die Autorin glücklicherweise, sondern beschränkt sich auf den Alltag der Hauptpersonen.

    Das Cover erinnert an einem Wandteppich und ist sehr passend gewählt. Auch die eigentliche Hauptperson, das Kreuz, ist hier abgebildet.

    Insgesamt ist das Kreuz des Pilgers ein angenehm zu lesender historischer Roman, der allerdings nicht als selbstständige Buch gesehen werden soll, sondern ganz eindeutig als erster Teil einer Trilogie. Wem das nicht stört, ist mit der Story um das Pilgerkreuz gut aufgehoben.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 05.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das Mittelalter ist eins der Spezialgebiete von Petra Schier. Dass diese Zeit keineswegs „dunkel“ war, belegt sie einmal mehr mit ihrem neusten Roman „Das Kreuz des Pilgers“.

    Reinhild und ihr Ehemann reisen heimwärts nach Koblenz. Sie haben eine lange Pilgerfahrt hinter sich und sind froh, dass sie bald ihren kleinen Sohn Hannes in die Arme schließen können. Doch es kommt ganz anders. Die Handelskarawane wird überfallen und Reinhilds Mann rettet mit seinem Leben das eines Kindes. Zwar ist das für die Witwe ein großer Schock, jedoch sie will und muss an ihren Sohn denken. Nicht nur, dass sie sich eine Beschäftigung sucht, um ihren Geist wach zu halten und sich abzulenken. Nein, sie weiß gut, dass sie sich erneut vermählen muss. Davor fürchtete sie sich, da auch ihr Vater bei der Wahl des Ehemannes ein Wort mitsprechen wird.

    Von guten Historischen Romanen erwarte ich, dass sie gründlich recherchiert und nicht mit irgendwelchen Phantastereien oder hypererotischen Abenteuern daherkommen. „Das Kreuz des Pilgers“ nahm mich mit auf eine weite Reise in die Vergangenheit. Direkt am Anfang gibt es den Stadtplan von Koblenz, da hier viele Stationen der Geschichte besucht werden. Der Plan macht das Zurechtfinden in dem Gebiet recht einfach.

    Lebendig und sehr bildhaft geschrieben, hält die Autorin auch ein gerüttelt Maß an Spannung bereit. Was mich sehr berührte, das waren die Ängste und Anfeindungen, die viele Menschen damals erleiden mussten. Und nur, weil sie nicht so waren, wie es die Oberen der Kirche vorschrieben. Viele Menschen hatten eine Buchstabenglauben und ließen sich kaum davon abbringen.

    Neben Koblenz kommt auch Köln in dem Roman vor und sogar Bekannte aus den Büchern über den Lombarden traf ich erneut. Einige Elemente aus der Urban Fantasy sind ebenfalls dabei. Das stört allerdings nicht, da es im Mittelalter viele Menschen gab, die an Übersinnliches glaubten. Und die Geschichte rund um den Gral fasziniert ja etliche bis heute noch. Ein lesenswertes und zugleich lehrreiches Buch. Dass es einige Cliffhanger gibt, ist klar. Denn das ist der erste Band einer Reihe.

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  • 4 Sterne

    Nick Coll, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    "Das Kreuz des Pilgers" ist mein siebtes Buch von Petra Schier. Der Autorin gelingt es mit reichlich Fachwissen und ihrem bildhaften Schreibstil das Hochmittelalter wieder lebendig werden zu lassen und dabei eine mitreißende Geschichte zu erzählen. Daher war die Erwartung auf diesen Auftakt der Reihe schon ziemlich hoch.

    Obwohl ich am Anfang meine Schwierigkeiten mit dem Roman hatte (zu viele Protagonisten treten auf einmal auf, wo ich mir ihre Namen nicht richtig merken konnte; viel wird über dies und das erzählt und sehr langsam zusammengeführt), nach und nach setzten sich die Puzzleteile zusammen und ergaben ein schlüssiges Gesamtbild.

