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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Moontales, 31.10.2021

    Als Buch bewertet

    Der Anreiz das Buch zu lesen waren für mich vor allem die Idee und das Setting und vielleicht auch um an Halloween eine kleine Grusel-Geschichte zu lesen. Das Setting hat mir extrem gut gefallen. Es spielt hauptsächlich im vom Spuk betroffenen Anwesen, welches sehr bildlich und anschaulich beschrieben wird. Auch der Schreibstil gefiel mir gut und das Buch ließ sich sehr flüssig und gut lesen. Man konnte sich beim Lesen alles sehr gut vorstellen, was manchmal natürlich einen kleinen Ekel-Effekt aufgrund der Ereignisse hervorgerufen hat. Für mich war das aber mehr als erträglich gestaltet, sodass ich damit keine Probleme hatte. Während der Geschichte passieren schon einige schreckliche Dinge, richtig gruselig fand ich es aber nicht. An einigen Stellen war es spannend, für mich hätte es aber noch ein bisschen mehr sein dürfen. Generell ist die Altersvoraussetzung von 16 Jahren aber realistisch angesetzt. Für mich haben sich beim Lesen ein paar kleinere Längen ergeben und manchmal kam es mir etwas nach Wiederholungen in den Geschehnissen vor. Dennoch hat mir der Verlauf gut gefallen und es war an keiner Stelle richtig langweilig oder ähnliches.

    Die Hauptprotagonistin Magnolia mochte ich von Anfang an sehr gerne. Vor allem weil sie so unkonventionell und anders ist, hat sie das für mich sehr liebenswert gemacht. Hinzu kommt ihre gnadenlose Willensstärke, die man einfach nur bewundern kann. Während des Lesens beschlich mich trotzdem im ersten Drittel das Gefühl, dass man zu wenig Informationen über sie bekommen könnte. Ca. bei 60% des Buches erfährt man dann mehr über ihre Vergangenheit, was mir sehr gut gefallen hat, denn genau so etwas hatte ich mir bis dahin die ganze Zeit gewünscht! Dadurch konnte man Magnolia wesentlich besser verstehen und einschätzen. Den größten Raum nimmt natürlich das Haus und ihre Arbeit ein, weshalb man auch das Haus als einen der Hauptcharaktere bezeichnen könnte. Die Nebencharaktere bleiben eher etwas blass, wobei eine richtige Aufarbeitung auch nicht nötig gewesen wäre. Somit war ich mit den Charakteren zufrieden und konnte mit Magnolia mit fiebern.

    Für mich war das Buch zwar nicht so gruselig, wie ich es mir vorgestellt hatte, dafür fand ich es aber sehr kreativ und originell von den Ideen und der Umsetzung her. Ein tolles Buch für ein paar gemütliche Herbstabende! Ich kann es euch somit weiterempfehlen :)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 10.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die Seele eines Spukhauses hat mich auf den ersten Seiten bereits mitten ins Geschehen transportiert. Miss Magnolia Feyler trifft mit mir gemeinsam an einem regnerischen Oktobertag im Jahr 1862 in Brixton ein. Ich kann mir die kleine Stadt bildlich vorstellen. Die staubigen Straßen, die flackernden Lichter und die Ruhe, die die verlassen wirkenden Straßen suggerieren.









    Miss Feyler ist als Exorzistin nach Brixton gerufen worden. Ihr junger Kollege Jeremy Lee gilt als verschollen und Magnolia soll nun dem Spukhaus die Geister austreiben. Magnolia hat allerdings ihre ganz eigenen Methoden und nennt sich lieber Häuserflüsterin statt Exorzistin. Magnolia geht sehr rücksichtsvoll mit den Häusern und dessen geisterhaften Bewohnern um. Das mag ich besonders an Magnolia. Ihr rücksichtsvolles Verhalten. Magnolia meldet sich beim Haus an, erzählt was sie zu tun gedenkt und führt es dann durch. So weiß das Haus woran es bei Magnolia ist.

    Schon der Name des Spukhauses lässt mir einen Schauder über den Rücken laufen: Shaw Manor. Der Name klingt für mich geheimnisvoll und birgt einen Hauch Gefahr.

    Der Spannungsbogen wird über die Erzählung hinweg gehalten. Nach und nach lerne ich an der Seite von Magnolia die ehemaligen und jetzigen Bewohner von Shaw Manor kennen. Die Charaktere sind sehr individuell und ich kann sie leicht dem Namen nach zuordnen. Helena Gässler schreibt sehr bildhaft und eindrücklich. Ich habe stets den Eindruck, ich sehe die Begebenheiten durch ihre Augen, mit dem Blick des allwissenden Erzählers.

    Besonders gut gelungen finde ich die Verbindung zwischen großen Emotionen und der Entwicklung von Maschinen. Der Mensch als Bindeglied und Schöpfer. Im guten, wie im bösen Sinne.

    Die Seele eines Spukhauses lässt mich nicht nur in die tiefsten Abgründe der Mauern von Shaw Manor blicken, sondern auch in die seelischen Abgründe der Menschen.







    Beim Blick ins Buch fällt mir zudem die wundervolle Seitengestaltung auf. Zeichnungen von unterschiedlich großen Zahnrädern, Überschriften in Schreibschrift und ebenfalls durch Schreibschrift hervorgehobene Logbucheinträge machen das Buch zu einem wahren Lesefest. Das Buch ist ein Schatz in jedem Buchregal, in dem es ein Zuhause findet.







    Wer sich nun fragt, was denn ein Logbuch ist, dem erzähle ich gern, was ich erfahren durfte: Das Logbuch ist für Exorzisten der Anker des Verstandes und nur in Zeiten der Ruhe zu führen. Wo kämen wir denn sonst hin, wenn wir uns von den Geistern in die Irre und damit ins Verderben stürzen lassen würden? Auf keinen Fall zu einer Reinigung des Spukhauses.



    Fazit
    Wer Die Seele eines Spukhauses liest, benötigt mitunter Nerven wie Drahtseile Die Geschichte ist so eindrücklich geschrieben, dass ich mich jederzeit nah am Geschehen fühlte.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 05.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ich mag ja Bücher vom Drachenmond Verlag. Meist etwas anders und bisher haben sie mir alle gefallen. Auch hier hat mich gleich der Klappentext angesprochen.
    Magnolia ist Exorzistin, auch wenn sie sich offiziell lieber Hausflüsterin nennt. Denn sie befreit Spukhäuser von ihren Geistern. Und diesmal muss sie nach Brixton, zu ihrem bisher größten Auftrag. Shaw Manor ist ein stattliches Anwesen, das jedoch niemand betreten kann. Magnolia wagt es, obwohl ihr Kollege kurz vorher erst über Nacht verschwunden ist. Doch dort angekommen, entdeckt sie Dinge, mit denen sie niemals gerechnet hat und muss sich allerhand bösen Geistern stellen.
    Das Buch ist so viel mehr als nur eine Geschichte über ein Spukhaus. Mir gefällt schon die Idee, dass es Menschen gibt, die Schwingungen spüren und mit Häusern kommunizieren können. Doch für zartbesaitete Menschen ist dieses Buch nichts, es gibt jede Menge erschreckende Dinge, die ans Licht kommt, gruselige Szenen und Momente. Gerade der packende Stil der Autorin hat es geschafft Shaw Manor und seine Kreaturen und Geister vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Anfangs dauert es ein wenig bis Fahrt in die Geschichte kommt und bis ich richtig angekommen war, doch ab einem bestimmten Punkt, also nach den ersten Tagen von Magnolia dort, war ich regelrecht gefesselt und musste wissen, was Magnolia noch aufdeckt. Erschreckende Tatsachen kommen zu Tage und ich war erstaunt über viele der Wendungen, die die Geschichte so macht.
    Sehr mochte ich auch die Einblicke in Magnolias Vergangenheit, die Aufschluss darüber geben, wieso sie sich für diesen Beruf entschieden hat.

    Ein gruseliges, spannendes Buch, das mich mehr als einmal überraschen konnte. Doch auch sehr düster und grausam und nichts für zarte Seelen!

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  • 3 Sterne

    Silke M., 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist, zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
    Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen. In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt. Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben. Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?

    Dieses Buch habe ich in einer Leserunde zusammen mit Nicole von Zeit für neue Genres und Aleshanee auf ihrem Weltenwandererblog gelesen. Der Klappentext klang nach einer passenden Lektüre für den Oktober und die Zeit vor Halloween.
    Der Anfang hat mir auch wirklich gut gefallen. Magnolia gehört der Gilde der Exorzisten an, die sich um von Geistern besessene Häuser kümmert. Sie selbst nennt sich lieber Häuserflüsterin und das passt auch gut zu ihrer Herangehensweise. Sie will das jeweilige Anwesen erst einmal kennenlernen, ihm klar machen, dass sie nichts Böses im Sinn hat, sondern den Seelen ihren Frieden geben möchte.

    Auch die Einteilung der Kapitel in die jeweiligen Orte, an denen Magnolia gerade aktiv ist, fand ich gut.
    Es gibt Einträge in das so genannte Logbuch der Exorzisten, einem Tagebuch, in das Magnolia tagesaktuell ihre Berichte schreibt. Auch für den Fall, dass ihr etwas passiert und ein Nachfolger ihre Arbeit fortsetzen muss. Diese Einträge sind in der Ich-Form geschrieben, so dass man einen direkten Einblick in das Geschehen und auch das Gefühlsleben der Protagonistin erhält.
    Ansonsten ist das Buch in der dritten Person, aber aus Magnolias Sicht geschrieben. Auch dadurch ist man als Leser immer "mittendrin".

    Leider ließ die Begeisterung bei mir etwa nach der Hälfte der Geschichte nach. Anhand des Klappentextes war mir zwar klar, dass die Handlung auch Elemente des Steampunks enthält, aber trotzdem hatte ich mir einen anderen Verlauf erhofft und vor allen Dingen eine andere Auflösung des Spuks. Für mich war es leider keine gruselige Schauer- oder Geistergeschichte. Auch gab es ein paar Punkte, die angesprochen, aber dann nicht weiter verfolgt wurden, was ich schade fand.

    Allerdings gab es auch eine Figur, die ich besonders ins Herz geschlossen habe: Robby.

    Fazit: Es gab zu viele Punkte, die für mich das Lesevergnügen bremsten und auch die Richtung war nicht so ganz mein Fall. Ich hätte mir mehr Geister und weniger Maschinen gewünscht.

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  • 3 Sterne

    Elke F., 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch entführt in eine Welt aus Steampunk und Geistern und bringt uns die Welt des Exorzismus, oder besser gesagt: Häuserflüsterns, näher. Magnolia Feyler trägt zwar den offiziellen Titel Exorzistin, mit ihren neuen und eigenen Methoden sieht sie sich selbst aber als Häuserflüsterin. Statt den Häusern ungefragt mit Formeln und allen möglichen Mittelchen zu Leibe zu rücken, spricht sie tatsächlich auch mit einem Haus und versucht sich auf dessen Seite zu stellen, um es von einem Spuk zu befreien.
    Der aktuelle Fall führt sie nach Shaw Manor, in dem bereits einer ihrer Kollegen sein Leben ließ. Denn dieses Haus lässt nichts unversucht, Menschen von sich fernzuhalten und zu schädigen. Oder ist es gar nicht das Haus selbst, sondern etwas, das sich hier vor langer Zeit eingenistet hat und auf Rache sinnt? Magnolia muss sich mit Roboter-Dienstboten anlegen und all ihre Tricks aufbieten, um dem Haus seine düsteren Geheimnisse der Vergangenheit zu entlocken, um diese bekämpfen zu können. Dabei gerät sie selbst an ihre Grenzen und muss sich fragen, ob ihre "sanften" Methoden gegen das unsagbar Böse, das hier herrscht, wirklich etwas bewirken können.
    Die geschaffene Welt, das Spukhaus selbst und Magnolias besondere Methoden sind sehr originell und voller Details, die die Handlung nicht nur spannend, sondern interessant und teilweise auch unfreiwillig (jedenfalls aus Magnolias Sicht) komisch gestalten. Das Buch ist so ganz anders und fällt angenehm aus dem Rahmen. Die erste Hälfte mag noch etwas schleppend anlaufen, und die vielen Tagebucheinträge Magnolias, die sich mit der Geschichte abwechseln, erscheinen teils wiederholend. Doch dann steigt der Spannungsbogen stetig an und die Auflösung überrascht mit einer tragischen und dramatischen Erklärung für die unheimlichen Vorkommnisse in Shaw Manor.
    Fazit: das Buch besticht vor allem durch seine originellen Ideen, die mich immer wieder überraschen konnten.

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  • 3 Sterne

    Christina P., 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Viktorianische Hausflüsterin auf der Jagd nach Geistern
    Exorzistin Magnolia Feyler bezeichnet sich selbst als Hausflüsterin, da sie ihre ganz eigene Heransgehensweise entwickelt hat, Geisterhäusern den Spuk auszutreiben. Ihr neuester Job ist Shaw Manor, in welchem ihr Kollege kürzlich seinen Einsatz mit dem Leben bezahlen musste.
    Das Setting ist interessant gewählt, eine Art viktorianisches Steampunk-England, in welchem neumodische Automobile und Roboter-Haustiere die Welt der wohlhabenden Gesellschaft bereichern. In dieser Welt sind die Exorzisten eine anerkannte Gilde und Geister durchaus real. Die vielen kleinen Details der Exorzistenausrüstung und deren Bedeutung gefielen mir. Ein besonderes Augenmerk legen die Geisterjäger auf ihr Tagebuch, in welches sie akribisch alles eintragen, was sie tun, entdecken oder planen. An dieser Stelle erhielt meine Begeisterung leider einen Dämpfer, da Magnolia dazu neigt, selbst langwierige Tätigkeiten detailliert zu beschreiben - was interessieren mich ausgiebige Gartenarbeiten oder das Fegen der Eingangshalle? Zudem hat sie leider einen eher langweiligen Stil, weder ist sie sonderlich professionell in ihrer Ausdrucksweise, noch schafft sie es, eine gewisse Gruselatmosphäre durch ihr Tagebuch zu erschaffen wie frühere Autoren es in ihren klassischen Gruselwerken vormachten. Dadurch las sich die an sich so geniale Idee des Spukhauses Shaw Manor mit seinen Hintergünden für meinen Geschmack stellenweise zu langatmig und nicht atmosphärisch genug.

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  • 3 Sterne

    JuliesBookhismus, 03.06.2022

    Als Buch bewertet

    Verdammt gruselig und langatmig
    Magnolia ist eine faszinierende Persönlichkeit und hat einige Stellen des Buches deutlich besser gemacht. Mir gefällt ihre Art zu denken und darüber hinaus ihre "Andersartigkeit". Sie bezeichnet sich selbst als Häuserflüsterin statt einer Exorzistin und ich denke, dass trifft es auf den Punkt. Vor allem der Ausschnitt in ihre Vergangenheit hat mich sehr beeindruckt.
    Allerdings muss ich auch sagen, zieht sich das Buch auch sehr. Es passiert zwar immer mal wieder was bis zur Hälfte, aber so richtig zu Potte kommt die Geschichte erst ab der Hälfte etwa. Da werden dann endlich die Geheimnisse so richtig aufgedeckt. Jedoch hat es mich auch wirklich sehr erschreckt, welch Abgründe hier aufgedeckt wurden und ich werde sicher noch länger ein paar Alpträume von diesem Kopfkino haben.
    Die FSK 16 Einschätzung ist hier definitiv richtig zuzuordnen, allerdings sollte man dann doch ein hartes Gemüt vorweisen, denn die Thriller Elemente sind wirklich mit Gänsehaut und Schreckmomenten übersät. Ich war tatsächlich froh, als es endlich vorbei war.
    Die Charaktere sind wahrlich das highlight gewesen, denn die Geschichte zog sich, für mich, einfach unfassbar in die Länge. Wer also etwas kurzlebiges sucht, ist hier an der falschen Adresse.
    Die Geschichte ist zeitintensiv und erfordert Geduld, sowie jede Menge Lernbereitschaft, denn Häuserflüstern ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellt.

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  • 5 Sterne

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 15.12.2021

    Als Buch bewertet

    Eine neue Methode …

    Genau solch eine Methode wendet Magnolia Feyler an, die sich selbst Häuserflüsterin nennt und nicht Exorzistin.
    Dies stößt zwar öfter auf Häme aus den eigenen Reihen der Gilde, aber Magnolia möchte nicht mit Gewalt in die Geheimnisse der Schrecken eines Hauses eindringen, sondern sich vorsichtig und mit Erlaubnis nähern.
    Ihre BewähRunsgprobe scheint auf sie in Brixton zu warten. DeNn dort wartet Shaw Manor auf sie. Ein Schloss, das mit seinen uralten Geheimnissen einen Schrecken beherbergt der schon Todesopfer forderte.
    Nur wieviel Wahrheit steckt hinter den Geschichten und sind sie wirklich wahr?

    Meine Meinung

    WOW … Was für ein gelungenes Mega-Highlight!

    Ich bin geflasht.
    Zuerst sprach mich das Cover mit dem Titel an und ich war ja neugierig wie die Story sein könnte, aber mit so einem Highlight hatte ich nicht gerechnet.

    Hier wird man mitgenommen ins Jahr 1862 mitten in den Herbst von Brixton.
    Genau dort steht das riesige Anwesen Shaw Manor das der hiesige Bürgermeister Mr. Miller zu Geld machen will für seine Bürger.

    Allerdings gibt es da nur ein klitzekleines Problem.
    In Shaw Manor spukt es und der erste Exorzist der Gilde kam und war drei Tage später nicht mehr gesehen.
    Deshalb wird nun die eigenwillige, und manche nennen sie exzentrische, Magnolia Feyler geschickt.
    Sie soll Herr der Lage werden und macht sich auf in ihrer eigenen Art und Weise als Häuserflüsterin dem Grauen des Hauses auf die Spur zu kommen.
    Dabei verlässt sie sich nicht nur auf Apparaturen, wie ihre so genannten Kollegen aus der Exorzisten-Gilde, sondern auf ihr Gefühl, ihre unnachahmliche Art des Spürens, wenn eine Schwingung sich bemerkbar macht.

    Ich liebe die Idee und vor allem die absolut bildhafte Umsetzung und hatte mehr als einmal Gänsehaut, hielt den Atem an, oder fieberte mit Magnolia mir.
    Absolut genial und ich freue mich schon auf mehr aus der Feder der Autorin.
    Für mich ein absolut gelungenes Lese-Highlight!!!

