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  • 5 Sterne

    Jarlina, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist definitiv mal sehr auffällig und knallig. Mir gefällt es als Farbtupfer im Bücherregal. Ich bin ein großer Fan der Tom Babylon Reihe und musste daher unbedingt das neue Buch von Marc Raabe lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und reißt einen mit. Es gibt viele unvorhersehbar Entwicklungen. Auch die verschieden Erzählstränge sind interessant. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Charaktere gefallen mir sehr gut. Der Ermittler und seine Kollegin machen einen authentischen Eindruck und ich bin gespannt, welche Entwicklung sie durchmachen werden. Der Schreibstil hat mir wie gewohnt gut gefallen und war flüssig zu lesen. Auch diese Reihe scheint wieder ein absolutes Highlight für Thriller-Fans zu werden. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

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  • 5 Sterne

    Burkhard B., 11.05.2023

    Als Buch bewertet

    "Der Morgen" ist der Auftakt einer neuen Reihe um ein ungewöhnliches Ermittlerpaar von Marc Raabe.
    Als an einem eisigen Morgen an der Berliner Siegessäule ein verlassener Kleinlaster mit einer weiblichen, unbekleideten Leiche aufgefunden wird, zieht man den ehemaligen Ermittler Artur Mayer hinzu. Ihm zur Seite stellt man die junge Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowsky.
    Der Fall schlägt schnell hohe Wellen, denn es gibt Hinweise auf den Bundeskanzler. Und schon bald tauchen erste Videos im Netz auf.
    Marc Raabe erzählt gewohnt spannend. Die Handlung wird in zwei Zeitebenen erzählt. Viele einzelne Handlungsstränge werden am Ende zu einem grandiosen Finale zusammen geführt.
    Bis dahin aber habe ich es kaum geschafft, das Buch aus der Hand zu legen.
    Ich bin gespannt, wie es mit diesem sympathischen Ermittlerpaar weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Johannes F., 08.04.2023

    Als Buch bewertet

    Marc Raabe ist ein herausragender Kriminalroman gelungen und zum Glück ist dies der Beginn einer Krimireihe mit dem ErmittlerInnen Art und Nele. Insbesondere diese beiden Charaktere werden tief beleuchtet und die Vergangenheit einiger Protagonisten wirft ein ganz anderes Licht auf die heutigen Akteure. Das Buch ist spannend von der ersten Seite, hat viel Witz und zugleich eine Tiefe. An manchen Stellen empfinde ich Schlussfolgerungen zu einfach oder plötzlich, doch insgesamt ist dem Autor ein hochspannendes und unterhaltsames Werk gelungen, das ich in einem Tag verschlungen habe. Der schon fast klassische Kommissar wider Willens, mit einem gebrochenen Herzen und einer gebrochenen Vergangenheit, fehlt auch hier nicht. Für Fans (deutscher) Krimireihen kann ich das Buch bedingungslos empfehlen. Freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Kerstin, 13.05.2023

    aktualisiert am 13.05.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Auftakt zu einer neuen Reihe

    Artur Mayer und Nele Tschaikowski werden auf einen heiklen Fall angesetzt. Es taucht eine Leiche auf – ausgerechnet eine Ministergattin – und nicht genug, auf ihr steht die Privatadresse des Bundeskanzlers.

    Ich habe mich sehr gefreut, dass es einen neuen Thriller von Marc Raabe gibt. Sie sind immer sehr spannend. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Artur Mayer, Art, ist kein Polizist nach Vorschrift. Er ermittelt lieber für sich allein und gern auch etwas unkonventionell. Nele ist noch ganz neu bei der Polizei und muss sich aufgrund ihres Alters, weil sie eine Frau ist und zusätzlich auch noch wegen ihrer Familienverhältnisse erst einmal behaupten. Die beiden sind grundverschieden. Miteinander klar kommen sie entsprechend auch erst nicht. Was aber nicht ist, kann ja noch werden, oder? Zumindest haben sie nun ein paar Bände vor sich. Vielleicht können sie die Vorteile eines jeden in sich verbinden? Ich muss zugeben, dass ich auf die Auflösung nie gekommen wäre. Auch kurz vor Schluss konnte ich mir noch nicht wirklich etwas zusammenreimen. Nach zwei Dritteln hatte ich einen kleinen Verdacht. Lag damit aber gut daneben.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Da ich schon einige Thriller von Marc Raabe gelesen habe, kannte ich ihn auch schon. Es ist ein Leichtes hier über die Seiten zu fliegen. Und im Nu sind die 600 Seiten vorbei. Als Leser erfährt man schon recht viel über den privaten Art und die private Nele. Da es sich um den Auftakt zu einer neuen Reihe handelt, werden wir hier sicherlich noch viel erfahren. Mir gefällt so etwas meistens sehr gut. Bei Art kam nun auch noch einiges Privates dazu. Das war für den Einstieg eigentlich sehr gut.

    Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, ich habe ihn sehr gern gelesen, beziehungsweise verschlungen, ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen. Da mich das Ende aber nicht so hundert prozentig überzeugt hat, vergebe ich vier statt fünf von fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    Wir G., 16.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine überaus komplexe Geschichte, die längst überwundene Vergangenheit herauf beschwört – die in Retrospektiven immer wieder eingeblendet wird und so die Geschichte vor dieser Geschichte entwickelt und ihre Auswirkungen auf das Heute ausprägt. Da werden Frauen ermordet und irgendwie inszeniert. Auf den ersten Blick haben diese nichts gemeinsam, außer, dass die Adresse des Bundeskanzlers auf deren Körper geschrieben steht. Man zieht Artur Meyer hinzu und stellt ihm eine Kommissar-Anwärterin zur Seite. Das kann eigentlich gar nicht gut gehen, denn der eine will eigentlich nicht, hat mit seinen privaten Dämonen zu kämpfen und ist ohnehin kein Team Player. Die andere noch recht naiv, aber ehrgeizig und „politisch korrekt“, was so gar nicht passt. Irgendwie und trotz Arts Alleingänge und trotz der Einmischungen der Sicherungsgruppe vom BKA raufen sich die beiden zusammen. Dennoch sind Spuren- und Motivlage nicht stimmig, führen vermehrt in die Irre. Und auch das Aufdröseln von Ereignissen, zwanzig Jahre zuvor, führt letztendlich nicht zur Lösung. Die kommt mit einer recht überraschenden Wendung und der Erkenntnis daher, dass manche Tage und die Ereignisse an diesen, Widerhaken haben. Eine wendungsreiche und komplexe Geschichte, die durch ihre Retrospektiven und Wechsel der Blickwinkel aus Sicht der Protagonisten, recht viel Spannung aufbaut und auch bis zum Schluss hält. Eine sehr ausführliche Darstellung der Persönlichkeiten, die hier agieren und der persönlichen Um- und Missstände. Eine an tatsächlich aktuellen Ereignissen eng angelehnte Geschichte, die auch die Ursache und Wirkungen von Fake-News einfließen lässt. Und die Tatsache, dass politischer Machtapparat eben doch viel verschleiern, verdrehen, verfälschen kann.

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  • 4 Sterne

    marina w., 20.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die Lektüre von Marc Raabes beim Ullstein Verlag erschienenem Thriller "Der Morgen" konnte mich gut unterhalten.
    Das Cover hingegen gefällt mir weniger, auch die schwarze Färbung des Buchschnittes könnte ich leicht entbehren.
    Die flüssig erzählte und im Berlin der Gegenwart angesiedelte spannende Handlung beginnt nach einem nicht betitelten "Vorspann" mit einem Prolog, worin ein Schüler an eine Gruppe Gleichaltriger gerät und von diesen beleidigt, misshandelt und beraubt wird.
    Jahre danach treffen wir im ersten Kapitel zunächst auf den Ermittler Artur Mayer vom Typ einsamer Wolf, raue Schale, aber beispielsweise im Umgang mit einem ängstlichen kleinen Mädchen seinen weichen Kern vorweisend, sowie später auf Nele Tschaikowski, eine engagierte aber noch nicht sonderlich erfahrene Kommissar-Anwärterin. Diese beiden stehen im Mittelpunkt des Geschehens, da es einige Verbrechen aufzuklären gilt. Offensichtlich sind unter Opfern und Verdächtigen Personen aus dem Prolog. Inzwischen werden zwei Handlungsstränge bedient, der eine als Fortführung der im Prolog geschilderten Ereignisse, der zweite mit Nele und Art. Wer sich hinter wem verbirgt zu erraten zu versuchen, war nicht einfach, denn der Autor legte viele falsche Fährten. Auch schuf er viele interessante Personen wie beispielsweise Roman, Neles Partner, Frida, Boxer und Ellie. Ferner werden Aspekte wie Corona, Ukraine, Fake News oder Energieversorgung thematisiert.
    Die Auflösung erscheint mir nachvollziehbar, einige offene Fragen werden vermutlich in den Folgebänden der Reihe aufgegriffen.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 24.06.2023

    Als Buch bewertet

    Wie alles begann
    "Der Morgen" von Marc Raabe ist nicht mein erstes Buch des Autors und es hat es geschafft, mich von Beginn an gut zu unterhalten. Es geht hier wieder um eine Reihe und dieses ist der Auftaktband.
    Es gibt hier Tote, mitten in Berlin und sie alle tragen eine Besonderheit auf dem Körper. In den Fällen ermitteln Art Mayer und die Anwärterin Nele Tschaikowski. Beide unterscheiden sich vom Charakter sehr und es ist interessant zu lesen, wie es Nele mit der Zeit versteht, sich etwas Respekt zu verschaffen.
    Die Handlung ist hier zweigeteilt und geht immer wieder weit in die Vergangenheit zurück, in die Kindheit von Art und was ihm dort widerfahren ist. Auch diese Erlebnisse sind sehr spannend und man kann sehen, wie das den jetzigen Art geprägt hat. Nicht ganz unwichtig sind auch die damaligen Freunde, die im aktuellen Fall wieder auftauchen.
    Und nicht zuletzt ist hier der deutsche Bundeskanzler involviert, in welcher Rolle, ist nicht gleich absehbar.
    Ich mochte die Ermittler beide sehr, die Figuren waren glaubhaft und brachten Tempo ins Geschehen. Mir hat der Vergangenheitsteil besser gefallen, obwohl sich beide gut ergänzt haben.
    Gegen Ende war es mir ein bisschen viel hin und her, aber ich warte trotzdem sehr gespannt auf den Nachfolger.
    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, überzeugend gesprochen von Peter Lontzek.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 28.06.2023

    Als eBook bewertet

    Auf einem Laster wird eine weibliche Leiche gefunden, die mit roter Farbe die Adresse des Bundeskanzlers auf ihrem Körper stehen hat. Schnell stellt sich die Frage, inwieweit der Politiker tatsächlich in den Fall innvolviert ist.

    Die Ermittlungen übernehmen der erfahrene Polizist Art Meyer, der sich eigentlich schon aus dem Polizeidienst zurückgezogen hat und die neue Polizei Anwärterin Nele Tschaikowski. Beide könnten gar nicht unterschiedlicher sein, aber mit der Zeit lernen sie sich besser kennen und spielen sich immer mehr aufeinander ein. Auch ergänzen sie sich in ihren verschiedenen Herangehensweisen immer besser, was auch dringend notwendig ist, denn es geschehen weitere Morde, die irgendwie wohl miteinander zusammenhängen.

    Marc Raabe gelingt es im "Der Morgen" geschickt, eine Gegenwarts- und Vergangenheitsebene zu kombinieren. Besonders die Vergangenheit scheint zunächst nichts mit den aktuellen Mordfällen zu tun zu haben, doch nach und nach werden die verschiedenen Handlungsstränge geschickt miteinander verwoben. Es war spannend der Auflösung zu folgen, die den Leser durch falsche Spuren und überraschenden Wendungen immer wieder aufs neue mit rätseln ließen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich auf weitere Fälle mit den ungleichen, aber auch sympathischen Ermittlerduo.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie T., 20.03.2023

    Als Buch bewertet

    Die neue Reihe von Marc Raabe stellt den Kommissar Art Mayer und seine neue Assistentin Nele Tschaikowski in den Mittelpunkt.
    Art ist sehr unkonventionell und seine ganz besondere Vergangenheit. Nele ist neu dabei und durch die Verwandtschaft mit dem Polizeipräsidenten
    immer auf einem schmalen Grat unterwegs. Trotz der fast 590 Seiten spürt man als Leser keine Längen, Wiederholungen oder langweilige Passagen.
    Immer gibt es Entwicklungen und Fortschritte. Dabei wird nicht immer nur die Gegenwart betrachtet, sondern auch Ereignisse aus Arts Jugendzeit.
    Dadurch wird das Verhältnis der aktuell beleuchteten Personen mit Hintergrundinfos aufgeklärt. Der Schreibstil ist angenehm, die Kapitel haben eine angemessene Länge
    und sind gut geschnitten. Natürlich fragt man sich im Verlauf, ob es beim BKA tatsächlich solch unkonventionelle Ermittler wie Art Mayer geben kann.
    Allerdings muss man natürlich die schriftstellerische Freiheit des Autors beachten. Man darf grundsätzlich nicht alles so ernst nehmen, wie in Krimis und Thrillern
    dargestellt. "Der Morgen" wird einen Folgeband "Dämmerung" haben. Dies wird bereits angekündigt und ich freue mich drauf, mehr von den beiden Ermittlern zu lesen.
    Die Einführung ist gut gelungen.

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  • 4 Sterne

    Christina S., 16.05.2023

    Als Buch bewertet

    Der Auftakt der neuen Buchreihe rund um Arthur Mayer war spannend und hatte einige Überraschungen parat.

    Marc Raabe nimmt uns mit nach Berlin , dort passieren grausame Morde , nur wer steckt dahinter ?

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und spannend und fesselnd. Recht schnel, taucht man in die Geschichte ab.

    2 Erzählstränge Vergangenheit und Gegenwart werden zu Beginn miteinander verwoben , so das man nach und nach die Hintergründe beleuchtet bekommt.

    Art und Nele ermitteln zusammen , jeder auf seine ganz eigene Artund Weise.

    Die Geschichte hat einige Wendungen , die es spannend bleiben lassen bis zum Schluß.

    Da freut man sich schon auf die kommenden Ermittlungen

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  • 3 Sterne

    schaetzelein83, 11.05.2023

    Als eBook bewertet

    Dass das Cover mehr als auffällig ist und der Klappentext einen neugierig macht, daran gibt es kaum einen Zweifel und so wollte auch ich mit diesem Auftakt zur Art-Mayer-Reihe mein erstes Buch von Marc Raabe lesen.

    Mit dem Schreibstil bin ich recht gut klar gekommen, die kurzen Kapitel laden zum Weiterlesen ein und die anfänglichen Rückblicke in die Vergangenheit waren super spannend, vor allem weil man aufgrund von genutzten Spitznamen lange nicht wusste, um wen es hier eigentlich geht. Hin und wieder wurden Cliffhanger in die Kapitelenden eingebaut, die einen zusätzlich durch die Seiten fliegen ließen.
    Das neue Polizisten-Team um Artur Mayer und Nele Tschaikowski muss sich natürlich erst so richtig finden, aber die ersten Annäherungsversuche sowie die kleinen Ausflüge in ihr Privatleben haben mir schon ganz gut gefallen.

    Ab der Hälfte des Buchs wurde dann urplötzlich einiges aufgelöst und klargestellt, womit das Rätselraten rund um den Vergangenheits-Erzählstrang abrupt vorbei war und der Leser nur noch wie ein unbeteiligter Dritter danebenstand und sich fragte, warum uns das jetzt eigentlich alles erzählt wurde. Es gab ab dem Zeitpunkt kaum mehr Möglichkeiten mitzuraten oder selbst Theorien zu entwickeln und aufgrund der rückblickend doch eher mäßigen Hinweise auf den möglichen Täter und dessen Motive war es schlicht unmöglich hier als Leser am Geschehen teilzunehmen.
    Die Auflösung war dann zwar einigermaßen logisch und nachvollziehbar, aber dennoch nicht wirklich zufriedenstellend, zumal es auch so viele Kleinigkeiten gab, die gegen Ende noch aufgeklärt werden mussten, damit nichts fehlt, dass es einem 100 Seiten lang fast wie eine Aufzählung vorkam.
    Außerdem liegt die Vermutung nahe, dass einige weiterhin vermisste Personen in den nächsten Teilen nochmal Thema werden könnten, was ich persönlich nicht so gerne mag.

    Nichtsdestotrotz hatte ich eine gute Zeit und die knapp 600 Seiten waren auch nicht langatmig oder gar langweilig, dennoch war der Aufbau und Ablauf der Gesamtgeschichte nicht so nach meinem Geschmack.
    Da ich die Ermittler aber mochte und wissen will, wie sie sich weiterentwickeln, gebe ich dem zweiten Teil nächstes Jahr in jedem Fall noch eine Chance.

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  • 5 Sterne

    Romi T., 14.05.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    tolles,spannendes Buch

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  • 4 Sterne

    Romi T., 14.05.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    guter Krimi, spannend aber etwas skurril...

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 17.03.2023

    Als eBook bewertet

    ein absoluter Pageturner

    Meinung:

    Nachdem ich bereits die Tom-Babylon-Reihe des Autors gesuchtet hatte, wartete ich schon ganz gespannt auf dieses neue Buch und auch, ob der Beginn dieser Reihe mit der vorherigen mithalten kann… Und nachdem ich „Der Morgen“ in kürzester Zeit inhaliert habe, kann ich sagen, YES, auf jeden Fall! Ich bin wirklich begeistert, denn beim Lesen entwickelte die Story eine solche Sogwirkung auf mich, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mit Artur „Art“ Mayer und Nele Tschaikowski schickt Marc Raabe ein ziemlich ungleiches Ermittlerpaar an den Start, die beide ihre privaten Probleme haben und die sich zuerst nicht trauen, dann aber trotzdem ganz gut zusammenraufen. Die Charaktere seiner Protagonisten hat der Autor differenziert und vielschichtig gezeichnet und die jeweiligen Settings hatte ich beim Lesen so real vor Augen, als wäre ich direkt vor Ort. Der fesselnde Schreibstil, der mir mit atmosphärisch dichten Szenen mein Kopfkino fütterte, jagte mich förmlich durch diesen Thriller. Durch zwei Handlungsstränge, der eine spielt in der Gegenwart und der andere in der Vergangenheit, wird die Spannung hoch gehalten und ich wurde immer wieder in die Irre geführt. Denn die aktuellen Ermittlungen scheinen Bezug zu Geschehnissen aus der Vergangenheit zu haben, die den Leser*innen aber vordergründig erst einmal rätselhaft bleiben, da es sich um Ereignisse handelt, die eine Gruppe von Jugendliche erlebten und die aus der Sicht von „Boxer“, einem Heimkind erzählt werden. Da dieser allen einen Spitznamen verpasst hatte, war ich ziemlich lange am Rätseln, wer von denen wohl den Protagonisten in der Gegenwart zugeordnet werden könnte. Geschickt schafft es der Autor, brandaktuelle Themen in die Geschichte einzubinden, angefangen vom Umgang mit Fake-News, über die Rolle der Presse bis hin zur aktuellen politischen Lage. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen und ich lag mit meinen Vermutungen ständig daneben, bis sich zum Schluss durch einen dramatischen Showdown auch die letzten losen Enden verknüpften. Der Epilog lässt mich mit Vorfreude, aber auch mit Ungeduld auf den nächsten Teil dieser Reihe warten, der (erst) in einem Jahr folgen wird.

    Fazit:

    Dieser Thriller ist hart und brutal, aber ein echter Pageturner und absolut empfehlenswert. Ich bin gespannt, wie es mit Art und Nele weitergeht!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela B., 30.03.2023

    Als Buch bewertet

    Von Marc Raabe hatte ich schon einige Thriller gelesen und war immer begeistert. Mit diesem neuen Reihenauftakt hat er sich wieder selbst übertroffen, finde ich.

    Das Buch ist wirklich von Anfang bis Ende unverändert spannend und fesselnd, so dass ich es eigentlich kaum noch aus der Hand legen konnte.

    Der Schreibstil ist sehr lebendig, flüssig lesbar und anschaulich. Man kann sich alles bestens vorstellen, von den Personen bis zu den Schauplätzen. Handlungsort ist Berlin, unsere Regierungshauptstadt. Und es geht auch teilweise um Politik und alles, was damit so zusammenhängt.

    Der Autor hat es sehr gut geschafft, alle möglichen aktuellen Entwicklungen bereits in seine Handlung einfließen zu lassen, egal ob Ukrainekrieg, Corona oder den Genderwahn, von dem jeder halten kann, was er will. Er hat es so hinbekommen, dass sich eigentlich alle Leser verstanden und abgeholt fühlen, egal was sie persönlich von manchen Dingen halten, denn er bildet meist ein gutes Verhältnis zwischen Pro und Contra ab.

    Seine Figuren sind vielschichtig und wirken sehr lebensnah und authentisch, denn sie haben Ecken und Kanten und nachvollziehbare Emotionen.

    Im Mittelpunkt steht der Ex-Polizist Artur Mayer, der gleich zu Beginn der Story wieder zurück zum aktiven Dienst ins BKA geholt wird. Als Assistentin stellen sie ihm die junge Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski zur Seite, was im ersten Moment schon zu einigen Reibereien führt. Art ist der Typ "Harte Schale, weicher Kern" und Nele ist sehr ehrgeizig und legt viel Wert auf Gleichbehandlung - zusammen werden sie im Lauf der Geschichte zu einem tollen Team. Zu beobachten, wie sie langsam ihren gemeinsamen Weg finden, ist wirklich berührend und stellenweise sehr emotional.

    Viele Gefühle sind auch an anderer Stelle zu finden: es geht nämlich um unerfüllte Liebe, Eifersucht, Intrigen, Schuld, Rache und Sühne. Das alles superspannend verpackt in eine Story, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird.

    Lange Zeit tappte ich etwas im Dunkeln, die Schatten lichten sich wirklich nur Stück für Stück, wobei immer wieder neue Rätsel dazukommen. Am Ende fügt sich alles zu einem ganzen stimmigen Bild zusammen, nur ein Rätsel blieb übrig für die Fortsetzung, auf die ich mich jetzt schon freue.

    Es ist eine extrem fesselnde Story über alte Schuld, die Unterschiede zwischen Arm und Reich, die Gratwanderung zwischen Falsch und Richtig - und die Kraft wahrer Liebe.

    Dieses Buch hat mir so viel Lesefreude bereitet, dass ich einerseits dem Ende und der Auflösung entgegenfieberte, aber gleichzeitig auch nicht wollte, dass die letzte Seite naht, da ich mich mit den Figuren so wohl gefühlt habe (und jetzt ein ganzes Jahr auf den nächsten Teil warten muss).

    Noch kurz zum Buch an sich: das mit dem schwarzen Schnitt war zwar optisch schön gedacht, aber die Seiten kleben dadurch leider so zusammen, dass ich jede zweite Seite vorsichtig von der nächsten trennen musste. Nicht so toll!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annett H., 20.03.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist Winter in Berlin und an der Siegessäule treibt der Schnee durch die Nacht. Das perfekte Szenario, um eine Leiche zu finden. Mitten auf der Straße steht ein Lieferwagen, auf dessen Ladefläche eine tote Frau liegt. Die Adresse auf ihrem Bauch führt die Ermittler direkt zum Bundeskanzler. Was mag dieser mit dieser toten Frau zu tun haben?

    Art Mayer hatte seinen Dienst quittiert und sich in Kreuzberg verkrochen. Er wollte nichts mehr mit dem BKA zu tun haben, bis ihn Martin Buchwald anruft und ihn förmlich anfleht zurückzukommen. Seine Erfolgsquote spricht für sich, seine Methoden allerdings auch. Mit diesen eckt Art immer wieder an und dennoch brauchen die Kollegen ihn. Art ist nach außen hin ein unnahbarer Typ und dennoch machen ihn seine ganz persönlichen Erfahrungen und Verhaltensweisen irgendwie auch weich und verletzlich. Er ist eine vielseitige Figur und mir am Ende des Buches immer noch ein Rätsel. Und das, obwohl der Leser doch schon so einiges über ihn erfährt.

    Nele Tschaikowski ist die Neue im Team. Man könnte meinen, sie sei ein Mäuschen, aber schnell bemerkt man, dass sie genau das nicht ist. Sie ist mutig, klug und tough, wenn auch noch unerfahren. Gerade deshalb lernt Art sie schnell zu schätzen. Ich hatte sogar den Eindruck, dass er ihr zum Ende hin mehr von sich offenbart als jedem anderen in seinem Umfeld. Ein Typ wie Art würde das wohl kaum ohne ein gewisses Maß an Vertrauen tun, obwohl er versucht, eine gewisse Distanz zu Nele (und zum Leser) zu halten. Andersherum weiß er jedoch auch, Neles Geheimnisse für sich zu behalten.

