12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 143002322

eBook (ePub) 12.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    Michael B., 21.04.2023

    Als Buch bewertet

    Nette Unterhaltung. Oder wie sagt ein Kommissar gegen Ende der Geschichte sinngemäß: Das sei doch hier kein billiger Unterhaltungsroman... und meinte damit den Fall der Ermordung eines berühmten Tenors nach der Premierenfeier der Oper Aida im Baden-Baden des Jahres 1924. Und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Der zweite Band der 'Fräulein vom Amt'-Reihe von Charlotte Blum bleibt ohne eine rechte Spannungskurve und die Geschichte wirkt ein wenig konstruiert und wenig 'aus einem Guss'. Kein billiger, aber ein netter Unterhaltungsroman Marke 'cosy crime'. Interessanter als die eigentliche Handlung sind der zeitgeschichtliche Hintergrund und einige der handelnden Personen. So bilden die 'Hobby-Kriminalistin' Alma Täuber und ihre Freundin Emmi ein nettes Duett, auch Almas aufkeimendes Liebesverhältnis zu Kriminalkommissar Ludwig ist anrührig. Mir gefällt die Einbettung der Handlung in die wilden Jahre der Weimarer Republik, Musik und Kunst spielen eine Rolle, zarte emanzipatorische Bemühungen, der Nationalsozialismus als aufziehende Bedrohung; der Kolonialismus schwingt mit, Kunstraub findet Erwähnung; ... und die Fräuleins vom Amt müssen befürchten, dass schon bald die 'Steckverbindung' durch 'Selbstwählapparate' ersetzt werden. Die Autorin Charlotte Blum muss sich also mit einem nächsten Fräulein vom Amt'-Roman beeilen, sonst kommt ihr die allgemeine Verfügbarkeit des Telefons dazwischen ;-))

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Kerstin1975, 29.01.2023

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Baden-Baden in den 1920er Jahren: die Aufführung von Verdis „Aida“ versetzt die Stadt in ein regelrechtes Ägyptenfieber: antike Statuen hier – schillernde Figuren dort. Als kurz nach der Premierenfeier der Tenor ermordet wird, gerät Emmis Verehrer August in den Fokus der Ermittlungen, doch Telefonistin Alma ist überzeugt: ein anderer ist für den Tod des Sängers verantwortlich. Die Freundschaft zu Emmi bringt Alma dazu, sich erneut in Polizeiangelegenheiten einzumischen und den Täter selbst zu suchen...


    Persönlicher Eindruck:

    Nach dem fulminanten Start in Band 1 waren meine Erwartungen an diesen zweiten Teil der historischen Cosy-Krimi-Reihe aus den 1920er Jahren dementsprechend hoch. Würde auch der zweite Fall von Hobbyermittlerin und Fräulein vom Amt Alma überzeugen?

    Leider schaffen es die beiden Autorinnen, die unter gemeinsamem Pseudonym schreiben, diesmal nicht. Keine Frage: die historische Komponente der schillernden 20er Jahre, die alltäglichen Gegebenheiten und das Leben der beiden jungen Hauptfiguren sind authentisch und interessant beschrieben – vom historischen Standpunkt aus taucht man als Leser prima ein in diese Epoche. Der Roman hat als historischer Roman einiges zu bieten und schafft ein plastisches Bild der mondänen Kurstadt.

    Leider verlieren sich die beiden Autoren mit fortschreitender Handlung aber immer mehr in Nebensächlichkeiten, die relativ unwichtig sind für die Haupthandlung. Almas und Emmis Leben in der gemeinsamen Wohnung, die sie sich bei einer Witwe teilen, die Arbeit von Alma bei der Telefongesellschaft oder auch Emmis Tätigkeit im Blumenladen sind facettenreich und nachvollziehbar beschrieben. Doch das reicht mir in mittlerweile dem zweiten Band nicht, wenn ich diesen mit dem fulminanten Reihenauftakt in Band 1 vergleiche.

    Das Buch will ein historischer Cosy-Krimi sein, lässt aber mehr als zu wünschen übrig beim Kriminalfall, der sich letztendlich sang- und klanglos (und nicht überzeugend) auflöst und nicht so recht Spannung aufkommen lässt. Auch Almas „Ermittlungen“ können nicht mehr überzeugen. Allein die Tatsache, dass sie sich mehr oder minder getrennt hat von Jungkommissar Ludwig Schiller und nun alleine recherchiert, macht die Sache für mich mehr als unglaubwürdig. Alma scheint den ganzen Tag unterwegs zu sein – auf ihrer Arbeit jedenfalls ist sie nur selten und das ist für mich unrealistisch. Ebenso kann ich nicht so recht glauben, wie reibungslos Alma von Hinz und Kunz Auskunft über alles mögliche bekommt und dass niemandem auffallen soll, dass sie doch recht neugierig ihre Nase in Dinge steckt, die sie nichts angehen.

