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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 22.12.2023

    Als eBook bewertet

    Um drei. In der Sonnenstraße dreiundzwanzig.

    In ihrer kleinen Wohnung können sie nur dann in den Himmel sehen, wenn sie sich auf den Boden legen. Mia und ihre Mutter haben das oft gemacht, sie haben in die Wolken geguckt und so manche Traumgebilde entdeckt. Nur jetzt ist sie mit ihrem Vater alleine, ihre Mutter ist tot und Matt, Mias Vater, sieht eher viele kleine Wassertröpfchen denn wunderschöne, vorüberziehende, sich immer neu formatierende Wolkenbilder.

    „Herzliche Einladung zum 1. offiziellen Treffen der Wolkengucker! Am Sonntag um 15:00 Uhr in der Sonnenstraße 23!“

    Das Plakat finden Mia und ihr Vater auf dem Heimweg - wenn das kein Fingerzeit des Schicksals ist. Natürlich müssen sie da hin, Mia lässt nicht locker. Und so lernen sie Wilma kennen. Auch sie ist eine Wolkenguckerin, zusammen mit ihrer verstorbenen Freundin Margarete hat sie oft in den Himmel voller Wolken geschaut. „Meine liebe Wilma... Heb mal den Blick zum Horizont, dann winke ich dir zu…“ Wilma liest Margaretes Brief, diese vermacht ihr nicht nur ihr Schultertuch, auch übernimmt sie Margaretes Putzfrau Ayla - eine Kümmerin mit einem riesengroßen Herzen.

    Gegenseitig haben sich die beiden Freundinnen versprochen, eine Wolkengucker-Gesellschaft zu gründen und nun setzt Wilma dieses Versprechen mit dem Plakat in die Tat um. Wer wohl kommen mag? Sie ist gespannt und schon ein wenig enttäuscht, dass nur Matt und seine Tochter Mia den Weg hierher gefunden haben. Was solls, sie setzen sich in den Garten, Mia und Wilma verstehen sich sofort super, die beiden sind in ihrem Element.

    Aus Fremden werden Freunde, so möchte ich die so feinfühlig erzählte Geschichte in aller Kürze zusammenfassen. Letztendlich hat der Tod geliebter Menschen sie zusammengeführt, die kleine Gruppe wird größer, alle zwei Wochen treffen sie sich zu ihren Wolkengucker-Stunden in der Sonnenstraße 23. Ayla, die in ihrem Zweitjob nachts Bürogebäude putzt, verschläft meist diese Nachmittage und auch Matt sitzt ein Abgabetermin im Nacken, für Wolken – und seien sie noch so schön – hat er nichts übrig. Auch stört ein ständig mäkelnder Nachbar mit gelegentlichen Brüllattacken die Idylle.

    „Die Wolkenguckerin“ ist ein warmherziges Buch, einfühlsam und so federleicht, wie man sich die Wolken vorstellt. Sie sind ständig in Bewegung, verharren nie an einer Stelle. Auch das Leben fließt, es verändert sich, man begegnet Fremden, an denen man vorübergeht oder deren Fäden sich mit den unseren verknüpfen, bis ein festes Band entsteht. Diese Stationen hat Kristina Fritz ineinander verflochten - schon ein wenig märchenhaft, aber doch wunderschön. Zum Schluss noch ein Satz von Astrid Lindgren, den einst Margarete kurz vor ihrem Tod an Wilma geschrieben hat: „Wie schön muss es erst im Himmel sein, wenn er von außen schon so schön aussieht.“

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Baksi, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    „Die Wolkengucker“ ist ein Buch, das absolut unauffällig daher kommt, ein Buch, dass vom Cover her nicht auffällt, dass sich aber, wenn man ihm die Chance gibt, mit jeder Seite weiter ins Herz aufmacht. Das Buch berührt einen mit einer Geschichte die ebenfalls ohne große Aufs und Abs auskommt, ohne Dramen und ohne Katastrophen - die einen aber Seite für Seite mehr berührt, weil sie einfach so „echt“ ist.

    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen - genau deswegen. Hier treffen ganz verschiedene Charaktere aufeinander - Wilma, eine wohlhabende alte Dame, die in ihrem Leben viel erlebt hat, die sich aber nicht dazu durchringen kann, ihr Leben zu ordnen. Ayla, eine junge Frau die sich mit zwei Jobs über Wasser hält, und durch ihre Lebensfreude jeden Raum zum strahlen bringt. Matt und seine Tochter Mia - Matt ein zurückhaltender Mann, immer noch gebrochen von dem plötzlichen Tod seiner Frau - und Mia ein kleines Mädchen, das trotz des unsagbaren Verlusts ihrer Mutter so lebensfroh und klug durchs Leben geht, dass man einfach nicht anders kann, als sie gern zu haben. Achja - und der miesepetrige Nachbar Ferdinand, der aber auch ganz anders kann als miesepetrig zu sein.

