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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 13.01.2018

    Als Buch bewertet

    Die Eishexe, Thriller von Camilla Läckberg, 745 Seiten, erschienen im List Verlag.
    Erica Falck und Patrick Hedström lösen gemeinsam ihren 10. Fall.
    Vor 30 Jahren wurde die 4jährige Stella, tot in einem kleinen Waldsee gefunden. Die Schuld an ihrem Tod gestanden zwei damals 13jährige Mädchen, Helen und Marie. Wieder ist ein Mädchen verschwunden 4 Jahre alt, welches auf dem gleichen Hof lebt, wie damals die kleine Stella. Erschütternde Parallelen zeigen sich auf. Als auch die kleine Linnea im selben See tot aufgefunden wird, beginnt der Polizist Patrick und seine Frau, die Schriftstellerin Erica zu ermitteln. Können die beiden Licht in den aktuellen, sowie in den damaligen Fall bringen?
    Der vorliegende Thriller wurde in verschiedenen Zeitebenen, sowie mehreren Erzählsträngen verfasst. Die Grundgeschichte in der Gegenwart, dazwischen Kapitel die mit „Bohuslan 1672“, sowie „der Fall Stella“ betitelt sind. Dazu kommen Flüchtlingsschicksale und die tragische Geschichte zweier Teenager die von Mitschülern und Gleichaltrigen gemobbt werden. Im auktorialen Stil verfasst, reichlich versehen mit interessanten Dialogen flogen die über 700 Seiten und die Story nur so dahin, bis alles in einem tragischen Finale endet. Für meinen Geschmack waren es ein paar Erzählstränge sowie Personen zu viel, die von der eigentlichen Geschichte ablenken. Die verschieden Zeiten und auch die Fäden finden sich am Ende jedoch gekonnt zusammen.Irgendwie wurde mir nicht klar warum das Buch den Titel „Die Eishexe trägt“, denn in der Gegenwart, sowie auch in den anderen Zeitebenen ist es Sommer. Am meisten betroffen gemacht hat mich das Leben der beiden Teenies Sam und Jessie. Die seelischen, wie auch körperlichen Verletzungen die sie von ihrem Umfeld, einschließlich Eltern erfahren, steigern sich zu einer Wut die eine unglaubliche kriminelle Kraft freisetzt. An einer Stelle im Hexenteil musste ich das Buch weglegen und erst einmal durchatmen – ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten, dazu fiel mir sofort Plautus ein: Homo homini lupus. Der Epilog zu diesem Strang hat mir Gänsehaut beschert. Insgesamt gesehen ist es ein weiteres spannendes außerordentlich gut erzähltes, atmosphärisch dichtes Buch der Autorin, jedoch nicht ihr Bestes aus der Fjällbacka-Reihe, etwas weniger wäre vermutlich mehr gewesen, die Flüchtlingsproblematik hätte Läckberg gut und gerne für einen eigenen Band verwenden können. Dennoch habe ich mich bei der Lektüre sehr gut unterhalten gefühlt, die Geschichte war plausibel und ließ sich schnell lesen, die Charaktere waren glaubhaft und ihr Handeln stets nachvollziehbar. Auch für Leser, die die Fjällbacka Krimis noch nicht kennen ist es leicht dem Plot zu folgen, für mich war es schön, Neuigkeiten aus der Hedström/Falck Familie zu erfahren und auch die Polizisten einschließlich „Ernst“ sind mir im Laufe der Jahre sehr ans Herz gewachsen, ich nehme gerne an neuen Wendungen in ihrem Leben teil. Die Aufklärung des Kindermord-Falls am Ende kam für mich doch etwas überraschend, habe ich während der Lektüre doch verschiedene Lösungen in Betracht gezogen. Gerne war ich wieder in Fjällbacka dabei und freue mich schon auf den nächsten Thriller von Camilla Läckberg. Eine absolute Leseempfehlung für alle Läckberg-Fans! Durchaus auch ein Buch um einer zu werden. Von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 17.01.2018

    Als Buch bewertet

    Fjällbacka. Die 4-jährige Linnea Berg ist vom Hof ihrer Eltern verschwunden. Eine große Suchaktion in den umliegenden Wäldern wird gestartet, doch die Hoffnung, das Mädchen gesund und munter wiederzufinden, erfüllt sich nicht. Genau an der gleichen Stelle, an der vor 30 Jahren die kleine Stella Strand ermordet aufgefunden wurde, wird jetzt die tote Linnea entdeckt…

    „Die Eishexe“ ist bereits der zehnte Fall für Hauptkommissar Patrik Hedström und seine Frau, der Schriftstellerin Erica Falck – der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Camilla Läckberg katapultiert den Leser direkt hinein in die Handlung - sofort hat mich die Autorin mit ihrem mitreißenden Erzählstil wieder in ihren Bann gezogen und schon nach kurzer Zeit hatte ich das Gefühl, wieder mit den Akteuren vertraut zu sein. Trotz häufiger Perspektivwechsel, unterschiedlicher Schauplätze und diverser Nebenhandlungen konnte ich dem Geschehen durchweg bestens folgen.

