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  • 3 Sterne

    14 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 05.05.2018

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung

    Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Vertreter beider Reiche versuchen mit allen Mitteln, Tenley für sich zu gewinnen. Aber sie versteht nicht, warum ausgerechnet sie so wichtig sein soll. Außerdem bemüht sich aus beiden Häusern ein Junge um sie. Sie verliebt sich in einen der beiden. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet?

    Meinung

    "Immerwelt - Der Anfang" ist der Auftakt einer neuen Reihe von Bestsellerautorin Gena Showalter. Das Buch ist am 2. Mai 2018 im HarperCollins Verlag erschienen, umfasst 496 Seiten, ist als gebundene Ausgabe oder ebook erhältlich und ab 14 Jahren empfohlen. Die Bestsellerautorin gilt als Shootingstar am romantischen Bücherhimmel des Übersinnlichen. Sie hat schon viele Bücher veröffentlicht und ich habe bereits einiges von ihr gelesen. Auf Immerwelt wurde ich durch das Cover aufmerksam und ebenso die Kurzbeschreibung klang ansprechend für mich. Myriad, das dunkle Reich der Schicksalsgläubigen, prahlt mit Autonomie, Seligkeit und Luxus. Um Anhänger zu gewinnen, sind sie bereit, über Konditionen zu verhandeln. Troika, das helle Reich der Erkenntnis, steht für Struktur, unaufhörliches Studieren und Konformität. Sie bieten jedem Menschen ausnahmslos dieselben Vergünstigungen. Seit Jahrhunderten bekriegen sich Myriad und Troika. Tenley gerät zwischen die Fronten, denn jede der zwei Seiten will sie für sich gewinnen. Noch ist sie eine Ungezeichnete, hat sich für keine Glaubensrichtung entschieden. Sowohl Myriad als auch Troika entsenden einen jungen Mann, der Tenley zu sich und somit in seine Richtung ziehen soll.


    Die 17 Jahre alte Tenley Lockwood, genannt Ten, ist die Tochter einflussreicher Eltern. Diese bemühen sich mit allen Mitteln darum, dass Ten sich für eine Seite entscheidet - die "richtige" Seite. Doch Ten kann sich nicht entscheiden, sieht die Vorteile beider Glaubensrichtungen und ihre Unentschlossenheit führt zu Qual und Pein. Sie lässt sich nicht brechen. Aus dem ruhigen und schüchternen Mädchen von früher ist eine mutige, starke, rebellische Ten geworden. Dann treten zwei Sphärenagenten in ihr Leben. Während Archer Prince sie von den Vorteilen von Troika zu überzeugen versucht, lässt Killian Flynn seinen Charme spielen um Ten um den Finger zu wickeln. Ten will aber niemanden an sich ranlassen und keinem vertrauen. Sie weiß wie schnell man liebgewonnene Menschen verlieren kann. Doch die zwei umschwirren sie wie die Motten das Licht, helfen, beraten und beschützen sie. Für mich war es nicht ganz einfach mit Ten klar zu kommen. Manche ihrer Entscheidungen sind nachvollziehbar aber oft scheinen sie aus Sturheit zu passieren. Ihre Konsequenz ihre ausstehende Entscheidung betreffend, war für mich auch nicht vollends zu verstehen. Killian ist ein frauenverschlingender Badboy und lebt nach dem Motto "Macht bedeutet Recht". Archer ist ein umsichtiger und netter Kerl und lebt nach dem Motto "Licht bringt Klarheit". Die zwei Agenten haben nichts als Verachtung und Hass füreinander übrig.


    Der Leser startet mit einem Nachrichtenaustausch der zwei Sphärenagenten mit ihren Vorgesetzten. Hier werden sie auf Tenley Lockwood angesetzt und ihre Vorgehensweise blitzt zwischen den Zeilen hervor. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht direkt schwer, jedoch war ich überrascht und stellenweise ein wenig verwirrt. Es dauert eine Weile bis man ein wenig Durchblick gewinnt. Ganz anders als erwartet gestalten sich nicht nur die Gegebenheiten sondern auch die erdachte Welt. So möchte ich auch gar nicht viel verraten, denn unvoreingenommen und unwissend lässt sich der konzipierte Weltenentwurf, der dystopisch und ein wenig science fantastisch anmutet, wunderbar erkunden. Nach oben genannten Einstieg geht es für den Bücherliebhaber an Tenleys Seite. Sie ist in einer Anstalt untergebracht und der Leiter soll ihr bei der Entscheidung für eine Seite unter die Arme greifen. Dies passiert schmerzhaft, brutal und grausam. Erst als Killian und Archer in Tenleys Leben treten ändert sich das. Myriad und Troika könnte man mit Himmel und Hölle vergleichen, die versuchen Menschen für sich zu gewinnen und die Gegenseite zu vernichten. Immer wieder wurde es für mich irritierend und unklar. Ich war mir zwischendurch nicht sicher was wirklich vorgeht und was dahintersteckt. Die romantischen Gefühle waren für mich nicht wirklich nachvollziehbar und überzeugend, besonders zu Anfang, und die Emotionen kamen nicht richtig bei mir an. Der Leser trifft auf Futuristisches, Action, Gewalt, Hass, Freundschaft und Zuneigung. Die Grundidee hat mir gut gefallen. Es waren viele interessante Aspekte eingebaut. Moralvorstellungen. Motive. Werte. Wünsche. Gegensätze. Gefehlt haben mir Hintergrundinformationen zum System, zu den Sphären un deren Entstehung.


    Erzählt wird von Tenley. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Eher schmucklos und schlicht, klar, leicht und flüssig mit Sarkasmus und ein wenig derben Humor versehen. Ich fand die Sprache zur Geschichte passend. Das Erzähltempo ist manchmal angenehm, teilweise zäh und dann wieder verwirrend schnell. Jedes Kapitel wird mit einem Gedanken von Troika oder Myriad eingeleitet. Auch zwischendurch findet der Leser ein paarmal einen Nachrichtenaustausch, ähnlich dem vom Einstieg.


    Fazit: "Immerwelt - Der Anfang" ist der Auftakt einer neuen Reihe von Bestsellerautorin Gena Showalter. Die Autorin hat hier eine sehr interessante Idee verpackt, aber die Umsetzung fand ich nicht ganz geglückt. Nicht überragend gut, aber auch nicht schlecht. Ansprechend zu erkunden. Mit Schwächen versehen. Von mir gibt es gute *** Sterne.

    Zitat

    "Man sagt, Geschichte wird von Überlebenden geschrieben, doch weiß ich, dass das nicht immer wahr ist. Mein Name ist Tenley Lockwood, und sehr bald werde ich tot sein. Dies ist meine Geschichte - aber mein Ende ist erst der Anfang."
    (Pos. 157)

    Reihe

    Band 1: Immerwelt - Der Anfang
    Band 2: Immerwelt - Der Pakt (Jänner 2019)

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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-katze92, 03.06.2018

    Als Buch bewertet

    Eigentlich ist Tenley eine ganz normale Siebzehnjährige. Jedoch kann sie nicht, wie viele Mädchen ihres Alters, ein weitestgehend unbeschwertes Leben führen. Tenley sitzt in einer Hochsicherungsanstalt für ungehorsame Jugendliche, welche dort zu einer Entscheidung gezwungen werden sollen, die ihr Leben für immer verändern wird. Ihre Eltern haben sie nach Prynne bringen lassen, damit sich ihre Tochter für eine der beiden Spähren, Myriad und Troika, welche die Seele jedes Mensch nach seinem Erstleben betritt, entscheidet. Ihr Vater, welcher ein myriadischer Senator ist, erwartet von ihr nicht nur bedingungslosen Gehorsam, sondern auch die Entscheidung für Myriad. Um dies durchzusetzen, schreckt er auch nicht davor zurück, seine Tochter unter unmenschlichen Bedingungen leben und foltern zu lassen. Doch Ten will sich nicht entscheiden, woher weiß sie, was für sie das Richtige ist? Was ist, wenn sie ihre Entscheidung ein Leben lang und darüber hinaus bereuen wird?

    Als Tenley eines Tages auf die scheinbar verrückte Bow und den unwiderstehlichen Killian trifft, ahnt sie weder, dass diese ihr zur Flucht aus Prynne verhelfen werden, noch, dass Prynne nur der Anfang einer langen und qualvollen Reise gewesen ist, auf welcher sie beide stets begleiten werden. Wird es Tenley doch noch gelingen, sich für eine der beiden Sphären zu entscheiden? Oder wird sie am Ende doch an jenem düsteren Ort landen, der Viele Enden genannt wird und wo jede Seele hinkommt, die sich nicht für Myriad oder Troika entschieden hat? Wen kann sie noch trauen und wer wird sie, früher oder später vielleicht doch verraten?

    Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bin noch immer sehr begeistert vom Verlauf der Geschichte, auch wenn das Ende sehr offen gehalten wurde, da es sich um den ersten Band einer Buchreihe handelt. Die detailreichen Beschreibungen haben nicht nur Bilder in meinem Kopf entstehen lassen, oft hatte ich den Eindruck, als wäre ich nicht nur dabei, sondern könnte auch das Gleiche fühlen, wie die einzelnen Protagonisten der Geschichte. Die einzelnen Kapitel hatten eine angenehme Länge und der lebendige Schreibstil der Autorin hat die Handlung an keiner Stelle langatmig oder gar langweilig erscheinen lassen. Durch die einzelnen Gewaltszenen ist dieses Buch jedoch vielleicht eher weniger für sensiblere Leser geeignet, mir jedoch hat dies gefallen, da sie den Verlauf der Geschichte realistischer und fesselnder gestaltet haben. Nach Beendigung des ersten Bands kann ich eigentlich kaum noch eine Fortsetzung erwarten und muss sagen, dass mir "Immerwelt - Der Anfang", einfach unglaublich gut gefallen hat. Dies war das erste Buch von Gena Showalter für mich und sicherlich auch nicht das Letzte. Die Covergestaltung wirkt nicht nur hochwertig, sondern fasziniert zugleich mit der Sanduhr, welche zudem beide Sphären spiegelt. Insgesamt ist "Immerwelt - Der Anfang", nicht nur ein Hingucker im Regal, sondern auch noch ein Fest für die Sinne, sowie eine tolle Unterhaltung für spannungsgeladene Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 12.06.2018

    Als Buch bewertet

    TEN – heißt eigentlich Tenley und ist 17. Sie fristet ihre Tage zu Beginn des Buches in einer „Besserungsanstalt“ für Jugendliche, die nicht angepasst reagieren. Tenley ist die Protagonistin dieses Buches – und hier liegt auch schon mein erstes Problem: Ich mag sie nicht. Das liegt nicht nur an der mir fremden Affinität zu Zahlen (Ich war schon immer eine Mathe-Niete), sondern auch an ihrem schwankenden Charakter. Eigentlich ist sie unglaublich tough und schlagfertig (was ich echt mag) – im nächsten Moment ängstlich und unsicher (was teilweise echt unbegründet ist), und sobald ein gewisser arroganter Schönling auf der Bildfläche erscheint weicht ihr Hirn total auf und sie ist die absolute Tussi (was zum schreien nervig ist). Kann man das mit „normalen“ Teenager-Allüren erklären? Ich sage: Nein. Aber gut – man muss nicht Jeden mögen – bei der Hauptfigur ist eine Abneigung aber immer leicht hinderlich…

    Der Weltenaufbau ist neu – es gibt ein erstes Leben auf der Erde und ein zweites, wichtigeres, ewiges Leben in einer Art Himmel/Hölle Konstrukt. Troika ist hier eine Art tugendhafter Himmel und Myriad die Spaß-Hölle. Ten ist eine Unbestimmte, das bedeutet, sie hat sich noch entschieden bei welcher Seite sie für ihr Leben nach dem Tod unterzeichnen will – das macht sie für beide Seiten zum Objekt der Begierde (in wahrsten Sinne des Wortes)…

    Archer – ist der Agent für Troika, der auf Tenley angesetzt wird. Er ist mein Lieblings-Charakter! Ein wenig typisch bester Freund – wäre er schwul, wäre das Klischee perfekt – dafür sind seine Sprüche jedoch viel zu eindeutig …

    Das bringt mich zu einem weiteren Kritikpunkt: Vor allem in der ersten Hälfte ist die Sprache und der Umgang in der Anstalt sehr vulgär. Das ist meiner Meinung nicht nur unpassend für die Zielgruppe, sondern auch einfach unschön zu lesen.

    Killian – ist der Hell-Boy in der Runde – der Agent für Myriad. Arrogant, sexy – wieder das klassische Bad-Boy Klischee – wäre da nicht eine Entwicklung im Laufe des Buches, die mir durchaus gefiel.

    Das Setting und der Weltenaufbau weisen Lücken und Schwachstellen auf. Manches wird im Verlauf noch klarer, anderes fällt schlichtweg hinten über. Das mag ich nicht. Da reagiere ich als doch schon recht erfahrene Testleserin allergisch. Wenn ich mich ständig fragen muss, warum das so ist oder warum jenes nun wieder keinen Sinn ergibt, kann ich mich nicht richtig auf die Story konzentrieren.

    Der Stil von Gena Showalter hingegen ist toll, bzw. zumindest die Übersetzerin Tess Martin hat hier sehr gute Arbeit geleistet – das Original kenne ich ja nicht. Das Buch liest sich flüssig, die Sprache ist spritzig. Und ein Hingucker ist es dank des wunderschönen Covers allemal!

    Der erste Band der momentan auf mindestens 3 Bände ausgelegten Reihe endet mit einem ordentlichen Cliffhanger – ich bin noch unschlüssig, ob ich Tenley in ihr Ewigleben folgen will, neugierig wie es weiter geht bin ich ja schon…

    Mein Fazit: Ein Buch das durchaus unterhalten kann wenn man nicht so pingelig alles hinterfragt, man zahlenaffine Mädels mag und was für die Badepausen am See sucht. Ich vergebe 4 von 5 Lieblingslesesessel.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 19.06.2018

    Als Buch bewertet

    Auf „Immerwelt – Der Anfang“ von Gena Showalter war ich wahnsinnig gespannt, da mich der Klappentext auf Anhieb angesprochen hatte. Leider konnte mich die Autorin überhaupt nicht abholen. Das Buch wirkt wie eine Rohfassung. Vieles wird nur angerissen und wirkt sehr oberflächlich. Mir kam das Buch mehr wie eine Aneinanderreihung verschiedener Szenen vor. Einen gut ausgearbeiteten Plot konnte ich nicht erkennen.

