GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 126757509

eBook (ePub) 4.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annika S., 16.12.2019

    Prudence, eine junge Lehrerin, ist auf dem Weg in die Highlands, um dort eine neue Stelle anzutreten. Eine plötzliche Krankheit hindert sie an der Weiterreise und so wird sie von einfachen Bauern bei sich aufgenommen und gepflegt.
    Der Mann der hilfsbereiten Bäuerin, Lachann, ist alles andere als begeistert, sieht er doch eine englische Spionin in der jungen Frau.
    Aber auch Lachann hat mehr als nur ein Geheimnis. Warum nur kann Prudence in seiner Gegenwart nicht so kühl und gefasst bleiben, wie bei jedem andern Mann?

    Die Geschichte spielt im Schottland des 18. Jahrhunderts. Die Autorin hat ihr Buch an die damalige Sprache angepasst, das heißt, sie verwendet altertümliche Begriffe wie Bettstatt, Ungemach, Kate... . Das hat mir eigentlich ganz gut gefallen, doch nach einiger Zeit ist mir das Lesen dadurch schwerer gefallen.
    Durch diese Sprache ist es mir nicht gelungen, eine Bindung zu den Protagonisten herzustellen, alles blieb irgendwie fremd und unpersönlich.

    An Schmalz und Kitsch mangelt es diesem Buch nicht. Ich bin ein Fan von Romantik, auch gerne mal etwas mehr und kitschig, aber hier war es mir definitiv zu viel.

    Die Figuren haben mir ganz gut gefallen, man darf aber keine Überraschungen erwarten. Jeder verhält sich seinem Klischee und seiner Rolle entsprechend.

    Die Figuren sind sehr mit Vorurteilen belastet, bei denen ich mir ein früheres Umdenken gewünscht hätte, das heißt, jeder hält an seinem Urteil fest, obwohl er schon einige Gründe bekommen hat, die dagegen sprechen.

    Trotzdem konnte mich die Autorin mit einigen Szenen sehr berühren.
    Sehr eindringlich wird hier das Schicksal der Schotten in englischer Gefangenschaft geschildert, ich bekam eine richtige Gänsehaut.

    Das geschilderte mag nur lose auf wahren Begebenheiten basieren, eindrucksvoll und grausam war es trotzdem.

    Mich hat dieser Krieg/Konflikt zwischen Schotten und Engländern noch einige Zeit beschäftigt, sodass ich mich ans Internet gesetzt und nachrecherchiert habe.

    Außerdem begeistern konnte mich die Autorin mit ihren wunderschönen, und detaillierten Landschaftsbeschreibungen. Ich liebe Schottland, auch wenn ich noch nie dort war, leider, aber dank ihr konnte ich alles vor mir sehen. Für mich war das ein bisschen wie Urlaub aus der Ferne :-)

    Für mich ist dieses Buch "Füllmaterial" zwischen zwei anderen Büchern. Man kann es gut an einem Nachmittag lesen, den Kopf kann man abschalten, es passiert nichts Überraschendes.
    Es ist ein kurzweiliges Lesevergnügen mit viel Romantik und Drama, aber ohne viel Tiefgang.

    Ein Dankeswort am Ende darf natürlich nicht fehlen: Vielen lieben Dank lieber Bastei Lübbe Verlag, dass ich als Testleserin für dieses Buch ausgewählt wurde. Es war mir wie immer eine Freude, mich mit anderen auszutauschen. Für diese Chance bin ich dankbar und freue mich schon auf die nächste Gelegenheit :-)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alison, 13.12.2019

