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  • 4 Sterne

    Lesemama, 24.10.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Buch:

    Dr. Sara Linton muss in einem Prozess aussagen. Der Angeklagte ist der Sohn eines ehemaligen Kollegen, die Tat schon drei Jahre her. Inzwischen ist Sara Gerichtsmedizinerin und mit dem GBI Agenten Will Trent verlobt. Aber der Fall lässt sie nicht los, hat sie doch dem Opfer versprochen für Gerechrigkeit uu sorgen.


    Meine Meinung:

    Was man auf jeden Fall wissen muss, wenn man dieses Buch lesen möchte, es geht um Vergewaltigung und Gewalt an Frauen.
    Der Beginn des Buches ist drei Jahre zurück, das Opfer kommt in die Notaufnahme und verstirbt dort. Der Prozess drei Jahre später reißt bei Sara alte Wunden auf und nach und nach wird klar, dass die Fälle irgendwie miteinander verbunden sind. Sara, Will und seiner Partnerin Faith, die man alle schon aus älteren Büchern kennt, ermitteln gemeinsam und unerlaubt, denn offiziell gibt es keinen Fall mehr.
    Die Kapitel sind recht lange und es zieht sich manchmal schon ganz schön, aber man erfährt auch viel über die Vergangenheit von Sara, sowie auch von Will. Die Bücher von Karin Slaugther kann man zwar auch einzeln lesen, kennt dann aber viel privates der Chataktere nicht und es fehlt vielleicht der Zusammenhang, aber alle habe ich nicht gelesen und ich kam gut mit. Mich störten tatsächlich die langen Kapitel und die anfängliche Zähigkeit, am Ende überschugen sich die Ereignisse dann fast und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Als nicht Krimi/Thriller Leserin hat es mich schon packen können und auch gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Fornika, 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    Eine einzige Nacht kann so viel verändern, das weiß Sara Linton aus eigener schmerzhafter Erfahrung. Sie wurde brutal vergewaltigt, und noch Jahre später prägt sie diese Tat, auch wenn sie nicht mehr ihr ganzes Dasein bestimmt. Doch der Fall einer jungen Frau lässt alles wieder hochkochen und säht Zweifel: sind alle Zusammenhänge damals richtig aufgeklärt worden? Saras Verlobter Will schaltet sich in die Ermittlungen ein und versucht Licht ins Dunkel zu bringen.
    Slaughter schreibt auf gewohntem Niveau und hat wieder einen spannenden und mitreißenden Thriller abgeliefert. Ich habe nicht alle Vorgänger gelesen (immerhin ist Die letzte Nacht schon Band 11 der Reihe), trotzdem kann man die Handlung ohne Probleme nachvollziehen. Saras Vergangenheit spielt eine große Rolle, doch vieles wird erst nach und nach bekannt und so kommt man auch als Reihenneuling auf seine Kosten. Sara, Will und dessen Partnerin Faith bilden ein interessantes Trio, das gut harmoniert, sich aber auch einmal aneinander reibt. Ihre Ermittlungsansätze sind völlig unterschiedlich, ebenso wie ihre Ziele. Manche Nebenfigur wirkt etwas platt, aber das ist zu verschmerzen. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und flüssig, die Handlung ist abwechslungsreich, stellenweise sehr beklemmend und auch brutal. Die Autorin schreibt nicht unnötig blutrünstig, aber sie beschönigt die Taten auch nicht. „Die letzte Nacht“ ist ein runder, spannender Thriller, der wirklich gut zu unterhalten weiß.

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  • 4 Sterne

    Ursula U., 19.09.2023

    Als Buch bewertet

    Dr Sara Linton hat zufällig Dienst in der Notaufnahme des Krankenhauses als die 19-jährige Dani Cooper eingeliefert wird. Es sieht nach einem Autounfall aus, doch Dani flüstert Sara zu, das sie unter Drogen gesetzt wurde und vergewaltigt wurde. Versprechen sie mir, stoppen sie ihn! Sara hält noch Danis Herz in der Hand, aber sie kann sie nicht mehr retten. Ihr bleibt nur für Gerechtigkeit zu sorgen. Das Auto und weitere Spuren führen zu Tom McAllister, mit dessen Vater sie zusammen Medizin studiert hatte. Dieser hatte damals den hoch dotierten und anspruchsvollen Job bekommen, der Sara versprochen wurde. Als sie vor 15 Jahren selbst brutalst vergewaltigt wurde, sie keine Kinder mehr bekommen konnte und sich mühsam wieder ins Leben zurückgekämpft hatte, trat sie von der Stelle zurück. Nun, im Gerichtsprozess wird ihre Aussage als Neid ausgelegt. Mit Hilfe ihres Verlobten, Cop Will Trent und dessen Partnerin Faith versuchen sie selbst, Beweise zu finden und stoßen auf weitere vergewaltigte und misshandelte Frauen.
    Der Thriller ist sehr umfangreich und mit vielen Personen und Handlungssträngen versehen. Darunter leidet ein wenig die Spannung. Die Brutalität ist erschreckend, die Auflösung des Falles hat ein paar kleine Schwächen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, die Qualen und der Umgang mit einer Vergewaltigung auch Jahre und Jahrzehnte später werden berührend erzählt.