    All diese Menschen verbindet eins - das Wolkengucker. Auch wenn sie es erst garnicht wollen oder darin den Sinn nicht sehen. Sie werden zu einer eingeschworenen Gemeinschaft, zu Freunden, die für einander einstehen und sehen, dass „zusammen“ immer besser ist als „alleine“.

    Die Charaktere sind so großartig gezeichnet - durch die verschiedenen Erzählsichten - es wird abwechselnd aus Sicht der verschiedenen Personen erzählt, erfährt man mehr über die Personen selbst und ihre Sicht auf die Geschehnisse - die Kapital sind häufig kurz aber die Erzählung wirkt nie gehetzt. Im Gegenteil, für mich waren die Abschnitte immer genau richtig. Die Figuren sind bodenständig, nah am Geschehen und wirken nie abgehoben. Es passt einfach. Es könnten unsere Nachbarn sein, jeder von uns könnte am Laternenpfahl den Zettel für das nächste Wolkenguckertreffen entdecken und das ist es, was das Buch so schön macht. Es ist eine Geschichte, die jedem passieren kann, die nicht abgehoben ist, und einen vermutlich deswegen so sehr berührt.

    Für mich war das Buch ein absolutes Jahreshighlight - für jemanden, der große Dramen sucht, ist das Buch sicher nicht geeignet, wer aber einfach ein ruhiges Buch zum wohlfühlen, lachen und weinen möchte. Ein Buch, das gefühlvoll ist, ohne gefühlsduselig zu sein. Für den ist das Buch sicher genau das richtige!

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  • 5 Sterne

    Felicitas B., 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Mein Leben ist grad ein wenig aus den Fugen."
    "Wessen Leben denn nicht?"
    Seite 179

    Mia liebt Wolken. Ihr Vater Matt kann das nicht wirklich verstehen, Wilma aber schon. Den Wilma ist Vorsitzende der Wolkengucker, die sich regelmäßig in ihrer alten Münchener Villa treffen. . Hier teilt man nicht nur Mias Liebe zu den Zuckerwatte- und Sahneeis-Gebilden am Himmel, sondern noch viel mehr ...

    "Mensch Papa. Du musst jetzt auch mal Pudding essen. Man kann doch nicht immer nur Paprika essen. Du bist doch kein Hase."
    Seite 157

    Ich fand den Titel des Buches so gut und musste einfach wissen, worum es da geht. Die Leseprobe hat mich dann schon direkt nach dem ersten Kapitel überzeugt - Mia ist super süß, ich würde gerne mit ihr Pudding essen ♥

    Ich bin sehr verliebt in dieses Buch, aber es ist auch nicht gerade „leicht“. Matts Trauer gibt dem Buch viel Schwere und auch Wilma trauert so sehr um ihre liebe Freundin. Aber sie gibt nicht auf und gründet die Wolkengucker. Alles nimmt seinen Lauf, die Figuren begegnen einander, Geschichten verknüpfen sich auf eine sehr besondere Art und Weise. Ich finde hier liegt so viel Hoffnung drin, alles kommt in Bewegung und die Figuren wachsen immer weiter zusammen. Es wirkt aber nicht künstlich konstruiert, sondern so, als könnte diese Geschichte irgendwo in der Nachbarschaft wirklich passiert sein. Die Entwicklung der Figuren ist so schön und gibt irgendwie Hoffnung, dass sich Dinge doch zum Guten wenden können, auch im echten Leben :)

    "Wolken sind wie Gedanken, sie kommen und gehen. Es sind meine Gedanken, die ich da oben beobachten kann. Und ein wolkenloser Himmel ist die Essenz unserer aller Leben."
    Seite 136
    "Aber Mia, sie weiß doch gar nicht, wie man mit einem Kind umgeht."
    "Was muss man denn da wissen?"
    Seite 161

    Es war mein erstes Buch der Autorin – ich werde aber auf jeden Fall nach weiteren Ausschau halten. Der Schreibstill ist besonders und hat mir sehr gut gefallen. Er ist nüchtern, ohne Länden, aber dennoch sehr bildgewaltig. Möglicherweise nicht für jeden etwas, aber ich werde dieses Buch auf jeden Fall dieses Jahr zu einigen Geburtstagen verschenken =) Außerdem ist dieses Buch ein weiterer Beweis, dass es durchaus möglich ist ein gutes Buch ohne Spice zu schreiben ^-^
    Dieses Buch ist wunderschön, herzzerbrechend, hoffnungsmachend und besonders, ein richtiger Schatz ♥ Danke dafür!

    "Und das alles nur, weil er in Zeitlöcher fiel, aus denen er nur mit Mühe wieder herausgeklettert kam."
    Seite 73

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  • 5 Sterne

    Gabriele K., 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ich finde zuallererst schon mal, das Buch ist sehr schön gestaltet mit Hardcover und Lesebändchen - wow! Sehr gut gefallen mir die Pastellfarben auf dem Cover, ich finde, die passen super zum Thema.
    Hübsch, wie die drei Menschen, die man nur von hinten sieht, den Kopf zurücklegen und in die Wolken schauen.
    Bereits den Anfang, den ich an einem trüben Winternachmittag gelesen habe, fand ich herzerfrischend geschrieben. Die beiden alten Damen – die tote und die noch lebende – sieht man deutlich vor sich, vor allem, wenn eine Passage aus Sicht erzählt der Haushälterin Ayla erzählt wird. Manches in den Personen war für mich zunächst noch nicht so ganz zu greifen, sehr viel Widersprüchliches spürte ich da, auch bei den weiteren eingeführten Charakteren, aber das machte es ja gerade spannend.
    Alles, die Menschen, die Situationen und auch das Ambiente, das wunderschöne, etwas heruntergekommene riesige Haus, haben mich von Beginn an sehr bewegt.
    Mit dem Fortgang der Handlung gewinnen die Menschen gewinnen mehr an Kontur, und sie verändern sich auch, entdecken vorsichtig neue Seiten an sich oder solche, die sie bisher nicht zugelassen haben.
    Diese Entwicklung ist sehr gut beschrieben, man kann als Leser mitgehen, und es wirkt nichts überstürzt und deshalb unglaubwürdig.
    Die Personen kommen sich alle näher, teilen mehr miteinander, die Ereignisse verflechten sich. Die Bänder zwischen den Menschen, die sich teils zufällig zusammen gefunden haben, werden enger, verbinden und verwickeln sich.
    Es finden sich Liebespaare, Wahlfamilien und Freunde. Und über allem Wilma, die ihr vieles Geld einsetzt, um anderen zu helfen, ihren Freunden, aber auch unbekannten Kindern.
    Fast zu gut für diese Welt, fast ein Märchen, dennoch nicht kitschig, vielleicht weil man sich selbst so sehr wünscht, dass Menschen, die die seelische UND die finanzielle Kraft haben, so viel positiven Einfluss zu nehmen, das auch tun.
    Ich habe den größten Teil des Buches im Krankenhaus gelesen, leider oder glücklicherweise, denn es hat mich glaube ich aus dem Trübsinn gerettet. Gerade das letzte Drittel gibt einem doch viel Hoffnung und Optimismus mit.

    Die Geschichte ist wunderschön erzählt, und vielleicht ist das Buch deshalb wirklich ein optimales „Krankenhaus-Buch“. Das soll bitte in keiner Weise degradierend sein, aber habt ihr nicht auch schon manchmal verzweifelt überlegt, was man jemandem zu lesen schenken kann, der gerade mit einer blöden Krankheit kämpft?

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ein warmherziger Roman über Gemeinschaft, Trauer, Zusammenhalt und vieles mehr

    „Die Wolkengucker“ ist ein wundervoller Wohlfühlroman über zahlreiche Themen des Lebens von der Autorin Kristina Fritz.

    Die siebenjährige Mia hat schon früh ihre Mutter Anna verloren. Obwohl sie diese vermisst hat sie einen guten Weg gefunden, mit ihrer Trauer umzugehen. Ihrem Vater Matt hingegen fällt es schwer den Alltag zu bewältigen. Er spürt an jeder Stelle wie sehr ihm Anna fehlt. Als Mia einen Zettel entdeckt, auf dem zu einem Treffen der Wolkengucker eingeladen wird, stimmt Matt ihr zuliebe zu, dieses zu besuchen. Initiiert wird das Treffen von Wilma von Eidsfeld, einer alten Dame, die gerade den Verlust ihrer Freundin Margarete betrauert. Mit dieser hatte sie die Vereinbarung getroffen, dass diejenige die länger lebt, die Vereinigung der Wolkengucker gründen wird.

    Der Roman ist im Wechsel aus der Perspektive von Matt, Wilma, Ayla und Ferdinand – Wilmas Nachbarn - geschrieben und sogar die verstorbene Margarete meldet sich zu Wort. Dadurch habe ich schnell einen guten Zugang zu den Charakteren bekommen.
    Wilma ist eine sehr resolute alte Dame, die in ihrem Leben eine Menge gemanagt hat. Von ihrer Freundin Margarete hat sie neben einem Schultertuch - das sich stehst wie eine Umarmung anfühlt - auch Ayla Ötztürk, deren Haushaltshilfe - „geerbt“. Diese ist ebenfalls bei den Treffen der Wolkengucker dabei. Nach und nach gesellen sich weitere Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen zu der kleinen Gesellschaft, die immer mehr zusammenwächst.

    Es ist einfach schön zu lesen, wie aus diesen vollkommen unterschiedlichen Charakteren, jedes Alters und jeder gesellschaftlichen Schicht im Laufe der Zeit eine Gemeinschaft wird. Dabei werden die einzelnen Charaktere sehr facettenreich und detailliert beschrieben.

    Dieser Roman beschreibt das Leben und deckt dabei zahlreiche Themen ab. Es geht um Trauer, Verlustängste, Verbitterung. Mobbing, Freundschaft, Zuversicht, Vertrauen und Gemeinschaft.

    Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin liest sich das Buch leicht und flüssig und wird zu einem richtigen Wohlfühlroman, der auch dazu animiert, selbst einfach einmal in die Wolken zu schauen.

