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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 04.05.2020

    Als Buch bewertet

    Außergewöhnliche Geschichte eines Pflegekindes

    Seit Jahren wird Enni zwischen verschiedenen Pflegefamilien und Kinderheimen herum gereicht. Erst bei den Haagens fühlt sie sich angekommen, nicht nur die Eltern sind toll, deren Sohn Noah ist bald wie ein echter Bruder für sie. Doch dann zieht die Familie in die Schweiz und Enni kommt in ein exklusives Internat in den Bergen, ohne die Möglichkeit mit Noah in Kontakt zu bleiben. Also schmiedet das clevere Mädchen einen Plan, sie will abhauen und Noah suchen. Doch dazu benötigt sie die Hilfe ihrer Mitschüler - und auch die Unausstehlichen haben einen Plan, bei dem Enni sie unterstützen soll.

    "Die Unausstehlichen & ich - Das Leben ist ein Rechenfehler" von Vanessa Walder ist der erste Band einer Buchreihe für Kinder ab zehn Jahren. Insgesamt ist Ennis Geschichte auf vier Bände geplant, von denen bisher zwei erschienen sind.

    Enni ist eine wunderbar dargestellte Figur, die ich beim Lesen sehr gemocht habe. Die Handlung ist in Ich-Form erzählt und da Enni ständig flucht, sind die Schimpfwörter im Buch durchgestrichen, was die Erzählung für mich wirklich real erscheinen lässt. Meine elfjährige Tochter war allerdings von den vielen Streichungen irritiert und ich habe mich irgendwann in der Situation wieder gefunden, meinem Kind Wörter anzusagen, die ich sonst nicht von ihr hören möchte.....

    Der Schreibstil ist dem Alter der Zielgruppe angepasst, die Geschichte hat sich schnell lesen lassen und uns Beiden gut gefallen. Obwohl Enni erst elf Jahre alt ist, beobachtet sie ihre Umgebung mit erstaunlichem Scharfsinn und kommentiert die Ereignisse auf ganz eigene Art. Durch die Schreibweise mit den durchgestrichenen Schimpfwörtern wirkt die Handlung authentisch und wir konnten uns beim Lesen gut in Enni hinein versetzen. Da dieses Buch der Beginn einer Reihe ist, werden am Ende nicht alle Probleme aufgeklärt, so dass man schnell weiter lesen möchte.

    Fazit: Enni ist eine Figur, die meiner Tochter und mir trotz (oder vielleicht auch gerade wegen) ihrer direkten, frechen Art und des unverblümten Ausdrucksstils gut gefallen hat. Die Erzählweise des Buches ist wegen der durchgestrichenen Schimpfwörter für Kinder erst einmal gewöhnungsbedürftig, macht die ganze Geschichte aber auch glaubwürdig und einzigartig.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina R., 30.06.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Viel zu lange hat Erfolgsautorin Vanessa Walder auf ein neues Buch warten lassen. Aber nun meldet sich sich endlich mit einer neuen, spannenden und außergewöhnlichen Buchreihe aus dem Loewe Verlag zurück: “Die Unausstehlichen & ich” mit der ersten Geschichte ”Das Leben ist ein Rechenfehler”. Das Buch ist mir in diversen Vorschauen ins Gesicht gesprungen und deshalb hatte ich mich riesig gefreut, als ich es in einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen hatte.

    Der Klappentext hat meine Vorfreude auf die Geschichte der Protagonistin Enni noch mehr angeheizt. Auch die tolle Covergestaltung konnte bei mir punkten. Ich mag die ausgewählte Farbe sehr und auch die Illustration der Protagonistin mit ihren blauen Haaren fand ich ziemlich genial.

    Die Geschichte ist aus der Sicht der 11-jährigen Enni geschrieben und bereits auf den ersten Seiten wurde mir sofort klar: Diese junge Dame hat ordentlich Temperament und geizt nicht mit Schimpfwörtern. Allerdings bleibt dem Leser verborgen, was dies genau für Schimpfwörter sind, denn diese Passagen sind im Buch geschwärzt. Das hat mir richtig gut gefallen und ich habe für mich einfach Wörter erfunden.

    Der Einstieg ist mir leicht gefallen, denn ich habe mich bereits von der ersten Seite an in Enni verliebt. Sie ist ein toughes Mädchen mit vielen Ecken und Kanten und sehr positiven Eigenschaften. Diese habe ich Stück für Stück im Laufe des Buches kennen- und liebengelernt.

    Wer Vanessa Walders “Das wilde MÄÄH” und die “Elfenkönig-Trilogie” kennt, der weiß, was die Autorin für besondere Geschichten erzählen kann. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, tiefgründig und detailreich. Sie versteht es, ihre Leser einzufangen und in ihre einzigartigen Geschichten eintauchen zu lassen. Auch in diesem Buch ist es ihr wieder großartig gelungen. Ihre verschiedenen Protagonisten ist alle besonders und extrem gut beschrieben worden. Ich habe mir ein sehr gutes Bild von ihren und ihren verschiedenen Lebensumständen machen können. Es war besonders schön mitzuerleben, wie sich jeder einzelne Charakter im Laufe der Geschichte entwickelt hat.

    Der von Anfang an aufgebaute Spannungsbogen konnte durch das gesamte Buch hinweg aufrechterhalten werden und durch kleine, unvorhersehbare Wendungen auch immer weiter an Spannung gewinnen. Sehr gut haben mir auch die kurzen Kapitellängen gefallen und so fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, weshalb ich dann auch mal meine Mittagspause überzogen habe.

    Auch möchte ich gerne noch die Illustratorin Barbara Korthues erwähnen, die einen großartigen Job gemacht und die Geschichte mit ausdrucksstarken Bildern toll untermalt hat.

    Nur das Ende bekommt von mir einen kleinen Kritikpunkt, denn das Finale kam für mich zu schnell und viele meiner Fragen wurden in diesem ersten Band nicht beantwortet. Ich persönlich mag bei Geschichten, die sich über mehrere Bücher erstrecken, lieber ein abgeschlossenes Ende innerhalb eines Buches. Im Herbst wird die Reihe fortgesetzt und ich werde dann dieses Buch vorher nochmal lesen.

    Ich habe gerade mal in das Hörbuch reingehört und Tränen gelacht. Wow, Maximiliane Häcke ist großartig und macht ebenfalls einen ganz großartigen Job. Die CD muss ich mir unbedingt für die bevorstehende Urlaubsreise noch besorgen.



    Fazit:
    Eine tolle neue Buchreihe von Vanessa Walder, die mich total begeistert hat. Obwohl ich einen kleinen Kritikpunkt habe, bekommt das Buch eine begeisterte Leseempfehlung meinerseits. Ich habe mich sehr gut unterhalten und mich in der Geschichte und mit den fantastischen Protagonisten total wohl gefühlt. Ich freue mich auf eine Wiedersehen mit Enni und den anderen Kindern im Herbst. Ich vergebe sehr gerne 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    MermaidKathi, 29.04.2020

    Als Buch bewertet

    Mein Fazit/Meine Empfehlung:
    Band 1 hat mir sehr gut gefallen. Die Bücher hatte ich bereits vorher öfters gesehen und kurz in der Hand gehabt, aber der Inhalt hat mir wirklich überrascht! Die Story wurde von witzig, gefühlvoll, berührend und interessant schnell zu spannend und sehr überraschend. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und mir gefällt die Hauptperson, die elfjährige Enni. Sie erzählt nach, wie sie ihre letzten Tage in Berlin und ihre Zeit im Internat Saaks erlebt hat. Wie sehr sie ihren Bruder Noah vermisst und wie sie schnell neue Freunde findet, obwohl sie es nicht will und eigentlich nur schnell zurück zu Noah möchte. In dem Buch gibt es tolle Bilder und man muss außerdem beim Lesen auch ziemlich kreativ sein, denn alle Schimpfwörter (und davon gibt es viele…) wurden geschwärzt. Es gibt viele wichtige Themen im Buch, wie Vertrauen, Mut und Akzeptanz. Das Buch ist sehr witzig, spannend und schön und ich empfehle es sehr gerne weiter 😊.

    Das Buch bekommt von mir für die spannende Story, die tollen Zeichnungen und die witzige Idee mit den Schimpfwörtern 5 von 5 Sternen. Das Buch ist echt gut!

    Meine Meinung zum Buch:
    Ich habe mir für Band 1 ziemlich lange Zeit gelassen. Nicht, weil es nicht gut war, sondern weil ich nebenher noch andere Bücher gelesen habe. Aber irgendwann konnte ich einfach nicht mehr aushören. Der Anfang war schon ganz gut (interessant und witzig), aber später wurde es spannend und es gab einige Überraschungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Der Zusammenhalt ist einfach super und ich mag die vielen unterschiedlichen Charaktere. Das Buch zeigt außerdem viele Einblicke in das Pflegesystem und den das Sozialsystem der Heimkinder. Ich bin der Meinung, dass Band 1 richtig gut gelungen ist! Außerdem ist das Ende ziemlich offen und man möchte gerne sofort Band 2 weiterlesen, um zu wissen, wie es mit Enni, Noah und den Kindern aus dem Saaks Internat weitergeht. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die vielen tollen Zeichnungen machen es leicht das Buch zu lesen. Manchmal stolpert man über die geschwärzten Schimpfwörter, da spontan keine passenden einfallen. Das Klassische Schimpfwort passt eben nicht immer. Mir gefällt vor allem Ennis Art. Obwohl sie viel lügt trägt sie ihr Herz trotzdem auf dem rechten Fleck und ist loyal und ehrlich ihren (neuen) Freunden gegenüber. Trotzdem merkt man sehr schnell ihre rebellische Art und ihre Ausraster machen es ihr nicht leichter. Neben Zusammenhalt spielt auch Ausgrenzung, Vertrauen, Akzeptanz und Mut eine Rolle. Das Geschichte ist sehr unterhaltsam, witzig, aber auch einfühlsam und berührend. Auch wenn es eher wie ein Buch für jüngere aussieht, ist es durchaus auch für ältere geeignet.

    Meine Meinung zum Cover:
    Mir gefällt das Cover sehr, sehr gut! Es zeigt die rebellische Enni und der Titel ist sehr groß. Mir gefällt besonders, dass das Cover so gestaltet ist, dass es sowohl Mädchen als auch Jungs anspricht! Ich finde das Cover ist sehr gut gewählt!

    Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen. Es lohnt sich auf jeden Fall und ich freue mich schon auf Band 2! Viel Spaß in Saaks wünscht euch eure MermaidKathi.

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  • 5 Sterne

    Buchliebe4, 29.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ein großartiger Auftakt!

    Enni ist ein 11 jähriges Mädchen, die in einem Heim aufgewachsen ist und schon viele Pflegefamilien durch hat. Aber dann endlich ist sie zu Hause angekommen und hat dazu noch einen Bruder an ihrer Seite. Aber dann, geht alles schief, was nur schief gehen kann. Die Familie wird in die Schweiz ziehen und Enni kommt in ein Halbinternat mitten auf einem Berg.
    Enni will nur eines, ganz schnell wieder zu ihrem Halbbruder Noah nur doof, das man zu der Flucht noch auf die Hilfe von den anderen Bewohnern angewiesen ist. Die sind in den Augen von Enni doch alle irgendwie unausstehlich, nervig und äußerst merkwürdig, oder? Aber manchmal sind die Pläne des eines auch unheimlich perfekt für den anderen.
    Ob das alles gut geht und Enni sich tatsächlich auf den Weg zu ihren arg vermissten Noah machen kann?.....


    Meinung:

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die ganze Geschichte lässt sich fließend lesen.
    Die Geschichte wird aus Sicht von Enni geschrieben und da Enni das ausspricht, was sie denkt und fühlt und viele Sachen einfach ausgesprochen werden müssen, kommen auch viele unangepasste Wörter vor, die wieder durchgestrichen worden sind. Auf den ersten Seiten empfand ich es erst als sehr irritierend und eben anders, aber dann hatte ich mich dran gewöhnt und habe es mir selber zum Spaß gemacht, da Schimpfwörter einzusetzen. Die ganze Geschichte wirkt dadurch so lebendig und noch mehr witziger.

    Enni ist mir mega sympathisch und einfach voll authentisch. Der Leser erlebt in diesem Buch ein Heimkind, welches schon viele Familien wechseln musste und schon so einige Dinge erlebt hat. Was der Autorin hier so perfekt gelungen ist, dem Leser so tief in die Seele von Enni gucken zu lassen. Der Leser erlebt nicht nur eine taffe und unheimlich coole Enni, die unheimlich begabt in Mathe ist, sondern er erlebt auch eine Enni, die unheimlich gefühlvoll und empfindlich ist und lässt dadurch den Leser volle Kanne in die Gefühlswelt von Enni schauen.
    Eine ganz großartige Thematik, die so schön verpackt worden ist und einem auch zum nachdenken anregt.
    Aber auch zu allen anderen Protagonisten hatte ich sofort Bilder im Kopf und die Geschichte wurde zu einem Film, gerade auch weil auch die Umgebung so herrlich genau beschrieben worden ist.
    Dazu kommen noch die vielen schönen Illustrationen, die das Buch zusätzlich lebendig wirken lassen.


    Was ich noch als richtig toll empfand, das dieses Buch nicht nur zum lesen ist, sondern das man mit diesem Buch auch lachen, schmunzeln, mitfiebern, mitzittern und mitdenken kann und dazu obendrein noch geschehene Ereignisse, wie nebenbei dazu lernt. Das Ereignis mit der eingestürzten Quebec Brücke in Kanada war mir nicht bekannt gewesen und führte dann dazu, das ich dieses nachschlagen und nachlesen musste.



    Fazit:

    Für dieses großartige Kinderbuch vergebe ich 5 volle Sterne und kann es einfach nur weiterempfehlen♥♥♥♥♥

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  • 5 Sterne

    Barbara M., 05.07.2019

    Als Buch bewertet

    Anspruchsvoll, tiefgründig, ehrlich, spannend, einfach lesenswert!

    Enni ist stinksauer und wütend auf ihre Pflegeeltern, weil sie in ein Internat gesteckt wird und ihr Bruder Noah darf mit seinen leiblichen Eltern in die Schweiz umziehen. Enni und Noah waren ein gutes Team und beide fühlten sich als echte Geschwister. Klar manchmal haben sie etwas über die Strenge geschlagen, aber…
    Im Internat angekommen, hat Enni nur einen Gedanken: abhauen und Noah finden. Aber zunächst einmal muss sie die Abläufe, Erwachsenen und ihre Mitschüler näher kennen lernen, denn eines ist ihr klar: alleine wird sie es nicht schaffen.
    Und da liegt irgendwie dann auch das Problem – aber lest einfach selbst!

    Das Buch „Die Unausstehlichen & ich: Das Leben ist ein Rechenfehler“ von Vanessa Walder ist im Löwe Verlag 2019 erschienen und umfasst 22 Kapitel auf 272 Seiten. Die Illustratorin Barbara Korthues hat ein sehr schönes Cover gestaltet und unterstreicht die Geschichte innerhalb des Buches durch weitere Zeichnungen.

    Von mir gibt es eine absolute Lese- und Kaufempfehlung.
    Die Tiefgründigkeit, die in der Geschichte steckt, hat mich absolut begeistert und auch das richtige Maß an Spannung überzeugt. Vanessa Walder schreibt flüssig, kreativ, anschaulich und genau und auch ihre Charaktere sind so facettenreich und toll beschrieben. Ich konnte mir jeden einzelnen Charakter sehr gut vorstellen und mich in den ein oder anderen auch sehr gut hineinversetzen und mitfühlen.
    Den einzigen Kritikpunkt, den ich habe, sind die vielen strichartigen Zensierungen. Natürlich überlegt man als Leser, was da wohl jetzt hätte stehen sollen, aber irgendwann ist es in meinen Augen auch gut damit. Mir war das persönlich einfach zu viel und etwas nervig, obwohl ich es nach einiger Zeit gut ausblenden konnte.
    Wenn Vanessa Walder nicht hoffentlich noch weitere Bände schreiben würde, dann wären mir auch manche Handlungsstränge noch nicht abgeschlossen und zu viele Fragen offen. Aber da kommt bestimmt noch mehr… Potential ist da genug vorhanden.

    Das Buch ist meiner Meinung nach geeignet für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren, die gerne auch einmal ein tiefgründige und anspruchsvollere Geschichten lesen und über Themen wie „Ausgrenzung“, „Akzeptanz“, „individuelle Stärken und Schwächen“, „schwieriges Verhalten“ etc. nachdenken oder dazu angeregt werden wollen.

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  • 5 Sterne

    siraelia, 11.07.2019

    Als Buch bewertet

    „Die Unausstehlichen & ich – Das Leben ist ein Rechenfehler“ ist ein so wunderbares Buch von Vanessa Walder, welches im Loewe Verlag erschienen ist. Der Autorin gelingt es so wunderbar die Gefühle der Protagonistin Enni zu transportieren, was durch die Illustrationen von Barbara Korthues noch unterstützt wird.

    Die elfjährige Enni ist seit ihrem achten Lebensjahr im „System“. Sie wird von Auffangstation zu Heim, von betreuter Wohngemeinschaft zu div. Pflegefamilien geschickt und hat scheinbar das letzte Jahr das große Los gezogen und durfte bei ihrer Pflegefamilie den Haagens in Berlin leben. Der Sohn der Familie ist ein Jahr älter und die zwei verstehen sich wirklich gut. Doch leider zieht die Familie in die Schweiz, Enni darf nicht mit und wird in ein Internat „abgeschoben“. Doch kurz vor dem Umzug versucht Noah alles, damit die beiden nicht getrennt werden. Doch wird das gut ausgehen?

    Natürlich passieren noch ganz viele weitere Dinge und Enni findet sich in einem elitären Internat auf einem Berg wieder, wo sie auf die verschiedensten Charaktere trifft und sich beweisen möchte. Doch sie hat noch zu lernen, dass man mit Freunden weiterkommt als allein.

    Neben den wunderbaren Illustrationen haben mich in Bezug auf die Aufmachung die Länge der Kapitel und diese einmalige Besonderheit, dass alle Schimpfwörter ausgexxxt sind überzeugt. Inhaltlich finde ich den Plot wirklich kreativ und dabei werden die einzelnen Charaktere so anschaulich dargestellt, dass man geradezu in die Geschichte eintaucht, mitfiebert und das weitere Geschehen unbedingt miterleben möchte. Insbesondere die Art, wie die Autorin die Gefühlswelt der Protagonisten darstellt und weiterführende Informationen in den Plot einwebt ist eine weitere Stärke dieser Geschichte.

    Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt einer Reihe, bzw. einen zweiten Teil wird es auf jeden Fall geben und so sind nicht alle Stränge der Geschichte abschließend aufgelöst worden. Zwar gibt es einen Abschluss des ersten Parts und dennoch gibt es noch genügend Fragen für den nächsten Part.

    Ihr könnt Euch sicher denken, dass uns diese Geschichte, die zum Nachdenken und Reflektieren anregt, so sehr überzeugt hat, dass wir 5 von 5 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    Laumaba, 03.10.2021

    Als eBook bewertet

    Ein unvergleichbares Leseerlebnis!
    Inhalt:
    Die 11-jährige Enni hat schon viel erlebt: Seit sie 8 ist wird sie zwischen Pflegeheimen und Pflegefamilien herumgereicht. Und auch jetzt ist es nicht anders, denn die Haagens ziehen mit ihrem Bruder Noah in die Schweiz und lassen sie allein in einem abgelegenen Internat zurück. Dabei sind Noah und sie unzertrennlich! Und erst im Internat angekommen hat sie keine Möglichkeit mit Noah Kontakt aufzunehmen. Doch die clevere Enni hat einen Plan: sie möchte ausbrechen und Noah finden. Doch da sich das als nicht so einfach herausstellt, braucht sie Hilfe von ihren Mitschülern, den Unausstehlichen. Doch die erwarten eine Gegenleistung von ihr…
    Der erste Band der Buchreihe „Die Unausstehlichen & ich“ von der bereits drei Bände erschienen sind, ist ein Buch für Kinder ab zehn Jahren, welches man aber auch wenn man schon älter ist ganz gut lesen kann.
    Mein Lieblingscharakter in dieser Buchreihe ist ganz klar Enni. Mit ihrer besonderen Art konnte sie mich von Anfang an überzeugen und durch sie wird dieses Buch erst einzigartig. Auch wenn sie schon sehr viel angestellt hat, kann man es ihr nicht richtig übelnehmen. Aber auch die anderen Charaktere sind großartig, jeder von ihnen hat ein ganz besonderes Merkmal oder eine einzigartige Eigenschaft.
    Enni erzählt diese Geschichte in der Ich-Form, wodurch viele Schimpfwörter im Buch vorkommen. Diese sind aber durchgestrichen. Manchmal kann man sich gut denken was drunter steht, ein andres Mal habe ich länger darüber nachgedacht, welches Wort in die Lücke passt. Das hat leider manchmal beim Lesen gestört. Es passt aber gut zu Enni’s Art und macht das Buch einzigartig. Die Bilder im Buch sind auch passend und die Überschriften passen perfekt zu den jeweiligen Kapiteln.

    Fazit:
    Ein unvergleichbares Buch, das mit Enni’s besonderer Art bei mir punkten konnte. Die durchgestrichenen Schimpfwörter passen perfekt zu dem Buch und zu Enni selbst. Das Ende macht richtig spannend auf Band 2 und ich freu mich schon richtig ihn zu lesen!
    Für den gelungenen Auftakt der Buchreihe „Die Unaustehlichen & ich“ gebe ich diesem Buch 5 von 5 verdienten Sternen!

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  • 5 Sterne

    Laumaba, 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ein unvergleichbares Leseerlebnis!
    Inhalt:
    Die 11-jährige Enni hat schon viel erlebt: Seit sie 8 ist wird sie zwischen Pflegeheimen und Pflegefamilien herumgereicht. Und auch jetzt ist es nicht anders, denn die Haagens ziehen mit ihrem Bruder Noah in die Schweiz und lassen sie allein in einem abgelegenen Internat zurück. Dabei sind Noah und sie unzertrennlich! Und erst im Internat angekommen hat sie keine Möglichkeit mit Noah Kontakt aufzunehmen. Doch die clevere Enni hat einen Plan: sie möchte ausbrechen und Noah finden. Doch da sich das als nicht so einfach herausstellt, braucht sie Hilfe von ihren Mitschülern, den Unausstehlichen. Doch die erwarten eine Gegenleistung von ihr…
    Der erste Band der Buchreihe „Die Unausstehlichen & ich“ von der bereits drei Bände erschienen sind, ist ein Buch für Kinder ab zehn Jahren, welches man aber auch wenn man schon älter ist ganz gut lesen kann.
    Mein Lieblingscharakter in dieser Buchreihe ist ganz klar Enni. Mit ihrer besonderen Art konnte sie mich von Anfang an überzeugen und durch sie wird dieses Buch erst einzigartig. Auch wenn sie schon sehr viel angestellt hat, kann man es ihr nicht richtig übelnehmen. Aber auch die anderen Charaktere sind großartig, jeder von ihnen hat ein ganz besonderes Merkmal oder eine einzigartige Eigenschaft.
    Enni erzählt diese Geschichte in der Ich-Form, wodurch viele Schimpfwörter im Buch vorkommen. Diese sind aber durchgestrichen. Manchmal kann man sich gut denken was drunter steht, ein andres Mal habe ich länger darüber nachgedacht, welches Wort in die Lücke passt. Das hat leider manchmal beim Lesen gestört. Es passt aber gut zu Enni’s Art und macht das Buch einzigartig. Die Bilder im Buch sind auch passend und die Überschriften passen perfekt zu den jeweiligen Kapiteln.

    Fazit:
    Ein unvergleichbares Buch, das mit Enni’s besonderer Art bei mir punkten konnte. Die durchgestrichenen Schimpfwörter passen perfekt zu dem Buch und zu Enni selbst. Das Ende macht richtig spannend auf Band 2 und ich freu mich schon richtig ihn zu lesen!
    Für den gelungenen Auftakt der Buchreihe „Die Unaustehlichen & ich“ gebe ich diesem Buch 5 von 5 verdienten Sternen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sontho, 18.06.2019

    Als Buch bewertet

    Nach einer Odyssee durch verschiedene Heime und Pflegefamilien kommt Enni als erstes Pflegekind zur Familie Haagens in Berlin.

    Mit ihrem Bruder Noah versteht sie sich auf Anhieb blendend. Schnell baut sich zwischen ihnen eine Freundschaft auf.
    Dann muss Herr Haagens beruflich in die Schweiz wechseln. Die Familie soll natürlich mit.
    Noah gefällt das gar nicht. Er beschließt zusammen mit Enni einfach abzuhauen. Enni, die Besonnenere, schafft es Noahs Schuld an dem was dann geschieht geheim zu halten.
    Dafür findet sie sich plötzlich auf dem Weg in ein angelegenes Internat in den Bergen. Hier heißt es für Enni wieder bei Null anfangen. Sie soll sich einfügen, Freunde finden und sich wohl fühlen. Dabei hat Enni nur den Wunsch so bald wie möglichst bald zu Noah in die Schweiz zu fahren. Sie arbeitet noch an ihrem Fluchplan.
    Da bietet sich eine Möglichkeit.......
    Vanessa Walder hat ein Jugendbuch für Kinder ab 10 Jahren verfasst. Dabei verwendet sie stilistisch und inhaltlich eine jugendgerechte Sprache.
    Als Ambiente hat sie ein abgelegenes Internat in den Bergen gewählt. Hier leben Interne und jeden Tag kommen Externe aus den umliegenden Dörfern dazu.
    Im Internat arbeitet ein Psychologe. Enni schreibt für ihn ihre Geschichte auf. Auf Schimpfworte muß sie dabei verzichten, oder sie streichen. So entsteht ein Text mit vielen Streichungen.
    Als Leser konnte ich gut in die Geschichte einsteigen und mit Enni den Weg gehen. Einni ist ein Mädchen, das Mathematik ganz besonders mag. Deshalb versucht sie Problematisches auf eine Rechenformel zu verkürzen.
    Manchmal hilft es.
    Der Buch ist in kurze Kapitel gegliedert. Sie erzählen von Ennis Erlebnissen und dem Leben im Internat.
    Enni kommt langsam aber sicher im Internat an.
    Am Schluß des Buches bleiben einige Fragen und Vermutungen offen. Sie legen die Vermutung nahe, dass dieses Buch der Einstieg in eine Serien über den Alltag im Internat wird.

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  • 5 Sterne

    schafswolke, 30.07.2019

    aktualisiert am 31.07.2019

    Als Buch bewertet

    Hier ist fluchen erlaubt!

    Enni ist glücklich! Endlich ist sie bei einer tollen Pflegefamilie gelandet und mit Noah hat sie dazu noch einen Bruder bekommen. Doch dann zieht die Familie in die Schweiz und Enni kommt in ein Internat! Was für ein Mist!
    Aber warum sollte auch mal was in Ennis Leben klappen, immerhin wird sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschoben. Aber eins ist klar, in diesem Internat werden Enni keine 10 Pferde halten!

    Vanessa Walder hat mit Enni eine interessante kleine Persönlichkeit geschaffen. Enni hat schon vieles durchgemacht, aber als Leser erfährt man nicht alles, denn Enni hebt sich ein paar Geheimnisse für die geplanten Folgebände auf. Barbara Korthues unterstützt die Geschichte mit ihren Bildern.

    Ennis Markenzeichen ist ihr Fluchen. Sie flucht, wie ein Kesselflicker. Ist das passend für ein Kinderbuch? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber egal wie man dazu steht, hier ist es eigentlich unwichtig, denn diese Stellen werden im Buch geixxt. Stört das den Lesefluß? Also mich hat das überhaupt nicht gestört, denn bei mir kamen die "passenden" Worte ganz automatisch.
    Aber viel wichtiger ist die Geschichte an sich. Es geht hier um Freundschaft, Vertrauen und Mut, aber gleichzeitig um noch viel mehr. Die Geschichte ist tiefgründig, aber auch gut verständlich für junge Leser.

    Neben Enni gehört die zweite Hauptrolle dem Internat Life Saaks. Warum ausgerechnet ein Internat? Weil sich hier viele verschiedene Figuren verstecken, aber auch das Internat selbst hat seine Geheimnisse.

    Ein xxx tolles Buch für Kinder und Jugendliche! Aber was ist mit Erwachsenen, dürfen die auch? - Natürlich! Hier darf jeder wie er will. Selber lesen, vorlesen oder vorlesen lassen.

    Mich hat dieser Auftaktband jedenfalls vollkommen überzeugt und so gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 22.06.2019

    Als Buch bewertet

    Bei " Die Unausstehlichen & Ich - Das Leben ist ein Rechenfehler von Vanessa Walder handetl es sich um den ersten Band der neuen Kinderbuchreihe. Für Leser ab 10 Jahre geeignet. Der Grund für Ennis Wutanfälle sind ihre Pflegeeltern. Denn sie stecken Enni in ein abgelegenes Internat und nehmen ihren Bruder Noah mit in die Schweiz, wo sie ein neues Leben beginnen werden. Enni hat aber einen Plan. Sie möchte ausbrechen und Noah finden. Alleine schafft sie es nicht und so braucht sie Hilfe der anderen Schüler, die sie aber unausstehlich findet. Schnell stellt sich heraus, dass die Unausstehlichen eine eigene, nervenzerfetzende Geheimaktion planen und Ennis Hilfe brauchen... Obwohl es sich hier um ein Kinder-, Jugendbuch handelt, habe ich ( 39 Jahre) das Buch verschlungen. Der Schreibstil ist einfach grandios. Als Leser ist man sofort an diese Geschichte gefesselt und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Sehr gut hat mir gefallen, dass alle "Fluchworte" geschwärzt wurden. Dies ist sehr kindgerecht und einfallsreich. Spannend ist die Geschichte von den ersten Seiten an. Es passieren hier so viele Ereignisse... Die facettenreichen Protagonisten werden sehr authentisch und tief beschrieben. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen und mich in ihn hineinversetzen. Enni erlebt hier sehr viel, sie muss sich verschiedenen Situationen stellen und lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist für mich der Star der Geschichte. Ihr Werdegang hat mich etwas traurig zurückgelassen. Die Illustrationen von Barbara Korthues passen sehr gut zu dem jeweiligen Abschnitt und sind sehr detailgetreu gezeichnet. Ein paar Fragen bleiben zum Schluß der Geschichte noch offen, aber die Fortsetzung folgt bald. Ich empfehle dieses Buch für Klein und Groß weiter.

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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 30.06.2019

    Als Buch bewertet

    Enni ist elf Jahre alt und am Start der Geschichte "ziemlich am #####".
    Ja, so ist sie, immer sehr direkt und sie kann fluchen wie eine Große. Weil das aber nicht druckreif ist, wurde es im Buch wie gerade hier auch die Rezension zensiert. Das macht ziemlich viel Spaß, weil man sich immer überlegt, welches Schimpfwort man selbst einsetzen würde. Man kann somit quasi selbst das Schimpfwortlevel bestimmten...

    Anhand der Schimpfwortaktion und der Kurzbeschreibung hatte ich ein witziges, flapsiges und spannendes Kinderbuch erwartet. Das habe ich zwar auch bekommen, aber auch ein Buch mit ganz viel Tiefgang. Ich habe mitgebibbert, Daumen gedrückt und des öfteren einen dicken Kloß im Hals gehabt, genauso aber auch ein fettes Grinsen oder ein "oh, wie niedlich".
    Schön schnoddrig - so ist Emmi zumindest oberflächlich betrachtet - aber auch unheimlich sensibel und berührend, so ist auch das Buch.
    Ich war völlig von den Socken, was für eine Entdeckung sich hinter 269 Buchseiten verbergen kann.

    Jetzt aber genug geschwärmt, obwohl: die Illustrationen muss ich auch noch erwähnen, das hübsche Cover setzt sich auch im Buchinneren fort.

    Das Buch ist übrigens der erste Teil einer Reihe und in sich nicht komplett abgeschlossen. Es bleiben also einige Punkte offen, die sich erst in den Folgebänden aufklären werden.
    Ich persönlich mag lieber in sich abgeschlossene Geschichten und habe "Die Unausstehlichen" mit einem flehenden "Oh nein, bitte jetzt nicht zu Ende sein" zugeklappt, aber dieses Buch war so wunderschön und so spannend, dass ich doch glatt die Wartezeit auf Band 2 in Kauf nehme.

    Für alle Punktesammler*innen: Antolin-Punkte gibt es hier auch.
    Für mich volle fünf Punkte, es ist ein ######### gutes Buch.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 27.06.2019

    Als Buch bewertet

    Enni hat es wirklich nicht einfach im Leben und ihre Wutanfälle haben auch einen Grund der ganz tief in ihr drin steckt. Zu oft wurde sie schon enttäuscht und weggegeben , von ihren Eltern, den Pflegeeltern , von einem Heim ins andere abgeschoben und da lernt man halt, dass man einen Dreck wert ist und keinem Mensch vertrauen kann.

    Doch als sie bei Noah und seiner Familie landet, glaubt sie, endlich das grosse Los gezogen zu haben. Sie hat ein eigenes Zimmer und ein Apfel Handy und mit Noah ihrem neuen Bruder versteht sie sich grossartig.

    Doch leider kommt sie auch hier wieder in Schwierigkeiten und wird in ein Internat abgeschoben , während Noah mit seinen Eltern in die Schweiz zieht,...ohne Enni.

    In diesem Internat mitten in den Bergen , wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen ist es zwar gar nicht mal so übel, aber ihr Entschluss steht trotzdem fest, sie will hier weg und zu Noah in die Schweiz.

    Aber dieses Unterfangen ist nicht so einfach, denn da sind noch Dante ,Karan, Lucky und das blonde Biest Lilith.

    Doch was da noch alles geschieht möchte ich nicht verraten, man muss es selber lesen weil es sehr unterhaltsam ist .

    Der Schreibstil ist eben ganz Enni , so wie ihr der Schnabel gewachsen ist, mit ziemlich vielen zensierten Fluchwörtern , die man sich denken kann, wenn man möchte….

    Was mir auch gefiel, war die Botschaft,...niemand ist normal und für jeden gibt es eine zweite oder dritte Chance,.....und, ... Freunde sind wertvoll !

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  • 5 Sterne

    V. F., 22.06.2019

    Als Buch bewertet

    Enni lebt bei ihren Pflegeeltern und ihrem Pflegebruder Noah. Die beiden hecken so manchen Streich aus und sind einfach unzertrennlich...bis der Pflegevater der Familie eröffnet, dass sie aufgrund seines Jobs in die Schweiz ziehen müssen. Und was wird dann aus Enni?
    Enni kommt auf ein Internat und das ist so ganz anders, als sie sich sowas vorgestellt hat. Vor allem darf man da nicht fluchen...
    Aber das alles ist nicht der Anfang vom Ende - sondern eher der Anfang von etwas ganz besonderem!

    "Die Unausstehlichen & ich - Das Leben ist ein Rechenfehler" ist der erste Band einer neuen Kinderbuchreihe von Vanessa Walder. Wie würde ich das Buch beschreiben...abenteuerlich, interessant, spannend, traurig, lustig...
    Der Schreibstil ist flüssig und die durchgestrichenen Fluchwörter machen einen ganz speziellen Reiz und auch ein interessantes Leseerlebnis aus der Geschichte. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch. Manche mag man auf Anhieb, bei anderen dauert es eine Weile, einige sind bis zum Schluss undurchschaubar.

    Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, dass den Kindern in diesem Buch eine Botschaft vermittelt wird, was Freundschaft, Mut und für andere einstehen bedeutet.

    Alles in allem ist der Autorin mit diesem Buch ein wunderbarer Start zur neuen Kinderbuchreihe gelungen.
    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung - nicht nur für die kleinen Leser ...

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  • 4 Sterne

    MsChili, 02.06.2020

    Als Buch bewertet

    Enni hat es nicht leicht in ihrem Leben. Da sie Waise ist, wird sie von Heim zu Heim geschoben. Als dann Noahs Eltern sie aufnehmen, damit ihr Sohn nicht alleine aufwächst, fühlt sich Enni endlich angekommen. Doch dann zieht die Familie um und Enni soll zurückbleiben. Prompt kommt sie in ein abgelegenes Internat in den Bergen. Doch dort will sie nicht bleiben.

    Das erste was mir aufgefallen ist, waren die vielen Schimpfworte, natürlich alle zensiert und dennoch habe ich teilweise lange überlegt, was Enni da denn gemeint haben könnte. Das nimmt zum Glück im Laufe der Geschichte ab, entweder weil ich sie übersprungen habe oder weil es einfach weniger geworden sind. Mir hat stellenweise die Fantasie gefehlt und ich konnte die Lücken einfach nicht füllen. Enni erzählt hier ihre Geschichte und zwar schildert sie es in einfachen Worten, wie 11-Jährige auch sprechen würden. Sie erzählt was sie will und gibt dabei wenig von sich selbst Preis, hier hoffe ich auf mehr Informationen im zweiten Band. Der Text ist einfach geschrieben und an sich sehr leicht verständlich. Man kommt relativ schnell an die Stelle an der Enni im Internat ankommt und die Beschreibung des Ortes ist wunderschön und man möchte sofort selbst dort hin. Natürlich fragt man sich genau wie Enni, warum sie dort ist, gerade weil ja nur sehr wenige andere Kinder dort wohnen und sie ja selbst kein Geld hat. Man spekuliert als man Ähnlichkeiten entdeckt und baut eine immer enger werdende Verbindung zu diesem Mädchen auf. Auch wenn sie mich manchmal mit ihrer Art „rot zu sehen“ schockiert hat. Gleichzeitig fühlt man mit Enni, wie sich eine langsame Freundschaft mit Karan, Lucky und Dante anbahnt. Doch parallel ahnt man, dass jedes der Kinder des Internates irgendein Geheimnis/Problem hat und ich hoffe man erfährt noch das ein oder andere. Schön sind auch die Zeichnungen, die die Erzählung wundervoll untermalen und so kann man sich die Situationen viel besser vorstellen. Das Ende hat mich auch berührt und ich freue mich sehr auf Band zwei.

    Ein schönes Kinderbuch, auch wenn mich anfangs die überkritzelten Schimpfworte gestört haben.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 28.05.2020

    Als Buch bewertet

    Enni hat es nicht leicht in ihrem Leben. Da sie Waise ist, wird sie von Heim zu Heim geschoben. Als dann Noahs Eltern sie aufnehmen, damit ihr Sohn nicht alleine aufwächst, fühlt sich Enni endlich angekommen. Doch dann zieht die Familie um und Enni soll zurückbleiben. Prompt kommt sie in ein abgelegenes Internat in den Bergen. Doch dort will sie nicht bleiben.

    Das erste was mir aufgefallen ist, waren die vielen Schimpfworte, natürlich alle zensiert und dennoch habe ich teilweise lange überlegt, was Enni da denn gemeint haben könnte. Das nimmt zum Glück im Laufe der Geschichte ab, entweder weil ich sie übersprungen habe oder weil es einfach weniger geworden sind. Mir hat stellenweise die Fantasie gefehlt und ich konnte die Lücken einfach nicht füllen. Enni erzählt hier ihre Geschichte und zwar schildert sie es in einfachen Worten, wie 11-Jährige auch sprechen würden. Sie erzählt was sie will und gibt dabei wenig von sich selbst Preis, hier hoffe ich auf mehr Informationen im zweiten Band. Der Text ist einfach geschrieben und an sich sehr leicht verständlich. Man kommt relativ schnell an die Stelle an der Enni im Internat ankommt und die Beschreibung des Ortes ist wunderschön und man möchte sofort selbst dort hin. Natürlich fragt man sich genau wie Enni, warum sie dort ist, gerade weil ja nur sehr wenige andere Kinder dort wohnen und sie ja selbst kein Geld hat. Man spekuliert als man Ähnlichkeiten entdeckt und baut eine immer enger werdende Verbindung zu diesem Mädchen auf. Auch wenn sie mich manchmal mit ihrer Art „rot zu sehen“ schockiert hat. Gleichzeitig fühlt man mit Enni, wie sich eine langsame Freundschaft mit Karan, Lucky und Dante anbahnt. Doch parallel ahnt man, dass jedes der Kinder des Internates irgendein Geheimnis/Problem hat und ich hoffe man erfährt noch das ein oder andere. Schön sind auch die Zeichnungen, die die Erzählung wundervoll untermalen und so kann man sich die Situationen viel besser vorstellen. Das Ende hat mich auch berührt und ich freue mich sehr auf Band zwei.

    Ein schönes Kinderbuch, auch wenn mich anfangs die überkritzelten Schimpfworte gestört haben.

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  • 4 Sterne

    Wolly, 24.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ich bin zur Zeit wirklich im Kinderbuchfieber. Ich habe momentan einfach keine Lust auf sinnfreie Liebesbeziehungen, öde Jobprobleme oder fade Krimis, bei denen man den Mörder schon ab Seite 1 kennt. All das findet man in Büchern für die jüngere Zielgruppe zum Glück eher selten, stattdessen trifft man oft auf fantasiereiche, lockere und schön bebilderte Geschichten.

    Auch die Unausstehlichen & Ich bildet da keine Ausnahme. Das Buch ist perfekt für Leser von ca. 10-14 Jahren geeignet, kann aber natürlich auch darüber oder darunter gelesen werden.
    Besonders ansprechend für die Zielgruppe dürfte die Lässigkeit des Buches sein. Die Sprache ist jung und frech, die Charaktere sind ausgefallen und sehr direkt und das Werk kommt optisch unaufdringlich und modern daher. Eine wirklich gute Mischung wie ich finde.

    Allgemein hat mir vieles an diesem Buch gut gefallen. Es beschreibt recht lebensnah diverse Erlebnisse, die wohl so einige Heimkinder aus eigener Erfahrung werden nachvollziehen können. Für sie ist Enni sicherlich eine echte Identifikationsfigur, die sehr authentisch rüberkommt.
    Einzig ihre ständige Flucherei nervt. Die Flüche sind im Buch geschwärzt, was den Lesefluss bei der schieren Menge wirklich beeinträchtigt. Hier hätte sich die Autorin Vanessa Walder mit weniger Flüchen einen großen Gefallen getan. Denn im Ansatz ist es zur Figur Enni stimmig und unterstreicht sogar ihren Charakter positiv. So gibt es dafür leider einen Punktabzug. Das ist aber auch die einzige ernsthafte Kritik, denn der Rest passt. Die Geschichte bietet ein wenig Spannung, eine große Portion Freundschaft, glaubhafte Gefühle und schöne moralische Nebensächlichkeiten, die wunderbar in den Text einfließen. Unterstrichen wird das Ganze von gelungenen Illustrationen, die für Abwechselung sorgen. Diese wäre aber auch ohne Bilder genug vorhanden, denn man liest sich wirklich flott durch den Text und begleitet eine ungewöhnliche Protagonistin.

    Fazit:
    Lernt Enni selbst kennen und lieben. Ich gehe wieder auf die Couch und starte gleich mit Teil 2.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 27.06.2019

    Als Buch bewertet

    Spannend und bewegend, berührend und packend – ein Jugendbuch zum Nachdenken

    „Always know you´re right, love.“ (S. 167)

    Meine Meinung:
    Die 11jährige Enni Alser hat schon vieles durchmachen müssen, seit sie ihre Eltern vor drei Jahren bei einem Unfall verloren hat. Heim um Heim, Pflegefamilie um Pflegefamilie – immer wurde Enni weitergereicht. Erst als die Haagens sie aufnehmen, scheint es für Enni endlich wieder einen festen Platz im Leben zu geben. Und ihr neuer Pflegebruder Noah fühlt sich wie ein richtiger Bruder an, der mit ihr durch Dick und Dünn geht. Doch dann gibt es auch für die Haagens eine unerwartete Wendung in ihrem Leben und Enni droht erneut, ihren noch so frischen Halt im Leben zu verlieren…

    Seit dem „wilden Määäh“ sind wir große Fans der Bücher von Vanessa Walder, die es immer wieder schafft, spannende Geschichten auch ohne Gewalt und „Special Effects“, dafür mit umso mehr Tiefgang zu schreiben. Mit „Die Unausstehlichen & ich“ hat sie sich nun kein leichtes Thema ausgesucht. Obgleich wir das Glück haben, in einer absoluten Wohlstandsgesellschaft zu leben, gibt es auch bei uns Kinder, für die es keinen dauerhaften und behüteten Platz im Leben zu geben scheint. Mit Enni lernen wir hier ein Mädchen kennen, das unglaublich viel durchmachen musste und schon früh nicht mehr Kind sein durfte („Du bist nie sicher, solang du noch was zu verlieren hast.“ - S. 138). So erinnert Enni auch mehr an eine 16jährige Jugendliche als an ein 11jähriges Kind. Sie ist eine Einzelkämpferin, taff, niemals um ein Schimpfwort verlegen, ständig auf der Hut und verdammt gut im Planen. Doch wenn ihr rot vor Augen wird und das Rauschen in ihren Ohren ertönt, wird Enni nahezu unberechenbar. Aber vor allem anderen ist Enni eines: absolut liebenswert - und so haben wir sie auch gleich ins Herz geschlossen!

    Die Geschichte nimmt so richtig an Fahrt auf, als Enni einmal mehr ein neues „Zuhause“ bekommt. Diesmal ist es das Halbinternat Saaks, das einsam auf einer Bergspitze thront, nur erreichbar über eine Seilbahn oder einen anstrengenden Wanderweg durch den finsteren Fenriswald (ja, hier ist der Name Programm!). Dieses Setting ist wunderbar gelungen – abgeschieden gelegen, elitär und ein Hauch geheimnisvoll. Und zudem sind hier auch noch Schimpfworte verboten! In diesem kleinen Mikrokosmos treffen wir auf weiter besondere Kinder wie etwa den im Rollstuhl sitzenden Dante Benjamin Dahlem („Dante scheint im Dunkeln zu leuchten. Seine Haut ist fast so *** golden wie seine Haare und seine Augen sprühen Funken.“ S. 195), den schweigsamen und verschüchterten Karan Abbas oder auch den quirligen kleinen Lucky, der eine freche Zahnlücke und eine weniger praktische „Diätis“ hat und darüber hinaus über ein ganz besonderes Talent verfügt. Aber nicht nur ihre neuen Mitschüler sind ganz besondere Figuren, auch das Personal ist hier nicht alltäglich. Angefangen bei der irgendwie merkwürdigen Direktorin Nadin Halbach, über einen Deutschlehrer, der im Tupac-Shirt Gedichte rappt bis hin zum Hausmeister Ahmet Armut, der eine Krawatte trägt und schon mal einen Orden bekommen hat. Dieses Internat ist wirklich ein ganz besonderer Ort, an dem bei weitem nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint… So hat uns die Geschichte auch schnell in ihren Bann gezogen und wir haben „Die Unausstehlichen“ gebannt bis zum Ende dieses ersten Abenteuers begleitet, das eigentlich so gekommen ist, wie wir es uns auch gewünscht haben. Allerdings bleiben einige zentrale Geheimnisse ungelüftet und manche Fragen unbeantwortet. Da es sich um den ersten Band einer neuen Reihe haben, ist das aber mit Sicherheit Absicht und es gibt sehr viel Potenzial für die Folgebände („Irgendwas stimmt nicht in Saaks und die *** Lüge bröckelt“ - S. 209)!

    Über das gesamte Buch hinweg gelingt es Vanessa Walder scheinbar mühelos, stets die richtige Balance zwischen einem unterhaltsamen Kinder- & Jugendbuch und ernsten, tiefgehenden Themen zu halten. Ennis Schicksal macht mich als Leser schon betroffen und regt zum Nachdenken an. Es geht um Ungerechtigkeit und das Leben mit all seinen Schattierungen und Schicksalsschlägen. Gleichzeitig vermittelt diese Geschichte auch Hoffnung und verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig Mut, Zuversicht und Zusammenhalt sind. Es geht um Selbstvertrauen und auch um Vertrauen in Andere. Es geht um Freundschaft und Familie, Glück und Verlust. Es geht darum, dass jeder Mensch seinen eigenen Platz im Leben verdient hat.

    Und so gibt Vanessa Walder ihren Lesern einen wertvollen Ratschlag mit auf den Weg: „Always know you´re right, love.“ (S. 167)

    FAZIT:
    Einfach ein rundum tolles Buch, das auch eine sehr gute Pflichtlektüre in der Schule abgeben würde!

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 11.08.2019

    Als Buch bewertet

    Die Unausstehlichen und Ich

    Band 1: Das Leben ist ein Rechenfehler

    In der Geschichte geht es um die 11 jährige Enni die in ihrem Leben schon einiges mitgemacht hat. Enni ist glücklich, nachdem sie von einer Pflegefamilie zur anderen gereicht wurde, hat sie nun das Glück in eine Pflegefamilie zu kommen bei der sie sich wohlfühlt. Sie hat nun einen Bruder mit dem sie sich auf Anhieb versteht, sie ist angekommen. Aber dann passiert etwas das Ennis Welt erneut aus den Fugen wirft – ihre neuen Pflegeeltern und ihr Pflegebruder ziehen weg, ohne sie – sie muss stattdessen in ein Internat in den Bergen. Alleine in dem Internat hat Enni nur einen Gedanken – sie will zu Noah, ihrem Seelenfreund und so schmiedet sie Fluchtpläne. Alles jedoch gar nicht so einfach, denn sie hat keine Chance mit Noah Kontakt aufzunehmen...... Wird Enni es schaffen?

    Ich gehöre nicht zu der Zielgruppe für die dieses Buch geschrieben ist, aber ich lese hin und wieder gerne Kinderbücher, einfach weil sie so ganz anders sind wie die, die ich in meiner Kinderzeit gelesen habe. Von Vanessa Walder habe ich schon viel gutes gehört, aber noch nie ein Buch von ihr gelesen. Nun weiß ich jedoch warum die Bücher aus ihrer Feder bei den Kids so gut ankommen, sie hat eine Art zu schreiben die auch mir richtig gut gefallen hat. Sie haucht ihren Charakteren Leben ein und man kann sich gut in diese rein versetzen. Wie alle Kinder in ihrem Alter flucht auch sie gerne und in dieser Geschichte ist es dann so das diese „Schimpfworte“ durchgestrichen wurden. Es hat mir Spaß gemacht die jeweiligen Schimpf – und Fluchwörter herauszufinden, manchmal ist mir das auch gar nicht gelungen, ebenso lustig fand ich es die Schimpfwörter durch gute Wörter zu ergänzen. Das hat dem Buch nochmals eine gewisse Würze gegeben, ebenso wie die vielen tollen Illustrationen bei denen man sich immer wieder vor Lachen kringeln konnte. Gelungen fand ich auch die Kapitelanfänge, man hat sich im Vorfeld überlebt um was es in den einzelnen Kapiteln wohl gehen würde und freute sich dann wenn man den richtigen Riecher hatte.

    Dieses Kinderbuch hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen. Die Geschichte geht, altersgerecht, in die Tiefe ist aber gleichermaßen spannend und bringt einem immer wieder zum Schmunzeln.

    Mit Enni kann man sehr viel Spaß haben. Sie ist ein taffes Girl mit einer guten Portion Temperament, aber sie hat auch schon vieles hinter sich. Das Leben hat sie geprägt, umso erstaunlicher ist es das sie sich nicht unterkriegen lassen will. Kein Wunder, endlich hat sie die Familie gefunden die sie schon immer wollte, sie hat sich integriert, sie hat sich wohlgefühlt – klar das sie darum kämpfen will. Ich habe mit ihr gefiebert, ich habe es ihr von Herzen gewünscht das alles gut ausgeht und dann in dem Internat. Anfangs so alleine, so traurig und diese vielen neuen Mitschüler die sich so nach und nach auch in Ennis Herz geschlichen hatten. Jeder einzelne hat eine Geschichte und alle zusammen waren sie dann doch ein richtig toller Haufen, der sich in das Herz von Enni und dem Leser, sprich mir, spielt.

    Mich hat die Geschichte von Anfang an mitgerissen und die vielen Botschaften die im Laufe der Geschichte übermittelt wurden sind bei mir angekommen. Eine Geschichte bei der man nach jedem Kapitel überlegt wie es einem selbst an Ennis Stelle gegangen wäre, bei dem man nach Lösungen sucht und genau das ist es was diese Geschichte ausmacht. Sie lässt einem über das Gelesene nachdenken und Wege suchen, man erkennt das man manchmal vorschnell über die einzelnen Charaktere urteilt und erkennt wie wichtig es ist andere erst einmal näher kennenzulernen ehe man ein Urteil abgibt.

    Am Ende des Buches bleiben noch viele Fragen offen und man darf gespannt sein wie es mit Enni und ihren Freunden weitergehen wird. Die ein oder andere Überraschung gab es am Ende des Buches dann auch noch, aber ich will nicht zu viel verraten.

    Ich gehöre nicht zur Zielgruppe, aber auch mich konnte das Buch überzeugen und das will definitiv was heißen. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung und Band eins geht nun in den Fundus meines Neffen über. Ich habe vorab gelesen, weil er ein kleiner Lesemuffel ist und für dieses Buch garantiert mehrere Wochen braucht, vielleicht aber (darauf baue ich) haut ihn Enni ja auch um und er erkennt das Lesen auch was schönes sein kann.

    Von mir gibt es in jedem Falle eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 02.07.2019

    Als Buch bewertet

    Life Saaks!
    Wie ätzend ist das denn? Da hat Enni (11) endlich eine tolle Pflegefamilie gefunden samt Bruder, mit dem sie sich super versteht und mit dem sie die allerbesten Streiche aushecken kann. Und da wollen die doch plötzlich aus Berlin wegziehen – ohne Enni! In die Schweiz. Da gibt es doch nur Kühe! Und Enni soll in ein Internat für Psychos abgeschoben werden? In irgendso ´nen Freakschuppen?! Da wird sie eh nicht lange bleiben, das ist Enni von vornherein klar…
    Für Enni bricht eine Welt zusammen, als ihre Pflegefamilie ins Ausland zieht und Enni auf ein Internat der etwas anderen Art gehen soll. Natürlich ist Enni klar, dass dort nur Verrückte hinkommen und schmiedet bereits im Voraus Pläne, von dort möglichst schnell zu verschwinden und ihren Bruder zu suchen. Im Internat angekommen, ist jedoch alles ganz anders, als Enni zunächst befürchtete. Für ihre Fluchtpläne benötigt sie allerdings Hilfe, und die bekommt sie von den Unausstehlichen…
    So wie Enni vom Internat überrascht war, so war ich auch komplett überrascht von diesem Buch! Denn das Buch ist ein wirklich wunderbares Leseerlebnis mit sehr schönen Illustrationen! Enni ist zwar manchmal ein kleiner Rabauke, aber ansonsten einfach eine liebenswerte Person. Nur das mit dem Fluchen hat sie noch nicht so ganz im Griff, was sich im Buch auf ganz amüsante Art bemerkbar macht: Sämtliche Schimpfwörter sind durchgekritzelt, und das sind nicht wenige. Ich muss gestehen, das verleitete mich beim Lesen geradezu, die Kritzelkratzel-Platzhalter durch Schimpfwörter zu ersetzen.
    Die Unausstehlichen sind übrigens keine Clique, welche sich selbst so nennt, wie ich zunächst dachte. Sondern einfach eine Gruppe anderer Mitschüler im Internat, die selbst eine Geheimaktion planen, für die sie Ennis Hilfe benötigen. Also wäscht eine Hand einfach mal die andere. Und was Enni so erzählt, schreibt sie überaus lebendig und unterhaltsam. Sie ist ein pfiffiges und starkes Mädchen, das leider manchmal rot sieht. Dennoch war es schön mitzuerleben, wie sie langsam ihre Anti-Haltung verliert…
    Ein wunderschöner erster Band von und über Enni und ihren Abenteuern, unterhaltsam und spannend und einfach *kritzelkritzel* klasse! Zudem ist das Buch auf Antolin gelistet.

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