    Der Roman entwickelt sich von der ersten Seite an stetig aufwärts. Die Spannung ist immer da und man möchte unbedingt wissen, was weiter passiert. Erst ziemlich am Ende wird die Auflösung präsentiert, wenngleich der Leser nicht umhin kommt, selbst Vermutungen anzustellen. Aber die immer wieder falschen Fährten lassen es spannend bleiben.

    Marc Raabe hat hier - nach seiner Tom Babylon Reihe - ein neues, sehr unterschiedliches Ermittlerduo geschaffen, das absolut authentisch wirkt und für den Leser nach einer Weile vertraut erscheint. Mir hat richtig gut gefallen, dass Art, der eigentlich ein eher abweisender Typ ist, schon recht früh zeigt, dass er durchaus empathisch sein kann und vor allem, dass er Neles Vorzüge zu schätzen weiß. Es entsteht also auch ganz am Anfang kein wirkliches Hick-Hack zwischen den beiden, sondern jeder weiß, was er am Anderen hat. Und zwischen allem “Profi sein” kommt hin und wieder das Menschliche zum Vorschein, was die beiden so sympathisch macht.

    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Da jedoch anfänglich nicht klar ist, wer aus der Vergangenheit wer in der Gegenwart ist, kommen die Erkenntnisse eher häppchenweise. Das hat der Autor sehr geschickt gelöst. Ebenso, dass er die Hintergründe seiner Figuren, die in der Vergangenheit ihre Erklärung haben, nicht sofort präsentiert, sondern auch nach und nach, hält die Spannung hoch.
    Mit der Erzählung auf zwei Zeitebenen hat Raabe ja bereits Erfahrung und das merkt man auch. Allerdings ist die Gegenwart sehr nah an der momentanen, sehr realen Gegenwart, wie wir sie kennen. Themen wie Corona, der Ukrainekrieg oder auch die Probleme mit der Gasversorgung halten Einzug. Ein besonderes Augenmerk legt der Autor jedoch auf die digitalen Medien, welche Auswirkungen sie haben können und wie vor allem die Öffentlichkeit durch sie beeinflusst wird. Das macht den Roman überaus authentisch, ohne dass sich der Autor zu sehr in Politik ergehen würde.

    Der Schreibstil ist gewohnt leicht zu lesen. Mir gefällt es, dass der Autor es vermag, Stimmungen einzufangen und Örtlichkeiten zu beschreiben, ohne dabei allzu ausschweifend zu werden. Die Beschreibungen schwingen immer mit, aber die Handlung bleibt stets im Vordergrund. So wird ein gewisses Kopfkino erreicht. Ich denke, auch Leser, die Berlin nicht kennen, werden sich dennoch wie zu Hause fühlen, sich einfangen lassen von dem, was der Autor beschreibt.

    Normalerweise sind Cover für mich nicht wirklich wichtig. Aber in diesem Fall ist es einfach speziell. Das grelle Pink dürfte im Buchladen aus den ganzen anderen Covers hervorstechen und der schwarze Buchschnitt tut sein Übriges. Ich finde es sehr gelungen, schon deshalb, weil es etwas anderes ist, als man es gewohnt ist.

    Fazit:
    Ein rundum gelungener Roman, ein Pageturner, der trotz seiner knapp 600 Seiten nie langweilig wird. Wer Tom Babylon mochte, der wird Art Mayer zu schätzen wissen. Ich bin sehr gespannt auf den 2. Teil, der allerdings erst in 2024 kommen soll. Klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 11.04.2023

    Als Buch bewertet

    Mark Raabe – Der Morgen

    Artur Mayer hat seinen Polizeidienst quittiert und auch nicht vor wieder einzusteigen, denn eigentlich beschäftigt ihn das Verschwinden seiner Nachbarin. Als er von einem befreundeten Kollegen zu einem Tatort hinzugerufen wird, steht er selbst vor dem kurz vor dem Zusammenbruch. Die Frauenleiche verweist auf die Adresse des Bundeskanzlers und ist somit von besonderem Interesse. Nur schwer lässt sich Artur überreden mit der Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski zusammen zu arbeiten und wieder bei der Polizei einzusteigen, doch der Fall benötigt erhöhte Aufmerksamkeit und vor allem Arturs Wissen. Die beiden ermitteln und stossen auf Intrigen, Macht und Korruption in den höchsten Rängen. Schon bald wird klar, dass die Motive für die Tat in der Vergangenheit liegen.

    Ich habe von Mark Raabe bereits einige Bücher gelesen. Ich mag den flüssigen, modernen Erzählstil des Autoren und das er Vergangenheit und Gegenwart so gekonnt miteinander verknüpft. Die Story ist sehr spannend, temporeich und bietet viele Überraschungen und unvorhergesehene Wendungen.
    Sowohl der Handlungsstrang in der Vergangenheit, der sich um einen Jungen dreht der gemobbt wird und sich zu behaupten weiß, ziemlich clever und erfindungsreich ist, als auch die Geschehnisse in der Gegenwart, die mit der toten Frau auf der einen Seite und Artur mit seiner vermissten Nachbarin auf der anderen Seite beginnen ist für sich genommen bereits sehr spannend.
    Die Charaktere sind, wie nicht anders zu erwarten, vielschichtig, lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Gerade Artur hat es mir mit seiner direkten Art oft nicht leicht gemacht, aber der raue Polizist mit diversen Ecken und Kanten hat mich trotzdem vom ersten Moment an fasziniert, denn er hat nicht nur mit einigen privaten Problemen zu kämpfen sondern auch einen eigenen moralischen Kompass, der ihn oft in Schwierigkeiten bringt.
    Nele Tschaikowski war mir auf Anhieb sympathisch. Eine clevere, junge Frau, die ebenfalls mit ihrer Vergangenheit noch nicht abgeschlossen hat, neugierig und aufgeweckt ist, und noch an Gerechtigkeit und das positive im Menschen glaubt, ohne dass sie sich allzusehr blenden lässt.
    Obwohl das Duo so gegensätzlich ist, hat es mir besonders viel Freude bereitet ihnen bei der Ermittlungsarbeit zuzusehen.
    Alle Fragen sind natürlich noch nicht geklärt, ich hoffe doch sehr darauf, dass es eine Fortsetzung um das Ermittler-Duo geben wird.

    Ich habe den Thriller gern verschlungen. Durchweg spannend mit sehr hohem Tempo blieb ich neugierig und wollte wissen wie es weitergeht. Mark Raabe kann Thriller und ich würde jederzeit wieder zu einem Buch von ihm greifen. Die Tom Babylon Reihe hat mir zwar einen Ticken besser gefallen, aber auch Artur Mayer braucht sich keinesfalls verstecken und bietet der Leserschaft einen faszinierenden Thriller. Von mir gibt es seine Leseempfehlung.

    Das Cover in rosa und dunkelblau finde ich sehr aufdringlich, normalerweise mag ich keine grellen Farben, aber hier passt es gut. Dazu der schwarze Farbschnitt. Auf jeden Fall ist die Optik aufällig und ein Eyecatcher.

    Fazit: spannender, intensiver, temporeicher Thriller mit einem ungleichen, aber toughen Ermittler-Duo. Knappe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petti, 18.03.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend von Anfang bis Ende!
    Kommissar Arthur Meyer wurde suspendiert, weil er den Polizeipräsidenten geschlagen hat. Nun arbeitet er in einem Club. Er ist gerade auf dem Weg eine Kollegin ins Krankenhaus zu fahren, da kommt es zu einem Stau und einem leichten Auffahrunfall, weil ein Kleinlaster mitten auf der Kreuzung, unter der Siegessäule stehen geblieben ist. Der Fahrer des Lasters macht sich aus dem Staub und wird dabei von Art leicht angefahren. Er verschwindet trotzdem. Kaum hat Art Ivy, seine Kollegin, im Krankenhaus abgesetzt, bekommt Art einen Anruf von seinem Vorgesetzten Buchwald. Auf der Ladefläche des Lasters wurde eine Leiche gefunden und Art müsste dringend zum Tatort kommen und seine Suspendierung würde aufgehoben.
    So in etwa beginnt die neue Buchreihe von Marc Raabe, mit dem Ermittler Art Meyer. Von Anfang an wurde Spannung aufgebaut. Warum wurde die Leiche so präsentiert und warum soll Art plötzlich wieder ermitteln? Nach und nach kommen die Zusammenhänge ans Licht und Arthur wir teilweise in seine Kindheit zurück versetzt. Dieses hin und her in den Kapiteln wurde sehr spannend beschrieben. Bei der Suche nach Mörder und Motiv hatte ich immer mal eine Ahnung, aber diese wurde nie bestätigt. Letztendlich gab es am Ende eine Überraschung mit der ich nicht gerechnet habe, was ich sehr gut fand.
    Hauptprotagonisten sind:
    Art Meyer, der eigenbrötlerische Kommissar, mit dem weichen Herz. Er hat Geheimnisse und ist bei seiner Arbeit immer sehr direkt und hart, darüber vergisst er sogar seine eigene Gesundheit. Auf der anderen Seite kann er aber auch sehr weich sein, wie z.B. im Umgang mit Nachbarstochter Milla.
    Nele Tschaikowski, frisch von der Polizei Akademie, ist bei der Arbeit immer sehr korrekt. Da sie die Nichte des Polizeipräsidenten ist, hat sie einen doppelt schweren Stand und muss immer wieder beweisen, dass sie nicht unter dem Licht ihres Onkels steht. Auch sie hat ihre Geheimnisse, zunächst auf jeden Fall.
    Diverse BKA und SG Chefs, sowie der Bundeskanzler. Alle sehr politisch orientiert. Nur nichts an die Öffentlichkeit. Den Kanzler schützen, beschützen und von jedem Verdacht fernhalten. Das fand ich sehr realistisch dargestellt.
    Fazit: Eine spannende Story von Anfang bis Ende. Ein gelungener Auftakt zu einer bestimmt tollen Krimireihe. Nach der Tom Babylon Reihe, die ich auch sehr gemocht habe, wieder eine Reihe mit einer offenen Nebengeschichte. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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    angie_molly, 06.05.2023

    Als Buch bewertet

    "Der Morgen " von Marc Raabe ist ein fesselnder ruhiger Thriller, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, und nachdem ich die Tom Babylon Reihe gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf Marc Raabes neuestes Werk. Das Buch habe ich dann im Buddyread mit Tine gelesen und wir haben es innerhalb weniger Tage verschlungen.

    In diesem Auftakt der neuen Reihe geht es um das Ermittlerduo Art Mayer und die Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski, die beide sofort sehr sympathisch auf mich wirkten. Die Handlung beginnt mit dem Fund einer Leiche auf der Ladefläche eines Kleinlasters an der Siegessäule in Berlin. Es handelt sich um die Frau des Gesundheitsministers, die mit ihrem eigenen Blut die Adresse des Bundeskanzlers auf ihren Körper geschrieben hat. Art wurde vom Bundeskanzler selbst herbestellt, um diesen Fall zu lösen, der anscheinend Teil einer Reihe von Morden ist. Was folgt, ist eine packende Jagd nach dem Täter, bei der sich Art und Nele nicht nur mit ihren Fähigkeiten, sondern auch mit ihrer eigenen Vergangenheit und den Herausforderungen des Polizeialltags auseinandersetzen müssen.

    Ich fand es super gelungen, wie Marc Raabe die beiden Protagonisten dargestellt hat und ihren Umgang miteinander. Es war erfrischend zu lesen, wie ein Ermittlerduo ohne sexuelle Spannungen oder Beziehungsdramen auskommt, sondern sich auf ihre Arbeit konzentriert. Auch die Rückblicke in die Vergangenheit der beiden haben mir sehr gut gefallen, da sie wie Puzzleteile waren, die am Ende zusammenkamen und dazu beitrugen, dass ich die Charaktere besser verstehen konnte.

    Die Charaktere sind extrem gut ausgearbeitet und authentisch, und der Schreibstil ist wie immer bei Marc Raabe super flüssig, leicht und fesselnd. Die Geschichte ist super durchdacht und bringt viele überraschende Wendungen mit sich. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, bis ich das Ende erreicht hatte.

    Ich kann den Morgen von Marc Raabe jedem empfehlen, der ein spannendes Buch mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer packenden Handlung sucht. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung, und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil dieser neuen Reihe. Ein herzliches Dankeschön geht auch an Tine für den tollen Austausch im Buddyread

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    chuckipop, 19.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die Vergangenheit holt Dich ein - immer...!

    "Der Morgen" von Marc Raabe ist als Taschenbuch mit 592 Seiten bei Ullstein erschienen. Das auffällige Cover und der schwarze Buchschnitt machen den Thriller zu einem echten Hingucker, und der Satz "Das THRILLER-Ereignis des Jahres!" in der Beschreibung weckt seine sehr hohe Erwartung, die in meinen Augen recht gut erfüllt wurde :)

    Auf der Ladefläche eines Kleinlasters, der mitten im Kreisverkehr um die Berliner Siegessäule im Schneegestöber stehengelassen wurde, findet man eine fast nackte Frauenleiche. Auf ihren Körper wurde die Adresse des Bundeskanzlers geschrieben - womit der Fall direkt eine riesige Brisanz erlangt - und als dann noch Videos des Opfers im Internet auf einer anonymen Plattform auftauchen, ist den Ermittlern auch die Pressemeute unwiderruflich auf den Fersen.

    Art Mayer, der kürzlich den Polizeidienst quittiert hatte, wird hinzugezogen, denn er ist der beste Mann. Er trifft auf Nele Tschaikowski, eine Kommissaranwärterin, die ihm zur Seite gestellt wird. Die Beiden sind vollkommen gegensätzliche Charaktere (Art: leichtsinniger Einzelgänger, der viele Geheimnisse hat, Nele: politisch korrekte und ehrgeizige junge Frau), die sich erstaunlich gut zusammenraufen - nicht zuletzt, weil Nele schnell erkennt, dass Art das Herz auf dem rechten Fleck hat und sie auch mal über ihren Schatten springen kann...

    Die Vergangenheit der Protagonisten spielt hier eine ganz zentrale Rolle, und es ergeben sich Verwicklungen, die niemand erahnt hätte - auch nicht Art, obwohl er sowohl den Bundeskanzler als auch dessen Frau und einige andereBeteiligte bereits seit seiner Kindheit kennt...

    Marc Raabe hat hier einen komplexen, clever ausgeklügelten und sehr brisanten Thriller voller Wendungen geschrieben, den er nach einem aufsehenerregenden Finale überzeugend abschließt und seine Leserschaft mit der Preisgabe des Täters absolut überraschen kann! Einige Fragen wurden noch nicht geklärt, so dass gutes Potential für einen packenden zweiten Fall für das neue Team Mayer / Tschaikowski vorhanden ist - ich freue mich schon darauf!

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