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  • 4 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 03.03.2017

    Als Buch bewertet

    Mit *Das Scherbenhaus* ist Susanne Kliem ein psychologisch-spannend gewebter Thriller gelungen, der es mit geschickten Wendungen schaffte, mich mehrmals beim Lesen in die Irre zu führen. Der Schreibstil lässt sich locker und flockig lesen, so das die Seiten nur dahin geflogen sind, alles ist verständlich gut durchdacht.
    Man begleitet Carla von Beginn an des Buches durch ihre Ängste, aufgrund des Stalkers, und wie sie versucht, den Tod ihrer Stiefschwester Ellen auf ihre Art und Weise zu klären, da sie nicht an einen Unfall glauben kann und will. Und irgendwie schwebt immer eine dunkle Wolke der Bedrohung über der Protagonistin, die sich jederzeit und überall zu entleeren drohte.
    Hinzu kommt noch, dass das Safe Haven Haus zwar nur ein Haus ist, aber durch die eindringlichen Beschreibungen was dort technisch alles möglich gemacht wurde, das die Bewohner eigentlich nichts mehr zu melden haben und sich alles von alleine und automatisch regelt, das brachte nochmals eine ganz andere unheimliche Seite in diese Geschichte. Ich glaube, in so einem Haus möchte ich niemals wohnen, das macht mir Angst von einer Technik abgängig zu sein, die für mich denkt, mich lenkt und mich fast unfähig und überflüssig erscheinen lässt.
    Leider störte mich das Ende etwas, welches ich als in die Länge gezogen empfand und die Abhängigkeit der beteiligten Personen untereinander erschien mir oftmals zu unglaubwürdig und zu unrealistisch.
    Aber ansonsten hat mich dieser Psycho-Thriller sehr gut unterhalten und mir eine beklemmende Stimmung beim Lesen bereitet.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 05.09.2017

    Als Buch bewertet

    Carlas Leben gerät aus den Fugen, als sie von einem Stalker bedroht wird.
    Ihr Leben gerät damit zunehmend außer Kontrolle und so flüchtet sie nach Berlin zu ihrer Halbschwester Ellen.
    Dort erreicht das Ganze eine völlig neue Dimension und Ellen findet sich in einem perfiden Spiel aus Intrigen und Wahnsinn wieder.

    Auf den neuen Roman von Susanne Kliem hab ich mich total gefreut. Hier erhalten gleich verschiedene ernste und dramatische Themen Einzug. Sie verbindet das Ganze sehr gekonnt und das auf sehr subtile und beklemmende Art und und Weise.

    Carla mochte ich sehr gern. Sie handelt manchmal etwas kopflos und überstürzt, was sie in meinen Augen aber auch authentischer gemacht hat. Ein wenig Naivität bleibt auch da nicht außen vor, was man aber angesichts der bestimmten Handlungen gut nachvollziehen kann.
    Wir erfahren dabei auch Carlas Sicht, was ihr viel Tiefe und Präsenz verleiht.
    Man taucht ein, in ihre Gedankenwelt und begreift immer mehr wie sie denkt und fühlt. Ja, was sie als Menschen ausmacht. Man erfährt vieles aus Carlas Leben, nach und nach auch die Hintergründe in ihrer neuen Umgebung.
    Die Atmosphäre ist sofort sehr düster und angespannt.
    Ich hatte zwar schon relativ früh meine ersten Verdachtsmomente, dennoch wirkte zunächst alles noch etwas wirr und undurchdringlich.
    Die Autorin hat es gekonnt verstanden mich immer wieder in verschiedene Richtungen zu schicken, was mich immer mehr in die Bredouille brachte.
    Das Zusammenspiel der Kommissare kommt jedoch gut zum Ausdruck und verleiht dem Ganzen etwas Ordnung.
    Man lernt dabei die verschiedensten Charaktere kennen, macht sich ein Bild und versucht sich in sie hineinzuversetzen .
    Einige von Ihnen waren jedoch schwer für mich zu greifen, wodurch sich aber auch einige überraschende Momente ergaben.
    Besonders Milan und Christian waren jedoch wirklich gut ausgearbeitet und haben in mir die unterschiedlichsten Gedankengänge ausgelöst.
    Zwei Charaktere die wirklich facettenreich sind und dazu noch sehr interessant gehalten.
    Erst zum Ende hin bekamen gerade die Emotionen mächtig Auftrieb. Man spürte die Kaltblütigkeit, die Verzweiflung und die Ängste.
    Dabei ging mir mir die komplette Thematik immer mehr unter die Haut und ich hab unglaublich mitgezittert.
    Die Abgründigkeit kennt dabei wirklich keine Grenzen und hat mich doch auch etwas schockiert zurückgelassen.

    Die Emotionen kochten dann teilweise schon mal über und ich war komplett gefangen in diesem Strudel, aus dem ich nicht mehr herauskam.
    Dazwischen gab es für mich aber auch ein Gefühl von Hoffnung und immer wieder hatte ich das Gefühl, Carla würde sich selbst verlieren.
    Das was sie ausmacht.
    Doch es geht hier nicht nur um sie. Es geht um Macht und Kontrolle.
    Um Vertrauen, Liebe und Manipulation.

    Ein Psychothriller der zwar zwischenzeitlich etwas langatmig wurde. Mich jedoch keinen Moment aus den Klauen ließ.
    Die Autorin hat dabei eine sehr fließende und bildreiche Art zu schreiben, was die eigene Fantasie noch mehr ankurbelt und das Grauen noch mehr manifestiert.
    Ich fand es extrem beängstigend und auch beklemmend. Besonders die Idee mit dem sicheren Haus hat mir ausnehmend gut gefallen und wurde auch sehr gut umgesetzt.

    Im letzten Drittel wurde nochmal kräftig angezogen und es ging um alles oder nichts. Ein explosiver und nervenzehrender Showdown , der kein Ende nehmen wollte und für mich letztendlich zu einem guten Abschluss gefunden hat.
    Dabei hat sie auch ein paar Wendungen eingewoben, die mich wirklich überrascht haben.
    Letztendlich ein Buch das ich zwar sehr gelungen fand und das mich zu keiner Zeit zur Ruhe kommen ließ, jedoch nicht ganz so bei mir einschlagen konnte, wie ihre vorherigen Werke.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claire K., 14.05.2017

    aktualisiert am 14.05.2017

    Als Buch bewertet

    Das ist ein Buch voller Spannung. Habe es in einem durch gelesen. Man wurde immer wieder überrascht. Kann ich nur empfehlen.

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  • 3 Sterne

    8 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Carla Brendel wohnt in Stade, wo sie im Restaurant ihres Schwagers als Köchin angestellt ist. Seit Monaten wird sie von einem Stalker belästigt, der ihr beunruhigende Nachrichten und bedrohliche Bilder von Verletzungen schickt. Als ihre Halbschwester Ellen überraschend um ihre Hilfe bittet, fährt sie deshalb gern nach Berlin, um sich von ihren eigenen Problemen abzulenken. Doch schon am ersten Abend verschwindet Ellen spurlos und wird wenig später tot aufgefunden. Es sieht alles nach einem Unfall aus, aber Carla hat Bedenken, nachdem Ellen eingeschüchtert und nervös gewirkt hatte. Carla erbt das Mehrfamilienhaus in Berlin, das Ellen als Architektin entworfen hatte und zieht kurzerhand selbst dort in Ellens Wohnung ein. Die luxuriöse Apartmentanlage "Safe Haven" ist mit allen technischen Raffinessen ausgestattet: Raumtemperatur, Fahrstuhl, Türen - alles lässt sich per App steuern. Carla fühlt sich sicher, da sie dort auch vor dem Stalker versteckt wohnt, bis eine Bewohnerin des Hauses nach einem angeblichen Selbstmord tot im Pool aufgefunden wird. Sie weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Hat der Künstler Christian etwas damit zu tun, zu dem sie sich so angezogen fühlt oder spielt der freundliche ältere Nachbar Milan ein falsches Spiel?

    Der Roman fesselt zu Beginn. Man spürt die lauernde Gefahr und kann Carlas Angst vor dem Stalker, dessen Botschaften sie hilflos ausgesetzt ist nachvollziehen. Auch das Smarthome in Berlin, das die Bewohner komplett abhängig von der Technik macht, wirkte mit samt den seltsamen Bewohnern auf mich eher gruselig, als das was es eigentlich sein sollte: ein sicheres Zuhause.

    Der Tod von zwei Bewohnern so unmittelbar hintereinander, davon ein Unfall und ein Selbstmord kann kein Zufall sein und so rätselt man als Leser, warum die beiden Frauen sterben mussten und wer sie aus welchem Grund aus dem Weg schaffen wollte.

    Leider kann man aufgrund der übersichtlichen Charaktere und des so typischen Aufbaus eines Psychothrillers sehr bald ahnen, wer die Tode inszeniert hat. Die Bewohner des "Safe Haven" sind darüber hinaus zu klischeehaft dargestellt: die überforderte Mutter und betrogene Ehefrau, die manisch-depressive Teenagerin, der exzentrische, impulsive Künstler, die gute Seele des Hauses. Dazu Carla, die im Gegensatz zu den leitenden Ermittlern durchschaut, dass es sich nicht um natürliche Todesfälle handelt, selbst die Wahrheit aufdecken muss und sich damit unweigerlich in den Fokus des Täters rückt. Spannung oder Nervenkitzel war dann aber nicht mehr zu spüren, da die Geschichte sehr konstruiert und abwegig wirkte.

    Auch wenn das Ambiente im "Safe Haven" durchaus Potenzial für einen spannenden Thriller geboten hat, konnte mich der Roman aufgrund der Durchschaubarkeit der Charaktere und der etwas abstrusen Story nicht fesseln.

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