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 15.11.2021

    Als eBook bewertet

    Eine Gänsehaut überzieht mich beim Lesen dieser feinen Gruselgeschichte.
    Das Herz klopft ein bisschen schneller beim Umblättern der Seiten.
    Es baut sich eine Spannung auf, die mich ein wenig zittern lässt.
    Horror ist es nicht, was das Buch bestimmt.
    Die düstere Stimmung wächst und es wird mysteriös.
    Ängstlich geworden bin ich nicht, doch spät abends wollte ich die Seele des Spukhauses nicht lesen.
    Faszinierend und interessant geht die Hauptfigur ihrer Arbeit nach.
    Die Hausflüsterin ist intelligent und präzise in ihrer Geisterforschung.
    Magnolia hat ihre ganz spezielle Vorgehensweise beim durchforsten des Spukhauses. Von anderen wegen ihrer Art belächelt, scheint sie im Haus vorwärts zu kommen.
    Shaw Manor ruht seit einigen Jahrzehnten. Keiner traut sich hinein, ein Verkauf ist nicht möglich.
    Der Spuk im Schloss ist zu überwältigend.
    Mit Magnolia habe ich mitgefiebert, ich hatte ein wenig Angst um sie. Mir war klar, sie ist eine Expertin auf ihrem Gebiet, doch manche Szenen waren gefährlich.

    Zu Beginn ist eine Erklärung der Level von den Manifestationen und Grundregeln des Exorzismus. Magnolia erwähnt immer wieder die Stufen der Erscheinungen und Illusionen. An manchen Stellen war ich ein bisschen verwirrt aufgrund der vielen Begriffe die Magnolia verwendet, ein zurück blättern zum Glossar lohnt sich.

    Ich habe diese Geschichte sehr genossen, die kleinen Zitterpartien machten es mir zu einem recht realen Erlebnis.
    Es quietscht hier, es knarrt da, ich war an manchen Stellen starr vor Aufregung.
    Das Buch wird ab sechzehn Jahren empfohlen, aufgrund der dunklen Atmosphäre halte ich dies für gerechtfertigt.

    Die Trigger-Warnung zu Beginn ist nachvollziehbar. Es ist auf jeden Fall hilfreich, vorweg informiert zu sein, was im Laufe der Hausreinigung auf einen zukommt.
    Mich hat es nicht abgeschreckt, ich war vorbereitet und hab das Buch in den Abendstunden zugeklappt und lieber bei Tageslicht gelesen.

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  • 5 Sterne

    Nici H., 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein absolutes Highlight
    Magnolia Feyler ist leidenschaftliche Exorzistin im viktorianischen England im Zeitalter des Steampunks. Ihre Aufgabe ist es, die Geheimnisse der Gebäude zu lüften und den Spuk zu vertreiben. Als sie den Auftrag für Shaw Manor, einem alten Schloss in Brixton, annimmt, ahnt sie noch nicht, welche Schrecken und welches grausame Leid in den den alten Gemäuern vorgefallen sind.

    Nach und nach deckt sie die schrecklichen Familiengeheimnisse der Shaws auf und setzt dabei nicht nur einmal ihr Leben aufs Spiel. Doch wird es ihr gelingen, Shaw Manor von dem Spuk zu befreien oder verliert sie den Kampf gegen das Spukhaus?

    Schon allein das toll gestaltete Cover wirkt sehr mystisch und macht direkt neugierig auf das Buch. Die vielen Details geben einen sehr guten Einblick in die Geschichte und passen auch sehr gut zu Magnolias Ausrüstung.

    Helena Gäßler könnt mich mit ihrem lockeren und spannenden Schreibstil sofort fesseln und hat mich damit in den Bann der Geschichte gezogen. Die Atmosphäre im Buch ist geladen und bietet jede Menge Nervenkitzel und Gänsehaut-Momente.

    Magnolia ist nicht die typische Exorzistin und nennt sich selbst lieber Häuserflüsterin. Sie setzt nicht auf Angriff, sondern versucht eine Beziehung zu den Geistern und dem Haus aufzubauen und entlockt ihnen so Stück für Stück ihre Geheimnisse. Dabei stößt sie jedoch immer wieder auf scheinbar unlösbare Hindernisse. Doch sie ist hartnäckig, einfühlsam und mutig und gibt auch nicht auf, selbst wenn es richtig gefährlich wird.

    Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mir Shaw Manor bildlich vorstellen und die bösen Schwingungen des Hauses beim Lesen richtig spüren. Auch die Steampunk-Elemente fand ich toll. Insgesamt hat Die Seele eines Spukhauses eine großartige Atmosphäre.

    Der Plot ist außergewöhnlich und sehr originell und konnte mich sehr begeistern. Die Geschichte ist jetzt schon zu einem Highlight geworden.

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  • 5 Sterne

    Sonja, 16.11.2021

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Oktober 1862: Die junge Exorzistin Magnolia Feyler erhält den Auftrag Shaw Manor, ein riesiges Anwesen, von Spuk zu befreien. Sie hofft mit diesem großen Fall endlich das Ansehen ihrer Kollegen zu erlagen, die ihre besonderen Techniken bisher nur belächelt haben.
    Doch in Shaw Manor gibt es bedrohliche Maschinen, dunkle Geheimnisse und die eine oder andere Überraschung. Und je tiefer Magnolia in das Innere des Hauses vordringt, desto größer wird die Gefahr, in die sie sich begibt.

