5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 142765536

Printausgabe 18.00 €
eBook (ePub) -28% 12.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi A., 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ich liebe ja Märchenadaptionen und als jetzt eine neue Interpretation der Schneekönigin von C.E. Bernard erschienen ist ,konnte ich einfach nicht widerstehen.
    Zum einen weil ich den Schreibstil der Autorin unglaublich liebe, aber auch weil mich die Schneekönigin seit jeher fasziniert.
    Allerdings möchte ich hier anmerken, dass es eher für Erwachsene geeignet ist, da es doch etwas brutal und düster zugeht. Meinem Kind werde ich es sicher nicht zu lesen geben.

    Ich liebe einfach die Art, wie die Autorin den Wörtern Leben einhaucht. Das ist unglaublich faszinierend und so gut zu spüren. Sie hat eine unglaubliche Wortgewalt und schafft es, diese mit poetischen und gleichzeitig klaren Zügen zu versehen.
    Sie webt hier eine unglaublich düstere und beklemmende Atmosphäre ein, was unglaublich gut zur Geschichte passt.
    Im Fokus steht Greta, deren Perspektive wir auch erfahren, mir hat das unglaublich gut gefallen. Weil ihr so viel Raum zur Entfaltung geboten wird und das auch effektiv genutzt wird.
    Daneben fand ich Grim und auch Unik total knuffig. Sie machen die Handlung so viel weicher und verleihen ihr eine verletzliche Note.
    Daneben begegnet man so vielen Charakteren, die mich einfach nur absolut begeistert haben. Sie sind facettenreich, sie sind anders. Mal total creepy, wunderlich, aber auch unglaublich schön und ausdrucksstark.

    Das Setting ist wirklich eine Wucht und hat mich wahnsinnig verzaubert.
    Natürlich trägt es Züge der Schneekönigin in sich. Aber die Autorin macht daraus etwas ganz eigenes, etwas modernes und vielschichtiges.
    Ich muss aber ganz klar sagen, dass es hier sehr brutal zugeht. Und dabei geht es nicht allein um Gewalt. Es geht auch um den psychologischen Aspekt. Dieser ist nicht nur unglaublich groß und vielseitig. Außerdem ist es auch sehr tiefgreifend. Es ist so viel Trauer und Tragik darin versteckt, dass es mich emotional extrem berührt hat.
    Die Einsamkeit, die Schwere, die Melancholie und die Trauer.
    Es versteckt sich so viel darunter, dass man wirklich hineinhorchen muss.

    Die Handlung ist sehr fesselnd und beklemmend.
    Greta muss hier einiges durchstehen, aber sie lernt auch zu hinterfragen und zudem erfährt sie mehr über sich selbst. Mehr als sie möchte.
    Doch was ist die Wahrheit?
    Um was geht es hier wirklich?
    Es ist mit so viel Schmerz, Wut und Verzweiflung verbunden, dass allein das schon unglaublich tief geht.
    Die Erkenntnisse und Wahrheiten haben mich wirklich überrascht, damit habe ich wirklich nicht gerechnet.
    Man begleitet Greta bei ihren Prüfungen und erkennt ,dass sie sich immer mehr in ihrem Treiben verliert. Dass sie sich immer mehr auflöst und verändert.
    Man spürt ihre Zerrissenheit, aber auch die Wut unglaublich gut.
    Dabei beweist die Autorin, wie kreativ und phantasievoll sie vorgehen kann, ohne das große Ganze aus den Augen zu verlieren.
    Die malerischen Beschreibungen und die Magie, die diesem innewohnt, hat mich regelrecht verzaubert, aber auch leicht verstört. Weil es doch sehr blutig und explosiv zugeht.
    Die Handlung selbst war ein Auf und Ab. Ich kam nur selten zum Luft holen.
    Aber das letzte Drittel hat mich fast zerbrechen lassen.
    Obwohl sich einiges herauskristallisiert hat, so hat es mich extrem erschüttert und sprachlos gemacht.
    Wobei ich dieses letzte Drittel extrem krass fand.
    Es war bittersüß, traurig, aber auch unglaublich schön und dramatisch.

    Insgesamt konnte mich die Autorin extrem begeistern. Eine düstere und brutalere Version der Schneekönigin, was ungeahnte Verletzlichkeit und Tiefe in sich verkörpert.
    Ich bin mega gespannt, was die Autorin als nächstes zaubert.

