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Bewertungen zu Dorfschweigen / Jan Oldinghaus Bd.2 (ePub)
Das ist noch eine sehr alte Rezi aus Ciao.de Zeiten. Aber ich hab sie jetzt nicht verändert, weil ich das Buch nicht noch mal gelesen habe. Und die Rezi hab ich nun auch nicht noch mal überarbeitet. Einfach so, zum Genießen, was früher war.
Fees Schnellcheck
Dorfschweigen
Westfalen Krimi
Jobst Schlennstedt
9,99 Euro (5,99 Euro ME)
Emons
9783897059962
202 Seiten
Fee erzählt von der Geschichte
Kriminalkommissar Jan Oldinghaus von der Bielefelder Kripo möchte gerade mit anderen Bandmitgliedern als Vorgruppe in der Lipperlandhalle auftreten, als die Nagelbombe explodiert. Es gibt glücklicherweise nur eine Tote und die wurde erschossen. Die Nagelbombe hat „nur“ einige Menschen verletzt. Der Täter ist stocksauer und der Kommissar kann darüber auch nicht glücklich sein, weil er ganz andere Pläne hatte und nun diesen Fall übernehmen muss. Alles deutet auf Täter aus dem Rechtsradikalen Dorf Finstrup hin, das in Ostwestfalen liegt. Es ist schwierig für Oldinghaus und seinen türkischstämmigen Kollegen in dem Dorf zu ermitteln. Lydia Klein, die Tote, stammt aus Finstrup. Alle sagen, sie wäre dumm, dabei ist sie hochintelligent. Alle behaupten, in Finstrup, sie wäre eine Hure, die mit Ausländern schläft, aber ist sie das wirklich? Ihre Eltern haben sich von ihr losgesagt und haben keine Ahnung, was sie wirklich so alles treibt. Als dann noch der Staatsanwalt umgebracht wird, der herauszufinden versucht, wer nun rechtsradikal ist und wer nicht, denkt der Kommissar, dass das ganze nun einfacher sein wird, herauszufinden, wer der Mörder der beiden ist.
Fee über den Autor
Westfalenbräu ist der erste Krimi um den westfälischen Kommissar Jan Oldinghaus, den Jobst Schlennstedt, der 1976 in Herford geboren ist, geschrieben hat. Er hat an der Universität in Bayreuth studiert, allerdings überraschenderweise Geographie. Seit Anfang 2004 lebt er in Lübeck, es gibt auch noch andere Regionalkrimis von ihm, wie z. B. Traveblut und Möwenjagd. Es sind Küstenkrimis und die Hauptperson ist dabei Birger Andresen. Dabei arbeitet er hauptberuflich in einem Hamburger Beratungsunternehmen als Projektmanager. Das scheint ihn allerdings nicht sehr auszulasten, da er seit 2006 – mehr oder weniger regelmäßig - Krimis schreibt.
Fees Meinung
Der Krimi ist gut zu lesen und ziemlich spannend. Eigentlich würde man ja eher auf Ostdeutschland tippen, aber nein, das ganze spielt in Ostwestfalen. Fintrup ist natürlich eine Erfindung des Autors, würde aber vom Namen gut nach Ostwestfalen passen. Auch sonst ist es ein schöner Regionalkrimi, der gut einige westfälische Eigenheiten beschreibt und ein wenig die Landschaft. Für mich hätte es allerdings noch mehr sein können, da ich die ostwestfälischen Orte relativ gut kenne, fehlte mir das ein wenig.
Der Krimi ging in eine Richtung, dann teilt er sich und auch das Ende ist relativ überraschend. Ich möchte nichts vorweg nehmen, aber das fand ich auf jeden Fall sehr interessant und spannend. Es gibt nicht sehr viele, aber interessante Handlungsstränge. Die Lösung des Falles macht dann auch noch ein wenig nachdenklich.
Am Anfang dachte ich noch, oh je, schon wieder so ein Krimi, der unbedingt Sex beinhalten muss, dass er verkauft wird. Allerdings ist das eher am Anfang so und verliert sich dann. Dabei geht es eher darum, ein wenig vom Privatleben des Kommissars zu beschreiben, der in einer verzwickten Wohngemeinschaft wohnt, die wunderbar zu seinem Fall passt. Das hat alles nichts miteinander zu tun, passt allerdings perfekt dazu und peppt den Krimi auf. Ich finde es irgendwie schön, wenn man die Darsteller besser kennen lernt. Vor allem, da ich den ersten Band der Serie nicht kenne. Wahrscheinlich werde ich den auch irgendwann lesen, falls ich ihn ertauschen kann.
Das Titelbild mit der Lippischen Rose finde ich sehr schön und passend. Ich habe festgestellt, dass viele Leute die nicht kennen und auch beim Buch nur als „Blume“ identifiziert haben, daher möchte ich noch darauf eingehen. Die Lippische Rose auf dem Deckblatt ist eigentlich falsch herum, weil sie für gewöhnlich so abgebildet wird, dass ein Blütenblatt nach oben zeigt und ein Kelchblatt nach unten. Sie besteht aus 5 roten Blütenblättern und gelben Kelchblättern und einem gelben Kreis (genannt Plötzlein, Butzen oder Knopf) in der Mitte der Rose. Ursprünglich wurde das Symbol auf dem Schild des Hauses Lippe verwendet. Sie ist ein sicheres Erkennungsmerkmal. Leider ist das Fenster auf dem Bild gekippt, was ich für Dorfschweigen nicht so gut finde, aber gerade noch geht. Ein geschlossenes Fenster wäre wohl passender gewesen.
Der Krimi war schnell ausgelesen und gut geschrieben. Die Thematik war sehr spannend, wenn sie auch so nachdenklich macht, wie Kindesmissbrauch. Auch war das ganze ein wenig humorvoll geschrieben, so dass man manchmal auch schmunzeln konnte. Das Humorvoll bezieht sich jetzt allerdings mehr auf das Privatleben des Kommissars, seine Wohngemeinschaft, Band Underdogs und nicht auf den Fall selber.
Der Roman selber war eigentlich mehr einfach konstruiert und nicht mit vielen komplizierten Handlungssträngen, was ich positiv fand. Allerdings trotz allem nicht langweilig, denn der Autor führt einen öfters auf die falsche Fährte.
Fees Fazit
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen und entscheide mich letztlich für 4 Sterne, denn ein Ostwestfalen-Krimi hat mir in meiner Sammlung noch gefehlt. Den Krimi kann ich jedem empfehlen, denn das Thema ist trotz allem „leicht verdaulich“ geschrieben und verursacht keine Alpträume.
Dieser Krimi "Dorfschweigen"war meine erste Bekanntschaft mit Jobst Schlennstedt und ich muss sagen, dass mich seine Art zu schreiben, in den Bann gezogen hat.
Einen Krimi im rechten Mileu anzusiedeln, dazu es in einem kleinen ostwestfälischen Dorf namens "Finstrup", mit einem türkischen Kollegen, spielen zu lassen: Hut ab!
Jobst Schlennstedt schafft es von der ersten Minute an, seine Leserschaft zu fesseln.
Schon das Cover des Buches scheint auf eine Idylle hinzuweisen, aber ist immer alles so, wie es auf den ersten Blick scheint?
Nein, denn bei "Dorfschweigen" gibt es reichlich Entwicklungen, mit denen man zunächst nicht rechnet ! Ein Krimi mit aktuellem Bezug, viel Lokalkolorit, herrlich spannend erzählt.....ich kann es nur weiterempfehlen....und es macht Lust auf mehr ;)
Bewertungen zu Dorfschweigen / Jan Oldinghaus Bd.2 (ePub)
Bestellnummer: 42050336
4.5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen13 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lesezeichenfee, 10.12.2019
Als Buch bewertetLippische Rose falsch herum
Das ist noch eine sehr alte Rezi aus Ciao.de Zeiten. Aber ich hab sie jetzt nicht verändert, weil ich das Buch nicht noch mal gelesen habe. Und die Rezi hab ich nun auch nicht noch mal überarbeitet. Einfach so, zum Genießen, was früher war.
Fees Schnellcheck
Dorfschweigen
Westfalen Krimi
Jobst Schlennstedt
9,99 Euro (5,99 Euro ME)
Emons
9783897059962
202 Seiten
Fee erzählt von der Geschichte
Kriminalkommissar Jan Oldinghaus von der Bielefelder Kripo möchte gerade mit anderen Bandmitgliedern als Vorgruppe in der Lipperlandhalle auftreten, als die Nagelbombe explodiert. Es gibt glücklicherweise nur eine Tote und die wurde erschossen. Die Nagelbombe hat „nur“ einige Menschen verletzt. Der Täter ist stocksauer und der Kommissar kann darüber auch nicht glücklich sein, weil er ganz andere Pläne hatte und nun diesen Fall übernehmen muss. Alles deutet auf Täter aus dem Rechtsradikalen Dorf Finstrup hin, das in Ostwestfalen liegt. Es ist schwierig für Oldinghaus und seinen türkischstämmigen Kollegen in dem Dorf zu ermitteln. Lydia Klein, die Tote, stammt aus Finstrup. Alle sagen, sie wäre dumm, dabei ist sie hochintelligent. Alle behaupten, in Finstrup, sie wäre eine Hure, die mit Ausländern schläft, aber ist sie das wirklich? Ihre Eltern haben sich von ihr losgesagt und haben keine Ahnung, was sie wirklich so alles treibt. Als dann noch der Staatsanwalt umgebracht wird, der herauszufinden versucht, wer nun rechtsradikal ist und wer nicht, denkt der Kommissar, dass das ganze nun einfacher sein wird, herauszufinden, wer der Mörder der beiden ist.
Fee über den Autor
Westfalenbräu ist der erste Krimi um den westfälischen Kommissar Jan Oldinghaus, den Jobst Schlennstedt, der 1976 in Herford geboren ist, geschrieben hat. Er hat an der Universität in Bayreuth studiert, allerdings überraschenderweise Geographie. Seit Anfang 2004 lebt er in Lübeck, es gibt auch noch andere Regionalkrimis von ihm, wie z. B. Traveblut und Möwenjagd. Es sind Küstenkrimis und die Hauptperson ist dabei Birger Andresen. Dabei arbeitet er hauptberuflich in einem Hamburger Beratungsunternehmen als Projektmanager. Das scheint ihn allerdings nicht sehr auszulasten, da er seit 2006 – mehr oder weniger regelmäßig - Krimis schreibt.
Fees Meinung
Der Krimi ist gut zu lesen und ziemlich spannend. Eigentlich würde man ja eher auf Ostdeutschland tippen, aber nein, das ganze spielt in Ostwestfalen. Fintrup ist natürlich eine Erfindung des Autors, würde aber vom Namen gut nach Ostwestfalen passen. Auch sonst ist es ein schöner Regionalkrimi, der gut einige westfälische Eigenheiten beschreibt und ein wenig die Landschaft. Für mich hätte es allerdings noch mehr sein können, da ich die ostwestfälischen Orte relativ gut kenne, fehlte mir das ein wenig.
Der Krimi ging in eine Richtung, dann teilt er sich und auch das Ende ist relativ überraschend. Ich möchte nichts vorweg nehmen, aber das fand ich auf jeden Fall sehr interessant und spannend. Es gibt nicht sehr viele, aber interessante Handlungsstränge. Die Lösung des Falles macht dann auch noch ein wenig nachdenklich.
Am Anfang dachte ich noch, oh je, schon wieder so ein Krimi, der unbedingt Sex beinhalten muss, dass er verkauft wird. Allerdings ist das eher am Anfang so und verliert sich dann. Dabei geht es eher darum, ein wenig vom Privatleben des Kommissars zu beschreiben, der in einer verzwickten Wohngemeinschaft wohnt, die wunderbar zu seinem Fall passt. Das hat alles nichts miteinander zu tun, passt allerdings perfekt dazu und peppt den Krimi auf. Ich finde es irgendwie schön, wenn man die Darsteller besser kennen lernt. Vor allem, da ich den ersten Band der Serie nicht kenne. Wahrscheinlich werde ich den auch irgendwann lesen, falls ich ihn ertauschen kann.
Das Titelbild mit der Lippischen Rose finde ich sehr schön und passend. Ich habe festgestellt, dass viele Leute die nicht kennen und auch beim Buch nur als „Blume“ identifiziert haben, daher möchte ich noch darauf eingehen. Die Lippische Rose auf dem Deckblatt ist eigentlich falsch herum, weil sie für gewöhnlich so abgebildet wird, dass ein Blütenblatt nach oben zeigt und ein Kelchblatt nach unten. Sie besteht aus 5 roten Blütenblättern und gelben Kelchblättern und einem gelben Kreis (genannt Plötzlein, Butzen oder Knopf) in der Mitte der Rose. Ursprünglich wurde das Symbol auf dem Schild des Hauses Lippe verwendet. Sie ist ein sicheres Erkennungsmerkmal. Leider ist das Fenster auf dem Bild gekippt, was ich für Dorfschweigen nicht so gut finde, aber gerade noch geht. Ein geschlossenes Fenster wäre wohl passender gewesen.
Der Krimi war schnell ausgelesen und gut geschrieben. Die Thematik war sehr spannend, wenn sie auch so nachdenklich macht, wie Kindesmissbrauch. Auch war das ganze ein wenig humorvoll geschrieben, so dass man manchmal auch schmunzeln konnte. Das Humorvoll bezieht sich jetzt allerdings mehr auf das Privatleben des Kommissars, seine Wohngemeinschaft, Band Underdogs und nicht auf den Fall selber.
Der Roman selber war eigentlich mehr einfach konstruiert und nicht mit vielen komplizierten Handlungssträngen, was ich positiv fand. Allerdings trotz allem nicht langweilig, denn der Autor führt einen öfters auf die falsche Fährte.
Fees Fazit
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen und entscheide mich letztlich für 4 Sterne, denn ein Ostwestfalen-Krimi hat mir in meiner Sammlung noch gefehlt. Den Krimi kann ich jedem empfehlen, denn das Thema ist trotz allem „leicht verdaulich“ geschrieben und verursacht keine Alpträume.
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ja nein5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
HamburgFan, 17.05.2013
Als Buch bewertetDieser Krimi "Dorfschweigen"war meine erste Bekanntschaft mit Jobst Schlennstedt und ich muss sagen, dass mich seine Art zu schreiben, in den Bann gezogen hat.
Einen Krimi im rechten Mileu anzusiedeln, dazu es in einem kleinen ostwestfälischen Dorf namens "Finstrup", mit einem türkischen Kollegen, spielen zu lassen: Hut ab!
Jobst Schlennstedt schafft es von der ersten Minute an, seine Leserschaft zu fesseln.
Schon das Cover des Buches scheint auf eine Idylle hinzuweisen, aber ist immer alles so, wie es auf den ersten Blick scheint?
Nein, denn bei "Dorfschweigen" gibt es reichlich Entwicklungen, mit denen man zunächst nicht rechnet ! Ein Krimi mit aktuellem Bezug, viel Lokalkolorit, herrlich spannend erzählt.....ich kann es nur weiterempfehlen....und es macht Lust auf mehr ;)
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