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  • 4 Sterne

    Ameland, 08.08.2023

    Als Buch bewertet

    Teilweise ganz schön harter Tobak

    Die letzten Bücher, die ich von Karin Slaughter las, fand ich eher schwach. Daher habe ich lange überlegt, ob ich mir Band 11 dieser Reihe antue, aber bei Sara Linton und Will Trent konnte ich dann doch nicht widerstehen.

    Sara und Trent haben gar keine Zeit, sich richtig mit ihrer bevorstehenden Hochzeit zu befassen. Vor drei Jahren starb eine junge Frau in Saras Klinik, die vergewaltigt und misshandelt wurde und nun steht der Prozess an. Sara wird in diesem Zusammenhang weit zurück zu einem ihrer schlimmsten Tage katapultiert und sie muss bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gehen.

    Aber auch Will hat einen ordentlichen Rucksack aus der Vergangenheit zu schultern. Und im Rahmen der eigenen Ermittlungen, die er zusammen mit Sara und seiner Kollegin Faith vornimmt, wird auch Will mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

    Nach und nach werden dem Leser verabscheuungswürdige Verbrechen offenbart bis sich nach überraschenden Wendungen die ganze menschenverachtende Wahrheit offenbart. Einzelne Schilderungen sind ganz schön harter Tobak und ließen mich mehrmals vor Entsetzen die Hand vor den Mund schlagen.

    Mir hätte zwischendurch etwas mehr Spannung und Drive gut gefallen. Mit Band 11 der Reihe mit Sara Linton und Will Trent kann Karin Slaughter noch nicht ganz an ihre beste Zeit anschließen, aber sie ist auf dem besten Wege.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 17.07.2023

    Als eBook bewertet

    Menschliche Abgründe

    Karin Slaughter, der Name ist Programm, hat irgendwann ihre Atlanta-Serie mit Special Agent Will Trent vom GBI (Georgia Bureau of Investigation) und die Grant County-Serie mit Sara Linton, Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin, zusammengebracht. Ein paar Bände habe ich verpasst, konnte mich aber noch gut erinnern, dass Sara und Will inzwischen ein Paar sind.
    Sara arbeitet als Ärztin in einem Krankenhaus in Atlanta, als ein Notfall reinkommt. Dani Cooper ist schwer verletzt - und stirbt. Wurde sie tatsächlich unter Drogen gesetzt und vergewaltigt?
    Drei Jahre später kommt es zum Prozess. Auch Sara wurde in der Vergangenheit brutal vergewaltigt. Gibt es womöglich einen Zusammenhang? Sara, Will und seine Kollegin Faith Mitchell ermitteln...
    „Die letzte Nacht“ ist keine Gute-Nacht-Lektüre. Vergewaltigung ist das zentrale Thema. Gewalt, Blut und verstörende Inhalte. Manchmal schwer zu ertragen. Zuweilen ein wenig langatmig mit viel Mediziner-Sprech. Das Ende überrascht und schockiert.
    Es war interessant, Sara & Co wieder zu begegnen. Denn sie sind mir ans Herz gewachsen, selbst wenn jeder gegen seine ganz eigenen Dämonen kämpft. Sympathische Charaktere, die sich perfekt ergänzen.

    Fazit: Vergewaltigung in all ihren Facetten. Gut, für mich jedoch nicht das beste Buch der Autorin.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 02.08.2023

    Als Buch bewertet

    Auf dem OP Tisch kämpft die Ärztin Sara Linton um das Leben einer jungen Frau, leider vergebens. In ihren letzten Minuten nimmt diese ihr das Versprechen ab, den Täter zu fassen, der sie vergewaltigt hat. Durch diesen Vorfall wird Sara schmerzlich an ihre eigene Vergewaltigung erinnert, die nun schon 15 Jahre zurückliegt und die sie immer wieder aufs Neue verdrängt hat. Zusammen mit Will Trent,ihrem zukünftigen Ehemann,versucht sie mit aller Kraft die Geschichte aufzuklären und damit auch ihr eigenes Trauma zu überwinden.

    Ich habe schon mehrere Bücher dieser Reihe gelesen und bin insofern mit den Protagonisten gut vertraut.Die Autorin breitet das Leben,eines Teils ,der sogenannten „besseren Gesellschaft“vor den Leser:innen aus,die mit einer unfassbaren Selbstverständlichkeit,Dinge tun,welche sich die Normalbürger nicht vorstellen können.Die Szenen wechseln von grausamen verbrecherischen Details, zu präzisen Beschreibungen aus dem medizinischen Bereich und vielen Dingen aus dem Privatleben der Protagonisten. Letzteres war streckenweise etwas zu ausführlich, wodurch der Spannungsbogen immer wieder abflachte.Durch einen rasanten Show-down, wurde das jedoch zum Teil wieder wettgemacht.
    Auch wenn ich es nicht für das stärkste Buch dieser Reihe halte, hat es mir unterhaltsame Lesestunden bereitet.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 25.07.2023

    Als Buch bewertet

    Auf den Spuren der Vergangenheit

    Sara Linton leidet noch immer an den Folgen des Überfalls, bei dem sie vor 20 Jahren brutal vergewaltigt wurde. Dennoch hat sie sich durchgebissen und ist nicht nur eine beliebte Kinderärztin, sondern wird demnächst ihre große Liebe heiraten. Doch das Gerichtsverfahren zu einer anderen Vergewaltigung reißt alte Wunden auf und Sara macht eine erschreckende Entdeckung.

    Das Cover ist ganz in Ordnung, jedoch hat mich eher Karin Slaughters Name dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen.

    Der Schreibstil ist wie immer fesselnd und man gerät sofort in den Sog der Geschichte. Bereits der Anfang mit den bedrohlichen SMS weckt die Neugierde und man möchte erfahren, was dahintersteckt. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sowie die unterschiedlichen Perspektiven halten die Spannung konstant oben und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Typisch für Karin Slaughter bekommen wir wieder viele grausame Details zu verdauen, was nichts für zarte Seelen ist. Die Atmosphäre passt gut zur komplexen Handlung, nur manchmal hätte es ein wenig schneller vorangehen können. Den Twist am Ende habe ich zwar schon geahnt, dennoch ist er gelungen.

    Ich kann diesen Thriller nur empfehlen und freue mich schon auf weitere Fälle für Sara und Will. 4,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    Relevante Thematik, handwerklich nicht überzeugend

    - Die letzte Nacht - ist ein weiterer Fall für Will Trent innerhalb der Georgia-Serie (11), von Autorin Karen Slaughter.

    Die Schriftstellerin hat Fans rund um den Erdball. Seit 2001 veröffentlicht sie weltweit Romane innerhalb des Spannungsgenre.
    Nun, ich muss gestehen, dass dieses das erste Buch dieser bekannten Schriftstellerin für mich ist.
    Jetzt bin ich neugierig, wie sich die Geschichte entfalten wird & hoffe auf eine mit Spannung & ungewöhnlichen Wendungen ausgeschmückte Erzählung.

    Das Cover zeigt einen Weißkopfadler, als dieses würde ich ihn identifizieren. Aber immerhin ein klares Zeichen für den Handlungsort der Story - USA.
    Ich mag das gewisse "Understatement" und die klare Gestaltung sehr.

    Inhalt:
    Die Medizinerin Sarah trifft Dani in der Notfallaufnahme. Sie ist schwerverletzt und Opfer eines Verbrechens. Sara gibt ihr ein folgenreiches Versprechen. Nun sind Sara, Will und seine Partnerin mitten drin in persönlichen Verstrickungen, emotionalen Herausforderungen und der Möglichkeit weitere Opfer des Täters zu verhindern.
    Wird Sara ihr Versprechen halten können?

    Mein Eindruck vom Buch

    Erzählstil:
    - Obwohl ich keinen der Hauptprotagonisten kannte, ist mir der Einstieg in ihre Persönlichkeit und Verbindungen untereinander, sehr leichtgefallen.
    - Der Thriller wird flüssig erzählt und durch das Einstreuen spannender Erzählbögen entstanden Minuten guten Nervenkitzels. Streckenweise ist es leider etwas langatmig.
    - Insgesamt nahm der psychologische Aspekt viel Raum ein.
    Individuelle Erinnerungen sowie die Verarbeitung persönlicher Schicksale stehen oft im Mittelpunkt.
    Thematik:
    - Missbrauch und Vergewaltigungen gehören leider zu unseren regelmäßigen, stattfindenden Verbrechen.
    Gerade deshalb habe ich auf außergewöhnliche Umstände und Motive gehofft.
    Diese Hoffnung wurde leider enttäuscht.
    Für mich entstand im Story-Verlauf ein gefühltes Ungleichgewicht zwischen den eigenen Problematiken, der Ermittler & Opfer.
    Deutsche Übersetzung:
    - Fred Kinzel hat schon andere Bücher von dieser Autorin übersetzt.
    Seine deutsche Übersetzung einiger Abschnitte hat mich irritiert.
    Einige der ins Deutsche übersetze Passagen geben nicht das deutsche Equivalent wieder. Sie stellen wohl eher eine Wort-wörtliche Übersetzung dar.
    Durch die fehlende Korrelation waren diese Abschnitte dann miss - / oder unverständlich.

    Zusammenfassung:
    Positiv -
    Ein mit spannenden Episoden ausgeschmückter Serienthriller, den auch neueinsteigende Leser, problemfrei verstehen & nachvollziehen können.
    Die Geschichte punktet mit lebensnahen, sich ständig weiterentwickelnden Figuren-Porträts.
    Die scharfe, charakterliche Entwicklung ermöglicht eine Leser-Protagonisten Bindung, die zum Vorteil einer jeden Serie ist.

    Negativ -
    Mehrere Abschnitte, wurden durchaus spannend erzählt, brechen dann jedoch kurzfristig ab.
    Das fühlte sich an wie eine Notfallbremsung, im fließenden Verkehr.

    Einige der Story-Etappen & Ereignisse wurden zu klischee-haft kreiert & / oder weiterentwickelt.

    Im Finale werden die ausgelegten Erzählstränge schlüssig miteinander verwoben.
    Allerdings hält die Story für den geübten Thriller-Leser, keine außergewöhnlichen Überraschungen, parat.

    Eine Personen-Legende aufgrund der Charaktervielfalt, wäre sehr hilfreich gewesen.

    Eine erneute fokussierte & konzentrierte Korrekturlesung mit Fokus auf die deutsche Übersetzung, kann zukünftige Enttäuschungen und Irritationen bei der Leserschaft, sicher effektiv vorbeugen & / oder vermeiden.

    Fazit:
    Die Story wird sehr lebensnah erzählt und lässt Realität und Fiktion, glaubhaft miteinander verschmelzen.

    Das aktive, gedankliche "Mit-Ermitteln" wird durch den Erzählstil aktiv gefördert.

    Ich vergebe 3,5* Lesesterne für einen Thriller mit gutem Potential,
    welcher aber in manchen Aspekten, mangelnde handwerkliche Ausführung präsentiert. (Ein gutes Buch steht oder fällt mit der Qualität seiner Übersetzung.)

    Trotzdem wird dieser Serienband sicher von Karen Slaughter´s Fangemeinde, wohlwollend aufgenommen.

    ISDN: 978-3365003701
    Verlag: HarperCollins
    Deutsche Veröffentlichung: 25. Juni 23
    Formate: Elektr., Gebundene Version und Hörbuch

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  • 4 Sterne

    Ramona F., 08.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ich tue mich schwer mit der Rezension von Karin Slaughters "Die letzte Nacht", dem 11. Buch der Reihe um Sara Linton und Will Trent. Ich bin Fan seit "Belladonna" und habe mich, nach langem Warten, riesig auf das neue Werk gefreut. Endlich wieder meine geliebten Charaktere begleiten zu können und in der Tat, man erfährt viel zu den Hintergründen und der Gefühlswelt der Hauptpersonen.

    Jedoch fehlt mir die Spannung und der Nervenkitzel den ich aus Ihren vorigen Büchern gewohnt bin. Zunächst ist, abgesehen vom Prolog, in der ersten Hälfte nicht viel geboten außer langatmigen Dialogen und wenig überzeugender Ermittlungsarbeit. Als Fan bin ich natürlich mit den Charakteren verbunden und lese auch gerne über deren Entwicklung, als Neuleser wäre mir hier zu wenig los.

    Die letzten Seiten sind hingegen nahezu verflogen und ich bin wehmütig dem Ende zu geeilt, welches überraschend, aber auch letztendlich überstürzt wirkte.

    Auch die Covergestaltung an sich finde ich nicht so ansprechend und nachdem ich den Inhalt nun kenne, fehlt mir etwas der Bezug zwischen Umschlag und Inhalt.

    Mein Fanherz sagt top, aber neutral betrachtet ist mir dieses Werk weniger ein Thriller, sondern eher ein Krimi mit viel Geschichte drumherum.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ich kenne die Vorgänger bisher nicht. Trotzdem kommt man sofort in die Geschichte. Diese beginnt sofort spannend und brutal. Die Hauptpersonen, die Ärztin Sara und Ermittler Will, mochte ich beide gerne. Beide haben in ihrer Vergangenheit schlimme Dinge erlebt. Vor allem Sara muss sich hier ihrer Vergangenheit stellen: Sie wurde grausam vergewaltigt. Durch die Einlieferung einer neuen Patientin und Aussage einer früheren Bekannten Saras fangen Will und Sara an, zu ergründen, ob die Fälle zusammenhängen. Was sie herausfinden, ist grausamer und weitreichender, als gedacht ...

    Durch den mitreissenden Schreibstil kann man das Buch kaum weglegen. Man kann sich alles immer vorstellen, was bei den brutalen Szenen dann aber auch harte Kost ist. Durch den Perspektivwechsel bzw. auch den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit bleibt es abwechslungsreich. Manches Mal hatte die Geschichte aber auch ihre Längen. Wie alles zusammenhängt, kommt nach und nach ans Licht. Die meisten Dinge konnte man so vermuten. Trotzdem war die Auflösung bis zum Ende spannend.

    Fazit:

    Sympathische Hauptpersonen und sehr spannende Ermittlungen. Man muss aber auch mit den Grausamkeiten der Fälle klarkommen.

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  • 4 Sterne

    froschman, 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nichts für schwache Nerven!

    Sara Linton, erfolgreiche Gerichtsmedizinerin und Ärztin in der Krankenhausnotaufnahme, kämpft um das Überleben einer jungen Frau, die nach einem Überfall und anschließendem Unfall schwer verletzt eingeliefert wurde. Sara wurde dabei schmerzhaft in Erinnerung gebracht, was ihr vor fünfzehn Jahren selbst passierte, als sie vergewaltigt wurde. Doch sie kann Dani nicht retten, versprach ihr aber, dass sie alles in die Wege leiten würde, um den Täter zu überführen. Will Trent, der Verlobte von Sara, ermittelt in diesem Fall und je weiter sie sich damit befassen, umso mehr stellt sich heraus, dass die Vergewaltigungen von Sara und Dani irgendwie zusammenhängen.
    Karin Slaughter hat wieder einmal einen Thriller geschrieben, der von Anfang an Spannung aufbaut und einen nicht mehr loslässt. Bis zum, für mich überraschenden, Finale kann man das Buch kaum aus den Händen legen. Wie immer hat Slaughter flüssig geschrieben, die medizinischen Fachbegriffe werden meistens gleich erklärt, sodass man als Nichtmediziner weiß, um was es dabei geht. Die teilweise sehr brutalen Szenen sind nichts für schwache Nerven!

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  • 4 Sterne

    Nele33, 19.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Abend in der Notaufnahme verändert für Sara alles. Die junge Danielle wird eingeliefert und beschreibt ihre Vergewaltigung. Sie nimmt Sara das Verspechen ab den Täter zu finden und für Gerechtigkeit zu sorgen. Sara`s eigenes Trauma liegt nun 15 Jahre zurück und wird zum präsenten Thema im Buch.

    Als endlich ein Verdächtiger vor Gericht gestellt wird, zeigt sich was mit Geld alles geregelt werden kann. Von Gerechtigkeit keine Spur. Sara`s private Verstrickungen werfen ebenfalls Probleme und Schwierigkeiten auf, die nicht aus der Welt zu schaffen sind.

    Dieses Buch beinhaltet detailierte grausame Beschreibungen über Menschen denen von anderen alles genommen wird, die seelische Schmerzen für den Rest ihres Lebens mit sich herumtragen müssen, deren Leben quasi zerstört wurde.
    Erschreckend realistisch und eindringlich wird hier die Opfer Seite beleuchtet.

    Kein Buch für zart besaitete Menschen in meinen Augen. Das Buch hatte seine Längen und ich würde es eher als Krimi denn als Thriller einordnen.

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  • 4 Sterne

    vöglein, 24.08.2023

    Als eBook bewertet

    Teilweise etwas langatmig, aber trotzdem spannend zu lesen

    Sara Lintons muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, denn fünfzehn Jahre zuvor wurde sie überfallen und vergewaltigt. Gerade als sie soweit alles verarbeitet hat, und beruflich erfolgreich als Ärztin in einer Notaufnahme arbeitet, schlägt das Schicksal erneut zu. Sie kann zwar eine bei ihr im Krankenhaus eingelieferte Patientin nicht retten, verspricht ihr aber alles zu tun, um ihren Vergewaltiger dingfest zu machen.
    Und Sarah ermittelt zusammen mit ihrem Partner Will Trent, mit dem sie inzwischen verlobt ist und seiner Kollegin Faith und stellt sich dabei ihren eigenen Ängsten.
    Gewalt gegen Frauen, Vergewaltigung, me too und alles in eine spannende Geschichte verpackt mit teilweise sehr detaillierten Darstellungen.
    Bis auf einige Längen durchaus spannend zu lesen mit einem mehr oder weniger überraschendem, Ende.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anno, 29.07.2023