    Inhaltlich ist die Handlung in sich abgeschlossen und kann auch ohne Vorkenntnisse aus Band 1 gelesen werden, lediglich die Hintergrundhandlung um die Figuren selbst wird fortsetzt, dies erfolgt aber verständlich und nachvollziehbar, auch für Neueinsteiger.

    Fazit: Insgesamt hat mich Teil 2 auf weiten Strecken mehr gelangweilt als gefesselt, die Geschichte hätte ohne Weiteres gestraffter und weniger ausschweifend erzählt werden können.

    Vom mir diesmal keine Leseempfehlung – die Luft ist raus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 05.02.2023

    Als Buch bewertet

    Der zweite Teil der Reihe um die junge Telefonistin Alma Täuber spielt im mondänden Baden-Baden im Jahr 1924. Im Kurhaus wird Aida aufgeführt, dafür ist extra ein bekanntes Gast-Ensemble angereist und Einwohner:innen und Kurgäste sind im Ägypten-Fieber. Nach der Premierenfeier wird allerdings der Tenor tot aufgefunden und August, der Verehrer von Almas Freundin Emmi gerät unter Tatverdacht. Dadurch muss Alma natürlich auch selbst Nachforschungen anstellen und will nicht alles Kriminalkommissar Ludwig Schiller und seinen Kollegen überlassen.

    Dem Autorinnenduo ist es, wie schon im ersten Teil, sehr gut gelungen, die Stimmung in der bekannten Kurstadt in den recht wilden 20er Jahren einzufangen. Und auch Almas Zwiespalt zwischen ihrem Beruf und ihrer Freiheit und dem Wunsch trotzdem irgendwann einmal zu heiraten wird sehr gut dargestellt. Politische Ereignisse der Zeit spielen ebenfalls immer wieder eine Rolle. Der Kriminalfall selbst und dessen Auflösung erscheinen für meinen Geschmack aber etwas zu konstruiert, auch wenn lange unklar bleibt, was dahinter steckt. Der Schreibstil der Autorinnen ließ sich sehr gut lesen und sie fangen die Besonderheiten der 20er Jahre sehr anschaulich ein. Auch die Covergestaltung passt sehr gut zu diesem Kriminalroman.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 28.01.2023

    aktualisiert am 29.01.2023

    Als eBook bewertet

    Ich habe vor 4 Monaten den ersten Teil der Reihe um Alma Täuber gelesen, kannte demzufolge im zweiten Band die meisten Charaktere schon. Das Titelbild hat Wiedererkennungswert, passt gut zum Vorgängerband; wer diesen nicht kennt, kann getrost auch bei Band 2 einsteigen. Mir gefällt der Schreibstil vom Autorinnenduo Charlotte Blum, das Buch liest sich flüssig. Wortwahl, Formulierungen und Beschreibungen sind angepasst an die 1920er Jahre. Der zweite Fall war für mich allerdings nicht so spannend, wie der erste, mir fehlte etwas. Alma und Emmi, die beiden Freundinnen und Mitbewohnerinnen gehen einerseits ihren Arbeiten nach ("Fräulein vom Amt" und "Blumenfee"), andererseits ermitteln sie ungefragt im Mordfall Josef Wittich, bringen sich in Gefahr, ohne es zu wollen und zu merken. Alma kommt endlich Ludwig wieder näher - das hat mich für die beiden gefreut. Ansonsten treffen viele Personen aus unterschiedlichen Berufen und Gesellschaftsschichten aufeinander und der Lesende taucht ins Baden-Baden 1924 ein, nicht nur kulturell, die allgemeinen Beschreibungen fand ich ziemlich ansprechend. Dennoch: Band 1 hat mir besser gefallen, als Band 2 im Ägyptenfieber und bekommt 3,5 Sterne von mir.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 28.01.2023

    Als eBook bewertet

    Ägyptenfieber in Baden-Baden

    Im Baden-Badener Kurhaus wird erstmals die Oper Verdi aufgeführt. Wie es exzellent ins Jahre 1924 passt, finden entsprechende Bälle und Ausstellungen zum Thema als Rahmenprogramm statt, neue Roben, die viel Haut zeigen, werden ausgeführt und zu flotter Musik wird Shimmy getanzt. Als nach der Premierenfeier der Tenor tot aufgefunden wird, ist das charmante Telefonfräulein Alma Täuber alsbald zur Stelle, hat sie doch schon einmal zur Aufklärung eines Kriminalfalles beigetragen.

