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  • 5 Sterne

    Frank W. W., 21.01.2024

    Als Buch bewertet

    Hilfe, ein Held

    5 Prinzessinnen, aus den unterschiedlichsten Gründen aus ihren adli­gen Fa­mi­lien ver­sto­ßen. Doch ihr Schick­sal hat sie zu­sam­men­ge­führt, und so wur­den sie zu Freun­din­nen. Als „Die Prin­zes­sin­nen“ bil­den sie eine Söld­ner­truppe, die ent­führte Jung­frauen ret­tet oder Dör­fer von Dra­chen und Ogern be­freit. Als sie aller­dings den Auf­trag an­neh­men, den le­gen­dären Hel­den Pry­tos, dem lang­sam seine gött­lichen Kräfte aus­ge­hen, zu be­schüt­zen, wird ihr Leben erst rich­tig kom­pli­ziert.
    Fantasy-Abenteuer, in denen die (natürlich männlichen) Hel­den Prin­zes­sin­nen und andere Jung­frauen ret­ten, fin­den sich reich­lich. Schließ­lich gibt es die­ses Thema ja schon in alten Mär­chen in di­ver­sen For­men. In Chris­tian End­ress Fan­tasy-Reihe ist das na­tür­lich ganz anders! Hier sind es gleich 5 Prin­zes­sin­nen, die für (mehr oder we­ni­ger) gute Be­zah­lung zur Stelle sind, wenn Un­ge­heuer be­kämpft oder in Not G­er­atene ge­ret­tet wer­den müs­sen. Wenn nötig hel­fen sie sogar Män­nern. Und Jung­frauen sind diese Prin­zes­sin­nen de­fi­ni­tiv nicht. Der Autor spielt hier ganz be­wusst (und mas­siv) mit allen gängi­gen Cli­chés. Und wer unter einer Schimpf­wort-Aller­gie lei­det, sollte um die­ses Buch einen ganz gro­ßen Bo­gen machen. Man kann die­ses Buch – und be­stimmt auch Band 1 der Reihe, den ich aller­dings nicht kenne – durch­aus als Paro­die des Gen­res ver­ste­hen. Oder auch ganz ein­fach als Fan­tasy-Aben­teuer-Kla­motte. Egal, wie man das sieht, eines hat man nach der Lek­türe unter Ga­ran­tie: ein gut trai­nier­tes Zwerch­fell. Und da es einige An­deu­tungen auf even­tu­elle zu­künf­tige Ent­wick­lungen gibt, darf man wahr­schein­lich auch auf Nach­schub hof­fen.
    Der Autor wechselt zwischen der aus Narvilas Sicht erzählten Haupt­hand­lung und zahl­reichen Rück­blicken in die Ge­schichte der be­tei­lig­ten Prin­zes­sin­nen.

    Fazit:
    Dieses sehr humorvolle Fantasy-Abenteuer trifft mit seinem der­ben Humor nicht je­der­manns Ge­schmack. Wenn passt aber alles!

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  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 13.01.2024

    Als Buch bewertet

    Der erste Band rund um die Prinzessinnen von Christian Endres war einfach atemberaubend und gigantisch. Etwas richtig cooles, was mir bis dato noch gar nicht begegnet war. Ich hab es unglaublich gefeiert und vergöttert.
    Daher war mein Interesse an Band 2 auch unglaublich groß, außerdem war ich mehr als gespannt, wie es mit den Mädels weitergehen würde.

    Der Schreibstil des Autors ist auch hier wieder unglaublich fesselnd und bildgewaltig.
    Dazu eine Atmosphäre, die einem einfach den Atem verschlägt.
    Neben den Prinzessinnen kommen wir auch in Berührung mit zwei weiteren Protagonisten.
    Prytos und Kaer.
    Bei Prytos möchte man einfach nur ganz weit weglaufen und nicht mehr zurückblicken.
    Überheblich, selbstverliebt und aufbrausend. Zudem scheint er in einer Zeitschleife festzustecken, anders ist seine Art nicht zu erklären.
    Kaer mochte ich dagegen total gern. Er hat das Herz am rechten Fleck, ist verantwortungsbewusst und die Inkarnation von Loyalität, Vertrauen und Treue.
    Bei den Prinzessinnen hat mich Narvila wieder sehr begeistert und mir mit ihrer Art einfach das Herz erwärmt.
    Wir erfahren hierbei unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Was für viel Tiefe und Raum zur Entfaltung sorgt. Zudem lernt man besonders die Prinzessinnen unglaublich gut kennen.
    Sie sind absolut authentisch und greifbar.

    Der Einstieg ging richtig flott und ich war einfach begeistert.
    Mef, Cin, Ailby, Dec und Narvila mischen auch hier wieder ordentlich alles auf. Wobei sie auch hier belächelt und nicht immer ernst genommen werden. Was zu einigen Disputen führt. Dramatisch und etwas unschön wird es ,wenn man einen gealterten und selbstverliebten Helden beschützen soll und dieser einen Egotrip schiebt.
    Autsch. Das sorgt für mächtig Zündstoff und Aggressivität.
    Es gibt heiße Debatten, sehr viel Action und den ein oder anderen Dämonen, mit denen nicht zu spaßen ist.
    Der Autor beweist wieder wahnsinnig viel Kreativität bei den magischen Wesen und hat mich gerade damit wieder mehr als begeistert.
    Damit schickt er uns auf völlig andere Sphären, in denen all die Stärke und der Mut unter Beweis gestellt werden.

    Sehr viel Einfühlungsvermögen beweist der Autor mit den Zwischenkapiteln, die in der Vergangenheit spielen und den Prinzessinnen noch mehr Tiefe und Ausdruckskraft verleihen.
    Das sind Momente, die unglaublich viel über ihr Leben und warum sie diesen Weg eingeschlagen haben, erzählen. Oft dramatisch, aber immer sehr berührend, interessant und voller Finesse.
    Prytos verpasst dem zweiten Band mit seiner Art einen kleinen Dämpfer, was die Prinzessinnen jedoch mit ihrer Stärke und ihrer Dynamik wieder ausgleichen.
    Insgesamt ein sehr guter Nachfolger,auch wenn er etwas schwächer ist als der erste. Der Held war einfach so anstrengend. Manchmal ist es besser ,die Helden zu meiden,sie machen nur alles komplizierter und nervenaufreibender.
    Ich bin gespannt, wohin uns das nächste Abenteuer führen wird.

    Fazit:
    Im zweiten Band rund um die Prinzessinnen von Christian Endres wird viel diskutiert, viel gekämpft, aber auch auf zwischenmenschlicher Ebene enorm viel geboten.
    Man braucht allerdings ein starkes Fell, wenn man mit unserem Helden hier klarkommen möchte.
    Insgesamt sehr gut, aber etwas schwächer als der erste.
    Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

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  • 4 Sterne

    hapedah, 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    Narvila ist inzwischen gut in die schlagkräftige Prinzessinnen-Truppe integriert, ihr neuer Auftrag bringt die hochwohlgeborenen Damen allerdings beinahe an ihre Grenzen. Sie sollen den Helden Prytos beschützen, der sich vor hunderten von Jahren im Götterkrieg einen Namen gemacht hat, dessen Unsterblichkeit ihm nun allerdings immer mehr verloren geht. Beinahe schlimmer als sämtliche Bestien, gegen die die Prinzessinnen ankämpfen müssen, ist Prytos selbst, denn dessen Ego ist gewaltiger als jedes erdenkliche Monster.

    "Die Prinzessinnen: Helden und andere Dämonen" von Christian Endres ist der zweite Band der Reihe um die Söldnerinnentruppe, deren Mitglieder zwar tatsächlich allesamt echte Königstöchter sind, deren Ausdrucksweise und Kampfstil allerdings in keinerlei Hinsicht auf die adlige Herkunft schließen lässt. Narvila, Aiby, Mef, Decanra und Cinn pflegen ein derbes Vokabular und einen zotigen Humor. Wer das mag, der wird in diesem Buch fantastisch unterhalten werden, es kann durchaus auch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Mir persönlich waren die Prinzessinnen bereits im ersten Band ans Herz gewachsen und ich habe mich gefreut, sie erneut auf einer Abenteuerreise begleiten zu können.

    Den Schreibstil habe ich als eingängig und locker empfunden, lediglich das immer wieder kehrende Kampfgeschehen hätte für meinen Geschmack etwas kürzer gefasst sein dürfen. Die mittelalterlich anmutende Fantasywelt hatte eine Vielzahl an diversen Monstern und Fabelwesen zu bieten und die Prinzessinnen mussten auf ihrem Weg gefühlt gegen jedes Einzelne von ihnen antreten. Zwischen den Kapiteln, die das aktuelle Geschehen zeigen, war immer ein mit "Einst" überschriebener Abschnitt eingefügt, der Einblicke in die Vergangenheit der einzelnen Söldnerinnen gewährt hat. Diese Rückblenden haben mir besonders gut gefallen, so konnte ich die Protagonistinnen noch etwas besser kennen lernen - und jedes "Einst"- Kapitel hatte inhaltlich einen Bezug zur darauf folgenden Wegstrecke des aktuellen Abenteuers. Insgesamt habe ich mit dem Roman einige angenehme Lesestunden verbracht, so dass ich das Buch gern weiter empfehle.

    Fazit: Die Fantasygeschichte ist in mittelalterlichem Ambiente angesiedelt, dementsprechend derb ist die Ausdrucksweise der Hauptfiguren. Auch im Kampfgetümmel zeigen sich die hochwohlgeborenen Damen hart gesotten, es fließt jede Menge Blut und Körperteile werden abgeschlagen. Wer sich darauf einstellt, den erwartet eine humorvolle Lektüre, für die ich gern eine Leseempfehlung ausspreche.

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  • 4 Sterne

    Booksdreamsandcandles, 25.01.2024

    Als Buch bewertet

    Diese Prinzessinnen trotzen allen Klischees!

    Oder sollte man besser sagen, fünf gar nicht so prinzessinnenhafte, schlagfertige Heldinnen mal anders?
    Nun ja, ganz egal wie man es nimmt, in dieser Fantasy Reihe geht es um fünf mehr oder weniger verstoßene Prinzessinnen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gegen Bezahlung Jungfrauen in Not zu eskortieren oder zu retten. Dabei verhalten sie sich alles andere als ladylike. Ganz im Gegenteil, sie fluchen, tragen blutige Kämpfe aus und machen dabei auch nicht vor Drachen, Dämonen und Einhörnern halt. In diesem zweiten Teil der Reihe erhalten sie den sehr undankbaren Auftrag Prytos, einen sagenumwobenen Helden in den Ruhestand zu geleiten. Natürlich sind dabei jede Menge Ärger und blutige Schlachten vorprogrammiert.
    An sich finde ich die Grundidee der gesamten Reihe sehr gut. Der Autor spielt gekonnt mit den gängigen Klischees der Frauen- bzw. Männerrollen in Märchen und Fantasygeschichten. Mir war Prytosˋ männliches Gehabe dann aber doch etwas zuviel. Sein protziges Wesen wurde nur noch von der Genervtheit der Prinzessinnen übertroffen.
    Die sehr unterschiedlichen Kämpfe der Heldinnen mit einer ganzen Reihe an magischen Wesen sind kurzweilig und abwechslungsreich. Leider geht für mich dabei aber auch der Haupt-Erzählstrang etwas unter. Die Prinzessinnen schlittern mit Prytos von einem Abenteuer zum nächsten. Zwischendurch erfahren wir in Rückblenden kleine Ausschnitte aus der Vergangenheit der einzelnen Heldinnen. Die Schimpfwörter bleiben dabei die gleichen, nur die Kampf-Szenarien wechseln. Während die Schauplätze und Gegner wirklich sehr abwechslungsreich gestaltet sind, hat mich das F-Wort bereits beim 3ten Mal nicht mehr beeindruckt und war nach dem 10 Mal wohl einfach zu viel des Guten. Wenn schon eine kräftige Sprache zur Verdeutlichung der Taffheit genutzt wird, dann doch mit etwas mehr Variation.
    Der Schreibstil und der Aufbau der einzelnen Rückblenden bzw. der aktuellen Kämpfe sind sehr gut gestaltet. Ich hätte jedoch gerne mehr Bezug zu den Prinzessinnen als Heldengruppe aufgebaut. Mir hat die Verbundenheit der fünf gefehlt.
    Leider konnte mich aus den genannten Gründen dieser Band Helden und andere Dämonen nicht ganz überzeugen. Wer aber schnelle, blutige Kämpfe, taffe Antiheldinnen und originelle Gegner liebt. Wird mit diesem Buch sicher seine Freude haben.

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  • 5 Sterne

    Ekki, 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mit dem ersten Band seiner „Prinzessinnen“ hat uns Christian Endres einen mehr als beeindruckenden Klopper an Grimdark-Fantasy mit Ecken und Kanten geliefert, der an vorderster Front durch einen ganz eigenen Erzählstil, ein unglaubliches Tempo, ausgefeilte Charaktere und nicht zuletzt tiefgründige Passagen und Facetten vollauf überzeugen konnte.
    Genau diese geniale Mixtur gelingt ihm mit dem zweiten Band um seine wilde Truppe erneut, wenn nicht sogar noch besser, noch gezielter und auf den Punkt. „Die Prinzessinnen“ und ihr Chronist haben einen unwiderstehlichen Rhythmus gefunden und machen „Helden und andere Dämonen“ zu einem Leckerbissen der modernen und progressiven Fantasy, den man auf keinen Fall verpassen sollte.
    „Die Prinzessinnen“ sind Kult!

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  • 4 Sterne

    EmiLilie, 28.01.2024

    Als Buch bewertet

    Kurzweilige Unterhaltung mit individuellen starken Charakteren. Stellt euch auf fluchen und derben Humor ein.

    Charaktere:
    Die Prinzessinnen selbst zeigen von Beginn an ihre individuelle Stärke. Durch Rückblicke zu jeder einzelnen Kämpferin lernt man sie noch besser kennen und es war spannend, dass man sich dadurch gut erklären konnte, weshalb die Prinzessin ihre heutigen Charakterzüge hat.
    Der Held geht einem ziemlichen auf die Nerven, aber auch von ihm erfahren wir mehr und mehr Hintergrund. Dennoch (oder teils auch dadurch) habe ich keine wirkliche Bindung zu ihm aufgebaut, was ich aber nicht sehr dramatisch fand. Sein Begleiter ist da ein ziemliches Gegenteil :)

    Handlung:
    Das kurzweilige des Buches kennzeichnet sich für mich damit, dass wir immer wieder ein unterschiedliches Tempo in der Handlung haben. Mal wird innerhalb von einer Seite geschrieben, dass sie diesen und jenen Auftrag erfüllt haben und die Reise nun so und so weit fortgeschritten ist und dann wird wieder ein Auftrag detaillierter behandelt. Mir hat das sehr gefallen, da es zur Abwechslung geführt hat und man das Buch entspannt nebenher lesen konnte.
    Abgesehen davon gibt es verschiedene interessante Handlungsstränge in dem Buch, die sich wirklich gut lesen lassen.

    Schreibstil:
    Allgemein wurde das Buch in einem schönen flüssigen Stil geschrieben, der es leicht macht, in die Welt der Prinzessinnen einzufinden. Jedoch wird in dem Buch ziemlich viel geflucht. Mich hat das insbesondere zu Beginn sehr aus dem Lesefluss gebracht, da ich noch nicht viele solcher Bücher gelesen habe und ich es grundsätzlich recht unnötig fand. Mit der Zeit habe ich es dann mehr oder weniger erfolgreich geschafft, darüber hinwegzulesen. Da hat aber sicherlich jeder seinen eigenen Geschmack.

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