    Als Buch bewertet

    Bisher kannte ich nur einzelne Bände der Autorin und habe diese als Hörbuch gehört. Ich kann nicht gut einschätzen ob es daran lag, dass dies mein erstes gelesenes Buch der Reihe ist, doch es zog sich ganz schön. Ja, die Handlung ist sehr spannend, teilweise auch recht schockierend, die Atmosphäre gedrückt und düster. Doch die detaillierte Beschreibung mancher Szenen, wie auch die Gerichtsszene ganz zu Beginn laden sich doch recht schleppend, so dass ich mehrmals drauf und dran war das Buch zur Seite zu legen. Letztendlich bin ich zwar froh dies nicht getan zu haben, doch hätte dem Buch etwas mehr Tempo schon gut getan.
    Das Buch ist gut unabhängig von den anderen Bänden und ohne Vorkenntnisse zu lesen. Dennoch empfehle ich das Lesen in chronologischer Reihenfolge um Verweise, Anspielungen und Hintergründe besser zu verstehen.
    Triggerwarnung: Vergewaltigung, Stalking, Gewalt, Selbstmord

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  • 3 Sterne

    Glüxklaus, 16.10.2023

    Als Buch bewertet

    Schleppender Beginn, temporeiches Finale

    Ärztin Sara Linton kümmert sich in der Notaufnahme um die schwerverletzte Patientin Dani Cooper. Leider überlebt Dani, die überfallen und vergewaltigt wurde, nicht. Will Trent und seine Kollegen von der Polizei versuchen aufzuklären, wer Dani misshandelt hat und für ihren Tod verantwortlich ist. Bald wird klar, dass Danis Fall eng mit den traumatischen Erfahrungen zusammenhängt, die Sara selbst erleben musste. Auch sie wurde vor längerer Zeit vergewaltigt. Welche Verbindung besteht zwischen beiden Fällen?

    Karin Slaughter schreibt flüssig und gut verständlich in der dritten Person Vergangenheit. Ihre Figuren lässt die Autorin häufig zu Wort kommen, daher verwendet sie viel wörtliche Rede. Die Handlung entwickelt sich dann häufig über Gespräche weiter.

    Sara Linton ist erfolgreiche Ärztin und engagiert sich sehr für ihre Patienten. Dass sie vor langer Zeit vergewaltigt wurde, prägt sie natürlich immer noch, obwohl sie tapfer versucht, sich nicht unterkriegen zu lassen. Da zwischen dem Überfall auf ihre Patientin und ihrer eigenen Vergangenheit ein Zusammenhang besteht, möchte Sara unbedingt herausfinden, was genau passiert ist. Sie „beißt“ sich an dem Fall fest, zumal sie von Dani gebeten wurde, den Täter aufzuhalten. Auch Saras Verlobter Will Trent lässt nicht locker, riskiert viel für die Wahrheit und beweist sich sogar als Schauspieler. Will wuchs als Pflegekind auf, was sein Verhalten beeinflusst. Der persönliche Bezug der Hauptfiguren zu dem Verbrechen gestaltet den Fall besonders emotional und interessant. Sara und Will müssen sich mit schrecklichen menschlichen Grausamkeiten auseinandersetzen, treffen auf zahlreiche Personen aus Saras Vergangenheit. Zum Glück werden sie von Menschen wie Wills Kollegin Faith unterstützt, die Will sehr gut kennt und mit ihm ein gutes Team bildet.

    Obwohl ich die Protagonisten kenne und schätze und ich die Reihe früher gerne gelesen habe, habe ich diesmal lange gebraucht, um in das Buch zu finden. Über weite Strecken konnte mich die Handlung trotz des rätselhaften, eigentlich spannenden Falls und der Einbeziehung aktueller Themen und Probleme einfach nicht fesseln. Es werden recht viele Figuren- hauptsächlich aus Saras Vergangenheit - gleichzeitig eingeführt, teilweise fiel es mir da schwer, den Überblick zu behalten. Vor allem am Anfang passiert recht wenig. Es wird mehr geredet, als dass sich die Handlung wirklich weiterentwickelt. Gegen Ende zieht das Tempo an und die Geschichte konnte mich dann mehr fesseln. Insgesamt hat mich „Die letzte Nacht“ leider nicht so überzeugt wie die früheren Romane der Serie. Für mich solide Unterhaltung, aber kein Mustread.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 23.08.2023

    Als Buch bewertet

    Mittelmäßiger Thriller ohne große Spannung
    Sara Linton ist Ärztin und hat vor einigen Jahren einer in der Notaufnahme eingelieferten schwerverletzten jungen Frau vor ihrem Tod ein Versprechen gegeben. Sie soll einen Vergewaltiger aufhalten! Diese Aussage erinnert Sara an ein schreckliches Erlebnis aus ihrem eigenen Leben, ein Trauma, dass sie zu vergessen sucht. Als es im Fall der jungen Frau zu einem Gerichtsprozess kommt, sagt Sara als Zeugin aus. Der Tatverdächtige und seine Eltern sind Sara bekannt...


    Von Karin Slaughter habe ich begeistert "Pretty Girls" und "Vergiss mein nicht" gelesen. Dieser Thriller konnte mich leider nicht ganz so überzeugen.

    Die Hauptcharaktere Dr. Sara Linton und Ermittler Will Trent sind ein Paar, miteinander verlobt und glücklich. Bei ihrer Arbeit in der Notaufnahme hat Sara der Verletzten Dani Cooper versprochen, ihren Vergewaltiger aufzuhalten. Der Vorfall hat Sara an ihre eigene Vergangenheit erinnert, damals wurde sie das Opfer einer Vergewaltigung und kämpf an diesem Trauma auch fünfzehn Jahren später noch daran.

    Die Handlung wird durch einige authentische Charaktere bestritten, die Vielzahl an Personen ist allerdings immens. Interessant sind zahlreiche Szenen mit medizinischem oder pathologischem Hintergrund und eine gewaltbereite "Gang" sorgt für Gruselstimmung. Aber wer steckt hinter dieser Gruppe und wer hat Dani Cooper auf dem Gewissen?

    Die Ermittler Will und seine Kollegin Faith untersuchen den Fall auf eigene Faust und bringen immer mehr Dinge ans Licht, die weitere Vergewaltigungen und Gewalt gegenüber Frauen sichtbar machen. In diesem Buch wird es richtig gewalttätig und brutal, das muss man wirklich so sagen. Zartbesaitete sollten sich eher anderer Literatur widmen.

    Karin Slaughters Schreibstil ist flüssig und mitreißend, dazu beschreibt sie neben brutalen Übergriffen auch sehr detailreich einige medizinische Eingriffe bei Herzoperationen, die interessant zu lesen sind, aber eben auch alles andere als normale Hintergrundszenerie. Wer Slaughter liest, muss sich auf solche schockierenden Szenen einstellen. Aber das ist nicht das, was mich am Buch gestört hat.

    Die Tätersuche fand ich nicht so spannend, schon früh wird ersichtlich, wer als Täter in Frage kommt, aber viele langwierige Dialoge und die Suche nach den Beweisen ist doch etwas in die Länge gezogen und darunter leidet die Spannung.


    Es ist ein solides Buch, das zwar viele gewaltvolle Szenen und Vergewaltigungen beschreibt, aber doch keine große Spannung aufbaut. Und die Auflösung konnte mich auch nicht groß überraschen, leider!

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  • 3 Sterne

    Sandra8811, 18.09.2023

    Als Buch bewertet

    Zwischendurch langatmig aber insgesamt spannende Story

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich habe bereits viel über Karin Slaughter gehört und kannte nur ein Buch bisher. Der Klappentext und die Leseprobe waren vielversprechend.

    Cover:
    Der Adler im Schatten auf dem Cover wirkt angsteinflößend. Prinzipiell ein schönes Cover, bei dem direkt erkennbar ist, dass es sich um einen Thriller handeln muss. Leider hat er (Achtung Spoiler) gar nichts mit der Story zu tun…

    Inhalt:
    Nachdem Sara vor etlichen Jahren beim Rückweg von einer Party brutal überfallen wurde, ist es ihr gelungen, ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu leiten und es zu Normalisieren. Als sie dann plötzlich die junge Dani auf der Liege vor sich hat, reißen die alten Wunden wieder auf. Es gibt Parallelen zu ihr damals und sie muss um das Leben von Dani und um Gerechtigkeit kämpfen.

    Handlung und Thematik:
    Karin Slaughter ist es gelungen, das Thema Vergewaltigungen sehr authentisch rüber zu bringen. Alles wirkte echt und das war sehr beängstigend. Leider zog sich die Handlung manchmal etwas hin. Manche Passagen hätten eine Kürzung vertragen können. Alles in allem war die Story jedoch rund und überwiegend spannend. Das Ende war nicht ganz unerwartet, auch wenn ich zwischendurch an meiner Theorie gezweifelt hatte.

    Charaktere:
    Anfangs war ich aufgrund der Menge der Charaktere minimal überfordert, bin dann aber doch gut reingekommen. Sara war mir bereits in der Leseprobe sehr sympathisch und ich fieberte mit ihr mit. Mit Will bin ich nicht ganz warm geworden, das hat Faith aber wieder wettgemacht. Die Verdächtigen wurden gut dargestellt und auch andere Nebencharaktere wurden gut eingebunden. Die Charaktere waren sehr authentisch.

    Schreibstil:
    Leider waren mir ein paar Passagen zu langatmig und ich musste mich zwingen, weiterzulesen. Auch wenn die Handlung an sich spannend war, waren mir manche Gespräche zu ausgedehnt. Anfangs waren es mir zu viele Charaktere die auf einmal auftauchten, das legte sich dann aber wieder. Die Charaktere hatten die notwendige Tiefe und die Spannung war spürbar. Cool fand ich vor allem die Chat-Passagen. Dennoch bin ich etwas abgeschreckt vor weiteren Karin Slaughter Büchern, da ich bereits bei meinem ersten Karin Slaughter Buch eine ähnliche Langatmigkeit/Überflüssigkeit in manchen Passagen verspürte.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Das Buch ist mit Sicherheit super für Karin Slaughter Fans, für mich jedoch nur Durchschnitt. Prinzipiell ist die Handlung spannend, aber an machen Stellen etwas langatmig.

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  • 3 Sterne

    Daniela K., 04.08.2023

    Als Buch bewertet

    In „Die letzte Nacht“ reist Sara Linton zurück in der Vergangenheit, in eine Zeit, die sie am liebsten vergessen möchte.
    Als ihr eine junge Frau im wahrsten Sinne des Wortes unter den Händen wegstirbt und sie Hinweise erhält, dass zwischen dieser Vergewaltigung und ihrer eigenen ein Zusammenhang besteht, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich ein weiteres Mal mit dem Verbrechen zu befassen.
    Unterstützung erhält sie von ihrem Verlobten Will und dessen Kollegin Faith. Zu dritt beginnen sie undercover zu ermitteln.

    Für Karin Slaughters neues Buch muss man schon ein wenig Ausdauer mitbringen. In der ersten Hälfte passiert nicht wirklich viel. Es wird sehr lange in einer Küche „ermittelt“, Zettel an den Kühlschrank geklebt und über Verdächtige gesprochen.
    Die Autorin überzeugt einmal mehr mit medizinischen Details bei der Beschreibung von Verletzungen und deren Auswirkungen kratzt sie nicht nur an an der Oberfläche, sondern geht fachkundig in die Tiefe.
    Allgemein ist die Geschichte ziemlich harter Tobak. Die Brutalität, mit der die Frauen überfallen werden, wird sehr genau ausgeführt. Im Zentrum steht eine Clique von Ärzten und diese Menschen sind so eine Ansammlung von selbstgefälligen Idioten, dass man beim Lesen richtig wütend wird. Man kann einfach nicht nachvollziehen, was in einem Kopf vorgehen muss, dass man solche Taten begeht.
    Leider wurde bei diesem Thriller Spannung mit Brutalität verwechselt. Ich fand „Die letzte Nacht“ überhaupt nicht spannend. Ich habe einige Bücher von Karin Slaughter gelesen, dieses hier war das Schwächste.
    Es wird sehr viel gelabert. Die Unterhaltungen und Gewaltfantasien von „der Gang“ sind nach einer Weile nur noch nervig und abstoßend. Es ist von Anfang an klar, wer die Täter sind und auch den Twist am Ende habe ich kommen sehen. Wenig glaubwürdig fand ich die Vorgehensweise, mit der Will sich in die Clique eingeschleust hat.
    550 Seiten waren für meinen Geschmack zu viel für diese relativ dünne Handlung.
    Was die harte Kost etwas auflockert ist die romantische Liebesbeziehung zwischen Sara und Will. Diese beiden, sowie Faith sind definitiv tolle, sympathische Charaktere, die im nächsten Band hoffentlich einen besseren Mordfall bearbeiten.

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  • 3 Sterne

    sabsi s., 14.08.2023

    Als Buch bewertet

    Achtung: Vergewaltigungen!
    Sara Linton führt ein schönes Leben als Ärztin, wenn sie ihre Karriere und ihr Leben auch mal anders geplant hatte. Sie wurde vergewaltigt und durch eine anschließende Eileiterschwangerschaft kann sie keine Kinder bekommen. Nun lebt sie mit Will Trent und drei Hunden zusammen. Nachdem sie einem sterbenden Vergewaltigungsopfer verspricht, den Täter zur Rechenschaft zu ziehen, muss sich Sara auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen. Dazu arbeitet sie mit Will, seiner Kollegin Faith und später auch deren Vorgesetzer Amanda zusammen.

    Der Thriller von Karin Slaughter ist handwerklich gut gemacht. Auch wenn das Buch gute 500 Seiten hat, liest es sich schnell weg. Die Hauptfiguren werden gut gezeichnet; manchmal wird die Psyche allerdings zu sehr in den Vordergrund gerückt.
    Die Geschichte erzählt von toxischer Männlichkeit, Vergewaltigung als Zeitvertreib und dem Leben von reichen Menschen in ihrem Überfluss. Das ist teilweise sehr harter Tobak und sollte von Menschen, die damit Probleme haben könnten, nicht gelesen werden.
    Es gibt immer wieder spannende Momente, am Ende passiert allerdings nichts wirklich Unvorhersehbares oder besonders Spannendes. Damit plätschert der Thriller eher seinem Ende entgegen. Dafür gute 3 Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 27.07.2023

    Als Buch bewertet

    Keine leichte Kost, aber spannend.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und von Anfang an ist Spannung vorhanden.

    Über die Vergewaltigungen zu lesen war nicht leicht für mich.
    Ich habe mit Will und dem Team mitgefiebert.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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