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  • 5 Sterne

    Linda F., 24.04.2024

    Als Buch bewertet

    Düster und atmosphärisch
    „Der Ausflug“ ist ein Thriller aus dem Jahr 2024 von Ulf Kvensler. Anna, ihr Lebensgefährte Henrik und ihre beste Freundin Milena machen bereits seit Jahren Trekkingtouren, bei denen sie durch den Norden Schwedens wandern. Es ist für die drei ein besonderes Highlight und sie freuen sich bereits Monate vorher darauf. In diesem Jahr möchte Milena jedoch ihren neuen Freund Jacob mitnehmen und die Wandertour wird zum Albtraum.

    Ich habe dieses Buch absolut gefeiert. Es war unheimlich spannend und ich konnte es absolut nicht aus der Hand legen. Ich habe mich gefühlt, als würde ein Film vor meinen Augen ablaufen, der sich rasant immer weiter entwickelt. Die polizeilichen Vernehmungen, die immer wieder eingeschoben sind, hielt ich für eine gute Abwechslung. Das Leid, dass Hunger, Misstrauen und Kälte hervorrufen, konnte ich regelrecht am eigenen Leib spüren, da die Erzählweise so atmosphärisch ist. Auch die Umgebung und die gut beschriebenen Wanderwege halfen mir, immer tiefer in die Geschichte einzutauchen. Das düstere Cover, das in grau und grün gehalten ist, spiegelt sehr gut die Grundstimmung der Story wider.

    Fazit: Ich bin absolut begeistert von diesem Buch, das auch prima als Vorlage für einen Film dienen könnte. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sich in ihre Gefühlslagen einfühlen. Auch die vielen Widrigkeiten, die hingenommen werden müssen, sind beinahe selbst spürbar. Ich kann es jedem, der gerne spannende Bücher liest, wärmstens weiterempfehlen

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  • 5 Sterne

    Andreas R., 08.05.2024

    Als Buch bewertet

    spannendes Debüt
    Das Debüt“ Der Ausflug“ hat mich positiv überrascht und wirklich in Atem gehalten.

    Jedes Jahr wandernAnna, ihr Verlobter und die gemeinsame Freundin Milena in Schwedens Nationalpark dem Sarek. Dieses Jahr findet die Wanderung im September statt und zwar zu viert, denn Milena hat ihren Freund Jacob mitgebracht. Keine gute Entscheidung, denn von Anfang angibt es Schwierigkeiten mit ihm. Schon bei der Anreise überredet er die drei anderen eine eine Route als ausgemacht zu gehen und zwar eine wesentlich schwierigere, die für ihre Ausrüstung eigentlich nicht geeignet ist.Die Konsequenz,nur einer kehrt am Ende zurück und zwar Anna.

    Sie ist dann auch diejenigen aus deren Sicht der Leser die Geschichte erzählt bekommt und zwar von Ende her.Durch diese Art des Aufbau‘s kommt von Anfang an eine immense Spannung auf, dieden Leser bei der Stange hält,weil er wissen will,was passiert ist.
    Auch das Setting und die wirklich gut gelungene Atmosphäre sind überragend gelungen.
    Die Charaktere beschreibt der Autor sehr intensiv, was es dem Leser leicht macht, sich in sie hineinzuversetzen.Auch die Landschaft des Sarek wird sehr gelungen dargestellt, sodass ich sofort Bilder im Kopf hatte und den Sarek gegoogelt habe, um die Bilder Wirklichkeit werden zu lassen.

    Für ein Debüt war dieses Buch wirklich überzeugend und ich bin gespannt, ob mich der Autor mit weiteren spannenden Büchern überrascht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine K., 22.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Pageturner, nur das Ende ist etwas enttäuschend

    3 Freunde. Ein Fremder. Eine Wanderung unter extremen Bedingungen in Nordschweden. Das ist das Rezept für einen sehr spannenden Thriller.

    Die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina wollen, wie jedes Jahr, eine gemeinsame mehrtägige Wanderung unternehmen. Dieses Mal bringt Melina zum ersten Mal einen Freund mit – Jacob. Begeistert sind Anna und Henrik nicht davon, lassen sich aber darauf ein. Anfänglich scheint es auch gut zu funktionieren. Doch Jacob drängt die drei Freunde ihre Pläne zu ändern und damit bringen sie sich in Gefahr.

    Der Haupterzählstrang beschreibt den Ausflug aus Sicht von Anna. Zwischendrin gibt es immer wieder kleine Einschübe in Form einer Zeugenbefragung, in denen Anna über das Ereignis interviewt wird. Und ab und zu gibt es längere Kapitel mit Rückblenden, z.B. wie sich Anna und Henrik kennengelernt haben. Mir hat diese Form der Erzählung sehr gut gefallen. Gerade die Befragungen haben auf mich eine Sogwirkung gehabt und ich wollte dann immer unbedingt weiterlesen.