    Fazit:
    Wir alle kennen die Schneekönigin.
    C.E. Bernard konnten mich mit ihrer düsteren und brutalen Interpretation dessen wahnsinnig begeistern, zumal es sehr viel Verletzlichkeit und Einsamkeit in sich birgt.
    Es ist aber auch etwas verstörend und vielleicht nicht für jeden geeignet.
    Ihre poetischen und klaren, aber doch definierten Linien verfolgt sie auch weiterhin und das liebe ich einfach so an ihr.
    Es ist bittersüß, traurig, melancholisch, aber auch wunderschön und dramatisch.
    Ich bin unglaublich gespannt, was sie als nächstes zaubert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Toni G., 16.01.2024

    Als Buch bewertet

    Eine etwas düstere Märchenadaption zur Schneekönigin, welche ich fast ein bisschen gefürchtet habe. Das Cover spiegelt den Inhalt der Geschichte eigentlich wirklich super gut wieder, wenn man die Geschichte mal erforscht hat.

    Die Autorin schafft es eine düstere, gefühlvolle und mitreisende Geschichte zu erzählen. Ihr Schreibstil lässt einen das Herz stocken, die Hoffnung aufflammen und gleichzeitig irgendwie auch die Angst in die Adern fließen. Sie hat es geschafft, dass ich in dieses Buch hineingefallen bin und erst zum Ende voller Mitgefühl, Angst und irgendwie gleichzeitig auch wohlwollend aus diesem aufgewacht bin.

    Greta ist eine starke, gläubige und mitreisende Persönlichkeit, welche mir von Beginn an super gefallen hat. Sie kämpft für sich und ihre Liebsten. Sie gibt so schnell nicht auf und möchte es jedem Recht machen, sofern es für sie auch in Ordnung ist. Nach einem schweren Unfall Ihres Sohnes möchte sie um sein Leben kämpfen und begibt sich aus diesem Grund auf die Suche nach der Schneekönigin.

    Diese Geschichte birgt eine ganze Menge. Freundschaft, Liebe, Hoffnung und Verzweiflung in einem. Es ist nicht einfach ein solch bekanntes Märchen in eine neue Fassade zu packen, aber die Autorin hat das hervorragend hinbekommen.

    Mit Greta gemeinsam begeben wir uns auf den Weg zur Schneekönigin und dabei lernen wir gemeinsam mit ihr so viel mehr über diese Sage, über das Leben und den Preis für gewisse Annehmlichkeiten.
    Eine tolle Umsetzung, sehr schöne Charaktere und ein perfekter wenn auch trauriger und nachhängender Abschluss zur Geschichte selber. Man ist zum Ende hin einfach nur zufrieden diese Geschichte gelesen zu haben und letztlich ist sie so neu und interessant umgesetzt, doch auch mit dem Originalen verbunden.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Die Schneekönigin – Kristalle aus Eis und Blut“ hat C. E. Bernard einen starken, gefühlvollen, düsteren und mitreisende Märchenadaption geschrieben. Ich war von Beginn bis Ende gefangen und wollte unbedingt wissen was mit Greta, Kay und ihrem über alles geliebten Sohn passiert. Perfekt umgesetzt und einfach nur empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 02.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Märchen für Erwachsene, inspiriert von der Geschichte Hans Christian Andersens.

    Greta lebt mit ihrem Mann Kay und dem gemeinsamen Sohn Unik im hohen Norden. Sie ist Herrin auf der Burg der Weißen Raben. Es ist das Jahr 1843. Das Eis des Fjords friert nicht mehr zu, Nachschubwege sind abgeschnitten. Als Unik lebensbedrohlich erkrankt, macht sich Greta auf den gefährlichen Weg zur Eiskönigin. Um ihn zu retten nimmt sie es mit den verschiedensten Prüfungen, die ihr nun bevorstehen, auf.

    C.E.Bernhard weiß zu erzählen und den Leser zu fesseln. Nach märchenhafter Manier kommen verschiedene fantastische Gestalten vor: eine Mahr, ein Irrwisch, weiße Frauen, ein Luchs, Geister, eine Eschenfrau.... Nicht alle meinen es gut mit Greta. Diese folgt ihrem Herzen und ihrem Verstand, angetrieben von dem Willen den Sohn zu retten. Düster sind die Bilder, die die Autorin zeichnet, phantasievoll die Ereignisse, spannend die ganze Geschichte. Überraschende Wendungen am Ende dann.... damit hatte ich gar nicht gerechnet. Dennoch passt das Ende zu dieser Geschichte, ich glaube, es hätte gar nicht anders ausgehen dürfen.

    Es ist eine andere Geschichte als die von Hans Christian Anderson, aber dennoch beibt der Grundstock erhalten. Raffiniert fand ich das kurze Auftauchen von Hans Christian Anderson in der Geschichte, der dadurch - so impliziert diese Geschichte - die Idee für sein Märchen durch die Erzählung einer Frau bekommen hat (genau wie die Brüder Grimm hat auch Anderson seine Ideen aus Geschichten, die Frauen ihm erzählten, gezogen und diese neu erzählt). Im vorliegenden Roman fand ich auch das Nachwort von C. E. Bernard sehr informativ und ein passender Abschluss zu ihrer Adaption.

    Ziemlich schnell habe ich die 352 Seiten lesen können und mich gedanklich auf eine phantastische Reise begeben.

    Das Cover und vor allem der tolle schwarze Buchschnitt (der Erstausgabe, die weiteren haben diesen nicht) machen schon optisch einiges her, wunderbar gestaltet !

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 13.10.2022

    Als Buch bewertet

    „Die samtblauen Vorhänge des Bettes streiften meine Knie. Hell waren sie wie ewiges Eis, die Teppiche auf den Holzböden dunkel wie die sternenklare Nacht.“ (S. 31)

    Mit „Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut- hat die Autorin mich wieder einmal begeistern können. Dennoch reicht es nicht an den ersten Teil der Wayfairer-Saga „Das Lied der Nacht“ heran.

    Greta ist Burgherrin und lebt im Norden, wo der ewige Winter herrscht. Eines Tages, als ihr Sohn dem Fieber erledigt und dringend ein Medikament benötigt wird, das es nur in der Stadt gibt, beginnt das Eis zu schmelzen. Es gibt nur einen Ausweg: Greta muss die Schneekönigin um Hilfe bitten. Und sie ist davon überzeugt, dass diese ihr helfen wird.

    Die Geschichte fängt ganz gemütlich an und steigert sich, als Greta die Reise zur Schneekönigin antritt. Fortan muss sie einige Prüfungen bestehen, die es in sich haben. In jedes dieser Szenen kommen auch wichtige Themen vor, wie zum Beispiel das der Klimakrise. Hier sollte man nicht erwarten, dass das Thema vollends abgehandelt wird. Wir haben es hier mit einem Märchen zu tun, nicht mit einem Sachbuch. Die Aufgaben, die sie gestellt bekommt, fand ich teilweise etwas zu einfach gestrickt. Allein das mit dem kleinen Mädchen - aber ich möchte nicht vorgreifen. Die Prüfungen waren an sich gut durchdacht, manchmal fehlte es mir aber an Pepp - zumindest bei der einer von ihnen. Zudem gab es keine großartigen oder überraschenden Twists oder Aha-Momente. Vieles war für mich vorhersehbar. Was total okay ist. Von Seite eins an war ich in der Geschichte drinnen, ihr verfallen. Der Schreibstil war grandios, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Alles kann man sich bildlich vorstellen und das ist ein wahrer (Lese-)Genuss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Pandas Bücherblog, 30.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich auf Anhieb in das wunderschöne Cover verliebt, welches das düstere und zugleich märchenhafte Setting perfekt aufgreift.
    Die Autorin hat mich mit ihrem flüssigen, detailverliebten und etwas poetischen Schreibstil verzaubert, der mir die Geschichte bildhaft vor Augen geführt hat.

    Besonders positiv hervorheben möchte ich die düstere und stets beklemmende Atmosphäre, die sich durch das gesamte Buch gezogen hat. Das interessante Setting, das C. E. Bernard hier erschaffen hat, hat mich vom ersten Moment an gefangen genommen. So konnte ich den Schnee beinahe unter meinen Füßen knirschen hören, habe den eiskalten Wind auf meiner Haut und die bedrohliche Stimmung, die einem im Nacken sitzt, gespürt.
    Zu Beginn der Geschichte passiert nicht viel, da der Fokus hier eher auf den Mythos der Schneekönigin und die Vorstellung der einzelnen Charaktere gesetzt wird. Ab dem zweiten Teil schlägt die Stimmung jedoch schlagartig um, wird düster und wortwörtlich kälter.
    Greta - unsere Hauptprotagonistin - muss sich im weiteren Verlauf der Handlung ein paar Prüfungen stellen, die ihr einiges abverlangen. Auf ihrem beschwerlichen Weg begegnet sie vielen mystischen, unheimlichen und faszinierenden Wesen und großen Gefahren, denen sie trotzen muss. Auffällig hierbei ist, dass sich die Story hauptsächlich um weibliche Figuren dreht. Warum das so ist, erklärt die Autorin im Nachwort.
    Zwar wird die Geschichte durchweg spannend erzählt, da ich allerdings den großen Twist relativ schnell vorhergesehen habe, konnten mich viele Aspekte leider nicht mehr überraschen und von sich überzeugen.
    Außerdem wirkte die Handlung aufgrund der Prüfungen zu etappenhaft, wodurch bei mir kein richtiger Flow entstehen wollte.
    Greta ist eine starke Frau und liebevolle Mutter, die alles dafür tun würde, um das Leben ihres Kindes zu retten. Umso enttäuschter war ich, dass ich zu ihr auch bis zum Schluss keine wirkliche Bindung aufbauen konnte. Sie und auch die meisten anderen Charaktere wirkten auf mich irgendwie unnahbar, hatten keinerlei Tiefe, haben mich emotional nicht berührt und waren für mich somit nicht greifbar.
    Das Ende hat die Geschichte gut abgerundet, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass es etwas ausführlicher behandelt worden wäre.

    Fazit:
    "Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut" ist eine stimmungsvolle Neuerzählung, die eine grandiose Atmosphäre, ein tolles Setting und viele mystische Wesen zu bieten hat. Zwar ist der Funke aufgrund meiner oben genannten Kritikpunkte nicht ganz übergesprungen, jedoch kann ich die Geschichte denjenigen ans Herz legen, die düstere Märchen lieben.
    4/5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lea H., 28.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein durchaus gelungener Fantasy-Roman über die Burgherrin Gerda, die 1842 im abgeschiedenen Norwegen lebt und mit den Einheimischen die Schneekönigin verehrt, die dort auf der Spitze des Berges wohnen soll. Als jedoch Gerdas Sohn eines Winters schwer erkrankt, muss sie sich auf den Weg zu ihr machen, um ihn zu retten. Das Setting spielt zur Abwechslung trotz toller Fantasy-Elemente in der realen Welt und ist wirklich super umgesetzt. Man spürt die raue, winterliche Atmosphäre absolut und besonders die nordischen Sagen und Schauergestalten, die in die Geschichte verwoben wurden, sind interessant und sehr erfrischend. Generell ist der Plot in der Hinsicht sehr unterhaltsam und teilweise ziemlich packend, was auch an dem sehr flüssigen und einfachen Schreibstil der Autorin liegt, der aus Gerdas Sicht erzählt und einfach perfekt dazu passt. Auch Gerda als Protagonistin enttäuscht nicht, denn sie ist trotz der damaligen Zeit eine sympathische und vor allem starke Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt - in der Hinsicht hat das Buch sehr einnehmende feministische Vibes. Das Einzige, was vielleicht etwas schade ist, ist, dass die Auflösung leider zusehens relativ vorhersehbar wird, was der Geschichte aber zum Glück keinen zu großen Abbruch tut und eigentlich auch mein einziger Kritikpunkt ist. Insgesamt also durchaus eine Empfehlung für alle, die Lust auf ein erfrischendes Fantasy-Buch mit nordischer Winter-Atmosphäre haben, in dem eine starke, bewundernswerte Protagonistin im Fokus steht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 22.09.2022

    Als eBook bewertet

    Rezension „Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut: Roman“ von C.E. Bernard




    Meinung

    C.E. Bernard versteht sich vor allem auf eins: Wort- und Bildgewalt. Denn wie in all ihren Geschichten sind diese Eigenschaften stets Teil der Welten und ihrer Protagonisten. Mit Geschick, Kreativität und Ideenreichtum webt sie stets Abermillionen von Facetten in ihre Werke, so dass man sie schlussendlich nur bestaunen kann.

    Auch in dieser Interpretation der „Schneekönigin“ erstaunt es daher nicht, welch Detailgenauigkeit die Autorin in ihre Beschreibungen legt. C.E. Bernard beweist außerdem ein außergewöhnliches Geschick bei der Gestaltung der Charaktere, was mich immer wieder in Faszination und Staunen versetzt.

    Märchen sind und waren nie nur für Kinder gedacht. Dies zeigt sich auch in ihrem Buch der „Schneekönigin“. Neue und eigene Ideen, verbunden mit Mythen und Legenden der skandinavischen Kultur, verwandeln die Geschichte in ein atmosphärisches Epos, dem ich bis zum Schluss gebannt lauschte.

    Und am Ende erwartet den Leser noch ein ganz besonderer Coup, denn dort zeigt sich die Verbindung zum Original und erst dann erkennt der Leser das volle Ausmaß dessen, was man gerade gelesen hat. Mein größter Respekt gilt der Autorin für eine Darstellung des Feminismus, die nicht bloß Schwarz und Weiß ist, sondern viel mehr.

    Eine Märchenadaption, die durch ihre Andersartigkeit beweist, wie vielfältig Literatur sein kann.



    Fazit

    C.E. Bernard schafft einen atmosphärischen Fantasyroman, der mit größtem Geschick ihre Wort- und Bildgewalt in die Geschichte webt, so dass am Ende nichts als ein literarisches Meisterwerk vor dem Leser steht. Für diese Darstellung ziehe ich den Hut und spreche die höchste Empfehlung aus.



    Ich vergebe 5 von 5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein