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  • 5 Sterne

    Jenny O., 10.03.2019

    Als Buch bewertet

    Die Todesfee der Grindlay Street
    -Ein Fall für Frey &McGray

    von

    Oscar de Muriel


    Cover:

    Wieder sehr ansprechend und passend zu den anderen Covern dieser Reihe.
    Sehr schlicht gehalten, aber auf jeden Fall mit Wiedererkennungswert.



    Inhalt:

    London 1889.

    Nach der Aufführung von »Macbeth« wird eine mit Blut geschriebene Botschaft aufgefunden: In Edinburgh, der nächsten Station der berühmten Theatertruppe, soll jemand grausam zu Tode kommen.
    Der Fall ruft die Inspectors Ian Frey und Adolphus McGray auf den Plan.
    Während der vernünftige Engländer Frey die düstere Ankündigung für reine Publicity hält, ist McGray von einem übernatürlichen Phänomen überzeugt, da Besucher eine »Todesfee« vor dem Theater gesehen haben wollen.
    Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn was auch immer dahintersteckt – in der Premierennacht in der Grindlay Street soll der Tod die Hauptrolle spielen …



    Meinung:

    Ich bin ein Fan von Historischen Krimis und vor allem von der Frey & McGrey-Reihe und deren Atmospäre, in die ich immer wieder gerne abtauche.

    Da in den Büchern auch noch zwei sehr skurrile Inspectors ( der eine ist ein sehr lauter und sehr unverschämter Schotte. Der andere ein gezierter, überheblicher Engländer) sich ständig in die Haare bekommen und dadurch die witzigsten Dialoge zutage kommen, war es keine Frage, ob ich diese Reihe mögen würde.

    Nachdem mir auch der 2. Teil sehr gut gefallen hatte, wartete ich mit Spannung und mit einiger Ungeduld auf den 3. Teil und hoffte, dass die Reihe nicht abflachen würde. Aber meine Sorge war unbegründet, denn dieses Mal hat Oscar de Muriel sogar noch einen drauf gepackt.

    Der Fall ansich hat mir schon riesigen Spaß bereitet.
    Allein die darin vorkommenden Charaktere wie Bram Stoker, Oscar Wilde, Henry Irving waren eine echte Lese-Delikatesse.
    Oscar de Muriel hat es geschafft historische Ereignisse, um die historischen Persönlichkeiten geschickt in ein sich stimmigen Krimi zu verweben. Ich hatte zwar so meine Verdachtsmomente, die aber jedes Mal wieder von mir revidiert wurden, weil sich ein neuer Hinweis ergab, der in eine andere Richtung deutete.
    Die Auflösung hat mir sehr gefallen, vor allem der allerletzte Satz mit des letzten Rätsels Lösung.

    Außerdem gefiel mir, dass der dritte Teil auch die privaten Angelegenheiten der beiden unterschiedliche Inspectors weitergeführt wurden, allerdings rücken sie nie in den Vordergrund und lenken nie vom aktuellen Fall und seinen Geschehnissen ab.

    Der Schreibstil war wie gewohnt sehr flüssig und sehr gut zu lesen.
    Die Gespräche zwischen Frey & McGray waren wie gewohnt witzig und ich musste mehrfach lachen.

    Der Erzählstil war packend, an keiner Stelle langatmig und sehr spannend.

    Die Atmosphäre hatte mich gleich zu Anfang gepackt und gleich in seinen Bann gezogen. Ich bin gerne in Edin...blöd..burgh um 1890




    Fazit:

    Ein historischer Krimi, mit viel Atmosphäre, Witz , Spannung, tollen Charakteren und einem tollen Fall, von dem ich wieder schwer begeistert bin.



    Empfehlung:

    Auf jeden Fall!
    Ein echter Lese-Genuss, für Fans von Krimis/ historischen Krimis.



    Von mir gibt's:

    5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pink Anemone, 27.01.2019

    Als Buch bewertet

    "Heil Dir! Macbeth, bald findest du den Tod.
    Heil Dir! Und Schottlands Bühne färbt sich rot." (S. 22)

    Bram Stoker (ja, genau DIESER Bram Stoker) ist Theaterintendant des Lyceum Theatre in London und das Stück Macbeth ist derzeit der Renner.Bis eine mysteriöse und vor allem blutige Nachricht nach einer Aufführung ganz London erschüttert. Nun heißt es dieses Stück wäre verflucht. Die Londoner Polizei nimmt dies natürlich nicht ernst, schon gar nicht, dass eine Todesfee geheult haben soll als diese Nachricht hinterlassen wurde. Der Fall war für sie abgeschlossen, doch nicht für Stoker und seine Theater-Crew.
    Macbeth wird nun auch in Edinburgh aufgeführt und genau hier soll es angeblich zu einem Todesfall kommen, so die Prophezeiung. Stoker hat einen Tipp erhalten, dass er sich dort an Inspector McGray wenden soll, denn dieser ist genau der Richtige für SO EINEN Fall .... und somit beginnt die Jagd nach der mysteriösen Todesfee, denn diese lässt sich auch in Edinburgh blicken.

    Dies ist der 3. Teil der Frey & McGray-Reihe und auch diesmal bin ich wieder begeistert.

    Hier nimmt Bram Stoker eine sehr wichtige Rolle ein. Diejenigen, welche mit der Biografie des irischen Schriftstellers, aus dessen Feder "Dracula" stammt, vertraut sind wissen, dass er einen Hang zum Mystizismus hegte. Und diejenigen, welche diese viktorianische Krimi-Reihe bereits kennen wissen ebenso, dass sich auch Inspector McGray mit dem Paranormalen beschäftigt und sogar eine spezielle Polizeieinheit gründete - "Kommission zur Aufklärung ungelöster Fälle mit mutmaßlichem Bezug zu Sonderbarem und Geisterhaftem".
    Sein Kollege Frey hält von dem ganzen Humbug hingegen so gar nichts und tut das natürlich auch immer laut kund. Ihr könnt Euch also vorstellen was sich hier abspielt. Angespannte Atmosphäre mit vielen Wortwechseln zwischen den Protagonisten und somit ein amüsantes Lesevergnügen für uns Leser.
    Doch dieses Buch lässt den Leser nicht nur schmunzeln, sondern auch gespannt jede Seite umblättern. Dieser Fall ist nämlich wirklich äußerst verzwickt.

    "Dann blinzelte sie, und ihr war, als weiche alles Leben aus ihr,
    bis sie nur noch eisige Kälte in ihrer Brust spürte.
    Fussie hatte an blutgetränktem Hirn rumgekaut.
    Und genau in dem Moment, als Ellen Terry zu schreien anhob,
    war der Schrei der Todesfee zu vernehmen."
    (S. 18)


    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und klar und auch die Erzählweise wie immer packend. Als Leser hat man das Gefühl den Polizeibericht von Inspector Frey zu diesem Fall zu lesen und das auf sehr amüsante und vor allem packende Art und Weise. Dieser beinhaltet niedergeschriebene und gesammelte Dokumente von Inspector Frey, sowie Randnotizen und Tagebucheinträge von Bram Stoker leiten die Kapitel ein.
    Es wird dabei auch auf die vergangenen Geschehnisse eingegangen, um sich wieder in der Welt von Frey & McGray zurechtzufinden und so manches aufzufrischen. Man muss also diese Reihe nicht zwingend der Reihe nach lesen, wobei es doch von Vorteil wäre, um in den vollen Lesegenuß zu kommen.

    Oscar de Muriel schafft es bekannte historische Fakten, bezüglich der Biographie so mancher vorkommenden Charaktere, mit einer fiktiven Story zu verweben und so einen interessanten, wie auch spannenden viktorianischen Krimi mit viel Atmosphäre entstehen zu lassen.

    Dieser Krimi beinhaltet auch unglaublich viele Wendungen, sodass es niemals langweilig wird, Man hat hier wirklich keine Ahnung was einem auf den nächsten Seiten erwartet.
    Der Humor kommt auch hier wieder nicht zu kurz und vor allem der verbale Schlagabtausch zwischen Frey und McGray ließen mich öfters laut auflachen. Diese beiden schenken sich wirklich nichts und erinnern mich in gewisser Weise an die Filme mit Bud Spencer und Terence Hill, wenn Terence Hill ein versnobter Engländer wäre.

    "Ich lachte lauthals auf.
    >>Und das aus dem Mund von Nine-Nails McPorridge.>Och, halten sie den Schnabel, Sie Mädchen mit Haaren im Gesicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 15.01.2019

    Als Buch bewertet

    Beschreibung:

    London 1889: Nach der Finalen Aufführung  von >>Macbeth

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