    Schottland-Sehnsuchtsland
    Die junge Prudence Holloway reist trotzt aller Warnungen nach Schottland, wo sie als Lehrerin ihrem Onkel an seiner Schule helfen möchte. Ihre Eltern geben ihr ein älteres Ehepaar als Reisebegleitung mit. Unterwegs erkrankt Prudence jedoch an einem schweren Fieber. Die schottische Bäuerin Moyra nimmt sich Prudence an und pflegt sie gesund.
    Lachann Mac Lachainn erklärt sich bereit, Prudence zu ihrem Onkel zu bringen. Auf dem Weg zu ihrem Onkel reiten sie quer durch das wunderschöne Schottland, und Prudence verliebt sich immer mehr in die Schönheit des Landes. Aber sie ist auch fasziniert von ihrem schottischen Wegbegleiter. Einerseits ist er recht mürrisch um sie dann wieder zu umschmeicheln. Durch seine neckende Art, fordert er die junge Engländerin heraus, und die Beiden kommen sich näher. In einem unachtsamen Moment jedoch, kreuzen Rotröcke ihren Weg.
    Die beiden Charaktere Lachann und Prudence sind toll. Prudence hat keine Angst vor dem Neuen, ist für alles offen und weiß sich in einem Schlagabtausch zu behaupten. Lachann ist ihr edler Held. Versteckt er sich zu Beginn noch hinter seiner mürrischen Fassade um Prudence zu täuschen, so ist er ein weltgewandter charmanter Schotte, der immer ein offenes Ohr für seinen Clan hat.
    Auch das politische Schottland, sowie die Landschaft wird sehr bildlich rübergebracht. Ich fühlte mich beim Lesen gleich in Schottland. Dazu ein paar Redewendungen und Ausdrücke, welche am Ende des Buches erklärt werden, machen das Gesamtpacket des Buches aus.
    Mein Fazit: Ein kurzweiliger Roman, der einem doch so manches aus Schottland verrät. Dazu eine Prise Humor und eine Liebesgeschichte die ans Herz geht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sabrina H., 17.12.2019

    Zischendurch für gemütliche Abende!

    Inhalt:

    Prudence Holloway, eine junge englische Lehrerin aus Oxfordshire, macht sich im Jahre 1747 auf eine unvergessliche Reise nach Schottland in den Highlands, um ihren Onkel beim Unterrichten zu Helfen. Nach vielen Tagen übernimmt, zu Prudence‘s leid, ein Schreckliches Fieber ihren Körper und Wacht allein und zurückgelassen auf einen Schottischen Bauernhof auf. Moyra die Besitzerin des Bauernhofs, pflegt sie gesund und trotz der Sprachlichen Barrieren entsteht eine wahre Freundschaft. Als sich der große, kräftige Schotte bereit erklärt sie zu ihren Onkel zu bringen, weiß sie noch nicht was ihr alles wiederfahren wird und welche geheimnisse ans Licht kommen.

    Aus dem Buch:

    „Ich meine dieses… dieses Monstrum dort. Eine Kreatur von dieser Art“ gestand sie „habe ich noch niemals gesehen. Es hat riesige Hörner und ist fürchterlich zottelig“

    „Das ist eine schottisches Rind, Miss Holloway“ erhellte er das Mysterium „eine Kuh, um genau zu sein.“

    Prudence sah den beiden hinterher. Der Schotte musste sie für das dümmste Frauenzimmer halten, das ihm je untergekommen war. Nicht einmal ein Rindvieh erkannte sie!

    Protagonisten:

    Prudence Holloway hat mir von Anfang an gefallen. Ihr Humor und teilweise ihre Gedanken sind der Hammer. Wie sie stück für stück erfährt das die Geschichten über die Schotten nicht stimmen, die Landschaft beobachtet und sich dafür erwärmt. Sie ist klug, gebildet und Hilfsbereit. Sie liebt es anderen etwas beizubringen und ist dem Hilferuf ihres Onkel sofort nachgekommen.

    Lachann McLachainn, scheint am Anfang genau das Gegenteil zu sein. Kühl und eher Herzlos gegenüber Prudence. Das sich jedoch schnell legt. Seine Aussagen und sein verhalten gegen über Ihr, Zeigt das er viel mit machen musste mit den Engländern, und als er seine Geschichte erzählte hatte ich den Beweis.

    Mir hat das Herz geblutet als ich seinen Geschichte erfuhr und was den Schotten wiederfahren musste. Umso mehr hat mich die Anziehung zwischen Prudence und Lachann gefreut.

    Fazit:

    Lisa McAbbey hat hier ein für mich tolles Buch erschaffen. Der Schreibstiel lässt sich flüssig und leicht Lesen. Die Aussprache der damaligen Zeit ist witzig, und zum Glück, überhaupt nicht anstrengen zu Lesen. Perfekt um nach einen langen Arbeitstag gelesen zu werden.

    Die Beschreibung der Highlands sind ausführlich und bildreich beschrieben, so das man unbekümmert in die Welt der Highlands eintauchen kann.

    Die Liebe der Autorin zu den Highlands und der Schottischen Geschichte kann hier hier gut erkennen.

    Leider war das Ende etwas Abrupt und er Epilog etwas lang. Hier hätte ich mir Gewünscht wenn es 2 Kapitel mehr gegeben hätte, mehr zum Erfolg der 2 Protagonisten zu erfahren.

    Zu Guter Letzt schreibt die Autorin noch etwas über den damaligen Krieg zwischen England und Schottland und was die Schottischen Texte im Buch auf Deutsch bedeuten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Hanna P., 16.12.2019

    Die englische Lehrerin Prudence macht sich auf den Weg nach Schottland, um dort an der Schule ihres Onkels zu unterrichten, doch auf der Reise erkrankt sie schwer. Nach ihrer Genesung erklärt sich der gutaussehende und geheimnisvolle Schotte MacLachainn einverstanden, sie den Rest des Wegs zu begleiten. Auf dem Ritt durch die Highlands muss Prudence feststellen, dass sie sich immer mehr zu ihrem Begleiter hingezogen fühlt. Als die beiden dann noch einem Trupp Rotröcke in die Hände fallen, ist das Chaos perfekt...



    "Die englische Lady und der Rebell" ist ein klassischer Historischer Liebesroman mit zwei sehr sympathischen Hauptdarstellern. Die Autorin schafft es wunderbar, die (zunächst) widerwillige Anziehungskraft zwischen Prudence und MacLachainn darzustellen. Es ist einfach herrlich zu lesen, wie MacLachainn Prudence immer wieder auf die Palme bringt und doch von ihrer unbefangenen Art fasziniert ist.

    Was der Autorin ebenfalls gut gelungen ist, sind die Landschaftsbeschreibungen. Man kann sich alles bildlich vorstellen und bekommt richtig Lust auf eine Schottlandreise.

    Die Handlung an sich ist spannend und der Schreibstil lässt einen förmlich durch das Buch fliegen. Sehr gut, um zwischendurch etwas "Leichtes" zu lesen.

    Mein einziger Kritikpunkt - und auch der Grund für einen Stern Abzug - betrifft das abrupte Ende. Hier hätte ich mir noch ein bis zwei weitere Szenen gewünscht. Zwar wird alles im Epilog aufgelöst, allerdings ist eine Nacherzählung einfach nicht das gleiche wie eine ausgeschriebene Szene und der Epilog gerät dadurch auch sehr lang. Zudem wirkt die letzte Szene kitschig, die Darsteller reden "schmalziger", was ansonsten im Buch nicht passiert - vermutlich, weil die Handlung so schnell beendet wurde.

    Dennoch empfehle ich das Buch weiter, es hat mich gut unterhalten und mir insgesamt gefallen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 01.12.2019

    Prudence reist von England nach Schottland, um dort an einer Schule Kinder zu unterrichten. Unterwegs erkrankt sie an einem starken Fieber und wird von einer schottischen Bäuerin gesund gepflegt. Deren Mann erklärt sich bereit, Prudence zu ihrem Zielort zu begleiten. Auf dem Ritt nach Kilbrandon lernt Prudence den brummigen Highlander näher kennen und merkt bald, dass er gewisse Reize in ihr auslöst. Doch Prudence hält sich immer vor Augen, dass er verheiratet ist.
    Als sie von einem Trupp Rotröcke gefangen genommen werden, erfährt Prudence jedoch Geheimnisse über ihren Begleiter, die ihr Leben komplett auf den Kopf stellen.

    Wir befinden uns im Jahr 1747 inmitten der schottischen Highlands und lernen dort die junge Prudence kennen, die aufgrund eines Fiebers ihre Reise nach Kilbranden unterbrechen musste, um von einer Bäuerin gepflegt zu werden. Hier trifft sie auch auf deren Ehemann Lachann McLachainn, der sich bereit erklärt, Prudence zu ihrem Onkeln nach Kilbranden zu bringen.

    Und damit nimmt Prudences Leben eine Wendung. Je näher die den Highlander kennenlernt, umso mehr verliebt sie sich in ihn, wohlwissend, dass sie das nicht darf, da er ja verheiratet und Vater von vier Kindern ist.

    Die Autorin lässt die schottischen Highlands durch ihre Worte lebendig werden. Prudence ist eine furchtlose junge Lady, die England wegen einer neuen Anstellung in Schottland verlassen hat. Von dem Highlander Lachann McLachainn wird sie für eine englische Spionin gehalten, was zu einigen Spannungen zwischen den beiden führt.

    Diese Spannungen werden aber auch deutlich von den Flirt-Versuchen überlagert, die gerade von dem Highlander ausgehen. Prudence wehrt sich zu Anfang dagegen, doch schon bald wird sie ihrer Gefühle nicht mehr Herr und lässt sich darauf ein.

    Sehr gut gefallen haben mir die Wortgefechte, die sich die beiden geliefert haben Auf den Mund gefallen sind beide wahrlich nicht. Aber es gab auch sehr gefühlvolle Momente, in denen beide ihr Herz öffnen.

    Aber auch die Reise durch die Highlands hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Gegend, insbesondere der verschiedenen Orte, Berge, Seen etc. machen enorme Lust auf einen Besuch dieses rauen, wunderschönen Landes.

    Wie immer ist der Schreibstil der Autorin, der mich begeistern konnte. Mit viel Liebe zum Detail und einer sehr flüssigen Art, fliegt man durch die Geschichte und hat Mühe, sich davon zu trennen. Verstärkt wird dies noch durch den Schlagabtausch der beiden Protagonisten und dem Knistern, das in der Luft liegt.

    Meggies Fussnote:
    Die schottischen Highlands als Kulisse für eine schöne Liebesgeschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 19.12.2019

    Prudence ist eine ungewöhnliche junge Lady für das England ihrer Zeit mit seinen starren Konventionen und strengen Sitten. Sie geht unbeirrt ihren eigenen Weg, mit Unterstützung ihres Vaters und Onkels, jedoch entgegen den Wünschen ihrer Mutter. Um den Onkel zu unterstützen, reist sie nach Schottland um dort als Lehrerin zu arbeiten. Auf halber Strecke wird sie schwer krank von ihren Begleitern in einer Bauernkate nicht nur zum Sterben zurückgelassen, sondern auch noch bestohlen.
    Die Bäuerin pflegt sie gesund und verschafft ihr einen Begleiter, der sie zu ihrem Onkel bringen soll. Lachann Mac Lachainn ist ein Highlander in Vollendung. Mit seiner mürrischen, abweisenden Art findet Prudence sich aber nicht ab, sie bietet ihm Paroli. So haben die beiden eine kurzweilige Reise, in deren Verlauf Prudence sehr viel von ihrem Begleiter über die Natur und die Menschen der schottischen Highlands lernt. So kommt es, dass die beiden sich näher kommen. Durch eine Nachlässigkeit von Prudence gerät Lachann in Gefangenschaft. Sie setzt alles daran, ihn aus dieser misslichen Situation zu retten. Ob es ihr gelingt und ob es für beide einen gemeinsamen Weg gibt, werde ich hier nicht verraten.

