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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 11.03.2019

    „Wenn sie der Sonnenschein und ein Regenbogen ist, bin ich die dazugehörige dunkle Wolke und die Pfütze.“ (aus „Dear Life – Lass mich wieder lieben“ von Meghan Quinn)

    Hollyn, Jace, Daisy und Carter wurden alle auf unterschiedlich Weise durch einen Schicksalsschlag gezeichnet und jeder für sich hat beschlossen, nun wieder den richtigen Weg ins Leben zurück zu finden. Bei dem Programm „Dear Life“ lernen sich die vier kennen und sollen zusammen wieder vorwärts gehen, aus Fremden werden langsam Freunde. Doch als sich größere Gefühle anbahnen, müssen sie sich eingestehen, dass es nicht so leicht ist, zu lieben und zu vertrauen, wenn man nicht aufhören kann, in der Vergangenheit zu leben.

    Ich hatte bisher noch nie von der Autorin gehört, das Cover aber hat mich neugierig gemacht. Allerdings hat mich der Klappentext nicht darauf vorbereitet, wie emotional dieses Buch schon ganz am Anfang wird. Ich glaube, es ist eine Premiere für mich, dass ich bei einer Geschichte, die keine Fortsetzung ist, schon zu Beginn des Buches feuchte Augen bekomme.

    Das Buch zeigt zunächst die Vergangenheit der vier Protagonisten, die Momente in denen ihr Leben eine Wendung genommen hat. Danach springt man in die Gegenwart, wo die Vier sich entschließen, bei Dear Life mitzumachen und ab hier ist der Verlauf des Buches in unterschiedliche Phasen der Trauerverarbeitung gegliedert. Das hat mir gut gefallen, es hat den Weg der Hauptpersonen noch mal verständlich abgesteckt und man konnte ihre Fortschritte besser verfolgen.

    Die Charaktere waren alle grundverschieden, auch wenn ihre Schicksale sich teilweise ähneln. Daisy ist wie in einem Kokon aufgewachsen und hat als 21-Jährige null Lebenserfahrung. Sie muss aus ihren alten Gewohnheiten ausbrechen und lernen, auf eigenen Beinen zu stehen und die Freiheit des Lebens zu genießen, und auch Carter sehnt sich nach Freiheit. Im Gegensatz zu Daisy hat er allerdings eine düstere, schwierige Kindheit gehabt und somit steht der mürrische, selbstbewusste und gutaussehende Bad Boy im krassen Gegensatz zu der naiven, schüchternen, durch und durch positiven Daisy.
    Hollyn und Jace haben beide Verluste erlitten, sie hat im Gegensatz zu ihm allerdings nicht die Wahl dafür getroffen. Es hat tiefe Löcher in ihre Herzen gerissen und sie verstehen die Trauer des anderen besonders gut. Hollyn, früher lebensfroh und glücklich, verkriecht sich seit mehr als einem Jahr, Jace's Kummer ist noch frisch aber dadurch nicht weniger schmerzhaft und setzt dem aufmerksamen und einfühlsamen Profisportler sichtlich zu.
    Besonders das Schicksal von Jace hat mich berührt, seine Emotionen waren unfassbar echt beschrieben. Ich habe so gern die Entwicklungen der Vier aus ihrer Trauer heraus miterlebt und es hat mich an einigen Stellen ziemlich mitgenommen.

    Generell hat die Autorin einen sehr emotionalen, anschaulichen und realistischen Schreibstil, man konnte die Gefühle der Protagonisten fast greifen und sie gingen zumindest mir sehr nah. Ich bewundere es sehr, wenn ein Schreiberling es schafft, den Menschen außerhalb des Buches emotional so an die Geschichte zu binden, das ist in diesem Fall wirklich gut gelungen!
    Außerdem entsteht ein angenehmer, leichter Lesefluss durch die unkomplizierten Formulierungen, sodass man das Buch fix beenden kann, auch wenn es relativ lang ist.

    Ich muss sagen, dass ich dieses Buch trotz Begeisterung vom Klappentext eine Weile gemieden habe, warum weiß ich mittlerweile echt nicht mehr. Es hat mir soo gut gefallen, die Charaktere waren der Hammer, ich habe mit ihnen mitgelitten, die Idee des gemeinsamen Projektes fand ich auch toll. Das Setting war passend ebenso der packende Schreibstil, es fällt mir wirklich schwer, etwas schlechtes an diesem Buch zu finden.

    Mein Fazit:
    Berührend, packend, lässt das Herz nicht mehr los! Ich habe sogar ein wenig schniefen müssen an der einen oder anderen Stelle, so soll New Adult sein!
    Kann ich definitiv weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerbaer, 26.11.2018

    Schon beim Stöbern in der Verlagsvorschau bin ich durch das schöne Cover auf „Dear Life – Lass mich wieder lieben“ von Meghan Quinn aufmerksam geworden.
    Im Rahmen einer Leserunde hat sich nun die Chance ergeben, dass Buch schon vorab zu lesen. Es war mein erstes Buch der Autorin.

    Hollyn, Carter, Daisy und Jace haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam als sie sich beim „Dear Life-Programm“ treffen. Und doch verbindet sie etwas… ein Schicksalsschlag hat sie aus der Bahn geworfen und sie stecken im übertragenen und im tatsächlichen Sinne fest, treten auf der Stelle. Das Programm „Dear Life“ soll ihnen dabei helfen ihr Leben endlich wieder in die Hand zu nehmen.

    Jeder der vier geht mit einer ganz unterschiedlichen Motivation an das Programm und die damit verbundenen Aufgaben heran und bei manch einem ist ein deutlicher Widerwillen zu spüren. Die Zeit bringt die anfänglichen Fremden näher zusammen, Freundschaften entstehen und plötzlich ist da auch wieder Hoffnung auf ein Leben jenseits des Schmerzes.

    Schon lange hat mich ein Buch nicht mehr auf eine derartige emotionale Achterbahn geschickt, wie es das „Dear Life“ geschafft hat. Ich habe zwischen Lachen, Weinen und Herzklopfen geschwankt. Mehr als ein Mal hatte ich das Gefühl, es schnürt mir den Hals zu und gleichzeitig sind mir beim Lesen die Tränen über die Wangen gelaufen, was in der Straßenbahn zu einigen Nachfragen besorgter Mitmenschen geführt hat, ob es mir gut geht.

    Meine anfängliche Befürchtung, dass die Autorin es nicht schafft mir gleich vier Protagonisten emotional näher zu bringen, hat sich als völlig unbegründet herausgestellt.
    Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht der Hauptcharaktere Hollyn, Carter, Daisy und Jace erzählt. Und besonders Hollyn und Jace haben mich mit ihren Schicksalsschlägen zu Tränen gerührt. Daisy fällt als unglaublich optimistischer Charakter ein wenig aus der Reihe und setzt mit ihrer sympathischen Art in der Geschichte immer an genau den richtigen Stellen Highlights, die Leichtigkeit vermitteln und die Handlung davor bewahren, zu schwermütig zu werden.
    Der Spagat zwischen den großen Emotionen der Geschichte aus Wut, Kummer, Trauer, Tragik, Leichtigkeit, romantischem Knistern und Ernsthaftigkeit gelingt der Autorin wirklich meisterhaft und dabei bewahren die Figuren für mich zu jeder Zeit ihre Glaubwürdigkeit und nehmen mich mit.

    Von mir gibt es für diese gefühlvolle und ungewöhnliche Liebesgeschichte 5 Bewertungssterne!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina´s heart is, where books are, 26.11.2018

    Um ehrlich zu sein , sprach mich "Dear Life" nicht auf den ersten Blick an , sondern erst auf den zweiten.

    Als ich in der Lesejury im Zuge der Leserunde die Möglichkeit hatte in das Buch reinzulesen , machte mich das Schicksal der vier Protagonisten sowie der moderne und lockere Schreibstil , der sich flüssig wegliest, erst neugierig auf das Buch ☺️

    Nach dem bewegendem Beginn des Buches habe ich eine tiefgründige Geschichte vier Protagonisten die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch alle etwas gemeinsam haben, jeder auf seine eigene Art und Weise sympathisch (bis auf eine , bei der irgendwie vorne und hinten nichts passte und mir unsympathisch und unauthentisch rüberkam) und authentisch , erwartet .