    Die Autorin entwickelt eine komplexe Handlung, die einzelnen Erzählstränge werden dabei gekonnt ineinander verwoben. Dabei besticht der Roman mit einer Vielzahl von sehr gut recherchierten Details, die wunderbar in das Geschehen eingebunden sind. Mystische Teile fehlen dabei auch nicht: es handelt sich um ein Kreuz, das scheinbar magische Kräfte hat, so glauben zumindest die Hauptprotagonisten und werden ab und zu von bösen Überraschungen verschont. Ob es stimmt oder alles nur ein Humbug ist, wird sich erst in den Folgeromanen zeigen.

    Die Charaktere und ihre Geheimnisse (o ja, es gibt da eine Menge!) lernt der Leser sehr langsam kennen. Es gibt keine Helden oder echte Bösewichte, es ist richtig spannend zu lesen, wie sie sich im Laufe der Geschichte entfalten. Erst in den letzten Kapiteln wirken sie authentisch gestaltet und werden dem Leser endlich vertraut. Verschiedene Handlungsstränge bilden ein unterhaltsames Gesamtbild und sorgen dafür, dass man am Ende des Romans auf die weitere Entwicklung der Geschichte neugierig wartet.

    Ich hätte gerne noch längere Zeit in dem Buch verbracht, aber ich kann mich ja zum Glück noch auf zwei Fortsetzungsromane und auf die Lösung des Cliffhangers freuen ;)

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  • 5 Sterne

    Christina S., 30.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Kreuz des Pilgers ist der Beginn einer Reihe.

    Der Autorin Petra Schier ist es gelungen , den Leser mit auf eine Reise ins Mittelalter zu nehmen.

    Es ist sehr interesant und detailreich geschrieben, so das man beim lesen ins Jahr 1379 abtaucht und sich mittendrin befindet.

    Die tollen Hauptprotagonistin wie Reinhild , Palmiro und Conlin wachsen einen relativ schnell ans Herz . Man fiebert mit ihnen mit.

    Es behandelt das Thema der schwere Sünde und es geht um das Kreuz des Gralschatzes und Familienbande alles sehr gut miteinander verwoben und spannend beschrieben.

    Ich bin gespannt auf den kommenden Band.

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  • 4 Sterne

    Jasika, 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt (übernommen):
    1379: Im Schutz einer Handelskarawane wollen Reinhild und ihr Gemahl in ihre Heimat Koblenz zurückkehren. Als sie von einer marodierenden Räuberbande überfallen werden, entgeht Reinhild nur knapp dem Tod, während für ihren Mann jede Hilfe zu spät kommt. Langsam erholt sie sich von den schrecklichen Ereignissen, doch sie weiß: Um ein Auskommen für sich und ihren Sohn zu haben, wird sie wieder heiraten müssen. Ein Gedanke, der ihr Angst macht. Trotzdem wird ihr immer klarer, dass es nur einen Mann gibt, der für sie in Frage kommt – auch wenn sie sicher ist, dass ihr Vater diese Verbindung niemals gutheißen wird.

    Meine Meinung:
    Im Mittelpunkt der neuen Trilogie von Petra Schier stehen Conlin vom Langenreth, dessen Weggefährte Palmiro und die junge Reinhild. Koblenz im Jahre 1379 wurde sehr anschaulich beschrieben, das Leben der Menschen ist sehr stark von Glaube, Kirche, Standesdenken und auch Aberglaube geprägt.

    Die Zeit des späten Mittelalters wird auf diese Weise wieder lebendig, die Hauptcharaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen. Durch das voran gestellte Personenregister konnte ich mir einen guten Überblick über alle Charaktere verschaffen. Hier und da gibt sind Protagonisten aus vorherigen Romanen eingeflochten worden. Der Roman liest sich flüssig, hier und da waren mir einige Passagen etwas zu ausschweifend und langatmig.

    Das Buch endet absolut spannend und ich werde mich bis zum Erscheinen des nächsten Teils gedulden müssen. Die Geschichte ist nicht zu Ende erzählt und einige Fäden werden sich wohl auch erst im abschließenden dritten Band vervollständigen. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser mitreißenden Trilogie!

    Fazit:
    Gelungener Auftakt einer Trilogie mit Liebe und Freundschaft, auch auch Intrigen und so einigen Geheimnissen!

