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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 07.08.2020

    Als Buch bewertet

    Rezension „Die Wikinger von Vinland (Band 1): Verlorene Heimat“ von Smilla Johansson



    Meinung

    Ob Ragnar Lodbrok, Leif Eriksson oder Freydís Eiríksdóttir, sie alle waren große Persönlichkeiten der Wikinger. Jenem Volk, das als Seefahrer, Eroberer und Krieger bekannt ist. Viele kennen Wickie und die starken Männer oder Vikings, doch dieses Buch ist kein Abklatsch der beiden bekannten Geschichten, es ist eine Mischung daraus, trägt vereinzelte Komponenten und erschafft etwas Neues, dass sich wie eine Naturgewalt erhebt.

    So wie ich die Genre New Adult und Fantasy liebe, sie zu meinen Herzensgenre gehören, so braucht es nur die Worte Mythologie, Götter, Seefahrer und Krieger, um mein Herz höher schlagen zu lassen. Wie ein Berserker werfe ich mich auf diese Bücher, sauge jede noch so kleine Information in mich auf, erfahre neues Wissen und kämpfe Seite an Seite mit den Figuren. Denn die Geschichten der Nordmänner war und ist schon immer geprägt worden von Faszination und Begeisterung. Wer hatte noch nie den Wunsch eine andere Zeit, Kultur und ihre Völker kennenzulernen?

    Ich sprang so geschwind wie möglich in diese neue Geschichte, aus der Feder von Smilla Johansson, und landete erst einmal auf dem Grund des Meeres. Meine Euphorie wurde gedämpft und ich bekam eine wütende Welle über den Kopf gezogen. Glaubte ich doch wirklich etwas über die Wikinger zu wissen? Na ja, dieses Wissen schien nur an der Oberfläche zu kratzen und nicht mal ansatzweise umfassend zu sein. Denn Smilla warf mit Begriffen, Namen, Bezeichnungen und Beschreibungen um sich, dass mir schwindlig wurde.

    Also, einen Gang zurück und erstmal auftauchen, Luft holen und alles auf Anfang. Denn es war zunächst nicht leicht für mich sich in dieser Welt zurechtzufinden. Völlig verzweifelt und um Hilfe schreiend verstand ich kaum ein Wort. Was bitte ist ein Kendtmann? Die Antwort liefert ein ausführliches Glossar, welches, äh sagen wir mal so, mir erst gezeigt werden musste. „Schau mal ganz hinten, da gibts die Erklärungen“! Ja, ja, ja dachte ich. Sowas kann auch nur mir passieren.

    Gesagt getan, ein Glossar also. Dann kann ich ja jetzt hoffentlich lesen und verstehe auch mehr als 0.4 %. Nachdem ich dieses Wunderwerk der Technik, man nennt es Glossar, eine unglaublich tolle Erfindung, entdeckt hatte, ging es also los. Vor und zurück. Vor und zurück. Zurück und vor. Hoch und runter (ist ja nicht so meins, aber was kann die Autorin dafür, dass ich ein Glossar zwar hilfreich aber für den Lesefluss störend finde, weil ich einfach zu doof bin?)

    Linea: „Ach nein Mensch, was machst du denn nun schon wieder. Du sollst doch lesen, nachschauen, einprägen und dann weiter. Was bist du nur für ein Holzkopf“!

    Ich: „Pft, was weiß die schon! Lebt hier in dieser rauen Welt und schreit mich an, als sei ich ein kleines dummes Kind.“

    Linea: „Wenn du jetzt nicht sofort deinen Hintern hierher bewegst, dann warst du die längste Zeit meine Zofe“!

    Ich: „Zofe? Sagtest du Zofe?? ZOFE??? Ich hab mich wohl verhört. Ich bin Natalie, eine Kriegerin Skogbyens und nicht bloß eine Zofe! (Die hat doch echt ne Schraube locker 🙄)

    Linea: „DAS HAB ICH GEHÖRT UND JETZT MACH VORAN, NATALIE, ANGEBLICHE KRIEGERIN!!!!!! (Die ist ja nicht mal aus dem Norden!!!)


    Ihr seht, Linea hat mich ganz schön fix und fertig gemacht, doch das war nicht immer so. Zu Anfang hatte ich nicht nur meine Startschwierigkeiten, sondern kämpfte auch darum, emotional von den Figuren abgeholt und mitgerissen zu werden. Warum? Keine Ahnung im Nachhinein. Denn was Linea mit ihren jungen 15 Sommern bereits erlebt hatte, traf mich doch sehr. Zu meinem Glück und meiner Freude, änderte sich dies nach kurzer Zeit, und so gab es kein halten mehr für mich.

    Smilla zeigte mir eine Welt, rau, brutal, düster, deren Ideenreichtum, Echtheit und Authentizität mich tief beeindruckten. Ihre Recherchen zum Buch waren beispiellos und ich konnte so viel neues entdecken, lernen und erfahren, dass ich mich gleich ins nächste Abenteuer stürzen könnte. Smilla hat einen unglaublich einnehmenden Stil, der nicht nur lebendige und lebhafte Bilder in meinem Kopf entstehen ließ, sondern mich auch fesselte, als sei ich von unsichtbaren Ketten umgeben.

    Ihre Worte sind nicht geschönt, ihr Klang einzigartig, ihre Melodie gleicht einer Fahrt auf rauer See. Wer auf Blümchen und farbenprächtige Kinderbilder hofft, den muss ich enttäuschen. Diese Geschichte ist so stürmisch wie das Meer, gnadenlos, brutal, gezeichnet von Gewalt, Schmerz, schrecklichen Bildern und beschert gewiss mehr als einmal Gänsehaut. Doch so war die Zeit der Wikinger nun mal und wer hier Begeisterung und Faszination dran findet, der muss „Die Wikinger von Vinland“ lesen.

    Die Figuren strotzen vor Vielschichtigkeit und Facettenreichtum, allen voran Linea. Solch eine Wandlung hatte ich noch nie gesehen. Und ich war baff, fand keine Worte. Sie brannte sich in mein Herz wie glühende Kohle. Eine Heldin par excellence. Ihre Begleiter, Hakon und Magnus, fanden ebenfalls ihren Weg in mein Herz. Doch einer hatte es mir besonders angetan, Kjell. Mit seiner unscheinbaren, mystischen und geheimnisvollen Art, verfiel ich ihm auf Gedeih und Verderb.

    Diese Geschichte ließ den Boden vor stetig steigender Spannung erzittern und pflügte wie ein Hurrikan über mich hinweg. Das Ende, ein fieser und genialer Chliffhanger. Wendungen, on Mass. Durchschaubar, zu keiner Zeit. Hier wird Blockbuster Kino der Extraklasse geboten. Und man will einfach nur noch mehr.


    Fazit

    Smilla Johansson erschafft mit „Die Wikinger von Vinland“ eine grandiose, allumfassende, Bildgewaltige, brutale, raue, düstere Welt, deren Echtheit und Authentizität beispiellos sind. Mit Figuren, die man einfach nur staunend betrachten kann, vor denen ich meinen Hut ziehe. Eine Naturgewalt der Extraklasse, mitreißend, packend, gewaltig, mit garantierter Achterbahnfahrt der Gefühle. Mystisch, atmosphärisch und geheimnisvoll.

    Ein fulminanter Auftakt, der eine ungeahnte Sehnsucht hervorruft, welche nur durch Band 2 gestillt werden kann.


    Bewertung ♥️💛♥️💛♥️ 5/5

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andersleser, 06.03.2022

    Als eBook bewertet

    Wikinger. Ein Wort und die Faszination ist einfach da, und ich wette, das geht nicht nur mir so. Es ist spannend und lässt Abenteuer erwarten!

    Schon allein der Prolog des Buches ist meiner Meinung nach verdammt stark und bietet der Geschichte ein wirklich guten Start. Man ist direkt drin, ohne großartige Ausschweifungen. Das macht es sehr leicht, sich hineinzuversetzen und selbst wirklich dabei zu sein, der Geschichte zu folgen. Dazu kommt der tolle und wirklich angenehme Schreibstil. Die Autorin führt wirklich gut durch das Buch und lässt die Charaktere eigenständig handeln und denken. Es wird nicht einfach alles vorgekaut man erlebt es mit dem Charakter. Und auch schlimmere Ereignisse, die hier vorkommen, bleiben nicht einfach ohne Folgen, sind nicht einfach nur irgendein Mittel um etwas zu erreichen. Es wird gezeigt, dass eben nicht alles spurlos an einem vorbeizieht.

    Erfüllt das Buch also die Erwartungen? Ja, auf jeden Fall - auch wenn das Abenteuer auf diese Art nicht darin vorkommt und es die Erwartungen vielleicht auch auf eine ganz andere Art erfüllt, als man vermutet hat. Denn sind wir mal ehrlich, was erwartet man, wenn man an Wikinger denkt? Vermutlich hat man doch schon ein wenig Abenteuer auf dem Wasser und Kämpfe im Kopf, würde ich meinen. nun spielt sich das Buch größtenteils in einem Dorf ab, auf dem Meer sind sie keine Sekunde lang. Und trotzdem ist es eine wahnsinnig tolle Geschichte. Trotzdem sind es Wikinger. (Im Ernst, die haben ja auch ein Leben. Es besteht nicht alles aus Kampf und Co.)
    Gut, wer jetzt also erwartet, dass es hier auf wilde Fahrten über das Meer und von einer Schlacht oder Eroberung zur nächsten geht, wird vermutlich eher enttäuscht sein, aber das ändert nichts daran, wie gut das Buch erzählt ist, oder wie viel Spaß es beim Lesen macht. Linea wächst hier in eine große Rolle und Aufgabe rein, auch wenn ich nicht mit jedem Schritt einverstanden bin. Es ist alles erst der Beginn von etwas ganz Großem und ich bin mächtig gespannt, wohin das alles führen wird. Aber auch wie Linea sich weiterentwickeln wird, denn noch ist sie jung.

    Wo es anfangs noch ruhiger zugeht und man ein junges Mädchen in einem Wikingerdorf kennenlernt, das nicht ganz in die Rolle passt, in die es gedrückt wird, so entwickelt dieses sich im Verlauf des Buches immer mehr zu einer Frau, die absolut weiß was sie will und in ziemlich große (und historische) Fußstapfen tritt. Sie wirkt sehr bald viel älter als sie ist. Manchmal vergisst man sogar, wie jung sie tatsächlich ist, aber das wird auch zu einem großen Teil den Umständen geschuldet sein. Daneben sind Charaktere, die erst unscheinbar wirken, aber nach und nach mehr auftreten, mehr Form bekommen und sich immer mehr in mein Herz schleichen, so bin ich beispielsweise ein großer Fan von Magnus!
    Aber keine Sorge: auch in diesem Buch wird gekämpft, denn ganz ohne geht es eben doch nicht, oder? Auch geht es spannend zu und alles wird für den Lesenden absolut dramatisch in dem Schlimmsten Cliffhanger der Welt enden, also seid bereit zu leiden. Mitten drin ist es einfach.... zu Ende! Ich war so überrascht, dass ich gar nicht begriffen habe, dass es das Ende gewesen sein soll. Einfach so stand da nun der Epilog. Ich bin nur froh, dass es schon die Fortsetzung gibt, ansonsten hätte mich die Neugier sicher noch umgebracht, auch wenn der Epilog dem ganzen ein rundes Ende verleiht, so bleiben enorm viele Fragen!