    Meinung: „Die Seele des Spukhauses“ ist ein unheimlicher und gut gemachter Roman, der bis zur letzten Minute spannend bleibt.
    Er spielt in einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen. Und in einer Welt, in der es Geister und Spukhäuser gibt, die dann von der Gilde der Exorzisten bekämpft werden.
    Magnolia Feyler ist eine Exorzistin, bevorzugt jedoch, wegen ihrer ungewöhnlichen Technik, den Begriff Hausflüstererin. Diese Technik beinhaltet unter anderem das Haus zu verstehen, anstatt es zu bekämpfen. Jedoch wird dieses Vorgehen von ihren Kollegen belächelt und so wünscht sich die exzentrische und taffe Magnolia nichts mehr, als dass sie und ihre Methoden endlich akzeptiert werden.
    Und hierfür ist ein Fall wie der von Shaw Manor geradezu perfekt. Denn hier herrschen bereits seit Jahrzehnten Spuk und Grusel.
    Von der ersten Minute an wirkt hier alles mysteriös und nach und nach werden die ereigneten Geschehnisse und die Geheimnisse aufgedeckt, was gleichermaßen spannend wie unheimlich ist.
    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und wer Geheimnisse, Spannung und gruselige Ereignisse mag, wird hier sicher auf seine Kosten kommen.

    Fazit: Unheimlich, spannend und gut gemacht.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank W. W., 15.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ordnungsliebende Bedienstete

    Klappentext:
    Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt. Und lange genug zu über­leben, um sie zu hei­len. In einer Welt voller Luft­schiffe und Dampf­maschi­nen wirken Geister wie ein lästiges Über­bleib­sel der Ver­gangen­heit. Als Exor­zistin liegt es an Mag­nolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie ver­steht die Häuser wie keine andere, erkun­det ihre Geschichte und heilt ihre Wun­den. Doch alles ändert sich, als sie den größ­ten Auf­trag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahr­zehn­ten spukt. Mag­nolia steigt tief hinab in die ver­winkel­ten Gemäuer und die Ver­gangen­heit des Anwe­sens. Hinab in ein Netz aus Familien­geheim­nissen, ver­ges­senem Leid und Maschi­nen, die ein bedroh­liches Eigen­leben ent­wickelt haben. Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mau­ern ver­schlungen wer­den?

    Rezension:
    Um ein seit langem leerstehendes Herrenhaus endlich ver­kaufen zu kön­nen, enga­giert der Bür­ger­meis­ter eine Exor­zisten-Agen­tur, denn mit seinen starken Spuk-Erschei­nungen findet das An­wesen keinen Käufer. Nach­dem ein Exor­zist aller­dings nach weni­gen Tagen spur­los ver­schwin­det, folgt ihm seine Kollegin Mag­nolia Feyler, die sich selbst eher als Häuser­flüs­terin sieht. Aber auch sie kommt in diesem Haus schnell an ihre Gren­zen.
    Eine Verbindung von Fantasy/Grusel/Horror mit Steam­punk, wie sie Helena Gäßlers Buch bietet, war mir zuvor noch nicht in die Hände gefal­len. Des­halb über­raschte es mich schon, als die Prota­gonis­tin mit einem Luft­schiff anreiste. Darauf folgt dann aber auch schon die eigent­liche ‚Reini­gung‘ des Hauses, die in einem eher nüch­ter­nen Stil mit zahl­reichen Tage­buch­zitaten erzählt wird. Wäh­rend die Autorin die Geschichte an sich aus Beo­bach­ter­per­spek­tive erzählt, sind die teil­weise umfang­reichen Tage­buch­ein­träge natür­lich in der Ich-Form wieder­ge­geben. Dieser Stil führte dazu, dass ich einige Zeit brauchte, um inner­lich in die Geschichte hin­ein­zu­fin­den. Nach Über­winden dieser Hürde nimmt einen das Gesche­hen jedoch gefan­gen. Speziell zum Ende hin, wenn sich die Puzzle­teil­chen lang­sam zusam­men­finden, wird es span­nend. Ohne zu viel vor­weg­zu­neh­men, kann erwähnt werden, dass beseelte, dampf­betrie­bene Auto­maten in Men­schen- und Tier­form eine nicht unwesent­liche Rolle bei der Auf­deckung des Geheim­nisses von Shaw Manor spielen. Das Hand­lungs­jahr 1862 wirkt dabei für Steam­punk unge­wohnt früh, sind Geschich­ten dieses Genres doch meist etwas später ange­siedelt. In der kon­kreten Hand­lung fällt das aller­dings nicht ins Gewicht, wirkt die Story an sich doch relativ zeit­los.

    Fazit:
    Eine ungewohnte Genre-Kombination sorgt für ein unge­wohn­tes Ergeb­nis, das über­rasch­end ‚anders‘, aber gerade des­halb interes­sant ist.

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  • 3 Sterne

    Lea H., 20.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein ganz unterhaltsamer Fantasy-Roman über die Exorzistin Magnolia, die den Spuk aus dem sagenumwobenen Schloss Shaw Manor vertreiben soll. Dessen Bewohner sind schon seit Jahren verschollen und auch der letzte engagierte Exorzist ist spurlos verschwunden, weshalb schnell klar wird, wie gefährlich dieser Auftrag ist. Doch Magnolia bleibt dran und versucht mit ihren ganz eigenen Methoden, die Geheimnisse von Shaw Manor zu lösen - wobei sie die ein oder andere schlimme Entdeckung macht und schließlich selbst in Lebensgefahr gerät. Da die Handlung im viktorianischen England spielt, ist das Setting generell relativ stimmungsvoll und die Atmosphäre gut gelungen. Auch die verschiedenen Techniken und Mittel des Exorzismus wirken als wurde viel kreative Mühe investiert und dadurch hat man auch großes Interesse an Magnolias Tun und den Hintergründen. Der Plot selbst ist dabei ebenfalls ganz fesselnd, hält einige Wendungen bereit und man möchte einfach unbedingt wissen, was in Shaw Manor passiert ist. Dennoch kann die Geschichte leider nicht vollkommen überzeugen; es kommt leider nämlich nicht direkt Grusel-Stimmung auf und mitgerissen wird man deshalb eher von den Kampfszenen, die aber natürlich trotz einigen schockierenden Momenten keinen Gänsehaut-Effekt haben. Auch die Protagonistin Magnolia ist zwar an manchen Stellen durchaus cool und mutig, aber irgendwie wird man trotzdem nicht so recht warm mit ihr bzw. kann sie wirklich greifen - dieser Punkt verfolgt einen dann leider auch sehr hartnäckig, da Magnolia die meiste Zeit der Story allein im Geisterhaus verbringt und es so keine anderen Protagonisten gibt, die die Stimmung auflockern etc. Dennoch ist die Auflösung an sich gut gelungen und man kann mit der Geschichte schon seinen Spaß haben. Insgesamt also ein durchaus lesenswertes Buch, das für alle interessant ist, die Lust auf etwas außergewöhnlicheres mit Spuk und Exorzisten haben. Wer aber wirklich ein Buch zum Gruseln sucht, ist jedoch eventuell nicht ganz an der richtigen Adresse.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 14.11.2021

    Als Buch bewertet

    Magnolia Feyler ist eigentlich Exorzistin, bezeichnet sich aber lieber als Häuserflüsterin, da sie es schafft, in die Seele eines Spukhauses zu blicken und dieses von seinem Fluch zu befreien. So wird sie zum Anwesen der verstorbenen Familie Shaw gerufen, um das Haus von seinen Flüchen zu befreien.
    Doch Magnolia merkt sofort, dass das Haus nicht leicht zu befreien sein wird, denn es stellt Magnolia vor fast unlösbare Aufgaben. Magnolia findet Geheimnisse heraus, die eigentlich im Verborgenen bleiben sollten. Die Familie Shaw war nicht das, für das man sie in der Öffentlichkeit gehalten hat. Je tiefer Magnolia in das Haus eindringt, umso mehr merkt sie, dass sie nun mit in den Geheimnisse hängt und das Haus und sich unbedingt von dem Fluch befreien muss.

    Die Geschichte beginnt sehr langsam, in dem wir erst einmal Magnolia kennenlernen, die gerade auf dem Weg zu ihrem neuen Auftrag ist. Das Anwesen der Familie Shaw muss von einem Fluch befreit werden. Allerdings ist Magnolia dafür bekannt, dass sie nicht nach Anleitung an die Sache herangeht, sondern eher unkonventionelle Methoden anwendet.
    Und so versucht Magnolia erst einmal behutsam in das Haus einzudringen, in dem sie den Garten säubert und dann die Eingangshalle untersucht.

    Ich habe mit großem Interesse den Weg verfolgt, den Magnolia verfolgt. Sie geht sehr vorsichtig vor, nimmt sich Zeit und versucht, das Wesen des Hauses zu ergründen. Doch der Fluch, der das Haus befallen hat, ist tief verwurzelt. Je mehr Magnolia herausfindet, umso mehr gerät sie in den Bann der Familie Shaw.

    Die Autorin schafft es, mit sehr eindringlichen Worten die Geschichte zu erzählen. Dabei hat sie eine wunderbare Art, die einzelnen Methoden von Magnolia zu beschreiben. So erfährt man detailliert, wie Magnolia ihre Gegenflüche anwendet, welche Reinigungsrituale sie durchführt und wie sie Tränke herstellt. Auch erfährt man sehr viel über ihre Ängste, über ihre Sorgen, aber auch über ihre Stärke, ihre Vorsicht und ihr Wissen über die Welt des Übernatürlichen..

    Gegen Mitte des Buches gibt es auch Blicke auf Magnolias Vergangenheit. So erfährt man, warum sie gerade Exorzismus studiert hat, warum sie ihren eigenen Weg bei der Vertreibung von Flüchen in Spukhäusern geht und wie sie zu der geworden ist, die sie heute ist.

    Die Geschichte steigert sich sehr langsam, was aber keineswegs unspannend ist. Im Gegenteil, so kann man zusammen mit Magnolia an die Durchführung des Exorzismus herangeht. Denn diese Herangehensweise ist hochinteressant.
    Das Ende ist ein großer Showdown. Es wird rasant, gefährlich, spannend und auch überraschend. Gerne hätte ich mehr über Magnolia erfahren, mehr über Spukhäuser und mehr über die Familie Shaw.

    Teilweise wurde eine sehr unheimliche Atmosphäre geschaffen und da ich überwiegend abends gelesen habe, musste ich das Buch zur Seite legen, da ich das Gefühl hatte, mich mit Magnolia im Haus zu befinden. Es knarzte, es flüsterte, es spukte in meiner Einbildung um mich herum. Dass die Autorin dieses Gefühl bei mir auslöste, hat mich sehr gefreut, da ich so ein wunderbares Kopfkino von der Geschichte hatte.

    Es werden allerdings auch sensible Themen angeschnitten, die nicht weiter ausgeführt werden, sondern bei denen die Fantasie der Leser*innne gefragt ist. Zu Anfang gibt es deswegen auch eine Triggerwarnung, in der empfohlen wird, erst ab 16 Jahren an die Geschichte heranzugehen. Dies ist in meinen Augen auch gerechtfertigt.

    Meggies Fussnote:
    Eine düstere Story mit viel Hintergrundwissen über Exorzismus in Spukhäusern.

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    Fairys Wonderland, 30.12.2021

    Als eBook bewertet

    Rezension „Die Seele eines Spukhauses“ von Helena Gäßler



    Meinung

    Willkommen auf Shaw Manor - betreten des Spukhauses absolut erwünscht, aber auf eigene Gefahr! Viel Vergnügen mit diesem außergewöhnlichen Haus….

    Immer wieder suche ich Geschichten auf, die mich aus meiner Wohlfühl Zone ziehen und „Die Seele eines Spukhauses“ klang definitiv nach reichlich Abwechslung, Grusel und Düsternis. Wie hätte ich auch diesem detailreichen Cover und der Thematik - Spuk und Exorzismus - widerstehen können?

    Die Geschichte spielt im England des 19. Jahrhunderts. Dort begleitete ich Häuserflüsterin Magnolia Feyler zu ihrem nächsten Auftrag. Dem Spukhaus Shaw Manor. Helena Gäßler schuf nicht nur ein beachtliches Haus mit vielen Geheimnissen, Rätseln und Eigenheiten, sondern auch eine Atmosphäre und Welt, die mich vollkommen eingenommen und bis zum Ende nicht mehr losgelassen hat.

    Direkt zu Beginn wurde ich von einer tristen, angespannten Atmosphäre begrüßt, welche sich im Lauf der Handlung den Ereignissen bestens anpasst. Die Stimmung war düster, gruselig und aufs äußerste geheimnisvoll. Doch bei all dem Spuk und seinen Gänsehaut bereitenden Momenten erhielt die Geschichte dank Magnolia noch einiges mehr. Durch ihren Humor entstand eine Magie, die seinesgleichen suchte.

    Gemeinsam mit Magnolia tauchte ich in die Geschehnisse rund um Shaw Manor ein, welches grenzenlose Vielfalt bot. Dramatik, Trauer und Geheimnisse treffen auf Steampunk Elemente und schufen ein konstantes Gänsehaut Feeling, welches ich so noch nicht erlebt habe. Ich wollte mehr und bekam genau das geboten. Wendungen treffen auf Überraschungen und Wahrheiten machten mich sprachlos.

    Helena Gäßler ließ jeden Moment der Geschichte zu einem bildhaften, lebendigen Erlebnis werden. Es gab oft Szenen, in denen ich mich verlor, in denen ich auf jedes Geräusch achtete, in denen ich so gefangen war, dass das leiseste knarzen einer Tür für einen Schock sorgte. Ich habe jede Seite genossen und kann nur betonen, wie grandios die Umsetzung hier ist und wie fasziniert und begeistert ich bin.


    „Die Seele eines Spukhauses“ von Helena Gäßler ist ungewöhnlich, anders, aber vor allem eins: Der perfekte Mix aus Spukhaus Story und Steampunk Welt - atmosphärisch, malerisch, düster, geheimnisvoll. Shaw Manor hält zahlreiche Überraschungen und Geheimnisse bereit, alle unvorhersehbar. Magnolia zu begleiten war ein Fest, ein unvergessliches Abenteuer und ein außergewöhnliches Erlebnis, von dem ich gern mehr lesen möchte.

    Lasst euch diesen Spuk nicht entgehen!



    🌹🌹🌹🌹🌹 5/5 Rosen

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