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  • 4 Sterne

    Flyspy, 08.09.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt zu einer mit Mythen behafteten Mittelalterserie

    Der im Koblenz des 14. Jahrhunderts angesiedelte Roman rankt sich um Reinhild, Conlin und Palmiro und deren Familien. Obwohl die drei seit ihrer Jugend befreundet sind, hüten sie ihre Geheimnisse, die sich im Verlauf des Buches offenbaren. Eine wichtige Rolle spielt das Kreuz - eine mächtige Reliquie - die sich bereits früher im Besitz der Familie von Palmiros Ziehvater befand und über Palmiro wieder den Weg aus dem Heiligen Land zurück nach Koblenz findet.

    Petra Schier schreibt einen gut lesbaren Stil, das Leben von Adelsfamilien und Händlern in der damaligen Zeit ist sorgfältig recherchiert und wirkt authentisch. Die Protagonisten sind gut beschrieben und im Charakter sehr individuell. Einige wirken sofort sympathisch, andere muss man erst im Verlauf des Buches besser kennenlernen. Dazu gibt es auch ganz miese Gestalten, die mich direkt wütend gemacht haben. Die Vielfalt der auftretenden Personen ist sehr hoch, es dauert eine Weile, bis man die Familienzugehörigkeit „drauf“ hat. Hilfreich ist dabei das 6seitige Personenverzeichnis zu Beginn des Buches. Gut gefallen hat mir auch der Stadtplan der Koblenzer Altstadt von 1379, so dass man verfolgen kann, wo sich die Mitspieler aufhalten – wenn man das will.

    Die vollen fünf Sterne kann ich leider nicht vergeben, da mir die Geschichte in Teilen zu viele Beschreibungen enthält, das geht zu Lasten des Spannungsbogens. Und der recht abrupt wirkende Schluss des Romans lässt zu viele Fragen offen. Viele Handlungsfäden müssen noch weitergesponnen werden. Die Folgeromane sind damit Pflichtprogramm.

    Empfehlung für an historischen Reihen interessierte Leser, die in eine mit Mythen behaftete Zeit eintauchen und sich von der Lebensweise im Mittelalter fesseln lassen wollen.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 06.01.2022

    Als Buch bewertet

    Inhaltlich geht es in diesem Roman um Reinhild und ihren Gemahl Gottfried, die in einer Handelskarawane nach Koblenz reisen wollen. Als sie einer Räuberbande in die Hände fallen, kann Reinhild knapp entkommen, für ihren Gemahl kommt aber jede Hilfe zu spät. Gemeinsam mit Palmiro, einem Freund ihres toten Ehemannes kehrt sie in ihre Heimat zurück, doch sie weiss, dass sie wieder heiraten muss. Doch den Mann, den sie wählen würde, ist für ihren Vater und andere ein Dorn im Auge.

    Wiedereinmal hat die Autorin mit ihrem neuen Buch einen wundervollen historischen Roman erschaffen, der diesmal ins Rheinland nach Koblenz führt. Da ich die Stadt selbst schon besichtigt habe und die Altstadt sowie die Festung kenne, war es natürlich ein besonderes Vergnügen diesen Roman zu lesen. Petra Schier hat einen sehr bildhaften und lebendigen Schreibstil, sodass man sich stets gut unterhalten fühlt. Ausserdem flicht sie immer wieder historische Ereignisse in den Roman ein, die gut recherchiert sind.

    Reinhild war mir als Protagonistin schnell symphatisch und ich habe sie gern begleitet. Anfangs hatte ich jedoch etwas Schwierigkeiten mit den vielen Namen und wohin diese genau gehören. Da ich das ebook gelesen habe, ist es sicher einfacher das gedruckte Buch zu lesen und so immer mal wieder nachsehen zu können wohin welche Person gehört. In der Handlung gibt es sehr spannende und interessante Passagen, ab und zu hätte man aber auch etwas kürzen dürfen. Nichtsdestotrotz wieder ein sehr interessantes, gut recherschiertes Buch. Durch den Cliffhanger am Ende freue ich mich bereits auf den zweiten Teil!

    Fazit: Spannend, interessant und gut recherchiert. Für Fans der Autorin sehr zu empfehlen

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 18.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe dieses Mal zu einem Buch gegriffen, von dem ich erst während des Lesens erfahren habe, dass es der inzwischen vierte Band der Kreuz-Saga ist. Die Autorin, die mir übrigens bereits durch die ADELINA REIHE bekannt ist, schafft es aber gekonnt, Reiheneulingen in die Geschichte einzubinden. Kleine Rückblenden, die nicht zuviel verraten, sondern eher neugierig machen, finden Ihren Platz auf den ersten Seiten des Buches. 

    Es gab zwar hin und wieder ein paar kleine Hänger, die jedoch umgehend wieder ausgebügelt wurden, so dass die Geschichte stets am Laufen war.

    Die Protagonisten wurden detailliert charakterisiert und dargestellt, so dass meine anfängliche Verwirrung schnell aufgehoben wurde. Alleine das Personenverzeichnis zu Beginn, gibt Aufschluss, welche Charakteren eine übergeordnete Rolle spielen. Jedoch beschränkt sich die eigentliche Handlung auf Reinhild, Palmiro und Conlin und natürlich auf das Kreuz. Da ich die Vorgängerbände nicht kenne, bin ich auch ziemlich unbedarft an dieses Buch gegangen. Nun, nach dem Lesegenuss, habe ich soviel interessantes über dieses faszinierende, wenngleich auch etwas fantasievollen, Kreuz erfahren, dass ich nehr darüber wissen möchte. Und wie könnte ich es besser tun, als die drei Vorgängerbände zu lesen.

    Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser über 500seitige Roman sehr gut gefallen hat. Ein paar kleine Hänger, hier und da ein paar Wiederholungen, aber dennoch eine interessante Geschichte mit drei überaus interessanten Protagonisten. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit weiteren "Erleuchtungen" des Kreuzes.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Koblenz, 1379: Als die junge Grafentochter Reinhild von Wegelagerern übermannt wird, wähnt sie sich dem Tode nah. Zum Glück kommen ihr der Pilger Palmiro und sein Weggefährte Conlin zu Hilfe, bringen die Übeltäter zur Strecke und retten Reinhild. Für ihren Mann kommt die Rettung allerdings zu spät. Auf ihrem Weg zurück in die Heimat begleiten Conlin und Palmiro die junge Frau. Nur langsam erholt sie sich von den schrecklichen Ereignissen, und doch entwickelt sie zarte Gefühle für Conlin. Dabei weiß sie genau, dass ihr Vater eine solche Verbindung niemals gutheißen würde. Und damit nicht genug, führt Palmiro einen Schatz mit sich, der sie alle erneut in Gefahr bringen kann. (Klappentext)

    Dieser in meinen Augen gut recherchierte historische Roman um die Grafentochter Reinhild hat mich sofort in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, die Seiten fliegen nur so dahin. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und beschrieben und ich hatte schon nach ein paar Seiten das Gefühl, ich würde sie schon lange kennen. Die Handlung ist spannend aufgebaut, verständlich und nachvollziehbar dargestellt. Ich war bald ein Teil des Ganzen und erlebte vieles direkt und hautnah mit. Auch die Emotionen kamen sehr gut an und ich spürte sie. Die Handlungsorte sind bildgewaltig beschrieben und auch hier hatte ich alles sehr real vor Augen. Es war ein Abtauchen in eine andere Zeit und Welt, spielt doch der Roman um das Jahr 1379. Ich freue mich schon sehr auf den Fortsetzungsband. Ein sehr lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    schafswolke, 18.11.2021

    Als Buch bewertet

    Auftakt der Pilger-Trilogie, allerdings mit einem offenen Ende

    Kurz bevor Palmiro, Conlin, Reinhild und Gottfried wieder in Koblenz angelangt sind, wird ihre Handelskarawane überfallen. Während Reinhild noch in Trauer um ihren Mann ist, muss sie schon Gedanken, um ihre Zukunft machen. Dabei sind ihr Conlin und Palmiro ihr eine gute Stütze, doch Gottfrieds Tod, hat ungeahnte Auswirkungen auf sie alle.

    In diesem Buch verteilt sich die Geschichte auf 3 Hauptfiguren, die Schicksale von Reinhild, Palmiro und Conlin sind eng miteinander verwoben. Über den Verlauf lässt sich bestimmt schon einiges erahnen, aber ich bin mir sicher, dass den Leser auch noch einige Überraschungen erwarten. Es tauchen immer wieder Figuren aus anderen historischen Romanen auf, allerdings kenne ich nicht alle, aber das scheint auch kein Problem gewesen zu sein. Die Beschreibungen zum mittelalterlichen Setting haben mir gut gefallen, da man sich ein gutes Bild vor Augen erschaffen kann.

    Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen, wobei ich in der Mitte kurzzeitig einen kleinen Hänger hatte, wobei ich allerdings nicht festmachen kann woran es lag. Zum Ende des Romans nimmt die Geschichte wieder mehr Tempo auf und ich war schon ein wenig über das Ende enttäuscht, da ich mich als Leser total ausgebremst gefühlt habe. Nichtsdestotrotz bin ich sehr gespannt, wann und wie es hier weitergeht.

    Ein guter Auftakt der Pilger-Trilogie, allerdings hat mir das offene Ende nicht so zugesagt, weil man hier weiterlesen muss, um einen Abschluß zu haben, so vergebe ich 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Bookwood, 22.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mit „Das Kreuz des Pilgers“ beginnt die Autorin Petra Schier eine neue Trilogie in deren Mittelpunkt zwei Adelsfamilien stehen. Die vom Langenreths drohen zu verarmen, die Brüder Conlin und Oswald haben ein schwieriges Verhältnis. Oswald, der Ältere, hat vom Vater den Titel geerbt, Conlin, der Zweitgeborene ist einem Leben im Kloster entflohen.
    Die von Mantens sind begütert, ihre Tochter Reinhild hat jedoch während einer Reise bei einem Überfall von Banditen ihren Mann verloren. Conlin und Reinhild kennen sich seit Kindertagen und sind zudem noch befreundet mit Palmiro, den Reinhilds Schwager einst als kleinen elternlosen Jungen aus Italien mitbrachte. Dieser hütet ein Geheimnis um seine Person und auch Reinhild verbirgt etwas.
    Man merkt, dass sich Petra Schier ausführlich mit dem Mittelalter befasst hat. Die Hintergründe der Geschichte, wie z.B. die damaligen Lebensumstände, werden detailliert beschrieben. Der Anfang des Romans ist spannend und hat viel Potenzial. Leider plätschert die Handlung im Mittelteil eher etwas dahin. Die Geheimnisse von Palmiro und Reinhild kann man rasch erahnen. Am Schluss gelingt es aber der Autorin das Interesse des Lesers/der Leserin wieder zu gewinnen und der Cliffhänger macht durchaus schon wieder Lust auf eine Fortsetzung.
    Das Cover finde ich etwas einfallslos und beliebig, weil es den Roman nicht herausstechen lässt. Alles in allem aber ein guter historischer Roman, vier schön zu lesen ist.

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 08.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein gelungener Auftakt

    Mit "Das Kreuz des Pilgers" liegt der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Petra Schier, der an frühere Bände anschließt.
    Inhaltlich geht es um Geschehnisse des Jahres 1379, in dem die verschiedenen Charaktere des Buches versuchen mit Schicksalsschlägen klar zu kommen und sich ein möglichst selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Eingebettet in die christlichen Moralvorstellungen und gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen der damaligen Zeit finden die handelnden Charaktere ihren jeweils eigenen Weg und geraten mehr als einmal an die Grenzen des Möglichen.
    Als Leser_in gelingt es schnell in die Geschichte einzutauchen und sich mit den jeweiligen Charakteren und Geschehnissen vertraut zu machen. Dabei kann die Zeit sehr schnell aus dem Blick geraten und mensch taucht erst nach Stunden aus der von der Autorin geschaffenen Welt wieder auf.
    Wer historische Romane und Bücher über das Mittelalter mag ist bei diesem Buch auf jeden Fall richtig. Aber Achtung: Wer einmal anfängt, wird auch die folgenden Bände lesen wollen.