    Etwas nervig empfand ich die häufige Nennung der schwedischen Namen der Landschaften und Berge. Darauf hätte ich verzichten können, da es meinen Lesefluss gestört hat.

    Das Ende hat mich dann leider enttäuscht, daher gibt es einen halben Stern Abzug. Insgesamt war es ein sehr lesenswerter Thriller, dem ich gerne 4,5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    Anonym, 21.05.2024

    Als Buch bewertet

    Unvorhersehbar


    Wie jedes Jahr fahren Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena zum Wandern nach Nordschweden. Doch dieses Mal ist etwas anderes: Jakob, Milenas neuer Freund ist dabei und bringt die Gruppe dazu, ihre Pläne kurzfristig über den Kopf zu werfen, sodass sie in den Sarek, einen einsamen Nationalpark wandern. Schnell stellt sich heraus, dass der Ausflug mit Jakob ganz anders werden wird als die Jahre zuvor. Nicht nur wird der Ausflug immer gefährlicher, sondern auch die Stimmung zwischen den dreien verändert sich. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt…

    Ulf Kvenslers Schreibstil ist direkt zu Beginn einnehmend. Noch vor dem Ausflug lernt man Jacob kennen, bei dem sich einige Ungereimtheiten auftun. So gelingt es Kvenseler, den Leser schon hier dazu zu bringen, Jacob zu hinterfragen. Dementsprechend gespannt war ich darauf, was beim Ausflug passieren wird und habe die vier immer mit einem mulmigen Gefühl begleitet. Auch hier spielt Kvensler mit Psychoelementen, sodass man immer mal wieder Angst um einen der Protagonisten hat. Diesen Abschnitt durchlaufen wir relativ lang. Doch am Ende wird klar, warum dies nötig war. Die Auflösung kommt dann im letzten Drittel und hat mich echt überraschen können. Nicht nur habe ich es überhaupt nicht vorhergesehen, sondern wird damit auch aufgezeigt, wie schnell wir Fehlschlüsse ziehen. Von mir daher eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lorelai, 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Es ist das erste Buch des Autors, der schon Erfahrungen mit Drehbüchern gesammelt hat. Der Schreibstil ist sehr bildgewaltig und ich konnte mir die Spielorte und die Natur sehr gut vorstellen. Neben der Wanderung gibt es ein paar Einblicke in die Vergangenheit, wodurch man die Charaktere noch besser kennen lernen konnte, und die polizeiliche Vernehmung nach der Rückkehr.

    Ich war ab der ersten Seite gefesselt und für mich war ein anhaltender Spannungsbogen gegeben. Der Fjäll ist ebenso schön wie gefährlich. Die Natur hat hier ihre eigenen Gesetze und so schlägt sich die Gruppe nicht nur durch sonnige Tage, sondern auch durch Regen und Matsch, Schneestürme, reißende Flüsse und gefährliche Abhänge. Der Trip wird schnell zur Zerreißprobe unter den Freunden, denn Frust, Müdigkeit, Wut, Eifersucht & Aggressionen werden zum ständigen Begleiter, bis es zur Katastrophe kommt und die einzige Hoffnung nur noch das eigene Überleben ist.

    Ulf Kvensler schafft es, mich emotional mit zu nehmen. Das Ende hat mich etwas irritiert, aber ich fand es passend und so ist mir die Geschichte noch lange im Kopf geblieben.

    Fazit: Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Grandios geschrieben, keine langweiligen Passagen und 4 Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten im Kampf gegen die Natur - und gegeneinander.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yolanda H., 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    „Der Ausflug“ ist ein hochspannendes Buch von Ulf Kvensler, das in der abgelegenen Wildnis Schwedens spielt. Das Buchcover ist vom Farbschnitt her sehr auffallend und passt optisch sehr gut zu der Geschichte.

    Die authentische Darstellung der Wandertour durch die schwedische Natur verleiht dem Leser das Gefühl, hautnah dabei zu sein. Die Charaktere werden vor eine Vielzahl von Gefahren gestellt, die ihre Emotionen auf eine Weise aufwühlen, die den Leser zutiefst berührt. Die gekonnte Kombination aus Hochspannung, mysteriösen Elementen und der bedrohlichen Atmosphäre der Wildnis Schwedens macht das Buch zu einem fesselnden Leseerlebnis. Die unvorhersehbaren Wendungen und die packende Handlung sorgen dafür, dass die Leser bis zur letzten Seite gebannt sind. Der Autor versteht es, die Spannung kontinuierlich zu steigern und das Buch wird zu einem nervenzerreissenden Abenteuer. „Der Ausflug“ ist ein Meisterwerk des Spannungsgenres, das die Leser von Anfang bis Ende in den Bann zieht und sie mit einem intensiven Leseerlebnis belohnt. Ein absolutes Muss für alle, die sich von einem mitreissenden Buch fesseln lassen wollen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist passend mit einem leuchtenden Grün und einer Person in einer kargen Landschaft gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und mit kurzen Kapiteln sehr lebendig. Der Aufbau der Geschichte wird ab und zu durch eine Zeugenbefragung und der Vergangenheit unterbrochen, die in verschiedenen Schriften dargestellt werden.

    Zwei Pärchen unternehmen eine Wanderung in der einsamen Berglandschaft Schwedens. Sie kämpfen sich durch widrige Wetterbedingungen und müssen sich mit folgenschweren Entscheidungen auseinandersetzen.

    Die Handlung ist atmosphärisch sehr gut aufgebaut. Man bemerkt gleich zu Beginn die unterschwellige Spannung, die nach und nach sich steigert.
    Liebe, Eifersucht und Zorn sind die ständigen Begleiter der unterschiedlichen Charaktere, die jeweils interessante Verhaltensmuster aufweisen.
    Die Grenze zwischen Wahrheit und Lügen verwischt immer mehr.

    Die unerbittliche und wunderschöne Berg- und Gletscherlandschaft Schwedens wird dem Leser anschaulich entgegengebracht.

    Der eiskalt inszenierte Thriller hat mich von Anfang bis Ende absolut gefesselt.

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  • 4 Sterne

    Silke T., 15.02.2024

    Als Buch bewertet

    Seit einigen Jahren fahren Rechtsanwältin Anna und deren Verlobter Henrik gemeinsam mit ihrer beste Freundin Melina in Schwedens Nationalpark, dem Sarek. Die einsame Wildnis des riesigen Geländes sorgte bisher immer für den richtigen Ausgleich zu dem sehr stressigen Alltag. Doch dieses Jahr ist es anders, denn Melina hat einen neuen Freund, Jakob, und dieser möchte die drei Freunde unbedingt auf ihrer Wandertour begleiten. Zunächst skeptisch stimmen Anna und Henrik dann doch zu, aber bereits auf der Zugfahrt zum Sarek schmeißt Jakob alle Pläne der Freunde durcheinander und bringt sie dazu, eine völlig andere Route zu gehen. Diese entpuppt sich allerdings als viel schwieriger und schon bald kommt es zu Unstimmigkeiten zwischen den Freunden.

    Mit „Der Ausflug“ erscheint das Debüt des schwedischen Autors Ulf Kvensler, der bereits in Schweden großen Erfolg feierte.

    Schon der Titel des Buches impliziert ja, dass dieser Ausflug der Freunde nicht gut ausgehen wird und so beginnt der Anfang nahezu am Ende der Ereignisse im Sarek. Ulf Kvensler gelingt es dadurch von der ersten Seite an Neugier und Spannung beim Leser hervorzurufen. Er beschreibt nicht nur die Charaktere recht intensiv, sondern auch die Kulisse des Sareks. Ich war hier definitiv von der Atmosphäre gefangen und konnte das Buch nur sehr schwer wieder zur Seite legen. Sein Schreibstil fesselt und das Buch wird zum Pageturner.

    Natürlich wirkt hier vor allem die gewählte Perspektive für die richtige Spannung, denn in erster Linie erzählt die Einzige, die aus dem Sarek zurückgekehrt ist, Anna, in der Ich-Perspektive von den Ereignissen. Immer wieder gibt es auch kurze Vernehmungen durch den örtlichen Polizisten, die in einer Art Protokoll dargestellt sind. So bekommt man immer wieder Eindrücke davon, was sich als nächstes ereignen wird und wird dabei immer tiefer in die Handlung gezogen. Lediglich das Ende kam für meinen Geschmack zu abrupt, da hätte ich mir gerne eine etwas andere Situation gewünscht.

    Die Beschreibungen des Sareks haben mich ebenfalls neugierig gemacht und so musste ich mir gleich Bilder dieser eindrucksvollen Landschaft anschauen. Diese Bilder haben mir noch einmal mehr verdeutlicht, in welcher Einsamkeit die vier Charaktere wandern und wie beeindruckend, aber auch gefährlich der Sarek ist. Also ein wirklich sehr gut gewähltes Setting.

    Die Charaktere waren ebenfalls sehr gut gezeichnet. Wir erleben sie alle allerdings auch nur durch Annas Augen, was den Leser in seiner Meinung ganz besonders beeinflusst und dadurch wirken die Personen nicht unbedingt sympathisch. Jakob scheint gefährlich, Milena naiv und etwas einfältig und Henrik tief in Depressionen und viel zu wenig trainiert.

    Mein Fazit: insgesamt fand ich diesen Thriller sehr spannend und für ein Debüt absolut überzeugend. Eine gigantische Kulisse, wenige, eher undurchsichtige Figuren und das Wissen, dass nur einer die Wanderung überlebt hat, lassen den Drang nach der Wahrheit den Leser nicht zur Ruhe kommen. Das Ende fand ich jetzt nicht so passend, aber das ist in diesem Fall Geschmackssache. Von mir bekommt dieser Thriller eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Igela, 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Eine einwöchige Tour in den Bergen unternehmen Anna Samuelsson, ihr Freund Henrik Ljungman und ihre beste Freundin Milena Tankovic in jedem Jahr. Die drei Freunde sind ein eingespieltes Team und so sind Anna und Henrik zuerst nicht begeistert, als Milena bittet, ihren neuen Freund Jacob Tessin dazu einzuladen. Anna und Henrik geben nach und die Vier brechen auf. Als Jacob vorschlägt die Route zu ändern und stattdessen den weitaus anspruchsvolleren Nationalpark Sarek zu durchqueren, willigen die drei Freunde ein. Sehr schnell kommt es aber zu Unstimmigkeiten und die Gruppe droht auseinanderzubrechen, was in dem einsamen und unwirtlichen Gelände ein Todesurteil bedeuten kann. Ende der Woche wird nur eine Person der Vierergruppe gefunden, von den anderen fehlt jede Spur.


    Ich kann sehr gut verstehen, weshalb dieses Buch es in Schweden auf die Bestsellerliste geschafft hat! Ulf Kvensler schreibt mitreissend, fesselnd und die Spannung hat mich wortwörtlich vorangetrieben. Ich hatte "Der Ausflug" in zwei Tagen gelesen und jede freie Minute dazu genutzt.

    Die Hauptfigur ist Anna, eine Anwältin, die sehr sportlich und fokussiert ist. Sie ist sich gewohnt an die Grenzen ihres Körpers zu gehen. Sie ist es sich aber auch gewohnt, bei ihren Freunden für ihre Meinung einzustehen und diese direkt zu sagen. In Ich Perspektive erzählt Anna was vor, während und nach der Wandertour geschieht. Das "Danach" wird in Form eines Befragungsprotokolles geführt. So wird sehr schnell klar, dass dort in den Bergen etwas Schlimmes geschehen ist.

    Durch die Ich - Form Annas erfährt der Leser ihre Sicht der Dinge und was sie fühlt und denkt. Dies empfand ich überhaupt nicht einseitig, sondern bereichernd und es haucht der Handlung eine grosse Ruhe ein. Die hat man auch bitter nötig, denn mit jedem Schritt, den die Wandergruppe geht, entwickelt sich ein psychologisch sehr gut gemachter Thriller.

    Nicht nur, dass das Wetter nicht mitspielt, innerhalb der Gruppe brechen viele Konflikte auf. Ein Perspektivwechsel fast am Schluss des Buches kam für mich sehr überraschend. Plötzlich entstand eine ganz andere Sicht auf das Geschehen am Berg. Leider blieben für mich auch nach der Beendigung des Buches einige Fragen offen. Das Ende hätte meiner Meinung nach besser ausgearbeitet und klarer sein dürfen.

    Die Landschaft, die Eiseskälte, Regen, Schnee und die Route sind sehr atmosphärisch beschrieben. Dazu kommt, dass immer das körperliche Durchhalten von Henrik ein grosses Fragezeichen darstellt. Er gerät fast die ganze Zeit an die Grenze seiner körperlichen Verfassung und Anna macht sich grosse Sorgen um ihren Freund.

    Der Autor hat mit diesem Buch ein Debüt abgeliefert, das mich hoffen lässt auf weitere tolle Bücher aus seiner Feder. Dazu kommt, dass ich erwähnen muss, was ich sonst nie vermerke: Die Ausstattung, die prägnante Farbe und der Farbschnitt sind ausserordentlich schön und gefallen mir sehr gut.

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  • 5 Sterne

    Stefanie T., 09.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ulf Kvensler ist mit der Ausflug ein echter Pageturner gelungen, der sich wahnsinnig schnell lesen lässt und den man auch nicht mehr aus der Hand legen mag.
    Es geht um das Pärchen Anna und Henrik, die jedes Jahr mit ihrer alten Studienfreundin Milena einen Wanderausflug in die Wildnis machen. Dieses Jahr bringt Milena das erste Mal ihren Freund Jacob mit, den sie selbst erst seit kurzem kennt. Jacob schlägt direkt zu Beginn eine Änderung der Route in ein unbarmherziges Gebiet vor und bald kämpfen alle sowohl mit- als auch gegeneinander ums Überleben.
    Der Schreibstil ist flüssig und es fließen auch immer wieder Zeugenbefragungen und Rückblicke ein, was abwechslungsreich ist und das Geschehen gut auflockert. Den Titel des Buchs finde ich nicht ganz passend, aber das Cover mit dem grünen Buchschnitt schreit schon nach Gefahr und vermittelt die richtigen Erwartungen. Das Ende ist überraschend und hat mir sehr gut gefallen. Klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    BK, 22.02.2024

    Als Buch bewertet

    Pageturner
    Wir begleiten Milena, Anna und Henrik auf eine Wandertour in den Norden Schwedens. Die beiden letztgenannten sind ein Paar und schon seit längerem Verlobt. In ihrer Beziehung kriselt es, im Lauf der Geschichte erhalten wir weitere Einblicke. Das Trio ist jedes Jahr zusammen in Schwedens Nationalparks unterwegs. Kurzfristig stößt ein Vierter dazu: Annas neuer Freund Jacob. Die intuitive Abneigung gegen sein Mitkommen scheint sich zu bewahrheiten. Es kommt zu Reibereien, bis die Paare sich nach einigen Tagen auf getrennte Wege begeben. Ein Wetterumschwung ergibt das Übrige.

    Zwischen die chronologischen Kapitel zum Verlauf des Ausflugs streut Autor Ulf Kvensler Abschnitte der Zeugenbefragung von Anna ein, die die Begebenheiten rückblickend kommentiert.
    Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch, es bildet eine enorme Sogwirkung sodass man es nicht mehr aus der Hand legen mag. Für jeden Schweden- und Spannungsliebhaber empfohlen.

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  • 4 Sterne

    Silke G., 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die drei Freunde Anna, Henrik und Milena starten zu ihrer jährlichen Wanderung. Doch dieses Jahr ist nicht nur die Route anders, sonder es ist auch einer mehr von der Partie. Milena nimmt ihren neuen Freund Jakob mit, der sich direkt stark einbringt und die Planung der Gruppe über den Haufen wirft. Statt der der ursprünglichen Route geht es in den Nationalpark Sarek. Unberührte Natur, herrliche Landschaft, aber auch sehr gefährlich. Schnell gerät die Gruppe an ihre Grenzen und der Ausflug droht in einem Desaster zu enden.

    Das Cover zeigt die unberührte Natur des Sarek. Unberührt, wild und ja, auch bedrohlich wirkt die Aussicht auf mich. Denn es ist nicht einfach ein See mit Wäldern und Bergen zu sehen, sondern die wirklich wilde Natur mit Steinen und abgestorbenen Bäumen. Dazu ein aufziehendes Gewitter. Anna steht am Ufer, ihre Körperhaltung ist entspannt, was einen starken Gegensatz zu dem heraufziehenden Unwetter ist.

    Ich hätte mir gedacht, dass mich Ulf Kvensler so sehr in seinen Bann ziehen kann! Vor allem, weil das vermeidliche Ende des Buches schon im Titel verraten wird und ich dementsprechend auf fast jeder Seite eine Bestätigung der Aussage fand: Nur einer kehrt zurück. Der Autor lässt sein Buch mit der Vernehmung von Anna beginnen, die es mehr tot als lebendig aus dem Sarek geschafft hat. Blutend, mit gebrochenen Knochen, Würgemalen und ausgehungert wird Anna endlich gefunden und befindet sich im Krankenhaus. Ich finde den Einstieg sehr gewagt, da direkt klar ist, dass Anna eben die Eine sein wird. Doch wie es dazu kam, bleibt lange ein Rätsel.
    Ulf Kvensler schafft es trotzdem oder gerade deswegen, eine enorme Spannung und Faszination auf mich auszuüben. Die Geschehnisse werden rückblickend berichtet und in den Rückblicken sind weitere Berichte zu einer noch weiter zurück liegenden Vergangenheit. Nach und nach erschließt sich erst ein Gesamtbild, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Von glasklar wurde mein Eindruck zu immer undurchsichtiger und verstrickter. Mir gelang es kaum, das Buch aus der Hand zu legen, da ich einfach gefesselt von der Erzählung war.

    Ist die Handlung schon spannend, so sind die Charaktere der springende Punkt in dem Buch. Ulf Kvensler schildert jeden der vier authentisch und lebensnah, so dass ich eine Verbindung zu ihnen aufbauen konnte. Den einen mochte ich mehr, den anderen weniger, aber genau das übte eine starken Reiz auf mich aus. Was verbindet sie, wo liegen die Unterschiede, was hält die Gruppe zusammen? Und was an der Oberfläche ist, ist so ganz anders, als das, was unter der Oberfläche brodelt.

    Mein Fazit
    Spannend, packend, nervenaufreibend! Ich habe jede Zeile genossen!

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  • 5 Sterne

    Nancy W., 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    #derausflug ist ein sehr atmosphärischer und stimmungsvoller Thriller welcher mir gut gefallen hat! Ich habe schon immer gerne Thriller gelesen, die in diese Richtung spielen. Eine Gruppe von Leuten, allein an einem fremden, geheimnisvollen Ort. Diese Story spielt in Schweden und dreht sich um eine Gruppe von Freunden, die sich gemeinsam auf eine Wandertour begeben, doch schon bald beginnen sie sich zu fragen, wie gut sie einander wirklich kennen und wem sie wirklich vertrauen können. Ich habe dieses Buch praktisch inhaliert, da mir der Schreibstil der Autorin, die Charaktere und natürlich die Handlung sehr gut gefallen haben. Obwohl ein Teil der Geschichte ziemlich vorhersehbar ist, hat mich das Buch gefesselt und das Ende überrascht!

    Wenn ihr atmosphärische, spannende Thriller mögt, dann solltet ihr dieses Buch unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    Josephine B., 20.02.2024

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Farbe grün steht für die Hoffnung. Am Himmel zeichnen sich jedoch bereits dunkle Wolken ab. Auch der Farbschnitt finde ich macht einiges her. Das Buch handelt von der Anwältin Anna, ihrem Verlobten Henrik und Milena, der besten Freundin von Anna. Die drei beabsichtigen, wie jedes Jahr, eine Wanderung auf sich zu nehmen. Allerdings ist in diesem Jahr eine Änderung vorgesehen. Jakob, der neue Freund von Milena, wird zu der Gruppe stoßen. Jakob bringt die Gruppe dazu von der üblichen Route abzuweichen.

    Interessant fand ich die einzelnen Protokolle über die durchgeführten Vernehmungen. Das Buch hat mir sehr gefallen. Es ist durchgehend spannend und mit dem Schluss habe ich nicht gerechnet. Auch den Schreibstil fand ich sehr flüssig. Ich kann das Buch somit empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Bookwood, 23.03.2024

    Als Buch bewertet

    Dramatische Ereignisse in beeindruckender Naturkulisse
    „Der Ausflug“ lautete der Titel des Romans des schwedischen Autors Ulf Kvensler und das ist ein wirklich harmloser Begriff für das, was er dann tatsächlich in seinem Roman beschreibt. Anna, Milena und Henrik kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit an der Universtät von Uppsala. Anna und Milena studierten zusammen Jura, Henrik war damals einer ihrer Dozenten. Anna und Henrik wurden ein Paar und alle drei zogen später nach Stockholm. Sie verbringen regelmäßig einmal im Jahr eine gemeinsame Wanderwoche, die sie sehr genießen. Allerdings ist dieses Mal bei dieser Wandertour etwas anders: Milena bringt ihren neuen Freund Jacob mit, der etwas zu verbergen scheint und schnell versucht, das Kommando in der Gruppe zu übernehmen. So überredet er auch die anderen, die ursprüngliche Wandertour zu ändern und eine erheblich schwieriger Route in den Naturpark Sarek zu zu wählen. Rasch wird klar, dass das eine unkluge Entscheidung war und als sich das Wetter auch noch verschlechtert, spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu. Die Gruppe gerät in lebensgefährliche Situationen.
    Ulf Kvensler ist wirklich ein ausgesprochen guter Erzähler. Die sich immer mehr verschlechternde Situation innerhalb der Wandergruppe stellt er in den Kontrast zu der atemberaubend schönen Landschaft. Allerdings stellt sich auch heraus, dass die traumhafte Kulisse nicht darüber hinwegtäuschen kann, welche Gefahren sich in dieser rauen Natur verbergen. Für Menschen, die sich überschätzen, kann eine solche Wanderung zu keinem guten Ende führen. Aber haben Anna, Henrik und Milena nicht auch ihre Freundschaft überschätzt? Es brechen alte Wunden auf und der undurchschaubare Charakter von Jacob, bringt immer wieder Situationen mit sich, die zu extremen Handlungen führen.
    Mich hat an diesem Buch gefesselt, dass hier mal keine sonst so übliche „Who‘s done it“-Geschichte erzählt wird. Rückblicke geben Einblicke in die Charaktere der Personen, die Vernehmungsprotokolle versuchen aufzuklären, was wirklich passiert ist.
    Der Schluss des Romans bleibt etwas offen, gibt dafür aber Raum für eigene Spekulationen der Lesenden. Ich brauchte da nicht unbedingt einen klaren Schlusspunkt.
    Ich fand den Roman absolut spannend und habe jede seiner 460 Seiten genossen.
    Das Cover sieht super aus, den Farbschnitt brauche ich nicht unbedingt.

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  • 4 Sterne

    Annika L., 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Der Ausflug-Der Titel wirkt erstmal neutral und harmlos, verrät noch nichts von der teilweise unerträglichen Spannung, die den Leser erwartet.
    Anna, ihr Partner Henrik und ihre Freundin Milena wollen zu einer länger geplanten Wanderung aufbrechen. Kurz vor der Abreise fragt Milena, ob sie ihren neuen Freund Jakob, den Anna und Henrik bisher noch nicht kennengelernthaben, mitbringen darf. Dieser schlägt dann vor, die Route zu ändern
    Außerdem scheint er nicht der zu sein, der er vorgibt.
    Die Geschichte wird von Anna in der Ich-Perspektive erzählt. Das finde ich persönlich zu Anfang häufig eher gewöhnungsbedürftig, ermöglicht so aber ein tieferes Eintauchen in die Geschichte und ist, wie sich später herausstellt, hier auch wichtig für den Verlauf der Geschichte.
    Durch Verhörprotokolle direkt zu Beginn wird klar, dass es sich bei Anna um die einzige Rückkehrerin der Tour handelt, die der Untertitel des Buches vorhersagt.
    In der Weite und Einsamkeit des Nationalparks Sarek im Norden Schwedens warten einige Abenteuer und Gefahren auf die Gruppe, teilweise durch die Natur, teilweise ergeben sich diese aus der Gruppe selbst.
    Mit dem Verlauf der Wanderung lernt man die vier Charaktere kennen, diese sind sehr unterschiedlich, interessant und tiefgründig, ebenso die Gruppendynamik und die Beziehungen untereinander.
    Durch viele Dialoge ist die Geschichte sehr lebhaft, besondere Situationen und Gefühle wie Angst, Stress werden so detailliert und gut beschrieben, dass man diese sehr gut nachempfinden kann.
    Die Landschaft und die Wetterbedingungen sind ebenfalls sehr detailliert beschrieben, dass man sich selbst in den Sarek hineinversetzt fühlt.
    Das Cover fand ich ansprechend und passend gestaltet, eine Frau steht an einem See und blickt in die Weiten der schwedischen Wildnis. Schön hätte ich gefunden wenn in den Innenseiten eine grobe Karte des Nationalparks zu finden gewesen wäre.
    Insgesamt ein sehr spannendes Thriller, der sich schnell und gut lesen lässt. Nicht vorhersehbar, das Ende habe ich als etwas abrupt und überraschend empfunden.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 19.03.2024

    Als Buch bewertet

    Atemberaubend spannend

    Anna und ihr Verlobter fahren jedes Jahr mit ihrer besten Freundin Milena in den Norden Schwedens zum Wandern. Dieses Jahr hat Milena darum gebeten, dass ihr neuer Freund Jacob sich der Gruppe anschließt. Kaum ist dies geklärt, schlägt er vor, statt der ursprünglich geplanten Wanderung eine andere Strecke zu nehmen, in den wilden und einsamen Nationalpark Sarek. Es ist keine einfache Tour, und Jacob schlägt immer wieder neue, gefährliche Herausforderungen vor. Bald liegen die Nerven blank, es scheint nur noch um die Frage zu gehen, heil wieder von der Wanderung zurückzukehren – wenn es denn überhaupt alle schaffen, wieder nach Hause zu kommen…

    Vor der beeindruckenden Kulisse der Wildnis im Sarek-Tal erzählt der Autor Ulf Kvensler die dramatische Geschichte einer Wanderung, die nicht nur durch die wilde Natur führt, sondern auch zu den eigenen Emotionen und Ängsten der Teilnehmer. So ist es leicht nachvollziehbar, wie die erwartungsvolle Haltung der Wanderer umschlägt in einen Kampf gegen die erbarmungslose Natur und gegen eine gefährliche Atmosphäre in der Gruppe. Die verschiedenen Zeitebenen geben nach und nach einen Einblick in das, was untergründig abläuft, lässt erahnen, dass nicht nur die Natur gefährlich werden kann bei einer solchen Wanderung. Der Spannungsbogen bleibt von Anfang bis Ende straff, ich konnte mich kaum aus dem Buch lösen. Die Charaktere sind glaubwürdig dargestellt, man ahnt, wie hier Welten aufeinanderprallen. Zum Ende hin nimmt die Geschichte allerdings einen Wendung, die mir etwas zu kurz dargestellt wurde: ein erstaunlicher Kunstgriff, der so manches in einem neuen Licht erscheinen lässt, gleichzeitig aber auch so manche bisherige Schlussfolgerung in Frage stellt. So kurz angerissen hat mich das nicht ganz zufrieden hinterlassen.

    Die Geschichte ist insgesamt höchstspannend erzählt, so dass ich das Buch gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    krimi_und_so, 08.03.2024

    Als Buch bewertet

    Anna, Henrik und Milena gehen jedes Jahr zusammen in einen Nationalpark im Norden Schwedens wandern. Sich dieses Jahr ist etwas anders. Zum ersten Mal begleitet sie Milenas neuer Freund Jacob, auch wenn Henrik nicht gerade begeistert darüber ist. Bereits auf der Fahrt ins Fjäll gibt es Streit zwischen Henrik und Anna. Als dann auch noch Jacob die Reisepläne ändern möchte, um lieber im Naturschutzgebiet Sarek zu wandern, droht die Stimmung vollständig zu kippen. Nach kurzer Diskussion beschließen sie Jacobs Vorschlag anzunehmen. Doch je weiter sie in den Sarek eindringen umso mehr Spannungen treten auf.
    ——
    Nachdem Ulf Kvensler lange Zeit als Drehbuchautor und Regisseur gearbeitet hat, gibt er mit „Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück“ jetzt sein Roman/Thriller Debüt.
    „Der Ausflug“ ist großteils aus der Sicht von Anna, einer Juristin, die jedes Jahr gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und ihrer besten Freundin im Fjäll wandern geht. Dabei wird abwechselnd von der Wanderung und der Zeugenvernehmung nach dem Trip erzählt. Der Schreibstil ist durch seine flüssige und bildhafte Schreibweise wirklich sehr gelungen. Neben den spannenden Charakteren hat mich besonders die Beschreibung der Landschaft, in welcher die 4 Protagonisten gewandert sind, ans Buch gefesselt. Immer wieder habe ich mir Bilder dazu aus dem Netz gesucht und hätte am liebsten selbst meine Wanderstiefel geschnürt. Die beklemmende Spannunge die zwischen den Vieren immer wieder auftritt hat Kvensler zu Großteil sehr gut übermittelt. Das Ende des Buches hätte ich mir persönlich etwas anders gewünscht, doch die Wendung am Ende fand ich im Nachhinein doch überzeugend.

    Fazit
    Mit „Der Ausflug“ ist Ulf Kvensler ein durchaus gelungenes Debüt gelungen. Auch wenn ich den „Thriller“ mehr als spannenden Abenteuerroman bezeichnen würde.

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  • 4 Sterne

    Andrea S., 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    Drei Freunde, Henrik, Anna und Milena, fahren jedes Jahr gemeinsam in die
    Wanderferien. Doch dieses Jahr wird alles anders. Jacob, der neue Freund von Milena,
    will die Truppe begleiten. Kann das gut kommen? Anna und Henrik sind alles andere als
    begeistert darüber, dass ein fast Fremder mitfahren soll, dennoch willigen sie ein. War
    dies die falsche Entscheidung?
    Die Freunde schlafen in Zelten in der freien Natur, tragen ihren Proviant in ihren
    Rucksäcken bei sich. In der Natur des Nationalparks des Sareks muss man sich blind
    vertrauen können, hängt doch das eigene Überleben davon ab. Dieses Vertrauen wird
    hart auf die Probe gestellt. Schlechtes Wetter, Kälte, nasse Kleider, Wutausbrüche,
    Gewaltandrohungen, alles ist anzutreffen. Kann man dem Neuen trauen? Werden Anna
    und Hendrik den Wandertrip abbrechen? Ist Jacob überhaupt der, für den er sich
    ausgibt. Diese und ähnliche Fragen wird das Buch preisgeben.
    Wie der Titel schon verrät, werden nicht alle diesen Trip überleben. Das Buch startet mit
    einer Polizeivernehmung, was dies noch untermauert. Der Autor versteht es gekonnt
    zwischen der Polizeivernehmung, den Geschehnissen und den vergangenen Erlebnissen
    hin- und her zu switchen. Obwohl bereits früh klar ist, wer sicher überleben wird, schafft
    es Ulf Kvensler, die Spannung hochzuhalten. Das Buch ist leicht zu lesen und man gibt
    es ungerne aus der Hand. Am Ende ergibt sich eine unerwartete Wendung.
    Als einzigen Negativpunkt kann ich den Schluss erwähnen. Dieser hat mich etwas enttäuscht, hätte ich mir doch einen klareren und weniger offenen und abrupten Schluss gewünscht.
    Alles in allem empfehle ich dieses Buch aber gerne weiter, denn Hochspannung ist
    garantiert.

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  • 4 Sterne

    lisbethsalander, 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller in einzigartiger Naturkulisse
    Im extrem spannenden Thriller "Der Ausflug" von Ulf Kvensler konnte ich von der ersten Seite an in die Handlung eintauchen. Der Autor nimmt uns mit der Protagonistin Anna, einer jungen Anwältin, aus deren Sicht die Story erzählt wird, auf eine Wanderung durch den schwedischen Nationalpark Sarek. Die junge Frau macht diese Art von Wanderungen, die teilweise an Extremsport erinnern, jedes Jahr mit ihrem Lebensgefährten Hendrik und ihrer besten Freundin Milena. Doch in diesem Jahr ist alles ein bisschen anders, denn der neue Freund von Milena, Jacob, ist zum ersten Mal dabei. Milena kennt Jacob erst seit einigen Wochen, und Anna hat von Anfang an ein mulmiges Gefühl aufgrund der Tatsache, dass der neue Partner ihrer Freundin sie begleitet, obwohl ihn keiner der drei gut kennt. Ein Wagnis in einer sehr einsamen und zum Teil unwegsamen Landschaft. Und so kommt es, wie es kommen muss, es gibt große zwischenmenschliche Konflikte, Streitigkeiten, und der Verlauf der Wanderung wird stellenweise lebensgefährlich. Ich fühlte mich durch diesen Thriller extrem gut unterhalten, konnte das Buch kaum aus der Hand legen, mir war an manchen Stellen sogar ein bisschen schlecht, weil ich so mit gefiebert habe. Der Schreibstil ist sogartig, man fühlt sich als Leser mitgenommen. Einen Punkt Abzug gibt es, weil mich manchmal die Naivität, mit der sich Anna, Hendrik und Milena auf das Abenteuer eingelassen haben, ein wenig genervt hat. Trotzdem gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung für den spannenden Thriller!

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