    Schön ist es, nach geraumer Zeit einigen Figuren wieder zu begegnen. Alma flötet auch zwei Jahre nach ihrem ersten Auftritt als Hobbydetektivin noch „Hier Amt, was beliebt?“ ins Telefon, Freundin Emmi kreiert wie gewohnt bezaubernde Blumenarrangements und aus dem Kriminalkommissaranwärter Ludwig Schiller ist inzwischen ein schlauer und geübter Kriminalkommissar geworden. Das Autorenduo, welches sich hinter dem Namen Charlotte Blum verbirgt, hat auch diesmal wieder gut recherchiert, kulturelle Details und technische Errungenschaften der damaligen Zeit entsprechend im Buch untergebracht und wie nebenbei die Rolle der Frau in den 1920ern thematisiert. Die Erwartungen nach dem ersten Band können dann allerdings doch nicht so recht erfüllt werden: der zweite Kriminalfall wirkt träge und insbesondere in seiner Auflösung zu konstruiert und weit hergeholt, die Polizei scheint ja rasch einen Täter gefunden zu haben und tritt somit kaum auf den Plan. Und auch rund um Alma geben Zufälle den Ton an.

    Insgesamt handelt es sich bei diesem historischen Kriminalroman um eine flüssig zu lesende Geschichte, die mittels entsprechender Recherche ein vorstellbares Bild der 1920er-Jahre zeichnet (Abweichungen von realen Fakten werden im Nachwort angemerkt), im Vergleich zu Band Eins fehlt aber das gewisse Etwas. Diesmal nicht ganz überzeugt, warte ich einmal die Fortsetzung ab.

    Titel Fräulein vom Amt Der Tote im Kurhaus
    Autor Charlotte Blum
    ASIN B09YCFSXCK
    Sprache Deutsch
    Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (368 Seiten) und Hörbuch
    Erscheinungsdatum 25. Dezember 2022
    Verlag Fischer
    Reihe Alma Täuber ermittelt, Band 2

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid B., 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe es gerade zugeklappt und bin wieder begeistert.
    Ich denke mal, bei mir ist es das Flair, das diese Reihe verbreitet.
    So sympathische Protagonisten, in einer Zeit, die so fortschrittlich daherkommt, noch vor dem großen Supergau der Braunhemden. Eine gemütliche, aber weltoffene Kurstadt und das Gefühl, dabei zu sein.

    Seit dem letzten Fall sind zwei Jahre vergangen, Alma, noch immer ein "Telephonfräulein", an den Schalthebeln der Telephonzentrale in Baden-Baden, der Kurstadt.

    Diesmal ist die Stadt vom Ägypten Fieber befallen, die Ausgrabungen von Howard Carter liegen gerade einmal 1,5 bis 2 Jahre zurück, Baden Baden hat das Thema zum Motto des Jahres 1924 gemacht, um seine Kurgäste zu unterhalten.

    Alma stolpert wieder in einen Kriminalfall, nicht dank ihrer Arbeit, aber als der Freund ihrer besten Freundin des Mordes an dem Tenor der städtischen Aida-Aufführung bezichtigt wird, wird sie wieder aktiv und macht sich an die Ermittlungen.

    Auch liebgewonnene Figuren sind wieder mit dabei, sei es das "Wölkchen", die Freundin Almas, der angehende Mediziner und Almas Cousin Walther und natürlich Ludwig Schiller, mittlerweile nicht mehr Kommissarsanwärter, sondern Kommissar.
    Und natürlich - eine meinen Lieblingsfiguren, die Witwe Meier, Wirtin von Alma & Emmi, die darf nicht fehlen.
    Auch neue Protagonisten halten Einzug, sowohl im Positiven, als auch im Negativen.

    Der Fall schleppt sich diesmal zwar ein klein wenig hin, wird zum Ende hin aber spannend und deckt die tragischen Hintergründe auf interessante Art auf.

    Mir persönlich gefällt ja gerade das Gesamte der Bücher, nicht alleine der Kriminalfall, sondern das tolle Zusammenspiel der Figuren, die Beschreibung von Almas Arbeit, die es ja schon lange nicht mehr gibt.
    Das Baden Baden der Zeit, die Filme und Schauspieler, die damals die Klatschblätter bevölkerten - das gesamt Zeitkolorit eben.

    Insofern ist den Autorinnen wieder ein gelungener zweiter Teil der Reihe gelungen.
    Auch der Humor kommt nicht zu kurz, für mich halt auch immer ein wichtiges Kriterium.
    Der Schreibstil ist ebenfalls flüssig und so richtig schön zu lesen.

    Nun heißt es warten, bis dann der dritte Teil erscheint.

    Fazit
    Ein gelungener zweiter Teil der Reihe um das Fräulein vom Amt, das sich wieder kriminalistisch betätigt und auf Mörderjagd geht.
    Sympathische Protagonisten und wunderbares Zeitkolorit entführen die Leser ins Baden Baden des Jahres 1924.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anno, 20.01.2023

    Als Buch bewertet

    1924 in Baden-Baden. Alles ist im Ägypten-Fieber. Die Mode, die Gespräche und die Bälle sind von diesem Thema inspiriert. Und in der Oper spielt Aida. Doch beim anschließenden Ball bei der Alma Täuber, unser Fräulein vom Amt auch zugegen ist, wird einer der Operndarsteller ermordet. Und dann gerät auch noch Emmis Verehrer ins Visier der Polizei. Und entgegen ihrer Vorsätze nicht sich auch dieses Mal Alma in die Ermittlungen ein.

    Das Fräulein vom Amt - der Tote im Kurhaus ist das zweite Band der Reihe.
    Ich als Quereinsteiger hatte anfangs etwas Probleme die Namen der Protagonisten und deren Verwandtschafts- und Freundschaftsverhältnisse zu verstehen, die dies legte sich im weiteren Verlauf des Buches rasch. Auffallend ist, dass das Buch es wunderbar schafft die Atmosphäre vergangenerZeiten hervorzurufen. So geht es im Buch nicht nur um die Aufklärung des Mordes am Tenor der Oper, nein, man hat auch Teil am alltäglichen Leben der beiden jungen Frauen Alma und Emma in den goldenen Zwanzigern. Was mir persönlich sehr gut gefällt. Alles wirkt sehr realistisch und auch die Protagonisten im Buch sind schön beschrieben. Doch nicht alles ist historisch richtig beschrieben. Zu diesem Zwecke enthält das Nachwort eine Auflistung der wahren historischen Begebenheiten, die im Buch zu Gunsten des Romans geändert wurden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    i-heart-books, 06.08.2023

    Als Buch bewertet

    Band 1 hat mir schon sehr gut gefallen, und Band 2? Ich fands klasse!!!

    Das Autorenpaar Charlotte Blum hat einfach einen tollen Schreibstil. Aufbau klar und logisch, die Sprache passend zur Zeit der 1920er. Es passt einfach unglaublich gut. Es ist stimmig und an die Zeitepoche angepasst. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, mitten in den Golden Twenties in der Kurstadt Baden dabei zu sein.

    Die Thematik Ägyptologie fasziniert mich schon lange und ich fand es super, wie es hier umgesetzt wurde. Dieses Ägyptenfieber haben die beide Autorinnen wirkliche sehr spannend verarbeitet und dem Krimi wurde das gewisse Etwas verliehen.

    Die Protagonistin Alma Täuber, oder auch Täubchen genannt, gefiel mir im ersten Teil der Reihe schon sehr und auch hier wurde sie mir wieder ein bisschen mehr sympathisch. Eine clevere, junge Frau, die es in einer solchen Zeit mit vielen Neuerungen und Veränderungen zu tun hat. Eine Welt im Umbruch.

    Und natürlich ist auch Wölkchen wieder mit dabei, bringt sogar den ganzen Fall erst ins Rollen. Einen wirklich tolle Nebenfigur, die perfekt zu Alma passt.

    Der Kriminalfall hat ein gutes Konstrukt.

    Eine super Fortsetzung der Reihe. Ich freue mich jetzt schon auf einen weiteren Fall im Baden der 1920er.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    agatha4ever, 12.02.2023

    Als Buch bewertet

    1924: Baden-Baden befindet sich, wie der Rest der Welt, im Ägyptenfieber. Aus diesem Grund wird im Kurhaus von Baden-Baden die Oper Aida aufgeführt. Die anschließend unter dem Motto „Legenden des Nil“ stattfindende Premierenfeier wird durch die Ermordung des Startenors abrupt beendet. Alma, das Fräulein vom Amt, und ihre Freundin Emmi sind Gast auf der Feier. Als Emmis Freund und Verehrer August sofort zum Hauptverdächtigen wird beginnt Alma mit ihren eigenen Ermittlungen, da sie von Augusts Unschuld überzeugt ist.

    „Das Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus“ ist zwar bereits der 2. Band der Reihe, aber für mich war es das erste Buch von Charlotte Blum (Pseudonym von Regine Bott und Dorothea Böhme). Die Autorin schafft es ausgezeichnet die damalige Stimmung sprich das wiedergewonnen Leben nach dem 1. Weltkrieg, die ersten Andeutungen / Anzeichen des aufkommenden Nationalsozialismus sowie die Schwierigkeiten der Frauen in jener Zeit detailliert darzustellen. Als ebenso gelungen empfinde ich die gezeichneten Charaktere der einzelnen Protagonisten, welche man sich lebhaft und bildlich vorstellen kann. Alma das freiheitsliebende Fräulein vom Amt, die ihre Nase gerne in die Ermittlungen der Polizei steckt. Ihre Mitbewohnerin und beste Freundin die etwas flatterhafte und lebhafte Emmi sowie die sittenstrenge Großmama, die gerne an den alten Zeiten gerne festhalten will. Die forsche Witwe Frau Doktor Hinrichs und Ludwig Schiller der gute Kriminalkommissar, treue Freund und Almas Liebe.

    Das schlichte Buchcover auf dem eine junge Frau (Alma - Das Fräulein am Amt) in einem Treppenhaus abgebildete ist passt für mich hervorragend zum Buch. Gut gefallen hat mir auch die liebevolle Gestaltung der Innenseite des Buchcovers. Dort ist eine Stadtkarte von Baden-Baden aus dem Jahr 1924 zu sehen. So kann man sich die Orte des Geschehens noch besser vorstellen.

    Leider konnte mich das Buch nicht ganz zu 100 % überzeugen, da es für meinen Geschmack stellenweise etwas zu langatmig war. Wer aber einen „historischen“ Krimi aus den 30er Jahre sucht, der wird mit diesem Buch ein paar schöne Stunden verbringen können

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 02.02.2023

    Als eBook bewertet

    „Der Tote im Kurhaus“ ist der zweite Band einer Reihe um das Fräulein vom Amt Alma Täuber und nimmt uns wieder mit in die 20er Jahre in Baden-Baden. Obwohl es sich um eine Reihe handelt sind die Bände in meinen Augen gut unabhängig lesbar. Der Fall ist wieder sehr atmosphärisch und konnte mit den fantastischen Figuren wieder auf ganzer Linie überzeugen.

    Zum Inhalt: das Stück Aida erobert dir Bühnen von Baden-Baden und lockt die Kurgäste an. Dich dann wird der Tenor des Stückes ermordet aufgefunden und Alma Täuber befindet sich mitten in einem neuen Fall, denn den festgenommenen Verdächtigen kennt sie persönlich. Kann das Fräulein vom Amt den Fall lösen?

    Ich bekomme bei dieser Reihe immer Miss Marple Vibes. Denn Alma hat diese etwas sittenstrenge, seriöse Art, gepaart mit einem scharfen Verstand und einer Portion Neugierde, durch die sie sich selbst öfter mal in Schwierigkeiten bringt. Schön finde ich, dass Alma in diesem Band ein bisschen über den biederen Gesellschaftschatten springt und überlegt, was sie selbst eigentlich will.
    Hinzu kommen die vielen bunten Nebencharaktere von denen ich vor allem Wölkchen und Almas schrullige aber herzensgute Familie ins Herz geschlossen habe.

    Wie schon in Band 1 ergeben sich hier auch wieder viele Hinweise aus den unzähligen Gesprächen, die Alma führt, sodass man gut miträtseln kann, wer der Täter sein könnte. Das Ägypten-Thema hat mir gut gefallen und ist ansprechend umgesetzt. Der Fall wird langsam aufgebaut und zusammengesetzt.

    Neben dem Fall geht es auch um den Wandel in der Moral und der Gesellschaft, sowie Almas eigenes Hadern mit ihrer Stellung und dem Zwiespalt ihrer Gefühle. Das wirkt sehr authentisch und sympathisch und es ist leicht, sich in Alma hineinzuversetzen und mit ihr zu fühlen.

    Ich fand den Fall wieder anschaulich konstruiert und das Buch sehr unterhaltsam.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona, 13.02.2023

    Als Buch bewertet

    Almas Spürsinn bei der Aufklärung eines neuen Mordfalls

    Für mich war es die erste Begegnung mit Alma, dem bezaubernden Fräulein vom Amt und mir wurden interessante, amüsante, kurzweilige und spannende Lesestunden geboten. Es hat mir Spaß gemacht nach Baden Baden ins Jahr 1924 zu reisen und das ausgebrochen Ägyptenfieber hat auch mich gepackt. Alle Schauplätze und die damalige Zeit wurden perfekt eingefangen und sind so vor meinem geistigen Auge lebendig geworden. Es war inspirierend und berauschend an Almas Seite mit zu ermitteln.

    Wer ist für den Mord an dem Tenor Josef Wittich verantwortlich? Lange habe ich, wie Alma im trüben gefischt und die Aufklärung des Mordfalls war vollkommen ungeahnt.

    Der Schreibstil des Autorenduos hat mir gut gefallen, die Geschichte liest sich spannend, flüssig und gut durchdacht. Auch wenn der ganz große Aha-Effekt dabei ausblieb. Der Roman hat mir eine schöne Auszeit vom Alltag geschenkt. Ich habe viel wissenswertes über die beschriebene Zeit und den tollen Kurort erfahren. Das macht Lust auf den Folgeband.