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  • 4 Sterne

    almetchen, 05.10.2021

    Als Buch bewertet

    Reinhild und ihr Gemahl Gottfried sind auf dem Weg zurück nach Koblenz, als ihre Handelskarawane überfallen wird. Dabei stirbt ihr Mann. Zurück in Koblenz muss sie sich um ihre Zukunft und die ihres Sohns kümmern, immer dabei bedacht ihr Geheimnis zu hüten. Auch Palmiro, ein guter Freund von Reinhild und Gottfried seit Kindestagen, hütet ein Geheimnis: er trägt eine mysteriöse Reliquie in Form eines Kreuzes unter seinem Gewand. Schon einmal war seine Familie in Besitz dieses Kreuze.

    „Das Kreuz de Pilgers“ von Petra Schier ist ein historischer Roman. Die Geschichte ist interessant und auch spannend, aber auch sehr detailreich. Ich kann mir vorstellen, dass wenn man diese Art von Büchern nicht mag, es langweilig werden könnte. Durch immer neue Geschehnisse wird immer wieder etwas Spannung aufgebaut. Zum Schluss ist noch ein Cliffhanger eingebaut, um den nächsten Teil interessant zu machen.
    Meiner Meinung nach ein gutes Buch, wenn man historische, detailreiche Romane mag.

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 18.09.2021

    Als Buch bewertet

    Eintauchen ins späte Mittelalter

    Conlin und Palmiro kehren von einer Pilgerfahrt ins Heilige Land nach Koblenz zurück. Mit dabei haben sie eine geheimnisvolle Reliquie, ein Kreuz mit Eigenleben, das gut und böse unterscheiden kann.

    Das Buch führt den Leser ins Mittelalter. Gut recherchiert, aber dennoch lebensnah erfährt man viel über Handel, Gefahren Sitten, Gebräuche, Liebesleben und lernt nicht immer ganz unterwürfige Frauen kennen.

    Die Lektüre liest sich trotz der angepassten Sprache sehr flüssig und ist spannend. Es macht auch Spaß immer wieder auf „alte Bekannte und Anknüpfungen an andere Bücher der Autorin zu stoßen. Diese Bücher muss man aber nicht kennen, um die aktuelle Lektüre zu verstehen.

    Leider handelt es sich um eine Trilogie, sodass am Ende viele Handlungsstränge offen bleiben und die Handlung leider nicht abgeschlossen ist. Ich bin kein Freund von derartigen Cliffhangern. Daher auch nur 4 Sterne. Ansonsten ein wirklich gelungenes Buch.

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  • 4 Sterne

    Lisa B., 17.10.2021

    Als Buch bewertet

    Geheimnisse,Intrigen und die Kraft einer mächtigen Reliquie...
    Petra Schier lässt in" Das Kreuz des Pilgers " das Mittelalter in all seiner Facetten aufleben.

    Die junge Reinhild will mit ihrem Ehemann nach Koblenz zurückkehren. Unerwartet werden sie von einer Räuberbande überfallen und Reinhilds Gemahl wird dabei getötet. Um sich und ihren Sohn zu ernähren und zu überleben bleibt für die junge Frau nur ein Ausweg, eine neue Vermählung mit einem anderen Mann.
    Ein Abenteuer beginnt und es scheint nicht alles so wie es ist.
    Hier wird dem Leser einiges geboten,Romantik, Historische Fakten un viel Spannung und Abenteuer.
    Mit viel liebe zum Detail wird hier das Mittelalter lebendig. Bildgewaltig und Aufregend wird hier eine hervorragende Geschichte erzählt. Meine Erwartungen wurden erfüllt und ich wurde mit diesem Historischen Roman bestens unterhalten.

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  • 4 Sterne

    anne b., 23.08.2021

    Als Buch bewertet

    Hier hat man es mit dem Auftakt einer Triologie zu tun. Es beginnt damit, das Reinhild sich mit ihrem Ehemann einer Handelkaravane anschließt um wieder in ihre Heimat nach Koblenz zu kommen. Damit nimmt das Schicksal ihren Lauf, denn die Karavane wird überfallen und dabei kommt Reinhilds Ehemann leider zu Tode. Wie geht es ohne Mann weiter für Reinhild? Aus der Not heraus muss sie wieder heiraten. Doch es ist nicht der Mann den sie liebt. Reinhild wird als taffe Frau beschrieben die ihr Leben nach dem Tod des Ehemann souverän in die Hand nimmt.
    Favit
    Das Cover paßt hervorragend zum Thema dieses historischen Romanes, aus der Feder der bekannten Autorin Petra Schier, die bereits viele gute historische Romane geschrieben hat. Sie hat es wieder erneut geschafft ein spannendes historisches Epos zu schreiben. Für Liebhaber diese Genres einfach ein Muss.

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  • 4 Sterne

    Andre K., 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Gleich zu Beginn des Buches werden uns alle Charaktere kurz beschrieben. Dies zu lesen gibt einem gleich einen guten Überblick über die Figuren und weiß immer gleich um wen es sich später handelt.
    Die Geschichte startet im Jahr 1379. Reinhild muss einen neuen Mann finden. Und so begibt sich der Leser auf eine Reise ins Mittelalter. Sehr detailliert beschrieben fühlt man sich sofort in die Zeit zurückversetzt und es entstehen viele Bilder im Kopf.
    Schnell wird klar, dass im Mittelpunkt ein Kreuz steht, welches Begehrlichkeiten weckt. Petra Schier hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Das Buch lässt sich recht flüssig lesen und ist für Freunde dieser Art der historischen Romane sehr geeignet. Ich bewerte das auch mit 4 Sternen, da mir an manchen Stellen die Spannung schwindet, weil es da doch zu langatmig ist. Alles in Allem aber toll zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Jürgen D., 24.08.2021

    Als Buch bewertet

    Reinhild und Gottfried haben sich einer Handelskaravane angeschlosssen, um unter deren Schutz wieder in ihre Heimat nach Koblenz zu kommen. Leider nützte der Sschutz nichts, denn sie werden überfallen. Schlimm dabei ist, das Reinhilds Mann Gottfried dabei auch noch zu Tode kommt. Nun ist sie auf sich allein gestellt mit einem kleinem fünfjährigen KInd. Doch ihre Familie und Freunde geben ihr Halt. Eigentlich müßte sie wieder heiraten um versorgt zu sein. Ob sie die Liebe nochmal finden wird? Doch als starke Frau wird sie das alles meistern. In der weitern Handlung lernen wir auch Palmiro kennen, der ein kostbares Kreuz besitzt, auf das man es abgsehen hat. Die ganze Handlung weißt einen hohen Spannungsbogen trotz einiger Längen auf. Die Autorin hat durch ihren guten Schreibstil einen vielversprechenden Auftakt einer Triologie geschaffen.

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  • 4 Sterne

    Ina R., 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der Auftaktroman der geschichtsträchtigen Trilogie zum Kreuz des Pilgers ist leicht zu lesen. Man erwartet bei so alten Themen schwere Literatur. Aber hier wurde das Thema sehr leicht verarbeitet.
    Ich habe mir das frühe Mittelalter immer sehr grau und streng vorgestellt. Aus Sicht privilegierter Familien ist es zwar gefährlich mit Raubzügen und Kirchenverfolgung. Dennoch haben wir in diesem Buch eine Ehe zu dritt, verheiratete Frau, mit Kind vom anderen und Ehemann schwul mit Freund. Die Frau als Witwe verweigert dem Vater Gehorsam und hält um die Hand eines Mannes an , auch nicht üblich . Seh fortschrittlich auf einen Schlag. Der erste Band hört am spannensten Fleck auf und nun muß ich weitersehen.
    Es liest sich flüssig , viel Lokalkolorit , bestimmt auch historisch bekannte Personen . Die Mittelalterzeit macht Märchenstimmung.

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