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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 20.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ida ist zehn Jahre alt, als sie kurz nacheinander ihre Eltern verliert. Ihr Pate,der gut situierte Apotheker Basilius Besler,nimmt sie bei sich auf. Er sorgt dafür,dass sie eine gute Schule besucht, da er großen Wert auf Bildung legt. Die Kaufmannstochter Luisa Imhoff wird schon bald zu ihrer guten Freundin,durch deren Mutter wird die Liebe zur Malerei geweckt, welche fortan ihr Leben bestimmt. Mehrere Mitschülerinnen sind eifersüchtig auf Ida und machen ihr das Leben zur Hölle.Die Freunde Kaspar und Sebastian wetteifern um ihre Gunst,was erneut ihre Widersacherinnen auf den Plan ruft. Ida geht nach Florenz, um dort an der Kunstakademie zu studieren.Sie lernt die Malerin Artemisia Gentileschi,kennen, welche zu einer guten Freundin wird und ihr Zugang zu den höchsten Kreisen ermöglicht.Nach der Rückkehr nach Nürnberg erhält sie ,durch Vermittlung ihres Onkels, vom Fürstbischof von Eichstätt den Auftrag, den berühmten Prachtfolianten seines Gartens mitzugestalten. Doch Ihre Widersacherinnen ruhen nicht und so hat Ida noch einiges zu erleiden……

    Ich bin großer Fan der historischen Romane dieser Autorin und so habe ich ihrem neusten Werk mit großer Spannung entgegengesehen.

    Ihr Schreibstil, der in meinem Kopf die Personen zum Leben erweckte,ermöglicht es mir sofort tief in die Geschichte einzutauchen. Ich habe zusammen mit der Protagonistin gelacht, geweint, gelitten mich aber auch über ihre Erfolge gefreut.Geschickt hat sie auch dieses Mal historische und fiktive Personen miteinander vermischt, das vorangestellte und entsprechend gekennzeichnete Namensregister, war sehr hilfreich.durch die gute Recherche erhielt ich neben der fiktiven Geschichte, auch wieder neue Erkenntnisse über die damalige Zeit.
    Ich lege das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Seite und empfehle es allen Fans historischer Romane. Selbstverständlich gibt es von mir wohlverdiente fünf Sterne .

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  • 5 Sterne

    Dante, 16.10.2022

    Als eBook bewertet

    Johanna von Wild – Die Farben der Welt

    Nürnberg im Jahr 1591, nachdem Ida ihre Eltern verliert nimmt ihr Onkel, selbst Apotheker sie bei sich auf und ermöglicht ihr die Schule zu besuchen. Dort lernt sie ihre beste Freundin Luisa kennen mit der sie Höhen und Tiefen des Alltags durchlebt. Beim bemalen von Kräuterpäckchen entdeckt Ida ihre Liebe und ihr außergewöhnliches Talent zur Malerei. Allen Widrigkeiten zum Trotz beschließt Ida für ein Studium nach Florenz zu gehen. Dort lernt sie die bekannte Malerin Artemisa kennen, mit der sie bald freundschaftlich verbunden ist. Nach ihrer Rückkehr erhält Ida dank ihres Onkels einen Auftrag vom Fürstbischof. Sie soll Zeichnungen für einen Folianten seines Gartens anfertigen. Doch auch nach ihrer Rückkehr hat Ida mit alten Problemen zu kämpfen. Wird es Ida gelingen, den Auftrag auszuführen?

    Bei dem neuen historischen Roman „Die Farben der Welt“ der Autorin Johanna von Wild handelt es sich um einen Roman, der Thematisch in die Welt der Malerei entführt.
    Die Geschichte ist gewohnt leise und der Zeit entsprechend erzählt, sodass man sich schnell in die Erzählung eintauscht. Die handelnden Charaktere, allen voran die sympathische Ida sind liebevoll und vor allem glaubwürdig gezeichnet. Die verschiedenen Handlungsorte sind ebenfalls toll beschrieben und es entstehen gleich die passenden Bilder zum gelesenen. Es macht zu jeder Zeit spaß die Ida auf ihrem Weg zu begleiten. Insgesamt wieder ein interessanter, lehrreicher historischer Roman den ich gern uneingeschränkt weiterempfehle!

    Einen herzlichen Dank an Johanna von Wild, dem Gmeiner-Verlag und Lovelybooks für das Leseexemplar und die Leserunde!

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  • 5 Sterne

    Goldie-hafi, 12.10.2022

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte um die Vollwaise Ida im Nürnberg des Jahres 1591 ist eine außergewöhnliche - als Tochter eines Handwerkers, wird sie nach dem Tode der Eltern von ihrem Onkel, einem angesehenen Apotheker aufgenommen. Er ermöglicht dem Mädchen den Zugang zu Bildung und Ausbildung. Doch ist das Leben von Ida nicht rosig, wie es vielleicht scheinen mag, denn die Kinder der anderen Kaufmannsfamilien neiden ihr, ihre 'unangebrachte' Stellung und den damit verbundenen aufstieg. Intrigen werden gesponnen, Pläne geschmiedet, um Ida alles zu Nehmen. Ihre einzige Freundin Luisa wird in das falsche Spiel um Macht und Vorherrschaft mithineingezogen. Doch bei allem versucht Ida ihren Traum von der Malerei nicht aufzugeben und sich vor allem nicht unter die 'Vorherrschaft' eines Mannes zu stellen, was zu der damaligen Zeit üblich war.
    Die Autorin beschreibt einmal mehr, gut recherchiert die historischen Schauplätze - hier Nürnberg und Florenz - sehr bildhaft und damit klasse vorstellbar. Ebenso sind die Charaktere ausgefeilt und pointiert beschrieben, was für mich ein Eintauchen in verschiedenste Gefühlswelten ermöglichte. Toll auch zur Orientierung das angefügte Personenverzeichnis, mit Kennzeichnung der historischen Persönlichkeiten.
    Für mich mal wieder ein rundherum gelungener historischer Roman und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    ie 10 jährige Ida Gerstner wird innerhalb kurzer Zeit Vollwaise.Nachdem ihr Vater von einem Pferd getrehten wurde und starb,stirbt ihre Mutter kurz nach der Beerdigung des Vaters an einer Lungenkrankheit.Ida kommt zu ihrem Onkel dem Apotheker Basilius Besler.Er sorgt dafür das Ida in der Lateinschule aufgenommen wird.Dort freundet sie sich mit Luisa an.Luisas Mutter malt ,sie läßt Ida sich am Malen ausprobieren und stellt fest -das Ida eine Begabung fürs malen hat.Der Onkel ermöglicht Ida sich in der Malerei ausbilden zu lassen.Allerdings dürfen Frauen in Nürnberg keine Aquarelle malen.Aber schnell sind Idas Zeichnungen gefragt-sehr zur Missgnst der anderen Mitschüler.Ida endscheidet sich nach Florenz zu gehen,da dürfen frauen ander Akademie Kunst studieren.Die Malerin Artemisia Gentileschi,nimmt sie unter ihre Fittiche……

    Die Autorin Johanna von Wild hat einen fließenden Schreibstil.Bildhaft nahm sie mich mit in die Vergangenheit und ließ mich an Idas Seite alles miterleben.So habe ich Idas Wertegang hautnah mitverfolgt und noch vieles aus der Malerei in dieserZeit erfahren.Sehr gerne 5 Sterne für das Buch.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 27.11.2022