    Prudence und Lachann waren mir auf Anhieb sympathisch, sind sie doch beide starke Persönlichkeiten, die ihren Weg unbeirrbar gehen. Beide starrköpfig und bestimmt, aber bereit zu lernen. Am besten hat mir die Stelle gefallen, wo sie sich gegenseitig ihre Vorurteile eingestehen und beginnen, davon abzurücken. Ab diesem Zeitpunkt fangen sie an, einander zu verstehen. So kann Lachann ihr seine Heimat näherbringen und ihr Bild vom Verhältnis zwischen Engländern und Schotten ein wenig gerade rücken. Indem er ihr berichtet, wie brutal ihre englischen Landsleute im Lauf der Jakobitenaufstände mit den Schotten umgesprungen sind, bringt er sie dazu, auch ihre letzten Vorbehalte gegenüber den schottischen „Barbaren“ aufzugeben.
    Lisa Mc Abbey versteht es mit ihrem bildhaften Schreibstil hervorragend, auch mir die Schönheit der schottischen Highlands vor Augen zu führen. Ich hatte beim Lesen wunderbare Landschaftsbilder im Kopf. Manche Szenen hatten auch eine hinreißende Komik, so z.B. die Szene mit Prudence und dem „Wolf“, da habe ich herzlich gelacht. Das Einzige, was mich stört, ist das abrupte Ende. Ich habe nicht erfahren, auf welche Art Lachann und der künftige Herzog von Argyll sich geeinigt haben. Das geht auch aus dem kurzen Abschnitt im Epilog nicht hervor, in dem auf Lachanns Gefangenschaft eingegangen wird.

    Fazit: Dieses Buch hat alles, was ich von einem historischen Roman erwarte. Er ist eine gelungene Mischung aus historisch belegten Fakten, erfundenen Personen, Spannung, Humor und einer Liebesgeschichte. Der einzige Wermutstropfen ist die Kürze – Prudence hat sicher in den acht Jahren zwischen dem Ende des letzten Kapitels und dem Epilog noch ausreichend spannende Abenteuer für ein paar weitere Kapitel erlebt. Ich hätte gerne noch weiter gelesen. Trotzdem lautet meine Empfehlung: Lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sunlight2202, 19.12.2019

    Bei dem Buch „Die englische Lady und der Rebell“ von Lisa McAbbey handelt es sich um einen historischen Liebensroman. Die Geschichte spielt im Jahr 1747. Die junge englische Lehrerin Prudence Holloway reist zu ihrem Onkel nach Schottland, um dort in einer Schule zu unterrichten. Auf dem Weg erkrankt sie schwer und wird von einer schottischen Familie aufgenommen und gesund gepflegt. Da ihre Reisebegleiter sich zwischenzeitig mit ihrem Geld aus dem Staub gemacht haben, erklärt sich der Mann der Familie, Lachann MacLachainn, bereit, Prudence zu ihrem Onkel zu begleiten. Auf diesem Weg erleben die beiden einige Abenteuer und Prudence fühlt sich gegen ihren Willen zunehmend zu dem gutaussehenden Highlander hingezogen.
    Der Roman ist kurzweilig und liest sich flüssig. Die Sprache wirkt an manchen Stellen etwas gestelzt und künstlich, was ich von anderen historischen Romanen so nicht kenne. Die Geschichte selbst ist recht vorhersehbar und stellenweise etwas unrealistisch, bleibt aber dennoch spannend. Die beiden Hauptcharaktere sind durchaus sympathisch und wachsen einem im Laufe der Geschichte ans Herz. Auch die wachsende Zuneigung füreinander ist gut dargestellt und man kann das Knistern zwischen beiden spüren. Leider endet der Roman für meinen Geschmack recht abrupt. Im Epilog erfährt man zwar mehr, aber hier werden mehrere Jahre übersprungen, was ich schade finde. Da hätte ich mir gewünscht, dass man noch einige Kapitel eingefügt oder einen Folgeroman schreibt.
    Generell kann ich das Buch allen Schottland- und Highlander-Fans empfehlen. Mit den Outlander-Romanen von D. Gabaldon kann es meines Erachtens nach nicht mithalten, hat ja aber auch nicht annähernd den Umfang dieser Bücher. Wer einen kurzweiligen Roman sucht, der schnell ausgelesen ist, dürfte mit diesem Buch zufrieden sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein