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  • 4 Sterne

    Teresa D., 23.02.2024

    Als Buch bewertet

    Der damals 17-jährigen Frances wurde von einer Wahrsagerin prophezeit, dass man sie ermorden würde. Frances glaubte ihr, bis sie nun 60 Jahre später tatsächlich ermordet wurde. Obwohl ihr bis kurz vor ihrem Tod niemand glaubte, hat sich Frances so auf diese Prophezeiung versteift, sodass sie auf ihrem Landgut ein besonderes Archiv angelegt hat. Und nicht nur das. Zusätzlich hat sie ein Testament hinterlassen, dass die Person, die den Mordfall an ihr löst, ihr gesamtes Vermögen erbt.

    Annie, die ihre Großtante nie kennengelernt hat, wurde ebenfalls nach Castle Knoll, dem idyllischen Dorf, gerufen, um selbst auch zu ermitteln.

    Man wird immer wieder durch Frances Tagebucheinträge zurück in die Vergangenheit geholt, denn die Einträge helfen Annie nach und nach den Mordfall - nicht nur an Frances - aufzuklären.

    Emily, eine Jugendfreundin von ihr, ist seit Jahren verschwunden. Annie wird nach und nach klar, warum.

    Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn Annie möchte Castle Knoll nicht in andere Hände geben, auch nicht in Saxons. Der sie auch auf eine andere Fährte bringen möchte, um selbst alles zu erben.

    Ich finde Annie von Beginn an sehr symphatisch, habe regelrecht mit ihr mitgerätselt, aber durch die vielen verschiedenen Charaktere war es anfangs eher kompliziert. Einerseits, weil man den Durchblick behalten wollte und andererseits, weil fast jede Person schlussendlich ein Motiv hatte.

    Für das, dass es zuerst ziemlich langsam vorangeht, ist der Schluss dann ziemlich schnell da, vor allem auch die Auflösung selbst. So haben Annies Ermittlungen dann schnell auch wieder geendet.

    Der Schreibstil war flüssig, mit britischem Humor, jedoch hätte ich gerne von manchen Charakteren etwas mehr gelesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Tricky, spannend, undurchsichtig und very british!

    Im Kreise ihrer Freundinnen erhält die junge Frances eine Weissagung, der sie fortan ihr Leben verschreibt. Denn es soll durch einen Mord enden. Als sie im Alter tatsächlich einem gewaltsamen Tod zum Opfer fällt, ist es Annie, die sich in Castle Knoll auf die Suche nach dem Mörder macht. Aber sie ist nicht die Einzige, denn Frances hat ein seltsames Testament hinterlassen.

    Ein witziges Cover, durch den pinkfarbenen Rolls Royce ein echter Hingucker, verrät samt Flagge, das dieser Krimi very british ist! Und tatsächlich wird man sofort hineingezogen in Schlösser, Landhäuser, mystische Gärten und die seltsame Freundschaft dreier Teenager, die von den Jungs umschwärmt werden. Und einer Prophezeiung, die es in sich hat.
    Während Kristen Perrin die Leser*innen mit dem Todesfall auf Spannung hält, erfährt man zeitgleich die Details über Frances’ Jugend und ihrer Jagd nach einem vermeintlichen Mörder.
    Die Autorin schreibt sehr stimmungsvoll und mit reichlich Flair, erzählt sehr gekonnt und lebendig und versteht es, durch Andeutungen und kleine Details Verwirrung zu stiften und so auch für reichlich Abwechslung zu sorgen. Während die Vielzahl der Charaktere, so unterschiedlich wie aus dem Leben gegriffen, für mich anfangs reichlich unübersichtlich war, entwickelten sie sich nach und nach zu eigenständigen Protagonisten, was allerdings nicht unbedingt zur Aufklärung beitrug. Und nicht alle Reaktionen erschienen mir schlüssig.
    Ein ungewöhnlicher, sehr raffinierter Plot, eine lebenslang gehegte Angst und eine teuflische Freundschaft sorgen für mystische Spannung bis zum unerwarteten Ende.

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  • 4 Sterne

    Ursula U., 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die junge Annie wird von der Einladung eines Notars überrascht, sie möge zum Landsitz ihrer Großtante Frances kommen. Diese beabsichtigt ihr das umfangreiche Vermögen zu vererben. Warum sie und nicht ihre Mutter? Als sie auf Castle Knoll eintreffen finden sie Frances tot mit einem mit Giftstacheln versehenen Rosenstrauß vor. Frances wusste bereits mit 17 Jahren durch die Vorhersage einer Jahrmarktswahrsagerin, dass sie eines Tages ermordet werden wird. Seitdem hat sie ein Archiv angelegt, Tagebuch geschrieben und akribisch über alle Dorfbewohner Buch geführt. Einer aus dem direkten Umfeld muss der Mörder von Frances sein. Bei der Testamentseröffnung erlebt Annie eine weitere Überraschung, die ihre Großtante, die sie nie kennengelernt hat, für sie bereit hält. Wer den Mord innerhalb einer Woche aufklärt, sie oder Frances Stiefneffe Saxon erbt alles. Wenn die Polizei schneller ist, geht alles an den Staat. Saxon ist dort aufgewachsen, er kennt alle, Annie ist eine angehende Krimiautorin und versucht analytisch an den Fall heranzugehen.
    Parallel zu dem aktuellen Fall hat Frances Mitte der 60er Jahre versucht, das Verschwinden ihrer Freundin Emily zu ergründen. Vergebens. Hängt beides zusammen?
    Die Charaktere der Protagonisten werden sehr gut beschrieben, eine Dorfgemeinschaft, in der jeder etwas zu verbergen hat und fast jeder als Täter in Frage kommt. Die Handlung ist abwechslungsreich, da einerseits aus Annies Sicht, andererseits aus weit zurückliegenden Zeit aus Frances Tagebuch die Mördersuche wie auch Alltägliches beschrieben werden. Der britische Humor kommt auch nicht zu kurz.

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  • 4 Sterne

    froschman, 27.02.2024

    Als Buch bewertet

    Britischer Krimi

    Die 17-jährige Frances Adams war mit ihren Freundinnen auf einem Jahrmarkt bei einer Wahrsagerin. Diese prophezeite ihr, dass sie ermordet werden würde. Frances nahm sich diese Weissagung zu Herzen, doch niemand wollte ihr glauben. So legte sie ein Archiv an, in dem für jede Person aus dem Dorf, die für sie auch nur im Entferntesten verdächtig war, belastendes Material gesammelt wurde. Aber sie sollte diese Prophezeiung mehr als 60 Jahre überleben, bevor sie wirklich ermordet wurde. Sie hat kurz vor ihrem Tod ihr Testament geändert. Nur derjenige soll sie beerben, der ihren Mörder überführt. Man hat dafür jedoch nur sieben Tage Zeit. Sollte die Polizei den Fall früher lösen, fällt der gesamte Besitz an die Krone.
    Zur Testamentseröffnung wurde auch ihre Großnichte Annie, eine angehende Krimi-Autorin, geladen, die ihre schrullige Dame nie kennengelernt hatte. Sie hat natürlich Nachteile, da sie die Verwandten, die am Landgut lebten, nicht kannte, aber dafür ein Gespür für Kriminalfälle und ein von ihr gefundenes Tagebuch aus den 60er Jahren von Frances brachte ihr wertvolle Informationen.
    Perrin hat einen Krimi in zwei Ebenen geschrieben. Erstens jene Zeit, in der Frances Jugendliche war, und zweitens die Gegenwart. Nach und nach kommt Überraschendes ans Licht. Durch die Wendungen werden immer mehr Leute verdächtig, auch Annie selbst gerät in den Fokus der Ermittlungen und in Gefahr. Anfänglich etwas langatmig, wird der Krimi, auch dank seiner flüssigen Schreibweise, immer rasanter. Bestens geeignet für einen gemütlichen Leseabend!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 03.02.2024