    Die Autorin weiß auf jeden Fall, wie man so eine Geschichte erzählen kann und man merkt total, dass sie sich wirklich mit dem Thema und auch der tatsächlichen Geschichte der Wikinger auseinandersetzt. Sie kann dazu aber auch noch spannende Dinge in der Danksagung erzählen, so wird man dort einige bekannte Namen aus diesem Buch wiederfinden - oder viel mehr umgekehrt.
    Ich bin jedenfalls gespannt und werde bald den zweiten Band besorgen müssen. Allein schon wegen diesem Ende. Zwar gab es durchaus einen Punkt, der mir in der Geschichte nicht gefiel, von Lineas Reaktion, vom Vertrauen und dem drumherum, aber das kann in den besten Geschichten vorkommen und das macht nicht alles andere schlecht. Es ist ein tolles Buch, ich mag es und kann es empfehlen.

    Ein Buch für alle Ylvis die nicht mit Wickie mit durften!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Im Prolog erlebt man mit, wie ein Wikingerdorf überfallen wird und ein Baby und ein Mann die Einzigen sind, die fliehen können. Schnell kam bei mir der Verdacht auf, dass es sich bei dem Baby um Linea handeln würde. Trotzdem bleibt ihre wahre Herkunft erst einmal ein Rätsel, was für mich die Geschichte schon zu Beginn sehr spannend machte.

    Danach springt man in die Gegenwart und treibt sich mit Linea in Skogbyen herum. Dadurch bekommt man einen schönen Einblick in das Leben der Wikinger und die Rolle der Frau innerhalb des Dorfes. Mich hat Smilla Johansson mit ihrem Setting sofort gefangen genommen. Diese besondere Atmosphäre fand ich sehr faszinierend und konnte mir Dank der Beschreibungen der Autorin genau vorstellen, wie es in dem Wikingerdorf wohl sein würde. Man merkt auf jeder Seite, dass Smilla Johansson für ihr Buch wirklich genau recherchiert hat, da sie alles sehr detailreich schildert und viele „Fachbegriffe“ und besondere Ausdrücke verwendet, die damals gebräuchlich waren. Diese erklärt sie am Ende des Buches in einem Anhang. Anfangs brauchte ich etwas, um mich an die Sprache zu gewöhnen, fand mich aber schnell zurecht und konnte mich dann auch in die Geschichte fallen lassen.

    Mit Linea hat die Autorin einen wirklich tollen Charakter geschaffen. Zwar war ich etwas erstaunt vom Alter der Protagonistin, weil sie mir älter erschien, aber ich denke dass das zur Zeit, in der das Buch spielt, passt. Obwohl man schon zu Beginn der Geschichte merkt, dass Linea ein ungewöhnliches Mädchen ist, das nicht vorhat, sich in die Welt der Männer einzufügen und über ihren Kopf hinweg entscheiden zu lassen. Trotzdem macht sie eine wirklich fantastische Entwicklung im Laufe der Geschichte durch. Am Ende bleibt von dem Mädchen, das vor allem seine eigene Freiheit im Kopf hat und von der restlichen Welt nicht wirklich viel wahrnimmt, nicht mehr viel übrig. Was wirklich verständlich ist bei allem, was sie in nur kurzer Zeit erlebt.

    Die Handlung hat es nämlich wirklich in sich. Während das Buch noch ruhig beginnt und sich vor allem darauf konzentriert, dass man die Charaktere und Strukturen innerhalb des Winkingerdorfes kennenlernen kann, nimmt die Geschichte an Fahrt auf, als Linea dem Jarl versprochen wird. Ab da überschlagen sich die Ereignisse geradezu und man hat kaum Zeit, um einmal Luft zu holen. Die Spannung stieg wirklich von Seite zu Seite und irgendwann sind die Seiten nur noch so an mir vorbeigerauscht. Dabei geht die Autorin auch nicht zimperlich mit ihren Figuren um. Wer also zartbesaitet ist oder mit Gewalt ein Problem hat, für den ist dieses Buch vielleicht nichts. Ich fand es jedoch authentisch und passend zur Zeit, in der die Geschichte spielt.