    Die siebzehnjährige Tenley lebt in einer Welt, in der man ein Zweitleben hat. Dieses verbringt man in einer sogenannten Sphäre. Man hat die Wahl zwischen Troika und Myriad, die beide unterschiedliche Dinge versprechen, um neue Seelen anzuwerben. Wer bis zu seinem Tod keine Entscheidung getroffen hat, kommt nach Vieler-Enden, einem Ort, der Horror und Schmerzen verspricht. Tenley konnte sich bisher weder für Troika, noch für Myriad entscheiden. Doch das Wohl ihrer Eltern ist von ihrer Entscheidung abhängig. Um ihr Luxusleben nicht in Gefahr zu bringen, verfrachten sie Tenley in ein Jugendgefängnis. Dort wird sie so lange gequält und gefoltert, bis sie sich für eine der beiden Sphären entscheidet. Damit es außerhalb der brutalen Szenen wenigstens noch ein wenig Handlung gibt, kommen zwei Agenten ins Spiel, die Tenley jeweils für ihre Sphäre gewinnen wollen.

    Leider haben die ganzen Zusammenhänge im Buch für mich überhaupt keinen Sinn gemacht. Alles wirkt völlig verworren und einfach irgendwie zusammengeschustert. Der ganze erste Band zieht sich wie Kaugummi, denn es geht nur darum, dass Tenley eine Entscheidung trifft. Die Handlung wirkt konstruiert und dreht sich immer wieder im Kreis. Szenen, Charaktere und Setting – alles wird nur angerissen und es fehlt die Tiefe. Ausgehend vom Klappentext und vom Cover hatte ich erwartet, dass den Leser ein fanatasiereiches Setting erwartet. Leider erfährt man nur Bruchstücke über die Sphären und es entstehen keine Bilder im Kopf. Das Buch liest sich insgesamt wie eine Rohfassung. Spannung wird ausschließlich durch brutale Szenen aufgebaut. Leider konnte ich mit keinem der Charaktere mitfühlen, da Tenley und die Agenten sehr oberflächlich dargestellt werden. Daher war mir auch völlig egal, in welchen der beiden Männer Tenley sich verliebt. Ich mochte beide nicht. Tenley übrigens auch nicht. Sie hat mich furchtbar genervt mit ihrer flatterhaften, pubertären Art.

    Wer es gerne brutal und verworren mag, der wird sich mit „Immerwelt – Der Anfang“ von Gena Showalter vielleicht anfreunden können. Wer auf eine gut durchdachte Handlung, interessante Charaktere und spannende Fantasy-Elemente hofft, der wird definitiv enttäuscht sein. Von mir gibt es zwei Sterne, da die Autorin es trotz aller Schwächen geschafft hat, mich bis zum Ende durchhalten zu lassen und nicht abzubrechen. Das Ende konnte meine Enttäuschung leider nicht wett machen. Daher werde ich die Reihe nicht weiter verfolgen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Sophie S., 11.08.2018

    Als Buch bewertet

    Cover:
    Das schlichte, aber doch eindrucksvolle Cover hat mich sofort neugierig gemacht! Ich mag derartige Cover und war deshalb umso mehr gespannt auf die Geschichte dahinter. In der Aufmachung konnte es schon einmal überzeugen.

    Inhalt:
    Myriad und Troika, zwei gegensätzliche Reiche, deren Ziel es ist, die junge Tenley für sich zu gewinnen. Doch welche Anschauung ist die ihre? Wie möchte sie ihr Leben verbringen? Im ersten Band der "Everlife"-Reihe erwartet Tenley sowohl ein Gefühlschaos als auch Grausamkeit. Von ihren Eltern in eine Anstalt gesteckt mit dem Ziel, sich einer Seite zu verpflichten unterliegt sie den Einflüssen der beiden Reiche und weiß nicht, wie sie sich entscheiden soll. Und dann verdrehen ihr auch noch zwei Jungs gehörig den Kopf. Prinzipiell hat mich diese Idee sehr fasziniert, doch leider wurde sie nicht so umgesetzt, wie ich gehofft hatte. Die spannenden Details über die Hintergründe der Reiche, der Streit mit Tenleys Elter, ... einiges kam mir davon einfach zu kurz, weil die Geschichte zum Großteil auf Tenleys Gefühlschaos mit den beiden Jungs reduziert wurde. Außerdem empfand ich es dadurch als sehr gestreckt, sodass die Spannung nur mäßig vorhanden war. Ich erhoffte mir beim Lesen immer noch einiges und gab nicht auf, aber ein Höhepunkt trat für mich nicht mehr wirklich ein. Alles in allem hatte die Idee einiges an Potenzial, was mit einer besseren Ausarbeitung und einem etwas besseren Fokus auch gelungener gewesen wäre.


    Charaktere:
    Meine hohen Erwartungen an das Buch schlossen ebenso die Charaktere mit ein. Prinzipiell fand ich die Zusammenstellung der Charaktere recht passend und spannend, aber auch hier machte sich die Oberflächlichkeit bemerkbar. Die Protagonistin Tenley konnte mich da vor allem nicht überzeugen. Sie wirkte auf mich wie ein Spielball des Geschehens ohne richtige Emotionen, ohne richtiges gedankliches Eigenleben. Sie wirkte auf mich einfach nicht authentisch und dabei recht willenlos. Unter dieser nicht überzeugenden Figur litt leider auch die Geschichte. Die beiden Agenten Archer und Kilian waren darin leider nicht besser. Jeder hat so seine Eigenarten, aber zum Großteil konnte ich sie einfach nicht nachvollziehen. Keiner konnte mich so richtig überzeugen. Nur die Nebencharaktere fand ich recht passend gestalte, aber das war leider nicht genug.

    Schreibstil:
    Am Anfang konnte mich die Geschichte mit einem unterhaltsamen Email-Austausch für sich gewinnen, da mich das sehr neugierig gemacht hat. Stilistisch konnte Gena Showalter in der Perspektive von Tenley mehr oder weniger überzeugen. Von dem Handlungsgeschehen her, konnte die Autorin ausreichend Beschreibungen liefern, sodass man sich schon recht gut hinein versetzen konnte. Auf der anderen Seite hat es mir leider an Erklärungen gefehlt, sodass vieles mich einfach nur verwirrte. Hier hat sich die Autorin leider etwas zu sehr zurückgenommen, was ich ebenso sehr schade für die Geschichte finde.

    Fazit:
    Mich hat die Geschichte neugierig macht und ich bin immer noch der Meinung, dass sie auf einer spannenden Grundidee aufbaut. In der Umsetzung konnte ich jedoch nicht überzeugt werden. Mir fehlte es an der Entwicklung der Charaktere, an Emotionen und an Hintergründen. Das Konzept war durchaus von Anfang bis Ende spannend und mitgefiebert durchaus, aber leider war es mir zu oberflächlich, was ich sehr schade finde. Ich kann es leider nicht weiterempfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amy-Maus87, 05.06.2018

    Als Buch bewertet

    Als großer Fan der „Alice im Zombieland“ Reihe konnte ich mir auch den neuen Fantasyauftakt von Gena Showalter nicht entgehen lassen und war ganz gespannt auf den Inhalt.

    Ungewöhnlich war hier auch bereits der Anfang, der in einem Schlagabtausch zwischen zwei Personen per Mail begann und eine ganz anderen und aufregenden Auftakt versprach. Denn eine Erzählung über die Wahl eines Ewigleben, welches noch zu Lebzeiten getroffen werden musste, faszinierte mich einfach sehr.
    Der Schreibstil in diesem Buch ist anders als in der Zombiereihe. Er ist humorvoll aber teilweise auch sehr direkt, sodass ich einige Seiten gebraucht habe, um mich mit diesem doch ungewöhnlichen Schreibstil anzufreunden. Auch mit Tenley habe ich mich am Anfang gar nicht so leicht getan, wobei sie eine junge und rebellische Protagonisten ist, die für ihre Ideale kämpfte und auch bis zum bitteren Ende einstand. Das muss ich dieser jungen Dame doch lassen.

    Normalerweise kann ich mich sehr schnell in eine neue Welt hinein denken und in die unterschiedlichen Charaktere aber in diesem Fall fiel es mir sehr schwer. Weder zu Tenley noch zu ihrer Umgebung und den Sphären konnte ich mir wirklich etwas vorstellen. Auch wenn es von der Autorin vermutlich eher geheimnisvoll herüberkommen sollte, blieben in meinem Kopf viele Fragen unbeantwortet und ich hatte von Zeile zu Zeile gehofft, dass nun ein Teil der Welten aufgeklärt werden würde. Ich mag es ja generell gerne, wenn ein Buch mich dazu anregt, mich damit intensiver zu beschäftigen aber hier fehlte mir einfach das große Ganze. Ich hatte viele kleine Puzzlestücke aber nichts passte bis zum Schluss wirklich zueinander, was ich sehr schade fand. Die Idee an sich, diese Welten zu erschaffen und das die Bevölkerung eine Wahl treffen muss, gefiel mir richtig gut. So was hatte ich bisher noch nicht gelesen aber die Umsetzung war nicht gänzlich ausgereift und ließ mich sehr vielen Fragen zurück, die zu einem besseren Verständnis sehr wertvoll gewesen wären. Und so hoffe ich nun, nachdem das Buch mit einem Cliffhänger endete, dass vielleicht auch meine Fragen im Folgeband beantwortet werden.

    Mein Fazit:
    „Immerwelt“ ist ein interessanter neuer Auftakt, der in meinen Augen noch nicht ganz ausgereift ist und mich so nicht gänzlich überzeugen konnte. Ich vergebe gute 3 Sterne und warte trotz allem gespannt auf den Folgeband.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin v., 05.05.2018

    Als Buch bewertet

    Achtung!!! Wer keine Gewaltszenen sowie Mord und Folter in Büchern mag, sollte die Finger von diesem Buch lassen, da es einige gewalttätige bzw. blutige Szenen enthält!

    Das Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von HarperCollins lesen und möchte mich als erstes noch einmal für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken, sowie bei Lovelybooks über das diese Leserunde stattfand. Meine Bewertung hat aber hiermit nichts zu tun!

    In Immerwelt-Der Anfang treffen wir Tenley. Tenley ist eine Unbestimmte, den in ihrer Welt muss man sich für eine Seite nach dem Tod entscheiden, entweder für Troika oder Myriad, die miteinander verfeindet sind. Gleichzeitig gibt es auch noch die Vielen-Enden Sphäre, in die alle unbestimmten nach ihrem Tod über gehen. In der Vielen-Enden Sphäre sollen aber laut hören sagen nur schreckliche Dinge passieren! Den niemand kam von dort bisher zurück! Da Tenley sich aber nicht wie ihre Eltern wünschen für Myriad entscheidet, sondern unbestimmt bleibt, schicken sie sie in eine Anstalt. In dieser Versucht man sie zu brechen und sie zu zwingen sich für Myriad zu entscheiden. Bald bekommt sie aber Hilfe von beiden Seiten, den Tenley spielt eine sehr große Rolle im Kampf zwischen Myriad und Troika, die ihr selbst noch nicht bewusst ist und auch die Vielen-Enden Sphäe wird noch eine wichtige Rolle spielen.

    Immerwelt - Der Anfang ist der erste Band einer Trilogie und hat 478 Seiten. Das Cover sieht wie angegeben aus, hat aber noch verschiedene reflektierende Elemente, die das Cover noch einmal aufwerten. Als negativen Punkt muss man aber sagen das der Farbverlauf auf dem Coverhintergrund nicht perfekt gelungen ist, wodurch es leicht verpixelt aussieht. Die Thematik des Buches passt hingegen perfekt zum Cover, so zeigt sie eine Sanduhr bei der man sieht, dass die Zeit für eine Welt langsam abläuft.

    Aber kommen wir zu den Protagonisten, so haben wir einmal Tenley. Sie ist sehr willens stark, mitfühlend und hilfsbereit und versucht jeden zu retten den sie kann. Trotzdem kann sie aber auch sehr gewalttätig sein. Gleichzeitig hat sie aber auch Angst, die Falsche Wahl zu Treffen für ihr Zweitleben. Wodurch sie bis zum letzten Moment zögert ihre Wahl zu treffen! Dann haben wir Killian der von Anfang an eine Gewisse Zuneigung zu Tenley verspürt. Er wurde zu Tenley geschickt um sie auf die Seite der Myriad zu ziehen. Zwischen den beiden Entwickelt sich eine immer größere Verbundenheit und Zuneigung, Killian öffnet sich ihr innerhalb des Buches immer mehr. Auf der Anderen Seite haben wir Archer, ihn und Killian verbindet eine komplizierte Vergangenheit, wodurch sie zu Beginn sehr feindselig zueinander sind. Archer gehört zu den Troikas und versucht ebenfalls Tenley auf seine Seite zu ziehen. Innerhalb es Buches werden sie immer bessere Freunde….

    Die Thematik wurde von der Autorin sehr gut umgesetzt. Die Autorin hat einen schönen bildlichen Schriftstil und erzählt die Geschichte sehr spannend, wodurch man direkt in die Handlung einsteigt. Auch konnte ich mich mit Tenley direkt identifizieren und fand auch Killian und Archer super! Hierbei hat Killian die größte Charakterliche Entwicklung durchlebt.

    Abschließend muss ich sagen, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen hat und ich sie ebenfalls weiterempfehlen würde. Da ich viel Spaß mit dem Buch hatte und auch die Grundidee sehr Originell finde. Wer also ein gutes Jugendbuch mit ein bisschen Fantasy sucht und keine Angst vor ein paar blutigen Szenen hat, findet hier eine wunderschöne Geschichte. Die aus der Sicht einer unglaublich starken Protagonistin erzählt wird.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Die Meinung zu diesem Buch sind doch sehr unterschiedlich und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Das Cover hat mich aber sofort angesprochen und die Voraussicht auf eine Dystopie macht mich grundsätzlich immer neugierig.

    Mir fiel es zwar leicht in die Geschichte einzutauchen, aber ich hatte schon schnell das Gefühl, dass alles sehr verwirrend und komplex ist. Dies hat sich meiner Meinung nach auch durch das komplette Buch so gezogen, aber im positiven Sinne. Denn nach den ersten Kapiteln hat die Story für mich eine Sogwirkung entwickelt, der ich nicht mehr widerstehen konnte. 

    Klar ist viel verwirrend und auch teilweise kompliziert, man liest diese Geschichte nicht mal eben schnell nebenher, sondern muss schon etwas mitdenken und trotzdem wird einiges unklar bleiben, aber es ist ja erst der erste Teil einer Reihe. 

    Diese Komplexität einer dystopischen Welt hatte für mich aber auch einen gewissen Reiz, denn sowas in der Art hab ich noch nicht gelesen, obwohl die Idee nicht neu ist. Für mich ist diese Umsetzung aber auf faszinierende Art und Weise gelungen und hat mich absolut in seinen Bann gezogen.

    Ich habe total mit Tenley mitgefiebert. Archer und Kilian sind mir ebenfalls ans Herz gewachsen, obwohl man wirklich nicht wusste, woran man bei den einzelnen Personen ist und welche Seite die bessere ist. Denn darum geht es, Myriad und Troika sind zwei „Systeme“ in dieser Welt, die beide Ten für sich gewinnen wollen. Selbst als Leser kann man nicht ersehen, welche der beiden die bessere Wahl wäre. Was andere bemängeln, fand ich absolut authentisch und faszinierend, denn so konnte man Ten viel besser verstehen und mit ihr mitfühlen. Geschmäcker sind ja verschieden, aber nach dem Lesen bin ich trotzdem etwas verwundert, dass es so viele negative Bewertungen zu diesem Buch gibt. 

    Die Autorin hat mich stellenweise echt verarscht, an der Nase herumgeführt, mich immer wieder überrascht, schockiert, mit offenem Mund absolut ungläubig zurückgelassen und ich liebe diese „Kunst“ der Verwirrung einfach. Einziger winziger Kritikpunkt war für mich, dass die Emotionen auf zwischenmenschlicher Basis noch einen Tick intensiver hätten ausfallen können, aber das kann ja noch kommen und ich bin bisher mehr als zufrieden und freue mich riesig auf Band 2. 

    Fazit
    Mit Immerwelt hat Gena Showalter einen Auftakt geschaffen, der uns in eine sehr komplexe dystopische Welt entführt. Hier ist nichts mit mal schnell nebenbei lesen, man muss schon bei der Sache sein und auch bleiben, dann wird man es nicht bereuen. Natürlich ist das Geschmacksache, aber mich konnte die Autorin absolut überzeugen. Ich habe mit Ten mitgefiebert und sie wie auch Archer und Kilian und einige andere ins Herz geschlossen. Das Buch war spannend, absolut unvorhersehbar, mit Verwirrungen, Unklarheiten, Intrigen, Machtspielchen, Verrat, aber alles auf faszinierende Art und Weise, dem ich einfach nicht entkommen konnte. Die komplette Gefühlspalette war vorhanden, stellenweise hätten die Emotionen noch etwas intensiver sein können, aber insgesamt bin ich von der Idee und auch der Umsetzung begeistert und fiebere Band 2 entgegen.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 24.05.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:


    Das Leben, wie wir es kennen gilt nur der Vorbereitung auf das sogennante Ewigleben, welches erst nach dem Tod beginnt. In „Immerwelt“ lebt man dann in eine der beiden Sphären, die im ständigen Krieg zueinander stehen. Ungezeichnete kommen nach Viele Enden, was eine Art Hölle darstellt. Nun soll sich auch die 17-jährige Tenley zwischen Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen oder Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis, entscheiden. Doch Ten fürchtet sich vor dieser Entscheidung für die Ewigkeit. Seither setzten sie nicht nur ihre Eltern unter Druck denn auch zwei Agenten versuchen Ten auf unterschiedliche Weise und mit allen Mitteln für ihre jeweilige Sphäre zu gewinnen. Mit einem der beiden entwickelt sich schnell mehr als nur Freundschaft. Aber wieso wird eigentlich gerade um Ten so ein großer Aufwand betrieben und was passiert, wenn sie sich für die "falsche" Seite entscheidet?



    Eigene Meinung:


    Der Einstieg in die Geschichte viel mehr leider alles andere als leicht. Woran das lag? Zum einen hatte ich völlig andere Erwartungen an die Geschichte. Ich habe das Buch mit dem Hintergedanken angefangen hier ein "lockeres" Fantasy-Jugendbuch zu lesen. Bekommen habe ich eine düstere Geschichte mit dystopischen Elementen, einem sehr komplexen World-Building, in der sich die Charaktere in einer schier aussichtlosen Situation befinden. Das Ganze ist natürlich auch nicht schlecht (im Gegenteil, sowas finde ich meistens besonders spannend), jedoch hätte ich mir an vielen Stellen die vor allem das World-Building betreffen mehr und vor allem detailliertere Hintergundinformationen gewünscht. Hier aber auch an anderen Stellen fehlt es mir an Tiefe. Zum anderen haben mich die vielen ausgedehnten Folterszenen und die oft unnötige Brutalität zunächst echt geschockt, auch wenn mir dies in Filmen sonst eher wenig ausmacht. 

    Die Ausarbeitung der Charaktere empfand ich leider als eher mittelmäßig. Ich konnte mit ihnen Lachen und sie haben mein Mitleid erweckt. Trotzdem konnte ich leider keine tiefere Verbindung zu ihnen aufbauen oder mich gar mit ihnen identifizieren, was daran lag, dass die Charaktere meiner Meinung recht blass gezeichnet sind. Das bezieht sich sogar auf Ten, unsere Protagonistin. Bereits am Ende des Buches angekommen, weiß ich gerade mal wie alt Ten ist und, dass sie eine Schwäche für Zahlen hat. Der Rest beschränkt sich leider auf Infos zu ihren Familienmitgliedern. Dennoch ist sie eine starke, unabhängige und interessante Persönlichkeit. 

    Trotzdem konnte mich Gena Showalter mit ihrer Idee um eine Welt mit verfeindeten Sphären, in der es ein Erstleben sowie ein Ewigleben gibt, total fesseln. Gerade am Ende überrascht die Autorin ihre Leser mit einigen unerwarteten Wendungen. Zudem werden viele wichtige Fragen endlich aufgeklärt. Trotz einiger Kritikpunkte, warte ich nun voller Vorfreude gespannt auf den 2. Band um Tenley.



    Schreibstil:


    Für mich ist es das allererste Buch von Gena Showalter. Im Voraus habe ich schon einiges über ihren Schreibstil gehört und gelesen. Ich brauchte ein bisschen um mich daran zu gewöhnen denn Showalter formuliert aus, was andere weglassen würden und geht dazu noch ins Detail. Die Dialoge haben Biss und haben mich oft zum Schmunzeln gebracht. Schön fand ich auch die einzelnen Glaubenssätze der jeweiligen Sphären, die man zu Beginn jedes Kapitels finden kann. Der Schreibstil hat mir im gesamten sehr gut gefallen, sodass ich mir bei Gelegenheit mal ihre anderen Bücher anschauen werde.


    Cover:



    Das Cover finde ich toll: schlicht aber trotzdem wunderschön. Zudem gibt es einen klaren Bezug zum Inhalt. In den Ebenen der Sanduhren werden die zwei unterschiedlichen Reiche Myriad und Troika ganz klar voneinander getrennt dargestellt. Die Trennung wird durch die einerseits dunklen und andererseits hellen verwendeten Farben noch unterstützt, sodass man das jeweilige Reich direkt zuordnen kann.



    Fazit:


    Eine faszinierende Grundidee, deren Umsetzung definitiv noch ausbaufähig ist. Dennoch konnte ich das Buch aufgrund der spannenden Handlung teilweise kaum aus der Hand legen. Wer zart besaitet ist und mit detailliert brutalen Beschreibungen nicht klarkommt, sollte aber wohl besser zu einem anderen Buch greifen. 3 von 5 Sternen.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 02.06.2018

    Als Buch bewertet

    Einzigartige Idee, die mir sehr gefällt

    Inhalt (vom Klappentext übernommen):
    Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Vertreter beider Reiche versuchen mit allen Mitteln, Tenley für sich zu gewinnen. Aber sie versteht nicht, warum ausgerechnet sie so wichtig sein soll. Außerdem bemüht sich aus beiden Häusern ein Junge um sie. Sie verliebt sich in einen der beiden. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet?

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Perspektive von Tenley, Ten genannt, geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle miterleben kann. Zwischendurch gibt es Einblicke in Emails, die die Korrespondenz zwischen Archer und Killian, den beiden Jungs aus dem Klappentext, mit ihren jeweiligen Vorgesetzten aufzeigen. So erfährt man kleine Hintergrundinfos.
    Wir befinden uns in einer Welt in der sich die Menschen für eine der beiden Seiten bzw. Sphären, Myriad oder Troika, entscheiden müssen. Diese wurden früher auch als Olymp (Myriad) oder Paradies (Troika) bezeichnet. Nach dem Tod im Erstleben auf der Erde beginnt dann das Zweitleben oder auch Ewigleben in einer der beiden Sphären. Diese bekämpfen sich bereits seit Jahrhunderten und es gibt hier kein Gut oder Böse.
    Ten hat Zweifel hinsichtlich der Entscheidung, denn diese ist ja für immer. Da sie sich weigert sich für Myriad, die Seite ihrer Eltern, zu entscheiden, wird sie von diesen in eine spezielle Anstalt gebracht. Hier wird mit allen Mitteln, die auch Folter einschließen, versucht sie dazu zu bringen bei Myriad zu unterschreiben. Während ihrer Zeit in der grausamen Anstalt sind ihre Gefühle abgestumpft, so dass diese nicht transportiert werden bzw. vermutlich auch kaum von ihr selber wahrgenommen werden können. Trotzdem setzt sie sich immer für andere ein und beschützt sie, auch wenn das negative Konsequenzen für sie hat. Jede der beiden Sphären möchte Ten auf ihrer Seite haben, so dass zwei Jungs, Archer und Killian, auf sie „angesetzt“ werden. Aber keine Sorge, es gibt hier keine Dreiecksgeschichte mit Hin und Her, denn schnell ist Ten und uns klar, für wen ihr Herz schlägt.

    Immer wieder werden Fragen, vor allem im Hinblick auf die Sphären, aufgeworfen, die zwar teilweise beantwortet werden, aber auch offen bleiben. Leider war dies nicht nur spannend, sondern zu großen Teilen auch sehr verwirrend. Die Idee zur von der Autorin erschaffenen Welt ist neu und interessant, aber hier hätte ich mir dann doch lieber eine 20-seitige „trockene Einführung“ in die Welt am Anfang gewünscht, anstatt diese verwirrende Brocken zwischendurch. Dies hat meine Lesefreude leider doch erheblich eingeschränkt. Auch waren die Gefühle zwischen Ten und ihrem love interest fast bis zum Ende des Buches nicht wirklich greifbar, hier hat mir einfach die Tiefe und auch Authentizität gefehlt. Das Buch endet mit einem kleinen Cliffhanger und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
    Insgesamt konnte mich die Geschichte gut unterhalten und wartet mit einer neuen und sehr interessanten Idee auf, so dass es wunderbare 4 von 5 Sternen gibt, jedoch sehe ich noch Luft nach oben.

    Fazit:
    Ein toller Auftakt für die Reihe, die das Potential der interessanten und neuen Idee erkennen lässt, jedoch fehlte mir die Tiefe der Gefühle und auch der Weltenaufbau bzw. die Stück für Stück offenbarten Informationen haben mich doch etwas verwirrt zurückgelassen. Nichtsdestotrotz konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 09.05.2018

    Als Buch bewertet

    „Ich habe großen Reichtum kennengelernt und große Armut. Und in jeder Phase war ich sowohl glücklich als auch unglücklich. Gefühle unterscheiden nicht.“ – S. 282

    Tenley soll sich endlich entscheiden, für Myriad oder Troika, den Ort an dem sie nach ihrem Tod ihr Zweitleben verbringen wird. Da sie sich vehement weigert, bei Myriad zu unterzeichnen und rebelliert, wie junge Menschen das gerne tun, greifen ihre Eltern zu drastischen Mitteln und lassen sie einweisen. In der Anstalt in der sie nun schon ein Jahr einsitzt, sind Folter, körperliche wie psychische, an der Tagesordnung, um die Ungezeichneten zu brechen und sie zur Auswahl einer Sphäre zu zwingen. Tenley denkt aber gar nicht daran, sich zu einer Entscheidung zwingen zu lassen und so versucht der Anstaltsleiter mit immer grausameren Mitteln, sie zu brechen.

    MEINE MEINUNG

    Wer nicht gern über ausgedehnte Folterszenen und ausufernde Brutalität liest, sollte sich die Wahl dieser Lektüre doppelt überlegen.
    Ich kenne auch Frau Showalters ‚White – Rabbit – Chronicles‘ – Reihe rund um Alice und die Zombiejäger, von der ich restlos begeistert war. Man sollte meinen, dass es in einer Zombieserie blutiger zugehen würde. Weit gefehlt.

    ‚Immerwelt‘ liest sich wie eine Adaption von Alice im Wunderland, in der Alice sich nicht für einen Zugang zum Wunderland entscheiden kann und dafür gefoltert und erniedrigt wird
    .
    Durch die ersten Seiten habe ich mich ehrlich gesagt gekämpft. Der Klappentext und das Cover lassen nicht darauf schließen, wie düster diese Geschichte in Wahrheit ist und wie viel Verzweiflung und Aussichtslosigkeit zunächst in Tens Leben herrschen. Vermutlich habe ich mich deswegen so schwer getan. Die Welt der Sphären hat mich schon fasziniert, leider werden wichtige Informationen sparsam eingesetzt, sodass ich zunächst verwirrt durch Tens Erzählung gestolpert bin. Wichtige Dinge wie Verschmelzung, Viele Enden und Verträge zwischen Menschen im Erstleben und den Sphären werden zu spät aufgelöst, wenn überhaupt.

