Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 91961136

eBook
Download bestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 16.07.2018

    Als Buch bewertet

    "Der will doch nur spielen" von Meg Cabot,

    ist ein sehr kurzweiliges Buch mit besonderem Stil. Die Autorin nimmt uns mit in die Personalabteilung des New York Journal, anhand von E-Mails, Telefongesprächen, Tagebucheinträgen und Briefen, lässt sie uns an der Geschichte teilhaben. Mir Gates sehr gut gefallen, definitiv mal etwas anderes. Deutlich wurde ein roter faden durch das Buch gezogen. Außerdem kann man sich auch über einen Mangel an Spannung nicht beschweren.

    Für mich wurde hier eine sehr gute Mischung aus ernst und Geplänkel gefunden. Also das optimal Buch für Zwischendurch.


    Zum Inhalt:

    Kate arbeitet als Personalreferentin, als sie wieder willen Ida aus der Kantine feuern soll fangen auch für sie Probleme an. Ihr Glück, ihr wird der Smarte Anwalt Mitch zur Seite gestellt. Doch plötzlich bringt genau er das größte Problem, wie soll es jetzt nur weiter gehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 03.08.2018

    Als Buch bewertet

    "Der will doch nur Spielen" von Meg Cabot, ist ein charmant, witziger Liebesroman voller Traummänner und anderen Katastrophen.

    Kate Mackenzie arbeitet in der Personalabteilung des New York Journals, ist frisch getrennt von ihrem Musikerfreund Dale und wohnt zur Zeit bei ihrer besten Freundin und Arbeitskollegin Jen auf deren Couch. Das dies kein Dauerzustand bedeutet, weiss sie selbst, doch der Wohnungsmarkt ist ziemlich rar mit bezahlbaren und ansprechenden Wohnungen bestückt.
    Eines Tages erhält Kate von ihrer schrecklichen Chefin Amy den Auftrag, die Dessertspezialistin der Kantine Ida Lopez zu kündigen. Ida ist jedoch allseits bliebt und bekannt für die Weltbesten Kuchen, verführerischsten Törtchen und leckersten Kekse. Doch den Genuss dieser Köstlichkeiten lässt Ida nicht jedem zukommen.
    Denn als sie Stuart, dem schnöseligen und Arroganten Verlobten von Amy, das Dessert verweigert, führt dies zu ihrer fristlosen Kündigung.
    Ida Lopez hingegen lässt sich dies nicht gefallen und klagt gegen die unrechtmäßig ausgesprochene Kündigung. Als ob Kate nicht schon genügend Problem mit ihrem Exfreund und der Wohnungssuche zu tun hätte, braucht sie nun auch noch dringend einen Anwalt. Ausgerechnet Mitch, der Bruder von Stuart wird engagiert um Kate zu vertreten und findet bald mehr gefallen an seiner Mandantin als an seiner Aufgabe.

    Schon auf den ersten Seiten, befindet man sich mitten in der Geschichte von Kate Mackenzie, trotz eher verhaltenem Einblick in ihr Privatleben. Denn die Autorin Meg Cabot schafft es eine Reihe von Charakteren zu erschaffen die man einfach gern hat, wiederum auch andere bei denen man nur die Nase rümpfen konnte. Besonders gefallen hat mir der unkonventionelle und aussergewöhnliche Erzählstil, der hauptsächlich aus E-mail, Chatnachrichten, Tagebucheinträgen, To-Do-Listen und einigen Anrufbeantworternachrichten bestand. Dabei bringt Meg Cabot soviel Humor, Witz und Charme in die Handlung, das mir bis zum Schluss gefallen hat und mich ausgezeichnet unterhalten konnte.

    Ich hatte sehr viel spass beim lesen, konnte lachen, schmunzeln und mit den Charakteren mitfiebern. Eine Geschichte die gute Laune und die Lachmuskeln dezent strapaziert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 18.07.2018

    Als Buch bewertet

    „Ich sollte noch hinzufügen, dass er Anwalt ist. Ich weiß, Sie haben gesagt, jeder Mensch besitzt einen Wert und Würde. Aber sind Sie sicher, das trifft auch auf Anwälte zu?“
    (Seite 404)

    Seit Kate ihren Ex-kiffenden Freund Dale auch zu ihrem Ex-Freund befördert hat, wohnt sie bei ihrer besten Freundin Jen auf der Couch. Was ja ganz lustig wäre, wenn die nicht mit ihrem Mann mit dem Projekt Baby beschäftigt wäre.
    Gemeinsam arbeiten Kate und Jen beim New York Journal, ihre Vorgesetzte Amy in der Personalabteilung nennen sie nur die SBT - schreckliche Büro-Tyrannin.
    Als die sympathisch-schrullige Kantinenmitarbeiterin Ida Lopez ausgerechnet Amys Verlobten Stuart ein Kuchenstück verweigert, muss Kate sie kündigen. Frau Lopez ficht die Kündigung an, und Stuarts Bruder, der Anwalt Mitch, der das Journal vertreten soll, hat es Kate angetan…

    Was sofort auffällt ist die Erzählform dieses Buches. Die gesamte Handlung wird ausschließlich durch Mails, Chatverläufe, Notizen auf Speisekarten und Tagebucheinträgen übermittelt. Das macht das Lesen sehr abwechslungsreich und interessant, aber auch etwas hektisch. Die vielen Wechsel sind manchmal ein wenig anstrengend.

    Kate ist 25, sieht sich aber schon als alte Jungfer, die dringend einen Ehemann braucht. Amy und ihr Verlobter sind wohl das personifizierte Böse, ihre Ansichten sind oft so fürchterlich, dass es beim Lesen in den Augen schmerzt. So intolerant und oberflächlich, dass die Glaubwürdigkeit etwas litt.
    Mitch ist alles andere als der typische Anwalt, er war Pflichtverteidiger und das gerne, was seine Familie so gar nicht verstehen kann. Sein Bruder Stuart läuft bei jeder Kleinigkeit winselnd zur Mama, seine Schwestern sind einerseits herrlich alternativ und andererseits superhumorvoll. Der Vater hält sich aus dem ganzen einfach raus, egal wer sich in welcher Form an ihn wendet, die teils kindlichen Kabbeleien lässt er an sich vorbeiziehen.
    Ein besonderes Highlight waren für mich die Dialoge zwischen Mitchs Familie unter einander, so egoistisch und weinerlich Stuart war, umso erfrischender und herzlicher waren die Mails zwischen Mitch und seinen Schwestern.
    Das Buch erschien ursprünglich 2004, was man an manchen Kommentaren (zB über die Fernsehserien Friends und Charmed) aber auch an den Ansichten merkte. Ich fand das teilweise etwas mühsam zu lesen.
    So innovativ die Erzählform ist, so einfach war die Geschichte gestrickt. Von Anfang an ist klar, wer bei wem landen wird, der Weg dahin fühlte sich manchmal ein bisschen nach Bridget-Jones an, chaotisch und etwas überzogen. Am Anfang war ich erstaunt, wie viel man auch ohne bildhafte Beschreibung rüberbringen kann, am Ende fehlte mir doch etwas.

    Ein locker-flockiger Liebesroman, der vor allem durch die ungewöhnliche Erzählform auffällt, ansonsten nicht groß in Erinnerung bleibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Andreas W., 25.07.2018

    Als Buch bewertet

    Speziell aber ein kurzweiliger Roman

    Da ich gern Bücher mir unbekannter Autoren/innen lese war ich erfreut über dieses Buch von Meg Cabot.
    Kurz erwähnen möchte ich, daß dieses Buch aus einer Reihe stammt, und dieses hier das 2. Buch ist.
    Die Handlungen sind in sich abgeschlossen und man muss die anderen Teile nicht kennen.
    Das Cover mit dem Hund gefiel mir sehr gut und ich wurde eigentlich deswegen auf das Buch aufmerksam.
    Wenn man allerdings denkt das ein Hund im Buch die Hauptrolle spielt wird man leicht fehlgeleitet.
    Die Verbindung zum Kuchen ist allerdings gegeben ;o)

    Dieser Roman (wie auch sein Vorgänger "Um die Ecke geküsst" spielt in New York.
    Dort arbeitete Kate, welche sich gerade von ihrem Freund getrennt hat, als Personalreferentin beim NY Journal.
    Aufgrund der Trennung von ihrem langjährigen Freund und ihrem Auszug aus der gemeinsamen Wohnung schläft sie auf der Couch ihrer Freundin Jen.
    Denn eine bezahlbare Wohnung in New York zu finden gleicht einem 6er im Lotto.
    Allerdings steht sie so der Familienplanung von Jen und ihrem Ehemann im Weg.
    Dann soll Kate eine überaus beliebte 64 jährige Kollegin Mrs. Lopez feuern, weil die sich weigerte dem Firmenanwalt und Freund ihrer Cheffin Amy an der Essensausgabe das Dessert auszugeben.
    Aufgrund der Kündigung reicht Mrs. Lopez Klage ein.
    Ein Anwalt wird mit der Verteidigung der Firma beauftragt welcher nicht nur gut aussieht, sondern noch ein Herz besitzt.
    Und Kate muss mit weichen Knien mit ihm zusammenarbeiten.
    Auch möchte ihr Ex Freund sie gern zurück haben.
    Und so nimmt die Handlung ihren Lauf….
    Mehr möchte ich aus der Handlung nicht verraten.

    Der Text im Buch ist u.a. in seiner Mailing Form, Chats oder Tagebucheinträge besonders dargestellt.
    Was das Lesen nicht immer einfach gestaltet hat.
    Aber trotz mal etwas Anderes ist.
    Die Protagonisten polarisieren und sind gut vorstellbar.
    Sicher ahnt man was passieren sollte aber das stört eigentlich nicht.
    Die Handlung hat einen klaren Faden und es gibt keine unliebsamen Überraschungen.
    Dadurch liest sich das Buch sehr entspannt und schnell.
    Kurz erwähnen möchte ich das es sich um ein etwas älteres Buch handelt, da heute wahrscheinlich Chats oder Mobiltelefone statt Laptop und DSL dominiert hätten.
    Und auch u.a. die TV Serie Charmed thematisiert wird.

    Eine lockere leichte Lektüre für jemand der einen kurzweiliges Lesevergnügen sucht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Tamara Q., 14.01.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    Kate, To-do-Liste-Fan, frisch getrennt, aber trotzdem Idealistin, wohnt zur Zeit auf der Couch ihrer besten Freundin und arbeitet in der Personalabteilung des New York Journal. Im Auftrag ihrer schrecklichen Chefin Amy muss Kate die Dessertspezialistin der Kantine feuern. Ida kreiert die verführerischsten Törtchen, lässt diese aber nicht jedem zukommen. Als sie Stuart, dem schnöseligen Verlobten von Amy, ein zweites Dessert verweigert, wird sie entlassen. Nun klagt sie gegen die unrechtmäßige Kündigung und Kate braucht dringend einen Anwalt. Als hätte sie mit der Wohnungssuche nicht schon genug zu tun. Stuarts Bruder Mitch wird engagiert um Kate zu vertreten und findet bald mehr Gefallen an ihr als an seiner Aufgabe...

    Meinung, Handlung:
    Am Anfang war ich skeptisch, da das Buch anderst geschrieben ist wie ich normalerweise lese. Aber dann hab ich gefallen daran gefunden und die Seiten sind nur dahin geflogen.
    Die Handlung wird in Form von Tagebucheinträge, Chats, E-Mails, Telefonate und so weiter erzählt.

    Kate, eine liebenswerte Person, bekommt durch ihre Chefin, die ihren eigenen Hinter retten will weil sie einen Fehler gemacht hat, und ihren Verlobten ein Problem. Am Ende sieht es schlecht aus für Kate, aber Mitch hilft ihr und erhebt sich gegen seinen älteren Bruder.
    Man bekommt mit das keiner Stuart, Amy und die Mutter, der Brüder ,leiden kann und ich persönlich auch nicht. Das komplette Gegenteil sind der Rest der Familie (die zwei Schwestern, der Verlobte und der Vater), die mir sehr ans Herz gewachsen sind, sowie Jen, die Freundin von Kate.
    Ich hab die Handlung richtig mitgefiebert und mich mit Kate verbunden gefühlt, wenn Mal wieder was schief gegangen ist oder ihr Ex sich eingemischt hat. Ein Lacher war immer dabei, weil Kate ein richtiger Tollpatsch ist.

    Es werden während der Geschichte mehrere Probleme, die in unserer Gesellschaft auftreten, angesprochen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

    Fazit:
    Ich würde jedem das Buch ans Herz legen der Mal einen anderen Schreibstil lesen möchte. Spaß ist auf jeden Fall vorhanden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 19.07.2018

    Als Buch bewertet

    Mit "Der will doch nur spielen" hat die amerikanische Schriftstellerin Meg Cabot den zweiten Band einer Reihe vorgelegt, die um die Redaktion des New York Journal kreist. Im Mittelpunkt steht Kate, To-do-Listen-Fan, frisch getrennt, aber trotzdem Idealistin, wohnt zur Zeit auf der Couch ihrer besten Freundin und arbeitet in der Personalabteilung des New York Journal. Im Auftrag ihrer schrecklichen Chefin Amy muss Kate die Dessertspezialistin der Kantine feuern. Ida kreierte die verführerischsten Törtchen, ließ diese aber nicht jedem zukommen. Als sie Stuart, dem schnöseligen Verlobten von Amy, ein zweites Dessert verweigerte, wurde sie entlassen. Nun klagt sie gegen die unrechtmäßige Kündigung, und Kate braucht dringend einen Anwalt. Als hätte sie mit der Wohnungssuche nicht schon genug zu tun. Stuarts Bruder Mitch wird engagiert, um Kate zu vertreten - und findet bald mehr Gefallen an ihr als an seiner Aufgabe …

    Das Cover zeigt eine Französische Bulldogge, die auf ihrem Kopf einen Cupcake mit einem köstlichen Topping balanciert. Der Hintergrund ist in zartem Babyblau gehalten, von dem sich die weiße Schrift des Titels wirkungsvoll abhebt. Es sieht entzückend aus, aber - sorry, so ehrlich muss man einfach sein - es hat leider gar nichts mit dem Inhalt des Romans zu tun und weckt falsche Vorstellungen beim Leser. Dahingegen kann man dem deutschen Titel des Romans eine gewisse Vieldeutigkeit zugestehen. Er könnte sich durchaus auf den männlichen Protagonisten dieses Romans beziehen, der sich geradezu in seinen neuen Fall verbeißt.

    Der Plot des Romans ist ansprechend, und das Setting in der Metropole New York gut gewählt. In der Redaktion des New York Journal begegnet der Leser den üblichen Verdächtigen, die bereits im ersten Buch dieser Reihe eingeführt worden sind und wie gute alte Bekannte anmuten. Aber auch ohne Vorkenntnisse ist der Einstieg in diesen modernen Liebesroman problemlos möglich. Alle Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, verhalten sich nicht immer korrekt und pflegen ihre verschiedenen Spleens. Kurzum: sie wirken authentisch und lebendig, spiegeln unsere gesellschaftliche Realität und man muss sie ins Herz schließen.

    Meg Cabot zeichnet sich durch einen erfrischend anderen, unverwechselbaren Stil aus. Auch in diesem Buch hat sie geschickt verschiedene literarische Formen wie Tagebucheinträge, Rechnungen und Speisekarten, aber auch offizielle Umläufe, Email-Nachrichten und Bürochats miteinander kombiniert, die gewisse Rückschlüsse über die jeweilgen Verfasser erlauben, wenn man zwischen den Zeilen zu lesen vermag. Auch der Humor kommt ganz bestimmt nicht zu kurz; ich konnte mir nie das Lachen verkneifen, wenn ich den verbalen Schlagabtausch zwischen den schlagfertigen Protagonisten verfolgt habe.

    Mit einem Wort: ich bin restlos begeistert von diesem charmanten, geistsprühenden, witzigen Buch. Deshalb spiele ich nicht lange herum, sondern komme gleich zur Sache und vergebe die Höchstpunktzahl von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MissGoWest, 12.07.2018

    Als Buch bewertet

    Kate MacKenzie, eine Personalreferentin beim New York Journal mit den idealistischen Vorstellungen einer Sozialarbeiterin, findet sich in einer prekären Situation wieder. Ihre Chefin Amy Jenkins, die SBT (schreckliche Büro Tyrannin), überlässt es ihr, die Dessertspezialistin Ida Lopez zu feuern, weil diese sich geweigert hat, dem Firmenanwalt Stuart Hertzog Nachtisch zu servieren, der zudem Amys Verlobter ist. Ida verklagt die Firma wegen unrechtmäßiger Kündigung, und es ist ausgerechnet Stuarts Bruder Mitch, der den Fall für das New York Journal übernimmt. Mitch fasziniert Kate und stellt sich als Gegenteil seines älteren Bruders Stuart heraus.

    Die ganze Geschichte wird durch E-Mails, Chats, Tagebucheinträge, To-Do-Listen, Briefe, Anrufbeantworternachrichten und Notizen erzählt, die auf Rechnungen oder Speisekarten notiert werden. Das mag ungewöhnlich sein, funktioniert aber hervorragend. Ich habe das Buch in wenigen Stunden gelesen und wurde von der locker-flockigen Chick-Lit-Geschichte sehr gut unterhalten. Meg Cabot schuf liebens- und hassenswerte Charaktere, die alle ihre Seite der Ereignisse schildern und ganz nebenbei wichtige Themen wie Firmenpolitik, Wohnungsnot in New York, Homophobie und Antisemitismus ansprechen.

    Ich habe die Geschichte bereits ein paar Jahren nach ihrem Erscheinen 2004 auf Englisch gelesen, doch auch diese zweite Begegnung mit Kate und ihren Freunden und Feinden war vergnüglich. Der englische Titel „Boy Meets Girl“ passt deutlich besser, während deutsche Titel „Der will doch nur spielen“ (wer und warum?!) sowie das zugeben süße Cover mit der französischen Bulldogge keinerlei Bezug zur Geschichte haben. Man merkt dem Buch ein wenig das Alter an, da Smartphones keine Rolle spielen und TV-Serien wie „Charmed“ oder „Farscape“ thematisiert werden. Vermutlich für ein wenig Aktualisierung wurde Kates Chatname von Katydid zu Katyperry geändert, was keinen Mehrwert bringt. Es hätte mehr Sinn gemacht, den Chatnamen von Kates Freundin Jen zu ändern, der Sleaterkinneyfan lautet, da die aus drei Frauen bestehende Indie-Rock-Band Sleater-Kinney 2006 ihre Auflösung bekannt gab und vermutlich nur wenigen Lesern geläufig sein dürfte.

    Außerdem gehen durch die Übersetzung Nuancen von Meg Cabots Humor und Sozialkritik verloren. Im aufgezeichneten Gespräch zwischen Kate und Ida sagt Ida beispielsweise:

    "Der, den ich habe gesehen letztes Jahr auf der Weihnachtsfeier mit dir. Er hat ausgesehen wie eine Mann, der mag, wenn eine Frau hat ein bisschen was auf die Rippen." (S. 37)

    Hier die Entsprechung auf Englisch:

    "That one I saw with you in the lobby after last year's Christmas party. Sorry, holiday party. He seemed like a man who appreciates a woman with a little meat on their bones." (S. 27)

    Die Korrektur von Weihnachtsfeier zu Feiertagsparty ist typisch amerikanisch, damit jede Konfession eingeschlossen ist. Spitzen wie diese machen Meg Cabots Humor aus - und genau das streicht die deutsche Übersetzung. Zudem wird Idas Sprache in der deutschen Übersetzung von holprig zu schlecht.

    Damals hatte ich dem englischen Original hervorragende 5/5 gegeben, aber wegen des unpassenden deutschen Titels und Covers sowie der nicht immer geglückten Übersetzung (bestes Beispiel: "Kapiert die nicht, dass sie uns immer mehr den Saft aussaugt, bis wir nur noch leere, vertrocknete Hüllen sind, formerly known als Personalreferenten?“ (S. 137)) rutscht „Der will doch nur spielen“ auf sehr gute 4/5 Sterne. Ich empfehle den Roman jedem Leser, der gerne fluffig-leichte Liebesgeschichten liest, die auf ungewöhnliche Art erzählt werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein