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  • 4 Sterne

    Franziska K., 06.12.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Charlotte lebt in Schweden und ist eigentlich zu jung, um Witwe zu sein, zu jung, um ihren geliebten Mann verloren zu haben. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit, bis eine unerwartete Nachricht ihr Leben auf den Kopf stellt: Sie hat von einer entfernten Tante eine Buchhandlung in London geerbt.
    Kurz entschlossen fliegt Charlotte nach England, um das Haus zu verkaufen. Doch schnell fühlt sie sich mit dem Laden eng verbunden – genauso wie mit den beiden warmherzigen Mitarbeiterinnen, dem Kater Tennyson und dem Schriftsteller William. Sie versucht, das fast bankrotte Geschäft zu retten. Dabei stößt sie auf Widersprüche und Rätsel: Warum hat sie ihre Tante Sara nie getroffen, warum hat ihre Mutter nie von ihrer Vergangenheit erzählt, und was ist das dunkle Geheimnis der beiden Schwestern?

    Schreibstil:
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er war einfach und flüssig zu lesend, was mir zudem erleichtert hat das Buch zu lesen.

    Meinung:
    Leider fand ich das Buch an einigen Stellen etwas langatmig und ein bisschen naiv.

    Die einzelnen Handlungen sind sehr herzerwärmend erzählt worden, was mir
    sehr gut gefallen hat.

    Mit hat zudem auch gefallen, dass das Buch sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit spielt.

    Die Charaktere haben auch sehr gut in die Geschichte hineingepasst und waren mir auch sehr authentisch und sympathisch.

    Fazit:
    Das Buch stellt weit mehr da, als nur ein einfacher Liebesroman. Es werden auch tiefgründigere Themen in dem Buch vereinbart. Eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 23.12.2019

    Als Buch bewertet

    Die Schwedin Charlotte erbt von einer ihr unbekannten Tante eine Buchhandlung in London. Obwohl sie zunächst fest entschlossen ist, das Haus zu verkaufen und nach Schweden zurückzukehren, muss sie nach und nach feststellen, dass ihr die beiden Angestellten Martinique und Sam ans Herz gewachsen sind, ebenso wie der einzige Mieter in dem Haus, der Schriftsteller William. Allerdings steht es nicht gut um die Buchhandlung und Charlotte muss kämpfen, um ihr Erbe erhalten zu können.

    Die Ausgangssituation hat mir sehr gut gefallen. Charlotte, die nach einem Schicksalsschlag nach London kommt und die Chance auf ein neues Leben bekommt. Die leicht durchgeknallten Angestellten des Buchladens und der Schriftsteller William gefielen mir ebenso gut – und auch Buchhandlungskater Tennyson schlich sich schnell in mein Herz.

    Das Buch ist in unterschiedlichen Kapiteln aus Sicht Charlottes im Heute und der Geschichte ihrer Tante und ihrer Mutter Anfang der 1980er Jahre geschrieben. Die beiden Schwestern kamen aus Schweden nach London, um mit ihrem bisherigen Leben abzuschließen. Durch diverse Vorfälle verkrachen sich die Schwestern, die eine geht zurück nach Schweden, während Sara in London bleibt und irgendwann das Haus mit der Buchhandlung kauft. Die Schwestern haben danach nie wieder Kontakt.

    Beide Geschichtsstränge sind spannend und lassen einen das Buch gespannt weiterlesen. Insgesamt eine schöne Geschichte über Liebe, Missverständnisse und neue Leben. Schön!

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  • 4 Sterne

    S. P., 02.10.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr gute Herbstlektüre

    Der Roman "Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" ist ein sehr guter Herbstroman. Das Cover lädt dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen ... und zu lesen. Die Protagonistin Charlotte erbt nach dem Tod ihrer Tante eine Buchhandlung in London. Charlotte lebt in Schweden und kannte ihre Tante gar nicht. Außerdem leitet sie ein Unternehmen, seit dem Unfalltod ihres Mannes Alex vor einem Jahr jedoch allein. Das alles bringt ihr Leben ziemlich durcheinander. Dennoch macht sie sich auf den Weg nach London. Dort wird sie viel über sich und ihre Familie erfahren. Manches ist vorhersehbar, aber es bleibt immer interessant. Erzählt wird auf zwei Pfaden: Charlottes Gegenwart und ihr Aufenthalt in London (mit kleinen Rückblenden), und das Leben ihrer Mutter Kristina und der Tante Sara in den 1980er Jahren. Die Perspektivwechsel sind gut gestaltet, da die jeweiligen Abschnitte der Gegenwart und Vergangenheit sich gut ergänzen und die Leserin so Schritt für Schritt ein Gesamtbild erhält. Die Personen werden ausführlich beschrieben, die Orte lassen Bilder entstehen und die Handlung ist flüssig dargestellt. Der Roman erhält auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Dreijungsmama, 17.09.2019

    Als Buch bewertet

    Frida Skybäck ist eine schwedische Autorin. Tatsächlich aber finde ich,schreibt sie typisch englisch und wäre das Buch ohne Ortsangaben, würde ich garantiert auf Großbritannien tippen. Es ist ein schöner, gemütlicher Roman bei dem man gut unterhalten wird. Es ist kein Buch, dass man nicht mehr zur Seite legen kann, es ist aber auch nicht langweilig und langatmig. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, was der Autorin gut gelingt. Sie dreht sich vor allem um Charlotte, die eine Buchhandlung in London an der Themse von ihrer ihr bis dahin unbekannten Tante erbt. Charlotte hat noch sehr an dem Verlust ihres Mannes zu knabbern und muss sich nun auch noch um eine marode Buchhaltung kümmern.
    In Rückblicken wird immer wieder auf die Vergangenheit zurückgefriffen und die Geschichte von Sara, der Tante von Charlotte und ihrer Mutter Kristina erzählt. Am Schluss fügt sich alles gut und Charlotte bekommt ihr Happy End in London. Tja, ein modernes Märchen eben.

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  • 4 Sterne

    Quincyliest, 08.01.2020

    Als Buch bewertet

    Die in Schweden lebende Charlotte erbt unerwartet eine kleine Buchhandlung in London von ihrer Tante Sara. Diese Nachricht stellt ihr bisheriges Leben auf den Kopf. Charlotte ist eine junge Witwe und besitzt ein Kosmetikunternehmen in Schweden, deswegen reist sie nach London, um das Haus mit der Buchhandlung zu begutachten bzw. zu verkaufen. Doch dann ist sie beim ersten Anblick des Riverside Bookshop verzaubert. Sie bezieht die Wohnung ihrer Tante über der Buchhandlung und bleibt. Leider muss sie feststellen, dass der Buchladen nicht gut läuft und beschließt ein Rettungsprogramm. Sie ist neu in der Branche und muss viel lernen, doch sie erfährt Unterstützung von liebenswerten Menschen.
    In dem atmosphärischen Roman geht es um Verlust, Freundschaft, auch um ein Familiengeheimnis und natürlich um die Liebe zu den Büchern. Es ist eine leichte Unterhaltung für entspannte Lesestunden. Etwas mehr Spannung wäre toll gewesen.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 29.12.2019

    Als Buch bewertet

    Von der heilenden Wirkung der Bücher
    Nach einem schweren Schicksalsschlag vergräbt sich die junge Witwe Charlotte in ihre Arbeit, bis sie eines Tages eine Buchhandlung in London erbt. So fährt sie von Schweden noch England, um zu sehen, was ihr die bis dahin unbekannte Tante hinterlassen hat. Es ist Liebe auf den ersten Blick zu einem Geschäft, das selbst schon einige Höhen und Tiefen durchlebt hat. So findet sie im Riverside Bookshop und bei dessen beiden Mitarbeiterinnen sowie im Kater Tennyson und dem Schriftsteller William ein neues Zuhause. Welches Familiengeheimnis sich hinter den vielen Bücherregalen und ihren stummen Bewohnern verbirgt, soll jeder selbst erlesen.
    Die Autorin schenkt uns eine Geschichte über die Kraft und Zuversicht einer jungen Frau, über die Bedeutung von Familie und Freundschaft und vor allem über die Liebe zu Büchern.

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 14.09.2019

    Als Buch bewertet

    Gefühlvoll und mitreißend ist dieser Roman und er erzeugt
    eine richtig schöne Wohlfühlatmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht.
    Dazu trägt auch die fließende Schreibweise bei.
    Die Autorin schafft es spielend ihre Charaktere zum Leben zu erwecken.
    Die Figuren sprühen vor Leben und Energie und zeigen die Stärke,
    die in jedem einzelnen stecken kann.
    Erzählt wird in zwei Zeitsträngen die dann am Ende zusammen führen.
    Einfühlsam und intensiv wird das Leben von Charlotte und ihren
    Freundinnen erzählt.
    Man spürt richtig, wie Charlotte langsam wieder Freude am Leben bekommt.
    Alles ist möglich, man muss es nur zulassen.
    Jeder kann hier ein kleines Stück Hoffnung in sein eigenes Leben mitnehmen.
    Nicht nur deshalb ist dieses Buch einfach schön.
    Ein warmherziger Roman der einen in den Bann zieht.
    Eine Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    Gisela E., 08.11.2019

    Als Buch bewertet

    Vorhersehbar und voller Plattitüden

    Charlotte hat von ihrer unbekannten Tante eine Buchhandlung und das dazugehörige Haus in London geerbt. Sie selbst ist noch ganz in Trauer versunken, hat sie doch vor einem Jahr ihren geliebten Ehemann durch einen Unfall verloren. Sie ist in der Arbeit aufgegangen, in der Kosmetikfirma, die sie zusammen mit ihm aufgebaut hat. Nun will sie eigentlich so schnell wie möglich das Haus und die Buchhandlung verkaufen und in ihr Leben in Schweden zurückkehren. Doch dann kommt alles ganz anders…

    In zwei Zeitebenen erzählt die Autorin Frida Skybäck zum einen die Geschichte von Charlotte, zum anderen die der Schwestern Sara und Kristina, die gemeinsam von Schweden nach London aufgebrochen waren in ein neues Leben. Auch die Liebe spielt eine Rolle, in beiden Handlungssträngen. Eine Geschichte, oft erzählt, in immer wieder neuen Variationen. Hier wird schnell vorhersehbar, wie das Buch endet, wobei mich sehr vieles daran gestört hat: die starren Charaktere, in denen Welten mit Wucht aufeinanderprallen; die Erzählung voller Plattitüden und Klischees, kaum glaubwürdig und völlig überzogen. Zwischendurch hätte ich am liebsten die Protagonisten geschüttelt und gefragt: Warum spricht denn hier keiner mit dem anderen?! Kleinigkeiten werden zu Riesenproblemen aufgebauscht, während echte Probleme (z.B. finanzieller Art) sich wohlwollend plötzlich in Luft auflösen dürfen. Der angenehme Schreibstil der Autorin kann hier nur wenig rausreißen, vor allem weil sich manches dann doch in die Länge zog.

    Nein, dieses Buch war so gar nichts für mich. Vom Inhalt her - schnell gelesen und schnell vergessen - kann ich nur 2,5 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Isa, 16.11.2019

    Als Buch bewertet

    Vorhersehbar
    Das Buch spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen.
    In der einen Zeitebene erbt Charlotte von Sara, ihr unbekannten Tante, eine Buchhandlung in London. Charlotte verlor vor einem Jahr ihren Mann, führt seither ihre Kosmetikfirma alleine weiter und lebt zurückgezogen. Nun muss sie nach London, wo sie ihr Erbe sofort verkaufen will.
    In der zweiten Zeitebene geht es um die ersten Jahre der Schwestern Sara und Kristina in London, nach dem sie Schweden verlassen hatten um ein neues Leben zu beginnen.
    Charlotte verliebt sich in den „Riverside Bookshop“ und alles kommt anders …
    Der Roman handelt von Familiengeheimnissen, Freundschaft, Neuanfang …
    Der Roman ist aufgrund des Schreibstils schön zu lesen, mir fehlte etwas mehr Spannung, es war alles vorhersehbar. Allerdings fand ich die Beschreibung des Buchladens gelungen, gerne würde ich hier Zeit verbringen. Die Charaktere blieben zum Großteil farblos, aber es gab auch Phasen des Schmunzelns, z.B. über den Kater Tennyson. Positiv fand ich das gelungene Cover.
    Ein Buch, das sich für einen gemütlichen Herbstabend auf dem Sofa eignet.

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  • 3 Sterne

    Jojo, 06.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" von Frida Skybäck ist ein schönes Buch für lange Herbstabende. Charlotte lebt in Schweden und hat ihren geliebten Mann verloren Sie ist noch zu jung, um sich in Arbeit zu vergraben und abzuschotten. Da erbt sie überraschend eine schöne Buchhandlung in London von einer Tante, die sie nie kennengelernt hat. Und wie es der Zufall so will, "verliebt" sie sich in diese Buchhandlung und beginnt nachzuforschen über ihre Tante...
    Die Lektüre ist leicht und einfach zu lesen, aber leider auch sehr vorhersehbar.
    Ich hätte mir etwas mehr Spannung und unvorhergesehene Wendungen gewünscht.
    Das Cover ist herrlich schön und hat mich sehr angesprochen.
    Ein Buch ohne großen Anspruch!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ von Frida Skybäck, erschienen vom Insel Verlag, habe ich als Taschenbuch gelesen. Es hat 541 Seiten, die in 41 Kapitel eingeteilt sind, diese sind mit Wochentag und Datum überschrieben.
    Charlotte ist eine junge Witwe, die in Schweden lebt. Der plötzliche Tod ihres Mannes hat sie ziemlich aus der Bahn geworfen und nun steht sie allein mit ihrer Firma da. Dann bekommt sie auch noch die Nachricht, dass sie von ihrer verstorbenen Tante eine Buchhandlung in London geerbt hat. Damit ist sie komplett überfordert. Sie fährt hin, um sie schnellstens zu verkaufen. Aber dann ändert sich alles. Sie lernt die freundliche Mitarbeiterin Martinique kennen, ebenso die eigenwillige Sam und den im Haus lebenden Schriftsteller William. Und natürlich den guten Geist des Hauses, Kater Tennyson. Obwohl sie schon mit dem Anwalt über den Verkauf gesprochen hat, fällt es ihr immer schwerer, den Laden aufzugeben. Außerdem hat sie in den Hinterlassenschaften ihrer Tante alte Fotos gefunden, auch von ihrer verstorbenen Mutter. Charlotte hatte ihre Tante nie kennengelernt und ihre Mutter hat nie über die Vergangenheit gesprochen. Was ist da passiert? Sie will dem Geheimnis auf die Spur kommen.
    Zwischendurch gibt es Kapitel, die in das Jahr 1982/1983 zurückreichen. Darin wird über die Schwestern Sara und Kristina erzählt, die von Schweden nach London gegangen sind und dort ein neues Leben aufbauen wollten.
    Es ist eine ganz wunderbare Geschichte, mit vielen tollen Charakteren. Charlotte ist anfangs recht unbeholfen, da sie kaum mal ein Buch gelesen hat und nun einen ganzen Laden voll besitzt. Dazu kommen noch einige sprachliche Probleme. Aber sie meistert das alles super.
    Martinique ist das Urgestein im Laden, eine super freundliche, sympathische Frau. Aber privat hat sie so ihre Probleme. Ihre pubertierende Tochter Angela hat sich von ihr zurückgezogen und von ihrer Schwester Marcia wird sie ausgenutzt. Marcia ist eine unmögliche, egoistische, manipulative Person, die ihre Schwester als billiges Kindermädchen missbraucht.
    Sam hat ihre eigene Art, mit den Menschen umzugehen. Sie ist noch jünger und flirtet mit allem, was ihr unterkommt. Meistens ist sie ziemlich ruppig, aber richtig böse sein kann man ihr nicht.
    Die beiden Frauen leben nur für die Buchhandlung und zusammen mit Charlotte versuchen sie alles, um den Laden zu retten.
    Dann gibt es noch den gutaussehenden William, der versucht, seine Schreibblockade zu überwinden, er wohnt über dem Laden und zahlt fast keine Miete.
    Alle zusammen sind eine eingeschworene Gemeinschaft, die immer zusammenhält, auch in schweren Zeiten.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist genau die richtige Geschichte für Leseratten und Buchliebhaber.
    Und das Cover passt prima dazu. Eine schöne Buchhandlung mit Katze, London und Themse. Was will man mehr.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Baksi, 09.10.2019

    Als Buch bewertet

    Ich war von Anfang an begeistert von diesem Buch. Die Atmosphäre, die bereits auf den ersten Seiten geschaffen wird, hat mich direkt gepackt und nicht mehr losgelassen. Allein wenn ich an die Regale "Josephine" oder "Louisa" denke, die alten bequemen Sofas oder (etwas später) die Harry Potter Leseecke unter der Treppe - hier fühlte ich mich an die kleine Buchhandlung erinnert, in der ich mir als Kind immer Bücher aussuchen durfte - ich habe diese Buchhandlung geliebt. Und genauso ging es mir mit diesem Buch. Die Autorin hat es geschafft in dem kleinen Buchladen eine so "heimelige" Atmosphäre zu geschaffen, dass ich mich direkt wohlgefühlt habe und am liebsten selbst in einem der Sessel gelesen hätte - natürlich mit frischen schwedischen Zimtschnecken in der Hand.

    Doch zuerst mal von vorne: Charlotte lebt ihr Leben als Firmenchefin in Schweden - alleine, seitdem ihr Mann Alex vor etwas mehr als einem Jahr gestorben ist - vollständig fokussiert auf ihre Arbeit. Seit dem Tod ihres Mannes weiß sie nicht so recht wohin mit sich und lässt auch keinen richtig an sich heran. Als sie dann den Brief eines Anwalts erhält, mit der Info, dass sie die Buchhandlung ihrer Tante geerbt hat macht sie sich eher missmutig als begeistert auf nach London. Komisch nur, dass sie ihre Tante überhaupt nicht kannte - aber eigentlich auch egal. Sie möchte die Buchhandlung sowieso so schnell wie möglich verkaufen und zurück nach Schweden.

    Wie es aber so ist im Leben kommt es anders als Charlotte gedacht hat. Die Mitarbeiter der Buchhandlung, allen voran eine langjährige Freundin ihrer Tante, die Kunden (oder besser: Gäste des Ladens) sowie der dicke Buchhandlungs-Kater sorgen dafür, dass Charlotte vollkommen auftaut und die Zeit in der Buchhandlung genießt. Problematisch nur: Ihre Tante verstand leider nicht so viel von Buchhaltung, sodass der kleine Buchladen kurz vor dem Ruin steht. Da kommt es mehr als ungelegen, dass Charlotte inmitten der Bücher und alten Unterlagen ihrer Tante einen Karton mit Briefen entdeckt der ihr nicht nur Einblicke in das Leben ihrer Tante gibt, sondern auch ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt.

    Wie oben schon gesagt, ich habe dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite geliebt. Dies liegt insbesondere an der Atmosphäre des Buchladens, aber auch an den wunderschön beschriebenen Charakteren. Charlotte ist zu Beginn sehr reserviert und kühl - bloß nicht zu viel Gefühl zulassen. Noch nie hat auf einen Charakter das Wort "einigeln" so gut gepasst. Mir hat aber ihre Entwicklung in diesem Buch gefallen - mit jeder Seite taut sie mehr auf - sie kämpft für die Buchhandlung und wächst wirklich über sich hinaus. Zum Ende des Buches hin erkennt man Charlotte kaum wieder.

    Aber auch die anderen Charaktere sind super gelungen. Martinique - eine langjährige Mitarbeiterin in der Buchhandlung hätte ich am liebsten in den Arm genommen. Eine solche Freundin wünscht sich jeder. Sam ist dagegen das komplette Gegenteil. Aber auch sie setzt sich bedingungslos für die Buchhandlung ein und nimmt Charlotte - nach anfänglichen Schwierigkeiten "an die Hand". Nicht zur vergessen die "Gäste" des Buchladens - superschön dargestellt. Mit ihnen hätte ich mich sehr gerne unterhalten!

    Zur Geschichte an sich: Ich war sehr überrascht davon, dass die Geschichte in zwei Ebenen erzählt wird. Auf der einen Seite Charlottes Geschichte in der Gegenwart - auf der anderen Seite die Zeit Anfang der 1980er Jahre, als Charlottes Mutter und Tante in London ankommen und sich dort ein neues Leben aufbauen. Hiermit hatte ich garnicht gerechnet. Auf diese Weise versteht man die Geschichte aber sehr viel besser. Die Vergangenheitsperspektive reiht sich sehr gut in die Gegenwart ein. Man erfährt vieles früher und tiefer als Charlotte und hofft die ganze Zeit, dass sie jetzt auch endlich mehr über ihre Geschichte erfährt. Auch wenn die Handlung an einzelnen Stellen durchaus durchschaubar ist habe ich mich nie gelangweilt und wirklich gehofft, dass alles ein gutes Ende nimmt.

    Der Roman lässt sich sehr gut lesen - die Zeitsprünge stören überhaupt nicht. Ein Buch, perfekt um es in einem Rutsch durchzulesen.

    Noch kurz zum Cover: Das Cover wirkt sehr unruhig. Die verschnörkelte Schrift, der rote Hintergrund und die Zeichnung des Buchladens. Dies passt meines Erachtens nicht so ganz zur Geschichte. Auf dem Cover ist für mich "einfach zu viel los" - die Buchhandlung die gezeigt wird hat einfach garnicht zu meiner Vorstellung des kleinen Buchladens gepasst. Das ist aber meine Wahrnehmung und sicherlich kein Grund hier irgendwie zu meckern.

    Zusammenfassend: Eine wunderschöne Geschichte und von mir eine klare Leseempfehlung. Für alle die Bücher lieben und die in einem Buchladen die Zeit vergessen könnten.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 17.09.2019

    Als Buch bewertet

    Nach dem überraschenden Tod ihrer Freundin und Chefin Sara, führt Martinique deren Buchhandlung Riverside Bookshop weiter. Zumindest so lange, bis ihre Nichte Charlotte endlich aus Schweden eintrifft und den Laden übernimmt. Martinique hat der plötzliche Tod schwer getroffen und der Buchladen gibt ihr ungemein Halt und Kraft, hat er doch schon vielen Stürmen des Lebens stand gehalten. Doch wie wird der kleine Buchladen diesen Sturm überstehen?

    Das Cover zeigt die Front des Riverside Bookshop. Vor dem Geschäft sitz Kater Tennyson und blickt den Kunden erwartungsvoll entgegen. Man blickt in den kleinen Buchladen, der mit Bücherregalen, Sitzmöglichkeiten und Pflanzen förmlich zum Eintreten verlockt. Ich finde das Bild wunderbar zum Inhalt des Buches gewählt, da es Herzlichkeit und Willkommen verströmt.

    Frida Skybäck schreibt goldig, berührend und herzerwärmend schön. Es scheint fast so, als würde die Autorin zwei verwundete Seelen zueinander führen, damit sie aneinander heilen und wachsen könne; wieder neuen Lebensmut finden und offen sind für die Zukunft. Der kleine Buchladen, der schon so viel gesehen und erlebt hat und seine neue Besitzerin Charlotte, die mit dem Tod ihres Gatten fertig werden muss. Voller Gefühl und mit viel Hingabe, schildert Skybäck diese Begebenheit und berührte mich tief damit. Die Buchhandlung gibt zwar Schutz mit ihren alten Gemäuern, steht aber vor dem Aus. Und der Mensch, der gerade das Aus erlebt hat, steht vor einem neuen Anfang.
    Charlotte wird mit offenen Armen in der kleinen Buchhandlung aufgenommen. Mit so viel Liebe und Zuwendung von völlig fremden Menschen hätte sie nie gerechnet und genießt diese. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt, denn die Buchhandlung steht vor dem Aus. Während sie ihren Mitarbeitern dies nicht sagen will, versucht Charlotte, den Laden zu retten. Denn in kurzer Zeit wächst ihr das Leben in und mit dem Geschäft ans Herz.
    Besonders gelungen fand ich die Rückblenden in die Vergangenheit von Charlottes Mutter und ihrer Schwester. Nach und nach enthüllen sich die Geheimnisse ihres Lebens und damit Charlottes Vergangenheit und ihre Gegenwart.

    Die Protagonisten sind einfach großartig! So warm, lebendig und zum Greifen nah! Mir fiel es unglaublich leicht, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen und mich in ihr Gefühlschaos zu stürzen. Manchmal zu sehr! Doch kaum kam traurige Stimmung auf, schaffte es Frida Skybäck, Geborgenheit zu spenden und Hoffnung zu schenken. Mir machte es unheimlich viel Freude zu sehen, wie Charlotte wieder Lebensmut findet, Martinique schwere Entscheidungen trifft und Sam lieben lernt.
    Und zwischen all dem Kater Tennyson. Er ist immer da und mit seinem Schnurren ein wichtiger Bestandteil.

    Mein Fazit
    Ich liebe dieses Buch!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 24.10.2019

    Als Buch bewertet

    Eine liebenswerte Buchhändlerin, die Chance ihres Lebens und eine Buchhandlung als Oase für die Seele. Charlotte lebt in Schweden und ist eigentlich zu jung, um Witwe zu sein, zu jung, um ihren geliebten Mann verloren zu haben. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit, bis eine unerwartete Nachricht ihr Leben auf den Kopf stellt: Sie hat von einer entfernten Tante eine Buchhandlung in London geerbt. Die junge Schwedin wirkt verloren, gibt aber nicht auf. Kurz entschlossen fliegt Charlotte nach England, um das Haus zu verkaufen. Doch schnell fühlt sie sich mit dem Laden eng verbunden – genauso wie mit den beiden warmherzigen Mitarbeiterinnen, dem Kater Tennyson und dem Schriftsteller William. Buchhandlungen sind magische Orte, an denen manch einer ganz neue Wege für sein Leben zu entdecken vermag. Das zumindest findet die junge Buchhändlerin. Doch ihr kleiner, aber feiner Laden ist alles andere als eine Goldgrube und es erwartet sie kein la vie en rose. Wenn man könnte, würde man Charlotte gern in den Arm nehmen. Erst hat sie ihren Mann verloren, dann die verschuldete Londoner Buchhandlung ihrer entfernten Tante geerbt. Sie versucht, das fast bankrotte Geschäft zu retten. Dabei stößt sie auf Widersprüche und Rätsel: Warum hat sie ihre Tante Sara nie getroffen, warum hat ihre Mutter nie von ihrer Vergangenheit erzählt, und was ist das dunkle Geheimnis der beiden Schwestern? Und dann gibt es dann auch noch diesen attraktiven Nachbarn. Once Upon a time. Eine Quereinsteigerin übernimmt ein Geschäft in London und wird glücklich. Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse erzählt, wie ein Haus voller Bücher, gute Freunde und ein kratzbürstiger Kater einer Frau helfen, einen Neuanfang zu wagen – ein charmanter und hoffnungsvoller Roman zum Wohlfühlen. Und er bringt zum Ausdruck, wie kostbar Bücher sind - eine leichte, liebenswürdige Lektüre, mit der die leidenschaftliche Buchhändlerin andere anstecken will. Auch der Schreibstil, sowie die Gestaltung der Geschichte konnten mich voll überzeugen. Das sehr schön gezeichnete Cover machte mich auf diesen Roman aufmerksam und schon nach den ersten Seiten zog mich die Geschichte samt ihrer charmanten Protagonistin in ihren Bann. Eine schöne humorvolle, leichtfüssige Wohlfühllektüre jedem zu empfehlen, der Bücher und Buchläden liebt. 'Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse' ist eine Liebeserklärung – an die Literatur, deren Autoren und an alle begeisterten Leser. Ein schöner und sehr kurzweiliger Roman, genau das Richtige um es sich auf der Couch mit einer großen Tasse Tee an einem regnerischen Herbstabend gemütlich zu machen! Ein echtes Feel-Good Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 24.10.2019

    Als Buch bewertet

    Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse von Frida Skybäck ist ein absoluter Wohlfühlroman. Er besticht durch zwei Zeitebenen und bringt dadurch Spannung in die Geschichte. Als erstes war mir das Cover aufgefallen. Als Buchliebhaberin und Katzennarr ist es mir sofort ins Auge gesprungen. Es ist ein schönes Buch was Gemütlichkeit und Wärme versprüht. Sehr sympathisch finde ich dass das Buch in einer kleinen Buchhandlung spielt. 

    Charlotte lebt in Schweden und hat vor einiger Zeit ihren Mann verloren. Da erbt sie unerwartet eine Buchhandlung von ihrer Tante in London. Charlotte kannte ihre Tante Sara nicht und kann sich nicht erklären warum sie etwas von ihr erbt. Mit der Absicht die Buchhandlung zu verkaufen reist sie nach London. Doch der kleine Riverside Bookshop versprüht seinen ganz eigenen Charme. Auch die Angestellten Martinique und Sam verhelfen dazu. Charlotte steht vor einem Rätsel. Warum hat sie die Buchhandlung geerbt und welches Geheimnis umwobt ihre Tante Sara? 

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht, man kommt gut in das Buch rein. Auch schildert die Autorin die Buchhandlung sehr plastisch so habe ich sie vor meinem inneren Auge gesehen und habe auch die beschriebenen Gerüche wahrgenommen. Dies macht dieses Buch zu etwas besonderen. 

    Es wird hauptsächlich aus der Sicht Charlottes berichtet, aber auch die Einschübe in die 1980iger zu Sara haben mir gut gefallen. So wurde das Buch abwechslungsreich und spannend gestaltet. Ich liebe Bücher die auf zwei Zeitebenen spielen. So bekommt ein Buch seine ganz eigene Dynamic. Auch sieht man wie sich einen falsche Entscheidung auf die Zukunft vieler auswirken kann. 

    Die Protagonisten waren alle im großen und ganzen sympathisch geschildert und machen ihre ganz eigene Entwicklung durch. Das passt auf Charlotte die Anfangs sehr in sich gekehrt, nachdenklich von Trauer gezeichnet ist. Sowie auf Martinique die sich für ihre Schwester aufopfert und selbst dabei auf der Strecke bleibt. Auch Sam entwickelt sich weiter obwohl sie mir am unsympathischen blieb von den Riverside Bookshop Damen. Sara und Kristin waren mir etwas zu blass geschildert und ich hatte keinen richtigen Zugang zu ihnen. 

    Zum Schluss ging es mir dann plötzlich alles viel zu schnell. Und es wirkte auch etwas zu sehr konstruiert. Ich wage zu bezweifeln dass dies in Wirklichkeit wirklich alles so geschehen würde. Aber sei es drum, es passt zu einem guten Ende. 

    Obwohl es ein paar Kritikpunkte gibt, kann ich gut über sie hinwegsehen. Es ist ein wirkliches Wohlfühlbuch was sich gut und schnell lesen lässt. Es lädt zu gemütlichen Lesestunden auf dem Sofa ein und entführt einen in seine ganz eigene Welt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J., 02.10.2019

    Als Buch bewertet

    Schweden - London : The Riverside Bookshop

    Zum Buch :
    Charlotte lebt in Schweden und ist eigentlich zu jung, um Witwe zu sein, zu jung, um ihren geliebten Mann verloren zu haben. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit, bis eine unerwartete Nachricht ihr Leben auf den Kopf stellt: Sie hat von einer entfernten Tante eine Buchhandlung in London geerbt.
    Kurz entschlossen fliegt Charlotte nach England, um das Haus zu verkaufen. Doch schnell fühlt sie sich mit der Buchhandlung eng verbunden – genauso wie mit den beiden warmherzigen Mitarbeiterinnen, dem Kater Tennyson und dem Schriftsteller William. Sie versucht, das fast bankrotte Geschäft zu retten. Dabei stößt sie auf Widersprüche und Rätsel: Warum hat sie ihre Tante Sara nie getroffen, warum hat ihre Mutter nie von ihrer Vergangenheit erzählt, und was ist das dunkle Geheimnis der beiden Schwestern?

    Meine Meinung zum Buch:
    Das Buchcover ist wundervoll gezeichnet und passt hervorragend zur Story.
    Die Beiden Geschichten um den „Riverside Bookshop“ werden abwechselnd erzählt.

    Zum Einen spielt das Buch in der Vergangenheit, hier wird das Leben von Charlottes Mutter Kristina und deren Schwester Sara erzählt die von Schweden nach London flüchten und sich hier versuchen ein Leben aufzubauen.
    Dieser Teil der Geschichte ist etwas langatmig aber sehr spannend erzählt und endete für mich überraschend.

    In der Gegenwart versucht Charlotte die Trauer um den plötzlichen Tod von Alex - ihrem Ehemann - zu verarbeiten. Da passt die unerwartete Nachricht vom Tod und der Erbschaft von Ihrer unbekannten Tante Sara gar nicht in ihr Konzept. Jedoch muss sie nach London fliegen und Ihr Erbe regeln.
    Sie findet jedoch hier wundervolle Mitarbeiter, Mieter und Kunden vor, die Ihr den Entschluss die Buchhandlung möglichst schnell zu verkaufen sehr schwer machen.

    Die einzelnen Charaktere des Buches sind sehr detailliert und liebevoll gezeichnet.
    Da ist die trauende in sich gekehrte Witwe Charlotte, die cazy-ruppige lesbische Sam, der arme Schriftsteller William - der immer noch auf seinen Durchbruch wartet und natürlich das Herz der Buchhandlung: Die wunderbare hilfsbereite Martinique , welche von Ihrer selbstsüchtigen Schwester und auch von Ihrer bequemen Tochter schamlos ausgenutzt wird.
    Nicht zu vergessen die einzelnen Stammgäste des Bookshops und natürlich der Kater Tennyson der seinen eigenen Kopf hat.

    Sehr berührend fand ich die Geschichte um die Umstände von Daniels Tod. Witzig aber doch sehr weit hergeholt fand ich den Abschnitt als Charlotte nicht wusste welche Autorin sie einfach so angesprochen und gebucht hat. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass J.K. tatsächlich sie eine Aktion mitgemacht hätte. Auch die einzelnen Anspielungen auf diverse Romane und die Entwicklung Charlottes zur Bücherliebhaberin und Verkäuferin haben mir sehr gut gefallen.

    Das Ende der Geschichte ist trotz einiger Twists vorhersehbar was aber mein Lesevergnügen nicht geschmälert hat.

    Mein Fazit :
    Eines Vorweg: Ich vergebe äusserst selten die vollen 5 Sterne - aber dieses Buch hat mein Herz beim lesen berührt. Gerne würde ich in diesem aussergewöhnlichen Bookshop stöbern und schwedische Spezialitäten naschen.
    Das Buch ist eine wunderbare Herbstlektüre nicht nur für alle die Bücher lieben und gerne in Buchhandlungen stöbern.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 06.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" ist der erste Roman, den ich von der schwedischen Autorin Frida Skybäck gelesen habe. Und wie kann es anders sein, die Geschichte beginnt in Schweden.

    Hier lebt unsere Protagonistin, die junge Witwe Charlotte. Bis vor kurzen war sie glücklich, zusammen mit ihrem Ehemann Alex hat sich sich ein wunderschönes Haus gekauft, idyllisch gelegen, genau das Richtige für eine komplette Familie. Doch das Schicksal schlug grausam zu und so steht Charlotte nun allein mit ihrer Firma da. Eines Tages bekommt sie Post aus England. Von ihrer Tante Sara, der sie nie begegnet sit, hat sie eine kleine Buchhandlung, den "Riverside Bookshop" geerbt. Dieser besondere Laden wirkt eine magische Anziehungskraft auf Charlotte aus. Außerdem tauchen einige Fragen auf: Warum hat sie die Buchhandlung geerbt? Was hatte Tante Sara zu verbergen? Nun beginnt für Charlotte eine aufregende Zeit, denn sie hat nicht nur ein Haus, sondern auch einenn kratzbürstigen Kater geerbt......

    Ach ist das schön! Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich in Schweden. Ich genieße, die Ruhe dieses Landschaft und fühle mich hier sofort wohl. Anders ergeht es jedoch Charlotte, die nun ohne Familie dasteht und für die uns nur die Firma gibt. Ich sehe ihren überraschten Gesichtsausdruck vor mir, als sie von ihrem Erbe erfahren hat. Und ihr fragendes Gesicht, warum sie dieses Buchhandlung geerbt hat? Und ich sehe ihre strahlenden Augen, als sie zum ersten mal den Riverside Bookshop betritt. Es ist, als ob man in eine andere Zeit gebeamt wird. Und man hat auch sofort diesen herrlichen Geruch von Büchern in der Nase. Die Mitarbeiterinnen der Buchhandlung sind ja auch so wunderbar beschrieben, ich sehe Martinique und Sam vor mir. Ganz besondere Menschen, die mir zusammen mit der liebenswerten Charlotte sofort ans Herz gewachsen sind. Außerdem gehört zur Erbmasse auch noch die norwegische Waldkatze Tennyson, den ich am liebsten adoptiert hätte. Er hat mir des öfteren ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Außerdem wohnt in dem Haus noch der Schriftsteller William, der Charlotte berührt. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das Charlotte beim Betreten der Buchhandlung endlich angekommen ist. Doch wird sie einen Neuanfang wagen?

    Ein herrlicher Roman - für mich ein Lesehighlight. Ein absolutes Traumbuch voller Emotionen, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Auch das zauberhafte Cover ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Wohlfühl-Roman
    Da ich dieses Buch für meine Frau bestellt habe, „durfte“ sie natürlich auch die Rezension dazu verfassen, denn für mich war das dann wohl doch eher nichts, grins.
    Erst dachte ich „Wow, 593 Seiten für ein Frauenbuch, ganz schöner Wälzer...“. Gut, die Bücher von Lucinda Riley und Kate Morton zum Beispiel sind auch recht umfangreich, aber ich dachte erst, diese Geschichte hier gibt soviele Seiten nicht so recht her und vermutete einige langatmige Stellen...
    Aber dann lernt man Charlotte kennen und ist mitten drin – im Buch, in ihrem Leben. Und man will gar nicht mehr raus. Und am Ende erscheinen die vielen Seiten dann doch zu wenig fast... Toll, wenn ein Buch einen so überrascht.
    „Charlotte lebt in Schweden und ist eigentlich zu jung, um Witwe zu sein, zu jung, um ihren geliebten Mann verloren zu haben. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit, bis eine unerwartete Nachricht ihr Leben auf den Kopf stellt: Sie hat von einer entfernten Tante eine Buchhandlung in London geerbt.
    Kurz entschlossen fliegt Charlotte nach England, um das Haus zu verkaufen. Doch schnell fühlt sie sich mit dem Laden eng verbunden – genauso wie mit den beiden warmherzigen Mitarbeiterinnen, dem Kater Tennyson und dem Schriftsteller William. Sie versucht, das fast bankrotte Geschäft zu retten. Dabei stößt sie auf Widersprüche und Rätsel: Warum hat sie ihre Tante Sara nie getroffen, warum hat ihre Mutter nie von ihrer Vergangenheit erzählt, und was ist das dunkle Geheimnis der beiden Schwestern?“
    Die Geschichte eines Neuanfangs, sehr gut und bildhaft erzählt. Ein wirklicher „Wohlfühl-Roman“ mit Geheimnissen und Spannung für die Couch bei einem regnerischen Herbsttag.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 14.10.2019

    Als Buch bewertet

    In ihrem Roman Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse erzählt die schwedische Autorin Frida Skybäck die Geschichte der jungen Charlotte, deren Lebensweg sich durch eine Erbschaft und durch neue Freunde grundlegend verändert. Der Klappentext verrät schon die wichtigsten Punkte: Charlotte lebt in Schweden und ist eigentlich zu jung, um Witwe zu sein, zu jung, um ihren geliebten Mann verloren zu haben. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit, bis eine unerwartete Nachricht ihr Leben auf den Kopf stellt: Sie hat von einer entfernten Tante eine Buchhandlung in London geerbt. Kurz entschlossen fliegt Charlotte nach England, um das Hauszu verkaufen. Doch schnell fühlt sie sich mit dem Laden eng verbunden - genauso wie mit den beiden warmherzigen Mitarbeiterinnen, dem Kater Tennyson und dem Schriftsteller William. Sie versucht, das fast bankrotte Geschäft zu retten. Dabei stößt sie auf Widersprüche und Rätsel: Warum hat sie ihre Tante Sara nie getroffen, warum hat ihre Mutter nie von ihrer Vergangenheit erzählt, und was ist das dunkle Geheimnis der beiden Schwestern? Im Grunde gibt es zwei Erzählstränge die aktuelle Geschichte Charlottes und ihr Bestreben den Buchladen wieder rentabel zu machen und die Geschichte der beiden Schwestern die 1982-84 spielt. Abwechselnd werden beide Geschichten von einem auktrorialen Erzähler geschildert, am Kapitelanfang steht immer das Datum, so dass man nicht durcheinander gerät. Der Schreibstil ist durchgängig locker und flüssig zu lesen, so dass die Seiten nur so dahinfliegen und durch das stückchenweise Aufdecken der Rätsel und durch die faszinierenden und teilweisen sehr schillernden Charaktere kann auch keine Langeweile aufkommen. Riverside Bookshop scheint die Buchhandlung zu sein nach der sich jede Leseratte sehnt und die gleiche warme und heimelige Atmosphäre verbreitet dieser Roman.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 17.09.2019

    Als Buch bewertet

    Familie, Liebe, Drama und eine einzigartige Buchhandlung

    Die junge Witwe Charlotte aus Schweden erbt von ihrer Tante, die sie nie kennen gelernt hat, eine Buchhandlung in London.
    Der Riverside Bookshop stellt sie vor einige Rätsel und Herausforderungen, die sie so niemals erwartet hätte. Was für Geheimnisse wird Charlotte enthüllen?

    Meine Meinung:

    Das Cover ist mir sofort aufgefallen. Als Buchliebhaber musste ich es mir einfach genauer anschauen. Die kleine Buchhandlung und der Kater Tennyson sehen schon auf dem ersten Blick zum Verlieben aus. Wunderschön und absolut perfekt für den Inhalt.

    Zugegebenermaßen lese ich recht selten Romane, aber in diesem Fall bin ich sehr froh, dass ich es getan habe. „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ hat mich regelrecht verzaubert. Eine wunderschöne Geschichte, die rührend und bewegend geschrieben ist, dass einem das Herz aufgeht.

    Man spürt schon zu Beginn die Liebe zu Büchern und wie schnell sich diese in unser Leben schleichen können. Eine Hommage an die Bücher mit liebenswerten Charakteren, einer fast magischen Buchhandlung und einem süßen kleinen Kater.

    Die Geschichte ist in zwei Teile aufgebaut. Zum einen erzählt sie von der Gegenwart, von Charlotte und der Buchhandlung. Zum anderen bekommen wir Einblicke in die Vergangenheit der 80`er Jahre, wo wir Charlottes Mutter Kristina und ihre Tante Sara kennen lernen. Beides zusammen führt uns zu einer herzzerreißenden Geschichte, in der die Puzzleteile Stück für Stück zusammen gesetzt werden und am Ende keine Fragen mehr offen bleiben.

    Ich würde die Geschichte als eine warmherzige und bewegende Familiengeschichte beschreiben, die ans Herz geht. Frida Skybäck schafft es wunderbar die Emotionen auf den Leser zu übertragen. Ihr Schreibstil ist gekonnt, flüssig zu lesen und einfach nur wunderschön. Die Rund 540 Seiten lassen sich super lesen und man merkt kaum wie schnell die Zeit vergeht.

    Außerdem ist es auch ein Buch für jeden der Bücher einfach liebt. Ich habe mich regelrecht in den Riverside Bookshop verliebt und würde ihm am liebsten einen Besuch abstatten. Die Buchhandlung ist so wunderschön beschrieben. Der alte Flair, den sie ausstrahlt (sie besteht seit über 100 Jahren), mit all ihrem Flair und ganz eigenen Charme.

    Dazu kommen die sympathischen und authentischen Charaktere, die perfekt in die Szenerie passen.
    Charlotte, die seit dem Tod ihres Mannes völlig neben sich steht und wieder mehr Freude am Leben dringend nötig hat. Oder Martinique, eine Mitarbeiterin in der Buchhandlung, die ihre Arbeit dort liebt und viel zu selbstlos ist. Genau wie Sam, die durch ihre eher unkonventionelle Art dem Ganzen etwas Pep gibt.
    Aber auch die Charaktere aus der Vergangenheit sind sehr interessant und einnehmend. Die Geschichte hat mich regelrecht fasziniert.

    Hinzu kommt für mich, dass die Autorin eine sehr schöne Atmosphäre geschaffen hat, so dass man sich beim Lesen fühlt, ob man selbst gerade durch London spaziert. Wunderschön!

    Fazit:
    Eine wunderschön geschriebene Familiengeschichte voller Gefühl. Ein richtiger Wohlfühlroman, den das Leserherz aufblühen lässt. Die Geschichte hat mich berührt und begeistert und dazu eine wunderschöne Hommage an die uns geliebten Bücher. Ich kann euch „Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ nur ans Herz legen und gebe fünf von fünf hoch verdienten Sternen.

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