    Als Buch bewertet

    Annie und ihre Mutter Laura leben im schicken Londoner Stadtteil Chelsea in einer stattlichen Villa, die eigentlich Lauras Tante Frances gehört. Es besteht kein Kontakt mit etwaigen anderen Familienangehörigen, doch plötzlich wird Annie nach Dorset zitiert, um Testamentsangelegenheiten zu regeln. Sie ist als Erbin für ihre unfassbar reiche Tante vorgesehen. Leider verstirbt die Dame just am Tag von Annies Ankunft, und leider gibt es noch Mitbewerber um das Anwesen und das viele Geld. Wer den Mörder entlarvt, gewinnt das Erbe, so lautet die exzentrische Verfügung.
    In kursiven Lettern wird nämlich als zweiter Handlungsstrang das Tagebuch von Frances erzählt. Als junges Mädchen wurde ihr schon ein gewaltsamer Tod geweissagt, woraufhin sie ihr ganzes Leben danach ausrichtete, ihren späteren Mörder rechtzeitig zu finden.
    Engländer können so herrlich schräg sein. Und genauso schräg ist die Truppe, die nun danach eifert, den Mord aufzuklären. Jeder der Beteiligten ist auf seine Art ein wenig spleenig, manch einer ist sogar ziemlich gefährlich und gewaltbereit, aber in erster Linie geht es auch hier, wie in jedem traditionellen englischen Krimi, ums Mitraten. Dem Leser wird es allerdings nicht leicht gemacht.
    Der flüssige Schreibstil der Autorin sorgt beständig für Spannung, auch wenn ein Hauptaugenmerk auf die Atmosphäre im Herrenhaus und im Dorf liegt. Die Szenerie ist einfach sehr nett geschildert. Insgesamt tritt dieser Krimi in die Fußstapfen von Agatha Christie und lässt sich wirklich gut lesen.

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  • 4 Sterne

    Martina S., 10.02.2024

    Als Buch bewertet

    Stell dir vor, dir wird in jungen Jahren dein Tod prophezeit und dein restliches Leben ist nur darauf ausgerichtet, dem zu entgehen ... Ein schrecklicher Gedanke, aber auch überaus kreativ. Ich war neugierig und wollte natürlich wissen, was es mit dieser Vorhersehung auf sich hat und inwieweit das alles eintritt. Tatsächlich hat die Autorin mich aber immer wieder überrascht. Wer also glaubt, des Rätsels Lösung gefunden zu haben, wird noch das ein oder andere Mal eines Besseren belehrt.
    Genau das war es, was mir so an diesem Buch gefallen hat. Immer wieder wurde man in die Vergangenheit katapultiert, hat Episoden aus Frances Leben gehört, die natürlich neue Puzzleteile gebracht haben. Dennoch hat sich das Bild lange verborgen gehalten.
    Generell gibt es wenig zu meckern. Der Fall ist knifflig, beinhaltet einige Geheimnisse und ist sehr clever ausgearbeitet, weshalb der Spannungsbogen bis zum Schluss hochgehalten werden kann. Zudem ist der Schreibstil überaus angenehm zu lesen. Man hat das Gefühl einzutauchen und ein Teil der Geschichte zu werden. Wozu sicher auch die interessanten Figuren beitragen. Sie alle haben ihre Ecken und Kanten, haben Eigenheiten, sie sie authentisch erscheinen lassen. Dennoch liegt genau darin mein einziger Kritikpunkt, den ich äußern kann: Ich wurde mit ihnen nicht so recht warm, konnte die Distanziertheit nicht wirklich überwinden. Aber das ist ein rein subjektiver Eindruck. Wer Kriminalromane mit britischem Charme mag, sollte hier unbedingt zugreifen.

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  • 4 Sterne

    Andrena, 06.02.2024

    Als Buch bewertet

    Tante Frances muss sterben

    Als Frances Adams ihre Großnichte Annie per Brief darüber informiert, dass sie als Erbin des Familienbesitzes eingetragen wurde, macht sie sich auf den Weg nach Castle Knoll, um herauszufinden, was dahintersteckt. Leider findet sie ihre Tante nur noch tot vor, ermordet auf unbekannte Weise. Damit bewahrheitet sich, was Tante Frances schon seit einer Prophezeiung im Teenageralter wusste: Sie wird ermordet werden. Bei der Testamentsverlesung platzt dann die Bombe: Wer den Mord an Frances Adams auflöst erhält das gesamte Erbe. Scheitern die Kontrahenten, wird alles verkauft und gespendet.

    Ein großer Teil der Geschichte basiert auf der Zeit von Frances’ Jugend und dem düsteren Geheimnis, dass ihr Freundeskreis hütet.. Zwei Generationen später untersucht Annie mithilfe der Aufzeichnungen ihrer Großtante die Vorkommnisse. Leider führen diese Verhältnisse über mehrere Generationen, zum Teil lebende, zum Teil tote Personen, dazu, dass man leicht den Überblick verliert und die Zusammenhänge nicht sofort sieht. Immer wieder wird aus dem Tagebuch von Frances vorgelesen, was einen Einblick in die Vergangenheit bietet. Nach und nach setzt sich das gesamte Bild zusammen. Spannung kommt vor allem im letzten Teil der Geschichte auf, als mehr und mehr Zusammenhänge klar werden und die enthüllt wird, was genau passiert ist.

    Alles in Allem ein kurzweiliger und spannender britischer Krimi, bei dem man aber genau aufpassen muss, um alles zu verstehen.

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  • 4 Sterne

    readingmimi, 20.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ein unterhaltsamer gemütlicher Krimi

    Seit die damals 17-jährige Frances mit ihren beiden Freundinnen den Jahrmarkt besuchte, auf dem ihr eine Wahrsagerin prophezeite, dass sie eines Tages umgebracht wird, traut sie niemanden mehr. Und nun 60 Jahre später wurde sie nun tatsächlich ermordert. Annie, die ihre Großtante Frances nie kennengelernt hat, soll nun den Mord aufklären. Gut, dass Frances vorgesorgt hat und sich in ihrem großen Landgut in Dorset ein ungeheuerliches Archiv angelegt hat. Hier befindet sich zu jeder Person, aus dem Dorf, die auch nur im Entferntesten als verdächtig angesehen werden könnte, eine Akte.

    Ich mochte die Geschichte rund um Frances und Annie sehr gern. Dank des Tagebuches, dass Frances als junge Frau geführt hat, lernen wir nach und nach etwas über ihre Vergangenheit kennen und können miträtseln wer wohl der heutige Mörder sein könnte, denn klar ist bald, dass der Mord an Frances mit etwas aus ihrer Vergangenheit zu tun haben muss. Ich mochte die Sprünge in die Vergangenheit sehr gern. Aber auch mit Annie durch die Gegenwart zu wandern, konnte mich gut unterhalten. Beide Frauen sind sehr authentisch und liebenswert geschrieben. Sogar der Täter war am Ende eine kleine Überraschung für mich und als Thriller-/Krimi-Vielleserin passiert mir dies nicht allzu häufig. Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Christiane K., 06.02.2024

    Als Buch bewertet

    Einzigartiger Krimi
    Das „Mörderarchiv“ von Kirsten Perrin erzählt einen einzigartigen Krimi aus dem Dorf Castle Knoll, seines Zeichens einziges Dorf mit einem Mörderarchiv. Dieses Archiv hat Frances Adams auf ihrem herrschaftlichen Landgut angelegt, da ihr mit 17 Jahren auf dem Jahrmarkt prophezeit wurde, dass sie ermordet würde.
    Über jeden Bewohner aus Castle Knoll hat sie alles was wichtig ist, aufgeführt und als sie tatsächlich ermordet wird, beinhaltet ihr Testament einen Wettkampf. Wer als erstes ihren Mord aufklärt, erbt ihr gesamtes Vermögen. Ist es ihre Großnichte Annie oder der fiese Stiefneffe Saxon?
    Der Titel Mörderarchiv klingt schon lustig und bei dem pinken Rolls Royce auf dem Cover musste ich sofort schmunzeln.
    Neugier und Mut bringen Annie schnell in Gefahr, aber sie ist fest entschlossen den Wettstreit zu gewinnen, ob mit Hilfe von Detective Rowan Crane oder ohne.
    Am Anfang haben mich die vielen verschiedenen Charaktere etwas verwirrt, aber auch durch die vielen Rückblicke, die kursiv geschrieben worden sind, habe ich mich sehr schnell zuhause gefühlt.
    Diese beiden Handlungsstränge, Gegenwart und Vergangenheit, werden zum Ende hin zu einem schlüssigen Zopf miteinander verbunden und ich freue mich auf weitere Krimis der Autorin.
    Für jeden der englischen Cosy-Crime und eine unvorhergesehene Mörderjagd liebt, eine klare Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    Stefanie T., 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Mörderarchiv ist ein spannender, humorvoller Kriminalfall, der gut ausgearbeitet ist und logisch schließt.
    Frances Adams erhielt im Jahre 1966 auf einem Jahrmarkt die Vorhersage, dass sie ermordet wird. Jahrelang hält sie an dieser fixen Idee fest und bezichtigt beinahe jeden in ihrem Umfeld des zukünftigen Mordes. Damit macht sie sich natürlich nicht nur Freunde. Jahrzehnte später passiert es dann tatsächlich. Frances wird ermordet und bittet per Testament um die Auflösung des Falls. Ihre Großnichte Annie versucht den Mord in Castle Knoll zu lösen und sich somit gleichzeitig das Erbe zu sichern.
    An dem Krimi gefällt mir besonders gut, dass die Auflösung wirklich schlüssig ist. Oftmals gibt es bei einer solchen Art von Büchern Gedankengänge, die sehr weit hergeholt sind. Das ist hier gar nicht der Fall. Außerdem sind die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und man kann sich die fiese Elva oder den komischen Saxon hervorragend vorstellen. Gerade die Rückblenden in die Vergangenheit machen die Geschichte nochmal deutlich spannender und tragen gut zum Gesamtverständnis des Falls bei. Ein sehr gelungener Krimi.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anno, 23.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ja, ein interessantes Setting, doch irgendwie auch seicht. Im Grunde steht das Ende (wenn auch nicht der Täter) schon zu Beginn fest und Spannung bringen allein die Ermittlungen und Hintergründe des Fall. Parallel zur Handlung erhält der Leser dank der Tagebucheinträge immer wieder neue Informationen und Hinweise, die es zu entschlüsseln gilt. Sein Wissensstand entspricht dadurch dem der Ich-Erzählerin Annie. Interessanterweise ermitteln jedoch in diesem Buch fast ausschließlich die Erben, bzw. Annie, während die Polizei unterstützend die Nachforschungen begleitet und überwacht. Etwas seltsam ist dies ja schon. Aber gut, es ist ein Buch und Fiktion ein beliebtes Stilmittel. Wirklich warm wurde ich mit diesem Krimi leider dennoch nicht. Annie und die anderen Bewerber waren mir schlichtweg unsympathisch und ihr (auch Annies) Antrieb erschien mir doch sehr egoistisch und wenig warmherzig. Mein Herz habe ich stattdessen an die tote Frances verloren, deren ereignisreiches Leben überschattet von einer Weissagung im Grunde doch sehr einsam verlief.

    British, cosy, etwas skurril und für zwischendurch ganz nett.

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  • 3 Sterne

    Claire, 19.02.2024

    Als Buch bewertet

    Im Dorf gilt die alte Frances als paranoid, da sie aufgrund einer alten Weissagung ihr Leben lang glaubte, eines Tages umgebracht zu werden. Nun ist es tatsächlich passiert, doch Frances hat vorgesorgt! Sie hat schon zu Lebzeiten ein Archiv mit verdächtigen Personen angelegt. Sowohl ihr Stiefneffe, als auch ihre Großnichte Annie, sollen mit Hilfe dieses Archivs den Mörder finden. Alleinerbe wird laut Testament derjenige, der den Mörder als erstes entlarvt. Doch es sind nur ein paar Tage Zeit dafür...

    Eigentlich habe ich mich auf einen lustigen Krimi gefreut, denn Klappentext und auch Cover versprachen viel. Auch mag ich britischen Humor ganz gerne.
    Die Grundidee der Story finde ich super und ist mal etwas ganz Neues. Das Setting in einem kleinen englischen Dorf mit einer eingeschworenen Gemeinde gefällt mir ebenfalls sehr gut und passt natürlich super zu einem Cosy Crime. So weit, so gut.

    Leider wurde ich letztlich etwas enttäuscht. Der typische britische Humor blieb (meiner Meinung nach) insgesamt total auf der Strecke.
    Am meisten war ich von Annie enttäuscht. Sie, als Titelheldin der Geschichte, blieb völlig blass und unscheinbar. Tatsächlich war sie die einzige Figur im Buch, die ich öde fand. Sie war nicht unsympathisch, aber absolut langweilig. Ihr hätten etwas Spritz und ein paar flotte Sprüche sehr gut getan. Schade, denn gerade mit der Hauptprotagonistin möchte ich mitfiebern. Ihre beste Freundin und ihre Mutter dagegen wirkten lebendig und bunt. Schade, dass das nicht auf Annie abgefärbt hat.
    Die anderen Charaktere der Geschichte waren vielschichtiger und haben mir gut gefallen, wodurch sie Annie noch weiter in den Schatten gestellt haben.

    Eine weitere Enttäuschung war für mich das Mörderarchiv selbst. Vielleicht hatte ich da auch einfach falsche Erwartungen, aber es wurde im Klappentext so in den Mittelpunkt gestellt, dass ich beim lesen der Story die ganze Zeit darauf gewartet habe, dass es mit dem Archiv endlich losgeht. Aber es blieb letztlich eher ein Seitenstrang der Geschichte und als Leserin habe ich nicht besonders viel im Archiv „stöbern“ dürfen und nur einige wenige Informationen daraus erhalten.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch lies sich schnell und leicht lesen, auch wenn mir der Spannungsbogen fehlte. Dafür waren die Figuren so schön beschrieben, dass es mir vorkam, als würde ich die Personen tatsächlich kennen.
    Die Geschichte ist aus Annies Sicht geschrieben, wird aber immer wieder durch Auszüge aus Tante Frances Tagebuch unterbrochen. Die Tagebuch-Kapitel haben mich weit mehr angesprochen. Einmal, weil ich Tante Frances gerne mochte. Aber auch, weil ich zu wilden Spekulationen angeregt wurde bezüglich dem damaligen Verschwinden von Frances Freundin Emily, aber auch zu Tante Frances Tod und wie, falls überhaupt, beides miteinander zusammenhängt.
    Die Ausgangssituation fand ich spannend, doch das Ende war nicht sehr überraschend. Beim lesen habe ich mir Notizen gemacht und mir diese hinterher nochmal angeguckt. Dadurch habe ich festgestellt, wie schnell ich das Rätsel eigentlich schon gelöst hatte. Twists und Wendungen kamen für mich also nicht überraschend.

    Für mich hat die Story viel Potential, es hapert aber leider an der Umsetzung. Über das wenig überraschende Ende hätte ich hinweg sehen können, wenn das Buch zumindest witzig gewesen wäre. Es ist nicht schlecht geschrieben und mit dem Plot beweist die Autorin Fantasie. Ich hatte aber den Eindruck, dass sie mit angezogener Handbremse geschrieben hat.
    Irgendwo habe ich gelesen, dass dies der Auftakt einer neuen Reihe sein soll. Wenn dem so sein sollte, würde ich der Sache auf jeden Fall eine zweite Chance geben und auch den Nachfolgeband lesen. Dennoch muss ich für mich Band 1 als eher durchschnittlich bewerten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sweetyx99, 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich positiv überrascht. Die Handlung zieht einen direkt ins Geschehen und man kann das Buch, nicht einfach zur Seite legen. Besonders gut hat mir der strukturierte Aufbau der Handlung gefallen, aber auch die unkomplizierte sprachliche Umsetzung. Der Schreibstil ist sehr flüssig und nicht überladen mit unnötigen Sätzen. Wer einen kurzweiligen interessanten Krimi ohne Mord und Totschlag sucht ist hier genau richtig. Klare Weiterempfehlung.

    Was ist besonders ? Das Buch bildet zwei Erzählstränge ab. Der eine Strang beinhaltet die ehemaligen Tagebucheinträge von Frances und der eine Strang bildet das heute ab. Der Wechsel ist gut gelungen und hat Fahrt in die Erzählung gebracht.

    Die Charaktere entwickeln sich nach und nach, allerdings bleibt die Beschreibung meistens relativ an der Oberfläche. Besonders Francis hat mich sehr interessiert, zu ihrer Person hat man als Leser leider keine tief gehende Informationen erhalten. Der Spannungsbogen ist gut, bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Mörder ist. Insgesamt ist die Idee mit kleinen Schwächen gut umgesetzt.

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  • 4 Sterne

    schaebelchen, 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Annie, angehende Krimiautorin, wird auf das Landgut Castle Knoll ihrer Großtante eingeladen, welche sie noch nie gesehen hat. Großtante Frances hat ihr Leben auf Grund einer Weissagung der Aufklärung ihres eigenen Todes und der Klärung des Verschwindens einer Freundin aus Jugendjahren gewidmet. Dafür hat sie über Jahre ein Archiv angelegt. Leider lernt Annie die Tante nicht mehr kennen, denn diese ist nun ermordet worden. Im Testament hat sie verfügt, wer ihren Tod aufklärt, erbt alles. Nun beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, Annie gegen Saxon, den seltsamen Großneffen.

    Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben, liest sich angenehm und kurzweilig. Über ein Tagebuch lernen wir die junge Großtante und ihre damaligen Freunde kennen. Dieses Tagebuch steht auch Annie zur Verfügung, um ihre Schlüsse in der heutigen Zeit zur Klärung des Mordes zu ziehen.

    Über diese beiden Zeitstränge ist es dem Leser gut möglich, in das Rätselraten mit einzusteigen. Ich mochte Annie und das Ende lässt auch vielleicht auch die Möglichkeit offen, dass es einen Folgeroman geben könnte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 19.01.2024

    Als Buch bewertet

    Vor siebzehn Jahren hat auf einem Jahrmarkt eine Wahrsagerin Frances Adams prophezeit, dass sie ermordet wird, Keiner hat ihr geglaubt. Ermordet wird sie siebzig Jahre später. Für diesen Fall hat sie vorgesorgt. Im Testament hat sie eine Verfügung eingebaut, dass nur der erbt, wer den Mord aufklärt. Wer von den beiden schafft es, Ist es die Grossnichte Annie oder der fiese Stiefneffe? Wer gerne britische cosy crime liest ist mit diesem Buch bestens bedient. Wenn man das Cover betrachtet, denkt man an einen Comic. Vielleicht gerade deswegen will man dieses Buch lesen. Man wird aufs Land in einen vornehmen Landsitz en Gravesdown Hall entführt. Die Schilderung wird von Annabelle Adams in der Ich-Perspektive erzählt. Sie lebt mit ihrer Mutter Laura, etwas exzentrisch, in London. Sie werden von der betagten Tante auf diesen Landsitz eingeladen. Das Lesen dieses gemächlichen Kriminalromans ist spannend und man wird in den britischen Flair einbezogen. Das hat mir sehr gut gefallen. Das Mitfiebern und Rätseln ist sehr gekonnt eingebaut. Ein Buch das ich empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helene D., 28.01.2024

    Als Buch bewertet

    Spannend und ereignisreich

    Der Krimi spielt in unserer aktuellen Gegenwart und hat zudem immer wieder Rückblicke in die 1960er Jahre.
    Annie hatte ihre Großtante bisher nicht näher kennengelernt. Doch mit einem Brief ihrer Großtante an sie nimmt die Geschichte an Fahrt auf, bis Annie gegen Ende des Krimis tief in die Geschichte ihrer Großtante verwickelt ist. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und schließlich kommt es zu einem packenden Showdown.
    Für die Hauptfiguren hätte ich mir noch mehr Charaktertiefe gewünscht, um sie mir noch bildhafter und lebendiger vorstellen zu können. Auch die Dialoge in der Gegenwart hätten für meinen Geschmack mehr Tiefgang vertragen.
    Die Rückblicke in die Tagebuchaufzeichnungen der Großtante haben für mich hingegen viel stimmiger gewirkt und ich konnte mich schnell in die Zeit und die Dynamik der beschriebenen Ereignisse hineinversetzen.
    Insgesamt kann ich den Krimi empfehlen und habe ihn selbst in kürzester Zeit verschlungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Interessanter Plot;
    Die Buchidee rund um ein Mörderarchiv fand ich sehr reizvoll, weil sie mal etwas anderes ist. Die Geschichte wird aus zwei Blickwinkeln erzählt. Die Perspektivwechsel zwischen der möglichen Erbin, der Großnichte Annie und dem Tagebuch der Ermordeten Frances als junge Frau sind gut gemacht. Der Plot ist gut konstruiert und unerwartet komplex. Ich fand ihn ziemlich abwechslungsreich, allerdings hätte die Spannung größer sein können. In den Details hätte so mancher Ansatz noch besser ausgearbeitet werden können und vor allem das namensgebende Mörderarchiv hätte viel häufiger und relevanter vorkommen dürfen. Der Schreibstil ist angenehm und ich habe diesbezüglich keine Kritikpunkte. Obwohl es eine unterhaltsame Lektüre mit einer überraschendenden Wendung war, kam mir das Buch etwas unrund vor und bei mir ist der Funke totaler Begeisterung nicht übergesprungen. Deshalb ziehe ich einen Stern ab und es gibt gute vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Rafio, 08.02.2024

    Als Buch bewertet

    In "Das Mörderarchiv" geht es um einen mysteriösen Mordfall, bei der Frances Adams, eine wohlhabende Dame aus Castle Knoll, ums Leben kommt. Der Clou an der Sache ist, dass Frances vor 60 Jahren bereits wusste, dass sie ermordet wird.
    In ihrem Testament, verlangt sie von ihren nächsten Angehörigen, den Mordfall zu lösen. Derjenige, der es schafft, wird Erbe des herrschaftlichen Landguts und aller Besitztümer. Annie, Großnichte und angehende Krimiautorin, nimmt sich dem Fall an und gerät dabei selbst in Gefahr.
    Die Autorin, Kristen Perrin, hat einen aparte und kurzweile Art zu Schreiben. Die Geschichte liest sich locker leicht und verliert dabei nie an Spannung.
    Auch die verschiedenen Charaktere sind vielschichtig und ausgeschmückt beschrieben.
    Die Geschichte spielt in der Gegenwart und wechselt ab und zu in die Vergangenheit der jungen Frances.
    "Das Mörderarchiv" ist ein charmanter Krimiroman, der absolut lesenswert ist.

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  • 4 Sterne

    Melanie K., 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Originelle Idee

    Schon das Cover lässt auf einen etwas verdrehten und eigenwilligen Krimi schließen. Annie soll den Tod ihrer Großtante Frances aufklären. Diese ist bereits ihr Leben lang davon überzeugt, dass sie ermordet wird und hat ein Mörderarchiv angelegt, um den ihr vorhergesagten Mord zu verhindern. Als ihr klar wird, dass sie ihren Tod nicht verhindern kann, verspricht sie demjenigen das Erbe, der den Mord aufklärt.

    Der Schreibstil ist flüssig und die Idee mal etwas Neues. Durch das Tagebuch von Frances reist der Leser zeitweise zurück ins Jahr 1965. Diese Zeitschiene fand ich persönlich sehr spannend. Es gibt viele Charaktere und mögliche Verdächtige, die durchweg mehr oder weniger skurril wirken.

    Der Autorin ist mit dieser ungewöhnlichen Story ein interessanter und unterhaltsamer „Cozy“ Krimi gelungen. Für Liebhaber von britischem Charme und kuriosen Geschichten.

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  • 4 Sterne

    RaoulChagny, 19.04.2024

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliger Cosy-Krimi
    Der deutsche Titel von Kristen Perrins Kriminalroman ist mit "Das Mörderarchiv" etwas unpassend gewählt und fehlleitend, denn ebenjenes Mörderarchiv spielt im Rahmen der Handlung nur eine untergeordnete Rolle. Stattdessen erfolgt alternierend eine Erzählung der gegenwärtigen Handlung und eine Wiedergabe von Passagen aus dem Tagebuch von Frances Adams. Perrin gelingt es mit diesem vielfach genutzten Muster einen spannenden Fall mit einigen überraschenden Wendungen zu konstruieren. Trotz der spannungsreichen Handlung ist dieser Kriminalroman bestens für einen entspannten Nachmittag geeignet. Es ist ein kurzweiliger Cosy-Krimi, der insbesondere von seinem Setting und den Figuren lebt. Die Figuren sind dabei so klar gezeichnet, dass es trotz ihrer Vielzahl nicht schwer ist, den Überblick zu behalten. Insgesamt sehr lohnenswert (trotz des fehlleitenden Titels).

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