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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    labbelman, 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Titel: Geld ist immer Macht...

    Beim vorliegenden Titel handelt es sich bereits um den 2. Band aus der "Team Ost- West"- Reihe, in der Fälle kurz nach der Wende aufgeklärt werden. In diesem Teil geht es um den Raub von Kunst, schlimmer noch ein alter Meister aus der Dresdner Galerie wurde geraubt. Kann man den Fall überhaupt aufklären oder wird das Gemälde für immer verschollen bleiben?

    Schön war wieder auf alte Bekannte zu treffen, denn ich mag vor allem Tobias und Stefanie richtig gern. Man spürt, dass sich die Figuren hier weiterentwickeln.

    Zudem mag ich einfach den nostalgischen Charme. Zur Wendezeit war ich zwar noch Grundschulkind, aber ich habe bereits vieles mitbekommen und beim Lesen kommen doch viele Erinnerungen hoch.

    Zudem bin ich großer Fan des jetzigen Dresden und über den Krimi die Möglichkeit zu haben in einem mir unbekannten Dresden zu wandeln und auf Spurensuche zu gehen, das hat schon seinen Reiz.

    Frank Goldammer wollte es in jedem Fall spannend machen, denn es sind sehr viele Puzzleteile gestreut, die passen könnten oder nicht und ich hatte wirklich teilweise das Gefühl, dass der Krimi vielleicht ohne Auflösung endet. Hier hätten etwas weniger Möglichkeiten gut getan.

    Ansonsten war die Schreibe des Autors wieder so süffig zu lesen, dass ich den Krimi innerhalb von 3 Tagen nach der Arbeit schon ausgelesen hatte.

    Fazit: Gute Fortsetzung, gerne weitere Bände davon. Gelungen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 16.01.2023

    Als eBook bewertet

    Den Mitarbeitern des KDD in Dresden fällt es nicht leicht, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Zumal es noch immer Seilschaften aufzudecken gibt, die eng mit der Stasi im Zusammenhang stehen. Kunstraub, das war ja kurz nach der Wende immer wieder mal ein Thema. Und damit muss sich jetzt auch Tobias Falck auseinander setzen. Zudem gibt es gleich mehrere Tote, deren Schicksal nicht ungesühnt bleiben soll.

    „Die Verbrechen der Anderen“ ist ein weiterer Band rund um Falck und den KDD. Wer, wenn nicht Herr Goldammer kann beschreiben, wie es kurz nach dem Mauerfall in beiden Teilen Deutschlands zuging. Wie führten sich die „Wessis“ auf und welche Reaktionen kamen von den „Ossis“?

    Zügig zu lesen und zudem auch spannend, so bewerte ich das Buch. Immer wieder kommt es zu Wendungen, mit denen ich als Leser nicht rechnete. Und das ließ den Spannungsbogen gestrafft bleiben. Einige Längen gefielen mir dann nicht so gut. Die Ausführungen zum Privaten, hier besonders bei Falck, fand ich sehr ausführlich und überflüssig. Eine Empfehlung gibt es trotzdem. Und gute vier Sterne ebenfalls.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula L., 01.04.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Da mich das erste Buch „Im Schatten der Wende“ so begeistert hat, wollte ich natürlich wissen, was das KDD-Team, das Kriminaldauerdienst-Team noch alles aufklären muss. Inzwischen ist einige Zeit vergangen, aber noch lange nicht genug, denn es gibt immer noch Anpassungsschwierigkeiten auf beiden Seiten, im Osten und im Westen. Diese Unterschiede und daraus entstehenden Probleme hat der Autor hervorragend in die Geschichte der Ermittler eingebunden.
    Es gab reichlich Situationen, die aufgearbeitet werden mussten, eine Nebengeschichte handelt von einem jungen Grenzsoldaten. In der Hauptsache dreht sich allerdings alles um Kunstraub und einem Mord. Es tummelten sich also reichlich Personen in diesem Buch, ich lernte neue kennen und traf auf bereits bekannte. Die westdeutsche Ex-Kommissarin mischte ebenfalls wieder mit und ich konnte sie diesmal gar nicht richtig einordnen. Ich wusste auf einmal gar nicht mehr, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, denn der Autor hat geschickt viele Verdachtsmomente eingeflochten.
    Das alles hat Frank Goldammer sehr gut und fesselnd beschrieben, humorvolle Momente gab es ebenfalls. Besonders gut hat mir die Fahrt der Ermittler nach Köln gefallen. Ausgerechnet am Rosenmontag treffen sie dort ein.


    Fazit:
    Spannende Unterhaltung wurde mir mit diesem Buch geboten. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Es war aber nicht nur spannend, denn der Autor hat vieles der damaligen Ereignisse aus Sicht eines Ostdeutschen beschrieben und das konnte einen nachdenklich stimmen. Ich würde mich freuen, wenn ich noch mehr über das KDD-Team lesen kann.

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 03.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ruhm und Geld

    Tobias Falck, Leutnant der Volkspolizei der DDR, seine Kollegin Stefanie Bach und sein Vorgesetzter Edgar Schmidt werden mit den Ermittlungen zu einem verschwundenen Gemälde aus der Galerie Alte Meister beauftragt. Der Restauratorin, die das Bild erst vor wenigen Wochen aufgearbeitet hat, ist aufgefallen, dass anstelle des Originals jetzt dort eine sehr gute Kopie hängt. Falck und Bach finden den Fälscher relativ schnell, kommen aber trotzdem zu spät – er wurde erschlagen. Seine Witwe ist überzeugt, dass alle Mitwisser der Fälschung beseitigt werden sollen. "Die bringen uns alle um!“ „Wen meinen Sie …? Die Stasi?“ „Die und die anderen. Die Kunsthändler, alle. Das ist eine Mafia! Die gehen über Leichen. Das war nur der Anfang.“ (S. 85) Sie scheint recht haben, weitere Involvierte werden überfallen oder getötet, ein beauftragter Sachverständiger aus dem Westen verschwindet spurlos. Außerdem durchsucht jemand systematisch die Wohnungen aller Beteiligten. Ein Wettlauf beginnt. Wer findet das Original schneller – der Täter oder die Polizei? Da Falck und Bach vermuten, dass das Gemälde evtl. schon „drüben“ ist, bitten sie die ehemalige Kölner Polizistin Sybille Suderberg um Hilfe, die wegen ihrer Alleingänge inzwischen suspendiert wurde und in Dresden eine Detektei eröffnet hat.

    „Wir sind hier wirklich die Trottel der Nation, dachte sich Falck. Er machte sich darüber schon längst keine Illusion mehr.“ (S. 16) Vier Monate nach der Wende ist Falck ernüchtert. Weder seine Kollegin noch sein Vorgesetzter nehmen ihn richtig ernst, stempeln ihn trotz seiner Ermittlungserfolge oft als naiv ab, und auch die Bürger haben keinen Respekt mehr vor der Polizei.
    Falck und Bach sind ganz schön gefordert. Zu viele scheinen in die Fälschungen und Devisenbeschaffung verwickelt zu sein, bald sehen sie nicht mehr durch, wer welche bzw. wessen Interessen vertritt. Immer wenn sie denken, dass sie kurz vor der Lösung des Falls stehen, kommt wieder alles ganz anders. Zudem trauen sie Schmidt und Suderberg bald nicht mehr, die scheinen nämlich ihr eigenes Süppchen zu kochen. Wollen sie das Bild etwa selber an den Höchstbietenden verkaufen? Erschwerend kommt hinzu, dass alle Verdächtige extreme Angst vor der Stasi haben. Sie fliehen vor den Polizisten, verweigern die Aussage oder ergehen sich in kryptischen Andeutungen. Und komisch ist es ja schon, dass ihnen immer jemand einen Schritt voraus zu sein scheint. „… wir sollten aufpassen, dass wir nicht dem Verfolgungswahn verfallen.“ (S. 102)
    Auch privat läuft es für Falck nicht rund. Er kann oder will sich nicht zwischen drei Frauen entscheiden. Zwischen ihm und seiner Kollegin prickelt es. Dann ist da die Mutter seiner Tochter, liebt er sie oder kommt da nur sein Pflichtgefühl durch? Auch seine Freundin, die ihn vor 2 Jahren verlassen hat, will ihn zurück.

    Frank Goldammer verbreitet mit seinem Buch wieder eine ordentliche Portion (N)ostalgie. Ich kann mich noch gut an diese komische, unruhige Zwischenzeit erinnert, in der es die DDR nicht mehr wirklich gab und alles in der Schwebe war. Man ist entweder rübergemacht oder hat abgewartet, was sich ändert – ganz so, wie er es hier im Buch beschreibt.
    Außerdem freue ich mich als Dresdnerin über die inzwischen z.T. veralteten Bezeichnungen der Straßen und Plätze, die ich manchmal erst auf den zweiten Blick erkannt, aber bei denen ich fast immer sofort ein Bild von damals vor Augen hatte.

    „Die Verbrechen der Anderen“ lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Der Krimi ist wirklich grandios, sehr rasant, mit vielen Verdächtigen und unterschiedlichsten Motiven, und so spannend, dass ich ihn an nur 2 Tagen gelesen habe. Auch das Thema der Devisenbeschaffung und Kunstfälschung von höchster Stelle fand ich extrem spannend. Allerdings musste ich zwischendurch oft überlegen, wer von den Beteiligten überhaupt noch lebt und wie er mit den anderen in Beziehung steht. Frank Goldammer spinnt (zu) viele parallele Handlungsfäden. Auch Falck resigniert zwischendurch. „Inzwischen glaube ich, wir werden das hier niemals ganz aufklären.“ (S. 357).
    Zudem ermitteln er und seine Kollegen parallel im Fall eines verschwundenen Grenzschützers, dessen Mutter glaubt, dass sich die Eltern seines damaligen Opfers jetzt an ihm gerächt haben – vielleicht hätte man daraus den dritten Band der Reihe machen können?
    Darum leider nur 4,5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 27.12.2022

    Als eBook bewertet

    Die drei Ermittler des Dresdner KDD-Teams werden zu einem Kunstraub gerufen. Aus dem Zwinger wurde das Gemälde der Milchmagd gegen eine Kopie ausgetauscht und das Original ist verschwunden. Kurze Zeit später wird der Fälscher erschlagen aufgefunden. Verdächtige gibt es viele und überall, wo die drei nachfragen tritt ihnen blanke Angst entgegen. Angst vor den Machenschaften der Stasi. Aber steckt die wirklich dahinter?
    Auch in diesem Krimi hat der Autor die Atmosphäre zur Zeit der Wende sehr realistisch einfließen lassen. Keiner wusste damals so genau, wie es mit der DDR weitergeht, wie man sich verhalten soll und welche Veränderungen auf jeden Einzelnen noch zukommen. Das hat in mir alte Erinnerungen freigesetzt. Mit dazu beigetragen haben dabei auch die erwähnten dubiosen Haustürgeschäfte wie auch die Suche der westdeutschen Alteigentümer nach ehemaligem Grundbesitz.
    Rührend fand ich wie zwei-, nein eigentlich dreigeteilt Tobias Falck noch immer ist. Abgesehen von seiner Schüchternheit kann er sich nicht zwischen seiner Kollegin, Stefanie Bach, seiner alten Liebe Ulrike und der Mutter seiner kleinen Tochter, Claudia Lange, entscheiden. Er will zwar Verantwortung übernehmen, aber welche ist die richtige Entscheidung? Dabei ist Falck ein wirklich guter Ermittler, der die Aufklärung immer wieder durch seine brillanten Ideen vorantreibt.
    Spannung hat in meinen Augen die westliche Ex-Polizistin Sybille Suderberg gebracht. Bis zum Schluss lässt sie sich nicht in die Karten schauen und doch scheint sie mit dem Leiter des KDD, Eddi Schmidt, mehr zu verbinden. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne.

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