    Bei der Stange gehalten haben mich in der ersten Hälfte nur die Charaktere und die Hoffnung darauf, dass doch wieder etwas Licht in Tens Leben scheinen wird und die beiden gutaussehenden Kerle, die plötzlich in der Anstalt auftauchen.
    Der Schreibstil war gut, aber wie gesagt, wurden viele Stellen einfach zu sehr in die Länge gezogen (besonders die grausamen) und einige Dinge wurden zu kurz und oberflächlich abgehandelt. Da blieben die Emotionen zu sehr auf der Strecke.
    Die Dynamik zwischen Ten, den anderen Insassen und den Jungen, die in ihr Leben treten, ist auf jeden Fall ein dicker Pluspunkt. Mir gefielen ihre Freunde und ihr love interest sehr gut. Die waren mein Lichtblick innerhalt der Geschichte.
    Ab der zweiten Hälfte hat sich das Ganze gebessert, es kam Schwung in die Geschichte und viele Fragezeichen, die sich über mir gehäuft hatten, wurden aufgeklärt. Trotzdem gab es auch hier wieder Ecken und Kanten über die ich gestolpert bin und wenn ich es nicht innerhalb einer Leserunde gelesen hätte, weiß ich nicht, ob ich es durchgehalten hätte.

    FAZIT

    Mir hat ‚Immerwelt – Der Anfang‘ mittelmäßig gefallen. Ich mochte die Charaktere und die Grundidee, die in meinen Augen mehr Möglichkeiten geboten hätte, als von der Autorin genutzt wurde. Der Schreibstil liest sich locker, leicht und mit viel schwarzem Humor.
    Für mich fühlte sich der erste Band nach einem Auftakt an, der nichts anderes darstellt. Ich habe das Gefühl eine 500 seitige Einleitung gelesen zu haben und am spannendsten Punkt, wenn es endlich eine Wendung gibt, wird mitten im Satz abgebrochen, was mich ein wenig frustriert zurücklässt. Ich werde den zweiten Band auf jeden Fall lesen und hoffe, dass Tens Geschichte nun endlich richtig durchstartet.

    Von mir gibt es dafür 3.5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 07.05.2018

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)

    Sofort nach den Frühjahrsvorschauen ist diese Buch hier auf meinen Wunschzettel gelandet, da mir das Cover unheimlich gut gefällt und der Klappentext eine originelle Story versprach...
    Umso mehr freute ich mich als die Glücksfee mich für die Leserunde bei L. B ausloste.

    Der Schreibstil ist schnörkellos, direkt, sehr jugendlich angehaucht, mehr erzählend als beschreibend, so dass bei mir null Atmosphäre aufkam und ich auch kein Kopfkino hatte. Zusätzlich entsprach auch der Humor so gar nicht meinem Geschmack ich empfand ihn zeitwiese als recht rau und derbe.
    Erzählt wird in der ICH- Perspektive aus der Sicht von Ten zusätzlich gibt es immer wieder Abschnitte in E- Mail- Form was ich interessant und abwechslungsreich fand.

    Trotz dieser Erzählweise bin ich überhaupt nicht warm geworden mit unserer Protagonistin. Sie war mir zwar nicht unsympathisch, aber für mich einfach nicht greifbar genug. Gedankengänge oder Gefühle wurden eher mässig dargestellt, weshalb Handlungen oder Reaktionen teilweise nicht nachvollziehbar waren.
    Ebenso erging es mir mit weiteren Charakteren wie zum Beispiel Killian oder Archer, die ja beide eine grosse Rolle in der Geschichte einnehmen,ich fand die Jungs zwar ganz nett, mehr aber nicht.
    Deshalb konnte ich mich auch mit dem Love Interest nicht richtig anfreunden. Insgesamt war für mich die Charakter- Ausarbeitung einfach zu oberflächlich, mir fehlte die emotionale Ebene, die Lebendigkeit ich konnte absolut keine Bindung zu Ihnen aufbauen und verspürte sogar kaum Empathie.
    Ebenfalls störte mich die oft unnötige Gewaltbereitschaft bei gefühlt allen Personen, mir war das zu übertrieben und unpassend.

    Der Einstieg in die Geschichte mit den E- Mails fand ich ein interessantes Stilmittel, dennoch führte es irgendwie auch zu Verwirrung. Leider ebnet diese über einen längeren Zeitraum nicht ab, da wir als Leser nur sehr dürftig Informationen über die Welt und ihre Begebenheiten erhalten. Ich benötigte sicher 150 Seiten bis ich mich grob zurechtfand, ehrlich gesagt weiss ich nicht ob ich ohne die Leserunde nicht abgebrochen hätte.....
    Die Idee an sich ist nämlich echt cool und irgendwie erfrischend anders nur leider fand ich die Umsetzung misslungen.
    Die Autorin " erzählt" sehr viel oft aber sprunghaft, konfus, abstrakt ohne gross zu beschreiben oder zu erklären, oder die Handlung voranzutreiben. Dadurch kam es auch immer wieder zu langatmigen nichtssagenden Passagen, die gezielter hätten genutzt werden können.
    Allgemein fehlt es der Geschichte meiner Meinung nach einfach an einer gründlichen Ausarbeitung, sei es nun bei den Charakteren, der Welt oder dem ganzen Verlauf.

    Alles in Allem eine tolle Idee mit viel Potential, welches leider mangelhaft umgesetzt wurde!
    Ich werde die Trilogie nicht weiteverfolgen.

    2,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    puppetgirl, 05.06.2018

    Als Buch bewertet

    Wenn wir mal sterben, dann ist nicht einfach Schluss, dann kommen wir in unser Zweitleben und das ist dann erstmal das interessante.
    So oder so ähnlich könnte wohl der Werbeslogan für Troika oder Myriad klingen. Dies sind die Reiche, für die man sich in seinem Erstleben verpflichtet. Wenn man das nicht macht, denn endet man in viele Enden und wie es da so zugeht, weiß keiner so richtig, aber es soll wirklich schrecklich sein.
    Das klingt echt interessant, aber irgendwie auch sehr unangenehm, oder was meint ihr? Ich wüsste nicht, wie ich mich entscheiden soll, wenn dann meine Entscheidung mein ganzes Zweitleben bestimmt, was mehrere hundert Jahre gehen kann. Und deshalb versuchen Myriad und Troika die Menschen zu werben, die eine Seite steht für Licht, die andere für Dunkelheit und irgendwie haben die beiden Reiche wohl noch nicht so richtig gelernt, dass es keine Dunkelheit ohne Licht geben kann, oder?
    Achso ja, ich versuche euch hier gerade ein Buch vorzustellen, was ich echt cool finde. Nicht nur die Idee, sondern auch die Charaktere und vor allem die sehr lockere Ausdrucksweise, die die Autorin hier genutzt hat.
    „Immerwelt- der Anfang“ von Gena Showalter ist das erste Buch, was ich von ihr gelesen habe. Dabei habe ich schon eine ganze Weile die Bücher zu der Alice im Zombieland Reihe hier rumstehen. (Warum habe ich die noch nicht gelesen?) Ich habe das Buch bei Lovelybooks gewonnen für eine Leserunde und war echt begeistert, als ich angefangen habe zu lesen. Wir begleiten Tenley auf ihrem Weg. Sie hat sich nicht entschieden, wo die denn mal hinmöchte, aber ihre Eltern wissen ganz genau, wo ihr Kind mal hinsoll. Und um das zu bekommen, haben sie sie in eine Anstalt für Schwererziehbare gesteckt. Dort befinden wir uns am Anfang auch und die Methoden dort sind schrecklich. Viele entscheiden sich einfach, damit sie die Qualen nicht weiter ertragen müssen für eine Seite. Tenley versucht aber alles zu ertragen, damit sie sich durch einen freien Willen entscheiden kann, schließlich wird sie im jeweiligen Reich eine sehr lange Zeit verbringen. Und nur damit ihre Eltern in Luxus leben können, will sie sich nicht für die eine Seite entscheiden, die ihre Eltern für sie ausgesucht haben. Doch wird sie noch mehr unter Druck gesetzt, denn es gibt TAs und MAs. Das sind Agenten der jeweiligen Reiche, die versuchen die Menschen für sich zu werben, denn irgendwie ist die Erde scheinbar ihr Ort für die „Ernte“ neuer Seelen in ihrem Reich. Und Tenley hat da eben auch zwei von, die sie auf teilweise sehr erdrückende Art und Weise von ihrem Reich überzeugen wollen. Doch Ten bleibt sich ihrer Sache sehr treu und versucht mit allen Mitteln der Entscheidung aus dem Weg zu gehen. Das ihr Leben deshalb aber immer schwerer wird und der Druck immer größer wird, dass könnt ihr euch vielleicht vorstellen.
    Dieser Teil heißt so schön „Der Anfang“ und das ist er auch. Wir werden in die Geschichte hineingeführt, erfahren im Verlauf immer mehr über die Reihe, ihre Rolle und was sie für Geheimnisse haben. Aber wir erfahren auch viel mehr über Tenley und wir sehen sie wachsen. Tenley ist für mich ein sehr liebenswürdiger und verständlicher Charakter. Ich mag sie. Sie ist zu anderen liebevoll und für ihre Freunde steht sie ein. Sie kann sich auch aufopfern, aber eigentlich möchte sie niemandem mehr trauen, schließlich kann man nur sich selbst helfen. Ich finde das diese Zerrissenheit und ihre Entscheidungen deutlich rübergebracht werden und man auch versteht, warum was passiert ist. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht, schließlich gab es im ersten Teil sehr viel Zündstoff der schon den Weg in den zweiten Teil gelegt hat, aber da müssen wir noch etwas warten.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 05.05.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Das Erstleben gilt nur als Vorbereitung fürs Zweitleben. Und dieses beginnt nach dem Tod. Danach kommt man entweder nach Troika oder nach Myriad, je nachdem, wessen Vertrag man unterzeichnet hat. Die 17-jährige Tenley weigert sich allerdings bisher diese wichtige Entscheidung zu treffen, denn die beiden Sphären sind verfeindet und stehen für sehr unterschiedliche Lebenswege.
    Deswegen versuchen ihre Eltern und auch diese Welten Tenley mit allen Mitteln für sich zu gewinnen. Jeweils ein Junge aus beiden Reichen bemüht sich um sie und einer lässt ihr Herz schneller schlagen. Aber was, wenn sie sich für die Sphäre des anderen entscheidet?

    Meinung: Dieses Buch ist auf jeden Fall mal was vollkommen anderes. Die Autorin hat eine tolle Welt entworfen, in der der Tod erst der Anfang ist und die Reiche danach sich bekriegen. Beide haben ihre Angebote und Verlockungen und beide stehen für ganz bestimmte Lebenseinstellungen. Es gibt allerdings noch eine dritte Sphäre, die „Viele Enden“ genannt wird. Hierher kommen Seelen, die sich eben keinem Haus verpflichtet haben. Dieser Ort gilt als gefährlich und voller Schrecken.
    Mit Schrecken kennt sich die 17-jährige Tenley, auch Ten genannt, bestens aus. Von ihren Eltern in eine Art Besserungsanstalt gesteckt, besteht ihr Leben aus Folter und Qual. Kein Wunder, dass das taffe Mädchen keinem vertraut. Bis an einem Tag gleich zwei Unbekannte in ihr Leben treten.
    Ten ist ein toller Charakter, der mich sehr beeindruckt hat. Sie ist willensstark und mutig, dickköpfig und stur. Außerdem ein liebenswerter und mitfühlender Mensch, den man einfach mögen muss.
    Die Sphären setzen alle Mittel ein, um das Mädchen zum Unterschreiben zu bewegen und so buhlen bald zwei Jungs um ihre Aufmerksamkeit. Nämlich Killian und Archer, die mir ebenfalls beide sehr gut gefallen haben.
    Killian ist eine Art Bad Boy, der dafür bekannt ist, alles für eine Unterschrift zu tun. Er ist ebenso kampferprobt wie sexy und man merkt schnell, dass noch mehr in ihm steckt, als man auf den ersten Blick vermutet.
    Der Zweite ist Archer, der liebenswert und gutmütig ist. Allerdings nicht weniger attraktiv als sein Gegenspieler.
    Weitere wichtige Charaktere in dem Buch sind Anstaltsleiter Vans, der durch seine Grausamkeiten heraussticht, Mitinsassin Sloan, die erstmal Tens Erzfeindin ist, dann aber eine große Wandlung durchmacht und Peal, die in Ten die Wiedergeburt ihrer Tochter vermutet und deshalb bereit ist alles zu tun, damit diese nicht bei der gegnerischen Sphäre unterschreibt.
    Der Leser darf Ten durch viele Gefahren begleiten. Und gerade wenn man denkt, die größte Spannung sei vorbei, schafft es die Autorin noch einen drauf zu setzen. Das führt nicht nur dazu, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann, es lässt die knapp 500 Seiten auch nur so dahinfliegen.
    Die Geschichte und die ganze Welt sind einfach zu gut durchdacht und, dank den großartigen Charakteren, ist man schnell drin und wird praktisch von der Geschichte verschlungen.
    Gena Showalter beweist hier nicht nur eine große Fantasie, sondern ebenfalls einen flüssigen und süchtig machenden Schreibstil.
    Alles in allem konnte mich „Immerwelt – der Anfang“ von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen und ich freue mich auf den nächsten Teil dieser tollen Reihe.

    Fazit: Andersartiges Buch mit Suchtpotential. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 13.05.2018

    Als eBook bewertet

    Klappentext:
    Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich - wie alle anderen - zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Vertreter beider Reiche versuchen mit allen Mitteln, Tenley für sich zu gewinnen. Aber sie versteht nicht, warum ausgerechnet sie so wichtig sein soll. Außerdem bemüht sich aus beiden Häusern ein Junge um sie. Einer der beiden lässt Tenleys Herz höherschlagen. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet?

    Fazit:
    Ich bin begeistert, welch toller Auftakt! Ich war sofort in der Handlung gefangen, eine Idee, die wirklich super und spannend umgesetzt wurde.
    Tenley ist ein sehr starker Charakter und man fiebert richtig mit, wie sie sich entscheiden wird. Sie ist mir sofort ans Herz gewachsen.
    Die Handlung ist sehr schön durchdacht und bildhaft ausgearbeitet, sodass man sich leicht hineinfindet.
    Der Schreibstil ist locker und leicht aber an manchen Stellen vielleicht etwas zu brutal, aber das ist Ansichtssache.
    Mir hat das Buch sehr gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Band.

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