    Ich lese gern verzweigte Geschichten und mag es, wenn die Ereignisse umfassend dargestellt werden. Camilla Läckberg wartet nicht nur mit einer Vielzahl an Personen und einer Fülle an Details auf, sie beherrscht es auch ausgezeichnet, aktuelles Geschehen, vergangene Begebenheiten, familiäre Angelegenheiten der Ermittler, den Alltag der Einwohner von Fjällbacka und Flüchtlingspolitik miteinander zu verknüpfen und dem Leser eine vielfältige und reichhaltige Geschichte zu präsentieren. Einzig der historische Part aus dem 17. Jahrhundert um die vermeintliche Hexe Elin Jonsdotter - für sich gesehen durchaus eine interessante Geschichte - hat wenig mit dem eigentlichen Fall und den Ermittlungen zu tun und will nicht so richtig zur Handlung des Krimis passen.

    Der aktuelle Fall und der Fall von vor 30 Jahren haben mich gleichermaßen gefangen genommen und ich habe mich gefragt, ob der damalige Täter wieder zugeschlagen hat, ob es einen Nachahmer gibt oder ob die Übereinstimmungen in beiden Mordfällen nur Zufall sind. Die Ermittler rund um Patrik Hedström machen sich daran, Hintergründe aufzudecken und die Wahrheit zwischen aufkommenden Gerüchten und alten Geschichten zu finden. An den Ermittlungsarbeiten beteiligt ist auch Patriks Frau. Erica recherchiert schon länger in dem nie wirklich aufgeklärten Stella-Strand-Fall und die Ermittler erhoffen sich von ihrer Mitarbeit wertvolle Impulse für die gegenwärtige Spurensuche.

    „Die Eishexe“ hat mir sehr gut gefallen – ein Krimi, der mit einem abwechslungsreichen Geschehen punkten kann und mir ein paar spannende Lesestunden beschert hat.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 02.01.2018

    Als Buch bewertet

    Auf drei Zeitebenen lässt Camilla Läckberg ihr neues Buch spielen. Zum einen reist man immer wieder dreißig Jahre in die Vergangenheit, als die kleine Stella verschwand und ermordet aufgefunden wurde. Außerdem geht es zurück ins Jahr 1671 nach Bohuslän, wo ElinJonsdotter als Hexe angeklagt wurde. Dazwischen ermittelt Patrik am aktuellen Fall der ermordeten Linnea. Die Themen im Buch sind sehr vielschichtig und am Anfang wird man mit sehr vielen Personen konfrontiert. Da ich alle Bände der Reihe kenne, fiel es mir nicht so arg schwer, sie zuzuordnen. Wer jedoch hier neu einsteigt, wird etwas überfordert sein. Ich fand es gut, dass die Autorin auch das aktuelle Flüchtlingsproblem mit eingearbeitet hat und die Vorurteile aufzeigt, die es auch in Schweden gibt. Außerdem geht es um das aktuelle Thema Mobbing unter Jugendlichen. Das Buch ist recht flüssig geschrieben, aber ich fand dieses Mal die Ermittlungen etwas zu ausführlich, was die beachtliche Seitenanzahl des Buches zeigt. Bis zum Schluss war mir unklar, warum der dritte Handlungsstrang aus dem Jahr 1671 überhaupt aufgegriffen wurde, da er keinen Bezug zum aktuellen Fall hat. Jedoch erklärt die Autorin im Nachwort, was es damit auf sich hat und damit ergab es für mich dann zwar wieder einen Sinn, aber für das Buch wäre es nicht zwingend nötig gewesen, dies einzubauen. Wer Camilla Läckberg kennt, weiß, dass der Fokus ihrer Bücher mehr auf der Ermittlungsarbeit und auf den familiären Zusammenhängen der Protagonisten liegt und nicht auf irgendwelchen blutigen Szenen. Ich fand den neuen Band wieder sehr spannend bis zum Schluss und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 28.01.2018

    Als Buch bewertet

    Der lange Schatten der Vergangenheit

    30 Jahre nach dem Tod eines Kleinkindes scheint sich die Tat zu wiederholen. Damals hatten zwei Mädchen den Mord gestanden, später aber widerrufen. Doch bis heute hat sich der Verdacht gehalten, dass Helen und Marie die Täterinnen waren. Gerade jetzt, als die inzwischen berühmte Schauspielerin Marie zu Dreharbeiten an den Ort des Verbrechens zurückkehrt, kommt wieder ein Kleinkind zu Tode.


    Der Kriminalroman ist der 10. Teil der Serie um die Schriftstellerin Erica Falck und ihrem Mann, den Hauptkommissar Patrik Hedström. Wie auch schon in den vorherigen Romanen arbeiten die beiden Hand in Hand, um den Verbrechen auf die Spur zu kommen.

    Die Handlung ist wirklich sehr spannend und vielseitig. Die Autorin thematisiert nicht nur die Morde an den beiden Mädchen, sondern lässt das Mittelalter mit den Hexenverbrennungen aufleben, ebenso wie die Flüchtlingskrise bis hin zu einem tragischen Amoklauf. Gekonnt verbindet Camilla Läckberg die verschiedenen Handlungsstränge, die von amüsant bis tragisch reichen, zu einem komplexen Ganzen.

