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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 01.11.2018

    Als Buch bewertet

    Die Schreibweise der Autorin ist offen, passend zur Zeit der Samurai und leicht zu verfolgen. Schon nach kürzester Zeit war ich ein Teil der Geschichte und konnte mir alles bildlich sehr gut vorstellen.

    Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Sichtweisen um immer wieder einen schönen Überblick zu erhalten. Haupterzählerin ist jedoch Mariko. Sie ist ein sehr starker, gewiefter und schlauer Charakter. Ihre Art hat mir wirklich gut gefallen. Trotz das ihr als Mädchen nicht viel zugetraut wird, ist sie ein Mensch der nicht aufgibt und das beste aus einer Situation macht. Sie wächst innerhalb der Geschichte an sich selber und überdenkt auch gerne mal die eigene Sichtweise.

    Alle weiteren Charaktere im Buch erhalten einen recht schönen Grundriss um sie kennen zu lernen und ein Gefühl für sie zu erhalten. Man erkennt sehr schnell, dass die meisten Charaktere so viel mehr in sich verbergen als man auf den ersten Blick sieht.

    Die Entwicklung der Geschichte konnte mich total überzeugen. Es kommen eine Menge unvorhersehbarer Entscheidungen darin vor, man erhält Einblicke in verschiedene Bereiche dieser Zeit und kann dem ganzen sehr gut folgen.

    Die Grundidee ist nicht neu dafür aber wirklich schön umgesetzt. Die Charaktere sind passend zur Zeit und dennoch gleichzeitig auch erfrischend offen, sodass sie oftmals für Lacher und Schmunzler sorgen.

    Tatsächlich bin ich nach diesem ersten Band und doch sehr spannenden Ende total neugierig darauf was mich und die Charaktere noch alles erwarten wird.

    Die eingebauten Liebesgeschichten sind ganz schön aufgebaut und konnten mich überzeugen. Sie bleiben größtenteils im Hintergrund und sorgen für einen ganz süßer Zusatz, der auf verschiedenen Seiten noch für Spannung sorgen könnte.

    Letztlich bleiben noch einige Fragen offen, wenn auch die ersten Zusammenhänge schon geknüpft werden konnten.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit "Das Mädchen aus Feuer & Sturm" hat Renée Ahdieh eine spannende, gefühlvolle und mitreißende Geschichte geschrieben. Sie schafft es mich mit Worten in die Zeit zu versetzen und die greifbaren Charaktere lieb zu gewinnen. Ich bin jedenfalls neugierig darauf wie es weitergehen wird.

    Ich vergebe gerne 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    colourful.letters, 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Cover: Ein wirklich wunderschön gestaltetes Cover, das einen sofort anzieht! Es ist von den Farben und den vielen kleinen Details her sehr schön aufgemacht und die junge Frau passt super auf das Cover, auch wenn diese nicht wirklich was mit dem Inhalt zutun hat.

    Schreibstil: Wie schon so oft habe ich Probleme, mich in Charaktere reinzuversetzen, wenn aus der Erzähler Sicht geschrieben wird. Aber bei Renées Büchern habe ich das Problem einfach nicht. Als ich Zorn und Morgenröte und den zweiten Teil las war ich absolut begeistert. Und jetzt bin ich auch begeistert von dem Schreibstil! Er ist so leicht zu lesen und alles so schön beschrieben! Ich konnte mich wunderbar in Mariko hineinversetzen und auch in die anderen Charaktere!

    Die Kapitel haben die perfekte Länge und werden aus unterschiedlichen Sichten geschrieben. Mal aus Marikos Sicht oder aus Sicht ihres Bruders. Ich fände das sehr gut, denn so bekam ich von allen Seiten Informationen und es blieb spannend!

    Handlung: Schon im ersten Kapitel passiert etwas Spannendes und ich war direkt von der ausergewöhnlichen Story begeistert! Die Handlung fing super gut an, sodass ich auch sehr gut in die Geschichte reinkam.

    Die ganze Zeit über blieb es spannend und es gab so viele kleine Details, die einfach nur toll in die Handlung mit verwickelt waren! Zum Beispiel magische Kräfte oder auch ein paar Intrigen. Ich war teilweise ganz schön überrascht und geschockt, wie das alles so passieren konnte und darüber habe ich voher garnicht nachgedacht. Aber es war eine Achterbahn der Gefühle! Ich habe wirklich die ganze Zeit mitgefiebert und auch so konnte mich die Story von allen Seiten aus berzeugen! Für mich wurde das Buch einfach nicht langweilig, da es immer wieder neue Dinge gab, die dazu gekommen sind und alles noch spannender gemacht haben!

    Gegen Ende des Buches wurde es dann nochmal sehr spannend! Als ich dachte, es sei vorbei, passierte nochmal was Spannendes und irgendwie habe ich so das Gefühl, dass der nächste Teil phänomenal wird!

    Was mir außerdem sehr gut gefallen hat ist, dass die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund stand, aber trotzdem ab der Hälfte des Buches richtig toll war. Ich habe mit Mariko richtig mitgefiebert.

    Auf jeden Fall habe ich nichts an dem Buch auszusetzen, da es mich sehr von sich überzeugen konnte!

    Charaktere: Mariko ist eine echt starke und tolle Protagonistin! Sie ist sehr klug, eigensinnig aber auch selbstständig. Das beweist sie sehr oft im Buch und das finde ich echt stark. Mich konnte sie als Hauptcharakter überzeugen und ich bin gespannt, wie sie sich im zweiten Teil noch entwickeln wird! Okami fand ich auch richtig toll! Einerseits war er stark und selbstsicher aber in manchen Situationen wurde er weich und man bekam eine ganz andere Seite von ihm zu Gesicht.

    Der schwarze Clan, in dem Okami drin ist fand ich am Anfang eigenartig und mysteriös, aber nach einiger Zeit mochte ich die Charaktere alle richtig gerne und fand deren Magie auch sehr cool, auch wenn man davon nicht so viel mitbekommen hat.

    Auch die anderen Nebencharaktere finde ich sehr gut ausgearbeitet und konnte mich hier und da mal erschrecken oder überraschen mit ihren Handlungen, was mir beim Lesen viel Spaß gemacht hat.

    Fazit: Eines meiner absoluten Jahreshighlights! Das Buch konnte mich nicht nur vom Cover und Klappentext her überzeugen, sondern auch vom Inhalt her! Die Handlung war spannend und absolut überraschend, sodass ich die ganze Zeit mitfiebern konnte. Die Charaktere haben interessante Kräfte und waren echt cool! Ich kann dieses Buch wirklich jedem weiterempfehlen, der so etwas ähnliches wie Mulan liebt! Mein absolutes Highlight! 5/5 Sternen

    Werbung, da Reziexemplar

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth W., 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ hat mich von Anfang an ein wenig an Disneys Mulan erinnert, auch wenn die Hintergrundgeschichte durchaus eine ganz andere ist. Aber ein Mädchen, was sich als einen Jungen verkleidet, um sich irgendwo einzuschleichen ist eben einfach wie bei Mulan und das ist mein Lieblingsdisneyfilm, daher habe ich das Buch auch mit Begeisterung gelesen. Es gibt durchaus ein zwei kleinere Parallelen, aber sonst ist die Story ganz anders.
    Mariko wird auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Ehemann überfallen und soll getötet werden, wie ihr gesamter Begleitschutz. Sie kann unbemerkt entkommen und will herausfinden, warum man sie ermorden wollte und verkleidet sich daher als Mann und schleust sich bei den „Schwarzen Rittern“ ein, die für den Überfall verantwortlich gemacht werden. Doch auch wenn sie die Mitglieder hassen will, ist das nicht so ganz einfach…
    Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und voll mit Intrigen und Geheimnisse gespickt. Doch auch Magie kommt nicht zu kurz. Leider wird diese nie wirklich erklärt, sondern einfach immer wieder in verschiedenster Weise erwähnt, wie ein Baum, der Feinde angreift und ihnen das Blut aussaugt. Da fehlen mir persönlich eine Erklärung oder genauere Hintergründe. Die Autorin klatscht es hin und die Leser haben das so hinzunehmen, ohne wirklich zu verstehen, wie das funktioniert oder ob es normal ist, dass Menschen bestimmte Dinge können. Das finde ich durchaus sehr schade. Auch kommen mir, gerade im dritten Drittel, die Handlungen sehr überhastet vor und mir fehlen dort sehr viele Dinge, als ob man es schnell zum Cliffhanger bringen wollte. Zudem kommt, dass gerade Kenshin, Marikos Bruder, sehr untypisch handelt, was überhaupt nicht zu ihm passt, wenn man den Verlauf des Buches und sein dortiges Handeln und seine Gefühle für Mariko berücksichtigt. Leider kann ich dies nicht genauer erläutern, weil ich sonst ziemlich spoilern würde, aber ich denke, wenn man es dann liest, wird man verstehen, was ich meine. Diese Dinge lassen einen kleinen faden Beigeschmack übrig. Sicherlich ist mir bewusst, dass es einen zweiten Teil gibt und dort viele offene Fragen beantwortet werden, aber ich bezweifle sehr stark, dass diese übersprungenen Szenen und die dazugehörigen Fragen dann beantwortet werden, was ich sehr schade finde. Die Autorin hätte dort „leserfreundlicher“ handeln müssen, eben gerade was die Wissenslücken im Magiebereich angeht. Das kommt entweder so rüber, als würde sie das alles nicht richtig durchdacht haben, sodass sie selbst nicht weiß, was dort vor sich geht, oder dass es ihr egal ist, ob der Leser es versteht oder nicht. Beides finde ich unpassend.
    Dennoch kann mich das Buch überzeugen, alleine weil die Charaktere sehr unterschiedlich und faszinierend sind und die Geschichte viele Veränderungen mit sich bringt, auch wenn man diese durchaus durchschauen kann, was aber dennoch nicht die Unterhaltung schmälert. Ich mag besonders die Freunde Ranmaru und Okami, die zusammen aufgewachsen sind und sich in- und auswendig kennen und so miteinander umgehen, wie es beste Freunde tun, was manchmal recht unterhaltsam sein kann. Gerade Okami bringt einen recht oft zum Schmunzeln und die eine oder andere Szene mit ihm war sehr erheiternd. Auch die Liebesgeschichte in dem Buch finde ich sehr schön gestaltet, sodass man mitfühlt und mitfiebert.
    Alles in allem gebe ich dem Buch „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ vier von fünf Sterne. Es wären fünf geworden, wenn das letzte Drittel nicht so überhastet und lückenhaft gewesen wäre und wenn Renée Ahdieh die Magie besser erklärt hätte.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rainbowly, 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    Fakten
    Autor: Renée Ahdieh
    Verlag: ONE
    Erscheinungsdatum: 28.09.2018
    Genre: Jugendbuch
    Seiten: 448

    Inhalt
    Mariko’s Geleitzug wird auf dem Weg zu ihrem Bräutigam überfallen. Sie wird für tot gehalten, aber sie kann sich retten und nutzt die Chance der arrangierten Ehe zu entfliehen. Sie gibt sich als Junge aus und schließt sich der Truppe an, die sie überfallen hat. Sie möchte herausfinden warum sie sie töten sollten und sich dann rächen.

    Gestaltung
    Ich finde das Cover sehr schön gestaltet. Es vermittelt den asiatischen Flair der Geschichte. Allerdings wirkt es für mich ein bisschen verträumt, was nicht ganz so gut zur Story passt.

    Sprache
    Man muss sich erst ein wenig in die Geschichte hineinfinden. Sie beginnt langsam, aber direkt packend. Die vielen asiatischen Namen, Vorname hinter dem Nachnamen und weitere asiatische Begriffe erforderten von mir volle Aufmerksamkeit beim Lesen. Aber sie erzeugten auch ein tolles Flair!
    Dann nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf. Es kommt ein Rätsel zum Anderen, es wird actionreich und auch gefühlvoll. Sehr gut gefällt mir der Humor im schwarzen Clan! Besonders die Gespräche zwischen Mariko und Okami, dem geheimnisvollen Clanmitglied, sind sehr unterhaltsam.
    Es gibt auch einige magische Szenen, aber leider werden sie nicht weiter beleuchtet oder ihre Herkunft erklärt. Das fand ich schade und hoffe, dass das im zweiten Band klarer wird.

    Charaktere
    Mariko kommt aus gutem Hause, ist deshalb verwöhnt und, wie sich im Laufe der Geschichte zeigt, auch recht weltfremd. Trotzdem ist sie mutig, stark und neugierig, erfinderisch und schlagfertig. Sie ist nicht zufrieden mit der Rolle die Frauen in ihrer Zeit spielen und lehnt sich dagegen auf.
    Ranmaru ist der Anführer des schwarzen Clans und gibt Mariko, verkleidet als Junge, im Clan eine Chance als Rekrut.
    Okami ist der geheimnisvolle Samurai mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, einem schelmischen Grinsen und immer einem philosophischen Spruch auf den Lippen.
    Kenshin ist Marikos Zwillingsbruder. Er begibt sich nach dem Überfall auf die Suche nach seiner Schwester. Er ist gefürchtet als Kämpfer und um Mariko zu finden sucht er Unterstützung im Kaiserpalast.

    Fazit
    Es ist eine spannende, romantische, humorvolle Geschichte mit asiatischem Flair. Mich konnte sie mitreißen!
    Wer allerdings auf eine ausgefeilte Fantasywelt, mit vielen magischen Elementen hofft wird enttäuscht werden.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia | BücherFantasie, 30.09.2018

    Als Buch bewertet

    Renée Ahdieh kenne ich – vermutlich wie die meisten Leser – von ihrer „1001 Nacht“-Reihe rund um die mutige Shahrzad, die es schafft, den skrupellosen Chalid zu bändigen und das Königreich auf ihre eigene Weise zu retten. Während „Zorn und Morgenröte“ eines meiner Highlights war, hat mir „Rache und Rosenblüte“ nicht mehr ganz so gut gefallen – trotzdem hat die Autorin mich so sehr beeindrucken können, dass ich sehnsüchtig auf ihre Neuerscheinung gewartet habe. „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ nimmt zwar leider nicht das Orientalische in den Fokus – so wie ich es mir gewünscht hätte –, aber auch die japanische Welt lädt als Buch zum Verweilen ein. Obwohl (oder gerade weil) ich so große Hoffnung in dieses neue Buch von Renée Ahdieh gelegt habe, hat mich die Umsetzung leider enttäuscht.

    Mein Hauptproblem mit diesem Buch war, dass es mich nicht gepackt hat und mich nicht begeistern konnte. Zugegebenermaßen bietet die Geschichte einige tolle Plottwists, die die Autorin gut aufgegriffen und umgesetzt hat. Die Buchidee finde ich nach wie vor spannend und ich hätte mir gut vorstellen können, dass mich „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ würde mitreißen können. Meiner Meinung nach plätschert der Plot einfach viel zu langsam vor sich hin und ich hatte stellenweise das Gefühl, dass Seite um Seite vergeht, aber nichts passiert. Für mich lässt sich der Inhalt des Buches sogar in einem Satz zusammenfassen: Mariko wird auf der Reise zu ihrem Verlobten angegriffen, sie möchte herausfinden, wer die Angreifer waren, sie hat einen Verdacht, schließt sich dem Schwarzen Clan an und wird dort ein Lehrling, um die Wahrheit herauszufinden. Natürlich ist dieses Buch nicht ganz so einfach und lieblos geschrieben, wie es jetzt dargestellt wird. Es gibt ein paar sehr schöne und spannende Szenen sowie Stellen, an denen ich lachen musste, weil die Autorin damit meinen Humor getroffen hat. Auch die integrierte Liebesgeschichte fand ich ganz süß und hat die doch eher düstere Stimmung aufgelockert. Zudem passt der Schluss nicht ganz zu der vor sich hin plätschernden Geschichte, denn dort überschlagen sich die Ereignisse, so dass mir das letzte Drittel des Buches doch recht gut gefallen hat und kein Reinfall für mich war. Ich bin von Renée Ahdieh nur besseres gewohnt: Spannende und fesselnde Geschichten, die mich dazu bringen, die Nacht durchlesen zu wollen. Bei „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ hatte ich dieses Gefühl nicht mal ansatzweise.

    Ein positiver Punkt, den ich gerne hervorheben möchte, war für mich die Ausarbeitung der Charaktere sowie deren Entwicklung und Geheimnisse. Mariko hat mir als Hauptfigur gut gefallen, auch wenn ich ein wenig gebraucht habe, um mit ihr warm zu werden. Sie ist nicht von Anfang an das taffe Mädchen, das sich überall durchzusetzen weiß und plötzlich alles kann, obwohl sie behütet aufgewachsen ist. Sie ist auch mal tollpatschig und macht Fehler, an anderer Stelle ist sie dafür mutig und stark. Die Balance dessen hat mich dazu gebracht, Mariko zu mögen und zu wünschen, dass sie die Täter findet, die sie und ihre Mitreisenden überfallen haben. Auch der Schwarze Clan war durchweg interessant gestaltet. Die Männer haben etwas Faszinierendes an sich und gerade Ranmaru als Oberhaupt und der Kämpfer Okami sind in dieser Geschichte bemerkenswert vielseitig ausgearbeitet. Mariko hat definitiv ihren „Spaß“ mit ihnen, muss sich immer wieder beweisen und erarbeitet nur sehr langsam und mühsam ihren Respekt. Allerdings hätte ich gerne mehr über den Schwarzen Clan erfahren. Die Truppe ist natürlich deswegen um so interessanter, je weniger man über sie weiß, aber ich hätte trotzdem gerne mehr Informationen – entweder über den Clan an sich oder die einzelnen Mitglieder – erhalten.

    Vermisst habe ich die tollen Beschreibungen der Autorin. Während sie mir in ihrer vorherigen Dilogie geradezu mühelos das orientalische Feeling nähergebracht hat, hat sie es bei ihrem neuen Buch nicht so spielend geschafft. Ich mag Renée Ahdiehs Schreibstil weiterhin sehr gerne, keine Frage, aber sie macht in ihrem Buch mehrfach die Andeutung von Magie, was aber in der Handlung kaum eine Rolle spielt. Gerne hätte ich auch mehr von der japanischen Kultur erfahren. Ich bin in Bezug auf Japan eine totale Niete, weswegen ich – genau wie bei „Der Zorn und Morgenröte“ – auf tolle Beschreibungen und das allgemeine Gefühl für die Welt gehofft habe. Dieses Mal hat sie mich nur schwer einfangen können.

    Ich habe keine Ahnung, wie die Autorin es geschafft hat, aber obwohl „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ für mich nur absoluter Durchschnitt war und das Buch durch die hohen Erwartungen enorm gelitten hat, möchte ich auch den zweiten Band noch lesen. Das Ende ist voller Geheimnisse und vorstellbaren Handlungssträngen, dass ich mich doch tatsächlich auf den Fortsetzungsband freue. Und wer weiß? Vielleicht wird mich ja der zweite Teil mehr überzeugen können und dynamischer sowie „Ahdieh“-mäßiger aufgebaut sein. Ich hoffe es zumindest sehr.

    Fazit
    „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ hat mich leider nicht überzeugen können, auch wenn das Buch gute Ansätze hat und mit den Charakteren sowie der Buchidee hätte glänzen können. Die Umsetzung von Renée Ahdieh fand ich leider nur okay und das hat mich sehr enttäuscht, da ich weiß, dass die Autorin mich hätte besser einfangen können. Deswegen habe ich auch lange zwischen 2,5 und 3 Sternen geschwankt, mich aber aufgrund der Plotidee und des Cliffhangers für 3 Sterne entschieden. Ich persönlich hoffe, dass der zweite Band die Reihe für mich retten wird, denn ich bin nach wie vor gespannt, was es mit dem Schwarzen Clan und dem Kaiserhof auf sich hat.

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