    Während die Spannung sich stetig durch die Story zieht, spielt die Liebe eher eine untergeordnete Rolle. Zwar gibt es im Hintergrund immer wieder ein paar kleine Andeutungen und man wartet darauf, dass sich etwas entwickelt, aber diese Bande sind so zart, dass sie quasi kaum existent sind. Ich denke aber, dass sich da in den Folgebänden doch noch mehr entwickeln wird.

    Mit dem Ende hat mich Smilla Johansson dann noch einmal richtig überrascht. Nicht nur, dass ein sehr fieser Cliffhanger auf den Leser wartet, man hat am Ende auch überhaupt keine Ahnung, wohin die Geschichte uns wirklich führen wird, denn im Hintergrund ziehen noch einmal ganz andere Leute die Fäden und alles ist offen. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte um Linea weitergehen wird.

    Fazit:

    „Die Wikinger von Vinland – Verlorene Heimat“ ist ein sehr gelungener Auftakt. Das Setting hat mich sofort fasziniert und man merkt auf jeder Seite, wie intensiv die Autorin recherchiert hat. Die Protagonistin Linea macht eine außergewöhnliche Entwicklung durch und während die Spannung stets präsent ist, spielt die Liebe erstmal nur eine untergeordnete Rolle. An mir sind die Seiten nur so vorbeigerauscht und nicht nur aufgrund des fiesen Cliffhangers freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung.

    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 07.08.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Die Freiheit ruht tief in dir, du musst ihr nur die Tür öffnen.
    Als Linea ein Gespräch zwischen ihrem Ziehvater und dem Jarl von Skogbyen belauscht, erfährt sie, dass ihr bisheriges Leben im Wikingerdorf eine einzige Lüge war und sie dem grausamen Anführer versprochen werden soll. Linea will frei sein, selbst über ihr Leben bestimmen und sich nichts vorschreiben lassen, doch es ist nicht leicht, als Frau unter Wikingern zu bestehen. Sie braucht die Hilfe ihrer Freunde, denn die Intrigen, die sich um sie spinnen, sind gewaltiger, als sie jemals geglaubt hat. Wird es ihr gelingen, ihre Freiheit zu erkämpfen? Und wieso hat der Jarl überhaupt ein solches Interesse an ihr?
    (Quelle: Sternensand Verlag)

    Meine Meinung:
    Wundervoller historischer Fantasyroman in einem genialen Setting. Die Autorin hat mich von der ersten Seite weg mit ihrem Werk gefangen genommen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist leicht zu lesen und sehr mitreißend. Die Protagonisten sind sehr spezielle Persönlichkeiten. Ganz besonders Linea hat es mir angetan. Sie ist eine starke junge Frau, die ihren eigenen Weg geht und sich durch nichts aufhalten lässt. Sehr spannend finde ich ihren Kampf für ihre persönliche Freiheit. Sie lässt sich von den gesellschaftlichen Normen nicht beeindrucken und agiert meistens in einer grauen Zone. Die beiden männlichen Protagonisten fand ich auch sehr sympathisch. Sie sind Linea sehr gute Freunde. Ich fand es sehr spannend wie sie Linea unterstütz haben obwohl sie aus total verschiedenen Gesellschaftsschichten kommen. Kjell ist in diesem Band eindeutig der Antagonist. Ich finde ihn sehr undurchsichtig und kann ihn keinem Clan richtig zuordnen. Der Aufbau gefällt mir sehr gut. Ich mag die Aufteilung der Stränge nach Protagonisten. Die Szenerie hat es wirklich in sich. Ich fand es sehr gut wie actionreiche mit ruhigeren Szenen abgewechselt wurden. Teilweise fand ich die Szenerie sehr blutig und gewalttätig. Die ganzen Verwicklungen und Intrigen waren für mich sehr schwer zu durchschauen und ich denke ich habe sie auch am Ende dieses Buches noch nicht ganz durchschaut. Der Abschluss war für mich ein kleines Feuerwerk an actionreichen Szenen. Ganz besonders fies ist der sehr gemeine Cliffhänger. Ich möchte am liebsten sofort mit dem nächsten Band beginnen.

    Mein Fazit:
    In „Die Wikinger von Vinland – Verlorene Heimat“ entführt uns Smilla Johansson in eine sehr spannendes Umfeld. Das Buch ist meiner Meinung nach nicht für zartbesaitete Leser geeignet. Die Story ist actionreich und sehr spannend. Die Prota ist eine sehr starke Persönlichkeit. Alles in allem hat mich das Werk in allen Punkten von sich überzeugen können.

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  • 5 Sterne

    Jennifer B., 07.08.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung

    Das Cover sieht einfach mega aus. Ich bin richtig begeistert und kann mich gar nicht sattsehen, ein wirkliches Meisterstück.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig, außerdem der historischen Zeit angepasst, sodass ich das Gefühl hatte, wirklich in die Zeit eintauchen zu können. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet hauptsächlich Linea, aber wir erhalten noch ein paar andere spannende Einblicke.

    Linea ist ein junges Mädchen, das in dem Wikingerdorf ein glückliches Leben führt, bis zu dem Tag, andem sich ihre Vergangenheit offenbart. Bis zu dem Tag, an dem sich alles für sie ändert. Denn sie stellt fest, dass sie vorher mit geschlossenen Augen durch die Welt gelaufen ist. Ich fand es wirklich sehr spannend, wie Linea vor den Augen des Lesers aufgeblüht ist und sich verändert hat. Dabei ist sie auch härter und kaltherziger geworden, dennoch hat sie das Herz am rechten Fleck. In dem Buch tauchen auch noch einige spannende Charaktere auf, die ich aber bisher noch nicht richtig einschätzen kann. Sind sie gut oder böse? Welche Pläne verfolgen sie? Ich freue mich darauf, sie noch tiefer kennenzulernen.

    Eintauchen in das Leben eines Wikingerdorfes, in das Leben eines jungen Mädchens bei dem sich vom einen auf den anderen Tag alles ändert. Es beginnt ein Abenteuer voller Intrigen, Missstände, Magie und auch Freundschaft. Und auch wenn ich zuerst ein bisschen gebraucht habe mich in die Geschichte und in die Atmosphäre einzufinden, konnte mich die Geschichte gefangen nehmen. Sobald man sich im Wikingerdorf eingelebt hat, kann man auch die düstere Atmosphäre genießen. Denn die Geschichte ist schon sehr düster, geheimnisvoll und dunkel, in denen Linea immer nur einen kleinen Lichtblick namens Hoffnung findet, inmitten der Dunkelheit an Verrat und Intrige. Die Geschichte ist düster, magisch und absolut authentisch, selbst ich weiß nicht, wem Linea vertrauen kann und was es sie am Ende kosten kann, dem Falschen zu vertrauen.

    Mein Fazit

    Die Wikinger von Vinland: Verlorene Heimat” ist eine düstere, geheimnisvolle und auch magische Geschichte, die vor allem durch ihre Authentizität und die Atmosphäre punktet. Ich konnte mich wirklich toll in das Leben von Linea einfinden und mit ihr im Wikingerdorf leben. Aber natürlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Intrige, Verrat und Geheimnisse haben in Lineas Leben die Oberhand und nicht mal ich weiß, wem sie vertrauen kann. Daher kann ich den nächsten Band kaum erwarten und bin schon sehr gespannt, was Linea noch alles erwartet.

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