    Ich kann diesen wundervollen, warmherzigen Roman, dessen Charaktere mir im Verlauf der Handlung ans Herz gewachsen sind, nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Blueberry87, 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das zum Träumen und Nachdenken einlädt

    Inmitten des Alltagsgrau findet Wilma, die Protagonistin des Romans "Die Wolkengucker" von Kristina Fritz, die Magie im Unbeachteten. Angetrieben von einer tiefen Sehnsucht nach mehr Leichtigkeit und Sinn im Leben, entdeckt sie die Welt der Wolken und ihre unendlichen Formen und Farben. Mit jedem Blick gen Himmel erwacht Wilmas Fantasie und entfacht eine neue Leidenschaft, die ihr Leben grundlegend verändert.

    Wilma ist keine gewöhnliche Heldin. Sie ist eine Frau mit Ecken und Kanten, mit Zweifeln und Ängsten, wie wir sie alle kennen. Ihre Reise der Selbstfindung ist voller Herausforderungen, aber auch voller wunderschöner Momente der Inspiration und des Glücks.

    Die Gründung der Wolkengucker-Gemeinschaft markiert einen Wendepunkt in Wilmas Leben. In dieser Gemeinschaft findet sie Gleichgesinnte, die ihre Faszination für die Wolken teilen und mit ihr die Leichtigkeit des Seins zelebrieren. Zusammen begeben sie sich auf eine Reise der Fantasie, erkunden die unendlichen Weiten des Himmels und lassen ihren Träumen freien Lauf.

    Kristina Fritz' Schreibstil ist poetisch und zugleich humorvoll. Sie versteht es meisterhaft, die Leser in Wilmas Welt zu entführen und die Magie der Wolken spürbar zu machen. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt sie die verschiedenen Wolkenformationen und ihre Bedeutung, lädt zum Träumen ein und inspiriert dazu, die Welt mit neuen Augen zu sehen.

    "Die Wolkengucker" ist weit mehr als nur ein Roman. Es ist eine Hommage an die Fantasie, ein Plädoyer für die Leichtigkeit des Lebens und eine Erinnerung daran, dass im Unbeachteten oft die größte Schönheit verborgen liegt.

    Wilma und die Wolkengucker-Gemeinschaft haben mein Herz erobert. Ihre Geschichten haben mich berührt, inspiriert und zum Nachdenken angeregt. Dieses Buch ist ein wahrer Schatz, der mich noch lange nach dem Lesen begleiten wird.

    Ich vergebe "Die Wolkengucker" 5 von 5 Sternen und empfehle es jedem, der nach einer herzerwärmenden und gleichzeitig tiefgründigen Geschichte sucht, die die Fantasie beflügelt und zum Träumen einlädt.

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 01.01.2024

    Als eBook bewertet

    Die Wolkengucker von Kristina Fritz ist ein warmherziger und unterhaltsamer Roman, der die Kraft der Fantasie und der Gemeinschaft feiert.

    Die Geschichte handelt von Matt Williams, einem alleinerziehenden Vater. Seine Tochter Mia sieht in den Wolken all möglichen Formen und Figuren. Matt versteht Mias Leidenschaft nicht wirklich, dafür hängt er noch zu tief in der Trauer um seine verstorbene Frau. Er kann nicht loslassen, es fällt ihm schwer, Kontakte zu halten.

    Eines Tages lernt Matt die alte Wilma kennen, die ein Wolkengucker Treffen organisiert.
    Wilma ist eine faszinierende Frau, die Matt und Mia viel über die Schönheit und die Magie der Wolken lehrt.

    Durch Wilma und ihre Wolken findet Matt eine neue Gemeinschaft, und er beginnt, die Welt mit Mias Augen zu sehen. Er lernt, dass die Wolken nicht nur einfache Wassertröpfchen sind, sondern dass sie auch eine Quelle der Inspiration und des Trostes sein können.

    Die Charaktere sind sympathisch und glaubwürdig. Matt ist ein liebenswürdiger und verständnisvoller Vater, der sich bemüht, seine Tochter zu verstehen. Mia ist eine fröhliche und einfallsreiches Mädchen, das die Welt mit offenen Augen betrachtet. Wilma ist zunächst eher verschlossen, mit der Zeit habe ich sie lieb gewonnen.
    Die Handlung ist leicht und unterhaltsam. Das Buch ist perfekt für einen gemütlichen Leseabend.
    Das Buch vermittelt eine positive Botschaft über Vertrauen, Vergebung und Loslassen.
    Es erwärmt das Herz und macht die Gedanken glücklich.

    „Die Wolkengucker“ ist ein wunderbarer und hoffnungsvoller Roman, der uns daran erinnert, dass es im Leben mehr gibt als nur die Realität. Die Geschichte ist voller humorvoller und berührender Momente und wird sicherlich die Herzen der Leser gewinnen. Für Jung und Alt gleichermaßen ansprechend.

    Das Cover macht neugierig auf Wolken und hat mich gleich animiert, Wolken mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

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  • 5 Sterne

    Island, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Matt Williams hat es gerade nicht leicht, seine Frau ist gestorben und er und seine kleine Tochter Mia, die in die Grundschule geht, sind nun auf sich gestellt. Er arbeitet freiberuflich als Illustrator, gerade fehlen ihm aber oft Motivation und Inspiration. Da entdeckt Mia den Aushang der zweifach verwitweten älteren Dame Wilma, die eine Wolkengucker-Gesellschaft gründen will, wie sie es ihrer kürzlich verstorbenen Freundin versprochen hat. Mia ist sofort Feuer und Flamme für diese Idee, auch wenn ihr Vater skeptisch ist. Beim ersten Treffen im Garten der Villa der älteren Dame sind sie dann auch alleine mit Wilma und deren Haushälterin Ayla, aber nach und nach kommen weitere Wolkengucker:innen dazu, die wie Mia Bilder in den Wolkenformationen finden oder einfach nur kurz abschalten oder weniger einsam sein wollen.

    Mir hat die Geschichte total gut gefallen. Trotz der traurigen Erfahrungen, die fast alle der Beteiligten auf irgendeine Weise gemacht haben, herrscht irgendwie doch ein optimistischer Grundton, indem alle durch die Wolkengucker-Treffen neue Freundschaften knüpfen und sich Möglichkeiten ergeben, mit denen sie nicht (mehr) gerechnet hätten. So beginnen sie auch, ihre Trauer nach und nach zu bewältigen und sich nicht von ihr überwältigen zu lassen. Die Protagonist:innen sind sehr unterschiedlich, was Alter und spezielle Eigenheiten angeht, aber alle auf ihre Art liebenswert, sodass das Buch fesselt und man es kaum aus der Hand legen kann, weil man wissen will, wie alles weitergeht. Der Schreibstil der Autorin ließ sich sehr gut lesen, er ist lebendig und anschaulich und sie schafft Charaktere, in die man sich gut hineinversetzen kann, selbst wenn man persönlich nicht so viel mit ihnen gemeinsam hat. Dazu trägt auch bei, dass die einzelnen Passagen zwischen den Perspektiven der Hauptpersonen wechseln.

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  • 5 Sterne

    Monalisa13, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Wolkengucken als Gemeinschaftsprojekt
    Wolkengucken ist tatsächlich eine Freizeitbeschäftigung für Jung und Alt. Als Margarete verstorben ist, hat sie ihre schon fast neunzigjährige Freundin Wilma in einem letzten Brief gebeten, ihre Haushaltshilfe Ayla anzustellen und sie an die Abmachung erinnert, eine Wolkengucker-Gesellschaft zu gründen.

    Matt, seines Zeichens Illustrator im Trauermodus seit seine Frau Anna verstorben ist und ihn mit der achtjährigen Mia zurückgelassen hat. Mia, die leidenschaftlich die Wolken betrachtet, ist ihm mit ihrer Passion ein Rätsel bis sie Wilma kennenlernen und der Wolkengucker-Gesellschaft beitreten, die sich zweiwöchentlich sonntags trifft. Sie besteht aus ganz unterschiedlichen Menschen aller Altersklassen und Gesellschaftsschichten.
    Die Autorin hat jeden einzelnen Charakter dieser Gruppe ganz besonders hingebungsvoll und authentisch ausgearbeitet. Jeder dieser Personen hat seine eigene Biographie, die von den anderen nie hinterfragt wird. Jeder wird so genommen, wie er ist. Diese herzergreifende Geschichte erzählt in erster Linie wie aus Fremden Freunde werden, den Umgang mit Trauer, Verlässlichkeit und Aufrichtigkeit, Gemeinschaft und Liebe. Respektvoll füreinander da sein, ohne zu fordern oder zu erwarten.


    Die Geschichte wird immer auch aus der Sicht der einzelnen erwachsenen Personen beschrieben, so lernt man die einzelnen Charaktere besser kennen. Das Wolkengucken bietet hier nur die Plattform der Handlung, obwohl der Leser einige Fakten über Wolken lernen kann. Das Buch schafft eine absolute Wohlfühlatmosphäre, die ich selten in einer Lektüre so überdeutlich empfunden habe. Man wird von Margaretes Schultertuch einfach in den Arm genommen.

    Für mich war dieses Buch eins der Highlights in 2023, dass ich absolut weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Brigitte S., 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Matt und seine kleine Tochter Mia leben allein, die Frau und Mutter ist gestorben und Matt zieht seine Tochter alleine groß. Mia schaut mit Begeisterung hinauf zu den Wolken und kann gar nicht genug bekommen. Dann lernen sie Wilma kennen und in ihrer Villa treffen sich die „Wolkengucker“ Menschen aus unterschiedlichen Welten. Und immer mehr werden sie und aus Fremden werden plötzlich Freunde.

    Ich kann es gleich sagen: Ich liebe dieses Buch. Selten hat mich eine Geschichte so gefangen genommen wie dieses Buch. Kristina Fritz ist ein Meisterwerk gelungen.
    Was habe ich mir unter Wolkenguckern vorgestellt ? Nicht wirklich viel, aber heute möchte ich dazu gehören. Schon das Cover macht neugierig auf die Geschichte und man sieht Wilma, Matt und Mia auf dem Cover. Wilma hat mit ihrer Freundin „Wolken geguckt“ und sie möchte diese Gemeinschaft aufrecht erhalten und erweitern, auch wenn ihre Freundin nicht mehr dabei ist. So nach und nach kommen immer neue Fremde und Freunde dazu und alle wachsen irgendwie zusammen. Ich war so gefangen von dem Buch, es ist schon fast ein bisschen magisch. Alleine der Gedanke: Wolken gucken – wie wunderschön das ist, lernt man in dem Buch. Wer nun denkt, das das Buch traurig ist, der irrt, denn es wird gesungen, getanzt und oft sind die Wolkengucker sehr glücklich. Dieses Buch hat sich in mein Herz geschlichen und hat dort einen festen Platz, denn diese Geschichte vergisst man nicht. Man fühlt sich mittendrin und möchte einfach nur dazu gehören.

    Wilma sagt immer: Wir haben keine Zeit für Firlefanz !!! Also da kann ich ihr nur zustimmen und allen Lesern das Buch sehr ans Herz legen, keiner wird es bereuen, da bin ich sicher.

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  • 5 Sterne

    Nadja S., 01.01.2024

    Als eBook bewertet

    Mein Buch des Jahres 2023

    Die Wolkengucker

    Die alte Dame Wilma hat nach dem Tod ihrer Freundin Margarete von ihr noch Aufgaben zum Abarbeiten bekommen. Beide liebten das Betrachten der Wolken am Himmel. Wilma soll nun eine Vereinigung der Wolkengucker ins Leben rufen. Die von Margarete vererbte Haushälterin Ayla hilft ihr dabei. Als erstes stoßen Matt und seine Tochter Mia dazu. Die Gruppe wird noch größer, aus Unbekannten mit gleichem Interesse werden erst Freunde, dann Familie.

    Das Cover zeigt Matt, Mia und Wilma relativ klein und von hinten, klare Schrift und große Wolken. Es ist sehr reduziert, ungewöhnlich und macht neugierig.

    Geschrieben wurde das Buch von Kristina Fritz. Dies ist ein Pseudonym der erfolgreichen Autorin Kristina Günak. Dies ist aber das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von fünf Charakteren erzählt. Dies macht die Handlung sehr kurzweilig und vielseitig. Die Kapitel sind nicht sonderlich lang und es lässt sich auch immer mal zwischendurch eines oder auch zwei lesen.

    Das Buch ist wunderschön. Die Handlung ist leise und unaufgeregt. Nie gibt es Drama oder Getöse. Die Charaktere werden nach und nach unheimlich liebevoll entwickelt. Alle haben Ecken und Kanten, haben Schwächen und machen Fehler. Gerade dadurch werden sie so echt und liebenswert. Sie haben sich alle in mein Herz geschlichen. Es geht in dem Buch um so vieles: Leben und Tod, nutze den Tag, was macht das Leben aus? Und was ist Familie?

    Ich hatte nach dem Lesen der letzten Seite noch minutenlang Gänsehaut. Mein Buch des Jahres 2023! Ganz klar fünf Sterne, auch sechs, wenn es die geben würde!

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Wilma hat von ihrer verstorbenen Freundin Margarete eine Aufgabe bekommen.Beide liebten es es ,dem Lauf der Wolken zuzuschauen und dabei ihren Gedanken nachzuhängen.Nun soll sie ein „Wolkenguckertreffen“organisieren,was verschiedene Menschen zusammenbringt.
    Es ist eine kleine Gruppe verschiedenster Menschen,die sich nun regelmäßig trifft und nach und nach zu einer Gemeinschaft von Freunden zusammenwächst.
    Es handelt sich um Menschen verschiedenster Generationen, jeder hat ein persönliches Schicksal, was nach und nach offen gelegt wird.

    Ich war von Anfang an von dieser kleinen,aber feinen Geschichte sehr begeistert.In kurzen Abschnitten werden die einzelnen Personen vorgestellt.Man erfährt einiges über ihr bisheriges Leben,sowie ihre Wünsche und Träume.Manche sind von Anfang an sympathisch,besonders die kleine Mia hat sich sofort in mein Herz geschlichen,andere brauchen eine Zeitlang ,um es zu werden.
    Ein Buch ,was auf sehr leise ,aber dennoch eindrucksvolle Weise ,viele Lebensweisheiten vermittelt und mich mit einem wohligen Gefühl zurücklässt.
    Es gehört definitiv zu meinen Highlights des vergangenen Jahres.

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  • 5 Sterne

    Heike R., 07.01.2024

    Als eBook bewertet

    Nachdem Wilmas beste Freundin Magarete gestorben ist, ruft sie das zweiwöchentliche Wolkenguckertreffen ins Leben. Per Zufall treffen hier unterschiedliche Menschen aufeinander, die jedoch eins gemeinsam haben. Sie haben alle einen geliebten Menschen verloren und noch nicht ganz mit diesem Verlust abgeschlossen. Gemeinsam in die Wolken schauen und die Trauer bewältigen, macht am Ende vielleicht aus Fremden sogar Freunde.

    Das Buch hat mich sehr berührt. Die einzelnen Protagonisten sind sehr nahbar und gut ausgearbeitet. Das Buch wird aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten geschrieben und gibt einem dadurch Einblicke in die Einzelschicksale aller Personen.

    Man erwartet ein recht trauriges Buch, jedoch gibt es auch unglaublich viele lustige Momente. Die Geschichte ist zwar ab einem gewissen Punkt vorhersehbar, jedoch stört dies auf keinen Fall. Der leichte und einfache Schreibstil der Autorin passt deswegen perfekt zum Setting und der Geschichte.

    Ein wirkliches Wohlfühlbuch über Trauer und Freundschaft.

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  • 5 Sterne

    Kristin K., 11.01.2024

    Als Buch bewertet

    Was findet Mia bloß an diesen Wolken? Diese Frage stellt sich Matt täglich. Nachdem seine Frau und Mias Mutter plötzlich verstorben ist, muss er die Verantwortung für Mia übernehmen. Diese Mammutaufgabe bringt ihm oft nahe der Verzweiflung und dennoch schafft er es...
    Wilma hat ihre besten Tage hinter sich. Ihr Leben gelebt. Als dann auch noch ihre beste Freundin vor ihr stirbt, ist sie unendlich traurig. Dennoch muss sie Margaretes letzte Wünsche erfüllen. So stellt sie deren Haushaltshilfe Ayla ein und gründet den Wolkengucker-Club. Alle zwei Wochen sollen sich Wolken-Verrückte treffen.
    Und so kommt es, dass Mia und Matt auf Wilma und Ayla stoßen. Aus den Treffen entwickelt sich eine innige Freundschaft.
    Doch wie lange wird diese Freundschaft zwischen den absolut unterschiedlichen Menschen halten und was macht sie mit den einzelnen Protagonisten?

    Eine unglaublich tolle Geschichte über Selbstzweifel, Verzweiflung, Liebe und der bedingungslosen Freundschaft...und über Wolken. Eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    begine, 23.12.2023

    Als eBook bewertet

    Fantastisch

    Die Wolkengucker, ist ein netter gefühlvoller Roman der Autorin Kristina Fritz.
    Sie versteht es gekonnt, die Charaktere der Personen zu erfassen. Es macht Spaß diesen Roman zu lesen.
    Die fast 90jährige Wilma gründet eine Wolkenguckergesellschaft. Sie lädt Gleichgesinnte in ihre Villa ein.
    Die 8jährige Mia sieht einen Flyer und bittet ihren Vater, da mit ihr hinzugehen. Ihre Mutter ist gestorben.
    Dort lernen die Beiden nette etwas skurrile Personen kennen.
    Sie wachsen fast zu einer Familie zusammen.
    Gut vielleicht verläuft alles zu gut, aber man kann sich gut in die Geschichte einlassen und erlebt ein märchenhaftes Lesevergnügen.
    Der Roman ist entspannend und die Autorin fesselt mit ihrem Schreibstil.
    Der Roman ist einfach gut.

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  • 4 Sterne

    Elke F., 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Wie aus Fremden Freunde werden - dieses Buch erzählt die warmherzige Geschichte einer zusammengewürfelten Gruppe von Menschen, die sich durch das Wolkengucken finden und deren Leben ab sofort miteinander verknüpft sind. Da ist Wilma, die nach dem Tod ihrer Freundin den Club der Wolkengucker ins Leben ruft, um das gemeinsame Hobby weiterzuführen. Da ist die kleine Mia mit ihrem Vater Matt, die diese Idee grandios findet und unbedingt mitmachen will. Matt selbst leidet immer noch unter dem Tod seiner Frau, aber er kann Wirbelwind Mia nicht bremsen und wird schliesslich selbst aus seinem Schneckenhaus gelockt. Da ist Ayla, die jetzt bei Wilma putzt und gerade so über die Runden kommt - die aber trotz allem positiv gestimmt bleibt. Und da ist Ferdinand von gegenüber, der sich durch die Treffen im Nachbargarten gestört fühlt, bis er selbst teilnimmt...
    Das Kaleidoskop der Charaktere ist mit viel Liebe zum Detail geschrieben und alles fügt sich ganz wunderbar ineinander, wie bei einem präzisen Uhrwerk. Die Autorin nimmt sich genug Zeit, die Geschichte aufzubauen und die Personen lebendig werden zu lassen - am Ende war ich fast enttäuscht, das auf einmal alles schon zu Ende sein sollte. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt: dass es am Ende etwas zu schnell ging - hier hätte es durchaus auch noch ausführlicher sein können. Und das will was heißen, wo mir die meisten Bücher eher zu langatmig geschrieben sind...aber der Schreibstil ist so wunderbar, leicht und ernst und unterhaltsam zugleich, dass man einfach gar nicht mit dem Lesen aufhören kann und will.
    Fazit: eine wunderschöne Geschichte, die ich allen nur ans Herz legen kann.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist für dieses Buch und die Geschichte wunderbar gelungen. Die kleine Tochter von Matt Williams schaut immer in die Wolken. Dies kann er so gar nicht verstehen. Beim Lesen wird man in diese Welt vom Mia hineingestossen. Sie betrachtet die Wolken sehr hingebungsvoll. Für Matt sind es nur viele kleine Wassertröpfchen. Wie der Leser nach einiger Zeit merkt, ändert sich vieles. Dies als Matt und Mia die alte Wilma kennenlernen. In der Villa in München trifft sich die Wolkengucker-Gesellschaft. Diese Gruppe ist aus den verschiedensten Menschen zusammengesetzt. Da teilt man nicht nur die Liebe zu den verschiedenen Wolkengebilden, sondern viel mehr. Das Lesen dieses Buches hat mir einige vergnügliche Stunden bereitet. Wieso und weshalb dieses Wolkengucker-Gesellschaft die Liebe wie Mia teilt, erfährt man, wenn man dieses tolle Buch liest. Empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Anja S., 30.12.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist ein absolutes Wohlfühlbuch. Hier werden aus Fremden Freunde, die sich treffen um in die Wolken zu schauen. Alles ist ganz wunderbar vorhersehbar und es liest sich auch sehr leicht. Mir persönlich ist es zu klischeehaft und auch mehr Tiefgang hätte das Thema durchaus hergegeben. Es fügt sich alles zu leicht und zu schnell. Auch dieses schwarz/weiss Denken liegt mir einfach nicht so.
    Wer etwas leichtes, einfaches und was fürs Herz lesen möchte ist mit diesem Buch bestens ausgestattet.

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    Lena, 24.12.2023

    Als Buch bewertet

    Die Freundin Margarete der fast 90-jährigen Wilma von Eidsfeld hat immer gern in die Wolken geblickt und darin Figuren und Gegenstände erkannt. Auch Wilma, ehemalige Hobbypilotin, ist fasziniert von den Wolken und gründet in Gedenken an ihre verstorbene Freundin die Vereinigung der Wolkengucker. Jeden Sonntag trifft man sich in der Villa der älteren Dame und guckt gemeinsam in die Wolken. Anfangs nur zögerlich, kommen später immer mehr Personen dazu, denn der Club dient bald nicht nur dazu, gemeinsam die vorüberziehenden Wolken zu betrachten, sondern sich gegenseitig Halt und Unterstützung zu geben.

    Wilma wird dabei liebevoll von ihrer Putzhilfe Ayla umsorgt, die den Job dringend benötigt und Wilma möglichst lange fithalten möchte. Nachbar Ferdinand Huber ist Mobbing-Opfer an seinem Arbeitsplatz und findet in dem Club eine Gemeinschaft. Besonders eifrig ist die achtjährige Mia, die mit ihrer Mutter das Phänomen der Wolken betrachtet hat und nach ihrem Tod allein mit ihrem Vater wohnt, der von der Trauer um seine Frau wie gelähmt ist.

    Kristina Fritz ist ein Pseudonym der Autorin Kristina Günak, die für ihre warmherzigen Geschichten über Liebe und Freundschaft bekannt ist. Auch "Die Wolkengucker" ist eine eingängige, herzerwärmende Erzählung.
    Sie wird aus wechselnden Perspektiven aller handelnden Personen beschrieben, wobei die resolute ältere Dame Wilma von Eidsfeld und ihre tatkräftige Haushaltshilfe Ayla Öztürk, die sie von ihrer Freundin Margarete übernommen hat, im Vordergrund der Handlung stehen. Alle Protagonisten haben ihr Päckchen zu tragen, haben Verluste erlitten, trauern oder fühlen sich unzulänglich.
    In der Gemeinschaft der Wolkengucker finden sie einen Halt und sind nicht mehr einsam, hilflos und alleine. Es entwickeln sich Freundschaften über Generationen und jede soziale Schicht hinweg. Die Vielfalt der unterschiedlichen Charaktere sorgt für unterhaltsame Szenen. Die Geschichte ist nicht rührselig oder kitschig und auch die Weisheiten der lebensälteren Wilma wirken nicht gekünstelt oder belehrend, sondern fügen sich rund in die Geschichte ein.

    Es ist eine tragikomischer Roman über Trauer und Freundschaft, der eine Wohlfühlatmosphäre schafft, denn es stehen weniger die Verluste, sondern vielmehr das Innehalten im Moment, das Zusammenwachsen in einer Gemeinschaft und ein optimistischer Blick in die Zukunft im Zentrum der Geschichte. Der Blick in den Himmel und die Beobachtung der Wolken ist dabei mehr symbolisch und ein Auftakt für Freundschaft und Zugehörigkeit, auch wenn man im Rahmen der Geschichte einzelne Fakten über Wolken dazulernen kann.

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