    Alma, ihre Freundin Emmi sind toll gezeichnete Charaktere, auch fand ich Almas Familie super und bereichernd. Ich liebe den humoristischen und familiären Einschlag im Roman sehr.

    Gerne vergebe ich vier Sterne, Alma und Ludwig geben ein geniales Doppel und ein gut eingespieltes Ermittler Paar ab.

    Ein gelungener historischer Roman mit soliden Grundpfeilern für gute Unterhaltung. Ich freue mich auf die Fortsetzung und kann definitiv eine Leseempfehlung aussprechen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 25.04.2023

    Als Buch bewertet

    Krimi im historischen Baden-Baden

    Im Jahr 1924 befindet sich Baden-Baden im Ägyptenfieber, denn das Kurhaus lässt Verdis „Aida“ aufführen. Bei der Premierenfeier gibt es jedoch einen Toten: Der Tenor der Oper wird ermordet aufgefunden. Alma Täuber, regulär beim Telefonamt als Fräulein vom Amt beschäftigt, ist überzeugt, dass der Hauptverdächtige nicht der Mörder ist. Auf die Bitte ihrer Freundin macht sie sich ans Ermitteln. Dabei gerät sie selbst in größte Gefahr…

    Das Buch ist bereits die zweite Geschichte um das Fräulein vom Amt, das so gern und effektiv ermittelt. Nebenher läuft auch ihre Liebesgeschichte mit dem Polizeibeamten Ludwig Schiller, die allerdings derzeit auf Eis liegt, denn als Fräulein vom Amt darf sie nicht verheiratet sein. Ich habe ein bisschen die konstruktive Zusammenarbeit der beiden vermisst, wie sie im ersten Band gegeben war, das fand ich etwas schade. Gut gelungen erscheinen mir hingegen die Schilderungen um das historische Baden-Baden mit dem Ägypten-Fieber, das die Bevölkerung ergriffen hatte, war doch diese Zeit sehr geprägt von den Ausgrabungen von Howard Carter im Tal der Könige. Aber auch die Hintergründe zu dem Beruf des Fräuleins vom Amt geben einen guten Einblick in das Frauenbild der damaligen Zeit und in einen längst ausgestorbenen Beruf. Die Mischung des historischen Umfelds und des Krimis hat mir sehr gut gefallen.

    Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten können, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carola, 01.03.2023

    Als Buch bewertet

    Cosy Crime aus Baden-Baden in 1924

    Nach einer glanzvollen Aida-Aufführung im Kurhaus von Baden-Baden wird der Tenor des Ensembles, Josef Wittich, erschlagen aufgefunden. Ein Fräulein vom Amt, Alma Täuber, will sich zwar vorerst aus den Ermittlungen heraushalten, begibt sich aber später dennoch auf Spurensuche und taucht ein in eine Gesellschaft voller Egoismus, Starallüren, perfider länderübergreifender Machenschaften und lange aufgestauter Rache. Nicht zuletzt dank der zarten Liebesbande zu Kriminalkommissar Ludwig Schiller gewinnen die Handlung und die dazwischen geflochtenen Ermittlungen an Fahrt und die ein oder andere unschöne menschliche Eigenschaft tritt zutage.

    Der zweite Roman des Autorinnenduos Regine Bott und Dorothea Böhme, welche sich unter dem Pseudonym Charlotte Blum bereits einen Namen gemacht haben, schafft es leicht, an den ersten Teil rund um eine junge emanzipierte Frau aus den Jahren zwischen den Weltkriegen anzuknüpfen. Mit Alma Täuber wurde eine interessante Figur geschaffen, mit der man sehr leicht in die Zeit um 1924 reisen und beobachten kann, welche teils schweren Entscheidungen getroffen werden mussten, die in der heutigen Zeit glücklicherweise zu Selbstverständlichkeiten gehören. Baden-Baden als Rahmen, zwischenmenschliche Bande und ägyptische Artefakte runden diese sehr gelungene Geschichte ab.

    Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus ist ein leicht und angenehm zu lesender Cosy Crime, der Vieles bietet: interessante geschichtliche Hintergrundinformationen mit einem düsteren Mordfall umrahmt von einer zarten Liebesgeschichte: als Feierabendlektüre sehr empfehlenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 24.02.2023

    Als eBook bewertet

    Wieder darf man der schlauen Telefonistin Alma Täuber in Baden-Baden bei ihren detektivischen Aktivitäten über die Schulter blicken. Leider hat sie sich von dem netten Kommissar Ludwig Schiller getrennt, weil sie nur als ledige Frau einer Berufstätigkeit nachgehen darf. Allerdings lauert am fernen Horizont das Aussterben ihres Berufes, denn man forscht schon an einer mechanischen Vermittlungstechnik. Im Jahr 1924 ist die Welt dahingehend allerdings noch in Ordnung. Die Autorinnen legen in diesen zweiten Alma-Täuber-Band auch viel vom damaligen Zeitgeist. Es werden Nachrichten, Prominente und vor allem die Lebensart der gehobenen Gesellschaft so geschickt in die Handlung mit eingeflochten, dass man sich mitten drin fühlt in den Goldenen Zwanzigern. Aber es zeichnet sich auch schon der Nationalsozialismus drohend im Hintergrund ab. Vor dieser Kulisse stürzt sich Alma also erneut in eine gefährliche Mordermittlung, denn ein eifersüchtiger Verehrer von ihrer Freundin Emmi steht unter dringendem Tatverdacht. Die Auflösung ist in meinen Augen etwas kompliziert geraten, aber mir haben die Protagonisten sehr gut gefallen, vor allem aber das authentischen Ambiente.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia W., 02.02.2023

    Als Buch bewertet

    Mit "Fräulein vom Amt - Der Tote im Kurhaus" ist nun nach "Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders" Teil zwei der Trilogie um die Telefonistin Alma Täuber erschienen. Der Roman von Charlotte Blum, das Pseudonym für das Autorinnen Duo Regine Bott und Dorothea Böhme, erschienen bei Fischer/Scherz, spielt Mitte der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts im mondänen Kurort Baden Baden. Dieses Mal ist der ganze Kurort im Ägypten Fieber, fällt es doch in die Zeit der Entdeckung des Grabes von Tutanchamun. Ein Tenor, der just in der Stadt verweilt, wird nach einem Ball erschlagen aufgefunden und Alma Täuber ist wieder mittendrin in den Ermittlungen ... Der Schreibstil der Autorinnen ist wieder einmal grandios und unverwechselbar, denn es wird mit vielen Wortspielen und Wortwitz gearbeitet. Die Hauptprotagonistinnen sind authentisch und so sympathisch! Alma, die etwas ruhigere und Emmi, die etwas überdrehtere, möchte man sofort als Freundin haben! Das Geschichtliche ist sehr gut recherchiert. Man erfährt viel über die damalige Zeit, vor allem über die berufstätige Frau der Zwanziger. Und ein wenig Romanze fehlt natürlich auch nicht! Auch der zweite Teil hat wieder ein wunderschönes Cover, welches ausgezeichnet zu Teil eins passt!
    Obwohl mir persönlich Teil eins etwas besser gefallen hat (war etwas "rasanter"), kann ich "Der Tote im Kurhaus" absolut empfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 10.02.2023

    Als Buch bewertet

    Alma Täuber arbeitet als Telefonistin in Baden-Baden. Von ihrem Freund, dem Kriminalkommissar Ludwig Schiller hat sie sich getrennt, da die als verheiratete Frau nicht berufstätig sein darf. Und ihre Selbständigkeit ist ihr wichtiger als privates Glück. Durch ihre Freundin Emmi, einer angesehenen Floristin, hat sie eine begehrte Karte für die Oper Aida bekommen. Ganz Baden-Baden ist im Ägyptenfieber, seit den Ausgrabungen im Tal der Könige und dem Fund des Grabes von Tutanchamun. Beim anschließenden Ball, bei dem auch ägyptische Kunst ausgestellt wird, legt sich Emmis Freund August mit dem Tenor Josef Wittlich an, da Emmi heftig mit ihm flirtet. Als Josef Wittlich wenig später erschlagen aufgefunden wird, steht der Täter schnell fest. August. Da bleibt Alma nichts anderes übrig als wieder selbst zu ermitteln, wobei sie wieder auf Ludwig trifft.
    Das Jahr 1924 wird hervorragend beschrieben, in die Personen wie auch in die Zeit kann man sich sehr gut hineinversetzen. Ernste wie humorvolle Passagen wechseln sich ab, der Aufbruch in eine bessere Zeit wie auch der bereits aufkommende Nationalsozialismus werden thematisiert. Der Kriminalfall an sich ist dagegen deutlich schwächer und wenig spannend als im ersten Band um die Telefonistin Alma.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anaba, 18.01.2023

    Als eBook bewertet

    Charmanter Krimi
    Der erste Band hat mir richtig gut gefallen und ich habe mich sehr darauf gefreut zu erfahren, was weiter im Leben von Alma Täuber und ihrer Mitbewohnerin Emmi passiert.
    Alma wird erneut in einen Mordfall verstrickt, als ein Tenor tot aufgefunden wird und der Freund ihrer Mitbewohnerin Emmi als Hauptverdächtiger gilt. Trotz aller Umstände will Alma Emmi helfen und stürzt sich in die Ermittlungen.
    Ich kam schnell in der Geschichte an und war sofort verzaubert von dem gelungenen Setting, hier hatte ich ein tolles Kopfkino.
    Die Charaktere konnten mich gut erreichen. Obwohl Emmi manchmal etwas anstrengend ist, ist sie ein toller Gegensatz zu Alma und die beiden Freundinnen ergänzen sich sehr gut. In diesem Buch kommt diese Freundschaft deutlich zur Geltung, während Almas Loveinterest eine sehr untergeordnete Rolle einnimmt. Für mich fast zu wenig, doch gleichzeitig wird dadurch die Freundschaft von Emmi und Alma noch mehr in den Fokus gestellt.
    Die Ermittlungen fand ich sehr spannend und plausibel aufgelöst, die Lösung selbst habe ich so nicht erwartet.
    Ein dritter Teil ist für Ende August angekündigt und ich freue mich darauf, wieder nach Baden-Baden zurückzukehren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nane 2408, 25.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist ähnlich gestaltet wie auch bei Band 1 und hat somit einen hohen Wiedererkennungscharakter. Der Klappentext macht zudem auch sehr neugierig auf den neuen Fall vom Fräulein vom Amt Alma Täuber.
    Ich möchte jetzt aber nicht so weit gehen, zu schreiben, dass mir diese Fortsetzung nicht gefallen hat.
    Doch muss ich gestehen, dass der erste Fall vom Fräulein dramatischer war und mich mehr angesprochen hat.

    Das große Thema in diesem Fall ist die Opernaufführung von „Aida“ und eine entsprechende Ausstellung über die Ausgrabungen in Ägypten. Der Leser erfährt so einiges über das Thema und ich persönlich fand es auch sehr interessant.
    Doch neben dem Mordfall sind es auch viele Nebensächlichkeiten, die die Geschichte doch sehr in die Länge ziehen. Wenn mir das in dem ersten Buch noch gefallen hat, ist es mir in diesem etwas zu überladen.

    Somit hatte ich wohl schöne Lesestunden aber so richtig gefesselt hat mich diese Fortsetzung nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 08.02.2023

    Als Buch bewertet

    Der erste Band vom Fräulein vom Amt hat mir sehr gut gefallen, sodass ich für mich der zweite Band Pflichtlektüre war. Alma ist für eine gelungene Heldin dieser Romanreihe: Klug, unabhängig und selbstbewusst. Das macht sie mir äußert sympathisch. Daher war ich sehr gespannt, wie es mit Alma weitergeht. Ein Mord geschieht während der Ägyptenausstellung und Emmis früherer Verehrer wird verdächtig da er eifersüchtig ist. Alma kann das nicht glauben und fängt wieder an mit ermitteln, obwohl sie es doch eigentlich sein lassen wollte. Im Mittelteil gerät der Mordfall dann etwas in den Hintergrund, und man erfährt mehr von den historischen Gegebenheiten und der damaligen Stellung von Frauen. Das Ende überrascht einen dann doch. Mir gefiel auch die Einbeziehung der Ägyptenausstellung und des Hypes darum in Baden-Baden. Sprachlich ist es genauso perfekt gelungen wie der erste Band. Ich freue mich auf den dritten Teil.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke F., 26.01.2023

    Als Buch bewertet

    Auch im zweiten Teil der Reihe geht es turbulent zu: ganz Baden-Baden ist anlässlich der Opern-Aufführung von Aida im Ägyptenfieber, aber dann wird er Tenor ermordet aufgefunden. Und ausgerechnet Emmis Ex-Freund steht unter Tatverdacht! Natürlich lässt die Telefonistin Alma Täuber sich nicht zweimal bitten, selbst ein paar private Ermittlungen anzustellen. Dabei taucht sie nicht nur in die illustre Welt der Oper ein, sondern recherchiert auch im Umfeld früherer Ausgrabungen in Ägypten, die ebenfalls mit dem Mord im Zusammenhang stehen könnten. Und dann ist da noch ihre Beziehung zu Ludwig, die Alma doch eigentlich schon zugunsten ihres Berufs und ihrer persönlichen Freiheit beendet hatte...
    Wieder einmal beweist Alma ihre Fähigkeiten als Hobby-Detektivin, während ihre Freundin Emmi "Wölkchen" immer wieder wie ein frischer Wirbelwind durch die Geschichte fegt. Auch der Humor und interessante historische Details, sowohl im Hinblick auf den politischen Umbruch als auch auf alltägliche Neuerungen, vor allem für Frauen, kommen nicht zu kurz und runden die unterhaltsame Fortsetzung der Reihe ab.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein