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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 01.05.2020

    „Der Künstler“ – das Erstlingswerk von Paul Buderath - erzählt grausam inszenierte Mordfälle. Die Opfer werden kunstvoll drapiert aufgefunden. Er, der Täter, hat sich sehr viel Mühe gegeben.

    Zwei abgeschlagene Köpfe in einer schäbigen, leer stehenden Wohnung: dieses Szenario erwartet den Essener Kriminalhauptkommissar Alexander Michelsen und sein Team. Vom Rest der etwa 35 und 50 Jahre alten Männer keine Spur. Als kurz darauf eine weitere furchtbar zugerichtete und in Szene gesetzte Tote aufgefunden wird ist klar, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Auch diese weist, wie schon bei einem der ersten Opfer, eine Tätowierung auf – und wiederum dieses Monogramm: „R. G“. Die Ermittler kommen nicht recht voran, bis die Praktikantin Laura Stürmer zufällig einen Blick auf die Tatortfotos werfen kann. Sie sieht, dass jede Leiche oder Teile davon kunstvoll inszeniert worden sind. Was steckt dahinter? Was soll der Welt mitgeteilt werden? Ist der Mörder ein Kunstliebhaber, der mit seinen Opfern berühmte Gemälde nachbildet? Michelsen und sein Team sehen noch nicht so klar, was genau diese „Bilder“ darstellen sollen, während Laura immer mal wieder auf eigene Faust ermittelt, jedoch nicht ahnt, dass sie sich dadurch selbst in größte Gefahr begibt.

    Meine Meinung: Paul Buderath ist ein fulminanter Thriller gelungen. Die Story rund um das Ermittlerteam von Kommissar Alex Michelsen, dem bärbeissigen Typ mit Vergangenheit und der ach so neugierigen Praktikantin Laura, die sich ihr Praktikum wohl anders vorgestellt hat, hält den Leser in seinem Bann. Eine durchaus glaubhafte Polizeiarbeit, die nur mühsam vorankommt. So nach und nach fügen sich dann aber doch die Puzzleteile zusammen. Was hat es mit den Tattoos, dem Monogramm auf sich? Könnten diese zwei Buchstaben einen Namen ergeben? Hier war ich wie so oft in meinem Element. Natürlich war ich gleich schlauer als Michelsen, bin ich doch eine geübte Hobby-Ermittlerin ;). Ein sehr spannend aufgebauter und ereignisreicher Thriller, den ich verschlungen habe, in dem ich einfach weiterlesen musste. Die geschickt aufgebaute Handlung, die nicht recht vorwärtskommenden Ermittler und dann die erstaunlichen Wendungen, welche auch durch Lauras Detailkenntnisse im Kunstsektor zustande kamen.

    Was mir auch gut gefallen hat, sind die Gedankengänge des Künstlers wie z. B. „…Ja, die Zeit zum Genießen wird bald kommen“. Bei solchen Aussagen lässt es mich frieren, aber genau das trägt in meinen Augen dazu bei, ob der Leser in der Story drin ist und mit fiebert, mit ermittelt. Auch deshalb liest man so ein Buch. Ein kurzweiliger Erzählstil mit einer geschickt gesponnenen Handlung.

    Ein Wort noch zum Cover: Eine Leinwand, ein Pinsel – blutgetränkt. Die Utensilien des Künstlers, des Kunstliebhabers. Dazu die rote Schrift, bluttriefend und gestochen scharf. Genau dieses Bild passt zum ganzen Werk.

    Mein Fazit: wer spannende Unterhaltung mit Gänsehautfeeling sucht, ist hier genau richtig. Man braucht gute Nerven aber wer Thriller liest, hat das und wird dieses Buch, diese Story lieben. Gerne mehr von Paul Buderath und das hoffentlich bald. Von mir eine absolute Leseempfehlung mit höchster Punktezahl.

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 01.05.2020

    Brutale Mordserie
    Der Kommissar Alexander Michelsen wird zu einem ungewöhnlichen Tatort gerufen, 2 Köpfe ohne Torso sind künstlerisch angeordnet, wie auf einem Bild. Das stellt Kommissar Michelsen und seinen Kollegen Stanojevic vor große Rätsel. Es gibt keine Spuren und auch die Körper sind verschwunden. Gleichzeitig fängt eine neue Praktikantin Laura in der Verkehrsabteilung der Essener Polizeidienststelle an und langweilt sich. Die ersten Hinweise sind Tätowierungen, die die beiden Toten aufwiesen, außerdem werden in einem Waldstück die Körper der Toten gefunden. Die einzige Möglichkeit sehen die Kommissare in der Beteiligung der Öffentlichkeit. Ein weiteres Todesopfer taucht auf, ähnlich hergerichtet wie die beiden ersten Toten. Ein weiteres Kunstwerk und auch tätowiert. Eine SOKO wird gebildet und vom LKA kommt der Ermittler Dreyfuss nach Essen, in Michelsens Augen ein arrogantes A…… Doch in diesem Fall müssen sie zusammenarbeiten. Doch auf eine wichtige Spur bringt sie Laura, die auf die kommende Ausstellung in Essen und auf Bilder, die dort ausgestellt werden, hinweisen. Doch dann geschieht ein neuer Mord und wieder ist ein Bild Vorlage des Mordes. Der Mörder ist ein wahrer Künstler und der Weg zu ihm ist noch weit, aber er legt Spuren, da er gefunden werden will.
    Der Thriller von Paul Buderath ist sehr spannend geschrieben und die Story hat es in sich, sehr brutale Morde, künstlerisch ausgestellt nach Vorlagen berühmter Maler. Man muss nicht sehr viel Fantasie aufwenden, da das Geschehen sehr plastisch dargestellt wird. Und es ist nachzuvollziehen, dass die Kommissare vor einem Rätsel stehen, da es nur sehr weinig Hinweise gibt. Doch nach und nach gibt der Autor einiges preis, erst Tätowierungen, dann der Verweis auf die Ausstellung. Ein sehr vorsichtiger, aber fein austarierter Spannungsbogen. Auch die Beschreibungen der handelnden Charaktere ist spannend. Der „Muskelberg“ Alexander Michelsen und sein Kollege Stanojevic, der mitleitende Kommissar der SOKO, Dreyfuss, als starker Gegenpol des Essener Teams und dann die Praktikantin Laura , die frischen Wind in die Ermittlungen bringt und die entscheidende Hinweise liefert. Also eine spannende Mischung, die dem Mörder auf der Spur ist.
    Zu guter Letzt muss ich feststellen, dass mich dieser Thriller von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat, da er sehr flüssig und interessant geschrieben ist. Immer wenn ich das Buch aus der Hand gelegt habe, kam der Gedanke auf, dass ich doch gerade jetzt etwas verpassen würde. Es sind sehr drastische Beschreibungen der Geschehnisse, aber trotz allem nicht abstoßend, sondern wichtig für den Thriller. Für mich sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    C.K., 01.05.2020

    Die junge Laura Stürmer möchte nach Beendigung ihres Kunstgeschichte-Studiums eine neue berufliche Richtung einschlagen und bewirbt sich deshalb auf ein Praktikum bei der Essener Polizei. Anders als erhofft landet sie aber lediglich bei der wenig aufregenden Verkehrspolizei. Die spannenden Fälle finden sich im Morddezernat des kantigen Kommissars Alexander Michelsen, der aktuell einen grausigen Serienmörder jagt: Ein Mörder richtet seine Opfer brutal zugrunde und inszeniert sie auffällig und detailreich. Zufällig sieht Laura eines der Tatortfotos und erkennt, dass der Mörder auf brutale Art und Weise die Gemälde bekannter Künstler nachstellt, nach eigener Aussage „damit ihnen wieder die Aufmerksamkeit zu teil wird, die ihnen zusteht“ (S.122). Bevor Laura Kommissar Michelsen auf eine weitere Spur mit Bezug zur Kunstwelt aufmerksam machen kann, gerät sie selbst ins Visier des „Künstlers“…

    Der Einstieg in das Buch „Der Künstler“ gestaltet sich sehr rasant, der Leser ist sofort mitten im Geschehen und in neugieriger Haltung auf das weitere Geschehen. Sowieso bleibt die Spannung durchgehend hoch, die Kapitel enden teilweise in Cliffhangern, so dass man als Leser einfach nicht aufhören kann bis das komplette Buch ausgelesen ist. Insgesamt sind die einzelnen Kapitel eher kurz gehalten und aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten geschrieben, was diese den Leser näher bringen.
    Leider sind mir diese nicht wirklich sympathisch. Alexander Michelsen wirkt impulsiv und abgebrüht, für mich wirkt es wie ein Bruch in seiner Darstellung, dass er Laura so schnell so tief in die Ermittlungen mit einbezieht. Das wirkte auf mich wenig authentisch und eher unverständlich. Laura wirkt zunächst schwach und naiv-kindlich, sie ist nah am Wasser gebaut und oftmals den Tränen nahe. Insgesamt sind beide keine wirklich überzeugenden Figuren für mich.

    Die Idee, die Kunstszene mit grausamen Morden in Verbindung zu bringen, finde ich ausgesprochen interessant und kreativ vom Autor Paul Buderath. Das ausgeartete, pervertierte Kunstverständnis des Mörders wird anschaulich dargestellt, der Leser an seine abstrusen Gedankengänge so herangeführt, dass sie – in seinem Sinne – verständlich werden. Die „Kunstwerke“ des Mörders werden sehr detailliert beschrieben, diese und andere blutrünstige Szenen werden sehr explizit dargestellt und sind somit nichts für schwache Nerven. Dies lässt aber bereits das Cover vermuten, auf dem ja auch nicht an Blut und Mordwerkzeugen gespart wird – bei der Betrachtung ist der Grusel bereits vorprogrammiert.

    Zum Ende des Thrillers hin ist der Schuldige recht früh und unspektakulär bekannt geworden und nach kurzer Verfolgungsjagd wird er in einem kurzen Showdown gestoppt – hier ging dann alles etwas schnell. Des Weiteren habe ich die Lösung als nicht besonders kreativ und ausgeklügelt empfunden und hätte mich eine vertraktere Auflösung mit mehr Rätseln und Irrwegen gewünscht, hatte aber trotzdem eine spannende und angenehme Lesezeit, bei der die Seiten nur so dahingeflogen sind.

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  • 4 Sterne

    Alexandra B., 10.05.2020

    Serienmörder-Thriller

    Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext macht neugierig auf das Buch von Paul Buderath. Ich war sehr gespannt auf die Jagd nach dem Serienmörder in Essen.

    Klappentext:
    Als der Essener Kommissar Alex Michelsen an einem grauen Novembermorgen in eine heruntergekommene Wohnung am Stadtrand gerufen wird, erwartet ihn ein schreckliches Bild: Mitten im Wohnzimmer liegen zwei abgeschlagene Köpfe - vom Rest der Leichen keine Spur. Als kurz darauf eine weitere furchtbar zugerichtete Tote auftaucht, wird klar, dass ein Serienmörder in Essen sein Unwesen treibt. Aber nach welchen Kriterien sucht er seine Opfer aus? Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis die junge Polizeipraktikantin Laura einen Blick auf die Tatortfotos erhaschen kann und eine entscheidende Entdeckung macht: Offenbar ist der Mörder ein Kunstliebhaber, der mit seinen Opfern berühmte Gemälde nachstellt. Doch schon bald gerät Laura selbst ins Visier des Killers ...