    Als Buch bewertet

    In Nürnberg 1591 muß die 10 jährige Ida Gerstner innerhalb von drei Tagen ihre Eltern zu Grabe tragen und ist Vollwaise. Sie hat das riesengroße Glück, bei ihrem Onkel, dem Apotheker Basilius Besler ein neues Zuhause zu finden. Mit seiner Unterstützung und Fürsprache darf sie eine Schule besuchen und erlernt die lateinische Sprache. Sie freundet sich mit Luisa an, hat aber auch Neider: Gabriela, Elisabeth und Paula. Die drei halten sie für nicht in die Gesellschaft passend, da ihr Vater nur ein einfacher Schmied war und nicht dem Adel angehörte. Durch besuche bei Luisa zu Hause lernt Ida dessen Mutter kennen und wird durch sie zur Malerei geführt. Ihr Onkel erkennt Idas Talent und ermöglicht ihr ein Studium in Florenz. Dort lernt sie die Studentin Artemisia Gentileschi kennen und freundet sich mit ihr an. Das Studium verläuft sehr gut bis Ida durch unschöne Umstände Italien wieder verlassen muß. Aber auch in Nürnberg hat sich vieles gegen sie verschworen. Doch aufgeben ist für sie keine Option.

    Mich hat das Buch sehr gefangen genommen, so dass ich es mit Begeisterung gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    Brunhilde J., 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Johanna von Wild hat mit "Die Farben der Welt" wieder ein wunderbares Buch geschrieben.Zum Inhalt möchte ich nicht zuviel erzählen, sonst nehme ich Euch die Spannung. Nur soviel, es ist die Liebes- und Lebensgeschichte einer jungen Frau, IDA (im 16. Jahrhundert) , verbunden mit vielen Freuden und Schicksalsschlägen. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle. Geht es anfangs noch beschaulich zu, wird es mit zunehmender Seitenzahl immer spannender, so daß man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Es ist alles dabei. Liebe, Freundschaft, Familienbande,Missgunst, viele Lügen, bis hin zur Folter. Doch Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Liebe bringen die ganze Wahrheit ans Licht - Ida wiederfährt Gerechtigkeit. J.v.W. beschreibt die Menschen, die Landschaften, die Bilder, die Malerei , das Handwerk und das Leben so, daß man Bilder von allen vor Augen hat und man in diese Zeit eintauchen kann. Eine wunderbar gefühlvolle und spannende Geschichte , welches ich jedem nur sehr empfehlen kann. "Die Farben der Welt"!

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es um Ida und die Welt der Buchmalerei. Ida verliert sehr früh ihre Eltern und wächst bei ihrem Onkel auf. Sie hat es nicht immer einfach, da sie sehr begabt ist und immer wieder Neider auf den Plan ruft. Sie entschließt sich, nach Florenz zu gehen, um ihre Fähigkeiten zu verfeinern. Als sie zurückkommt, wird eine erfolgreiche Buchmalerin und hat einen großen Auftrag, den sie mit ihrem Onkel und Lukas, dem Buchdrucker, ausführt.

    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Hauptfiguren sind sehr lebendig beschrieben und die Erzählung Bilder in meinem Kopf entstehen. Die Buchmalerei und Idas Malkunst zieht sich durch das ganze Buch, ist jedoch nicht das alleinige Hauptthema. Es geht auch um Freundschaft und Neid und was Neid alles zerstören kann. Insgesamt ist es ein sehr farbenprächtig geschriebenes Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 12.10.2022

    Als Buch bewertet

    Diesen so toll geschriebenen historischen Roman habe ich mit sehr großer Freude und Begeisterung gelesen. Die bildhafte Sprache, die interessanten geschichtlichen Informationen und die bewegte Handlung haben mich sofort in ihren Bann gezogen.

    Es war eine schwere, für viele Menschen leider wirklich schlimme Zeit damals, im 16.-17. Jahrhundert.

    Das spüren auch diese Protagonisten, ganz besonders Ida, die Heldin und junge, begabte, sehr fleißige Malerin. Trotz eigentlich guter Voraussetzungen bleibt ihr der Erfolg zunächst durch Neid und Missgunst teilweise verwehrt, beruflich wie privat. Aber wahre Kunst setzt sich zum Glück fast immer durch.

