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  • 5 Sterne

    Vanessa, 19.11.2023

    Als Buch bewertet

    𝐷𝑒𝑟 𝐾𝑛𝑜𝑐ℎ𝑒𝑛𝑤𝑎𝑙𝑑 ist der aktuelle Horror Roman aus der Feder von Christina Henry.

    Hier hat mich auf den ersten Blick das Cover magisch angezogen. Die Hardcoverausgabe ist hochwertig veredelt und mit den vielen Details wie die herumwandernden Pfoten 🐾 runden sie das Ganze ab. Allgemein liebe ich die Ausgaben der Autorin sehr und sie wecken mit dem Klappentext regelmäßig meine Neugier. Und soviel sei schon mal verraten: Es war die richtige Entscheidung meine Komfortzone mal wieder zu verlassen 🤣🤭 und es wird definitiv nicht mein Letztes Buch der Autorin sein 🥰.

    Das Cover und vor allem der erste Satz der Beschreibung "Eine verschneite Berghütte, Schreie im Wald und mehr als ein Monster" haben mich komplett gepackt.

    Normalerweise lese ich eigentlich keine Horrorstorys und ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich dem Cover nach zu urteilen, nicht erwartet habe, was da inhaltlich dann wirklich auf mich zugekommen ist 🫣.

    Denn Holy Moly - was war das denn? 🤯😮‍💨
    So schnell habe ich schon lange kein Buch mehr verschlungen. Aber ich konnte es einfach nicht beiseite legen und habe parallel auch wieder das Hörbuch dazu gehört. Auch auf das Hörbuch kann ich nur eine Empfehlung aussprechen. Die Sprecherin Constanze Buttmann war richtig gut und hat die düstere Stimmung und Sapnnung für mich perfekt wieder gegeben 👌🏻.
    (Kleiner Funfact dazu: Als es an der Tür geklingelt hat, während ich dem Hörbuch gelauscht habe, bin ich so vor Schreck zusammengefahren, dass ich einen Teller habe fliegen lassen 🤣)
    Es lässt sich schwer erklären, aber die düstere Atmosphäre des Buches und die Vibes waren einfach schaurig. Denn obwohl nicht so wirklich viel passiert an manchen Stellen, hatte ich trotzdem das Gefühl, beobachtet zu werden oder das gleich was um die Ecke schießt 😱.

    Ich habe mit Mattie mitgelitten, gebangt und gehofft bis zum Ende 😥. Manche Stellen haben mich einfach nur in ihrer Brutalität geschockt. Man möchte sich absolut nicht in ihre Lage versetzen...denn außer dem unsichtbaren Monster im Wald gab es auch noch die sichtbaren direkt an Matties Seite 😧 Und ich weiß nicht, welches ich mehr gefürchtet habe!

    Mein Fazit

    Heftig, düster und Brutal....aber gut!
    Ich hatte gruselig spannende Lesestunden, passt perfekt in die dunkle und kalte Jahreszeit!

    Bleibt für mich nur die Frage: So what's Next? Sleepy Hollow, der Geisterbaum oder doch Peter Pan?

    Was sagt ihr? Könnt ihr mir eines davon empfehlen?


    Beachtet aber unbedingt triggernde Inhalte vor dem Lesen wie: Blut, Tod oder häusliche Gewalt ❗️

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  • 5 Sterne

    Favole.S, 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mattie lebt mit ihrem gewalttätigen Mann William in einer Hütte in den Bergen.
    Warum Mattie mit diesem Mann mitten im Nirgendwo verheiratet ist und wieso William keine fremden Leute mag, ist mir hier allerdings sehr schnell klar geworden.
    Doch nicht nur fremde, verirrte Wanderer sind Williams Problem, sondern auch ein Tier, welches sich plötzlich heimisch in der Gegend fühlt und dafür sorgt, dass William es als seine heilige Mission sieht, dieses Tier zu töten und damit eine göttliche Prüfung zu bestehen.
    Aber nicht nur diese wahnsinnige Mission wird zum Problem, sondern auch Mattie, die ihre innere Stärke wiederfindet und fort möchte.
    Dabei wird hier aus Matties Perspektive erzählt und man kann richtig gut mitverfolgen, welch innere Konflikte sie austrägt, aber trotzdem zu einer wahren Stärke findet.
    Somit haben wir ein spannendes Spiel zwischen Matties Traum von Flucht, einem gefährlichen Tier, dass jeden tötet, und William, der Mattie nicht gehen lassen will.
    Ein seltsames Tier, was sein Unwesen treibt, überaus intelligent ist und gerne tötet ist jetzt nicht die ultimativ neue Idee, aber ich finde, dass alles sehr gut umgesetzt wurde. Der Fokus liegt dabei eben auf Mattie und ihrem neuen Lebensmut.
    Daher dürfte es nicht allzu groß überraschen, dass die Geschichte an einem gewissen Punkt endet und man doch noch eine offene Frage hat. Zumindest ich hätte mir noch mehr Infos über dieses Tier gewünscht.
    Ansonsten ist dies aber eine spannende und unterhaltsame Geschichte. Wenn man so wie ich nicht oft derartige Geschichten liest, kann man beherzt zugreifen, für alle anderen bietet dieses Buch wohl nicht allzu viel Neues.

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  • 4 Sterne

    BiblioJess, 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    Mattie und ihr Ehemann leben in einer abgelegenen Berghütte im Wald, ohne jeden Kontakt zu anderen Menschen. William verlangt von Mattie, sich wie eine seiner Meinung nach perfekte Ehefrau zu benehmen, sonst drohen ihr furchtbare Konsequenzen. Doch als Mattie im Wald einen verstümmelten Fuchs findet, kommt es noch schlimmer: Offenbar sind sie nicht mehr allein im Wald – schon bald tauchen Fremde auf und suchen nach einer geheimnisvollen Kreatur. Und Eindringlinge jeder Art verärgern William erst recht ...


    Zum Schreibstil und der Art der Geschichte brauch ich eigentlich gar nichts mehr sagen – mach ich trotzdem. Denn wie alle Bücher dieser Reihe von Christina Henry ist es leicht märchenhaft geschrieben (auch wenn es hier de facto kein Märchen mehr ist), was schonmal einen besonderen Vibe gibt, aber eben extrem düster und schaurig. Atmosphärisch ist das wirklich 1a, das kann sie mit ihrer Art zu Schreiben, zu Formulieren wirklich gut transportieren. Es fühlt sich immer aus der Zeit gefallen und dadurch noch gruseliger und beängstigender an, weil es irgenwie so "roh" ist. Das ist einfach was ganz besonderes an dieser Reihe, was die Autorin gut hinkriegt, und wenn man das mag, ist man hier schonmal richtig.

    Dadurch, dass ihre ganze Reihe aber eben sehr düster und brutal ist, kann es schonmal heftig werden. Bei diesem Buch hätte ich eigentlich schon eine Triggerwarnung erwartet, denn anders als bei den anderen Büchern, wo es mehr übernatürlich ist, ist hier der größte Schrecken menschengemacht und wirklich übel. Andererseits sind bei Thrillern auch soweit ich weiß nicht überall Triggerwarnungen, da man ja dann bewusst zu sowas "schlimmen" greift und auch hier kann man anhand des Klappentextes schon gut erkennen, was passiert.

    Ich mochte es sehr gerne, dass man am Anfang sehr unwissend war, in was für einer Situation wir uns da eigentlich befinden, und das Mattie auch das Gefühl hatte, sie versteht was nicht oder hat was vergessen, und das mann dann langsam beobachten konnte, wie Erinnerungen von ihr zurückkommen und man gemeinsam mit ihr nach und nach dahinter kommt, was es eigentlich mit all dem auf sich hat. Das hat es richtig spannend gemacht.
    Parallel dazu spitzte sich dann auch die Situation an ihrer Hütte und dem umliegenden Wald zu – sowohl was die Fremden angeht als auch die Kreatur. Es wurde zu keiner Zeit langweilig, weil immer etwas neues passierte oder enthüllt wurde, und weil man ständig das Gefühl hatte, an jeder Ecke (bzw. auf jeder neuen Seite) lauert weitere Gefahr. Gemeinsam mit der Rückkehr der Erinnerungen von Mattie und ihrer Entwicklung schritt die Geschichte auch raus aus diesem Kosmos das nur sie und William beinhaltete – es war sehr gelungen, wie das zueinanderpasste. Mit dem Großteil der Handlung dadurch war ich mehr als zufrieden und es hat mich gefesselt.

    Jedoch gab es zwei Dinge, die mich gestört haben. Zum einen hätte ich mir gewünscht, dass die unterschiedlichen Schrecken noch mehr miteinander verbunden gewesen wären, also dass es irgendwie einen Grund gibt, warum das jetzt beides so gemeinsam auftritt, dass das irgendwie zusammengehört. So wirkte es etwas willkürlich und zufällig, dass zwei Grauen gleichzeitig existierten. Da wäre noch mehr Potenzial gewesen. Zum anderen weiß ich zwar, dass Christina Henry ihre Bücher recht offen enden lässt, das passt auch grundsätzlich zur Art des Buches! Aber hier war es mir doch etwas ZU offen. Ich hatte ein paar drängende Fragen, zu Punkten die wirklich oft aufgegriffen wurden vorher und scheinbar wichtig waren – dann aber einfach fallengelassen wurden und am Ende nie wieder erwähnt wurden. Das hat mich etwas unzufrieden zurückgelassen, weil es etwas unfertiger wirkte als sonst.


    Insgesamt auch hier wieder eine Empfehlung wie für alle Bücher von Christina Henry. Wenn man den Sitl mag, mag man auch dieses Buch! Jedoch ist es für mich nicht eines der besseren gewesen. Von mir gibt es 3,5-4 Sterne und ich werde wohl auch zukünftig die Reihe weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    Seit Sleepy Hollow komm ich an den Werken von Christina Henry nicht mehr vorbei.
    Und bereits nach dem Geisterbaum war meine Freude auf den Knochenwald extrem groß.
    Natürlich musste ich direkt danach greifen.

    Der Schreibstil ist auch hier wieder unglaublich fesselnd und bildgewaltig.
    Dazu erschafft sie eine sehr düstere und unheimliche Atmosphäre, was unglaublich gut zum Setting passt.
    Im Fokus stehen mehr oder minder William und Mattie. Dabei erfährt man die Perspektive von Mattie, was ihr sehr viel Raum und Tiefe verschafft.
    Mattie ist in meinen Augen eine großartige Protagonistin. Zerbrechlich, unverwüstlich und stets auf der Hut vor den Schatten und Dämonen in ihrem Leben.
    William ist ein Protagonist, der etwas blass daherkommt, aber trotzdem mit seiner Präsenz ununterbrochen in Atem hält.
    Eine Bedrohung, die quasi immer im Raum steht.
    Dieser Roman kommt mit wenigen Charakteren aus, aber genau darum brennen sie sich auch so tief unter die Haut.
    Es ist erstaunlich und faszinierend zugleich, was für eine intensive Bindung man zu Ihnen aufbaut. Ich hab so sehr mit Ihnen gelitten und gefühlt.

    Die Story selbst hat mich sofort begeistert. Man taucht in diesen dunklen und unheimlichen Wald ein, mit all seinen düsteren Geheimnissen, Schatten und Dämonen, und man möchte und kann sich einfach nicht daraus lösen.
    Vor allem diese unheimliche widernatürliche Präsenz hat mich fasziniert. Es ist da und trotzdem auch wieder nicht. Man hat das Gefühl, dem Tod und zugleich einem Beschützer zu begegnen.
    Die Hintergründe in diesem Werk haben mich enorm berührt, aufgerüttelt und erschüttert.
    Es trug so viel Schmerz, Verzweiflung und tiefsitzende Angst in sich. Durchtränkt mit abgrundtiefer Bösartigkeit, einer grenzenlosen Manie und Missbrauch in unterschiedlichster Form.
    Man erlebt so viel Grausamkeit auf so unterschiedlichen Ebenen, dass man einfach nur zutiefst entsetzt am Boden liegt.
    Dies alles zu erfahren und zu realisieren, hat mich zutiefst schockiert und am Glauben zweifeln lassen.
    Und plötzlich ist da ein Licht, Hoffnung und du hast das Gefühl, vielleicht doch wieder atmen zu können. Doch zu welchem Preis?

    Christina Henry bindet so viele Elemente gekonnt zusammen. Sie zeigt uns einen Schrecken, der von einem anderen Schrecken abgelöst wird. Und trotzdem haben sie beide nicht diese bösartige Präsenz.
    Stattdessen ist da auf verquere Art und Weise ein Schutz, den man unmöglich erklären kann oder gar selbst greifen kann. Es ist eher ein Gefühl, dass dich ununterbrochen hält und ja, auch irgendwie erdet.
    Sie erzählt von Monstern. Von unsichtbaren und sichtbaren. Von denen, die tief in dir verankert sind, dich selbst nicht nur verändern, sondern sogar auf irgendeine Art und Weise ausmachen. Sie spielt darüber hinaus sehr gekonnt mit den psychologischen Aspekten und zeigt damit, dass Einsamkeit nichts Schlechtes sein muss. Sie zeigt aber auch, dass man niemals verloren ist, auch wenn man es längst glaubt.
    Es wird mitunter etwas blutig, aber vor allem macht es unglaublich viel mit dir.
    Die Autorin wirft viele Fragen in den Raum und geht gleichzeitig auf sehr sensible Themen sehr einfühlsam ein.
    Mir hat diese Story unglaublich gut gefallen. Ich muss aber auch sagen, dass ich mir hier noch einen Epilog gewünscht hätte, der das Ganze noch runder für mich gemacht hätte.
    Obwohl es einen schönen Abschluss hatte, hat mir einfach noch etwas gefehlt.

    Fazit:
    Auch mit dem Knochenwald konnte mich Christina Henry unglaublich begeistern, in Schockstarre versetzen und sehr tief berühren.
    Temporeich, blutig und bewegend.
    Eine Story , die so viel Wahrheit und Hoffnung in sich trägt, dass sie in der Lage ist, all die Monster und Dämonen zu besiegen.
    Definitiv eine Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    Hilal T., 26.10.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Mattie lebt mit ihrem Ehemann William in einer Berghütte, die weit abgelegen liegt und völlig abgeschnitten von der Außenwelt ist. Sie darf die nähere Umgebung nie verlassen und darf auch sonst nichts tun, was William aufregen würde. Denn ihr Ehemann ist ein brutaler gewalttätiger Mann, der sie bereits bei dem kleinsten Fehler heftig verprügelt. Als die beiden die verstümmelte Leiche eines Tieres und gewaltige Fußabdrücke finden, vermuten sie eine wilde Bestie, die weit größer und stärker als ein Bär sein muss. Dann tauchen plötzlich Fremde auf dem Berggipfel auf, die nach einer unnatürlichen Kreatur suchen, und das Unheil nimmt seinen Lauf...

    Meine Leseerfahrung:
    Christina Henry liefert einen düsteren Roman nach dem Anderen ab, weswegen ich immer wieder gern zu ihren Büchern greife. Ihr letztes Buch "Der Geisterbaum" war trotz vielversprechendem Titel für mich persönlich leider enttäuschend. Das hat die Autorin mit ihrem neuesten Roman allerdings wieder wett gemacht. Ich bin nur so durch die Seiten gerauscht und konnte das Ende kaum abwarten.

    Wenn man aber bei Henry auf ein rundum zufriedenstellendes Ende hofft, dann ist man an der falschen Adresse. Der Ausgang ist bei ihren Romanen aber auch nicht wirklich wichtig, was bei "Der Knochenwald" überaus deutlich wird. Die Story ist tiefgründiger, als man denkt, auch wenn sie zunächst den Anschein einer "simplen" kurzweiligen Horrorgeschichte hat.

    Auf der einen Seite ist dieses nicht greifbare Monster in der Wildnis, das ständig Spuren hinterlässt, aber von niemandem wirklich gesehen worden ist. Auf der anderen Seite werden wir als Leserschaft mit einem wahrlich grauenhaften Monster unserer Realität konfrontiert und unsere Urängste herausgekitzelt, die wir doch lieber weiter schlummern lassen würden. Mein Unbehagen während des Lesens wurde vielmehr vom zweiten Monster auf Trab gehalten, weil wir Menschen nun mal wissen, dass sicherlich noch viele solcher Monster da draußen wüten und seelische Scherbenhaufen hinterlassen.

    Daher hat mich keine andere Protagonistin, die je von Henry gezeichnet wurde, dermaßen berührt, was vielleicht auch der Grund ist, dass ich diesen Roman trotz unbefriedigendem Abschlusses genossen habe. Hier wird mehr Thriller als Horror geboten, die Mischung mit den gruseligen Elementen ist dennoch klug gewählt. Sie zeigt auf eine durchdachte Art und Weise, dass wir uns den Monstern im wahren Leben stellen und nicht die unrealen Monster unter dem Bett fürchten sollten.

    Fazit:
    Mit "Der Knochenwald" gelingt Christina Henry wieder einmal ein düsteres, dunkles Werk, dass an unseren Ängsten rüttelt und uns die wahren Monster im Leben aufzeigt. Dieser Roman bietet keine einfache Horrorgeschichte und ist sicherlich nicht leicht zu verdauen, ist aber dennoch lesenswert, wenn man sich den eigenen Dämonen stellen möchte.

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  • 3 Sterne

    Alrik G., 27.09.2023

    Als Buch bewertet

    Hier habe ich mich schon auf den neuen Horror Roman von Christina Henry gefreut leider bin ich nur halb zufrieden.

    Der Schreibstil der Autorin ist wie immer super. Das Buch ist spannend und zieht sich durch das gesamte Buch.

    Die Handlung hat mich leider nicht überzeugen können. Für mich ist das Buch quasi in 2 Erzählstränge unterteilt. Erstens die Geschichte um Mattie und ihren Ehemann William und dem Ungeheuer auf dem Berg.
    Es fing auf den ersten 50 Seiten sehr gut an und ich habe mich schon gefreut wie es mit dem Monster weiter geht.
    Leider kam dann mehr und mehr die Geschichte mit Mattie und William in den Vordergrund und das "Ungeheuer" wurde ziemlich in den Hintergrund geschoben was mich leider sehr enttäuscht hat.
    Für mich kam der Erzählstrang um das Monster einfach zu kurz aber vielleicht sollte es auch so sein. Hier ist in meinen Augen viel Potential verloren gegangen.
    Na klar kann man sagen wer ist jetzt das eigentliche Monster ist es William oder das Tier aber leider habe ich mir die Geschichte anders erhofft.

    Nichts desto trotz ist eine eine spannende Story wie man es von Christina Henry kennt nur hat es diesmal nicht meinen Geschmack getroffen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 21.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mit Christina Henrys neuem Werk „Der Knochenwald“ erwarte den Leser eine düstere Mischung aus Thriller und Horror. Eine einsame Hütte auf einem Berg, ein gewalttätiger Ehemann und ein Monster – dieses Szenario sorgt für Gänsehaut und Gruselmomente. In der Einsamkeit der Berglandschaft muss eine junge Frau um ihr Überleben kämpfen. Ich freue mich über jedes neue Buch von Christina Henry. Jedem ihrer Werke haftet etwas Besonderes an und man weiß nie, wie viel Horror den Leser erwartet. Einige Bücher enthalten nur leichte Horror-Elemente, doch „Der Knochenwald“ zählt zu den recht blutigen Werken der Autorin.

    Mattie und ihr Mann leben auf einem einsamen Berg, isoliert von jeglicher Zivilisation. Niemand verirrt sich jemals in die Nähe ihrer Hütte. Mattie kennt nichts außer Schnee, Kälte und die wilden Tiere des Waldes. Doch eines weiß sie ganz genau – sie darf ihren Ehemann nicht verärgern. Niemals, unter keinen Umständen. Denn sonst passiert etwas Schlimmes. Doch dann kommt der Tag, an dem der Wald verstummt. In der Dunkelheit und Stille des Waldes verbergen sich scharfe Krallen, die nach Blut gieren. Mattie ist auf dem Berg gefangen. Sie kämpft mit aller Macht um ihr Überleben. Doch gleich zwei Monster sind ihr auf der Spur. Doch wer ist das schlimmere Monster? Ihr Ehemann oder das unbekannte Monster, das sich in der Dunkelheit des Waldes verbirgt? Den Leser erwartet ein intensives Leseerlebnis. Das Buch liest sich wie ein Psychothriller und bringt ebenso viel Spannung mit sich. Die Stimmung ist düster und atmosphärisch. Christina Henry spielt vorwiegend mit der Angst vor dem Unbekannten. Denn was ist gruseliger als ein Monster, das unseren schlimmsten Fantasien entspringt. Was verbirgt sich dort draußen in der Finsternis? Die Antwort darauf wird für jeden Leser anders aussehen.

    Das andere Monster ist nicht weniger gefährlich. Es lauert außerhalb deiner Sichtweite und wartet auf den richtigen Augenblick, um zuzuschlagen. Mattie hat die Wahl - stellt sie sich dem unbekannten Monster oder verliert sie sich in den Abgründen der menschlichen Seele? Und was, wenn es vor beiden kein Entkommen gibt?

    Obwohl die gesamte Handlung nur in der schneebedeckten Landschaft des Berges und in der einsamen Hütte spielt, konnte Christina Henry mich von der ersten Seite an packen. Für Horror Vielleser wird sich der Gruselfaktor in Grenzen halten, doch ein Psychothriller mit Horror- und Mysteryelementen ist genau mein Ding. Sosehr ich das Buch mochte, das Ende lässt mich leider zwiegespalten zurück. Passte es zum Buch? Eindeutig ja. Hat es mir gefallen? Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich fand das Ende durchaus passend, doch einige Fragen waren noch offen. Die Antwort auf viele Fragen habe ich gerne meiner Fantasie überlassen. Doch eine Frage lässt mich nicht mehr los: Was ist aus Heather geworden?

    Insgesamt ist „Der Knochenwald“ ein düsteres und atmosphärisches Werk, das bis zur letzten Seite mit der Vorstellungskraft des Lesers spielt. Christina Henry legt hier einen Psychothriller mit Horrorelementen vor, der mit viel Spannung punktet und zu einem großen Teil auf der Fantasie des Lesers basiert.

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