    Der Schreibstil ist packend und die Spannung direkt von Anfang an hoch. Schon nach wenigen Seiten konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte, konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Es gibt auch immer wieder Einblicke in das Privatleben der Ermittler und man kann sich gut in die Handlungen hineinversetzen, die rund um die Ermittlung passieren. Die Details zu den Morden und dem Auffinden der Opfer sind blutig und nichts für schwache Nerven.

    Mich konnte dieser Thriller von Paul Buderath sehr gut unterhalten, lediglich zum Ende hin, hätte es etwas detaillierter sein können. Insgesamt vergebe ich vier Sterne für „Der Künstler“ und hatte spannende Lesestunden mit dem Buch.

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  • 4 Sterne

    Jasmin H., 01.05.2020

    EIN SPANNENDER KÜNSTLERISCHER THRILLER!
    "Der Künstler" von Paul Buderath und dem beThrilled-Verlag ist ein Thriller,dessen Cover hält was es verspricht. 
    Eine grausame,blutige,detailreiche,
    spannende und künstlerische Story,die mich sehr gut unterhalten und gepackt hat. 
    Ein Serienmörder-Thriller,dessen Prolog schon sehr spannungsgeladen ist.
    So geht es dann konstant weiter,ein hoher Spannungsbogen zum mitfiebern hat mich das gesamte Buch über begleitet. 
    Meine einzige kleine Kritik gilt dem Ende. 
    Dies war mir zu abrupt,hier hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren. 
    Der Schreibstil des Autors ist wunderbar flüssig und spannend,ich hatte das eBook in kurzer Zeit durch.
    Seine detailierten Beschreibungen haben mich oft zum googeln animiert,die Werke des "Künstlers"haben mich fasziniert und neugierig gemacht. Dies ist Paul Buderath wirklich sehr gut gelungen. 
    Die Kapitel sind alle sehr kurz,was mir ebenfalls sehr gut gefällt. 
    Der Hauptprotagonist und Essener Kommissar Alex Michelsen kommt sehr oft unsymphatisch rüber,was nicht negativ gemeint ist. 
    Hier merkt man,wie sein Job ihm in der Vergangenheit schon oft mitgenommen hat. 
    Der aktuelle Fall macht es nicht besser,was ihn aber sehr menschlich rüber kommen lässt. 
    Seine Beziehung zur Praktikantin Laura ist oft sehr angespannt,aber mir wurde nach und nach sehr gut klar warum.
    Hier passt die Redewendung "Harte Schale,weicher Kern ". 
    Die Motive und Taten des gestörten Täters,der sich "Künstler "nennt, sind ebenfalls sehr gut detailiert,recherchiert und beschrieben worden.
    An blutigen Abschnitten mangelt es hier definitiv nicht. 
    Ein Katz und Maus Spiel zwischen dem Künstler und Michelsen,ein Thriller den ich mit gutem Gewissen weiter empfehle.
    Ich vergebe gute 4,5 Sterne !

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  • 5 Sterne

    Lisa0312, 26.06.2020

    Diese Thriller hatte alles was mein Herz begehrt. Spannung, blutige Tatorte und sympathische Ermittler, die mich zwischendurch auch zum schmunzeln gebracht haben. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, die Story ist durchgehend interessant und verliert sich nicht im irgendwo. Am Ende wird alles geklärt und ich sehe die Kunst jetzt mit anderen Augen. Über eine Fortsetzung würde ich mich freuen.

    Fazit 

    Ein spannender Thriller,den ich wärmstens empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Andrea T., 19.06.2020

    spannend

    Der Essener Kommissar Alex Michelsen wird eines Novembermorgens zu einem Doppelmord gerufen. Er findet die abgetrennten Köpfe zweier Männer vor. Von den Körpern der Opfer fehlt jede Spur. Kurz darauf taucht eine weitere Leiche auf und ihm ist klar: „ein Serienmörder macht Essen unsicher!“. Er und seine Kollegen tappen im Dunkeln. Durch einen Zufall kann die Polizeipraktikantin Laura einen Blick auf die Tatortfotos erhaschen und sieht was die Polizei nicht erkannt hat. Die Opfer werden drapiert um verschiedene berühmte Gemälde nach zu stellen.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Alex hat eine etwas ruppige Art, denn in seiner Vergangenheit hat er ein paar Fehler gemacht die er sehr bereut. Als dann die Polizeipraktikantin Laura auftaucht, muss er sofort wieder daran denken. Ausgerechnet sie hilft ihm dann noch auf die Sprünge und erkennt, dass der Täter berühmte Gemälde nachahmt. Ich konnte mich gut in Alex und Laura hineinversetzten und habe ihre jeweiligen Handlungen gut nachvollziehen können. Natürlich musste Laura dann ja einen Alleingang Starten, so kam noch mehr Spannung auf. Ich kann mir gut vorstellen, dass es noch weitere Fälle für Alex geben wird. Wie Laura die Geschichte verkraftet und evtl. zurückkehren könnte, würde mich interessieren. 4 von 5*.

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  • 4 Sterne

    Carola, 12.05.2020

    Wieviel Kunst steckt in jedem von uns?

    Eine Mordserie erschüttert Essen: Auf bestialische Art und Weise werden menschliche Körper für die Nachstellung von Kunstwerken drapiert. Der Chefermittler Alexander Michelsen kann nur mit Hilfe der Praktikantin Laura Stürmer die Gedankenströme des Täters nachvollziehen. Doch Laura gelangt dem „Künstler“ zu nah und der von seiner Vergangenheit gezeichnete Kommissar kann sich aus seinen selbst angelegten Fesseln kaum befreien

    Dieses Erstlingswerk des Esseners Paul Buderath besticht durch menschliche Charaktere, die sich noch ganz am Anfang ihrer literarischen Entwicklung befinden. Mit sehr viel Geschwindigkeit und trotz einiger unrunder Aktionen vermag es der Autor, seine Leser an die teils verstörenden Bilder und die mitreißende Darstellung der handelnden Personen zu binden. Unvorhergesehene Wendungen lassen den Strudel der Grausamkeiten in einem unfassbaren Finale enden.

    Mit einem sehr gut gelungenen Erstlingswerk startet ein neuer Autor eine hoffentlich spannungsgeladene Reihe mit weiterhin hohem Tempo und sich menschlich entwickelnden Charakteren.
    Es gibt Serienmörder, die uns hoffentlich niemals über den Weg laufen…

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  • 4 Sterne

    Sandra W., 05.05.2020

    Paul Buderath hat mit „Der Künstler“ einen gelungenen Thriller geschaffen. Bereits der Prolog verspricht eine spannende Geschichte und dem Autor gelingt es diese Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Durch den flüssigen Schreibstil habe ich bis zum Schluss mitgefiebert.
    Die Charaktere sind authentisch und in ihren Handlungen glaubwürdig dargestellt. Allerdings muss ich zugeben, dass mir Kommisar Michelsen anfangs nicht besonders sympathisch war und auch Lauras kindliche Naivität nevte mich manchmal. Aber das legte sich, sobald man mehr über sie erfuhr und es entwickelten sich durchaus interessante Charaktere. Besonders gut hat mir der kapitelweise Wechsel zwischen den Personen gefallen. Dadurch konnte man sich noch ein wenig besser in sie hineinversetzen.
    Auch das Motiv des Täters sowie seine Gedankengänge waren nachvollziehbar und spannend dargestellt.
    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings: das Ende kam mir leider etwas zu abrupt. Hier hätte ich mich über 1-2 zusätzliche kurze Kapitel sehr gefreut.
    Wer spannende Unterhaltung liebt, kann mit diesem Buch absolut nichts falsch machen. Ich kann diesen Thriller mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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