    Ich habe erwartet , das ich eine Menge Taschentücher verbrauchen werde und mir diese Geschichte tief unter die Haut geht , leider war dem nicht so
    Sicherlich gab es Momente , die mich berührt haben , aber nicht so tief , das ich Tränen vergieße und mein Herz und meine Seele komische Dinge mit mir anstellen ...

    Ich finde bei der Zusammenstellung der Protagonisten hat es sich die Autorin Meghan Quinn zu einfach gemacht, ich fand es war total vorhersehbar und hätte es mir anders gewünscht für mehr Spannung, mehr Tiefgang , mehr Emotionen, auch zwischen den Protagonisten .
    Sie alle erleiden ein bewegendes Schicksal und nehmen als Gruppe an einem Programm teil , welches ihr Leben verändern soll, das schweißt einen doch zusammen , das verbindet doch , ich persönlich habe davon nicht viel gemerkt.

    Im Klappentext wird von Freundschaft gesprochen , wo war die ?!

    Die Umsetzung der wirklich tollen Idee hätte man meiner Meinung nach besser umsetzen können, beispeislweise , wenn die Handlungen nicht so schnell und oberflächlich erzählt worden wären , dann hätte ich das Buch auch zum Teil schon besser gefunden.

    Ich möchte mit meiner negativen Kritik nicht zum Ausdruck bringen , das ich das Buch gänzlich schlecht fand , denn so ist es nicht , das Buch ist bei mir so nah an der Grenze zu "gut" , das ich es sogar weiterempfehle

    Es gibt halt nur immer wieder Kleinigkeiten , die mich gestört haben , wo zusammengefasst dann nach mehr negative als positive Kritik dabei herumkommt, denn um das klarzustellen , es gab auch positive Momente für mich in diesem Buch , wie beispielsweise bewegende Briefe ans Leben (Sorry, falls es ein Spoiler sein sollte , war es keine Absicht) oder bewegenden Momente einzelnder Protagonisten ❤️

    So genug von mir , lest dieses Buch , bildet euch euer eigenes Urteil , vielleicht mögt ihr mir ja mal berichten , wie ihr es fandet :-)

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 17.02.2019

    Dear Life,

    manchmal gibt es Bücher, die klingen zu Beginn recht vielversprechend. Da gibt es 4 Protagonisten mit interessanten Vorgeschichten. Und ich denke mir: 'hey, mal ne Abwechslung zu den üblichen Charakterzeichnungen in diesem Genre, super!' Doch leider werden alle vier dann auf genau diesen einen 'Schicksalsschlag' reduziert, und lamentieren das gesamte Buch hinüber immer wieder über dasselbe!
    Nachdem das gesamte Buch abwechselnd aus Dialogen und inneren Monologen besteht, ist da auch viel Platz um alle Gefühle mehrfach und bis ins kleinste Detail zu zerlegen. Und ich hör nur noch: Bla bla bla. Zumal ein Spannungsbogen in der Geschichte komplett fehlte.

    Es tut mir sehr leid, liebes 'Dear Life', aber dein Programm hat mich gar nicht überzeugt. Auch erschienen mir viele Dinge unglaubwürdig. Wieso ist es dem Onkel Chuck so wichtig, dass Carter daran teilnimmt? Wie schnell lässt sich Hollyn überreden und ist dann sehr engagiert bei der Sache? Und auch die Figuren von Carter und Daisy fand ich in sich nicht schlüssig.

    Ab ca. einem Drittel des Buches habe ich nur mehr eine Zeile pro Absatz gelesen. Und man verpasst dadurch wirklich kein bisschen!! Es gibt so viele Redundanzen und Repetitionen, dass ich sehr generös über das meiste drüberlesen konnte und trotzdem den Storyverlauf mitkriegt habe.

    Für mich warst du leider nichts, aber zum Glück besteht mein life nicht nur aus einem Buch und hinter der nächsten Ecke wartet schon das nächste auf mich.

    Beste Grüße!

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  • 5 Sterne

    Corina H., 29.11.2018

    Meine Meinung
    Unter dem Titel konnte ich mir erstmals nichts vorstellen, bis ich dann angefangen habe das Buch komplett zu lesen. Um Grunde handelt es sich wie im Klappentext genannt um vier unterschiedliche Menschen, gezeichnet von einem harten Schicksalsschlag, aufgehört haben richtig zu leben. Die dann ein Programm durch laufen was die verschiedene Phasen beinhaltet:
    1. Phase: Trauer
    2. Phase: Loslassen
    3. Phase: Mehr Unterstützung in Anspruch nehmen
    4. Phase: Große Träume haben
    5. Phase: Etwas neues Lernen
    6. Phase: Stell dich deinen Ängsten
    7. Phase: Akzeptanz
    8. Phase: Leben
    Die Kapitel sind ebenfalls in den jeweiligen sichten der vier unterteilt. Am ende der Sitzung musste jeder von den vieren einen Brief an das Leben schreiben was ich super schon fand. Bei einen treffen merken die vier das sie mehr verbindet als erst gedacht. Daraus bildet sich dann eine Freundschaft die schnell mehr wird. Wenn due wissen willst wie das buch weiter geht und ob sie es schaffen wieder zu leben lies das Buch und fühle das was sie fühlen

    Erstmal muss ich sagen das ich selbst etwas Schlimmes erlebt habe und ein Mensch der mir wirklich viel bedeutet hat ist gestorben daher weiß ich wie es ist zu leiden aber ich habe es überstanden. Aber jetzt wieder zum Buch. Mich hat noch nie ein buch so emotional berührt wie dieses Buch, das ich so richtig gelacht geweint und gelitten habe einfach wow. Die Story von den einzelnen Protagonisten mal wieder gezeigt wie gemein und fies das Leben sein kann. Ich habe mir deswegen auch etwas mehr Zeit gelassen um es zu fühlen und zu verstehen was gerade passiert. Ich nehme auch was mit aus dem Buch was mir gar nicht so richtig bewusst war, dass ich jetzt klar komme das mein dad verstorben ist und dass es nicht mehr so schlimm ist das er stolz auf mich ist. es ist wirklich war das Leben manchmal echt scheiße aber man soll aus diesen Sachen lernen und auf die guten Seiten hoffen und sie dann auch ausleben. Ich weiß auch nicht so recht ob ich nicht auch ein Brief an das Leben schreiben soll, um das alles was mir schon passiert ist zu verarbeiten. Vielleicht tue ich das am Wochenende.
    Der schreibstill hat mich total umgehauen, er war flüssig, dennoch berührend und locker geschrieben. Vieles hat mich zum Nachdenken gebracht. Die Vier sichten haben mir geholfen in jede Welt einzutauchen und die Gefühle mit zu fühlen und mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Die Spannung blieb von Anfang bis zum Ende konstant dar. Jeder einzelne Protagonist musste kämpfen, aber man muss sich selbst verändern um andere an sich heranzulassen. Aber man soll vorsichtig sein wenn man vertraut und sich hingibt.




    Fazit:
    mein Fazit zu "Dear Life - Lass Mich wieder Lieben", ist es ist ein buch was ich so schnell nicht aus meinen Kopf kriegen werde. Es war einfach das beste nach das reich der sieben Höfe 2. Ich nehme viel mit aus diesem buch das ich nicht vergesse zulachen und mein Leben zu genießen. Ich hoffe es wird es dann auch irgendwann als Printexemplar geben. Ich wünsche mir auch das viele es auch lesen werden. Welche Punktzahl außer fünf Sterne kann ich denn buch den geben. Hier möchte ich mich noch bedanken für das Rezensionsexemplar an die Lesejury sowie bei der Autorin

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  • 3 Sterne

    Lesesumm, 26.11.2018

    Was willst Du tun? Leben oder aufgeben?

    meine Buch- und Leseeindrücke:

    So richtig neugierig geworden auf dieses Buch bin ich zum einen durch den Titel und zum anderen durch diese Empfehlung »Dieses Buch von Meghan Quinn hat mich zerstört. Es heißt Dear Life und jeder sollte es lesen.« - Bestseller-Autorin Audrey Carlan.
    Gelesen habe ich dieses Werk im eBook Format. Man kann es aber auch als Taschenbuch käuflich erwerben.
    Auf 321 Seiten erzählt Autorin Meghan Quinn eine Geschichte über das Leben mit seinen Höhen und Tiefen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt zügig voran, wenn man in die Story eintaucht.

    ein kleiner Einblick in die Handlung:

    Vier Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen treffen sich in einem Programm um genau diese zu überwinden und wieder positiv ins Leben schauen zu können.
    Was dann aber wirklich passiert und ob „Dear Life“ von Erfolg gekrönt ist lest ihr am besten selbst.

    meine ganz persönliche Meinung:

    Am Anfang hatte ich die Hoffnung, dass zwei sehr unterschiedliche Charaktere zueinanderfinden würden aber leider wurde für mich persönlich die Geschichte im Handlungsverlauf viel zu schnell vorhersehbar. Es gab zwar auch zwei Wendungen die überraschend kamen aber das war dann auch schon alles, leider. Mein Kopfkino ist trotzdem angesprungen auch wenn bis auf eine Protagonistin alle Personen für mich sehr authentisch dargestellt wurden. Welche Person dies aber genau ist, werde ich an dieser Stelle nicht verraten, denn ich möchte Niemanden in seiner Beurteilung zum Buch beeinflussen bzw. schon vorab ein negatives Gefühl für sie vermeiden bei zukünftigen Lesern.
    Jace, Daisy, Carter und Hollyn erzählen immer aus ihrer Sicht, wodurch die Geschichte von vier verschiedenen Standpunkten beleuchtet wird! Das fand ich sehr schön weil dadurch die einzelnen Charaktere besser erkennbar wurden und ihre jeweiligen Verhaltensweisen bei drei von vier auch nachvollziehbarer.
    Alle vier nehmen an einem Programm teil, welches die Teilnehmer wieder zurück ins Leben bringen soll. Bei jeder Sitzung muss am Ende ein Brief von jedem geschrieben werden und ich persönlich konnte bei Carters Zeilen einfach immer nur herzhaft lachen weil er es mit wenigen Worten ohne Schnörkel, aus seiner Sicht auf den Punkt bringt. Einfach direkt und gut. Er ist sowieso mein Lieblingsprotagonist weil er die Dinge beim Namen nennt. Wenn ich ein Ranking aufstellen müsste, dann wäre es wie folgt. Erster Platz ganz klar Carter. Den Zweiten belegt Jace, wobei er Carter schon ziemlich nahe kommt muss ich gestehen. Auf Platz drei folgt Hollyn und abgeschlagen auf dem Vierten landet Daisy.
    Auch wenn ich zwei Kritikpunkte angeführt habe, so ist doch die Botschaft die dieses Buch vermitteln möchte klar und deutlich erkennbar. Es geht um Liebe, Verlust und die Überwindung absoluter Tiefpunkte und die Erlösung wenn man dies geschafft hat. Zweite Chancen würden wahrscheinlich viele dazu sagen und das Weitermachen nach einem massiven Trauma. Dem Leben eine neue Richtung geben und die Vergangenheit, Vergangenheit sein lassen und sich nicht das zukünftige Leben dadurch kaputtmachen weil man noch im „alten“ Leben feststeckt.
    Wieviel Kraft, Mühe aber auch zum Teil Rückschläge damit verbunden sind kann jeder hier nachlesen. Einmal direkt aus dem Leben von ganz unterschiedlichen Menschen erzählt, die ein gemeinsamer Wunsch trotzdem verbindet, sie wollen wieder leben und es genießen können! Der eine braucht zu dieser Erkenntnis etwas länger und andere sind genau mit diesem Vorsatz bereits gestartet. Wer es schafft muss nun aber jeder selbst herausfinden.
    Am Ende kann man noch den Brief der Autorin ans Leben lesen und man versteht einmal mehr warum sie dieses Buch geschrieben hat.
    Ich persönlich werde auch weiterhin Ausschau nach neuen Büchern von Meghan Quinn halten und diese natürlich auch lesen, wenn mich die Inhaltsangabe anspricht.

    Fazit: Meine Leseempfehlung bekommt dieses Werk mit 3 – 3,5 Sternen. Ein klein wenig könnte man dieses Buch auch als Hommage an das Leben bezeichnen und das jeder von uns niemals den Kopf in den Sand stecken sollte sondern immer nach vorn in die Zukunft schauen, denn diese kann viel besser sein als wir es erwarten würden! Nehmt Euer Leben selbst in die Hand, denn kein anderer kann Euch dies abnehmen!

    © by Lesesumm auf LB/Lesejury/Buchboutique/Vorablesen/mehrBüchermehr.... auf WLD?

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  • 4 Sterne

    Querleserin, 09.12.2018

    Niemand ist allein
    Der Roman beschreibt sehr einfühlsam die Leben von vier miteinander verbundenen Menschen und ein Programm, das ihnen hilft ihr Leben zu verändern. Alle vier haben Probleme, die sie daran hindern, ein erfülltes Leben zu führen, weshalb sie - mehr oder weniger zufällig - im "Dear Life"-Programm landen. Die sehr unterschiedlichen Charaktere lernen, nach und nach, ihre Probleme gemeinsam zu bewältigen und sich gegenseitig zu unterstützen.
    Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln der vier Protagonisten erzählt, was ich persönlich sehr schön fand, da mir die verschiedenen Perspektiven halfen, mich in die Situationen hineinzuversetzen. Die Hauptfiguren waren mir alle vier sympathisch, außerdem fand ich sehr realistisch beschrieben, wie sie mit ihren Problemen und Ängsten zu kämpfen hatten und sich gegenseitig halfen diese zu überwinden.
    Durch das Buch wurde mir wieder bewusst, dass wir jeden Tag wirklich 'leben' und die positiven Dinge in unserem Leben mehr schätzen sollten. Ich werde auf jeden Fall mehr von der Autorin lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pinky13, 13.12.2018

    Zum Buch - Klappentext
    Liebe ist nichts für Feiglinge!

    Als Neujahrsvorsatz beginnen Hollyn, Carter, Daisy und Jace mit dem "Dear Life"-Programm, das seinen Teilnehmern helfen will, ihre Leben nach einem Schicksalsschlag wieder in die Hand zu nehmen. Mit der Zeit erkennen die vier Fremden, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie anfänglich dachten, und es entwickeln sich nicht nur echte Freundschaften, sondern auch weitaus stärkere Gefühle. Aber Liebe braucht Mut und Vertrauen und beides müssen die vier erst mühsam wieder lernen.

    Cover
    Das Titelbild ist wunderschön gestaltet und zeigt zwei Liebespärchen in zärtlicher Pose. Auch die Farbgebung ist sehr geschmackvoll in abgestuften und aufeinander abgestimmten Tönen gewählt. Außerdem passt es genau zum Titel und zur Story. Sehr gelungen!

    Meine Meinung
    Vorab möchte ich bemerken, dass ich in letzter Zeit selten ein Buch gelesen habe, was mich emotional so berührt hat, wie diese Geschichte. Ich habe bisher noch nichts von der Autorin gelesen und vermute mal, dass es ihr Debütroman ist. Daher hoffe ich, dass es bald neuen Lesestoff von ihr geben wird.

    Diese Geschichte ist wirklich ein Wechselbad der Emotionen. Hier gibt es die ganze Bandbreite von Gefühlen: Trauer,Wut, Verzweiflung, Hoffnung, Liebe, Vertrauen und natürlich Verzeihen. Dabei ist aber alles so beschrieben, dass es nicht ins Kitschige abdriftet. Ich habe jedes Wort geglaubt und musste einige Male das Taschentuch rausholen.

    Schreibstil und Erzählperspektive
    Die Autorin bedient sich eines wunderbaren Schreibstils: locker-leicht, lustig und modern, die Seiten fliegen nur so dahin. Dazu ist sehr viel Spannung in den Plot eingebaut, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, weil ich unbedingt wissen musste, wie geht es weiter? Dieser Spannungsbogen zieht sich bis ganz zum Ende und löst sich dort auch erst auf, sodass die Geschichte zwischendurch nicht langweilig wird. Auch geschehen immer wieder unerwartete Wendungen und nichts ist vorhersehbar, somit gibt es auch keinen „Klischeealarm“
    Aber auch einige humorvolle Passagen sind vorhanden. Vor allem Daisy ist immer gut für einen Lacher.

    Was mir auch sehr gefallen hat, ist der Aufbau der Story. Sie besteht aus dem Prolog und 8 Schritten (Kapitel). Zum Ende eines jeden Kapitels gibt es einen Brief an das Leben. Wunderbar geschriebene Worte mit vielen Emotionen und Weisheiten.

    Erzählt wird aus Sicht der vier Hauptprotagonisten und zwar in der Ich-Form. Das ist mir persönlich die liebste Erzählweise. Da sitze ich quasi selber in ihrem Kopf, ihre Gedanken sind meine und ich erlebe alle Gefühle und Emotionen sofort mit.

    Charaktere
    Insgesamt werden 4 Personen aus dem Dear-Life-Programm über die Dauer der Sitzungen begleitet, Personen, die unterschiedlicher vom Charakter her nicht sein können.
    Eines aber verbindet sie – und zwar der Verlust eines lieben Menschen bzw. das Unvermögen, sich dem Leben zu stellen.
    Das Programm ist in acht Abschnitte bzw. Sitzungen aufgeteilt und am Ende jeder Sitzung sollen die Protagonisten einen Brief an das Leben schreiben. Das ist so berührend zu lesen, dass mir einige Male die Tränen kamen.

    Zitat: „Das Leben ist kein Wunschkonzert, es ist harte Arbeit. Das Leben ist eine Reise, die aus Erfolgen und Niederlagen besteht. Aus Glück und Leid. Aus Möglichkeiten und Erfahrungen. Du kann nicht davon ausgehen, dass sich etwas ändert, indem du dich zurücklehnst und abwartest, dass etwas passiert.“

    Hollyn und Jace haben mit Verlusten zu kämpfen und versuchen sich der Angst zu stellen. Aber sie versuchen auch ihre Trauer zu verarbeiten. Sehr früh merken sie, dass sie einander sehr ähneln und sich auch gut verstehen. Sie haben eine Beziehung zueinander aufgebaut, die sich festigen muss und sie erleben noch einige Hindernisse ehe sie beide ein neues Leben beginnen können.

    Daisy und Carter sind wie Feuer und Eis. Daisy ist eine naive aber lebensfrohe junge Frau, die vollkommen unschuldig und unbedarft bisher durchs Leben gegangen ist, ohne soziale Kontakte und Interaktionen. Sie kennt außer ihrer Grams und ihrer Halbschwester niemanden, hat keinen Job und keine Freunde und möchte ihr Leben von Grund auf ändern. Sie erhofft sich ein neues Leben durch diese Selbsthilfegruppe.

    Carter dagegen ist von Anfang an voreingenommen, und steht der Gruppe negativ gegenüber.
    Er ist der Bad Boy in der Story. Grummelig und sexy, und vollkommen in seiner eigenen Welt gefangen, er glaubt weder an Liebe noch an Freundschaft. Er versteckt sich hinter einer Fassade von schlechter Laune, Unhöflichkeit und Wut. Aber Daisys Unschuld und Lebensfreude bringen seine Fassade zum bröckeln.
    Sie beide geben sich so viel – sie heilen einander.

    Viele Hürden, Schwierigkeiten und Probleme müssen die Vier im Laufe des Buches überwinden, und so langsam entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen ihnen. Der Fokus ist hier eindeutig auf die Schicksale und das Verarbeiten der tragischen Ereignisse gelegt. Es ist berührend zu lesen, wie sie alle ihren neuen Lebensweg ausmachen und wie sie sich als Liebespaar finden. Es gibt nur einzelne erotische Szenen, diese sind aber sehr leidenschaftlich und verführerisch beschrieben.

    Wenige, aber authentisch beschriebene Nebencharaktere runden die Geschichte perfekt ab. Die Nebenfiguren haben fast alle einen eigenen Handlungsstrang, und dadurch gestaltet sich der Buchcharakter noch lebendiger.

    Fazit
    Der Autorin ist hier ein wirklich großartiger Roman gelungen, mit viel Herzblut geschrieben, mit tollen und authentischen Charakteren versehen und mit feinfühliger Tiefe ausgestattet.
    Dazu gibt es einen vielschichtigen Plot, genügend Drama und natürlich wunderschöne Liebesszenen.
    Kurzum, ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne ausgefallene und außergewöhnliche Liebesromane lesen möchte.

    Ein Dankeschön an die Autorin für schöne und tränenreiche Lesestunden und von Herzen vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Corina H., 28.11.2018

    Meine Meinung
    Unter dem Titel konnte ich mir erstmals nichts vorstellen, bis ich dann angefangen habe das Buch komplett zu lesen. Um Grunde handelt es sich wie im Klappentext genannt um vier unterschiedliche Menschen, gezeichnet von einem harten Schicksalsschlag, aufgehört haben richtig zu leben. Die dann ein durch laufen was die verschiedene Phasen beinhaltet:
    1. Phase: Trauer
    2. Phase: Loslassen
    3. Phase: Mehr Unterstützung in Anspruch nehmen
    4. Phase: Große Träume haben
    5. Phase: Etwas neues Lernen
    6. Phase: Stell dich deinen Ängsten
    7. Phase: Akzeptanz
    8. Phase: Leben
    Die Kapitel sind ebenfalls in den jeweiligen sichten der vier unterteilt. Am ende der Sitzung musste jeder von den vieren einen Brief an das Leben schreiben was ich super schon fand. Bei einen treffen merken die vier das sie mehr verbindet als erst gedacht. Daraus bildet sich dann eine Freundschaft die schnell mehr wird. Wenn due wissen willst wie das buch weiter geht und ob sie es schaffen wieder zu leben lies das Buch und fühle das was sie fühlen

    Erstmal muss ich sagen das ich selbst etwas Schlimmes erlebt habe und ein Mensch der mir wirklich viel bedeutet hat ist gestorben daher weiß ich wie es ist zu leiden aber ich habe es überstanden. Aber jetzt wieder zum Buch. Mich hat noch nie ein buch so emotional berührt wie dieses Buch, das ich so richtig gelacht geweint und gelitten habe einfach wow. Die Story von den einzelnen Protagonisten mal wieder gezeigt wie gemein und fies das Leben sein kann. Ich habe mir deswegen auch etwas mehr Zeit gelassen um es zu fühlen und zu verstehen was gerade passiert. Ich nehme auch was mit aus dem Buch was mir gar nicht so richtig bewusst war, dass ich jetzt klar komme das mein dad verstorben ist und dass es nicht mehr so schlimm ist das er stolz auf mich ist. es ist wirklich war das Leben manchmal echt scheiße aber man soll aus diesen Sachen lernen und auf die guten Seiten hoffen und sie dann auch ausleben. Ich weiß auch nicht so recht ob ich nicht auch ein Brief an das Leben schreiben soll, um das alles was mir schon passiert ist zu verarbeiten. Vielleicht tue ich das am Wochenende.
    Der schreibstill hat mich total umgehauen, er war flüssig, dennoch berührend und locker geschrieben. Vieles hat mich zum Nachdenken gebracht. Die Vier sichten haben mir geholfen in jede Welt einzutauchen und die Gefühle mit zu fühlen und mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Die Spannung blieb von Anfang bis zum Ende konstant dar. Jeder einzelne Protagonist musste kämpfen, aber man muss sich selbst verändern um andere an sich heranzulassen. Aber man soll vorsichtig sein wenn man vertraut und sich hingibt.




    Fazit:
    mein Fazit zu "Dear Life - Lass Mich wieder Lieben", ist es ist ein buch was ich so schnell nicht aus meinen Kopf kriegen werde. Es war einfach das beste nach das reich der sieben Höfe 2. Ich nehme viel mit aus diesem buch das ich nicht vergesse zulachen und mein Leben zu genießen. Ich hoffe es wird es dann auch irgendwann als Printexemplar geben. Ich wünsche mir auch das viele es auch lesen werden. Welche Punktzahl außer fünf Sterne kann ich denn buch den geben. Hier möchte ich mich noch bedanken für das Rezensionsexemplar an die Lesejury sowie bei der Autorin

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