    Ein empfehlenswertes Buch, besonders für Freunde der Malerei, die auch Interesse am Leben und Schaffen bedeutender Künstlerinnen haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 26.09.2022

    Als eBook bewertet

    Die Farben der Welt erzählt die Geschichte von Ida und die beginnt alles andere als gut. Mit zehn Jahren wird sie zur Vollwaise, doch sie hat Glück im Unglück. Ihr Onkel, ein angesehener Apotheker, nimmt sie auf. Idas Vater war Schmied und so beginnt für das Mädchen ein ganz neues Leben. Ihr Onkel ermöglicht ihr eine Bildung die sie als Handwerkstochter niemals erhalten hätte. Und sie darf das Malen lernen. Doch Ida hat auch mit Neid und Missgunst zu kämpfen. Die Töchter der reichen Kaufleute blicken auf sie herab und spinnen Intriegen gegen sie. Einzig Luisa hält zu ihr, doch wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt....

    Idas große Liebe gehört der Malerei und sie darf sogar nach Italien gehen um sich fortzubilden, doch nach ihrer Rückkehr ist nicht mehr alles so wie es war....



    Der Roman erzählt Idas Geschichte in wunderschönen Bildern. Die Stadt Nürnberg wird mit Liebe zum Detail beschrieben und auch Idas Kunstwerke leuchten in den schönsten Farben.

    Dazu gibt es einen Roman rund um Freundschaft, Liebe und Verrat. Ida und Luisa Freundschaft wird über die Zeit ihres Erwachsen werdes erzählt und ist wohl das was man eine klassische Mädchen-Freundschaft nennt. Aber auch die Gegenspielerinnen sind in all ihren Facetten beschrieben.

    Gut gefallen hat mir das der Roman nicht allein aus Idas Sicht geschrieben ist sondern wir die Geschichte auch aus anderen Perspektiven erleben.

    Wer gerne ins Mittelalter abtaucht, ist hier genau richtig.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 23.09.2022

    Als Buch bewertet

    „...Zögernd machten die Leute Platz, damit sie sich durchdrängen konnten. Gustaf Gerstner lag mit entblößten Oberkörper schweißgebadet auf den Boden...“

    Gustaf ist Schmied. Ein Pferd hatte ihn getreten. Er hat nur noch wenige Minuten zu leben. Zurück lässt er seine Frau und seine zehnjährige Tochter Ida.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil passt sich den historischen Gegebenheiten an. Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Protagonisten wiedergegeben.
    Wir schreiben das Jahr 1591. Wenige Tage nach der Beerdigung des Vaters stirbt Idas Mutter an einer Lungenkrankheit. Ida kommt zu ihrem Onkel, dem Apotheker Basilius Bäsler. Der sorgt dafür, dass Ida in der Lateinschule aufgenommen wird. Dort freundet sich die Kaufmannstochter Luisa mit ihr an, während andere Mädchen wegen ihrer Herkunft auf sie herabsehen. Ihr Onkel steht ihr zur Seite.

    „...Ida, es ist nicht wichtig, was jemand ist, sondern nur, ob er ein guter oder ein schlechter Mensch ist. Gustaf war ein guter Mann. Merk dir das...“

    Luisas Mutter malt. Sie lässt auch Ida probieren. Schnell stellt sich heraus, dass sie eine Begabung dafür hat.
    Sehr gut werden die Lebensverhältnisse wiedergegeben. Durch Ida erfahre ich einiges darüber, wie es in einer Apotheke zuging.

    „...Ida nahm sich zunächst die Spanschachteln und Holzstandgefäße vor, die dazu dienten, Rindenstückchen, Wurzeln, Samen und Harze aufzubewahren...“

    Der Onkel ermöglicht es Luisa, sich im Malen ausbilden zu lassen. Allerdings ist es den Frauen in Nürnberg verboten, Aquarelle zu malen. Trotzdem sind Idas Zeichnungen bald gefragt. Neid und Missgunst der einstigen Mitschülerinnen sorgen aber weiter für Ärger.
    Ida entscheidet sich, nach Florenz zu gehen. Dort dürfen Frauen an der Akademie Kunst studieren. Die Malerin Artemisia Gentileschi, eine historische Person, nimmt sie unter ihre Fittiche. Artemisia selbst war schon durch ein tiefes Tal gegangen, hatte aber jetzt ihre Bestimmung gefunden.
    Als besonderes Stilmittel bindet die Autorin Briefe in ds Geschehen ein, die von Florenz nach Nürnberg oder in umgekehrte Richtung geschickt werden.
    In Nürnberg wird ihr Onkel beauftragt, für den Fürstbischof einen Prachtfolianten von seinem Garten anzulegen. Als Ida zurückkehrt, bekommt sie den Auftrag, die Zeichnungen dazu zu erstellen. Doch ihre Feindinnen geben keine Ruhe. Es wird haarig für Ida, bis sich endlich alles geklärt hat. Dazu beigetragen hat Amandus Eichhorn:

    „...Dem Menschen wohnen viele Eigenschaften inne, die der Teufel zum Vorschein bringen mag: Neid, Habgier, Eifersucht, Hochmut, Wollust und Hass. […] Ihr glaubt, Frauen vereinigen sich mit dem Inkubus […] Doch lasst euch von einem Arzt bestätigen, der die Anatomie studiert hat, dass dies Unsinn ist...“

    Ein Personenregister und ein Nachwort ergänzen das Buch.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie gibt einen guten Einblick in die Zeitverhältnisse.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra K., 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Einblick in ein Künstlerleben

    Die Bedeutung der Kunst für eine Frau, die sich in der von Männern dominierten Welt durchzusetzen weiß.

    Schon sehr früh verwaist, nimmt ihr Onkel sie auf und ermöglicht Ida eine gute Schulbildung. Schnell kommt sie mit Neid und Missgunst in Kontakt; diese Charakterzüge von Mitmenschen einschließlich unschöner Konsequenzen begleiten sie durchs Leben. Sie schließt aber auch eine Freundschaft, die durch Höhen und Tiefen Bestand hat. Ihre große Liebe wird die Malerei. Um ihr Talent zu verfeinern, führt ihr Weg sie nach Florenz; eine Stadt, die im 16. Jahrhundert schon die Künste zu schätzen und zu fördern wusste. Zurück in ihrer Heimatstadt, erhält sie die Chance, sich malerisch zu betätigen und Vorarbeiten für das Buch "Hortus Eystettensis" zu leisten. Aber auch alte Wunden werden aufgerissen.

    Der Roman glänzt durch seine tollen Beschreibungen. Seien es die Städte Nürnberg und Florenz, die vor dem inneren Auge auftauchen oder auch die Protagonisten in ihren jeweiligen Lebensumständen, denen man nahe ist; die lebendige Sprache ist beeindruckend. Insbesondere rund um die Malerei, ihre Entstehung und fertig gestellten Bildern entstehen förmlich vor den Augen des Lesers. Die Geschichte ist in sich schlüssig und detailreich aufgebaut. In Anbetracht des Titels und, wie ich dachte, Hauptthemas des Buches, kam mir die Malerei leider etwas zu kurz. Ich kann aber natürlich eine Leseempfehlung aussprechen, denn ich habe das Buch gerne gelesen.

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 16.11.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Nürnberg, 1591. Nach dem Tod ihrer Eltern nimmt der Apotheker Basilius Besler seine Nichte Ida bei sich auf und schickt sie zur Schule. Dort findet sie in der Kaufmannstochter Luisa eine Freundin fürs Leben und entdeckt ihre Liebe zur Malerei. Doch es gibt auch Mädchen, die ihr übel mitspielen.
    Zum Studium geht Ida nach Florenz und erhält nach ihrer Rückkehr vom Eichstätter Fürstbischof den Auftrag, Zeichnungen für den Prachtfolianten seines Gartens anzufertigen. Aber Neid und Missgunst bestehen noch immer. Eine Intrige sorgt nicht nur für den Bruch zwischen ihr und Luisa, sondern bringt Ida in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:

    Ich kenne schon viele Bücher von der Autorin und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder hat mich Johanna von Wild in den Bann gezogen.

    Ich wurde in die mittelalterlichen Städte Nürnberg und Florenz entführt.In Nürnberg lernte ich die junge Ida kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Ida und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant egal ob nun liebenswert oder bösartig.

    Die Autorin hat hier wieder einen wirklich tollen Roman geschrieben.In mir war Kopfkino.Ich fühlte mich wie im Mittelalter und schwebte für einige Zeit in meinen Träumen.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die sehr lebendige und flotte Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele mitreissende,bewegende und berührende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Es geht in diesem Buch um die mittelalterliche Malerei.Durch die guten Recherchen der Autorin habe ich viele Informationen darüber erhalten.Besonders gut gefallen hat mir das Johanna von Wild auch historische Personen in die Handlung eingebaut hat.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Die Handlung blieb durchweg interessant.Faziniert haben mich zudem die bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Erwähnenswert ist auch ein Personenregister welches mich beim Lesen sehr nützlich war.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es ist traumhaft schön und passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich viele interessante und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Nun freue ich mich schon auf ein weiteres Buch von der Autorin.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 15.10.2022

    Als eBook bewertet

    Nürnberg 1591, die 10-jährige Ida stammt aus einfachen Verhältnissen, da sie innerhalb kurzer Zeit ihre Eltern verliert, nimmt ihr Onkel, ein angesehener Apotheker Ida bei sich auf und behandelt sie wie seine eigene Tochter. Er ermöglicht ihr den Schulbesuch und lehrt sie vieles, was die obere Gesellschaft betrifft.
    Dann entdeckt Ida Farben und die Malerei, doch auch wenn sie jetzt durch ihren Onkel einiges an Ansehen gewonnen hat, so stammt sie doch von einfachen Arbeitern ab, wird sich ihr Traum die Malerei für sie erfüllen und welches Preis ist sie bereit dafür zur zahlen?


    Für mich ist dieses nicht das erste Buch der Autorin Johanna von Wild, deswegen hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch. Ich muss gestehen, dass dieses Buch mich sofort in seinen Bann zog und so interessant geschrieben ist, dass es nun mein absoluter Favorit ist.

    Der Schreibstil ist angenehm leicht und lässt so einen wunderbaren Lesefluss zu. Die Sprache hat einen historischen Hauch, der die Handlung in meinen Augen realistisch und glaubhaft erscheinen lässt.
    Die Charaktere sind bildlich und sehr ansprechend gezeichnet, durch viele kleine Details und der Beschreibungen erweckte die Autoren diese vor meinem inneren Auge. Bemerkenswert fand ich, dass ich teilweise zwischen Sympathie und Antipathie zwischen den einzelnen Charakteren umher gesprungen bin, eben genauso wie im wahren Leben.
    Die Handlung ist in sich schlüssig, vieles wurde in seinen Anfängen erklärt ohne belehrend zu sein und auch auf die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten wurde eingegangen. Gerne hätte ich noch mehr über die frühe Malerei erfahren, aber das wird wohl den Rahmen des Buches sprengen. Dennoch ist die Handlung lebendig, farbig und spannend gehalten.
    Neben dem Traum von Ida wird auch ihr Umfeld gut beschrieben, in dem sich so einige Neider befinden. Dieser Punkt ist sehr glaubhaft dargestellt und ließ mich als Leser in einigen Situationen sehr leiden, doch das Leben geht eben keine geraden Wege.
    Toll fand ich, wie Johanna von Wild eine Welt erschaffen hat, in der sich fiktive und historische Personen so natürlich bewegen, als sei es genauso geschehen. Hilfreich war am ende die Auflistung der historischen und fiktiven Personen, was mich bei dem ein oder anderen Charakter sehr überrascht hat.

    Alles in allem ein tolles Buch, welches nicht nur Lesern historischer Romanen gefallen wird, sondern auch denen, die mehr wissen wollen, wie die Anfänge der Malerei sich zugetragen haben könnten und haben.

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