    Besonders gut an dem Kriminalroman gefällt mir, dass die Autorin es schafft, mich als Leser emotional komplett einzubinden, sodass ich mit der großen Anzahl der vielschichtigen Protagonisten mitfühlen und mitleiden kann.
    Allerdings hatte ich am Anfang Schwierigkeiten, die vielen Personen nach einem Kapitelwechsel wieder zuzuordnen. Ein Personenregister wäre wirklich hilfreich gewesen.

    Fazit: Vielschichtige Charaktere, spannend bis zum dramatischen Schluss. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    La novelera, 25.03.2018

    Als Buch bewertet

    Patrik Hedström und Erica Falck ermitteln wieder! Das sympathische Paar bekommt es dieses Mal mit einem besonders schlimmen Fall zu tun. Ein vierjähriges Mädchen verschwindet vom Hof seiner Eltern – genau wie es vor 30 Jahren bereits geschehen ist. Patrik ermittelt als Polizist und Erika im Hintergrund als Schriftstellerin, die der Polizei stets mit wichtigen Erkenntnissen im Rahmen ihrer Recherchen zur Seite steht – ein tolles Team!
    Wieder einmal ist es Camilla Läckberg gelungen, einen wahnsinnig spannenden Krimi zu schreiben. Nachdem mir der Vorgänger des Buches, die „Schneelöwin“ wider Erwarten nicht so gut gefallen hatte wie die anderen Fälle, bin ich von dieser Geschichte wieder begeistert und habe das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen.
    Typisch für die Autorin findet man im Buch wieder verschiedene Zeitebenen, deren Zusammenhänge am Ende erklärt werden. Außerdem gibt es unglaublich viele Handlungsstränge, die Aufmerksamkeit beim Lesen fordern, was mir persönlich sehr gut gefällt.
    Der Leser grübelt bis zum Ende, wer der Mörder gewesen ist und staunt dann ob der Zusammenhänge, die sich ergeben und nicht erahnt werden konnte. Ein unglaublich vielschichtiger Roman mit einer komplexen Personenkonstellation.
    Interessanterweise wird auch die Migrationsproblematik in Schweden mit in den Roman eingebunden, was dem ganzen Geschehen noch mehr Aktualität verleiht.
    Fazit: Ein äußerst gelungener Kriminalroman, wie man sie von Camilla Läckberg kennt. Voll verdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 02.01.2018

    Als Buch bewertet

    Die Schatten der Vergangenheit

    Mit der „Eishexe“ schickt die Autorin ihre Fangemeinde in die 10. Runde. Diesmal recherchiert Erika Falk für ihr neues Buch in einem 30 Jahre zurückliegenden Fall, als sie je durch das Verschwinden der vierjährigen Linnea Berg in die Gegenwart zurückgezogen wird und sich alsbald die Frage stellt, ob beide Verbrechen in einem Zusammenhang stehen- denn wie vor dreißig Jahren wohnte das kleine Mädchen auf demselben Hof und wurde im Wald an derselben Stelle gefunden. Damals gestanden zwei 13-jährige Mädchen den Mord. Obgleich sie ihr Geständnis wieder zurückzogen und sie nicht ins Gefängnis mussten, veränderte das ihr Leben. Wie alles zusammenhängt und welche Bedeutung der dritte Erzählstrang hat, der den Leser weit ins 17. Jahrhundert zurückführt und die Zeit der Hexenverfolgung betrachtet, soll hier nicht weiter verraten werden. Bis zur letzten Seite hält uns die Spannung gefangen. Es ist beim Lesen vorteilhaft, die vorhergehenden Teile zu kennen, denn wir erleben eine Fortentwicklung der Charaktere, sehen Erikas und Patriks Hedströms Kinder größer werden und erfahren, wie es in ihren Familien weitergeht. Wer jedoch Camilla Läckberg jetzt erst entdeckt, wird auch gut unterhalten, greift die Autorin doch neben historischen Bezügen auch wieder aktuell gesellschaftliche Probleme auf- wie hier zum Beispiel die Flüchtingspolitik Schwedens, die ja bereits in Klassikern wie bei Wallander von H. Mankell vor Jahren Einzug in die Krimiliteratur fand.

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  • 5 Sterne

    Ursula Dörries, 11.02.2018

    Als Buch bewertet

    Ein 4jähriges Mädchen ist verschwunden und ganz Fjällbacka ist auf der Suche nach der kleinen Linnea Berg.
    Das Unheimliche daran; vor ziemlich genau 30 Jahren verschwand vom selben Hof schon einmal ein kleines Mädchen, welches später ermordet aufgefunden wurde.
    Zufall?
    Hauptkommissar Patrick Hedström und sein Team stoßen bei den Ermittlungen auf sehr viele undurchsichtige Geschichten und seltsame Gerüchte, deren Sinn sie nur langsam zu verstehen beginnen.

    Camilla Läckberg ist zurück und zwar mit einem Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. „Die Eishexe“ bringt ein wahres Feuerwerk an zahlreichen Charakteren hervor, was eventuell für die Leser, welche noch kein Buch von Camilla Läckberg kennen schwierig sein könnte. Für mich war es eine Freude, wieder einmal von all den liebgewonnenen Protas zu lesen.
    Der Spannungsaufbau ist konstant, trotz einiger Längen und es ist mir schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist flüssig und auch der Wechsel zwischen den Jahrhunderten ist gut gelungen, erfordert aber zusätzlich zu den vielen Charakteren nochmal ein hohes Maß an Konzentration.
    Camilla Läckberg greift in diesem Krimi ein Thema auf, dass wohl niemanden unberührt lässt und zeichnet meiner Meinung nach ein düsteres, beklemmendes, atmosphärisch dichtes Bild, welches vor Jahrhunderten begann und bis in die heutige Zeit reicht.
    Ich bin der Meinung, dieses Buch hat, trotz einiger Kriteleien meinerseits, fünf Sterne verdient.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 01.01.2018

    Als Buch bewertet

    Camilla Läckberg – Die Eishexe

    1985 wird die Leiche der kleinen Stella im Waldsee gefunden. Ermordet. Die Täterinnen sind zwei Mädchen aus dem Dorf, die gleich geständig sind. Jedoch widerrufen Helen und Marie ihr Geständnis und während Marie weg zieht und eine Karriere als Schauspielerin macht, heiratet Helen und bleibt in der Stadt. Als Marie wegen Dreharbeiten zurück nach Fjällbacka kommt, verschwindet die kleine Linnea, genau vom selben Hof als damals Stella.
    Patrik, der ein wenig überfordert mit seiner neuen persönlichen Situation ist, wird aus dem Urlaub und zu den Ermittlungen hinzugezogen, inoffiziell hilft ihm seine Freundin Erica, die ein Buch über den Mord von vor 30 Jahren schreibt.
    Verdächtige gibt es viele, neben Fakten gibt es auch ein Mythos, der das friedliche Fjällbacka in Atem hält, doch nichts ist wie es scheint...

    Ich kenne von der Autorin „Wenn das Eis bricht“, das mir damals eher mittelmäßig gefallen hat, aber mit „Die Eishexe“ wollte ich es gerne noch mal mit der Autorin versuchen.
    Auch in ihrem neuen Krimi beeindruckt die Autorin mit einem flüssigem Schreibstil, sehr vielen Handlungssträngen, noch mehr Figuren und viel Abwechslung sowie einigen nicht vorhersehbaren Überraschungen. Dadurch das der Fokus auf ganz verschiedene Schwerpunkte gelegt wird, bleibt das Buch spannend und der Leser bleibt neugierig, zumindest ging es mir so.
    Es dauerte eine gewisse Zeit bis ich nicht mehr meine Notizen zu den Charakteren in die Hand nehmen musste, um die Geschichte dann tatsächlich zu „genießen“.
    Eins muss man der Autorin auf jeden Fall lassen, bei der sehr hohen Anzahl von Charakteren schafft es Camilla Läckberg jedem eine persönliche Individualität zu geben. Die Figuren wurden facettenreich und lebendig dargestellt, sie wirkten gut ausgearbeitet und nachdem man sich an die Vielzahl gewöhnt hatte, wurde es beim Lesen auch leichter.
    Diesmal möchte ich zu den einzelnen Personen gar nichts sagen, weil die Gefahr besteht unabsichtlich zu spoilern. Weder Marie noch Helen haben es seit den Verdächtigungen einfach, beide sind auf ihre Weise unglücklich, beide haben ein bewegtes Leben.
    Patrik, der ein wenig in seinem Urlaub mit den Zwillingen und Ericas Tochter Maja überfordert scheint, ist sympathisch, zielstrebig und versucht den Fall aufzuklären, auch wenn der Leiter der Ermittlungen Mellberg dabei seltsame Wege beschreitet, die nicht immer nachvollziehbar sind.

    In diesem Buch sind so viele negativbelastete Emotionen, die die Stimmung drücken und dem Leser Gänsehautmomente bescheren, es gibt so viele Vorurteile die angeheizt und aufgebauscht werden, so viele Schockmomente, die dem Leser nahe gehen, sodass es fast schon ein wenig zu viel wirkt. Auch die Vielzahl der in diesem Buch vorkommenden Themen wirkt an manchen Stellen einfach nur „zu viel“.
    Natürlich ist das Buch spannend, vielseitig und komplex. Natürlich bleibt man am Lesen, weil man wissen will wie es weiter geht. Man schaut in so viele menschliche Abgründe, dass man die nächste Zeit am liebsten nur noch mit positiven Büchern verbringen will, und dennoch hat das Buch das gewisse Etwas, das es braucht, um in aller Munde zu sein.
    Der Krimi hätte diese mystische Seite zwar nicht gebraucht, aber es hat das ganze noch mal auf einen ganz neuen Level gehoben.

    Handlungsorte und Schauplatzbeschreibungen sind ebenfalls bildhaft und detailliert ausgearbeitet.

    Das Cover ist ein Blickfang, wenn auch nicht unbedingt etwas besonderes in diesem Genre.

    Fazit: verworrene, sehr komplexe, vielschichtige Story mit durchgängiger Spannung. Knappe 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Kaya, 14.01.2018

    Als Buch bewertet

    Hedstöm und Falck sind mal wieder gefragt - mit ihrer ganzen Energie. Den ein alter Fall um ein ermordetes vierjähriges Kind rückt wieder in den Focus als die ebenfalls vierjährige Linnea Jahre später vom gleichen Hof verschwindet - eine Such beginnt. Das gleiche Alter, der gleiche Hof - und der damalige Fall konnte nie richtig aufgeklärt werden da die damals erst geständigen 13jährigen Mädchen ihr Geständnis wiederrufen haben. Und ausgerechnet die damals Hauptverdächtige ist auch wieder ind en kleinen Ort zurückgekehrt. Hängt das alles zusammen oder ist doch etwas dran am alten Abergleuben der Eishexe? Viele offene Fragen, und somit springt auch die Autorin mit ihrer Handlung immer wieder von einem Fall zum nächsten - das bringt noch einmal eine besondere Dynamik in die Geschichte und meiner Meinung nach auch eine besondere Spannung.
    Das Buch trifft voll und ganz meinen Lesegeschmack, auch bereits das Cover mit seiner mystisch angehauchten Erscheinung stimmt sehr gut auf das Geschehen ein. Es ist trotz der verschiedenen Handlungsstränge eine gtu nachvollziehbarer Krimi der nie den roten Faden verliert und würdiger weiterer Band der erfolreichen Serie.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 06.03.2018

    Als Buch bewertet

    Dieser Schwedenkrimi ist grundsätzlich durchgehend spannend und atmosphärisch gut, wenn auch mit Fortschreiten der Ermittlungen teilweise vorhersehbar, einfach weil man als Leser wesentlich mehr Informationen bekommt als die Protagonisten. Wer viel grübelt, kommt auf einiges auch selbst drauf, man kann aber auch bewusst “den Kopf ausschalten” und sich überraschen lassen.
    Die Polizei ermittelt hier in zwei Fällen, da aktuell ein vierjähriges Mädchen verschwunden ist und genau so etwas schon vor 30 Jahren im selben Ort passierte. Bald tauchen noch mehr Parallelen auf und nun wird an der Schuld zweier Teenager gezweifelt, die damals in die Sache verwickelt waren. Läuft ein Hauptschuldiger immer noch frei herum? Und warum sollte er genau jetzt wieder zugeschlagen haben?
    Patrik Hedström und die Kollegen gehen vielen kleinen Hinweisen nach, befragen aktuelle und damalige Zeugen und Involvierte und treten dennoch lange auf der Stelle. Zum Glück ist Patriks Frau Erica Falck als Schriftstellerin mit dem alten Fall vertraut und kann wesentliche Hinweise zur Klärung liefern.
    Doch das Buch dreht sich nicht nur um zwei vermisste Kinder. Es hat noch eine sehr aktuelle und eine lang vergangene Komponente zu bieten. Läckberg lässt den Krimi in der Gegenwart spielen, zu einer Zeit, wo gerade auch nach Schweden viele geflohene Menschen kommen und Schutz suchen. Doch das fällt den reservierten Nordländern nicht leicht. Der Leser erfährt hier auch die Gefühle auch der Sicht der Ankommenden, wie die Leute ihnen begegnen, wer freundlich ist und wer nicht. Der Hass, der unter der Oberfläche schwelt, entlädt sich schließlich mit ernsten Folgen.
    Tief in die Vergangenheit führen den Leser andere Abschnitte, die zwischen die aktuellen Ereignisse eingeflochten sind. Für sich gesehen sind diese Teile des Buches sehr interessant, sie spielen fast am selben Ort wie die anderen Handlungsstränge, allerdings mehrere hundert Jahre früher. Man wartet nur die ganze Zeit vergeblich, wie und ob die Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft wird. Schlussendlich muss man sagen, dass der Krimi auch ohne diese Abschnitte von damals ein komplettes, funktionierendes Buch wäre und der zusätzliche Handlungsstrang es einfach nur dicker macht.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kikiwee, 24.01.2018

    Als Buch bewertet

    "Die Eishexe" ist das zehnte Buch von Camilla Läckberg, aber das erste, das ich von der Autorin gelesen habe.

    Das Cover hat mich sehr angesprochen, genau so neblig, mysteriös und geheimnisvoll kann ich mir den Fundort von Stella und Nea vorstellen.

    Inhalt: Fjällbacka ist wieder in Aufruhr, die vierjährige Linnea Berg ist verschwunden und wird tags darauf tot aufgefunden. Besonders brisant daranist, dass dreißig Jahre zuvor vom gleichen Hof die vierjährige Stella Stern verschwunden ist und am selben Fundort gefunden wurde. Damals haben die beiden dreizehnjährigen Babysitter den Mord gestanden und und kurz darauf das Geständnis widerrufen. Nun sind beide Frauen wieder in Fjällbacka ...sollten sie etwas mit dem erneuten Mord zu tun haben? Parallel wird die Geschichte einer jungen Frau aus dem Mittelalter erzählt.

    Meine Meinung: Leser, die schon viele Bücher der Autorin gelesen haben, dürften ja einige Protagonisten schon gekannt haben. Ich persönlich hatte zunächst große Schwierigkeiten die vielen Personen auseinander zu halten und mich zurechtzufinden, wer mit wem verwandt oder befreundet ist. Mit der Zeit habe ich mich aber eingelesen und kam dann auch gut mit der Erzählung zurecht.
    Der Schreibstil ist lebendig und gut lesbar. Auch die Gedankengänge der Personen werden häufig detailliert beschrieben, was für den Leser vieles nachvollziehbar macht. Die Charaktere sind gut beschrieben und man bekommt tiefe Einblicke, auch in die Abgründe verletzter Seelen.
    Gut gefallen hat mir auch das Einbinden der Flüchtlingsproblematik in den Roman. Wie schwer es für Fremde fernab der Heimat ist und wie schnell durch Vorurteile verurteilt wird. Hier wurde zum Nachdenken angeregt!
    Nicht nachvollziehbar ist für mich, wie die Geschichte aus dem Mittelalter mit der Eishexe zu den Mordfällen passt. Da wurde mir zu wenig drauf eingegangen und diesen Passus hätte man sich durchaus sparen können. Da passt meiner Meinung nach auch der Klappentext überhaupt nicht zum Inhalt des Buches.

    Insgesamt war es ein guter Krimminalroman, der mich über viele Stunden gut unterhalten hat. Schriftstellerin Erica Falck und ihr Mann Hauptkommisar Patrik Hedström sind in jedem Fall sympathische Ermittler.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.01.2018

    Als Buch bewertet

    Fjällbacka ist in heller Aufregung als die 4-jährige Linnea Berg verschwindet. Vor vielen Jahren ist schon einmal ein kleines Mädchen verschwunden und dann tot aufgefunden worden. Zwei Jugendliche hatten die Tat gestanden, aber dann widerrufen und so ist der Fall immer noch ungeklärt. Hauptkommissar Patrik Hedström ermittelt in diesem Fall und natürlich recherchiert auch seine Frau, die Schriftstellerin Erica Falck, wieder. Sie stößt auf eine alte Geschichte über eine Hexe, welche im siebzehnten Jahrhundert hingerichtet wurde. Was hat eine alte Legende mit den Fällen der der verschwundenen Mädchen zu tun?
    Obwohl dies bereits der zehnte Band der Erica Falck und Patrik Hedström-Reihe ist, war es für mich das erste Buch der Autorin. Das Buch ist problemlos zu lesen, auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, allerdings hat mich die Geschichte nicht so ganz überzeugen können. Die verschiedenen Handlungsstränge werden erst ganz am Ende zusammengebracht und die Auflösung war für mich etwas enttäuschend.
    Es gibt eine ganze Reihe von beteiligten Personen und daher brauchte es ein Weilchen, bis ich alle auseinander halten konnte. Die Charaktere sind aber gut und authentisch beschrieben.
    In dem kleinen Ort kocht die Gerüchteküche. Man schiebt lieber die Schuld auf die Hexe, damit muss man den Täter nicht in den eigenen Reihe suchen. Ist es Zufall, dass eine der Jugendlichen, welche vor dreißig Jahren verdächtigt wurden, nun wieder in den Ort zurückgekehrt ist?
    Eigentlich könnte jeder in Fjällbacka Täter sein, auch wenn sie auf den ersten Blick recht harmlos wirken. Die Spannung hält sich zwischendurch in Grenzen und erst am Schluss überschlagen sich die Ereignisse.
    In diesem Buch wird auch die Flüchtlingsproblematik angesprochen und damit ein sehr aktuelles Thema.
    Mir hat das Buch gefallen, auch wenn es Schwächen hat.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eleisou, 04.01.2018

    Als Buch bewertet

    Camilla Läckbergs neuen Kriminalroman schafft es mit über 700 Seiten die Leser in seinem Bann zu ziehen mit vielschichtigen Themen, von Kindermorden bis über Migration und Flüchtlingen, die auch in Schweden ein aktuelles Thema zu sein scheinen. Man kann das Buch schwer für einige Tage aus den Händen lassen weil man sonst sicherlich den Faden verliert. Zu viele Personen sind in der Geschichte miteinverwickelt, sowohl die bekannten alten Gesichter als auch viele neue. Ein Kindsmord wurde vor über 30 Jahre verübt, die zwei Verdächtigen damals 13jährigen Mädchen, die anfangs sich als schuldig erklärten, nahmen die Aussage wieder zurück und der Mörder konnte nicht gefasst werden. Als in der Gegenwart wieder durch viele Parallelen ein Mädchen verschwindet und tot aufgefunden wird, wobei sich die beiden Verdächtigen wieder in der kleinen Stadt Fjällbacka aufhalten, beginnt die ganze Stadt zu spekulieren. Hauptkommissar Patrik Hedström hat reichlich zu tun und ist auch privat etwas überfordert. Da kommt ihm die Hilfe seiner Frau, der Schriftstellerin Erika Falck gelegen, denn Letzere schreibt gerade an einem Roman über dem alten Mord und kann dem Polizeiteam mit ihrer ausgesprochenen Spürnase so helfen.
    Für eingefleischte Läckberg Fans sicherlich nicht das beste Buch der Autorin, dennoch ein erfreuliches Wiedersehen mit den sympathischen Protagonisten. Ansonsten ein sehr düsteres Buch mit einer deprimierenden Atmosphäre. Die Handlungsstrände sehr verworren und die Lösung des Falles traurig und komplex.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 05.01.2018

    Als Buch bewertet

    Lesenswerter Krimi


    In dem kleinen Örtchen Fjällbacka verschwindet ein 4jähriges Mädchen. Sofort werden bei den Einwohnern Erinnerungen an einen Fall vor 30 Jahren wach. Auch damals verschwand ein 4jähriges Mädchen vom selben Hof wie diesmal und wurde ermordet aufgefunden. Zwei 13jährige Mädchen, Helen und Marie, hatten die Tat zuerst gestanden, ihr Geständnis dann aber widerrufen. Trotzdem gelten sie bis heute als Täterinnen und geraten auch diesmal wieder in Verdacht, zumal sich beide wieder in dem kleinen Ort aufhalten. Doch wo liegt ihr Motiv? Oder waren sie doch unschuldig und der Täter von damals hat wieder zugeschlagen?

    Das Buch war spannend aber mit einigen Längen. Es dauert eine Weile bis man in der Story drin ist, da sie in 3 verschiedenen Zeitebenen spielt und man viele Personen auseinander halten muss. Damals als Stella verschwand, heute als wieder ein Kind verschwunden ist und im 17. Jahrhundert, als der Hexe Elin der Prozess gemacht wird.

    Als am Ende alle Erzählstränge zu einem zusammenlaufen und man die Zusammenhänge versteht kommt es zu einem Ende das mich etwas enttäuscht hat, da es arg konstruiert ist.

    Meiner Meinung nach wäre das Buch mit weniger Seiten ausgekommen, da ich die ausführlichen Beschreibungen des Privatlebens aller Beteiligten nicht gebraucht hätte.
    Dennoch ein lesenswerter Krimi der gut unterhält.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. S., 17.03.2018

    Als eBook bewertet

    Dieser Thriller hat mir gut gefallen. Zunächst hatte ich etwas Probleme die ganzen Protagonisten auseinander zu halten (ich habe die anderen Teile auch nicht gelesen), aber dann war ich in der Geschichte drin und es wurde richtig spannend. Das Buch spielt auf drei Zeitebenen, heute, 1985 und 17. Jahrhundert, das hat mir sehr gut gefallen. Von mir aus hätte der Ausflug in die Vergangenheit ruhig noch etwas länger andauern können, das war der Teil, der mir am besten gefallen hatte. Der Spannungsbogen wurde trotz der über 700 Seiten durchgehend aufrecht erhalten und das die aktuelle Flüchtlingsproblematik angeschnitten wurde, fand ich sehr gut. Ich werde mir die anderen Bände der Autorin auf jeden Fall auch mal anschauen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annafrieda, 10.02.2018

    Als Buch bewertet

    Ich bin jetzt auch durch mit dem Buch und bin mit den Schluss nicht so ganz glücklich. Das Zusammenkommen von der Zeit vor 300 Jahren und heute ergibt in meinen Augen keinen großen Sinn. Das ist so vage und erscheint mir etwas "zusammen geschustert", sorry, wenn ich das so sagen muss. Ich fand den damaligen Teil sehr spannend und ergreifend, ich war gespannt darauf, was dieser Teil letztendlich mit der Story zu tun hatte.
    So erscheint mir am Ende die Verbindung zu der jetzigen Zeit enttäuschend. Darum finde ich auch den Titel des Buches im Nachhinein eher unpassend.
    Es gab viele Stränge, die hier nebeneinander her liefen. Auch die Verbindung zwischen dem Tod von Stella und Nea fehlte mir. Es sind alles eigene Erzählstränge, die, jeder für sich genommen, sehr spannend sind. Meine Erwartung einer Zusammenführung wurde leider enttäuscht. Es war einfach zu viel, ich glaube, etwas weniger hätte dem Buch gut getan, hätte das Ganze etwas gestrafft.
    Sonst hat mich das Buch gut unterhalten, der Schreibstil der Autorin gefällt mit gut. Das Thema mit den Jugendlichen ist aktuell und erschütternd. Marias Charakter wurde konsequent erzählt, es war traurig zu lesen, wie ein Kind durch die Zurückweisung ihrer Mutter zerbrach. Jeder Charakter im Buch wurde auf seine Weise gut und lebendig dargestellt. Es ist bitter, dass eine Lüge das Leben vieler Menschen zerstört hat. Sehr realitätsnah geschrieben.
    Alles in allem hat mir der Krimi gefallen, doch der dauernde kurze Wechsel der unterschiedlichen Handlungen machte das ganze eher unruhig und am Anfang verwirrend. Und am Ende lief nicht alles nachvollziehbar zusammen. Das hat mich enttäuscht und so kann ich dem Krimi drei Sterne geben.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bennet, 12.01.2018

    Als Buch bewertet

    An die Eishexe bin ich mit großen Erwartungen herangegangen, denn die Bücher rund um Falck und Hedström zählen zu meinen Lieblingsbüchern.
    Die Eishexe hat an sich einen guten Start - ein kleines Mädchen wird vermisst, es tun sich Parallelen zu einem Jahre zurück liegenden Fall auf und die Suche beginnt. Doch damit verliert sich auch die Spannung ein wenig, denn auf einmal gibt es einige Handlungsstränge, die schon an sich die Aufmerksamkeit fordern: Flüchtlinge tauchen auf die immer mehr in den Focus rücken, eine Jahrhunderte alte Geschichte taucht wieder auf, das kleine Mädchen von vor ein paar Jahrzehnten rückt immer wieder in den focus - alles in allem leider etwas zu viel Handlung, die Spannung verliert sich zwischen den Seiten und es erfordert schon einiges an Aufmerksamkeit um dem Geschehen folgen zu können.
    Nichts desto trotz ein Buch das mit zumindest zeitweilig gut gefallen hat, aber hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arnold I., 15.12.2018

    Als Buch bewertet

    Camilla Läckberg ist immer wieder eine Ueberraschung. Warte schon auf den nächsten Titel.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 03.01.2018

    Als Buch bewertet

    Komplexer Kriminalfall mit tragischen Ereignissen

    Die vierjährige Linnea wird vermisst, und die Bewohner von Fjällbacka machen sich auf die Suche nach ihr, mit dem Grauen im Kopf, dass vor vielen Jahren unter ähnlichen Umständen schon mal ein kleines Mädchen verschwand und tot aufgefunden wurde. Damals bekannten sich zwei dreizehnjährige Mädchen für schuldig, zogen ihr Geständnis aber bald wieder zurück. Sowohl Patrik Hedström und sein Team wie auch Erica Falck beschäftigen sich mit dem Verschwinden der Kinder, denn Erica möchte ein Buch schreiben über den Kriminalfall von damals. Die Umstände sind umso mehr rätselhaft, weil der damals zuständige Kriminalkommissar später Selbstmord beging, nachdem er wohl seine eigenen Recherchen zur damaligen Untersuchung anzuzweifeln begann.

    Auch diesmal wieder ergänzen sich Patrik Hedström und Erica Falck sehr gut in ihren Recherchen und nur gemeinsam bringen sie den Fall zur Lösung. Nach einem personenreichen Einstieg erfolgt die Erzählung in drei Zeitebenen, denn eine weitere Geschichte aus der Zeit der Hexenverfolgungen ergänzt die Ermittlungen um die beiden verschwundenen Mädchen. Wie die einzelnen Stränge jedoch zusammenhängen, lässt die Autorin sehr lange im Unklaren, hier hat der Leser viel Gelegenheit zu rätseln und sich von neuen Wendungen überraschen zu lassen. Das Werk ist diesmal sehr umfangreich geraten, da hätte man sicher etwas kürzen können, dennoch kann die Autorin den Leser (wieder) sehr gut mit einem komplexen Kriminalfall mit tragischen Ereignissen fesseln. Die handelnden Personen sind spitze ausgearbeitet, ihre Motivationen gut nachvollziehbar. Auch die Szenen aus dem Privatleben der beiden Ermittler sind sehr gelungen. Für die Freunde der Reihe um Erica Falck und Patrik Hedström ist dieser Band ein unbedingtes Muss.

    Wer nach einem tiefgründigen und gut kombinierten Kriminalroman sucht, ist mit diesem Buch (wie mit allen Bänden dieser Reihe) sehr gut bedient. Von mir erhält die Geschichte deshalb fünf von fünf Sternen und eine unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 09.01.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches ist wieder einmal einfach nur wunderschön und unverkennbar Camilla Läckberg. Und nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich auch den Titel sehr passend zum Buch.

    Inhalt: Diesmal haben es Patrick und Erika mit dem Fall eines verschwundenen Mädchens zu tun. Nachdem das Mädchen Tod im Wald aufgefunden wird, kommen Paralellen zu einem längst vergangenen Fall zum Vorschein. Genau vor 30 Jahren verschwand an gleicher Stelle auch ein Mädchen und wurde an gleicher Stelle Tod aufgefunden. Und ausgerechnet die Beiden damals Tatverdächtigen sind wieder im Ort. Doch auch die in Fjällbacka lebenden Flüchtlinge geraten unter Verdacht. Dann wird auch noch eine Flüchtlingsunterkunft in Brand gesetzt und der Fall nimmt weitere dramatische Formen an.

    Meine Meinung: Wieder einmal ist es Camilla Läckberg gelungen eine absolut authentische und spannende Fortsetzung der Reihe um Patrick und Erica zu schreiben. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut gefesselt. Der Schreibstil ist wie bei allen anderen Büchern der Reihe flüssig, interessant und spannend. Man erfährt auch hier wieder viel über die Ermittlungsarbeit, aber auch über die privaten Geschehnisse. Was hier nicht unerwähnt bleiben sollte, sind die Rückblicke in ein historisches Familiendrama über Hexenverfolgung. Diese Kapitel geben dem Buch nochmal den gewissen Kick.
    Ebenso das Thema der Flüchtlingspolitik und deren Auswirkungen wurden von der Autorin sehr authentisch, detailliert und real dargestellt.
    Der Showdown am Ende hat mich allerdings etwas überrascht. So etwas gab es in den Vorgängerbänden in der Art nicht. Aber mir hat es gefallen.

    Mein Fazit: Eine absolut gelungene Fortsetzung der Reihe, die ich bedingungslos empfehlen kann.

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